Beiträge von TheEconomist20

    Die Ersteller der Kampagne machen das grundsätzlich schon sehr clever. Die Ersparnisse des miniaturlosen Classic Pledges (85€) gegenüber dem Special Edition Pledge inklusive Miniaturen (95€) sind mit 10€ relativ geringfügig. Vielen stösst zudem sauer auf, dass die Schachtelgrösse (und somit auch die Versandkosten) unabhängig der beiden Pledge-Levels identisch ist.

    Entscheidet man sich also für den Special Edition Pledge, und möchte zudem noch eines der beiden Add-Ons, so liegt der Royal Pledge (142€) plötzlich gar nicht mehr in so weiter Ferne, und erscheint relativ kostengünstig. Ähnlich wie beim Kauf eines neuen Smartphones: Das stetige Hinzufügen kleiner Upgrades während des Kaufprozesses resultiert «plötzlich» in einem deutlich höheren Preis als ursprünglich angepeilt...


    Genau so haben sie mich erwischt, ich bin momentan auch mit dem Royal Pledge drin. :D

    Gerrit: Wie gewünscht :) Anders als HUBI hatte ich leider kein altes Spielbrett zur Verfügung, und habe somit vier Einlagekartons verwendet. Diese gemäss dem analogen Spielplan zusammengeklebt (1x vorne vertikal, 2x hinten horizontal), und dann die ausgedruckten Papierteile mit einem Kleberoller draufgeklebt. Danach mit einem (zu kleinen :D) Metalllineal und einem Cutter an den Rändern entlanggeschnitten, und die Kartonränder dann noch eingeschwärzt.


    Für schnell hingebastelt finde ich das Resultat ganz akzeptabel, wenn auch nicht ganz so sauber wie bei HUBI. Die Lösung mit den Einlagekartons stösst bei täglichem Gebrauch sicher an ihre Grenzen, so wie ich das Brett brauchen werde müsste das jedoch passen. Evt. werde ich mir auch noch Buchecken gönnen, um das Brett einerseits etwas zu schützen, und andererseits optisch aufzuhübschen. Auf den Fotos sieht man zudem wie der neue Spielplan dann auf den Originalplan passt, und man somit die Punkteleiste des letzteren nutzt.

    Schade…

    Um die Wartezeit zu überbrücken habe ich heute Abend doch gleich auch mal die hier im Thread verlinkte, inoffizielle 2-3-Spieler Map von BGG gebastelt. Danke für die Inspiration HUBI:) :thumbsup:

    GalaxyRadio Dann möchte ich nicht wissen wie toll die Tiles aussehen würden wenn ihr eure Vorstellungen gänzlich abgebildet hättet - sieht super aus! :):thumbsup:

    Anfängerfrage meinerseits: Habt ihr die Tiles grundiert und komplett neu bemalt oder "nur" mittels Washes & Dry Brush aufgehübscht?

    So, auch bei mir kamen diese Woche wieder einige Spiele auf den Tisch. Nach meinem Spielebericht-Debüt im letzten Wochenthread ist nun auch für etwas Bildmaterial gesorgt.


    #Troyes

    Das Spiel fristet schon länger sein Dasein auf meinem Pile of Shame, nun kam es endlich zum Zug. Das Spiel habe ich mir ursprünglich auf dem Gebrauchtmarkt gekauft, in der Hoffnung auf ein Euro mit Würfeln (gefällt meiner Holden) und verhältnismässig viel Interaktion (gefällt uns beiden). Die Erstpartie absolvierte ich zu viert in meiner Spielegruppe. Vor dem eigentlichen Spiel galt es die Regeln soweit zu verinnerlichen, dass ich das Spiel – ohne es selber gespielt zu haben – sauber erklären konnte. Das Regelstudium gestaltete sich diesmal etwas holprig, einerseits kam ich mit der Anleitung nicht ganz klar, andererseits bin ich dem doch etwas speziellen Spielmechanismus noch nie begegnet. Nach einem zusätzlichen Video und einigen zweihändigen Probezügen stand der Erstpartie jedoch nichts mehr im Wege.

