Beiträge von Dee

    Weiß jemand, warum explizit beschrieben steht, dass man am Ende des Drafts (also des gesamten, nicht einer Draftrunde) erst die Karten aus der Lichtung aufgedeckt und dann die verdecken Handkarten aufnimmt? Die Reihenfolge spielt doch keine Rolle für meine Handkarten, oder?

    Im Gegensatz dazu kann der zweite Spieler nur schlechte Karten auf die Lichtung legen.

    Ja, als Startspieler könnte ich neben den Karten, die ich behalte, auch noch zwei weitere gute Karten in die Lichtung legen, die ich mir dann direkt nehme. Aber: ob Karten gut oder schlecht sind, hängt davon ab, was ich für Startkarten habe. Wenn jeder für sich gute Karten in die Lichtung legt, geht es wieder auf, weil dann jeder einfach seine Karten zieht. Denn die guten Karten für Spieler 3 sind vielleicht absolut unbrauchbar für Spieler 1, der lieber seine Karten nimmt. Ich denke, am Ende gleicht sich das aus. Es gibt bei Mischwald ja nicht einfach nur gute und schlechte Karten, das hängt immer von der Strategie und eigenen Karten ab.


    Gruß Dee

    Weniger Brettspiel, mehr Abenteuerbuch:

    Ich finde die Idee interessant, aber ich versteh das Spiel nicht. Es gibt ein paar Demoseiten, aber da habe ich so viele Fragezeichen über den Kopf, dass ich nicht mal richtig anfangen kann.

    Vielleicht ist ja jemand schlauer als ich und hat weniger Probleme damit. Ggf. kann ich dann hier auch gleich Fragen stellen. :)

    Ansonsten ist das hier nur als Hinweis für alle, die solche Spiele mögen.


    Gruß Dee

    absolut witzig

    Kannst du mehr dazu sagen, was witzig daran war? Welchen Modus hast du gespielt?


    Der kompetitivev Modus liest sich eher unspannend: Rücke Felder, sammle Ressourcen, kaufen damit Karten, um mehr Ressourcen zu bekommen oder billigere Karten. Ich seh da irgendwie den Spielspaß noch nicht.


    Gruß Dee

    Da mir die Idee gefällt und ich gerne begründe, wieso ich z.B. etwas wähle oder erwähne, hier auch mal meine Picks:


    Experte

    Immerhin ist mit „Nukleum“ ein Spiel aus meiner Nominierungsliste auch wieder aufgetaucht. Bis auf „Voidfall“ habe ich auch alle gespielt. „Nukleum“ fand ich sehr gut (deswegen ja die Nominierung). „Darwin's Journey“ war auch gut, mir aber zu viel. „Too Many Bones“ war sowieso too many von allem. Meine Stimme geht aber an „Carnegie“, weil es von den genannten Titel für mich die beste Mischung aus Regelaufwand, Spieltiefe, Innovation und Spielerinteraktion bringt. Warum ich es nicht nominiert habe? Weil ich das im Februar 2021 gespielt habe und deswegen definitiv nicht mehr auf dem Schirm für eine Nominierung hatte.


    Geheimtipp

    Hätte mich auch gewundert, wenn irgendeiner meiner Geheimtipps auf der Liste gewandert wäre. Die sind halt zu geheim. ;) Die Nominierten sind wiederum für mich zu geheim, gespielt habe ich davon nämlich keines.

    Ich habe aber dennoch „Discordia“ gewählt, weil ich die Idee mit dem Arbeiter wegschaffen statt anhäufen innovativ finde.


    Gut zu zweit

    Auch hier hat es keiner meiner Tipps in die Nominierung geschafft. „Too Many Bones“ fällt raus, das Spiel gefällt mir einfach nicht. „Dorfromantik“ ist als kooperatives Spiel für nicht wirklich als besonderes Zweierspieler geeignet/ungeeignet. „Mischwald“ ist definitiv ein gutes Spiel und vermutlich ist es auch zu zweit gut. „Helden müssen draußen bleiben“ habe ich nicht gespielt. Und „Sky Team“ auch nicht. Da das aber ein reines Zweipersonenspiel ist und ich viel gutes gelesen habe, wähle ich einfach mal „Skyteam“.


