Beiträge von Ruediger76

    Da es leider (u.a. aus Zeitgründen) immer weniger mit gemeinsamen Spielen wird:


    Die gekauften Solo-Spiele endlich auch mal spielen.


    Bei der Gelegenheit auch endlich einmal besser werden in "Marvel Champions" - meine Siegquote verrate ich lieber niemanden, aber die ist unterirdisch (wenn auch manche Niederlagen äußerst knapp waren, dafür habe ich bei der letzten Partie ordentlich einen aufs Dach bekommen).


    Keine bis weniger Spiele kaufen, die nicht auch Solo funktionieren. Schade ums Geld, wenn man kaum dazu kommt, diese Spiele mit anderen auch zu spielen.

    Naja, es gibt da schon etwas relevantes in den vergangenen Staffeln, was den Hintergrund vom Doktor völlig auf den Kopf stellt. Diese Idee wurde von den Fans auch sehr kontrovers aufgenommen. Viele haben ja gehofft, dass der neue / alte Showrunner, Russel T. Davies, diese Geschichte ignoriert oder rückgängig macht, aber zumindest in einem der drei Specials wurde dies kurz thematisiert. Falls Du mehr wissen möchtest, kommst Du wohl nicht umhin Dir die Folge 10 aus Staffel 12 ("Die zeitlosen Kinder") anzusehen oder Dich im Web schlau zu machen, was dort aufgedeckt wurde. Ich für meinen Teil würde mir lieber gerne vom Doktor das Gedächtnis darüber löschen lassen, so wie er es bei Donna gemacht hatte.

    Ich schaue die Serie seit dem Neustart 2005 (die "Classics"-Folgen, die auf DVD/Blu-ray erscheinen hole ich mit der Zeit nach) und bin der Meinung, dass es immer ein guter Zeitpunkt ist, mit einem neuen Doktor einzusteigen. Häufig kommen dann auch neue Begleiter dazu und der Doktor erklärt dann der neuen Begleiterin (meist sind es junge Frauen) was die TARDIS ist und was sie kann, wer er ist und was er so macht und so weiter. Ohne das aktuelle Special mit dem neuen Doktor schon gesehen zu haben würde ich sagen, dass es guter Einstiegspunkt sein könnte. Oder man wartet bis Frühjahr, bis eine komplette Staffel kommt.


    Mit den drei vorherigen Specials einzusteigen, finde ich ein wenig schwierig. Klar, zu Beginn des ersten Specials wird ein wenig erklärt, worum es geht, aber gleichzeitig wird viel Wissen vorausgesetzt, was die Geschichte vom Doktor und Donna betrifft und diese wird für Neueinsteiger wohl etwas zu wenig beleuchtet.


    Die Folgen ab 2005 nachzuholen (leider noch nicht im Stream verfügbar) würde ich aber auch anraten. Wenn man dann noch Lust hat, kann man auch noch die klassischen Folgen nachholen, wobei immer wieder neue DVDs mit alten Folgen erscheinen, die extra für die Veröffentlichung synchronisiert wurden. Wie bei anderen älteren Serien auch sollte man sich aber bewusst sein, dass Erzählweise, Effekte und der allgemeine Produktionsstandard natürlich nicht den heutigen Standards entsprechen.

    Ich habe gestern versucht über den angegebenen Link zu Deep-Cut Studio eine Playmat zu kaufen. Leider gab es dort wohl technische Probleme, ich konnte den Kauf bzw. die Zahlung jedenfalls nicht abschließen. So habe dann anderweitig eine andere Playmat gekauft. Die ist zwar nicht 100% zu, wie ich sie mir gewünscht hätte, aber eine sehr gute Alternative und der Kauf hat problemlos geklappt. Tja, schade, aber was soll`s. Wenigstens habe ich dann eine Playmat.

    Ich habe bisher nur selten Spiele abgebrochen und wenn, dann war es Konsens am Tisch, dass niemand es wirklich zu Ende spielen wollte, weil alle das Spiel als langweilig empfanden. Das letzte Mal ist aber schon einige Jahre her, seitdem ist die Spielauswahl sehr viel besser geworden.