    Nun, was soll ich sagen? Troyes erfüllt genau das was ich mir davon erhofft habe. Wahrlich keine Augenweide, schaffte es das Spiel trotz seines Alters uns vier in seinen Bann zu ziehen. Neue Aktionskarten aufdecken, Ereigniskarten bekämpfen, Würfelpaarungen bilden, Würfel stehlen und nebenbei abschätzen, wer welche Endbedingungskarten (jeder Spieler hat eine davon verdeckt vor sich, zum Spielende zählen die Siegpunktbedingungen jedoch für alle Spieler) auf der Hand hat – das hat schon eine Menge Spass gemacht. Auch die drei Mitspieler waren sehr angetan, und forderten sogleich eine Revanche in der nahen Zukunft. Gefällt!


    #Azul

    Eine Runde Azul gegen meine bessere Hälfte. Hierbei handelt es sich um eines der Spiele, die ich nur sehr selten gewinnen kann. Dennoch hat auch diese Runde wieder Spass gemacht, gerade zu zweit gefällt mir Azul durchaus am besten.


    #Exit – Katakomben des Grauens (spoilerfrei)

    Dabei handelt es sich um die nächste Regalleiche, die endlich mal gespielt wurde. Verbirgt sich in diesem Zweiteiler der Exit-Reihe nicht nur doppelt so viel Material, eine doppelt so lange Spielzeit, sondern auch doppelt so viel Spielspass? Tatsächlich war auch hier das Knobeln wieder mal sehr spassig. Das einzige das mich jeweils nervt ist folgendes: Benötigen wir mal eine Hinweiskarte für die Lösung eines Rätsels, so können wir meist die ersten zwei Hinweiskarten gleich beiseitelegen und zur dritten (finalen) Karte greifen, da es quasi immer an einem kleinen Detail am Schluss des Rätsels scheitert. Sind wir zu ungeduldig? Oder werden uns hier einfach unsere geistigen Limiten aufgezeigt? Ich weiss es nicht, aber ich würde präferieren, wenn es jeweils vier Hinweiskarten gäbe, es also auf der dritten Karte nochmals einen Hinweis vor der finalen Lösung auf der vierten Karte gäbe.


    #Ganzschönclever

    Nach einem langen Tag etwas "kleines" am Abend. Ich bin grundsätzlich kein grosser Fan von Roll & Write Spielen, doch "Ganz schön clever" mag ich mitunter noch am liebsten. Grundsätzlich spielt es sich relativ mühelos runter, und dennoch ist das Spiel nicht banal und es gibt jeweils einige knifflige Entscheidungen zu treffen.


    #FantastischeReiche

    Wieder mal eine Partie unseres Urlaub-Spiels. Bei den ersten Partien war die Meinung zum Spiel noch etwas verhalten, bis dann plötzlich der Knopf aufging. Nach einigen Partien kennt man bereits die Karten und potentiell lukrative Kombinationen, wodurch das Spiel extrem viel gewinnt. Ich fokussierte mich diesmal bereits früh auf Flutkarten, und hatte dann zugegebenermassen auch etwas Glück, dass ich jeweils die richtigen Karten auf die Hand bekam.

    Verkauft:

    • Arche Nova: Gefällt mir gut, ist in meiner kleinen Spielegruppe jedoch doppelt vorhanden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Besitzer des anderen Exemplars dabei ist, wenn ich das Spiel spiele, ist zudem sehr gross. Dann darf mein Exemplar lieber eine andere Gruppe glücklich machen.
    • Onitama: 2-Spieler-Spiele spiele ich grundsätzlich nur mit meiner bessern Hälfte. Da ihr das Spiel so gar nicht zusagt, durfte es weiterziehen.


    Gekauft

    • Concordia: Den Platz den Arche Nova im Regal hinterlässt galt es mit einem Hochkaräter wieder aufzufüllen. Von Concordia verspreche ich mir ein easy-to-learn-hard-to-master Spielerlebnis mit einer mittellangen Spielzeit.
    • Sagrada: Erst gerade an einem Spieletag kennengelernt. Ich erhoffe mir ein schnelles Spiel für Zwischendurch. Ich gehe stark davon aus, dass Sagrada meiner Holden mindestens so gut gefällt wie Azul, insofern würde vielen zukünftigen 2-Spieler-Partien nichts im Wege stehen.