    Hall of Fame

    Endlich hat es mit „Orléans“ eines meiner Nominierten in die Liste geschafft. Klar, dass ich das dann auch wähle.

    „Great Western Trail“ finde ich zu mühsig, „Spirit Island“ zu mathematisch. Und „Scythe“ fände ich eine gute Wahl, aber ich hab ja schon gewählt. ;) Nur „Concordia“ kenne ich nicht. Keine Ahnung, ob ich das vor dem Einzug in die Hall of Fame mal spielen werde.


    Solo

    Auch hier hat es keiner meiner Nominierten auf die Liste geschafft. Aber vermutlich hauptsächlich, weil ich reine Solotitel normalerweise eh gar nicht anschaue und nur den Solomodus von Mehrpersonenspielen zum Kennenlernen teste.

    Von allen Spielen habe ich nur „Too Many Bones“ gespielt und das fällt raus. Aber einfach aus Spaß an der Freud und weil ich Thema und Umsetzung interessant finde, geht meine Stimme an „Final Girl“.


    Thematisch

    Und? Natürlich ist keiner meiner Nominierungen vertreten. Bis auf „Mischwald“ habe ich auch keines der Spiele gespielt. Und „Mischwald“ ist mir nicht thematisch genug. Ich sehe das Thema zwar, aber das reicht nicht für eine Wahl. Stattdessen wähle ich lieber „Weimar“, einfach aufgrund der Spielberichte hier im Forum. Als unthematisch hat das bisher niemand bezeichnet. ;)


    Gruß Dee

    Wie sieht das bei Euch aus?

    Also die Vervollständigung des Satzes:

    "Ich empfinde ein Spiel als thematisch, wenn..."

    Ohne Spieltitel wird es schwer, aber ich glaube, bei mir sind es drei Sachen, die es ausmachen (und teils schon genannt wurden):

    1. Anleitung – Die Anleitung ist das erste Mal, wo ich das Thema sehe oder halt auch nicht. Wie bei anderen ist es wichtig, dass bereits dort sprachlich für mich eine konsistente Welt aufgebaut wird. Kleine Hintergrundinfos in Kästchen, die erklären, wieso etwas so designt wurde, wie es wurde, helfen mir enorm dabei, ein Spiel thematisch zu finden.
    2. Komponenten – Das Auge spielt mit und die Immersion auch. Es macht für mich einen enormen Unterschied, ob ich verschiedenfarbige Klötzchen tausche oder ob die aussehen wie Wolle, Getreide oder Bier. Das war früher anders, ist mir heute für eine thematische Umsetzung aber wichtig.
    3. Aktionswahl – Passt die Wahl von Aktionen zum Thema? Wenn ich ein Aktionsrondell nur haben, um ein Rondell zu haben, passt das einfach nicht. Wenn es ein Art Wettlauf ist, um von A nach B zu kommen, ist es für mich wieder stimmig. Ich gebe aber zu, dass ich hier am meisten Freiheiten walten lasse, wenn ich Spiel als thematisch bezeichne. Sehr oft ist die Aktionswahl doch eher nur mechanisch geprägt.
    4. Rolle – Es ist mir auch oft wichtig, welche Rolle ich spiele. Sprich, kann ich mich mit dem, was ich mache, identifizieren und finde ich das im Spiel wieder? Je mehr also eine Person die Aktionen ausführt (bzw. anweist), desto eher kann ich mich da als Mensch auch hineinversetzen und desto eher kommt es mir thematisch vor.
    5. Aktionen – Und natürlich müssen die Aktionen thematischen Sinn ergeben. Wenn ich da Aufträge nehme, die ich bei Erfüllung abwerfe, obwohl es darum geht, dass Tiere Früchte einsammeln, leidet bei mir die Immersion. Da lässt sich der Mechanismus oder die Aktion nicht mehr sinnvoll erklären. Aber: Wenn man das Thema geschickt wählt und es in der Anleitung auch gut verpackt (siehe Punkt 1, die Tiere verkaufen die gesammelten Früchte auf dem Markt), kann es das wieder herausreißen.


    Das waren die fünf Punkte, an denen ich messe, ob ich ein Spiel thematisch finde oder nicht. Wichtig ist, dass ich bei manchen Punkten genauer drauf schaue als bei anderen. Und heute entscheide ich vielleicht minimal anders als morgen. Und manchmal wirkt auch der Mechanismen-Bias, also dass mir ein Spiel von Mechanismus so gut gefällt, dass ich gar nicht sehe, dass es thematischer Unsinn ist. :D


    Gruß Dee

    Ich würde hier gern einmal sammeln, was an Neuheiten, die NACH Essen 2023 erschienen sind, bei Euch für Begeisterungsstürme auf dem Tisch gesorgt haben.

    Da fühle ich mich fast schon unter Druck gesetzt. Ich spiele so wenig, dass ich froh bin, dass mein eines gekauftes Spiel überhaupt mal auf den Tisch kam. Von Neuheiten NACH der SPIEL'23 kann ich glaube ich gar nichts berichten. Aber wenn man es ausdehnt auf (Zitat) „oder Euch erst jetzt untergekommen sind.“ gibt es zumindest ein paar:

    • #TrekkingReisedurchdieZeit – Erst nach Essen (nämlich ein Monat später in Stuttgart) kennengelernt, aber nur eine von drei Runden gespielt. Es hat dennoch einen so bleibenden Eindruck hinterlassen, dass ich es mir jetzt im März gekauft habe und die erste Partie hat mir sehr gut gefallen. Relativ schnell gespielt, spannende Entscheidungen, trotzdem ausgeglichen, großartiges Material. Für mich ein Kennerspiel-des-Jahres-2024-Anwärter.
    • #Faraway – Auf der SPIEL'23 ignoriert, weil nicht mein Interessengebiet. Hier im Forum wurde es dann im Nachgang sehr gelobt und ich falle da mit ein. Mein Kennerspiel-des-Jahres-2025-Anwärter (weil es erst im Herbst 2024 von KOSMOS lokalisiert wird).

    (#Nukleum erwähne ich nicht. ;) Ich habe es erst weit nach der Messe kennengelernt, aber es war dort einer der Hypetitel (BGG-Most-Wanted Platz 1) und fällt damit durchs Raster. Dennoch gutes Spiel.)


    Hey, das waren doch immerhin doch zwei neue Titel, die da in fünf Monaten zusammengekommen sind. :D


    Gruß Dee

    Hallo zusammen,


    ich mache auch bei der Aktion mit und fände es spannend, zu lesen, was Ihr in die Pakete steckt. Natürlich nur, wenn es jemand erzählen mag. Es geht dabei nicht um "Hey, hier ist meine Liste von 400 Spielen, die aus meiner Sammlung von 8000 abgebe.“, sondern ich mag einfach gern schreiben, wieso ich die Spiele abgebe, da die meisten ein bisschen Historie aufweisen.

    • #Argoat – Mein Japan-Import als Souvenir damals 2017 in Akihabara (Tokio) gekauft. Das war echt toll in einem japanischen Spieleladen zu stehen und zig deutsche Spieletitel zu lesen. Oder zumindest die Schachteln wieder zu erkennen. Aber natürlich wäre es blöd, in Japan ein Spiel vom deutschen Markt zu kaufen. Leider war die Beratung etwas bruchstückhaft in Englisch und so wühlte ich mich selbst etwas durch die Regale. Am Ende wurde es „Argoat“, was ich vor allem wegen des Covers toll fand. Hier daheim haben wir es nur zweimal gespielt, entsprach aber nicht dem Anspruch der Spielegruppe und kam seitdem (Juli 2017) auch nicht mehr zum Einsatz. Ist aber vermutlich eine der wenigen Raritäten aus meinem Schrank.
    • #Blueprints – Ein toller Titel zum Würfelaufeinanderbauen. Das ist auch ein Spiel für Nicht-Spieler wie z.B. meine Eltern, die hauptsächlich nur Scrabble-Erfahrung haben. Zuletzt lag es aber im Mai 2019 auf dem Tisch und irgendwie habe ich für Wenigspieler inzwischen andere Titel, die mich mehr reizen. Und als Spiel mit Würfelmassen habe ich ja immer noch Vegas und Quarriors. :)
    • #LoveLetter – In der englischen Ausgabe von AEG mit rotem Säckchen und roten Glassteinen. Ich habe es, soweit ich mich erinnere, 2012 auf meiner ersten SPIEL mitgenommen. Es gab seitdem zigmal zum Einsatz, aber die englische Sprache war (z.B. für meine Eltern) dann immer wieder ein Hindernis. Deswegen war die letzte Partie auch bereits im Februar 2019.
    • #JägerderNacht – Das war in den Anfangstagen meiner Spielegruppe ein Highlight, was Rauf und Runter gespielt wurde. Damals war es noch kein Problem, 6 bis 8 Leute an den Tisch zu bekommen. Und was war es ein Spaß, sich abzufragen, Teams zu finden und aufeinander zu hauen. Und dann stirbt der dumme Mensch Daniel (das ist ein Charakter aus dem Spiel) als Erstes und gewinnt die Partie. Klasse! Inzwischen existiert die Spielegruppe in der Art nicht mehr und seit Januar 2016 steht das Spiel im Schrank. Viel zu schade dafür, wie ich finde.
    • #DerWiderstandAvalon – 2009 hat uns "Der Widerstand" schwer begeistert, aber irgendwann gewannen immer die gleichen. 2012 kam dann Avalon und löste das Spiel ab. Zahlreiche Partien gab es, die immer wieder Spaß machten. Aber auch hier: Die Spielegruppe gibt es in der Art nicht mehr. Und wenn wir mal mehr sind, werden eher neuere Social-Deduktion-Vertreter auf den Tisch gelegt, was schade ist. Mit Oktober 2015 kam es schon fast 10 Jahre nicht zum Einsatz.
    • #Wizard – Dazu gibt es wenig Geschichte. Habe ich mir angeschafft, weil es halt schnell ging und Spaß machte. Inzwischen gibt es zwei Exemplare im Haushalt, also kann eines gehen. Aber ehrlich gesagt: Zuletzt habe ich es 2012 gespielt, also vor 12 Jahren. Das vermisse ich jetzt nicht direkt. ;)
    • #WildesWeltall – Das Spiel hat mich der SPIEL.digital'20 sehr begeistert und stand seitdem immer zum Kauf an. Im September 2022 sah ich es dann hier preiswert im Markt und kaufte es. Daheim kam es dann zu zwei Partien, die letzte im Januar 2023 (also gerade mal ein Jahr her), und beide Mitspieler waren leider nicht so angetan wie ich. Es kamen ihnen zu zufällig vor. Da ich auch andere Set-Collection-Spiele habe, die das gefühlt besser machen (oder noch schlimmer, aber auch so zufällig sein wollen), kam es nie auf den Tisch und ich wollte es auch nicht mehr vorschlagen. Daher muss das Spiel leider schon wieder gehen.
    • #UnlockDieAbenteurerVonOz und #UnlockHinunterInDenKaninchenbau - Ich liebe die Unlock-Reihe, weil sie in der Regel ein tolle Geschichte erzählen, die Rätsel nicht nur Mittel zum Zweck sind und kein Material zerstört wird. Oz fand ich großartig und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Alice haben wir erst vor ein paar Tagen gespielt. Ich fand es teilweise schwer, aber es war dennoch schön, die Geschichte nachzuerleben. Aber sinnvoll spielen kann man Unlock-Spiele halt nur einmal, daher dürfen sie gehen, auch wenn ich viel von Oz und Alice sammel.
    • #Risiko in der Ausgabe von 1975. Das Spiel habe ich 2008 von meiner damaligen Freundin geschenkt bekommen. Ich bin nicht einmal sicher, ob wir es überhaupt gespielt haben. Ich glaube, seitdem steht es im Schrank, hat schon mehrere Umzüge hinter sich und ist verdammt groß. Ich selbst mag Area-Control-Spiele überhaupt nicht. Dazu gibt es natürlich die typischen Risiko-Probleme. Aber: Viele Menschen mögen das Spiel und so findet es hoffentlich einen guten Platz irgendwo.