    Spiele die abgebrochen wurden waren z.B. "Dampfross" (zum Glück war es nur eine 2er-Partie und ich sah meinem Mitspieler schon an, dass er sich langweilte), "Sherlock Holmes Criminal Cabinet" (hatten nicht wirklich einen Plan bei dem Spiel) und auch ein ominöses Spiel, was mal ein Mitspieler angeschleppt hatte und, glaube ich, "Chicago" hieß. Ach ja und auch "Atmosfear" (die DVD-Auflage). Lieber spiele ich 3 Stunden "Monopoly" (obwohl ich es gar nicht mehr in der Sammlung habe) als nochmal nur 10 Minuten von diesem langweiligen Mist. Das war wirklich das einzige Spiel, wo der nachdrückliche Wille, es bitte zu beenden und etwas anderes zu spielen, wirklich nur von mir ausging.


    Ansonsten wurden bei uns schon lange keine Spiele mehr abgebrochen. Regelfehler passieren uns fast nur in der Erstpartie und wenn wir es bemerken, wird trotzdem zu Ende gespielt, als Lernspiel verbucht (was Erstpartien ohnehin ja eigentlich sind) und beim nächsten Mal dann richtig gespielt. Wenn es zeitlich eng werden könnte, wird lieber ein kürzeres Spiel gespielt anstatt das Risiko einzugehen, es abbrechen zu müssen.


    Auch wurde bei uns noch nie eine Partie abgebrochen, weil der Sieger schon vorher feststand. Bei uns wird auch gerne mal um die Plätze gespielt und da gibt es oft genug auch dann noch enge Entscheidungen, wenn der Erstplatzierte schon nicht mehr eingeholt werden kann.

    "Stratego" habe ich früher tatsächlich ganz gerne gespielt (wir hatten ja nix!). Hatte sogar mal die 4er-Variante "Stratego 4". Allerdings ist sind beide Versionen schon lange ausgezogen.


    Gut, dann kommt hier mein Satz:


    Jeder Turm besteht aus genau einer Basis und einer Spitze.


    Weitere Sätze, Tipps oder Aussagen dazu, ob Eure Rateversuche richtig oder falsch sind dann erst morgen Vormittag.

    Nein, nicht korrekt!


    Ein weiterer Satz aus der Anleitung:


    Wie die Bauteile im Spiel prägen dort bunte Häuser das Stadtbild.


    Zusatztipp (da ich nicht weiß, ob ich Morgen viel Zeit habe, um weitere Tipps zu geben):


    Die Autoren haben bereits zweimal die Auszeichnung "Kennerspiel des Jahres" gewonnen (nicht aber für das gesuchte Spiel, dieses hat es nur auf die Empfehlungsliste "Spiel des Jahres" geschafft).

    Oh, dann warte ich vielleicht doch noch, ob noch eine deutsche Version von "Rear Window" kommt. Bisher habe ich nur "Back to the Future", allerdings auf Englisch. Das funktioniert zwar ganz gut mit meinen nicht englischkundigen Mitspielern, aber ein Spiel auf Deutsch würde ich in diesem Fall lieber nehmen.

    Wir machens nach der "Spencer-Hill-Methode": Alle hauen sich gegenseitig in die Fresse und wer übrigbleibt bekommt die Bohnen wird Startspieler ;)


    Nein, ersthaft: Wenn es laut Spielregel eine wirklich zweifelsfrei feststellbare Startspielerbedingung gibt (der Jüngste / Älteste / Größte / Kleinste oder ähnliches) nutzten wir tatsächlich häufig diese. Ansonsten habe ich immer einen W20 bereit liegen und der Startspieler wird damit ausgelost. Früher haben wir dazu einen W6 benutzt, aber da gab es zu viele Gleichstände. Die gibt es mit einem W20 zwar auch noch gelegentlich, aber eben seltener. Bei einem Gleichstand würfeln dann nur noch die daran beteiligten noch einmal - oder hauen sich doch gegenseitig eins aufs Maul... ;)

    Catan: Städte und Ritter: Für mich immer noch die Nr.1-Erweiterung von "Catan"


    Die Säulen der Erde - Die Erweiterung: Auch, wenn man das Spiel nur mit 4 Personen spielt eine lohnende Erweiterung. Mehr Handwerker und mehr Optionen. Vor allem in der letzten Runde bringt dies nochmal mehr Auswahl, denn im Grundspiel sind dann die Felder "Burg von Shiring" und "nächster Startspieler" sinnlos, was die Auswahö nochmal einschränkt.


