Beiträge von mondscheiner

    Verzeiht, wenn ich den Thread ausgrabe, aber es gehört genau hierhin.


    Die 2. Edition wirbt ja mit ‚mit vielen neuen Begriffen‘.

    Wie viele sind denn wirklich, oder anders gefragt: Lohnt sich die 2.Edition, wenn man beide Versionen der 1. Edition besitzt?


    Die anderen Änderungen begrüße ich ja, zum guten Teil wurden sie ja weiter oben im Thread schon beschrieben.

    Was da noch nicht steht: Es sind etwas mehr Buchstabenplättchen drin im Verhltnis zur Spieleranzahl, und vor allem: es sind endlich mehr Punktechips drin.

    Aus meiner Sicht passt #Istanbul sehr gut in dieses Schema.

    Das ist für viele vielleicht kalter Mokka, aber nur weil es bekannt ist, ist es ja nicht schlechter.

    Das Spiel ist schön gestaltet, die einzelnen Züge sind sehr elementar - ein oder zwei Schritte auf dem Basar gehen und am Ziel die wenig komplexe Aktion ausführen. Die roten Klunker machen den Fortschritt anschaulich sichtbar, und man gewinnt in jedem Zug irgendwas dazu. Wenn jemand anders an einem bestimmten Ort schneller ist, dann wird die Belohnung halt etwas teurer, ist aber so gut wie nie komplett weg.

    Das kam bei mir vor wenigen Wochen das allererste mal vor, und zwar mit Im Jahr des Drachen.


    Das hatte ich vor Jahren ungespielt verkauft, weil das leere Board gar so dröge ist und ich weder die Motivation noch die Mitspieler dafür hatte.


    Nachdem jetzt gerade der (Kauf-)Preis sehr attraktiv ist, habe ich jetzt die Gelegenheit genutzt, diese Lücke in meiner Stefan-Feld-No-City-Collection wieder zu schließen, schließlich soll es ja spielerisch sehr gut sein, und es ist eines der wenigen Stefan-Feld-Spiele, das ich noch nicht kenne.

    Bei mir ist das eigentlich die Frage, welche Spiele ich als Teil meiner Sammlung betrachte ( im Gegensatz zu den Spielen meiner Kindheit, die halt noch irgendwo verstaut sind).


    Tatsächlich lande ich dann aber auch bei den Siedlern von Catan - in der Holzversion und mit der Städte und Ritter- Erweiterung. Das waren epische Verhandlungsmarathons damals, und mit den richtigen Leuten wäre es auch heute noch großartig. Im Gegensatz zu den Seefahrern hat Städte und Ritter das Spiel auch nochmal auf ne ganz neue Ebene gehoben.


    Seit der Plastik-Version bin ich übrigens kategorisch raus. Das hat mir vermutlich hunderte Euro gespart.

    Yay, danke Dee !


    Das ist ein spezieller Jahrgang für mich - der erste, in dem in Neuerscheinungen auch verfolgt habe, nachdem ich im Jahr zuvor da 'herangeführt' wurde. Es war glaube ich auch mein erster Besuch auf einer Spielemesse (der Spielwiesn).
    Trotzdem stand der Jahrgang etwas im Schatten des Über-Jahrgangs 2009 (Dominion, Pandemie, Small World), zu dem wir ja bestimmt bald kommen... Viele Spieler waren wohl nach wir vor mit den Hits des Vorjahres beschäftigt und glücklich - so war es auch bei uns im Spieletreff.


    Aber zurück zur eigentlichen Frage - was wird noch gespielt?


    Bei mir im Wesentlichen zwei davon - Macao und Tobago.


    #Macao ist mittlerweile eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Ich weiß noch, dass ich nach meiner ersten Partie gleichermaßen ehrfürchtig und fasziniert war von einem so komplex verzahnten Gebilde. Die Ehrfurcht hat sich gelegt, die Faszination nicht.


    #Tobago ist der Knaller als Gateway- und Familienspiel. Tolles Material, toller Aufforderungscharakter und einige Mechanismen, die immer noch frisch und einzigartig sind. Tobago habe ich damals einige Male gespielt, dann lange nicht, und vor ein paar Jahren habe ich es quasi wiederentdeckt und dann auch erst gekauft. Hat seitdem überall eingeschlagen, wo ich es auch den Tisch gebracht habe. Für mich ist das auch eines der Spiele, die man nicht in erster Linie spielt, um drei Punkte mehr rauszukratzen als die Gegner, sondern um ein tolles Spielerlebnis zu haben.
    'Sich knarzend um 60 Grad drehen' ist bei uns mittlerweile zum gefügelten Wort geworden - das haben nicht viele Spiele geschafft.


