Beiträge von JoelH

    Bei Bedienzwang ist die zentrale Frage oft: wie befreie ich mich vom Bedienzwang?
    Das mag nicht immer möglich sein und dann kann man sich gerade als Neuling durchaus mal gespielt vorkommen. Das Kartenglück ist sicher auch einer der Gründe, warum die meisten klassischen Stichspiele über viele Runden gespielt werden.
    Bei Spielen ohne Partner ist die Entscheidung bei Bedienzwang oft auch ziemlich einfach, weil man eben nur seine eigene Kartenhand als Information braucht.

    Sehr gut auf den Punkt gebracht. Wenn es keinen Bedienzwang gibt, warum sollte man dann die Karten in verschiedenen Farben machen? Dann würden Zahlen alleine schon ausreichen, eben in x-facher Menge aber der gleichen Farbe.


    Bei Bedienzwang mag man sich gespielt vorkommen. Aber das dürfte nur auf den ersten Blick so sein und kommt auch auf die Menge der Karten an.


    Nehmen wir Wizzard. Hier wird man am Anfang einer Runde sehr häufig von den Karten gespielt, Wenn man bekennen muss und nicht selbst zum Ausspielen kommt, dann kann eine Runde vergehen ohne dass man auch nur eine Entscheidungsmöglichkeit hat. Nichtsdestotrotz hat man Entscheidungen zu treffen, denn, dadurch dass man die Anzahl seiner Stiche vorher bekannt geben muss und die Informationen nicht vollständig sind kann man mit einer kleinen Farbkarte ganz schnell einen Stich bekommen den man unter Umständen gar nicht will. Man ist also bestrebt dem Bedienzwang ein Schnippchen zu schlagen um freier agieren zu können. Zum Ende des Spiels ist es dann umgekehrt. Die Informationen werden immer vollständiger, man weiß, dass zum Schluss mehr oder weniger alle Karten verteilt sind und kann besser berechnen was passieren könnte. Dennoch kann man sich nie sicher sein, dass man mit einer 13 auch wirklich den Stich macht. Die Reihenfolge wird entscheidend. Und die Taktik der Mitspieler. Wenn ich Mitspieler habe, die ihre Sonderkarten stets bis zum Schluss aufheben, dann muss ich anders spielen, als gegen Spieler die ihre Zauberer gezielt einsetzen um die gegnerische (meine) Strategie zu unterminieren.

    [ Mir geht es tatsächlich darum, ob man Verantwortung trägt ja/nein/etwas.


    Man trägt immer Verantwortung für sein tun und seine Äußerungen. Allerdings sollte man sich, da gebe ich Warbear völlig recht, nicht zu wichtig nehmen. Des Weiteren sollte man Kommentatoren nicht so wichtig nehmen, die aufgrund einer einzigen Rezension etwas kaufen/nicht kaufen.

    Das sehe ich genau andersrum:Eine persönliche Meinung kann nicht falsch sein, eine sachliche Kritik aber schon ... :)

    Also ich will das ja jetzt nicht breittreten, jeder soll seine Meinung haben dürfen, aber wer Fakten ignoriert dessen Meinung dazu kann nur falsch sein.


    Faktisch bin ich ein Würfelhasser, M.E. gibt es keine guten Würfelspiele. Es kann gar keine geben, da ich dann nicht nur gegen meine Mitspieler spielen muss, sondern auch noch gegen das Würfelglück und das ist schlicht nicht fair.. Das ist meine ganz persönliche, aber auch wissentlich falsche Meinung, da es nicht belegbar ist, dass das Glück nie auf meiner Seite ist.


    Sachliche Kritik dagegen, die auf Fakten basiert, kann nicht falsch sein.


    Beispiel falsche Regel z.B. durch Übersetzungsfehler. Material nicht stabil genug/nutzt sich ab.

    Die boten auf jden Fall genug Drama und Spannung und im Übrigen ist dort in allen vier Gruppen nicht die Mannschaft die erst spielfrei hatte weiter gekommen

    Die hat ja auch nicht den Vorteil. Den grössten Vorteil dürfte das Team haben, welches im zweiten Spiel frei hat, da die Regenerationintervalle am günstigsten verteilt sind.

    Die UEFA braucht einfach 9 weitere Mitglieder (= dann 64) und dann gibts knallharte KO-Aktion ab der ersten Runde und alle Mitgliedsländer sind dabei. Das sind dann 63 Spiele bei denen es immer um alles geht bis zur bitteren Entscheidung,des Weiteren ist es Dezentralisierungsfreundlich.


    Und um die Setzliste zu generieren wird einfach eine Qualifikation wie bisher gespielt und danach nach Punkte/Tordifferenz in Rangfolge gesetzt wie beim Tennis oder jeder anderen Turniersportart.



    :ironie:

    Solange die UEFA aus der Geschichte 2 Milliarden Euronen abschöpfen kann wird sie das Ganze weiter aufblasen. Der Fussball hat vor gut 20 Jahren, nach Einführung der Champions League und dem Einstieg der Bezahlsender aufgehört zu existieren. Heute ist das alles nur noch Kommerz und Gewinnmaximierung. Auf Vereinsebene früher als auf der Nationalmannschaftsebene. Aber seit einiger Zeit, mit immer mehr ""Pflicht"länderspielen, immer aufgeblähteren W(E)Ms ist auch hier ein Punkt erreicht den ich persönlich nicht mehr brauche.


    Vor 30 Jahre war es schwerer eine EM zu gewinnen als eine WM. Da gab es 8 Mannschaften und wer nicht gewann war raus. Heute mauert sich Portugal als Tabellendritter ins Achtelfinale ohne eins von drei Spielen gewonnen zu haben. Damals wäre nach der Gruppenphase garantiert Schluss gewesen. Aber das ist der UEFA komplett wurscht. Denn solange jemand für Spiele zahlt werden sie gespielt. Und m.E. ist hier erst die physikalische Grenze das Ende der Fahnenstange für die Herren, sprich wenn alle Mannschaften automatisch die Endrunde erreicht haben und es einfach keine Länder mehr gibt die man noch aufnehmen könnte.


    Wie auch immer, ins Stadion gehe ich schon seit gut 10 Jahren nicht mehr, nachdem vielen Jahren mit Dauerkarte. Ebenso schaue ich mir CL, EL etc. nicht mehr an, seit es die Gruppenphasen gibt. Das hat die Sache einfach unsinnig gemacht, was ist an einem Ligavierten ein Champion? Und seit einiger Zeit schaue ich auch "die Mannschaft" nicht mehr regelmäßig an. Beim Spiel gegen Nordirland hab ich lieber Rasen gemäht. Ich denke das sagt ziemlich alles.

    Mich wundert es, dass noch kein Politiker auf den Plan getreten ist, der, falls er gewählt wird, den Brexit nicht einreichen wird. Das wäre m.E. die eleganteste Lösung für das Problem. Die Bevölkerung hätte eine zweite Chance und der Politiker, der dann gewählt werden müsste, könnte sich eben auf diese Wählervotum berufen. Win-Win.

    Es muss davon ausgegangen werden, zumindest hoffe ich es, dass Produkte aus GB teurer werden. Wenn man denen weiterhin Zucker in den Arsch bläßt liefert es nur weitere Anreize für Nachahmer.


    MfG
    fleXfuX

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich hoffe die EU bleibt mal hart gegenüber UK. Das gute diesmal immerhin, dass die Briten nicht nein sagen können zur Entscheidung der EU. Aber wie du schon sagst, die werden denen wieder Zucker in den ... blasen, wie sie es seit 50 Jahren tun. Ich frage mich echt was gerade auf der Welt schief läuft, weiß noch irgendwer was Solidarität und Gemeinschaft ist?

    Der Grad der Interaktion hängt von dem persönlichen Empfinden ab, aber wohl kaum vom Mechanismus.