    Bergziege, HRune und Dee: Vielen Dank für eure lieben Worte, das motiviert mich tatsächlich umso mehr nächstes Wochenende wiederum einen Wochenbericht zu verfassen! :)

    Wir bleiben in Mexiko und bei Maya-Pyramiden

    Azteken bitte. :)

    Wenn ich das richtig im Kopf habe wurde die Stadt Teotihuacán und die zugehörigen Pyramiden tatsächlich von den Maya erbaut. Die Azteken haben die Stadt erst einige hundert Jahre später zerstört aufgefunden, und verehrten sie fortan als Wallfahrtsort. :) *KlugscheissermodusOff

    Gerne berichte auch ich mal von meiner vergangenen Spielewoche. Zum Einstieg in die Wochenthreads habe ich mir sogleich eine (leider) nicht ganz repräsentative Woche ausgesucht, da ich für meine Verhältnisse sehr viele «grössere» Spiele spielen durfte. Bin ich doch erst während der Pandemie so richtig in die Brettspielwelt reingerutscht, freue ich mich jetzt umso mehr, dass ich mittlerweile mit einigen Bekannten auch öfters komplexere Spiele spielen kann (die Holde spielt lieber etwas seichtere Spiele) :)


    #ArcheNova

    Die Woche startete mit einer Partie Arche Nova zu dritt. Bis jetzt kam ich nur in den Genuss von einigen Solo-Spielen, die durchaus Lust auf mehr machten. Mit dem Freilaufflächen-Plan (Gehege, die an die Fläche angrenzen haben eine Kapazität von +2) erhielt ich zu Spielbeginn eine Kartenhand, die nicht schlecht zu den ausliegenden Basis-Artenschutzprojekten zu passen schien. Tatsächlich konnte ich auch relativ schnell auf der Artenschutzleiste davonziehen, und mir somit früh im Spiel die entsprechenden Boni freischalten. Diesen Vorsprung konnte ich bis zum Spielende halten, und gewann somit auch die Partie. Tolles Spiel, wenig Downtime, für meinen Geschmack jedoch bereits zu Dritt an der Grenze bezüglich der Spiellänge.


    #SpiritIsland

    Mitte der Woche stand Spirit Island zu dritt auf dem Menu. Meine Erfahrungen mit Spirit Island beschränkten sich auf eine Partie zu zweit und einige Solo-Partien mit der digitalen Umsetzung des Spiels. Als «Pfeilschneller Blitzschlag», «Wild Wucherndes Grün» und «Viele Bewegen sich als Eines» (aus der Erweiterung) versuchten wir die Invasoren von unseren Inselteilen zu vertreiben.

    Dies gelang uns zu Beginn nur mässig gut, so dass ein negatives Spielende immer wie wahrscheinlicher wurde. Als wir dann jedoch alles in eine Waagschale warfen, konnten wir glücklicherweise mit unseren Sofort-Fähigkeiten soviel Furcht sammeln, dass wir einen Furchtsieg davon trugen. Somit kontten wir den Untergang der Insel durch Ödnis ganz knapp verhindern. Neben Wasserkraft und Gaia Project meine einzige 10er Bewertung auf BGG!


    #Tzolkin

    Am Freitag stand dann ein Brettspielnachmittag mit zwei Kennenlernpartien auf dem Programm. Ich konnte mir Tzolkin und Teotihuacan ausleihen, um sogleich zwei Bildungslücken an einem Tag zu schliessen. Während ich mich in die Regeln von letzterem einarbeitete, bekam ich zu Beginn des Nachmittags das Tzolkin-Regelwerk von meinem Mitspieler erklärt. Das Spiel startete mit etwas Überforderung meinerseits, da der zentrale Zahnräder-Mechanismus und das sich daraus ergebende wichtige Timing des Einsetzens der Arbeiter etwas gänzlich Neues für mich war.

    Apropos Zahnräder: Umso spannender fand ich die Tatsache, dass ich letzten Herbst für zwei Monate in Mexiko war, und somit einige der Ruinen der jeweiligen Zahnräder erst gerade in Natura gesehen habe.