    Und die anderen so:


    #DieTorederWelt fand ich damals sehr toll, habe es in bester Erinnerung und habe es sehr gerne gespielt, aber das letzte Spiel ist schon lange her. Fällt eher unter 'sollte mal wieder gespielt werden'. Mein persönliche Nummer drei auf der Liste.


    #Fresko habe ich mehr in Erinnerung für das Desaster mit dem Vertrieb des Spiels als für das Spiel selbst. Die haben es damals geschafft, das komplette Weihnachtsgeschäft zu verpassen - mit einem Spiel, das für das SdJ nominiert war und den DSP gewann. Das Spiel selber war ganz nett, aber nachdem das allgemeine Interesse weitergezogen war, habe ich es auch nicht vermisst.


    #Egizia empfand ich damals als enormen Regelwust. Ich mochte es gerne, es ist aber eines der Spiele, bei denen ich irgendwann das Gefühl hatte, dass ich weiteren Wiederholungen keinen Reiz mehr abgewinnen kann. Zudem skaliert es relativ schlecht auf 4p. Durfte irgendwann ausziehen, mitspielen würde ich es aber schon wieder.


    #MagisterNavis habe ich nur wenig gespielt. Das mochte ich auch gerne, war aber dann auch recht schnell nicht mehr verfügbar. Wir hätten Freunde werden können, aber für die recht teure Neuauflage ist mein Interesse nun nicht mehr groß genug.


    #HansaTeutonica haben meine Partnerin und ich damals nach einem halben Testspiel abgebrochen. Da geht's mir ähnlich wie bei #Troyes - ich ahne, das das ein tolles Spiel ist, aber es spricht mich einfach überhaupt nicht an.


    #VascoDaGama , #Machtspiele und #DungeonLords sind bisher komplett an mir vorbeigegangen. Schließlich musste ich regelmäßig Dominion spielen.

    hedisch  mondscheiner : Pantheon broken? Hab im Moment nicht viel Erinnerung dran (das Ding mit den Füßen...), aber kommt man zu dieser Einschätzung womöglich nur durch extensives Spiel (DMMiB Training usw.)? Ich kann mich nicht an eine derartige Beurteilung in unseren Spielen erinnern. Finde auf die Schnelle auch nichts im Forum zum Spiel bei BGG.

    Das Problem von #Pantheon ist, dass in der letzten Runde oft gar nicht mehr alle SpielerInnen drankommen, weil die Plättchen so schnell abgeräumt werden. Deswegen hat keiner ein Interesse daran, die fünfte Runde zu beenden, das bedeutet nämlich, dass man in der sechsten Runde theoretisch als letztes und praktisch gar nicht mehr drankommt, und deswegen so gut wie sicher verliert. Es kommt zum Deadlock.

    Targi und Kingdom Builder!

    Das sind die beiden, die ich immer noch gerne regelmäßig rausziehe und sehr schätze.


    In zweiter Reihe: Las Vegas und Ora et Labora. Las Vegas besitze ich nicht selbst, aber das, was es tut, tut es exzellent, nämlich niederschwelligen Spielspaß mit viel Spannung zu bringen. Ora er Labora wartet schon länger auf einen Einsatz, aber ich mag das für einen Rosenberg bis dato nicht gekannte konstruktive Spielgefühl.


    Kurioserweise sind Platz 1 und 2 beide auf der Pile of Shame. Beide besitze ich, beide habe ich nie gespielt - das mag aber auch mit meinem damaligen Umzug zusammenhängen. Village reizt mich mäßig, aber ich mag es wegen seiner guten Reputation nicht gehen lassen, ohne es zu probieren. Und Trajan habe ich mir als Feld-Fan mal aus FOMO gesichert, habe aber hier nicht die Mitspieler, bei denen das auf großen Anklang stößt.


    Die anderen:

    Africana: kenne und besitze ich nicht - vielleicht sollte ich bei den Ramschpreisen mal zuschlagen, eigentlich mag ich die meisten Schacht-Spiele, die ich kenne, recht gern.

    Hawaii: Ist mir in Erinnerung als die große Hans-im-Glück-Resteverwertung. „Wir haben noch Winkel aus Wikinger, Muscheln aus Māori, Früchte aus Finca, Füße aus Pantheon - kommt, wir machen ein Spiel draus!“ Das eigentliche Problem ist aber ein Regelwust, der eine massive Einsteigshürde schafft und in keinem Verhältnis zum Spielerlebnis steht. Darüber habe ich mich damals schon tierisch aufgeregt.