    So, das waren meine Geschichten zu den abgegebenen Spielen. Ich freue mich auf Eure, wenn es welche gibt. :)


    Gruß Dee


    Arche Nova Turnier Zoo planen • Gold Cup LXXIV boardgamearena.com

    Wider besseren Wissens habe ich mich angemeldet. Ich werde sicherlich keinen Blumentopf gewinnen oder irgendetwas anderes. Aber Arche Nova spielt sich auch auf meinem Handy gut, wie ich von vor einem Jahr mit dem Solomodus weiß. Bin nur gespannt, wie lange sich so eine Partie hinzieht. Und ob ich mir zwischen zwei Zügen auch nur ansatzweise merken kann, was ich machen wollte ...

    Vielleicht wäre dann auch der Spielplan auf einem Karton in angemessener Stärke und nicht in labbriger Flyer-Qualität.

    Ggf. übertreibst Du (maßlos?), aber das Spielbrett von Wasserkraft ist doch ein ganz normales Brett wie in jedem anderen Brettspiel, das ich so kenne. Ist das bei Dir anders?


    Gruß Dee

    ChordOfCalling Wenn Du meinem Spielbericht zwei Beiträge über Deinem folgst, wirst Du lesen:

    Die Symbolik, vor allem auf den Förderern, hätte noch etwas besser sein können, denn diese habe ich nur durch Nachschlagen in der Anleitung verstanden. Dafür ist das Spiel aber fast sprachneutral. Nur die Hilfekarten enthalten Text, wann sie einzusetzen sind und welchen Vorteil sie mir bringen.

    Gruß Dee

    Will damit nur sagen: Das wird nix mehr mit euch... die Sachebene liegt bereits meilenweit entfernt.

    Das Gefühl habe ich auch. Es macht auch nicht mehr so viel Spaß mitzulesen. Was ich gerne lese, sind Eindrücke von Spiel. Und damit meine ich explizit Ersteindrücke, denn die gibt es nur einmal und sind nur selbst daher auch so wichtig. Aber auch gefestigte Eindrücke nach X Partien, lese ich gern, um ggf. auch einen Meinungswandel zu sehen. Gerne also mehr von den Eindrücken, wenn andere es auch gespielt haben sollten.


    Gruß Dee

    Unter der Woche wurden noch gespielt #DerverdrehteSprachZoo , in dem meine Tochter und ich uns skurrile Geschichten zu den Tier-Gegenstand Kombinationen ausdachten.

    Finde ich interessant und cool, dass das Spiel so lange trägt. Unsere Dreijährige spielt es gern mit uns. Bin gespannt, ob das in 5 Jahren auch noch so ist.


    Gruß Dee

    Man könnte noch zur Regel zurückkehren, daß dieser Vorteil ausgeglichen wird, indem auch YAFA nur dann ein Heiligtum erhält.

    Habe ich geprüft, damit gab es für YAFA aber etwas weniger Punkte (genau 45, 58, 64, 75) und er kam mir zu leicht zum Schlagen vor.

    Damit du nicht weißt, was YAFA legt, ginge ja zb nur, wenn er stets neue Gebietskarten erhält.

    Auch dann weißt Du es, denn schließlich musst Du als Mensch aus den vorhandenen Gebietskarten eine für die Hand auswählen und somit weißt Du, was YAFA zieht. Und Du musst beim Ausspielen ja auch eine Karte von YAFAs Hand aussuchen und siehst auch die damit.