    Zu Spielbeginn versuchte ich sogleich mit der Wahl meiner Startvermögensplättchen auf den Tempelleisten vorwärtszukommen, da mir dies relativ punkteträchtig erschien. Zugleich baute ich früh Gebäude, welche die Ernährungsanforderungen meiner Arbeiter mit Mais reduzierten. Mittels den entsprechenden Aktionsfeldern sowie dem Platzieren von Kristallschädeln schritt ich weiter auf den Tempelleisten voran, und konnte schlussendlich den Sieg erringen (Punktezahlen dieser Erstpartie nenne ich hier lieber keine, sonst muss ich mich noch schämen).


    #Teotihuacan

    Wir bleiben in Mexiko und bei Maya-Pyramiden: Nach einer entsprechenden Snack-Pause ging es sogleich weiter mit der nächsten Erstpartie. Auch hier begannen wir das Spiel mit leicht gerunzelter Stirn, kamen nach den anfänglichen Schwierigkeiten jedoch relativ schnell in Spiel. Einen Würfel 1-3 Felder weit bewegen, Kakao sammeln, anbeten oder aber Kakao bezahlen, Hauptaktion durchführen und Würfel aufwerten, nächster Spieler. Der Spielablauf ist grundsätzlich nicht wahnsinnig kompliziert, überfordert zu Beginn jedoch aufgrund der vielen Möglichkeiten, der schier grenzenlosen Anzahl an Symbolen und der Wichtigkeit des richtigen Timings der Aktionen.

    Alles in allem fand ich Teotihuacan etwas weniger elegant als Tzolkin, da ich ständig das Gefühl hatte, irgendwo etwas zu übersehen oder zu vergessen. Dies ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen, war es doch schliesslich die Erstpartie für uns beide.



    Da in der Schweiz die Corona-Massnahmen vor einigen Wochen gelockert wurden, konnte ich an meinem ersten Brettspieltag (von einem Spieleverein organisiert) teilnehmen. Hier nahm ich selbstverständlich die Möglichkeit wahr, möglichst viele der vor Ort zur Verfügung gestellten Spiele auszutesten:


    #Downforce

    Der Start machte das Rennspiel Downforce, das einmal zu fünft und einmal zu viert gespielt wurde. Das Spiel erinnerte mich sogleich an CamelUp: Es muss auf den Sieger gewettet werden und möglichst viel Geld gesammelt werden. Bei Downforce ist jedoch der Einfluss auf den Spielverlauf deutlich grösser, da die Rennteilnehmer nicht wie bei CamelUp durch Würfel, sondern durch die Mitspieler selber via Karten bewegt werden. Ich bin allgemein ein Fan von Rennspielen, und so hat Downforce die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen!


    #SplendorMarvel

    Da gerade kein Erklärbär verfügbar war, spielten wir kurz zu zweit Splendor: Marvel als kleinen Füller. Kurz die Regeln durchgelesen, und schon ging es los. Chips sammeln, günstige Karten kaufen, Karten reservieren, weiter Chips sammeln und teurere Karten ausspielen. War lustig als Füller, mir persönlich jedoch etwas zu trivial, werde ich vermutlich nicht mehr spielen.


    #Sagrada

    Im Spiel zu Fünft entstand etwas Downtime, da einige Mitspieler sich bei der Würfelwahl etwas bemühten. Dennoch fand ich die Partie sehr ansprechend – so ansprechend, dass nun ein Exemplar auf dem Weg zu mir ist :saint: Ich hoffe ich finde im Regal neben Azul noch ein entsprechendes Plätzchen...


    #Furnace

    Zu zweit übernahmen wir die Rollen von Fabrikmogulen, die während vier Runden auf Karten Gebote platzieren. So erhält man je nach Gebot Rohstoffe oder aber die Karte/Fabrik, und kann dann in einer zweiten Phase eigene Fabriken aufwerten, und mit den Fabriken möglichst gewinnträchtig produzieren. Im Spiel zu zweit werden mittels eines Dummy-Spielers und eines Würfels zusätzliche Gebote auf den ausliegenden Fabriken platziert. Dies ist gut gelöst und bringt wenig Verwaltungsaufwand mit sich. Das Spiel weiss durchaus zu gefallen, hat jedoch nicht einen ähnlich positiven Eindruck wie andere Spiele hinterlassen.