    Brügge; Die Stadt am Zwin: Mit dieser Erweiterung bekommen auch die gewürfelten 3en und 4en endlich eine Aufgabe. Auch der Kanalbau wird interessanter. Die zusätzlichen Karten und die Module "Die Börse" und "Die Schiffe" bringen mehr Möglichkeiten und Abwechslung ins Spiel.

    In den letzten Tagen ging es bei uns kooperativ zu:


    #HarryPotterKampfumHogwarts

    Der zweite Versuch mit Spiel 5. Leider ist nach dieser Partie die Lust auf einen dritten Versuch vorerst nahe Null. Die "dunklen Künste"-Karten ließen uns kaum eine Chance ins Spiel zu kommen. Dabei haben wir das Spiel schon ein wenig leichter gestaltet, indem wir (wie wohl viele) den Stapel der Auslage geteilt haben in günstigere und teuerere Karten und auch den Tipp auf der Kosmos-Seite, für den Beginn leichtere Gegner zu nehmen, haben wir berücksichtigt. Nützt aber nichts, wenn die anderen Karten so unglücklich kommen.


    Man muss dazu sagen, wir spielen generell zu viert und mit dieser Spieleranzahl gilt das Spiel ohnehin als schwieriger als zu zweit oder zu dritt, aber wenn man nach einer Partie (und es war ja wie gesagt der zweite Versuch in Spiel 5) bei der "Manöverkritik" einfach nicht weiß, was man hätte besser machen können, sondern das Spiel einen wiederholt einen reingewürgt hat, dann geht die Motivation zu weiteren Partien massiv nach unten.


    #Pandemie

    Dies Spiel zeigt für mich, wie man es besser macht. Auch hier haben wir schon Partien erlebt, in denen es einfach nicht lief, aber bis auf extrem seltene Ausnahmen hatten wir hier nie das Gefühl,, völlig chancenlos gewesen zu sein, wenn wir verloren haben. Dieses Mal ging es gut, zu Beginn sah es noch nicht so toll aus, aber im Laufe der Partie kamen die Karten immer besser für uns und auch zwei sehr schnell aufeinander folgende Epedemien brachten uns nicht aus der Ruhe. Ich spielte die Forscherin und kümmerte mich natürlich hauptsächlich um die Verteilung der benötigten Karten, was auch gut klappte. Der Sanitäter und der Eindämmunsgspezialist kümmerten sich darum, dass es nicht zu voll auf dem Brett wurde (was in nur zwei Ausbrüchen, davon eine kurz vor Ende des Spiels, den wir haben geschehen lassen, resultierte) und aucb der Chefaufseher half dabei gut mit.


    #DieAbenteuerdesRobinHood

    Hier war Spiel 4 angesagt. Zu Beginn ließen wir erst einmal die Münze entscheiden, welchen Weg wir denn einschlagen, denn bei der Abstimmung stand es 2:2. Es wurde sich aber auch drauf geeinigt das, wenn wir die Partie verlieren, wir in einer Wiederholungspartie den anderen Weg versuchen würden. Zu Beginn sah es auch danach aus, als würde diese Wiederholungspartie kommen, die Hoffung und die Sanduhren gingen dahin wie Eis in der Sonne. Durch einen glücklichen Umstand hatten wir zum Schluss aber doch noch mehr Zeit als benötigt. Aber auch, wenn wir verloren hätten, dieses Spiel hätte uns (wie schon bei Spiel 3, wo wir erstmals eine Wiederholung benötigten) zu eben dieser weiteren Partie motiviert. Einfach ein tolles, motivierendes Spielsystem und dank neuer Abenteuer und der Erweiterung werden wir noch oft in die Welt von Robin Hood und seiner wackeren Gesellen eintauchen.