    Komplett ohne Vorwissen geht nur, wenn Du zufällig auf die Hand und von der Hand ziehst, wie jetzt bei AYAFA beschrieben. Resultat ist das Gleiche, solange AYAFA am Ende 8 Sanctuaries hat. :)


    Im realen Spiel weißt Du im Übrigen nach drei oder vier Runden normalerweise auch, was Dein Gegenüber auf der Hand hat. Weil Du ja siehst, was er zieht und spielt. Im Normalfall wird er seine unbekannte Starthand irgendwann gespielt und stattdessen nur Dir bekannte, nachgezogene Karten auf der Hand haben.


    Gruß Dee

    Für mich funktioniert er nicht, weil man halt dauerhaft die Karten des Gegners kennt und schon eine Runde vorher, sobald die Auslage liegt, weiß, welche er als nächstes spielt, was das eigene Spiel nachhaltig beeinflusst.

    Ich hab eine Alternative namens AYAFA hinzugefügt, bei der nur eine Karte verdeckt bei AYAFA liegt, die gespielt wird und auch nur eine Karte verdeckt vom Stapel nachgezogen wird. (Prinzipiell könnte man sich das Austeilen an AYAFA damit ganz sparen und immer eine Karte direkt vom Stapel ausspielen.) Der durchschnittliche Punktewert ändert sich dadurch nicht, weil der Automa dennoch jede Runde eine Sanctuary-Karte bekommt.


    Gruß Dee

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    1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?

    Da vorgestern und heute je ein neues Spiel kam, ist der Stapel der ungespielten Spiele auf 2 gewachsen (also von 0). Und in der Regel kommen neue Spiele anfangs öfters auf den Tisch und dann vereinzelt, wenn wir Lust drauf haben. Wird hier ggf. anders sein, weil sich meine feste Spielgruppe viel zu selten trifft, um die Anzahl der Neuzugänge auch nur ansatzweise häufig zu spielen. Daher bin ich froh, wenn ich beide Spiele zumindest einmal dieses Jahr spielen werde.

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    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    Nein, ganz und gar nicht. Ein Wasserkraft kann ich einmal im Jahr spielen und bin glücklich. Die viermonatige Pause bei Pandemic Legacy 2 hat dem Spiel dagegen nicht so gut getan. Kampagnen muss man optimalerweise mit kurzen Abständen am besten in der gleichen Gruppe spielen. Expertenspiele kann man in gemischten Gruppen irgendwann mal spielen. Ich muss Spiele aber auch nicht durchdringen. Ich möchte sie einfach nur spielen.

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    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?

    „Lohnen“ klingt komisch. Sind die Kosten (Geld) gemeint? Oder die Freizeit, die ich rein investiere? Das erste ist mir egal im Sinne von „Auch eine schlechte Spielerfahrung für 1 Euro bleibt eine schlechte Spielerfahrung.“ Die Freizeit ist viel wichtiger, weil davon habe ich wenig. Bei mir kann es auch nur zwei oder drei tolle, im Gedächtnis bleibende Partien geben, damit sich die Anschaffung „gelohnt hat“ – denn hatte ich eine tolle Freizeit.

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    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    Die Anzahl meiner Kampagnenspiele hält sich in Grenzen. Ich mag den Zwang nicht, der damit einhergeht, die Kampagne fortführen zu müssen. Aus dem Grund: Ich habe noch kein Kampagnenspiel abgebrochen. Ich war danach aber eigentlich immer froh, einen Schlussstrich ziehen zu können – auch wenn es eine sehr positive Spielerfahrung war (wie bei Pandemic Legacy). Aber nochmal spielen? Nein, gewiss nicht.


    Gruß Dee

    Wenn es fast immer dasselbe wäre, wäre dieses Feld nicht eingeführt worden.

    Stimme dir voll zu. Aber kennst du noch mehr Beispiele? Ich hab echt ne Weile gesucht, wo ich wusste, dass der Redakteur viel gemacht hat. Habe aber sonst nichts gefunden.


