Beiträge von Finrod

    Da du ja zum ersten Mal GameFound nutzt, achte auch darauf, dass wenn du per Kreditkarte bezahlst, die Währungsumrechnung nicht von Gamefound vornehmen lässt.

    Das ist nämlich als Standard gesetzt. Ich würde es immer wieder auf die Ursprungswährung stellen (in diesem Fall Dollar) und die Umrechnung über die Kreditkarte laufen lassen (da das die bessere Quote ist).

    Sorry, ich muss nochmal einhaken.

    Ich war gerade nochmal auf der Seite (der Finger juckt schon mächtig) und da sehe ich diesen lustigen kleinen LKW und dahinter "..Dezember 2024".

    Wenn ich da jetzt mitmache, bekomme ich das Spiel dann echt erst in 8 Monaten? Wo kommen denn die ganzen Versionen auf youtube und Bilder auf BGG her?

    Sei doch froh, dass du nur 8 Monate warten musst. In der Regel sind 2 Jahre bei Kickstartern keine Seltenheit :P

    Dreht hier wirklich jemand die Tiles um, um zu lesen was sie können? Wird bei uns nie gemacht. Dafür gibt es die super praktischen Sheets auf denen alle erklärt stehen. Ist so viel praktischer, als jedesmal die Tiles umzudrehen und dadurch auch direkt zu verraten auf was man es möglicherweise abgesehen hat xD

    Achso, du meinst nur den Verlauf. :D Das ist klar, aber nicht wirklich übersichtlich in den späteren Runden (also subjektiv beurteilt). Ich dachte jetzt, es gebe wirklich eine kurze Übersicht aller Karten auf einen Klick. :saint:

    Achso, nein das natürlich nicht :P Aber du brauchst ja auch immer nur die karten der aktuellen runde und nicht aller Runden. Ich finde das geht eigentlich xD

    Yep. Wizard ist offensichtlich nicht für asynchrones Spielen geeignet ... :(

    Ich tu mir auch schwer mir zu merken, welche Karten denn schon gefallen sind.

    Dito. Das war teilweise ziemlicher Blindflug, für Notizen war ich aber auch zu faul... :D

    Zur Info ihr könt jederzeit die gespielten Karten nachschauen. Geht schnell und unkompliziert über den Button neben dem Chat.

    Humor verändert sich. Ich finde Otto auch schon lange nicht mehr witzig.

    Meine Partie #ArchitectsOfTheWestKingdom mit Zeppi und Finrod hängt irgendwie.

    Scheinbar bin ich an der Reihe, wenn ich das Spiel öffne steht als Text aber nur "Anwendung wird geladen..." und darunter "Verbinde mit dem Spiel...".

    Es passiert aber nichts, alle anderen Spiele laufen normal. Soll ich das Spiel verlassen?

    Ich würde mal abwarten. Wenn ich ins Spiel gehe steht das bei mir nämlich auch und die Zeit läuft auch nicht weiter ab.

    Ich bin schwer begeistert von 3 Body Problem, bin aber auch noch nicht ganz durch. Ich hoffe es bleibt weiterhin so gut.

    Wie gut dieses System ankam sieht man ja heute...das CCG wurde eingestellt. Ich denke man hat erkannt, dass es einfach wichtiger ist alle Freiheiten offenzu lassen, anstatt sie aufgrund des Themas zu restringieren.

    Ich hätte eigentlich wissen müssen, dass ein halbherziger Post über die Unsinnigkeit eines Plastik Kultes direkt in wissenschaftlichen Abordnungen über seine missverstandene Genialität mündet. Schande über mein Haupt. Natürlich ist Plastik ganz toll. :ironie:

    Was ist denn im Falle von Inlays oder Minis deiner Meinung nach die bessere Wahl?

    Die genauen Preise siehst du sofort, wenn du bei Google den Kartentitel und danach "Cardmarket" eingibst und das erste Ergebnis anklickst, da verkaufen sehr viele ihre Karten.

    Es mag ja heute anders sein als früher, aber wenn ein TCG gerade erst neu erschienen ist, dann kann es doch kaum "genaue Preise" geben, weil sich in der Anfangszeit erst mal ein Metagame entwickeln muss und das üblicherweise noch zu hohen Preisschwankungen auf dem Markt führt!?

    Der Wert einer Karte schwankt immer. Dann gäbe es nie einen genauen Preis. Er wollte damit nur aussagen, dass du auf cardmarket die Karten immer zum aktuellen Marktwert wegbekommst, egal wie hoch oder niedrig die Karte gerade aufgrund seiner Spielbarkeit eben bewertet wird.

