Die Pythagoras-Morde (auch als „Die Oxford-Morde“ bekannt) als Hörbuch.
Krimi x Mathe x Rätsel … trifft bisher sehr meinen Geschmack.
Die Pythagoras-Morde (auch als „Die Oxford-Morde“ bekannt) als Hörbuch.
Krimi x Mathe x Rätsel … trifft bisher sehr meinen Geschmack.
Das Problem sind aber nicht die Endverbraucher, sondern das (kapitalistische) System. Für die Dumpingspirale sind die Firmen, die Profitgier und das System verantwortlich - nicht die Endkonsument*innen. Auch wenn euch das gerne von dem System versucht wird einzureden.
Und das ist doch das aktuelle Dilemma:
Es wird betont, dass man sich nicht auf das eigenständige solidarische Verhalten des Einzelnen verlassen darf.
Und gleichzeitig werden Regularien und Verbote „von oben“ abgelehnt, weil diese die Bürger*innen „bevormunden“ und ihre „Freiheit beschneiden“.
Wie soll sich da was grundlegend und ausreichend schnell zum Besseren für alle wenden?
Der Markt reguliert jedenfalls nicht alles. Der Markt ist großteils egoistisch und rücksichtslos - und das umso mehr, umso weniger reguliert wird.
Ich glaube, es braucht sowohl Regularien und Verbote, die möglichst fair, solidarisch und sozial gerecht sind, und die gut erklärt vermittelt werden, als auch eine bessere Vermittlung von solidarischen Werten von klein auf.
So "schön" wie das Spiel daherkommt werden wir da eher passen. Das Thema mag zwar auch wirklich wichtig sein aber am Spieltisch habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust mich damit auch noch zu beschäftigen, es wirkt auf mich etwas wie Material für den Schulunterricht. Mein Gefühl sagt mir auch das das Game nach dem Hype sang und klanglos verschwinden wird aber mal schauen, wenn es mal günstig ist evtl. was für ne SchülerInnenwohngruppe.
Oder es wird Kennerspiel des Jahres und leistet einen Beitrag, dieses Jahr und auch die kommenden Jahre vielen Menschen spielerisch eines der wichtigsten Probleme unserer Zeit (und auch schon der letzten Jahrzehnte) besser zu vermitteln.
(Editiert: Genauere Formulierung)
Ich finde es interessant, wie viele hier im Forum ein Weggehen von Glück/Würfelmechanik und von der Handelsmechanik wie selbstverständlich als Weiterentwicklung von Catan betrachten würden. Für mich wäre das nicht mehr als eine Variation mit ggf. Verschiebung der Zielgruppe weg von Gelegenheits- und hin zu Expertenspielern.
Ich habe den Eindruck, dass es einigen hier darum geht, dass sich Catan in Richtung ihres persönlichen Geschmacks entwickeln solle.
Dass es aber genug/mehr Menschen (die überwiegend nicht auf BGG aktiv sind) mit einem anderen Geschmack geben könnte, wird dabei offenbar nicht immer für plausibler gehalten.
Dann ist Siedler einfach nciht das Spiel für Dich
Verstehe ich nicht. Mit diesem Spiel oder auch mit Sternenfahrer hat doch die Marke CATAN bereits bewiesen das es zu Veränderung fähig ist.
Bei Sternenfahrer hat man doch auch diesen Extra-Ressourcenboost als Startspieler zu Beginn (+2).
Die "alte" Mechanik durch den Würfel kann man sicherlich verbessern ohne den CATAN-Charakter dabei zu verlieren.
Das „alte“ Catan ist enorm beliebt und erfolgreich - und zwar so wie es ist … Achtung These: Vielleicht sogar, weil es so ist, wie es ist (Hoffen und Bangen auf die richtigen Würfelergebnisse, soziale Interaktion durch Handel usw.).
Nur weil es dir (und einigen anderen aus dem Vielspiel-Bubble-Kern) nicht (mehr) gefällt, bedeutet es nicht, dass das Spiel etwas falsch für eine Mehrheit der spielenden Menschen macht.
[Mischwald]
Würde mich interessieren ob es überhaupt zur Debatte stand.
