Beiträge von Londification

    Londification du bist so süß. Jeden Tag gehe ich durch meine Notifications - und egal in welchem Thread, gibst du einfach jedem Beitrag egal was ich schreibe ein ?. Ich muss schon sagen, so viel Zuneigung und Fanliebe - da fühle ich mich schon geehrt. Hast du mich abonniert? Insofern: Danke 🙏 🤩

    Ich verstehe nicht genau, was du mir sagen willst. Wenn du ein persönliches Problem mit mir haben solltest, darfst du mich gern per PN kontaktieren. In diesem Thread hat es aber meiner Meinung nach nichts verloren.

    Mit den Heuerlingen kann man gut zu zweit spielen, allerdings funktioniert das Spiel nach wie vor nur dann sehr gut, wenn beide kriegerische Fraktionen wählen.

    Mit den Uhrwerk-Bots habt ihr die volle Freiheit, welche Fraktionen ihr spielt. Wir nehmen zu zweit eigentlich immer die Katzen als Bots hinzu. Der Verwaltungsaufwand für die Bots ist minimal und super simpel gelöst (ziehe eine Karte, handle ab, was auf dem Tableau steht) und dauert nie länger als 1-2min.

    Wir nehmen die grünen Würfel für die Elfen.


    Die weißen sind einfach zusätzliche Würfel - es kann ja mit der entsprechenden Item-Kombination doch recht viel werden.

    Europa Universalis hat ein ganz anderes Setting. Da geht es vom Zeitalter der Entdeckungen über die Reformation und Konfessionalisierung bis hin zu Napoleon. Das Spiel ist dabei sehr sandkastenartig - man kann relativ frei agieren und die Rolle einer der relevanten Mächte der Zeit übernehmen. Dabei spielt vor allem die historische Vorlage eine große Rolle. Bedeutende Ereignisse der jeweiligen gespielten Zeit passen zu den Nationen, die im Spiel sind und orientieren sich stark am historischen Kontext und den Handlungsmöglichkeiten der Fürsten damals.


    Dark Ages hingegen spielt - wie der Name schon verrät - im Mittelalter. Es ist ebenfalls sandkastenartig, ist aber stärker von der historischen Vorlage gelöst.


    Von der Mechanik her ist Europa Universalis mMn schwierig einzuordnen. Man verfügt jede Runde über "Monarch Points", die die Kapazitäten der eigenen Regierung hinsichtlich Administration, Diplomatie und Militär verkörpern. Jede Aktion kostet entsprechende Monarch Points - also die Armeen verschiebt man auf der Karte mit Militär, Kolonien werden mit Administration gegründet usw. Außerdem gibt es ein umfangreiches Deck an Aktionskarten, die gleichzeitig als Berater eingesetzt werden können, um die eigenen Monarch Points aufzustocken.

    Ziel ist die Erfüllung von nationenspezifischen Missionen, die man aus einem eigenen Deck frei wählen kann (Frankreich kann bspw. in der ersten Runde wählen, ob es entweder Nordamerika kolonisieren will oder stattdessen Krieg gegen England oder Burgund führt). Die Missionen fühlen sich dabei sehr stimmig an, geben aber trotzdem die Strategie nicht zu sehr vor, da man immer aus mehreren wählen kann und sie auch nachträglich noch wechseln könnte.

    Außerdem gibt es öffentliche Ziele/ Meilensteine, die von allen Spielern erreicht werden können.


    Dark Ages baut stärker auf Aktions-Auswahl mit leichtem Worker Placement. Jede Runde setzten die Spieler ihre Aktionsscheiben auf eine der möglichen Hauptaktionen, die man aus 4X-Spielen kennt: Rekrutieren, Bewegen, Gebäude bauen, Forschen etc.

    Der Clou dabei ist, dass auf jede Aktion nur eine bestimmte Anzahl (ich glaube es waren 2) an Aktionsscheiben gelegt werden können. Setzt ein Spieler die dritte auf die Aktion, rutscht die unterste auf eine von zwei möglichen Neben-Aktionen und verschafft dem Besitzer somit einen Extra-Zug. Das bietet natürlich bereits bei der Planung der Züge und Wahl der Aktionen viel Raum zum Taktieren.

    Interessant ist auch die Forschung im Spiel. Aus einer Auslage von gemischten Technologien kann man bei der entsprechenden Aktion Karten auswählen, die man mit einer anderen Aktion aufs eigene Tableau spielt. Dadurch können entweder individuelle Fähigkeiten oder passive Effekte ausgerüstet oder die eigenen Einheitentypen verbessert werden.

    So baut sich jeder Spieler Stück für Stück im Spielverlauf eine eigene individuelle Fraktion zusammen. Die Spieler starten bereits mit fraktionsspezifischen Technologiekarten, die die eigene Strategie ein bisschen ankurbeln können - man könnte sie aber auch völlig ignorieren.

    Am Ende des Spiels gibt es auf quasi alles Punkte.


    Ich denke, dass beide Spiele sehr unterschiedliche Nischen bedienen. Europa Universalis als Simulation einer spannenden historischen Epoche, dauert allerdings auch ziemlich lange. Dark Ages als Mittelalter-Euro-Sandkasten, das in wesentlich kürzerer Zeit gespielt werden kann.