Frage an die MA-Kenner: ich schleiche so ein wenig um das Spiel rum. Meine Erwartungshaltung ist ein kurzweiliger, kooperativer Monster-Slasher ohne großen Tiefgang der witzige Geschichten erzählt. Ich habe aus euren Berichten verstanden, dass es ein hohes Maß an Zufälligkeit gibt (kann ich mit umgehen) und gerade der Aufbau viel Zeit frisst (doof, wäre jetzt aber auch kein Grund gegen eine Anschaffung).
Meine Frage : wie würdet ihr die neue KS-Kampagne im Vergleich einordnen? Ich sehe dass es eine Kampagnenstruktur gibt - ist mir nicht so wichtig.
Was ich nicht ganz verstehe - Teil des Spaßes ist wohl das variable Setting mit vielen Monsterarten etc. Bei den Verwüsteten Landen scheinen mir die Gegner jetzt nicht so unterschiedlich, oder sehe ich das falsch?
Dazu - Auslieferung der Schmiede ist ja erst für Juli 2022 geplant. Das Grundspiel ist aktuell lieferbar, da juckt es mich schon in den Fingern... Abseits der Diskussion um die Legendary Edition - wie ordnet ihr die (auf dt.) verfügbaren Erweiterungen ein?
Danke vorab!
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hm. ich versuche mal meinen eindruck wieder zugeben.
ich habe das spiel letzte woche freitag erhalten und habe bis jetzt 8 partien gespielt.
vorwiegend mit den grundboxelementen und die zombie-apokalypse, in verschiedener charakteranzahl (solo) mit tag/nacht und pandemie (regelvariante).
da die spielregel bereits überarbeitet wurde (nicht im grundspiel soweit ich weiss), würde ich auf jeden fall die aktuellste spielregel nutzen.
das FAQ scheint, nach kurzem überfliegen, die meisten unklarheiten zu beseitigen... aber eben nicht alle, so bleiben hin und wieder, ggf, doch fragen offen.
in den von mir bisher gespielten partien (solo mit verbündeten, solo mit 2 und 3 charakteren),
fand ich es mit dreien bisher am besten.
was mir mit zunehmenden partien auffällt, die gegner auf der map sind statisch (ohne erweiterung) und hier kommen dann schon regelvarianten und die erweiterung „grausige schrecken“ ins spiel.
zum einen kommt mit der erweiterung tag/nacht-wechsel dazu, sowie gegnerbewegung und durch die regelanpassung „pandemie“ mehr „enge-gefühl“ rein.
das ändert, mmn, schon eine menge am spielgefühl und trägt positiv zur atmo bei.
die charaktere finde ich gut unterschiedlich und sie spielen sich bisweilen auch alle anderes und erlauben einiges an variation der gruppen.
die gegnervariation in den einzelnen apokalypsen (nur die aus der grundbox begutachtet) hält sich aber in grenzen. die zombie-apokalypse besteht aus 25 gegnerkarten + 2 bossgegner. die 25 gegnerkarten bestehen aus 5 verschieden zombietypen. passt schon, aber nach 2 partien hat man die typen dann auch gesehen.
cool finde ich den meist zufälligen aufbau des spielplans, da kann man sich selbst das leben mit schwer machen (in kleinem stil). trotzdessen kann es passieren das du 3 spielplanteile erkundest und alles hast was du benötigst um die missionsziele zu erreichen.
den aufbau des spiels finde ich jetzt gar nicht so schlimm und schreckt mich nicht ab auch partien nacheinander zu spielen.
spielmaterial finde ich sehr gut. karten und marker machen einen guten eindruck. ich mag holz 😉 aber selbst pappmarker und karten sind von guter qualität.
„lange rede kurzer sinn“
ich würde nicht nur das grundspiel nehmen, sondern auch gleich die erweiterung „grausige schrecken“. damit fühlt sich das spiel deutlich besser an.
das zu meinem ersten eindruck.