Sicher. Eine französische Version gibt es ja. Aber wenn weder Autor noch Originalverlag französisch sind, dann bekommt das zumindest keine Pluspunkte bei diesem französischen Spielepreis. Die wollen natürlich auch ihre eigene Brettspielszene fördern.
Warum „natürlich“?
Beim deutschen Spiel des Jahres ist das ja auch nicht so.
Ich erwarte einfach die stärksten familienfreundlichen Marken von Asmodee als Legoversion. Alles andere würde mich dann doch sehr überraschen.
Was sind denn die 4-5 stärksten Marken, die da in Frage kämen?
Catan, Carcassonne, Pandemic, Azul, Agricola,…
Munchkin, Codenames, Time’s Up, Bezzerwizzer sind sicherlich auch starke Marken, aber die Umsetzung dürfte schwierig sein.
Ich kann mir auch eine Concept- oder Dixit-Version vorstellen. Aber dann mit angepassten Regeln.
Asmodee hat „nur“ die englischen Rechte an Catan. Alle anderen Sprachrechte sind bei Kosmos.
Alles anzeigenWie kann man denn ein Brettspiel objektiv als gut oder schlecht bewerten? Ernsthafte Frage: Was sind die Kriterien für ein gutes Spiel? Und wer darf diese festlegen? Einfach die Mehrheit?
Wann kommt endlich der Twist zu Monopoly?
Auch wenn das Zitat vermutlich nicht ernst gemeint war ( d82 entschuldige falls ich dich falsch gelesen habe), dann wären z.B. Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Phase 10 und Risiko doch absolute TOP-Spiele. Eine Meinung, die kaum jemand hier im Forum teilen dürfte. Und mal ganz extrem (und sehr theoretisch) gefrage: Ist ein theoretisches Spiel, dass alle objektiven Maßstäbe erfüllt, aber das niemand gerne spielt, dann ein gutes Spiel?
Und dann noch ein Off-Topic-Sache: ich finde es immer wieder verwunderlich, wie hier bei uns im Forum neue Mitglieder begrüßt und aufgenommen werden. @Heisenberg ist nicht mal ein Monat Mitglied hier im Forum und hat hier sein vermutlich erstes Topic eröffnet. Vielleicht hat er den Titel nicht optimal gewählt (ich empfinde, dass gar nicht als so schlimm, weil ich meine, verstanden zu haben, was er meint), aber der Gegenwind der ihm sofort entgegenschlägt finde ich schon extrem. Ich habe die Sorge, dass dies viele neue Nutzer und auch viele ältere, nicht so aktive Nutzer (wie mich z.B. ) davon abschreckt, sich hier aktiver einzubringen. Ich fand relativ klar, dass der Sinn des Themas war, eine Diskussion anzustoßen. Eigentlich der Sinn eines Forums.
Ja, ein Sinn dieses Forums sind Diskussionen.
Aber ich - und ich habe den Eindruck auch viele andere hier - wünschen sich respektvolle Diskussionen.
Ich - und offenbar auch andere - halten diesen Thread-Titel und die Formulierung des Startpostings jedoch nicht für respektvoll. Und darauf darf dann meiner Meinung nach sachlich hingewiesen werden - egal, wie lange der Verfasser schon Teil dieses Forums ist.
Und mir ging es darum, was Du bevorzugst, nicht die Allgemeinheit, nicht ich oder andere. Du projizierst Deine Meinung für/über alle (übertrieben formuliert, kann es nicht besser ausdrücken).
Ich setze meine Meinung wenn es um meine Unterhaltung, Freizeit und Geld geht ganz klar über alle anderen.
Das kann ich bestätigen.
Wenn du deine Meinung bei einem Thema, bei dem es um persönlichen Geschmack geht, für DICH über die aller anderen setzt, halte ich das für absolut nachvollziehbar und sogar gesund.
Wenn du deine Geschmacksmeinung jedoch auch für ALLE ANDEREN über deren Meinung setzt, halte ich das für falsch und vermessen.
Um solche möglichen Missinterpretationen maximal zu vermeiden, hilft es, Geschmacks-/Meinungsäußerungen entsprechend zu formulieren.
Aussagen wie „Das Spiel ist schlecht.“ sind da einfach missverständlicher als „Ich finde das Spiel schlecht.“.