    Gruß Dee

    Uhhhhhn...nein nich wirklich...zu Grafik gehört auch Typografie, Satz, Seitenaufbau...ein Illustrator erstellt Zeichnungen um einen Text zu verschönern (vereinfacht ausgedrückt)

    Hab's ergänzt, weil ich's ja besser weiß. (auch Brett Pit). Wobei ich jetzt Satz und Seitenaufbau eher dem Layouter zuschreiben würde. Es ging ja eher im Grafik in einem Spiel (so habe ich die Frage verstanden). Da gibt es selten einen Seitenaufbau. Den Kartenaufbau wiederum ja, das wird vom Grafiker (Graphics Designer) festgelegt.


    Gruß Dee

    Schau mal hier: https://boardgamegeek.com/boar…ni-darkness-light/credits

    Zitat

    Designer Sherria Ayuandini

    [...]

    Developer Robin Spathon Ek

    Designer und Developer gibt es beide auch im Brettspiel-Bereich. Der Unterschied ist sehr ähnlich zur Software: Der Game-Designer entwickelt das grobe Konzept, die Mechanismen, die Spielidee etc. Der Game-Developer arbeitet das dann bis ins Detail aus und setzt es um. Im Regelfall ist Designer = Developer, wie das auch bei Software sehr oft der Fall ist, daher kenne ich nur auch nur das eine Beispiel auf BGG, wo die Rollen auf zwei Personen entfallen.


    Und ja, Designer (ohne Vorwort) ist bei mir auch der Spiele-Designer, nicht der Graphic-Designer. Der Mensch für die Grafik heißt bei mir Illustrator (Edit: bzw. Grafiker).


    Gruß Dee

    Hier mal meine Begründung für meine Nominierung. Wie ich schrieb, lese ich gerne auch die Gründe anstatt nur Häckchen zu sehen. :)


    • #Erde – Für manche sieht Erde aus wie das Regal mit den Blumensamenbeutelchen im Baumarkt (negativ konnotiert). Ich wiederum finde das Endergebnis sehr schön und ansprechend mit den zahlreichen Pflanzen, Pilzen und Terrain. Wenn dann darauf noch viele Sprossen und kleine Bäume wachsen, gefällt mir das einfach.
    • #DieRattenvonWistar – Auch wenn mich das Spiel bei der Probepartie nicht so recht überzeugen konnte, finde ich die Illustration von Candida Corsi und Sara Valentino einfach toll. Sowohl das Cover als auch die Gestaltung der Karten und des Spielbretts mit vielen Details hat mir sehr gut gefallen. Und auch die Mäuse-Meeples sind großartig gelungen. Allein deswegen würde ich das Spiel gerne noch einmal komplett spielen.
    • #AgeofComics – Auch wenn ich mit Comics nicht so viel am Hut habe, finde ich die grafische Gestaltung des Spiels durch Laura Guglielmo im Stile der 1960er-Comics toll. Vor allem, dass sich für die unterschiedlichen Comics fiktive Cover ausgedacht und illustriert wurden, fand ich beeindruckend.
    • #Arborea – Ein bisschen bunt vielleicht, aber bei mir hinterlässt die Gestaltung von Javier González Cava und Nicolas Gendron ein bisschen Studio-Ghibli-Gefühl. Auf dem Spielplan gibt es trotz oder wegen der zahlreichen Farben eine Struktur und viele Details. Und die Meeple sehen klasse aus.
    • #Faraway – Irgendwo musste ich Faraway noch unterkriegen. ;) Ich finde es grafisch aber auch einfach sehr schick. Die unterschiedlichen Stämme (vier Farben) sind schön und vor allem unterschiedlich von Maxime Morin illustriert. Jede Karte ist ein Unikat. Und Kleinigkeiten, wie die Tag- und Nacht-Symbole, die sich auch in der Illustration selbst als Tag- und Nacht-Darstellung widerspiegeln, finde ich eine tolle Idee.


    Gruß Dee