    Das solltest du mal überdenken. Interaktionsmöglichkeiten sind nicht subjektiv. Sie sind von den Regeln vorgegeben. Und diese verschiedenen Typen hat @PeterRustemeyer m.E. ziemlich gut dargestellt.


    Der gleiche Mechanismus kann abhängig von Spiel, Spielvermögen und Spielerlaune völlig unterschiedlich wahrgenommen werden.


    Genau das ist der Punkt. Bei Catan hat man die Möglichkeit zu Handeln, aber man ist dazu nicht gezwungen. Das ändert aber nichts daran, dass man es könnte, wenn man wollte. Man hat also volle Interaktionsfreiheit und darum geht es in @PeterRustemeyer s aufzählung der Typen. Das ist objektiv. Du bringst jetzt das Subjektive mit rein, das hat aber in der Aufzählung gar nichts zu suchen. Die Aufzählung gibt an was der Spieler tun kann, nicht wie der Spieler dies nutzt.


    Oder warum sind wir so unterschiedlicher Meinung bei den gleichen Spielen? ;)


    Während @PeterRustemeyer sich darauf beschränkt die Möglichkeiten objektiv aufzuarbeiten bringst du deine subjektiven Erfahrungen mit ein und verquickst das Ganze. Du handelst nicht bei Catan, weil es d.E. nicht sinnvoll ist. Das mag so sein, es ändert allerdings nichts daran, dass es die Handelsmöglichkeit gibt und diese sehr interaktiv ist. Und deshalb redet ihr m.E. konsequent aneinander vorbei.

    Auch die Gegenüberstellung von Blond und Eloquenz ist nicht gerade glücklich gewählt.

    Die habe ich ganz bewusst gewählt, aus zwei Gründen, weil sie, wie in der Ausgangsfrage, nichts miteinander zu tun haben. Und weil Sie genau das Klischee bedienen. Eine Blondine hat keinen Brain. Eine eloquente Dame sieht nicht gut aus.
    Das war sehr bewusst so gewählt. Weil es das Dilemma des Antwortenden so schön herausarbeitet indem es weit bekannte Klischees bedient.


    Um langfristig glücklich zu sein brauche ich beides. Das Spiel muss gut aussehen und Wiederspielwert generieren. Egal wie.

    M.E. muss das Spiel "funktionieren" und das bedingt letztlich beides. Da es diese Möglichkeit nicht gibt habe ich mich für Thematik entschieden, denn wenn das Thema passt und man es gerne spielt, dann muss die Mechanik auch stimmen, ansonsten würde es ja keinen Spass machen.


    Najaaa... also, noch spielt die KI nur ein Spiel mit sehr überschaubaren Regeln und kann einfach mehr Weitsicht als der Mensch beweisen - und ermüdet nicht...

    Aufgrund der Komplexität der Regeln auf die Komplexität des Spiel selbst zu schließen halte ich für äußerst gewagt. Na ja, eigentlich halte ich es sogar für falsch. Schach hat deutlich komplexere Regeln, dennoch ist es deutlich einfach zu beherrschen als GO, gerade weil es so viel mehr Regeln hat übrigens.


    Erst, wenn die KI anfängt sich selbst zu programmieren, und zwar ausserhalb der Regeln - DANN wird es spannend!

    Diesen Satz verstehe ich nicht. Warum sollte man Regeln aufstellen, wenn man dann doch außerhalb dieser Regeln agieren will/soll? Macht doch keinen Sinn.


    Innerhalb der Regeln entwickelt sich das Programm ja schon weiter, indem es gegen sich selbst spielt und sich hier ständig selbst verbessert, wobei diese Variante doch "Blindpunkt" gefährdet ist ist, da man gegen sich selbst gerne einen Fehler zweifach begehen kann, jeweils einmal für jede Seite und dadurch den Fehler selbst gar nicht bemerkt.



    Insgesamt erinnert mich das Ganze ein wenig an War Games.