Kann mir jemand sagen, wie groß die Ähnlichkeiten zwischen Faraway und Fantastische Reiche sind? Braucht man beide in der Sammlung? Faraway gefällt mit jedenfalls sehr gut, Fantastische Reiche habe ich bisher noch nicht ausprobieren können.
Bei #FantastischeReiche kann es passieren, dass man zu Spielbeginn die perfekte Kartenkombination für die maximal mögliche Punktzahl auf die Hand ausgeteilt bekommt.
Dann muss man während des Spiels nichts mehr machen und gewinnt.
Sowas kenne ich von keinem anderen (Kenner!)Spiel 😉
Das ist doch die Krux an der heutigen Brettspielwelt. Man muss es ja nicht schlecht finden, aber das bedeutet im Umkehrschluss ja auch nicht zwangsläufig, dass ich es gut finde. Also warum sollte ich dann meine Zeit mit Septima verbringen, wenn ich im Regal 100+ Spiele stehen habe, die ich für gut-sehr gut halte?
Naja das Feedback das man hier teilweise liest lässt schon vermuten das es sone richtige Gurke ist und nicht einfach nur "nicht besonders gut"
Und was für die einen ne „richtige Gurke“ ist, kann bei anderen große Begeisterung auslösen - selbst wenn es für die Mehrheit in der Spielebubble eine „Gurke“ ist.
Ich mag diese allgemeinen Abwertungen einfach nicht.
Haben jetzt auch Hitster für Silvester, geht das auch mit Apple Music oder muss es zwingend Spotify sein?
Geht nur mit Spotify.
Meiner Erfahrung nach reicht aber die kostenlose Version völlig aus.
Man muss beim Scannen nur das Smartphone-Display mit einer Hand abdecken, damit man nicht den Interpret/Titel liest.
Bauchspieler sind aus meiner Sicht Spieler, die die Fähigkeit haben, schnell aus einer Menge von Zügen gute Züge auszuwählen und sich dann schnell entscheiden, ohne auf den letzten Punkt zu achten.
Hmm, meiner Erfahrung nach gibt es auch Bauchspieler*innen, die sich schnell entscheiden und dann (manchmal bis oft) einen schlechten Zug wählen.
Und ebenso gibt es Kopfspieler*innen, die lange überlegen und dann (manchmal bis oft) einen schlechten/nicht optimalen Zug wählen.
Bauch/Kopf sagt für mich erst mal nicht prinzipiell etwas über die Spielstärke aus.
Vielleicht zitiert Hendrik Breuer ja in seinem nächsten Artikel einfach die Diskussion in diesem Thread und dann wird den Menschen außerhalb der Bubble/des Bubblekerns evtl. die wahre Komplexität dieses Themas klar 😉
Was mir dabei nicht in den Kopf will ist das Oxymoron "Solo-Stichspiel".
Vielleicht hat es ja auch was damit zu tun, dass die (so das Vorurteil) effizienten und kühl kalkulierenden deutschen Verlage sich einfach nicht genug Umsatz von einem solchen Produkt erwarten weil die Zielgruppe zu klein ist.
Sollen Verlage deiner Meinung nach also Spiele veröffentlichen, von denen sie sich nicht genug Umsatz erwarten?
Edit: Ich bitte um Entschuldigung, dass ich den Kommentar lazerlight falsch interpretiert habe. Kam für mich im ersten Moment so rüber, als ob er die deutschen Verlage für ihr wirtschaftliches Vorgehen kritisieren würde.
Kein Spiel, aber Spielzeug: Bei einem Restpostenhändler gab es mal die Gravitrax Grundkästen für 2 Euro das Stück. Zwei der Kästen waren damals "richtig" mit 20 Euro ausgezeichnet (was auch günstig war, denn der Kasten kostete normal 50 Euro), bei den anderen Kartons hatte man sich vertan. Da der Händler keine digitale Kasse hatte und mein Einkaufswagen quasi überquoll, hatte die Dame dann einfach einen Karton genommen und dann den Rest durchgezählt. Billiger kann man an so viel Plastik einfach nicht kommen und nun habe ich zwei mannshohe Stapel mit lauter Murmelgedöns, die nicht in die Regale passen
Leider war die Palette danach scheinbar alle Wieso nur?
