Beiträge von duff_y

    Zitat

    Wie zur Hölle soll man die gewinnen mit 2 Spielern?

    I see what you did there...



    Wir hatten mit folgendem Ansatz zu zweit Erfolg:

    - Die Talentauslage zu Beginn haben wir nicht zufällig gefüllt, sondern einfach unsere Wunschtalente gewählt (und damit die 5123 Versuche simuliert, die wir für einen perfekten Start gebraucht hätten ;)). Nachfolgende Talentauslagen waren dann wieder zufällig.

    - Generell muss man so schnell wie es geht so viele Hinterhalte, mit so vielen Würfeln wie möglich, legen. Ich glaube, wir hatten die Region "Deutschland" verwendet, weil die Hinterhalte die meisten Würfel zur Verfügung stellen.

    - Wir haben den Tod eines Helden einkalkuliert, der am Anfang für Hinterhalte sorgt und dann später durch jemanden ersetzt wurde, der im Lordkampf mehr taugt. Ich meine wir haben zu Beginn Professor Maxwell und Naomi Joslyn (Flink hilft um Hinterhalte zu legen und im Late Game nimmt sie ein bisschen den Druck, da sie einen Verzweiflungswürfel entfernt) genommen. Der Professor hat viel Glück zu Beginn und wenn man das mit dem Talent kombiniert, dass man mehr Rekrutierungspunkte für Mut(/Glück) ausgeben kann, kommt man relativ zügig an einen 4er Hinterhalt der KSK. In Runde drei (oder vier? ich erinner mich nicht mehr) wurde der Professor dann auf die "Auswechselbank" geschickt - wir haben ihn sterben lassen und dann durch Hannah Hazard ersetzt.

    - Ab da haben wir dann normal weiter gespielt. Man darf allerdings nicht zu lange bummeln und muss relativ zügig die Entscheidung suchen. Mit den Legionen/Dämonen des vierten Höllenkreises darf man auch kein Pech haben. (Ich erinnere mich leider nicht mehr, welchen Lord wir bekämpft haben.)



    Viel Glück in der Hölle!

    Du hast vermutlich ein All-in Paket vor Dir? Dann bietet sich an die Erweiterungen in der Reihenfolge zu bespielen:

    Leere/Void -> Drachen/Dragon -> Heiligtum/Pack of the Pit -> Power/Power

    Im Regelbuch sind die Karten in genau der Reihenfolge vorgestellt, die korreliert auch in etwa mit der (Spiel-)Schwierigkeit.


    Ich hab dieses Insert nachgebaut und bin zufrieden: https://boardgamegeek.com/file…nt-pour-pledge-tout-inclu

    (Mein Tip: stell sicher, dass Du 5 mm Foamboard hast, ansonsten kneifts hier und da...)

    Ach, da fällt mir ein, wenn Du die Karten in Hüllen packst, reicht mitunter der Platz, in der von der Anleitung vorgesehenen Stelle, nicht gemütlich.

    Ich habe daher die Truppen (in einem einfachen Einsatz) in die "Expansion Box 4" ausgelagert.

    Während des Spielens mach einfach irgendwas generisches an, was im Hintergrund dudeln kann ("Dungeon Soundtrack").

    Wenn es in die Höllenzeit geht, muss dann aber

    auf einer Lautstärke kommen, die eigentlich zu laut ist (und man dann hinterher sukzessive wieder leiser dreht ...). Das Gepfeife verbinde ich so sehr mit Planet Apocalypse. Und der ruhige Part am Anfang stimmt meistens perfekt mit den üblichen Absprachen überein: "Ok, ich hab jetzt die Höllenzeit ausgelöst und stell mich mal hier auf den extra Spielplan" "Ok, der Lord macht folgendes gleich am Anfang" "Willst DU nicht eigentlich auch mit reinspringen?" "Was? Ich hab nur noch zwei Leben, wenn wir den jetzt nicht in einem Rutsch legen krepier ich" "Ganz ehrlich, ich hab vier Armeen auf der Hand, besser wirds nicht" "Und wenn uns später der Cacodämon durchrauscht ist die Verdammnis eh drüber" "AHHHHHHHHHHH".