    Gegenfrage: Stört sich bei Lorcana jemand daran, dass hier viele Charaktere aus unterschiedlichen "Welten" vermischt werden? Dort kommt es mir gefühlt noch viel krasser vor (ohne dass ich mich jetzt näher mit Lorcana beschäftigt habe) ...

    ...also bei einem reinen "Entenhausen" lorcana wäre ich dabei gewesen...die ganzen Prinzessinnen Themen fand ich auch da nicht interessant.

    Prima, dann haben wir Karten für ein Set und das wars:) Es hat schon seinen Grund warum Lorcana so entworfen wurde wie es aktuell ist:)

    Aber eine Kernkompetenz hier im Forum. 😊

    Ich weiß nicht - aber über Lootboxen und suchtfördernden Vertriebsmodellen sollte man schon immer transparent informieren. Wenn einem das dadurch „madig“ geredet wird, dann ja nur weil man erkennt, dass das nicht so hot ist. Und klar wollte man es vorher haben.

    Ich verstehe einfach nicht was so eine Diskussion hier bringen soll? Willst du aufklären? Wen denn bitte? Hier im Forum wirst du niemanden finden, der nicht weiss, was das für ein Geschäftsmodell ist. Daher passt der Ausdruck ganz gut, dass ihr den Menschen, die sich bewusst dafür entscheiden Geld dafür auszugeben, diese Entscheidung "madig" zu reden, indem ihr versucht euch moralisch höher zu stellen. Mehr ist das doch nicht.

    Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.


    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich glaube es ist schwierig, ein Preisschild an das kompetive Spielen zu hängen, da das auch eine Frage des Kontextes ist. Unabhängig vom TCG. Ich spiele hier lokal aller 2 Wochen im Comic-Shop die Hobby-Liga zu Lorcana, dazu gesellen sich noch ein, zwei Turniere außer der Reihe. Hier treffe ich auf eine gute Bandbreite von SpielerInnen und Decks. Von optimierten Starter Decks bis hin zum teuren Deck im Meta-Fahrwasser ist da alles dabei. Und auf diesem Niveau, das ich persönlich als kompetiv bezeichnen würde, ist man mit 200 Euro schon gut dabei. Natürlich kannst du mangels Karten nicht jedes Deck spielen oder kontern, aber da geht schon was. Wenn man seine teuren Karten verkauft und sich dadurch refinanziert, geht die Rechnung umso mehr auf. Mit jedem Schritt hin zu offiziellen Meisterschaften (bei Lorcana geht das ab März los) bin ich eher geneigt, deinem Preisschild zuzustimmen. Gleichzeitig steigt der eigene Kartenpool permanent, alte Karten fallen und steigen in der Gunst und wie bei Brettspielen weiß man irgendwann auch gezielter einzuschätzen, welche Karten man wirklich braucht und kann ganz gezielt auf den CardMarket gehen. Abschließend: Star Wars Unlimited startet ja jetzt erst, die Preise sind dann ja noch reine Luftschlösser. Wenn die Massen in den Läden und Spielerhänden sind, wird sich das einpegeln und es würde mich wundern, wenn man kein vernünftiges Deck für vertretbare Preise erwerben könnte. Es müssen ja auch nicht immer die goldenen/legendären/whatever Karten sein. Da – um nochmals auf Star Wars zurückzukommen – Unlimited ein Playset auf 3 Karten limitiert, kommt das dem Spieler wahrscheinlich sogar noch entgegen. Lange Rede kurzer Sinn: das Ganze steht und fällt mit den eigenen Ansprüchen, wenngleich nach oben hin natürlich immer alles offen ist.

    Genau so. Wenn man sich mit den Karten beschäftigt merkt man recht schnell, dass man für 200€ Decks zusammenstellen kann die in Turnieren die oberen Ränge erreichen (sofern man sie gut spielt ;))

    Du brauchst nichtmals 200€ pro Set dazuschiessen und bist kompetativ.

    Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.


    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich spiele fast wöchentlich in unserem lokalen Store Lorcana und zwar mit Meta-Decks. Die Karten kriegst du pro Set ohne Probleme für etwa 200€, sofern du nicht direkt nach Release die überteuerten Preise zahlst. Naütlrich sind einzelne Karten etwas teurer, es gibt aber auch nie DAS Meta-Deck, da hat sich bisher immer ein Weg gefunden;)

    So cool ich SW auch finde: Ich bin raus. Nach Flesh & Blood und etwas Lorcana ist mir nochmal wieder bewusst geworden, dass TCG einfach ein Hobby für sich sind - und dass es wenig Sinn ergibt, anzufangen, wenn man nicht mindestens 1x die Woche sich zum Spielen für das TCG trifft UND bereit ist, jedes Quartal nochmal 350€ nachzuschießen (und dann ist mal halt nicht competetive, sondern da spielt man für den Hausgebrauch).