Bravo, da kannst du zu recht richtig stolz sein, den Fehler eines anderen ausgenutzt zu haben. <Ironie off>
Alles anzeigenIch denke, die meisten hier kennen die Geschichte von The Landlord's Game.
Du interpretierst hier aber ziemlich viel in die bekannten Fakten hinein. Oder gibt es Quellen dafür, dass das Spiel absichtlich "schlecht" designed ist?
Wenn es die Intention war, dass das Spiel die Ungleichheit/Schere zwischen Arm und Reich aufzeigt, dann hat das Design sein Ziel nicht erreicht, wenn die Leute Spaß dran haben. Das ist meine Meinung. Natürlich haben die Macher von Monopoly die erste Version abgeändert. Trotzdem bleibt der Ursprungsgedanke ja der, dass ein Spieler alle anderen abzocken soll, damit diese wütend vom Tisch aufstehen. Wenn das für dich gutes Game Design ist in 2023 dann weiß ich auch nicht
Zweckmäßig um die Probleme des Kapitalismus aufzuzeigen? Ja
Gutes Spiel? Nein
Die rücksichtslose, ausbeutende Form des Kapitalismus macht vielen ihrer Gewinner ja auch in der Realität Spaß.
Heute einfach so zu urteilen, dass das Spiel schlecht designt ist, halte ich für falsch.
Vielleicht war The Landlord‘s Game so angelegt, dass man im Anschluss ans Spiel darüber sprechen sollte, was gerade passiert ist: Ungerechtigkeit, Frust, Freude über eigenen Reichtum auf Kosten der Armut anderer etc.
Und dann würde das Spielerlebnis vielleicht ganz anders reflektiert werden.
Oder sind die zahlreichen realistischen, historischen Kriegssimulations-Brettspiele, die eine relativ große Zielgruppe in unserer Blase haben (ich gehöre nicht dazu), auch allesamt schlecht designt, weil sie den Spieler*innen Spaß machen?
Alles anzeigenAlles anzeigenMeine These:
Ein Spiel, das sehr vielen Menschen Spaß macht, ist gut designt - vielleicht nicht für dich, aber für diese vielen Menschen.
Ich glaube weiterhin nicht daran, dass sich ein Großteil der spielenden Menschen Generation für Generation durch eine Partie Monopoly nach der anderen quält, nur weil sie nix anderes zu spielen haben/kennen.
ich glaube, viele dieser Menschen haben einfach Spaß bei diesem Spiel.
Und ich sehe es nicht als gesichert an, dass sie mit neueren Spielen mehr Spaß hätten, weil diese „besser designt“ sind.
Wenn wir deine Argumentation ausweiten, wären also auch CoD und FIFA 'gute' Videospiele, einige Marvel-Sparbrötchen 'gute' Filme und das Essen bei McDonalds in jedem Fall seit Jahrzehnten 'gut'...? 😄
Und: So wie ich das alles verstehe, spricht niemand von einer Erfolgsgarantie moderner Spiele... es ist einfach eine Chance(!), und nach meiner Erfahrung eine verdammt hohe, dass jemand keine Vorstellung davon hat, was moderne Spiele alles sein und leisten können. Eine völlig unbedeutende Größe, aber meine persönliche "Früher > Heute"-Quote bei 'Gesellschaftspielern' liegt bisher bei 0,0.
Und warum man das tun bzw. mindestens versuchen 'sollte'? Weil es immer noch viele viele Menschen gibt, die bei "Brettspielen" an "Gesellschaftsspiele" denken und damit absolut NICHTS positives verbinden.
Um zumindest auf den Vergleich mit dem Erfolg von McDonald‘s einzugehen:
Ich halte Monopoly übrigens sehr wohl für ein „schlechtes Spiel“.
Aber nicht, weil ich es für schlecht designt halte oder glaube, dass die meisten Menschen mit anderen Spielen mehr Spaß hätten.
Sondern weil es für mich unreflektiert spielerisch falsche Werte vermittelt: Spaß an rücksichtslosem Kapitalismus.
Aber dieser Aspekt wird von den Monopoly-Hatern hier ja (so gut wie) nie als Kernkritipunkt angeführt.
Ich halte Monopoly also ähnlich wie McDonald‘s für „schlecht/ungesund“.
Und natürlich bin ich auch dafür, dass möglichst viele Menschen die geniale Vielfalt neuer, moderner Spiele kennenlernen sollen, um weitere Spiele zu entdecken, die ihnen Spaß bereiten … oder das erste Spiel überhaupt kennenlernen, das ihnen Spaß macht (weil ihnen die altbekannten Spiele keinen Spaß machen).
Ich bin aber gegen jegliche Missionierungsabsichten, die Menschen dazu bringen wollen, alte von ihnen geliebte Spiele durch neue zu ersetzen.
Naja, so ganz objektiv belegt sprechen die Absatzzahlen irgendwie dagegen, dass die Spiele schlecht designt sind.
Absatzzahlen sagen absolut nichts darüber aus, ob ein Spiel gut oder schlecht designt ist.
Was Du und einige andere hier offensichtlich nicht verstehen ist, dass es tatsächlich Menschen gibt (oft Kinder in brettspielbegeisterten Familien), die lieber Monopoly spielen als eines der Spiele die ihnen die brettspielaffinen Eltern als viel besser präsentieren. Das hat dann eben nichts mit fehlendem Zugang oder Wissen zu tun sondern ist eine bewusste Entscheidung.
Auch das sagt nichts darüber aus, ob es gut oder schlecht designt ist.
Meine These:
Ein Spiel, das sehr vielen Menschen Spaß macht, ist gut designt - vielleicht nicht für dich, aber für diese vielen Menschen.
Ich glaube weiterhin nicht daran, dass sich ein Großteil der spielenden Menschen Generation für Generation durch eine Partie Monopoly nach der anderen quält, nur weil sie nix anderes zu spielen haben/kennen.
ich glaube, viele dieser Menschen haben einfach Spaß bei diesem Spiel.
Und ich sehe es nicht als gesichert an, dass sie mit neueren Spielen mehr Spaß hätten, weil diese „besser designt“ sind.
Ich bin ein großer Verfechter von sozialer Gerechtigkeit und habe auch hier im Forum schon mehrfach geäußert, dass zu viele Menschen viel zu reich sind (viele davon durch Rücksichtslosigkeit und Ausbeutung heute oder in der Vergangenheit), während die meisten Menschen viel zu arm sind.
Aber an eine „Umverteilung“ per rücksichtslosen Ideenklaus als Lösung glaube ich ganz bestimmt nicht. Davon profitieren wieder Rücksichtlose.
Alles anzeigenDer 2. Gong bringt aber doch nix, wenn sofort nach ihm der 3. Gong kommen kann.
Das Spiel kann nach dem 1. Gong genauso schnell vorbei sein, wie nach dem 2. Gong.
Dass man vor dem Aufdecken der 2. Winterkarte noch mehr Zeit hat, bis das Spiel zu Ende ist, ist also eine Illusion.
Daher halte ich diese „mittlere Winterkarte“ jetzt eigentlich sogar für kontraproduktiv.
Du hast aber zumindest noch die Möglichkeit, eine Aktion auszuführen, die kein Kartennachziehen vom Nachziehstapel auslöst.
Nein, es wird sofort eine Ersatzkarte gezogen.
Und sobald die letzte Winterkarte gezogen wurde, endet das Spiel sofort.
Das hat einfach mathematische Funktion: Mit nur einer Karte zusätzlichen endet das Spiel im Durchschnitt nach der Hälfte des letzten Drittels. Die Varianz ist aber sehr groß. Es ist auch recht wahrscheinlich, dass die Karte direkt nach der ersten Winterkarte kommt.
Mit zwei Karten besteht die Chance auch, sie ist aber fundamental kleiner. Der Durchschnitt ist unterhalb der Hälfte des letzten Drittels mit einer sehr viel kleineren Varianz.
Das Spielende wird dadurch ein wenig berechenbarer.
Es wäre auch mit einer Karte gegangen, die Spiellängen würden sich aber sehr viel stärker unterscheiden.
Es ist derselbe Grund warum man bei Catan mit zwei W6 würfelt statt mit einem W12
Dadurch, dass für jede gezogene Winterkarte eine Ersatzkarte gezogen wird, ist die Spiellänge keineswegs davon beeinflusst, ob es 1, 2 oder 3 Winterkarten sind.