    Bei uns gab es in den letzten Tagen etwas leichtere Kost aus dem Familienspielbereich:


    Azul - Der Sommerpavillion

    Schöne Variante zu "Azul". Die ersten beiden Partien gewann ich (wenn die zweite auch nur knapp), Partie 3 und 4 gingen an einen Mitspieler.


    Azul

    Das Original kam dann auch noch mal auf den Tisch, erstmals mit der Erweiterung. Die Plastikauflagen sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits verrutschen die Steinchen nicht mehr, andererseits gestaltet sich das Abräumen der übrigen Steine etwas fummeliger. Wir haben erste eine Seite des neuen Boards gespielt (die, in der es Felder mit doppelten Punkten gibt). Hier ging der Sieg ungefährdet an mich.


    Hase & Igel

    Über 40 Jahre alt, aber ich mag das Spiel irgendwie. Diesmal hatte ich einen richtig schlechten Start, lange war ich nur an dritter Position und kam auf kein Salatfeld. Dann zog ich auf ein Hasenfeld - und musste prompt eine Runde aussetzen. Doch dann hatte ich Glück und die nächste Hasenkarte ermöglichte es mir, einen Salat zu fressen. Lange Rede, kurzer Sinn: Stück für Stück kämpfte ich mich nach vorne und trug am Ende tatsächlich noch den Sieg davon, weil sich der sicher geglaubte Sieger leicht verrechnet hatte und mit zu viel Karotten ins Ziel gekommen wäre.


    Café International

    Hier lief es nicht so gut für mich - Platz 3 von 4. Ich bekam nur einen Nationentisch zusammen und hatte allgemein kein gutes Händchen beim Nachziehen der Kärtchen. War aber dennoch eine nette Partie.


    L.A.M.A.

    Mittlerweile kommt bei uns nur noch die "Party-Edition" auf den Tisch - 7 neue Karten und eine neue Chipfarbe, dass reicht schon, um den guten Absacker noch flotter und besser zu machen. Für den SIeg reichte es diesmal nicht, aber immerhin für Platz 2.

    Das kannte ich nicht, habe ich mir jetzt mal auf BGG durchgelesen. Das klingt nach eher abstraktem Versteckspiel, dessen Anknüpfung an das Thema Kloster mir eher willkürlich erscheint.

    Ja, das stimmt schon. Man könnte den Schauplatz des Spiels ebenso gut in ein Internat oder sowas verlegen. Es handelt sich um eine Art "Scotland Yard", mit dem Unterschied, dass dieses Mal mehrere Spieler die gejagten sind und ein Spieler auch nicht gleich verloren hat, wenn er erwischt wurde. Allerdings gibt es sowohl ein Limit an Runden als auch ein Limit, wie oft die gejagten insgesamt sich erwischen lassen dürfen, bevor der/die Jäger gewinnen.


    Ich mag ja solche "Hidden Movement"-Spiele (vor allem mag ich es als gejagter, die Jäger an der Nase herumzuführen). Es ist nicht mein Lieblingsspiel dieses Genres, aber auch nicht das Schlechteste.

    die zweite Reserve haben wir leider nicht gefunden

    Da hatte ich gedacht, dass man die automatisch bekommt, damit genau das nicht passiert.

    Wenn das stimmt, wäre es natürlich umso ärgerlicher, wenn wir das übersehen hätten. Aber jetzt ist eh zu spät, dass Spiel schon längst entsorgt. So oder so wäre es einfach dumm gelaufen.

    Pandemic Legacy - Season 2

    Endlich durch! Den Seufzer der Erleichterung dürfte die ganze Nachbarschaft gehört haben. Leider haben die letzten Partien kaum noch Spaß gemacht, weil wir kaum mehr eine Chance auf einen Sieg hatten. Das lag zum einen am manchmal unglaublichen Pech beim Kartienziehen, aber wohl auch an falschen Entscheidungen in den letzten Partien. So hatten wir im Dezember nur noch 15 Versorgungswürfel, die zweite Reserve haben wir leider nicht gefunden und mit so wenigen Würfeln noch zu gewinnen, ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit.