    Insbesondere ein sich veränderndes Meta sind für TCG super spannend. Neue Decks bauen, sich ans Meta anpassen etc.


    Und die Zeit und die Ressourcen habe ich einfach nicht on top, wenn ich ohnehin schon Brettspieler bin. Und einfach zwei Starter kaufen... die sind ja in der Regel so simpel, dass sie nach 2 Wochen keinen Spaß mehr machen.

    Du brauchst nichtmals 200€ pro Set dazuschiessen und bist kompetativ.

    Ich habe es zwar nicht gespielt, aber ist die Definition von einem guten Spiel nicht, dass die Mehrheit der Leute die es gespielt haben es feiern? Das klingt mir jetzt eher danach als wäre es eben genau nicht der Fall gewesen, da viel zu komplex.

    Wie ist denn das, wenn ich Stretch-Pay mache und sagen wir mal 10 Raten habe. Nach der fünften Rate steht dann fest, dass der Gründer pleite ist oder aus welchen Gründen auch immer das Projekt nicht mehr umgesetzt wird?

    Du kannst die Anzahl der Raten nicht einstellen. Es sind bei mir bisher immer 4 gewesen, ich weiss aber nicht ob das auch mal variieren kann.

    Wer sich dadurch in eine Schuldenfalle begibt der hat sein Leben sowieso nicht im Griff xD Das ist absoluter Nonsense.

    Nein das ist kein Nonsense, dass man dadurch in eine Schuldenfalle kommen kann.

    Wer Brettspiele über Gamesfound unterstützt gerät über StretchPay nicht in die Schuldenfalle. Das halte ich weiterhin für absoluten Nonsense nur um diese Bezahlmethode schlechtreden zu können xD

    Wer generell zu wenig Geld hat gibt das wenige was er hat für andere Dinge aus (und verschuldet sich dort), aber sicher nicht bei crowdfunding Brettspielen. Wenn du dennoch davon so überzeugt bist hätte ich da gerne mal ein konkretes Beispiel.

    Das hat sicher mehrere Gründe:

    -Bessere Konditionen für CMON

    -Prognose, dass Gamefound in Zukunft wachsen wird

    -Mehr Geld durch StretchPay


    Ich selbst bevorzuge auch Gamefound:

    -Benutzerfreundlicher

    -Paypal

    -StretchPay (dann aber kein Paypal)


    Eigentlich muss ich paypal hier wieder streichen, da ich fast ausschließlich StretchPay nutze und dieser Vorteil wieder wegfällt. Ist einfach so viel angenehmer die großen Summen nicht auf einmal bezahlen zu müssen ^^

    Wer sich dadurch in eine Schuldenfalle begibt der hat sein Leben sowieso nicht im Griff xD Das ist absoluter Nonsense.

    Wieso nicht? Ich behaupte ja nicht, dass Herr Rosenberg dem Verlag das aufdrückt. Inhaltlich ist meine Aussage völlig in Ordnung.

    Du sagst, es Deine Sache ist, wen Du verantwortlich machst für ein Problem. Wenn Du aber den faktisch falschen verantwortlich machst (Beispiel wäre halt die aktuelle Bundesregierung, die für die Fehler der letzten 20 Jahre verantwortlich gemacht wird), dann ist das ja inhaltlich einfach nicht richtig.

    Nein. Ich sage nur, dass ich Rosenbergspiele wegen der fehlenden Spielerfarbe weniger mag. Wer dafür verantwortlich ist ist nicht teil meiner aussage und kann daher auch faktisch garnicht falsch sein.

    Wen ich für das Problem verantwortlich mache ist doch meine Sache, da ja meine Meinung/Wahrnehmung. Außerdem ist das für die Kritik doch egal, wenn ich sage: "ich mag keine Rosenbergspiele, da ich gerne grün spiele." und jemand dann antwortet: "ja, aber da ist doch der Verlag dran Schuld." Das ändert doch nichts an der aussage, dass es auf alle von mir gespielten Rosenbergspiele zutrifft.

    Natürlich ist das Deine Sache. Es ist halt dann im Zweifel nur nicht mehr inhaltlich richtig.

    Wieso nicht? Ich behaupte ja nicht, dass Herr Rosenberg dem Verlag das aufdrückt. Inhaltlich ist meine Aussage völlig in Ordnung.