    Helvetia: Hach ja. Interessant, originell, trotzdem irgendwie wenig Wiederspielreiz. Eines der Spiele, die es jede Saison gibt: Man kann eigentlich nichts Schlechtes darüber sagen, aber sie sind dann auch in keiner Dimension gut genug, um dauerhaft zu überzeugen. Ich besitze es noch, aber es darf eigentlich gehen.

    Santa Cruz: Dieses „Spiel“ verachte ich. Wirklich. Es über das ganze Jahrzehnt fast kein Spiel gegeben, bei dem mein Spielerlebnis ähnlich stark negativ war. Dann langweile ich mich lieber stundenlang bei Phase 10.

    Was für ein toller Jahrgang!

    Das war für mich eine prägende Zeit als Spieler - für den Aufbau meiner Sammlung, mehr noch für die Entwicklung meines Geschmacks. Tatsächlich besitze ich 7 von 10 Spielen aus der Liste - nur Troyes, Navegador und Asara habe ich nicht.

    Fairerweise muss ich aber auch sagen: Lancaster steht im Nebenzimmer, und Pantheon ist im Keller verstaut.

    Im einzelnen:

    #7Wonders : Klassiker, hoch geschätzt - allerdings seit nun seit mehreren Jahren nicht mehr auf den Tisch gekommen. Seit 7 Wonders Architects habe ich mir wieder vorgenommen, das zu ändern.

    Die Burgen von Burgund: Eines meiner absoluten Lieblingsspiele, wird auch regelmässig gespielt.

    #Troyes : Da hat mich schon immer die Ästhetik gestört, selbst wenn es ein sehr gutes Spiel ist - es reizt mich einfach nicht.

    #Navegador : Mag ich gern und spiele es gerne ab und zu mit. Selbst vorschlagen würde ich eher Concordia, weil die Partien in Navegador dann doch recht gleichförmig verlaufen.

    #Asara : Das einzige Spiel in der Liste, das ich gar nicht kenne.

    #Mondo : Beim Mondo-Turnier habe auf der Spielwiesn sogar mal einen Preis gewonnen. Ich mag das sehr gern- leider will‘s keiner mit mir spielen, offenbar bin/war ich zu gut…. Leider fast vergessen, zu Unrecht, wie ich finde.

    #Pantheon : Das Spiel ist leider ‚broken‘ - und auch sonst nicht besonders spannend. Schade, dass Bernd Brunnhofer es danach nie wieder versucht hat, aber Pantheon ist zu Recht vergessen.

    #Lancaster : ich hab mich erinnert, dass es gut war, und es irgendwann selber gekauft - und seitdem nicht wieder gespielt.

    #Luna : An Luna hab ich tolle Erinnerungen. Kaum ein Feld ist so stimmig atmosphärisch eingekleidet. Zuletzt nur online gespielt - muss mal wieder auf den Tisch und verlässt auf keinen Fall die Sammlung.

    #Strasbourg : Spiele ich selten, aber immer mal wieder, macht jedes Mal Spaß. Hat in der Wahrnehmung glaube ich immer schon darunter gelitten, dass es nicht zu zweit spielbar ist. Bleibt auch auf jeden Fall in der Sammlung.

    Hallo auch von mir.


    Ich bin eigentlich gar kein richtig neuer User.

    Ich habe schon seit geraumer Zeit unregistriert mitgelesen, allerdings meist in eher losem Rhythmus, in etwa 14-tägig bis monatlich.


    Die Frequenz hat sich deutlich erhöht, als ich nach Infos zur Stefan Feld City Collection gesucht habe, und hier relativ zuverlässig fündig wurde. Insbesondere die Beiträge von Stefan Feld himself waren dabei natürlich hilfreich.

    Das hat sich dann im Thread zu Castles Of Tuscany wiederholt, und über diese beiden Einstiegsthemen war ich dann plötzlich mehrmals in der Woche hier. Das hat mich dann dazu bewogen, mich auch mal anzumelden.

    Eine kurze Regelfrage:

    Sehe ich das richtig, dass dieses Baufeld bedeutet, dass man für 8 beliebige Ressourcen 10 Bauplätze bekommt (wahrscheinlich beliebig verteilt in seinem eigenen Stadtviertel?) und wenn man das doppelte an Ressourcen bezahlt, dann bekommt man 12 Bauplätze?


    Als Spoiler markiert, weil die entsprechende Regel erst per Sticker ins Spiel kommt: