Beiträge von check#matt

    Orte und verschiedene Zeitlinien hätte ja fast ein bisschen Day of the Tentacle vibes.


    Ist diese Zeitlinien Komponente eine grundsätzliche Mechanik der Spielreihe oder nur für die beiden aktuellen Abenteuer?

    Day of the Tentacle war wirklich eine wesentliche Inspiration 😃


    Die Grundmechanik der ChronoCops beruht darauf, durch die Zeit zu reisen und Dinge in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu tun, die die Vergangeheit, Gegenwart und Zukunft so verändern, dass es den Spielern in der entsprechenden Situation hilft. Und das können manchmal auch schräge Situationen und Entscheidungen sein.


    Dieses Konzept zieht sich durch alle ChronoCops Abenteuer, die aber immer eine andere Story haben und in denen man natürlich unterschiedliche Personen und Situationen der Weltgeschichte trifft. Wie die Titel schon sagen, spielen z.B. Albert Einstein und Leonardo Da Vinci eine tragende Rolle, aber man trifft auch andere Personen.


    Wie bei Exit, Unlock & Co kann man ein neues ChronoCops Abenteuer spielen, ohne nochmal die Regel lesen zu müssen, weil sich am Grundprinzip nichts ändert.

    Ist das auf einmal oder auf mehrmals spielen ausgelegt? Ich tippe Ersteres, bin mir aber nicht ganz sicher.

    Ihr erlebt das Abenteuer einmal und dann wisst ihr - ähnlich wie bei Exit/Unlock/Adventure Games - wie der Cronk läuft. Es gibt aber einen geheimen Trick: Wenn ihr direkt nach dem Spiel 2 Stunden in der Zeit zurück reist, könnt ihr euch das Spiel selbst in die Hände drücken und es dann wieder neu erleben. Das könnt ihr im Prinzip beliebig oft wiederholen, ihr müsst nur daran denken den Chronographen immer entsprechend zu justieren 👍 (Prof. Knix hasst diesen Trick)

    Zeitangaben bei solchen Spielen sind immer super schwer festzulegen. Es gibt Spielrunden, die rushen schnell durch, es gibt Spielrunden, die vollends in die Geschichte eintauchen und sich Zeit lassen.


    Wir haben das Spiel ja in vielen verschiedenen Spielgruppen getestet, daher kann ich hier auch mal teilen, wie die Durchschnittsspieldauer der Fälle insgesamt ausgefallen ist:


    Fall 1: 44,75min

    Fall 2: 79,25min

    Fall 3: 75,50min

    Fall 4: 87,50min

    Im Schnitt also mehr als 4x60 Minuten ;)


    Ich gebe zu, dass wir die Erwartungshaltung beim ersten Fall nicht richtig eingeschätzt haben und man den Eindruck bekommen könnte, dass alle anderen Fälle im gleichen Stil und Umfang sind. Daher werden wir bei einer möglichen weiteren Auflage darauf hinweisen, dass der erste Fall deutlich kürzer ist und als Tutorial dient. Wobei man auch sagen muss, dass auch dieser Fall von etlichen Testgruppen als nicht trival eingestuft wurde.


    Persönlich finde ich, dass ein Preis von aktuell 25-35€ für eine Story, die einen bis zu 4 Abende gut unterhalten kann, ein super Schnapper ist. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden :)


    Liebe Grüße,

    –Matthias

    Wir haben jetzt auch Fall 1 und 2 gespielt. Fall 1 ist ein Tutorial, bei dem der Spielspaß noch nicht so richtig da ist, aber Fall 2 hat uns richtig Spaß gemacht. Wir haben viel diskutiert, wo man ermitteln möchte, wann man die Scheiben einsetzt, welche Aktion man durchführen möchte. Die Story ist ganz cool, die Atmosphäre toll und dadurch, dass bestimmte Orte nur zu bestimmten Zeiten zu besuchen sind, entsteht auch ein gewisser Ermittlungesdruck.

    Erstmal schön, dass euch das Spiel gefällt :love: Glaubt mir, die Fälle werden hinten raus immer besser (zumindest in meiner voreingenommenen Meinung als Autor 8o )


    Zitat

    Das einzige, was mir an dem Spiel nicht gefallen hat, hat sehr persönliche Gründe: Weil mein Opa nur mit 1 - 2 Flaschen Korn durch den Tag gekommen ist und mein Patenonkel sich buchstäblich zu Tode gesoffen hat, dann ist ein dauerbetrunkener Charakter für mich nicht wirklich lustig.

    Danke für diesen Kommentar. Das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Es war uns wichtig, dass die Charaktere auch Ecken, Kanten und Probleme haben dürfen und Tom Frenchman ist in mehrerlei Hinsicht durchaus eine tragische Persönlichkeit. Das Thema "Alkoholsucht" ist ein schwieriges Thema und sollte auf keinen Fall verharmlost werden. Insofern haben wir auch versucht, seinen Zustand nicht als lustig oder als Slapstick darzustellen.



    Liebe Grüße,

    –Matthias
    (Co-Autor von Redcliff Bay Mysteries)