    Und wenn der erste Adrenalin-Kick vorbei ist, drückt der Rest der "Musik" nach... (aber mehr als die ersten 10-15 min brauchen wir in der Regel eh nicht).

    Falls wir aus der Höllenzeit wieder heraushüpfen, geht wieder die andere "Dudel"-Musik an und das Doom Stück wieder von vorne bei Beginn der nächsten Höllenzeit.

    So mach ich das, und nicht anders. :saint:

    Ich bin letzten Endes bei "BARTU Weinflaschen Geschenkbox mit Deckel und Schloss für 3 Flaschen Wein" gelandet.. In zwei von den Dingern passt alles gemütlich rein. Man müsste allerdings die zwei Innenwände rausnehmen und insgesamt drei, im passenden Abstand, reinleimen.

    Wenn wir schon "Dunkle Energie" ansprechen, will ich auch die "Dunkle Materie" in den Raum werfen. Daraus ergibt sich nämlich eine schön verrückte Erkenntnis.

    Ganz kurz und laienhaft zusammengefasst stellen sich folgende Beobachtungen/Schlussfolgerungen dar:

    • Das Universum breitet sich aus (und zwar mit zunehmender Geschwindigkeit). Dafür ist Energie nötig, woher die kommt ist nicht abschließend erklärt. Das ist die "Dunkle Energie".
    • Sich, um deren Mittelpunkt, drehende Galaxien sind "zu schnell". Die beobachtete Rotationsgeschwindigkeit und die gemessene Masse passen nicht zusammen. Eigentlich müssten solche Galaxien "auseinanderfliegen", da nicht ausreichend Masse vorhanden ist, um die ganze Materie zusammenzuhalten. Es muss also (um die Beobachtungen gut erklären zu können) zusätzlich Materie geben, die zwar eine Masse hat, aber (bisher) nicht detektiert werden kann, weil sie nicht mit unserer Welt, wie wir sie bisher kennen, interagiert.
      Das ist die "Dunkle Materie".

    Jetzt kommt das (für mich) Spannende: Durch den Zusammenhang E=mc² kann man die "Dunkle Energie" in Masse umrechnen. Und würde man dann dieses Masseäquivalent mit der "Dunklen Materie" und der "normalen" (baryonischen) Materie ins Verhältnis setzen, kommt sowas raus:

    [Blockierte Grafik: https://openstax.org/apps/arch…778a9e8e16d5cac7aa8a32dae]

    29.5 What Is the Universe Really Made Of? - Astronomy | OpenStax



    D.h. ~95 % dessen, was unser Universum (nach Masse aufgeschlüsselt) ausmacht, haben wir noch nicht begriffen.



    In dem Zusammenhang möchte ich auch das hier nochmal hervorheben, weil es manchmal untergeht und für vieles in der Wissenschaft gilt:

    [...] das am wenigstehn Widersprüche verursachende und darum derzeit allgemein akzeptierte Erklärungsmodell für viele Beobachtungen [...]

    Warum kann man eigentlich immer noch Hintergrundstrahlung messen, die vom Urknall abstammt?

    Hier vielleicht noch ein kleiner Nitpick: Ursächlich "stammt" die Hintergrundstrahlung (die wir messen können) vom Urknall, zeitlich liegen da aber 300 000+ Jahre dazwischen (falls das für die Vorstellung hilft :/ ).

    Das ist die Zeitspanne, in der das Universum noch opaque, also nicht lichtdurchlässig war, weil alles so heiß (Plasma) und dicht war, dass die Photonen, salopp gesagt, "im Kreis hüpften".


    Unter 29.4 The Cosmic Microwave Background - Astronomy | OpenStax kannst Du zu dem Thema noch mehr lesen (das ganze Buch finde ich empfehlenswert, es ist wohl für Astronomiestudenten als Einstiegskurs gedacht).



    Und um hier vielleicht auch nochmal einen Bogen zum James Webb Space Telescope (JWST) zu schlagen: Das Gerät "fängt" Licht, je weiter weg etwas ist, umso weniger Licht können wir von einem Stern/einer Galaxie einfangen. Das JWST soll auf Galaxien gerichtet werden, die so weit weg sind, dass man erwartet, nur ca. 1 Photon pro Sekunde zu detektieren. (Sagt "der andere" ;) Mike Menzel

    )