Beiträge von JanTriSp

    Ich nehme auch gerne deutsch😊. Auch sonst passt es👍

    Gestern und heute habe ich zweimal den Solomodus des frisch eingetroffene #Golem ausprobiert.


    Hui, der Automa ist mal ein Brocken. Hat ein bisschen was von den Turczi-Bots Zum Vergleich, das Extraheft zum Solomodus hat ca. 50% des Umfangs des regulären Handbuchs :D. Da muss man sich schon erstmal reinfuchsen. Leider ist das Handbuch (bzw. eigentlich beide) nicht sehr übersichtlich strukturiert, und es gibt schon einige Wenn-Dann-Fälle abzuhandeln. Die Übersicht auf der letzten Seite ist zwar löblich, aber leider nicht sehr … übersichtlich. Ob da nicht so eine Art Fließdiagramm geschickter gewesen wäre :/. So muss man vor allem in der ersten Partie viel nachschlagen, beim zweiten Mal flutscht es schon besser.


    Auf der positiven Seite verhält sich der Automa sehr Spielernah. Läuft sein Golem weg wird er ihn töten, der strategische Fokus liegt auf einem der drei Bereiche seines Tableaus, und vor allem die bevorzugten Murmeln (was ja einer der wenigen echten Interaktionspunkte ist) lassen sich relativ gut abschätzen. Da gibt es einige andere Solomodi die deutlich zufälliger agieren. Und er lässt sich einfach auf vier Schwierigkeiten skalieren, bekommt mehr Starttiles, macht einige Bonusaktionen und bekommt mehr Punkte für Missionen - thats it.


    Zum Spiel selber- typisch Luciani und Co. :) Die gerade Mal zwölf Aktionen wollen gut überlegt sein, um auf diversen Tracks aufzusteigen. Alles ist irgendwie verbunden, aber man muss sich auch einigermaßen fokussieren. Dabei ist die Mechanik, dass die Golem(tracks) durch dazugehörige Studenten(tracks) kontrolliert werden sollten ein kleiner frischer Wind in ansonsten altbewährten Mechanismen. Das anfängliche Gefühl dass immer alles zu knapp ist wandelt sich spätestens in der letzten Runde zu äußerst befriedigenden Kettenzügen :thumbsup:.


    Kurzum: Mir gefällts richtig gut. Kommt Solo sicher öfters auf den Tisch!

    Mich hat diesen Monat (relativ überraschend) Raiders of Scythia im Solomodus am meisten überzeugt. Hatte es beim Pegasus Lagerausverkauf mitgenommen und nicht extrem viel erwartet, da ich #RaidersOfTheNorthSea nur ganz ok fand. Spielt sich genau wie das Mehrspielerspiel, super simpler Bot (auf Mittel noch etwas zu einfach, aber es gibt noch zwei weitere Schwierigkeitsgrade), und bietet trotz des leichteren Gewichts einige Entscheidungsmöglichkeiten. Auch mit 2-3 Spielern erwarte ich da gute Unterhaltung in ca. 1 Stunde, zu 4. könnte es etwas zäh werden und viel downtime haben.


    (#DuneImperium war sehr, sehr knapp dran, aber das bekommt in diesem Thread ja schon genug Liebe ;))

    Bei mir war es diesen Monat eindeutig #ItsAWonderfulWorld. War auch gleichzeitig das mit Abstand am häufigsten gespielte Spiel (18 Partien, Großteil solo). Bisher nur das Grundspiel.

    Ein auf das Minimum reduzierter Engine-Builder, durch die Karten natürlich mit einem gewissen Glücksfaktor - aber genau das ist in dem Fall ja die Herausforderung (kann ich das noch bauen oder kommt später noch etwas lukrativeres? Wenn ich es jetzt nicht nehme, bekomme ich das nichmal zurück?) Und spätestens in der letzten Runde spuckt die Maschine dann auch massenhaft Würfel aus, während man am Anfang um jeden einzelnen bangt - herrlich für das Belohnungszentrum ;) . Und das alles spielt sich wirklich angenehm schnell mit gerade mal vier Runden. Solo ist da eine Partie in gut 20 Minuten, zu zweit auch nur unwesentlich mehr als 30. Bin schon sehr gespannt auf die beiden Kampagnen und die Erweiterung :).

    Heute Abend gab es zunächst eine Solopartie #ChocolateFactory . Leider bestanden die Demands fast ausnahmslos aus sehr vielfältigen Schokoladenlieferungen, von denen ich am Ende dann zwei nicht erfüllen konnte. Aber insgesamt ein sehr angenehmes System, da die unterschiedlichen Ziele einen immer wieder zu verschiedenen Herangehensweisen zwingen. Letztes Mal musste ich auf Masse setzen, diesmal auf Diversität…


    Danach als “Absacker” die erste Solopartie meiner heute frisch eingetroffenen Heritage edition von #ItsAWonderfulWorld . Nachdem die erste größere Herausforderung gemeistert war (wohin kommen die ganzen Teile, die in der beiliegenden Einräumhilfe nicht erwähnt werden :/), habe ich bei meiner Erstpartie 91 Punkte erreicht. Kommt mir fast ein bisschen zu hoch vor (hatte ich aus Versehen 9 Stapel?!) aber mal schauen ob die baldigen Folgepartien den Trend bestätigen. Jedenfalls knackig kurz und ein Dauerfeuer aufs Belohnungszentrum - gefällt :).