    Ja, aber damit gehts du schon zu weit ins Detail. Und bestätigst genau was ich sage (weil ich im Prinzip ja deiner Meinung bin) . Wir haben uns mit dem Begriff Worker Placement beide eine von ganze Reihe von Spiele in den Sinn geholt (Meine Liste sieht da ziemlich ähnlich aus wie deine Caylus, Stone Age und Agricola) und damit eine Gesprächsbasis geschaffen. Alles weitere sind Details, tiefergründiges, eben ein fortführender Dialog der sich aufgrund der Basis ergeben hat. Um bei deinem Beispiel Puerto Rico zu bleiben. Natürlich hätte man die Rollenwahl auch als Einsetzmechanismus realisieren können. Aber das wäre m.E. nicht so "schön" gewesen. Bei Caylus "arbeiten" die Worker in gewisserweiße ja wirklich für einem. Den einen setzt man ins Wirtshaus, den anderen schickt man zum König usw. Bei Puerto Rico hingegen ist man es ja selbst, der gerade eine Rolle einnimmt, von daher wäre das stupide einsetzen eines Steins irgendwie nicht so ästhetisch.

    Die Sache ist ja auch relativ schwammig. Nimm mal die ganzen Versuche "Worker Placement" zu definieren. Klar, wenn man drüber spricht braucht das Kind einen Namen.

    Worker Placement beschreibt zwar schon den Mechanismus, was viel tiefgreifender ist als der reine Oberbegriff, ist aber m.E. ein gutes Beispiel, denn bei Worker Placement habe ich nur einen Gedanken, Caylus :love::love::love: . Auch wenn das Spiel sicher nicht das erste mit dem Mechanismus war, es ist m.E. das Spiel welches einen wahren Erdrutsch an WP-Spielen lostrat. Und im Umkehrschluss das Ausgangsspiel war bei der Begriffsfindung "Worker Placement".

    Aber ich steh seit einiger Zeit auf dem Standpunkt, dass man sich Schubladen dann zunutze machen sollte, wenn man sie braucht. Eben beispielsweise im Gespräch. Nach dem Motto: "Und? Was ist das so für ein Spiel?" "Ich würd sagen "heavy euro" mit Worker Placement-Elementen... Aber musst mal ausprobieren, ist gut!" Und dann halt ausprobieren statt sich Sorgen zu machen, ob's in die Schublade passt...


    M.E. bilden die Kategoriebegriffe so etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner in einem Dialog. Jeder einigermaßen Interessierte weiß im Prinzip sofort was gemeint ist wenn man von einem Worker-Placement-Spiel spricht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und dafür sind solche Kategorisierungen gut. Für mehr eigentlich nicht.

    Zu guter Letzt, entschuldigung, wenn ich mich im Ton vergriffen habe. Das ist selten beabsichtigt und nie in Ordnung. Auch wenn meine Analogien auf Dieb und Schmarotzer abzielen, kriminalisieren will ich damit niemanden. Wir sind uns alle bewusst, dass es per gesetz nicht verboten ist, somit hat das auch nichts kriminelles.

    Kein Problem, aber genau das ist der von mir angesprochene Punkt, Wenn das Hobby zur Geldquelle/Ruin führt, dann muss man sich entscheiden. Aber sicher nicht die User als Schuldige auserkohren werden

    Wir reden schon lange nicht mehr von dem kleinen Hobbyblog, sondern von Projekten die sich refinanzieren müssen, da sie sonst nicht tragbar sind. Fragt Mal @Sankt Peter ob unknowns.de ohne die Werbeeinnahmen tragbar wäre.

    Ich mag deinen krawalligen Ton nicht, deshalb nur eins noch. Auf unknowns.de schau ich mir die Werbung übrigens an. Ist dezent und passt zur Seite.

    Ich möchte einen vielleicht neuen Aspekt einbringen...