    Season 1 lief für uns auch nicht perfekt, aber wesentlich besser als Season 2. Hätte ich direkt nach dem Ende der letzten Partie vorgeschlagen, nun doch Season 0 zu kaufen, ich wäre wohl gelyncht worden, so groß war die Enttäuschung. Die nächsten Monate werden wir wohl doch verstärkt zum normalen "Pandemie" zurückkehren, bevor vielleicht, vielleicht doch noch irgendwann einmal Season 0 drankommt, wenn die negativen Erinnerungen an Season 0 verblasst sind.


    Die Legenden von Andor

    Gespielt wurde die Bonus-Legende "Die Befreiung der Mine" aus der Bonus-Box. Mit dieser Legende hatten wir nur wenig Probleme. Dazu kam noch Würfelglück beim Endgegner, so verlief die Partie recht entspannt und wurde locker gewonnen.


    L.A.M.A. DICE

    Das Kartienspiel ist (in der Party-Edition) ein beliebter Absacker bei uns. Das Würfelspiel macht auch Spaß, wenn man es akzeptiert, dass nun das letzte bißchen Planbarkeit weg ist. Es kann sich aber auch ein wenig ziehen, wenn ein Spieler ein solches Würfelglück hat uns zwischendurch (mit drei gewürfelten Lamas) einen Chip abgeben darf.


    Voodoo Prince

    Zu unrecht untergegangenes Stichspiel von Reiner Knizia. Hier gilt es, seine Stiche so spät wie möglich zu sammeln, denn wer (je nach Spieleranzahl) eine bestimmte Anzahl an Stichen gesammelt hat, für den ist die Runde zu Ende. Nun erhält man für jeden Stich, den die Gegner gesammelt haben je einen Punkt. Aber Achtung: Der Letzte in der Runde bekommt nur noch für seine eigenen Stiche Punkte. So versuchen natürlich alle, möglichst als vorletzter auszuscheiden, aber wie beim Highlander kann es natürlich nur einen geben.

    Mich erinnert die Story ein wenig an eine Mischung aus "The Fog - Nebel des Grauens" und Stephen Kings "Der Nebel". Die Aufgabe, mit den Bewohnern von einer Insel fliehen zu müssen erinnert an das alte Spiel "Atlantis" von Parker (vor einigen Jahren als "The Island" bzw. "Survive - Escape from Atlantis" neu aufgelegt).


    Wird auf jeden Fall im Auge behalten.

    Kleine Korrektur: Man ist nicht betäubt, wenn die Lebenspunkte auf 1 fallen, sondern wenn sie unter 1 fallen. In der Regel ist es falsch beschrieben, aber Kosmos hat es in der FAQ richtig gestellt. Hier der offizielle Eintrag:


    F: Wann bin ich denn eigentlich betäubt?

    A: Ein Spieler ist betäubt, sobald die Gesundheitsanzeige unter 1 fällt, das heißt, der Gesundheitsmarker auf das „betäubt“-Feld gezogen wird.


    Alles andere wäre auch irgendwie seltsam, aber wir haben es anfangs tatsächlich auch falsch gespielt.

    Infinity Gauntlet (A Love Letter Game)

    3 x haben wir gegen einen (wechselnden) Thanos gekämpft, 2 x hat dieser gewonnen (einmal allerdings sehr knapp). Interessante Variante von "Love Letter", jedenfalls wenn man mit dem MARVEL-Thema etwas anfangen kann.


    Die Baumeister von Arkadia

    War 2007 von dem Nominierten mein Favorit zum "Spiel des Jahres" - knapp vor "Jenseits von Theben" - gewonnen hat aber ausgerechnet "Zooloretto" :thumbsdown: .

    Nach langer Zeit mal wieder vorgeholt und es entwickelte sich ein Zweikampf, der am Ende Hauchdünn für meinem Mitspieler ausging - da waren die anderen beiden Spieler nur Statisten: 87/86/46/41.