Update: Ich hab den stochastischen Zusammenhang jetzt verstanden.
Danke!
Beispielhaft die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel beim Aufdecken der ersten Karte des letzten Drittels endet:
Variante a) Angenommen im letzten Drittel sind 30 normale Karten und 1 Winterkarte enthalten.
Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die erste gezogene Karte die Winterkarte ist:
1/31 = 3,2 %
Variante b) Angenommen im letzten Drittel sind 30 normale Karten und 2 Winterkarten enthalten.
Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die erste gezogene Karte eine Winterkarte ist und die zweite gezogene Karte die 2. Winterkarte:
2/32 * 1/31 = 0,2 %
Variante c) Angenommen im letzten Drittel sind 30 normale Karten und 3 Winterkarten enthalten.
Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die erste gezogene Karte eine Winterkarte ist, die zweite gezogene Karte eine weitere und die dritte gezogene Karte die 3. Winterkarte:
3/33 * 2/32 * 1/31 = 0,02 %
Für eine gezogene Winterkarte wird direkt eine Ersatzkarte gezogen.
Somit verlängert die 2. Winterkarte gar nichts.
Denn die Ersatzkarte kann direkt die 3. Winterkarte sein.
Alles anzeigenAlles anzeigenEine Logik-Frage:
Hat es eine echte spielmechanische Funktion, dass es 3 Winter-Karten gibt und nicht nur 2?
- Karte 1 signalisiert, dass man im letzten Drittel des Stapels ist und das Spielende bevorsteht.
- Karte 3 beendet das Spiel.
- Aber was macht Karte 2?
Vermutlich dient die zweite Karte zur Aufrechterhaltung der Spannung im Spiel und dient zur Erinnerung für alle Spieler: Achtung hier naht der Winter (also das Ende)!
Das ist derselbe Grund, der mir in den Sinn kam. Aber so richtig logisch ist er für mich nicht. Diese Funktion hat ja schon die erste Winterkarte. Die kann man „drohend“ auffällig neben das Tableau/den Nachziehstapel legen.
Die akute „Gefahr“ des Spielendes ist ja nach der 1. Karte genauso hoch wie nach der 2. Karte.
Alles anzeigenAlles anzeigenEine Logik-Frage:
Hat es eine echte spielmechanische Funktion, dass es 3 Winter-Karten gibt und nicht nur 2?
- Karte 1 signalisiert, dass man im letzten Drittel des Stapels ist und das Spielende bevorsteht.
- Karte 3 beendet das Spiel.
- Aber was macht Karte 2?
Hat vermutlich ebenso viel Funktion, wie, dass man die Karten erst in drei Stapel teilt, um zwei davon aufeinander auf die oberste Winterkarte zu legen.
Wirkt halt so, als ob man da nicht komplett durchdacht irgendwas angepasst hat.
Das mit dem Dritteln des Decks kann ich nachvollziehen:
Das Spiel soll mindestens so lange dauern, bis 2/3 der Karten durchgespielt sind.
Eine Logik-Frage:
Hat es eine echte spielmechanische Funktion, dass es 3 Winter-Karten gibt und nicht nur 2?
- Karte 1 signalisiert, dass man im letzten Drittel des Stapels ist und das Spielende bevorsteht.
- Karte 3 beendet das Spiel.
- Aber was macht Karte 2?
Kleiner Optimierungsvorschlag:
Man könnte auf den Karten ein „die“ einfügen:
„… anzusehen die 3 Landschaftsplättchen aussortiert habt“
Das betont noch mal, dass es nur 3 aussortierte Plättchen gibt.
Immer wieder spannend, was selbst erfahrene Brettspieler*innen unterschiedlich verstehen/missverstehen können.
Das Wort „nachdem“ ist fett geschrieben, nicht die Wörter „3 Landschaftsplättchen aussortiert“.
Wäre es der Fall, dass man 3 weitere Plättchen aussortieren soll, wäre das für mich die wichtigere Aussage als „wann“ sie aussortiert werden - bzw. zumindest genauso wichtig.
Und ich würde das Wort „weitere“ im Text erwarten.