    Das Forum hier verursacht Kosten durch: Server, Software, Plugins. Die reingesteckte Zeit ist Hobby von yzemaze und mir.


    Allerdings wird der Content hier durch alle geschaffen. Es wäre schon komisch, wenn die Nutzer für den Content dann direkt oder indirekt bezahlen sollen. Das ist im weitesten Sinne wie in der Schule, wenn die Klasse eine Aktion für die Klassenkasse macht. Die Eltern kaufen Kuchenzutaten, backen, ... Das alles kostet dann z.B. 300€. Anschliessend wird der Kuchen auf dem Kuchenbasar zum Wohle der Kasse für 250€ verkauft. Da rege ich mich jedes Mal drüber auf. Weniger Aufwand wäre eine direkte Spende der Eltern gewesen...

    Finde ich eigentlich gar nicht. Gerade Spenden bieten sich m.E. an wenn der Content von der Community selbst kommt. Siehe z.B. Wikis, als Beispiel mag ich mal Perrypedia:Spenden – Perrypedia anführen.


    Andere Seiten, wie z.B. Reich der Spiele schafft den Content selber. Für diese Seiten sieht es dann vielleicht etwas anders aus? Die Frage ist, ob selbstgeschaffener Content einen Wert hat oder nicht. Das ist die alte Frage im Internet. Einige Handelsblatt Artikel kosten mittlerweile Geld... Andere Seiten sind kostenlos und refinanzieren sich über Werbung. Jeder findet sein Weg und Publikum.


    Die Sache ist doch reichlich diffiziler. Zunächst muss man unterscheiden ob es sich um kommerziellen Content handelt oder um ein Hobby. Ist es kommerziell, dann ist das Ziel des Betreibers ganz klar ein monetäres. Er will Geld verdienen, dann darf er es gerne mit Werbung versuchen, muss aber auch akzeptieren, dass diese Werbung ganz sicher nicht gerne gesehen ist. Das ist ein technisches Techtelmechtel. Ein Adblocker ist da m.E. ganz gut mit einer Fernbedienung zu vergleichen. Wenn bei einer Sendung Werbung kommt dann schalt ich einfach für 5 Minuten um. Man stelle sich vor die Sender würden das Umschalten während dieser Zeit verbieten :whistling::evil: Auf der anderen Seite sind die Sendergruppen auch nicht dumm und syncronisieren ihre Werbungblöcke mittlerweile ziemlich gut. Fällt mir gerade bei Pro7/Sat1-Sendern auf. So ist das eben.


    Der andere Block ist der der Hobbyschreiber. Da muss man eben zwischen Aufwand und Spass abwägen wieviel einem sein Hobby letztlich wert ist. Die Krux dabei, zuerst schreibt man etwas und hofft auf Feedback/Erfolg und wenn man den plötzlich hat, dann schnellen die Serverkosten in die Höhe. Ist halt so, aber das ist bei vielen Hobbies so. Die Ausrüstung wird immer professioneller und damit teuerer und irgendwann steht man an einem Scheideweg was man zu tun gewillt ist. Das muss aber jeder mit sich selbst ausmachen und/oder schauen was "seine" Community gewillt ist zu akzeptieren.


    M.E machen Adblocker Sinn, einfach nur weil die Werbung oft größer im Bild ist als der eigentliche Content, aber vor allen, was mich deutlich mehr stört sind die ganzen Trackerprogramme. Es ist unfallsbar wieviel unnützer Kram auf manchen Seiten aufploppt. Des Weiteren, ich nutze Ghostery, kann ich gezielt für Seiten die Werbung und den Sekundärkram einschalten, wenn ich also den Betreiber etwas gutes tun will, dann kann ich das manuell durchaus tun.


    Ich versteh es wirklich nicht. Natürlich sind Leute die einen AdBlocker benutzen mit Dieben zu vergleichen.