    #DuneImperium

    Als krönenden Abschluss eines gelungenen Tages kam dann noch Dune Imperium auf den Tisch. Nach dem Regelüberblick durch einen Erklärbär starteten wir sogleich den Kampf um die Siepunkte. Das Spiel kombiniert Worker-Placement mit Deckbuilding und besitzt ein cooles System zur Ermittlung der jeweiligen Kampfstärke beim Ringen um die lukrativen Konfliktkarten. So sendeten wir Agenten aus, sicherten uns Einfluss auf den Leisten der 4 Fraktionen, handelten mit Spice und buhlten um die Gunst im Hohen Rat. Das Spiel fühlte sich teilweise etwas schleppend an – nun ist nicht ganz klar ob das am Spiel oder eher an den Spielern lag. Ich hatte meines Erachtens etwas Glück beim ziehen der Intrigenkarten, konnte ich doch 1x Solari und 1x Spice in je einen Siegespunkt umwandeln, was mir schlussendlich auch den Sieg brachte.


    Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Wall of Text nicht gleich erschlagen habe, und freue mich von nun an des Öfteren zu berichten :)

    Während unserer Camper-Reise durch Skandinavien konnte ich einen der Brüder Fryxelius in seinem Daheim in Schweden zu besuchen. Kurzerhand tischte er uns den Prototypen der noch unveröffentlichten Würfelspielvariante von TfM auf.

    Pah, Würfelvariante X/ - was viel wichtiger ist: Kommt noch irgendwas an Erweiterungen für #TerraformingMars ? Konntest du da irgendwas aus ihm rauskitzeln?

    Gemäss seinen Aussagen wird da nichts mehr kommen. Was weiterhin fortgesetzt werden soll sind jedoch die 4-Jahreszeiten-Promos, die jeweils für 3 Monate im Fryxgames-Shop erhältlich sind. Das wärs dann bezüglich spielrelevantem Neumaterial.

    Nachdem ich während Corona mit aller Kraft in die Brettspielwelt gesogen wurde, kann ich nach meinem letzten Bericht (Bonfire, Brass Birmingham, GWT, Spirit Island & Wasserkraft) wiederum von fünf neuen Spielen berichten:


    #TerraMystica

    In einer 4er Runde durfte ich endlich meine Erstpartie dieses Evergreens absolvieren. Tolles, rundes Spiel, knifflige Mechanismen, schönes Artwork, hochwertiges Spielmaterial – hier passt einfach alles. Ich sass mit 3 TM Veteranen am Tisch, dank einiger Hinweise und Tipps habe ich mit meinen Nomaden gar nicht so schlecht abgeschnitten und wurde nur knapp Dritter. Der Ersteindruck des Spiels war überwältigend, so dass TM möglicherweise neben Wasserkraft zu meiner zweiten 10/10 wird... :love:


    Terraforming Mars – The Dice Game (Prototyp)

    Während unserer Camper-Reise durch Skandinavien konnte ich einen der Brüder Fryxelius in seinem Daheim in Schweden zu besuchen. Kurzerhand tischte er uns den Prototypen der noch unveröffentlichten Würfelspielvariante von TfM auf. Meine Partnerin mag Würfelspiele und TfM, dementsprechend hat ihr das Spiel gefallen. Wenn die Holde bestätigt, das Spiel gleich bei Erscheinen zu kaufen (oder sogar vorzubestellen), dann sind das tatsächlich ganz neue Töne. Auch mir hat das Spiel gut gefallen, jedoch konnte der Würfelmechanismus nicht unbedingt das gleiche Gefühl wie das «richtige» Brettspiel vermitteln. Das Spiel ist eher auf Familienspielniveau – was an und für sich nichts schlechtes ist, jedoch (für mich) nicht unbedingt den Anspruch an ein Spiel im TfM-Universum erfüllt.