    Heute die dritte Solo-Partie in “Tekhenu” gespielt. Und den ersten Sieg gegen den einfachen (!) Botankhamun errungen, wenn auch nur um Haaresbreite (99 zu 97). Die Statuen- Strategie hat sich ausgezahlt, mit der Unterstützung einer glücklichen Kombination aus einer Technologie, die Punkte für Anubis-Aktionen bringt und gleich zwei Blessings, die eine zusätzliche Anubis-Aktion ermöglichen ^^.


    Der Bot ist wirklich gut gelungen, und im Aufwand nicht so fummelig wie bei ”Teotihuacan” (das Spiele ich nur noch mit digitalem Automa). Das war definitiv nicht die letzte Partie.

    Spielerisch habe ich bei mir selbst eigentlich immer einen Nachteil bemerkt, vor allem wenn ich das Spiel nicht selbst schon in- und auswendig kenne. Dafür achte ich bei den Mitspielern zu sehr darauf ob alles verstanden wurde und die Abläufe funktionieren. Bei den komplexeren Sachen habe ich daher meistens auch (mit Abstand) verloren.

    Im generellen Sinn finde ich es aber einen Vorteil, weil es doch immer ein Gewinn ist wenn man jemandem ein schönes Spiel beibringen kann^^

    Hallo,


    nachdem ich in den letzten Monaten hier oft als mitlesender Gast unterwegs war habe ich nun den Aufstieg zum aktiven Mitglied gewagt;-).


    Ich bin Jannik (Zufall @TheEconomist20:/??!), 28, Doktorand der Lebensmittelchemie in den letzten Zügen und habe das Spielen vor knapp einem Jahr für mich (wieder-) entdeckt. Bereits zu Schulzeiten habe ich kurzzeitig mit der Brettspielwelt geliebäugelt, mangels Interess Meiner Umwelt ist das aber schnell wieder verschwunden. Lediglich mit meinem Vater habe ich öfters zu zweit gespielt. Favoriten aus der Zeit (und mir auch heute noch nah am Herzen) sind “Die Siedler von Catan - Das Kartenspiel” und “HdR - Die Konfrontation”:thumbsup:. Die App zu “Ascension”, welche mir und einigen Kommilitonen in den ersten Semestern manche Vorlesung versüßt hat, liegt wohl im Graubereich zwischen Video- und Brettspiel.


    Letztes Jahr wurde die Flamme stärker als je zuvor neu entfacht durch... “Flügelschlag”. Hintergrund: meine Freundin bekommt jedes Jahr von ihren Eltern das “Spiel des Jahres” geschenkt. 2019 wollte ihnen “Just One” aber so gar nicht zusagen und sie haben sich stattdessen für das “Kennerspiel” zu Weihnachten entschieden - eine Entscheidung mit weitreichenden (und für meinen Geldbeutel fatalen) Folgen;). Kurzum, das Ding hat mir so gut gefallen, dass ich kurz darauf meine eigene eingestaubte Spielesammlung schon Anfang Januar um “Die Tavernen im tiefen Tal” erweitert habe - und von da an ging es weiter.

    Als wäre ich Hellseher, habe ich sehr früh das Solospielen für mich entdeckt - kaum hatte ich die ersten Spiele ab/für 1 Spieler ging es auch schon mit Corona los. Dementsprechend hatte ich auch noch keine wirkliche Spielegruppe, und ca. 50-60% meiner jüngeren Spieleerfahrung rührt von Solospielen her. Der Rest sind Runden zu zweit mit meiner Freundin (die tatsächlich sogar die harten Brocken mit mir angeht:*) und ab und zu 3-4er Partien der leichteren Sachen mit ihren oder meinen Eltern.


    Inzwischen habe ich mich “eingegroovt” - meine bevorzugten Spiele sind meist Euros, mittelschwer bis schwer (The Magnificent, Pharaon, West Kingdom Reihe, Orleans...). Wie gesagt, ist ein Solomodus ein wichtiges Kriterium für mich, ob BYOS oder KI ist eher egal. Ich freue mich aber auch schon darauf, hoffentlich im Laufe des nächsten Jahres, wenn sich die Sache etwas beruhigt auch einige Mehrspielerrunden mit Freunden oder einem Spieletreff zu unternehmen!


    Ich freue mich auf eine schöne und interessante Zeit im Forum.


    LG

    Jannik