    Eine Webseite ist zunächst einmal einfach ein Textdokument. Was dann daraus wird, kommt auf die HTML-Engine des Browsers an. Nach deiner Deutung wäre also das verwenden eines technisch unterentwickelten Browser bereits Diebstahl :rolleyes::rolleyes: Das ist technisch gesehen Unsinn.

    Genau das folgt irgendwann. Und wenn es keine (ausreichend gute) kostenlose Angebote mehr gibt, werden alle wehmütig zurückblicken. ICH möchte das nicht.

    Keine Lust alles durchzulesen, aber diese Argument ist völlig daneben. Vielleicht kennen es nicht mal alle hier, aber da der Altersschnitt doch recht hoch ist vermute ich, dass noch sehr viele Leute die Welt ohne Internet kennen. Da war es völlig normal für Informationen zu zahlen, z.B. indem man die Tageszeit gekauft hat.


    Was weg brechen wird und das ist m.E. gar nicht schlimm, sind Systeme wie Youtube, Facebook, Twitter, die eigentlich nichts weiter machen als zwischenmenschlichen Informationsaustausch mit Werbung zu garnieren. Who cares? Das sind Seifenblasen die von der Werbung künstlich gepusht werden. Aber wenn irgendwann die Werbeetats weg bleiben, dann bleiben diese Systeme auf der Strecke oder werden eben bezahlt werden müssen. Warum auch nicht? Für Leistung muss es eine Gegenleistung geben, ansonsten kann das System nicht langfristig funktionieren.


    Ansonsten wird sich nichts verändern. Also davor habe ich keine Bange.

    hehe, meine Schwägerin bekommt auch heute noch (nach fast 20 Jahren) unter die Nase gerieben, dass ihr Exfreund unsere Siedlerkarten unter Rotwein gesetzt hat, wenn das Spiel mal wieder auf den Tisch kommt. :evil:8)


    Von daher, als gebranntes Kind, alles was irgendwie das Spielmaterial beeinträchtigen könnte gehört nicht auf den Spieltisch, aber ein Gläschen auf dem Beistelltisch ist kein Problem.


    Was das rauchen betrifft, das kommt logischerweise auf die Spielstätte an. Wenn irgendwo generell geraucht wird, warum dann nicht auch am Spieltisch selbst? Das macht den Bock dann auch nicht mehr fett und es gibt nicht ständig "Raucherpausen". Allerdings sind mir im Bekanntenkreis nur ganz wenige Personen bekannt die überhaupt noch rauchen (müssen).

    Gestern war ein großer Artikel auf der Titelseite des Regionalteils der Rheinpfalz und heute noch ein kleiner Bericht, dass das Startnext-Ziel erreicht ist.

    Ein Karlsruher ...

    Stimmt, der Winni war lange dort.


    Vgl. diese Aussage mal mit jedem engagierten festangestellten Mitarbeiter. Wenn da jeder nach 7 Jahren einen Burn-Out hätte...

    Für manche Menschen wäre es durchaus besser ab und an den Job zu wechseln. Leider ist das nicht so einfach, weil relativ unsicher. Selbst das beste Steak wird auf Dauer fad.


    Es gibt also Faktoren, die ihm nicht mehr "gefallen" und ihn daran hindern seine Arbeitsleistung zu erbringen.

    Und das ist wo nachzulesen oder -hören?


    Das ist in etwa so, als ob Du als Angestellter eine 3 monatige Kündungsfrist hast, kündigst und ab Montag nicht auf erscheinst.. Alles andere ist rhetorisch geschickt
    :D

    Und warum sollte Klopp nicht auch fristgerecht kündigen dürfen? Immerhin ist er noch einige Monate da. Mal von Vertragsauflösungen in beiderseitigem Einvernehmen ganz abgesehen?


    Selten sind Verein und Trainer so souverän mit einer Trennung umgegangen.

    +1.