    #Onitama

    Auf der oben erwähnten Camper-Reise wurden selbstverständlich auch einige Brettspielläden aufgesucht. Da lachte mich Onitama aus dem Regal an, welches als 2-Spieler Spiel in kleiner Schachtel geradezu prädestiniert ist für den Camper. Einen Spontankauf später hatten wir auch sogleich die Playmat mit den Spielfiguren vor uns liegen. Die Siegbedingungen und Spielabläufe waren schnell verinnerlicht, und so spielten wir sogleich mehrere Runden hintereinander. Tolles, kurzweiliges Spiel, nur der Mitspielerin wollte es leider nicht wirklich gefallen. Ich mag das Spiel, für mich der Inbegriff eines Spiels mit kurzen Regeln aber dennoch knackigen, taktischen Entscheidungen.


    #GOLD

    Kleiner Absacker für kleines Geld in kleiner Büchse. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen.


    #TerraformingMarsAresExpedition

    Dank der Sammelbestellung hier im Forum konnte auch ich als Schweizer das Spiel zu moderaten Versandkosten bekommen. Hier kann ich noch kein abschliessendes Urteil abgeben, da ich bis jetzt nur die kooperative 2-Spielervariante ausprobiert habe. Diese hat jedoch eingeschlagen wie eine Bombe (respektive wie ein Deimos ;) ), und wir haben innert 2 Tagen gleich 3 Partien gespielt. Ares trumpft mit einem ähnlichen Spielgefühl wie sein grosser Bruder auf, die Spieldauer ist jedoch in der kooperativen Variante deutlich kürzer. Während 15 Runden müssen wir alle 3 Parameter hochschrauben, und dabei gemeinsam einen Terraformwert grösser 80 erzielen. Uns hat die Variante gut gefallen. Das Spiel wird TfM nicht ersetzen, meiner Meinung nach kann man gut beide Spiele im Regal haben.

    Laut Käufern der Einzelhandelsversion beinhaltet diese keine Duallayer Boards und die Ressourcentrays sind ebensfalls nicht vorhanden. [...]

    Tatsächlich scheint es sich hierbei um die beiden einzigen "grösseren" Unterschiede zu handeln. Untenstehende Gegenüberstellung wurde im Kickstarter Update Nr. 18 veröffentlicht.

    Die Promo-Karten werden ja wie angekündigt nicht Kickstarter exklusiv sein. Stellt sich also die Frage der Preisdifferenz zwischen Kickstarter und Mass-Market Version. Dieser wird m.E. wohl grösser sein als die zukünftig im BGG-Markt erhältlichen Promo-Karten. Insofern verstehe ich den Unmut zahlreicher Backer, insbesondere da dieses etwas zweifelhafte Vorgehen im Rahmen des Kickstarters durchaus suboptimal kommuniziert wurde.

    Nichtsdestotrotz freue ich mich über meine Kickstarter-Version, insbesondere aufgrund der dual layered boards. :)


    In der Schweiz sind seit geraumer Zeit wieder kleinere Spielrunden (~4 Personen) möglich. Endlich konnte ich mein während Corona entdecktes Brettspiel-Hobby mit einer - mir via Arbeitskollegen bekannten - Vielspieler-Gruppe etwas intensivieren. Natürlich habe ich gleich die Gelegenheit genutzt, einige bekannte Hochkaräter auszuprobieren.


    #Bonfire (7 / 10)

    Nach BuBu erst mein zweiter gespielter Feld. Toll gestaltetes Spiel, dass mich jedoch trotzdem nicht komplett abgeholt hat. Nach der Regelerklärung war ich zunächst etwas überfordert ob aller Symbolik; nach einigen klärenden Blicken in das Regelheft entfaltete sich jedoch ein tolles Spielerlebnis: Mit dem Schiff Aufträge einsammeln, möglichst passende Weg-Plättchen sowie Portale anlegen, gescheit Schicksals-Plättchen puzzeln um jeweils möglichst viele Aktions-Marker einzuheimsen. Das alles war zwar stimmig und spassig, und dennoch konnte ich leider nicht wirklich in die Welt der Bonfire eintauchen. Somit bleibt es bei einer guten aber nicht seht guten Bewertung.


    #BrassBirmingham (9.5 / 10)

    Ein tolles Spiel, das ich leider erst in der Eisenbahnära so halbwegs verstanden habe. Während der Kanalära hatte ich gegen die beiden bereits etwas erfahrneren Mitspieler nicht viel entgegenzusetzen, und bekam glücklicherweise noch einige kleinere Tipps und Hinweise. In der zweiten Ära konnte ich mein Ansehen noch retten, und wurde letztlich nur knapp Letzter. Hier würde ich mir in möglichst naher Zukunft eine weitere Partie wünschen, um die IMHO teils nicht ganz intuitiven Regeln (insbesondere bez. Kohle, Eisen & Bier) zu festigen, und um von Beginn an richtig mitspielen zu können.