    Istanbul + Brief und Siegel

    Im letzten Jahr die "Big Box" gekauft und nun erstmals die zweite Erweiterung ausprobiert (die erste Erweiterung gefiel uns gut). Hmmm...es war leider etwas zäh. EIn richtiger Spielfluss wollte sich erst nicht einstellen, irgendie wurde noch mit den Briefen und deren Möglichkeiten gefremdelt. Nach etwa der Hälfte des Spiels entschied ich mich dann, voll auf die Briefe zu setzen (auch, weil*s die anderen eher zögerlich taten) und gewann dann am Ende auch deutlich: 6/3/3/2 - die letzten Partien gingen deutlich knapper aus. Auch wenn "Mokka & Bakschisch" uns besser gefiel, wird "Brief und Siegel" bald nochmal seine Chance bekommen.


    Pandemic Legacy - Season 2 (November)

    Wir mochten die "Season 1" - und am Anfang auch "Season 2". Aber so langsam sind wir doch froh, dass es dem Ende entgegengeht. Mag sein, dass wir zwischendurch einige Fehlentscheidungen getroffen haben, aber zum Endspurt ist das Spiel nur noch Frust - das die zweite (verlorene) Partie nach nicht einmal einer halben Stunde schon wieder vorbei war, sagt wohl alles. Sicher ein gutes Spiel, aber aktuell wirklich nicht unseres.

    Ich würde mich als Veteranen der Computerspielreihe bezeichnen. Alle bisher erschienenen Teile gespielt, Anfang der 90er auf dem seligen AMIGA 500 nächtelang durchgezockt. Auch die Brettspiele habe ich alle gespielt. Das Spiel, welches hierzulande bei "Welt der Spiele" erschienen ist, hatte einen tollen Handelsmechanismus, aber war ja keine Umsetzung des Computerspiels (kam ja auch um einige Jahre früher heraus). Dann gab es diese Umsetzung des Computerspiels von Eagle Games - beeindruckend großes Spielbrett, viele Miniaturen und leider auch viele Regelunklarheiten.


    Mit der ersten Umsetzung von FFG wurden dann viele Wünsche erfüllt - Gebiete konnten entdeckt werden, es gab eine Technologiepyramide (wenn auch keinen Technologiebaum wie im PC-Spiel), verschiedene Möglichkeiten zum Sieg und mit den Erweiterungen immer mehr Bestandteile des PC-Spiels. Allerdings nährte sich auch die Spieldauer mit diesen Erweiterungen dem PC-Spiel an. Schweren Herzens habe ich mich so für einen Verkauf entschieden, weil es einfach zu wenig gespielt wurde.


    Das neue Spiel ist von den Reglen deutlich kompakter, was ich zunächst erst einmal gut finde. Mit der ersten Erweiterung wurden dann weitere Elemente des PC-Spiels hinzugefügt und wer weiß, was weitere Erweiterungen noch bringen könnten.


    Ja, man kann dem neuen Brettspiel vorwerfen, dass zu wenig vom Computerspiel drin ist. Nach der Erstpartie habe ich auch gesagt "als Strategiespiel sehr gut, als Civilization-Spiel eher mäßig", aber für ein endgültiges Urteil warte ich vor allem auch noch ab, ob noch weitere Erweiterungen erscheinen. Und ehrlich gesagt: Wenn ein richtiges "Civilization" spielen will, dann spiele ich ein richtiges "Civilization" - auf dem PC. Für ein paar nette Stunden reicht mir das "Ein neues Zeitalter" als Brettspiel aktuell völlig, auch, weil ich sehr lange Speiel ohnehin kaum mehr auf den Tisch bekomme.

    Hausregeln lehne ich ab. Ich möchte ein Spiel so spielen, wie es sich Autor und Redaktion gedacht haben und nicht noch selber dran rumbasteln für eine vermeindliche Verbesserung.