Sollte jedem Brettspieler, gerade hier im Forum, als Einstiegsvideo vorgelegt werden:
[Externes Medium: https://youtu.be/cIZU69_Tb48?si=bX20dOicirAY-j1V]
Ach ja, natürlich schuldig in allen Punkten...
Danke für den Link!
Ich stimme ihm in 10 von 10 Punkten zu
Hmm, das Material soll immer noch aufwendiger/größer/toller/mehr/etc. werden, aber gleichzeitig nicht zu teuer - was so nur in Asien geht (mal sehen, wie lange noch).
Und vereinzelte Fehler dürfen dabei nicht passieren.
Ich bin nicht sicher, wie realistisch diese Erwartungen sind.
Alles anzeigenAlles anzeigenSchöne Provokation.
Ich sag das jetzt in möglichst einfachen Worten.
Selbst wenn (wenn!) das rechtlich OK sein sollte (sollte!), dann heißt das noch lange (lange!) nicht, dass es moralisch in Ordnung geht.
Da gibt es im Alltag ja immer wieder Beispiele, wo alle finden, es ist nicht in Ordnung, aber rechtlich ists halt freigestellt oder durch eine Lücke möglich. Siehe zB Steueroasen.
Das Werturteil bleibt unbeschadet einer rechtlichen Beurteilung bestehen.
Recht ist das eine. Soziale Reaktion halt das andere.
Mir persönlich nach dem Sachstand relativ gleich, ob ein Gericht das so oder so beurteilt. Ich finds nicht schön und nicht OK.
Auf mich brauchst du keine Rücksicht nehmen, ich bin Akademiker mit Niveau.
Vielen Dank, dass du es ansprichst! Und, oh Wunder, ich sehe es auch so (habe ich aber schon mehrfach geschrieben, wurde aber immer wieder ignoriert). Trotzdem geht es in diesem Thread darum, ob (nicht nur UB btw) es rechtlich ein Plagiat ist. Es wird immer wieder auf die moralische Schiene und den persönlichen Kreuzzug einiger weniger gegen Stephan verlagert. Das ist aber am Thema vorbei!
Sankt Peter: warum wird das nicht endlich ausgelagert? Dann können wir uns den lieben langen Tag darüber austauschen und vielleicht sogar Einigkeit erzielen
Achtung: Meiner Erfahrung nach gehören etliche Akademiker (mit angeblichem Niveau) zu den rücksichtslosesten und moralisch verdorbensten Menschen dieser Welt. Durch entsprechende Macht/Mittel haben diese dabei viel mehr Einfluss als ungebildete Rücksichtslose … und sind daher viel schädlicher für die Welt.
Gruß
Navarre (Akademiker, ob mit oder ohne Niveau müssen andere entscheiden)
...
Ich glaube, man hätte bei einem anderen Umgang der Protagonisten die Kuh noch vom Eis holen können, aber die ständig wechselnde Verteidigungslinie und die Beratungsresistenz hat es für wohlmeinende Kritiker schwierig gemacht, ihnen dabei zu helfen.
Also beratungsresistent würde ich Gust/MPLPRN nicht nennen - immerhin haben sie auf etliche rechtliche Hinweise aus diesem Forum reagiert und ihr Produkt entsprechend geändert …
Fehler zugeben und sich demütig und dankbar zeigen wäre dann die eine Möglichkeit als nächster Schritt. Oder eben man haut trotzig Drohungen und derbe Beleidigungen raus. Je nachdem zeugt es dann halt von sehr unterschiedlichen Werten und Moralvorstellungen - auch von denen, die ein solches Verhalten verteidigen.
Und noch mal der ganz wichtige Punkt:
Gust/MPLPRN sind ganz offensichtlich nicht selbst draufgekommen, dass sie die Anleitung ändern müssen, um die Gefahr zu minimieren, rechtliche Probleme bekommen zu können.
Diese Änderungen darf man ihnen also bitte nicht als ihre Leistung anrechnen!
Ne, muss man überhaupt nicht.
Beide Anleitungen nebeneinander zu legen reicht ja schon aus
Dann mache es doch bitte und sage mir, welche Stellen jetzt 1:1 abgeschrieben sind!