    #GreatWesternTrail (8 / 10)

    An und für sich ein rundes Spielerlebnis, für 2 von 4 Spielern war es die Ersatpartie. Leider merke ich jedoch immer wie mehr, dass mir Deckbauelemente wie die Rinderherde in solchen (Experten-) Strategiespielen nicht wirklich passen. Oftmals habe ich das Gefühl, dass es genau an dieser Glückskomponente scheitert (ob dem wirklich so ist sei mal dahingestellt :D ). Das Rating ist mit Vorsicht zu geniessen: Durch mehrmaliges Pech bei meiner in Kansas abgelieferten Rinderherde wurde ich abgeschlagen Letzter; allenfalls verbessert sich das Rating bei einem zukünftigen Sieg noch um 0.5 Punkte 8-))


    #SpiritIsland (9 / 10)

    Ein tolles Spiel, das wir zu zweit absolviert haben, ich war die ganze Partie wie auf Nadeln. Ich spielte mit dem Geist "Flackernder Schatten", mein Mitspieler mit einem Geist aus der Ast und Tatze Erweiterung, dessen Name mir leider nicht mehr einfällt. Hier war ich froh, wurde der Verwaltungsaufwand (wüten, bauen, entdecken, etc.) mehrheitlich von meinem erfahrenen Mitspieler (>40 Partien) übernommen, so konnte ich mich voll und ganz auf die Fähigkeiten meines Geistes sowie auf meine Karten konzentrieren. Bis jetzt zusammen mit #Paleo sowie den beiden ersten Legacy Teilen von #Pandemic die beste (und auch Hirnzellen-intensivste) kooperative Spielerfahrung die ich bis jetzt machen durfte.


    #Wasserkraft (10 / 10)

    Unglaubliches Spiel :love: Von mittlerweile knapp 80 Spielbewertungen auf BGG meine erste glatte 10. Noch nie habe ich nach einem absolvierten Spiel noch so intensiv über effizientere Züge, alternative Möglichkeiten und neue Strategien/Taktiken nachgedacht. Hat in unserer Runde leider nicht allen ähnlich gut gefallen, da eine Mitspielerin gleich von Beginn an etwas abgeschlagen war, und sich im Verlaufe des Spiels nicht mehr davon erholen konnte. Ein Spiel, dessen Komplexität nicht zwingend von sehr umfangreichen oder gar kleinteiligen Regeln herrührt, sondern sich eher durch die Wichtigkeit jeder einzelner Entscheidung und die ständige Veränderung der Spielplans manifestiert. Genau mein Ding!

    Mein Clans of Caledonia ist soeben (in der Schweiz) angekommen. Sendungsverfolgung gab es auch bei mir keine. Eingepackt war es leider nur in einer Versandtasche, glücklicherweise hat es den Versand jedoch unbeschadet überstanden. Einfuhr- oder Zollgebühren gab es keine. Dies scheint bei uns (CH) jedoch etwas anders geregelt, ist insofern für die meistens von euch (DE, AT) weniger aussagekräftig. Hoffe die Info ist dennoch für einige hilfreich, insofern noch Spekulationen bez. gehacktem Real Merch Konto etc. herumgeisterten.

    Julius Besten Dank für die Links. Das Video von Get on Board ist mir bereits bekannt, er vergleicht die neue Edition jedoch nicht mit der "Lewis & Clark - English/French/German edition (2013)" im rechteckigen Schachtelformat sondern mit der "Lewis & Clark: Die Expedition.German-only first edition (2014)" im quadratischen Schachtelformat...


    Aber gemäss den sonstigen Ausführungen steht meines Erachtens einem Kauf der alten Erstausgabe nichts mehr im Weg. Besten Dank für eure raschen Antworten!