    Mal ein (holpriger) Vergleich zu meiner Filmsammlung: Ich habe viele Flme in der Sammlung. Manchmal gefällt mir der Film zwar gut, aber eine bestimmte Szene nervt oder bremst den Film aus oder das Ende ist nicht so gelungen. Die störende Szene spule ich trotzdem nicht vor und das Ende wird eben akzeptiert. Manchmal gibt es ja alternative Enden oder entfallene Szenen, die mir dann gefallen. Aber selbst wenn ich die Programme und die Kenntnisse dazu hätte, ich würde trotzdem nicht plötzlich meine eigene Filmversion zusammenschneiden.


    Manchmal gibt es ja auch alternative Filmversionen (Director's Cut oder Extended Cut o.ä.). Dann suche ich mir die Version aus, die mir besser gefällt. Verglichen mit Spielen wären dies Varianten wie z.B. bei "Agricola" in der Anleitung viele Varianten genannt werden oder die Varainte "Fiesepeter" bei "Catan: Städte & Ritter". Sowas ist dann auch für mich okay, da diese Varianten dann sozusagen "offiziell" abgesegnet wurden (und somit wohl auch ausgiebig auf ihre Tauglichkeit getestet wurden).

    Ein guter Sprecher ist mir schon sehr wichtig, nicht nur in Brettspiel-Videos. Ein Video kann noch zu informativ sein, wenn der Sprecher fehlbesetzt ist, breche ich es ab. Es gibt beispielsweise bei YouTube auch einen Filmkanal, in dem der Sprecher wirklichohnepunktundkommaredetundmangarnichtweißwanneinsatzaufhörtundeinandereranfängtwaswirklichsehranstrengendistweshalbichseinevideosauchnichtmehrsehe. Auch nervig finde ich eine Sprecherin bei den ZDF-heute-Nachrichten, die immer an den unpassensten Stellen eine Sprechpause macht. Wie Professor Higgins aus "My Fair Lady" so schön sagt: "Kann denn die Kinder keiner Lehren wie man spricht?"


    Für mich gilt also: Eine angenehme Stimme ist schon mal sehr wichtig, aber er/sie sollte auch einigermaßen wissen, wie man gut spricht, was Sprachtempo und Betonung angeht. Von Amateuren verlange ich dabei keine 100%-ige Fehlerfreiheit, aber man sollte schon den EIndruck bekommen, dass sie sich Mühe geben und es ihnen nicht völlig egal ist.

    Seefahrer und Städte & Ritter machen "Die Siedler von Catan" besser, weil es ohne doch schnell eintönig wird.


    Die Erweiterung für "Die Säulen der Erde" macht das Spiel, selbst zu viert, in vielerlei Hinsicht besser. Neue Ereignisse, neue Handwerker und neue Vorteilskarten bringen Abwechslung und verhindern immer gleich ablaufende Spiele, die Baumeisterleiste (die wir auch im Spiel zu viert benutzen, obwohl sie laut Anleitung für 5 und 6 Spieler gedacht ist) sorgt für mehr Ausgeglichenheit beim Einsetzen und die neuen Orte sorgen für neue Möglichkeiten und gleichen auch die Schwächen der letzten Runde des Grundspiels aus (denn die Felder "Burg von Shiring" und "nächster Startspieler" sind in der letzen Runde ja nutzlos, womit die Felderauswahl eingeschränkt wird).


    "Dominion"-Erweiterungen wie "Intrige", "Seaside", "Blütezeit" (eigentlich so gut wie alle) bringen Abwechslung durch neue Mechanismen und Kartentypen.


    Die Erweiterung sowie "Die goldenen Tempel" für "Wettlauf nach El Dorado" ermöglichen es, abwechslungsreichere und anspruchsvollere Strecken zu bauen und schaffen mehr Abwechslung in der Kartenauslage.


    "Village Inn" und "Port" sind ebenso gelungene Erweiterungen für "Village". Sie bringen Abwechslung und verhndern eingefahrene Strategien (vor allem auch durch die "Lebensziele" in "Port").