    Herr Klopp hatte kein Interesse die Mannschaft umzubauen (vielleicht wurde er sogar genötigt, den ein oder anderen Wunschspieler zu verkaufen) und sieht perspektiv bei anderen Vereinen bessere Karriereschancen (wie seine Spieler Götze, Sahin, Lewandowski, Hummels) - also schmeißt er hin. Immerhin rechtzeitig, damit der Verein den heißbegehrtesten Trainer verpflichten kann, bevor dieser beim HSV unterschreibt.


    Wo wirft er denn hin? Im Gegensatz zu anderen Vereinen - die zum Teil mehrfach den Trainer wechselten - hat Klopp die Karre aus dem Dreck gezogen. Wenn es optimal läuft dann gibts sogar noch Europageld. M.E. ist es eher so, dass man den Hut vor Leuten ziehen sollten die ihren Hut nehmen bevor die Kiste im Dreck steckt. Und das hat er getan, ganz davon abgesehen, dass ich den BVB nächstes Jahr - auch mit unverändertem Kader - definitiv auf den vorderen 4-6 Plätzen der Tabelle sehe. Offensichtlich hat er erkannt, dass eine gewissen "Müdigkeit" oder "Betriebsblindheit" eingetreten ist und dagegen hilft einfach nur eine Veränderung der Situation. Ansonsten läuft das in eine Art Burn-Out-Situation hinaus. Und davon hätte keiner was, von daher geht er aus relativ freien Stücken und alle Seiten können das Beste daraus machen. Der BVB hat sich den besten verfügbaren deutschen Trainer geschnappt, Klopp kann sich kommende Angebote fein säuberlich aussuchen und die Mannschaft kann die restlichen Spiele völlig befreit aufspielen, da eigentlich alles geregelt ist. Win-Win nennt man das.



    welcher Trainer war länger als 10 Jahre bei einem Verein? Da wird die Auswahl schon sehr dünn...


    Ad hoc fallen mir nur zwei Bremer und ein Freiburger ein. Gibts noch weitere in der Bundesliga?

    Auch für Transferpolitik ist Klopp mitverantwortlich. Er wollte Mandzukic nicht, obwohl der seine Klasse bereits bei 2 BuLi-Vereinen bewiesen hatte. Okay, das hatte Mandzukic selbst verursacht durch seinen Affront gegen Guardiola am Ende der letzten Saison. Aber Mandzukic hat immer im Dienste der Mannschaft gespielt und beherrschte auch das Pressing. Der wäre ein besserer Einkauf gewesen als Ramos oder Immobile. (Das hatte ich schon letztes Jahr so gesehen.)

    Im Nachhinein ist man immer schlauer, aber in der Tat war diese "Torungefährlichkeit" der Schlüssel. Man konnte letztlich Lewandowski nicht adäquat ersetzen. In der Hinrunde musste man ja schon fast Mitleid empfinden, so viele Chancen wurden da vergeben. Da lag es nicht am System oder was, die spielten m.E. wie immer, nur war der Knipser nicht zur Stelle. Na ja und wenn du dann mal unten drin stehst, dann wirds immer zittrig und nicht leichter.


    +1

    +2

    Bitter für die Bundesliga. Jetzt müssen es die VW-Millionen richten, ansonsten wird es noch langweiliger als es eh schon ist. Für Klopp war es die richtige Entscheidung und ich denke für Dortmund ist es eine Chance. Das Feld ist bestellt, der nächste Trainer muss es nur zu beackern wissen. Ähnlich wie in Mainz, wo auch Klopp die ersten Erfolge geschaffen hat und dann zum richtigen Zeitpunkt ging und seinen Nachfolgern kein Trümmerfeld hinterlassen hat, sondern etwas wo man weiter drauf aufbauen kann.


    Ich denke er wird jetzt erst Mal 'ne Pause machen und dann ins Ausland gehen, ich denke in England würde er sicher passen.

    SF und Fantasy schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern es gibt Schnittmengen.