Ich wiederhole mein Posting von vor ca 10 oder 20 Seiten:
„Die erste veröffentlichte Anleitung zum Kampagnenstart war der überwiegend identisch abgeschriebene Text der Big Deal Anleitung - der Text wurde also für einen kommerziellen Zweck plagiiert. Auch wenn diese Anleitungs-Version (vermutlich nur „dank“ dieses Forums) nicht im finalen Produkt zu finden ist und es nicht einwandfrei geklärt ist, ob das finale Produkt in sich ein Plagiat ist, so ist UB doch basierend auf einer Plagiats-Tat bzgl. des Anleitungstexts entstanden. Diese Plagiats-Tat wurde meines Wissens nie eingestanden, geschweige denn dafür um Entschuldigung gebeten oder im Nachhinein das Okay von Schmidt Spiele oder den Big Deal Autoren eingeholt.
Daher werte ich auch das finale Produkt als Plagiat.“
P. S.: Die persönlichen Beleidigungen und abfälligen Bemerkungen, die hier von einigen wenigen gegen die Gust/MPLPRN-Verteidiger*innen geäußert werden, finde ich übrigens nicht okay - egal, wie sehr auch ich diese Personen auf einem moralischen Irrweg sehe.
Intoleranz darf nicht mit Toleranz begegnet werden, Rücksichtslosigkeit nicht mit Rücksicht. Aber um gegen Hatespeech (damit meine ich die von Gust/MPLPRN) vorzugehen, bedarf es keiner Hatespeech!
Ich hoffe, der nachstehende Ausflug ist okay:
Folgendes gehört zwar zum allgemeineren Thema Urheberrecht (nicht konkret zum Thema Plagiat), sollte aber bitte auch mehr Aufmerksamkeit bekommen:
Kommerzielle Pimp-your-Game-Artikel auf etsy etc., die Illustrationen und Grafiken von Spielen verwenden, ohne die Rechte dafür eingeholt zu haben, verstoßen meines Wissens ebenfalls gegen das Urheberrecht.
Es kann teilweise sein, dass sogar schon die Verwendung des Spieletitels bei der Artikelbezeichnung ein Verstoß ist.
Darüber machen sich leider sehr viele Verkäufer*innen und auch Käufer*innen keine Gedanken.
Falls ich falsch liegen sollte, bitte gerne mit entsprechenden Quellenangaben widersprechen.
Deutschland wird Basketball-Weltmeister und der DFB muss gleichzeitig die Entlassung von Hansi Flick bekanntgeben …
Kann der Fußball in Deutschland nicht mal an einem Tag keine Hauptrolle im Sport spielen?! Das kostet den Basketball wieder verdiente Aufmerksamkeit …
🔥🏀 Was für ein Spiel, was für eine Leistung und was für ein verdienter Titel! 🏀🔥
Aussagen wie „Mein Team“ oder „Ich glaube, das ist das beste Team, was ich je hatte.“ zeugen für mich schon von etwas zu übersteigertem Ego und Ich-bin-der-Geilste-Einstellung. Dafür gibt’s auch in der Vergangenheit zahlreiche Beispiele.
Das Ego hat er sicherlich, aber er ist eben der Leitwolf. Bezeichnend waren ja die Reaktionen der Mitspieler nach dem Abpfiff des Lettland-Spiel. Da gab es keinen, der nicht sofort zu Schröder gestürzt kam um ihn wieder auzubauen. Ein Schröder prä 2022 hätte nicht im nächsten Spiel ein derartig aufs Team bezogenes Gesicht gezeigt. Dass Schröder erst nach 5:50 in Q1 den ersten Wurfversuch hatte, zeigt deutlich, dass das Team wichtiger als persönliches Glänzen ist.
Dass Nowitzki noch deutlich eine Stufe über Schröder steht ist uneingeschränkt richtig. Nowitzki ist halt ein Firtst Ballot HoFer, die sind rar gesäht. Leider war er nicht mit derartig guten Mitspielern gesegnet wie jetzt Schröder.
Dass es einen Dennis Schröder und die heutigen guten Mitspieler gibt, ist ja teilweise überhaupt erst begründet durch Dirk Nowitzki.
So ähnlich wie das Hall of Fame Game Catan mitverantwortlich für die Vielzahl der heute besonders beliebten Spiele ist 😉