    Ein zweischneidiges Schwert ist für mich die "Schmuckkästchen-Erweiterung" zu "Rokoko". Einerseits gibt es durch neue Karten mehr Abwechslung. Andererseits bremsen die "Prüfungen" das Spiel aus. Man muss ständig im Blick haben, wann man mit seinem Lehrling oder Geselle eine Prüfungsbedingung erfüllt und wenn man die Prüfung dann ablegt und sich einen neuen Gesellen oder Meister aussuchen darf, kann dies auch erst einmal dauern, bevor eine Entscheidung gefallen ist. Deshalb habe ich schon öfter nur den Schmuck und ein paar der neuen Karten so dazu genommen (und gegen andere Karten ausgetauscht) und den Rest weggelassen.


    Allgemein mag ich keine Erweiterung die einem leichtgängigen Spiel die "Fluffigkeit" nehmen. So habe ich zwar die "Druiden"-Erweiterung von "Isle of Skye", verkneife mir aber die "Wanderer"-Erweiterung. Ebenso verfahre ich auch mit der Erweiterung zu "Kingdomino".

    Wir haben folgende Spiele zu viert gespielt:


    Istanbul

    Grundspiel mit zufälliger Auslage. Zu Beginn kam ich gar nicht in die Gänge, am Ende wurde es noch einmal richtig knapp - zweiter Platz. Ergebnis: 5/4/4/3


    Texas Showdown

    Hier lief es besser. In zwei Runden habe ich im letzen Moment einen Stich kassiert, nach nur vier Runden war die Partie schon zu meinen Gunsten entschieden. Ergebnis: 6/10/13/16


    Noch mal so gut

    Hier gab es kein Vorbeikommen am Sieger - ein regelrechter Erdrutschsieg. 45/31/18/09 lauete das Endergebnis - ich brachte es immerhin auf die 31.


    Um Krone und Kragen

    Schon fast 15 Jahre alt, aber wird ab und an doch noch mal vorgeholt. Ich startete als erster einen Angriff auf König und Königin mit 8 5en. Ein Mitspieler schlug dieses Ergebnis noch mit rekordverdächtigen 11 5en. Da hatte kein anderer noch eine Chance auf den Sieg.


    Der Whitehall-Mord

    Ich liebe es in "Hidden Movement"-Spielen der gejagte zu sein. Ich mag den Nervenkitzel und ich mag es, die Jäger schön an der Nase herumzuführen (am liebsten in "Die Akte Whitechapel", aber auch in anderen Spielen dieser Art) und bin damit auch meistens erfolgreich. Bei diesen Spielen wechseln wir uns reihum ab, wer Jäger und gejagter ist. Dieses Mal war ich wieder der gejagte. Die ersten zwei Runden liefen noch sehr gut für mich, auch wenn ich in beiden Runden meine beiden Kutschen für die Doppelzüge einsetzen musste, damit mir die Jäger nicht zu sehr auf den Pelz rückten. Dennoch hatte ich in Runde 3 eigentlich gute Chancen, den letzen Ort zu erreichen, auch wenn sich die Polizisten gut verteilten. Dann passierte mir ein ärgerlicher Fehler, kurz vorm Ziel manövierte ich mich durch Unachtsamkeit in eine Sackgasse. Die Spieler der Polizisten rochen den Braten und ich wurde geschnappt. Naja, irgendwann ist immer das erste Mal und so ein dummer Fehler passiert mir sicher nicht nochmal.

    Gefühlt hätte ich gesagt, eher ein Nachteil. Ich als Regelerklärer (und sozusagen Spielleiter) achte auf die Einhaltung der Regeln und darauf, dass ich nichts vergesse, dadurch sind meine Gedanken eher dabei, nichts wesentliches zu vergessen oder falsch zu machen / machen zu lassen als bei meiner eigenen Strategie. Aber wenn ich die letzten 10 Spiele betrachte, die ich erklärt habe, dann stimmt meine Annahne nicht ganz. Knapp die Hälfte davon habe ich gewonnen (alle waren auch für mich die Erstpartie).


    Meist gleichen sich die Ergebnisse aber bei den Folgepartien aus. So gibt es auch Spiele, die ich beim ersten Spiel gewonnen habe (und die auch korrekt gespielt wurden oder nur mit mininalen, unwesentlichen Fehlern) auch seitdem nicht wieder.