    Das ist ja der Punkt. Deshalb ist die Ausgangsfrage des Threads schon obsolet. StarWars ist weder ausschließlich SF, noch ist es SF frei. Es vermischt willkürlich phantastische Elemente miteinander, damit es einen guten Film ergibt. Und ich bin mir sehr sicher, dass sich George Lucas genau darauf konzentriert hat und sich einen feuchten Kehricht geschert hat in welches Genre das Werk 20-30 Jahre später gesteckt wird. Warum auch? Ich meine hättest du mir diese Frage vor 30 Jahren gestellt, mit 10 hätte ich garantiert SF als Antwort gegeben und diese auch vehemment verteidigt. Aber heute? Heute bin ich zu alt für solche Grundsatzdiskussionen um Definitionsgrenzen die letztlich jeder für sich selbst aufstellt. Vor allem wenn man sich dann mal verinnerlicht was es da heute alles gibt, High- und Low-Fantasy, Hard- und Soft-SF, Cyberpunk, Steampunk und weiss denn ich noch alles für Unterkategorien die alle nur dazu dienen irgendetwas neu zu verkaufen.

    Ist Perry Rhodan SciFi?

    Das Label steht drauf und zu beginn war es auch reine SF. Aber schon Mitte der 1970'er hielten viele Fantasyelemente Einzug. Also was ist es jetzt? M.E. einfach eine phantastische Serie, die jeder nach seinem Gusto in eine Genre-Schublade schieben darf, wenn er dies denn unbedingt für sich tun muss. Ich halte von solchem Schubladedenken nur ganz wenig bis nichts. Zumal viel Kram, welches eigentlich SF ist heute als Fantasy verkauft wird, weil dieses Label besser geht, es das bessere Verkaufsargument ist.



    Aber mal ein Beispiel aus der realen Welt, Dinge die man sich nicht erklären kann werden meist in die Welt der Magie gesteckt. Nehmen wir z.B mal das Feuer. Ein Geschenk der Götter. Durch Blitze vom Himmel geschickt.


    Heute macht man Blitze im Labor und Feuer kennt jedes Kind, plötzlich wird es zu alltäglicher Science. Blitze sind also beides, je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Letztlich ist also die Magie m.E. nichts weiter als unverstandene Physik. Oder andersrum, Fantasy ist der Teil der SF, den man sich nicht erklären kann. Wobei die Frage offenbleibt ob es der Autor vielleicht schlicht nicht erklären will, weil es dadurch seinen magischen Reiz verliert. Was m.E. durchaus verständlich ist, denn das magische, übersinnliche verliert unendlich an Reiz, wenn man es an der Tanke um die Ecke kaufen kann.


    So hat man m.E. viel bei Perry Rhodan kaputt gemacht, als man begann die Superintelligenzen, Materiequellen und Kosmokraten zu vermenschlichen. Aus Überwesen wurden Wesen wie du und ich, mit genau den gleichen Eifersüchteleien etc. Das war m.E. ein riesengroßer Mist den William Voltz damals verbrockte. Aber na ja, das Kind ist jetzt schon vor 30 Jahren in diesen Brunnen gefallen, was noch groß darüber diskutieren.


    Womit wir aber wieder beim guten alten Starwars-Thema sind. M.E. ist es ein phantastisches Märchen mit eingebauter Liebesstory samt Happy End. Für jeden ist irgendetwas dabei. Da haben wir den Zauberlehrling Luke und den Outlaw Han Solo. Die Prinzessin Leia. Es gibt die Lehrmeister Obi Wan und Joda. Dann gibts den bösen Imperator, der eigentlich völlig übermächtig ist, aber vor lauter Selbstverliebtheit die Underdogs unterschätzt. Irgendwie eine Kreuzung von Rumpelstilzchen und der bösen Königin aus Schneewitchen.

    Ist es SF oder Fantasy? Wen interessiert es? Hauptsache es ist gut gemacht. Des Weiteren, das Lichtschwert ist Technik und der X-Wing-Fighter auch, das ist also ganz klar SF. Die Macht ist klar der Fantasy zuzurechnen. Was nun? Sinnlose Fanboy Diskussion, m.E.