    Ich habe soeben auf dem Gebrauchtmarkt ein "altes" Lewis & Clark in der ersten, dreisprachigen Edition von Ludonaute entdeckt. Dabei handelt es sich um die Version in der rechteckigen Spieleschachtel. Ich bin mir nicht 100%-ig sicher, ob das Spiel meiner besseren Hälfte gefallen wird, darum möchte ich mir nicht die neue (teurere) Edition von Hunter & Cron zulegen. Bezüglich der von mir erwähnten Version bin ich jedoch etwas verunsichert, nachdem ich die Beiträge hier (insbesondere über das Upgrade-Pack) durchgelesen habe.


    Ich habe auch bereits den anderen Thread "Lewis & Clark (Hunter & Cron Edition)" durchforstet, dort wurden jedoch oftmals Vergleiche mit späteren Editionen (im quadratischen Zug um Zug Schachtelformat) getroffen. Mir stellen sich einige Fragen:


    Hat die Neuauflage die teilweise erwähnte Stolpersteine der ersten Edition verbessert?

    Hat die Neuauflage eventuell sogar Aspekte verschlimmbessert?

    Kann ich mir bedenkenlos die alte Version zulegen (insbesondere um das Spiel anzutesten)?


    Besten Dank für eure Antworten.

    Hallo zusammen


    Gerne wechsle auch ich meinen Status vom stillen Mitleser zum aktiven Schreiber. Ich bin der Yannick, wohnhaft in der Schweiz, 24 Jahre alt und momentan noch Student (Studienfach sollte durch den Benutzernamen selbsterklärend sein).


    Ich spiele seit ungefähr zwei Jahren gerne und seit ca. einem Jahr regelmässig. Kannte ich bis vor zwei Jahren nur Monopoly, Uno & Co., waren die Siedler von Catan sowie 7 Wonders meine beiden persönlichen Gateway Spiele. Jetzt ist der Drang möglichst alles zu entdecken natürlich umso grösser. Nun befinde ich mich irgendwo zwischen blindem Brettspielkonsum und problematischem Kaufverhalten. Zum Glück konnte ich mich bisher von Kickstarter fernhalten, obwohl die Anmeldung hier im Forum nicht unbedingt förderlich sein dürfte.


    Um das Studentenbudget zu schonen, kaufe ich viele Spiele gebraucht – so kann ich das Ganze auch meiner Partnerin etwas besser verklickern. Mit ihr spiele ich grundsätzlich am meisten, viele unserer Spiele sind darum auch 2-Spieler-tauglich. Meine bessere Hälfte spielt lieber etwas seichtere Spiele (insbesondere Würfelspiele), ich bevorzuge etwas komplexere Kennerspiele wie beispielsweise Agricola, Terraforming Mars oder Burgen von Burgund. Kürzlich eingezogen ist Paleo (wir spielen sonst wenig kooperatives), das wird spätestens nach der Prüfungsphase und während Weihnachten viel Spielzeit erhalten. Gleichzeitig steckt noch Gloomhaven: Die Pranken des Löwen in der Pipeline, das wird früher oder (eher) später auch noch eintrudeln.


    Eine feste Spielegruppe besitze ich keine, das Jahr 2020 war nicht unbedingt förderlich um eine solche aufzubauen. Unsere 4er Runde Pandemic Legacy (Season 1) mussten wir darum leider auch auf Eis legen. Ich freue mich jedoch bereits jetzt, wenn die Massnahmen im nächsten Jahr wieder etwas gelockert werden, und man hoffentlich möglichst bald wieder mit gutem Gewissen Brettspielabende mit Freunden veranstalten kann.


    Nun hoffe ich auf möglichst wenig Kaufreize (wer's glaubt wird selig :D) und möglichst viele tolle Einblicke in die Brettspielwelt :saint:


    Grüsse aus der Schweiz

    Yannick

    Tatsächlich ist es der spätere Termin: Feuerland hat heute sowohl auf Twitter als auch auf Facebook den 14. Dezember als (voraussichtliches) Erscheinungsdatum vermeldet. Zusätzlich schreiben sie jedoch, dass das Spiel bei einigen Händlern auch etwas eher/später erhältlich sein wird. Ich habe das Spiel bei Hugendubel vorbestellt und hoffe, dass es noch pünktlich vor Weihnachten ankommen wird. Ich freu mich! :)