    @Heisenberg


    Entweder Du schaffst es zukünftig vernünftig zu diskutieren und Dich entsprechend unserer Netiquette zu verhalten oder Du suchst Dir eine der vielen anderen Plätze, bei denen Deine Art der Kommunikation besser reinpasst.

    kein problem, war lustig manche Vögel hier rumheulen zu sehen. Jetzt können die wieder mit ihren Puppen spielen und sich hier verwirklichen, weil die im wahren Leben es eventuell nicht können. Ich hatte ein wenig spaß während der Arbeit muss ich zugeben. :lachwein:

    Unnötige Provokation. keine schlaue Aktion, wenn man hier im Forum auch weiterhin aktiv mitschreiben möchte. Du wanderst daher erstmal auf meine ignore-Liste.

    danom Gehen wir doch mal historisch an die Sache ran. Wenn ich mal kurz die Zeit zu Goethes Veröffentlichungen zurückdrehe, dann war damals das meistverkaufte Buch seiner Zeit nicht etwa der Werther, die Wahlverwandtschaften oder seine italienische Reise, sondern "Rinaldo Rinaldini", eine Räubergeschichte seines Schwagers Christian Vulpius. Nehme ich also Erfolg als Maßstab, wäre Vulpius (den heute kaum noch jemand kennt geschweige denn liest) heute unterbewertet, nehme ich künstlerischen Anspruch als Maßstab, würde man wahrscheinlich den Erfolg Vulpius' aus heutiger Sicht als Überbewertung durch das zeitgenössische Publikum ansehen. Und genau so kann ich mit zeitgenössischen Autor:innen verfahren: Wenn ich z.B. denke, dass Sophia Wagner, die immerhin das SdJ-Stipendium bekommen hat, danach aber m.E. nur durch eine Reihe misslungener Spiele aufgefallen ist (und trotzdem immer noch Spiele bei Verlagen unterbekommt), damals in ihrer Sozialen-Medien-Präsenz überschätzt wurde, dann mag sie das persönlich kränken, aber es ist zumindest aus meiner Sicht eine halbwegs realistische Einschätung ihres Oeuvres. Ebenso kann ich konstatieren, auch wenn ich viele Spiele von Rüdiger Dorn sehr mag, dass er die Qualität und Langlebigkeit, die Goa und Jambo aufweisen, mit keinem seiner anderen Spiele mehr erreicht hat (vielleicht mit Ausnahme von Istanbul).

    In der Form ist es für mich aber auch begründete Kritik. Insbesondere hebst du dort ja auch im positiven Sinn die Höhepunkte (Goethes Werther, Wagners SdJ Stipendium, Dorns Goa und Jambo) hervor und gehst dann nur auf die im Vergleich dazu abfallende Qualität bei anderen Werken ein. Das finde ich völlig in Ordnung.


    Das ist auch etwas gänzlich anderes, als eine Toplist der schlechtesten/überbewertetsten Autoren oder ein pauschales "Person X" ist überbewertet in den Raum zu stellen und damit einfach nur eine Person als Ganzes runterzumachen.

    Wenn ich diese Topliste also begründe ist es wieder in Ordnung?

    Also wenn ich Rosenberg für seine fehlende Spielerfarbe Grün kritisiere, dann kritisiere ich ja im Grunde seine Spiele. Dennoch bringe ich diesen Umstand mit seinem Namen in Verbindung.

    Du nennst aber einen konkreten Grund (Farbe Grün fehlt). Das empfinde ich als signifikanten Unterschied zur Aussagen, dass etwas "überbewertet" sei, da darauf immer die Frage "Warum?" folgen kann. Im Sinne eines guten Miteinander finde ich es nur fair das man, wenn man öffentlich Kritik an einer Person oder ihrem Werk äußert, einen Grund dazu nennt und wenn der nur ist: " Ist persönlich nicht mein Spiel.". Kritik oder Meinungsäußerungen einfach so im öffentlichen Raum stehen zu lassen finde ich persönlich nicht gut. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

    Da gebe ich dir recht. bei der meisten Kritik schwingt eigentlich bereits eine persönliche Begründung mit. Bei dem konkreten beispiel "überbewertet" tatsächlich aber nicht.

    Ah verstehe, ja das mach Sinn. Aber wie lazerlight schon korrekt angemerkt hat ist jede Kritik am Autor ja immer auf seine Spiele bezogen. Also wenn ich Rosenberg für seine fehlende Spielerfarbe Grün kritisiere, dann kritisiere ich ja im Grunde seine Spiele. Dennoch bringe ich diesen Umstand mit seinem Namen in Verbindung.

    Wie schon mehrfach hier geschrieben, ist es wohl auch ein semantisches Problem. In den seltensten Fällen ist es ja so, dass Autoren nur Spiele herausbringen, bei denen dieselbe Sache doof ist, sodass man alles kritisieren kann. Dann stellt sich zudem noch die Frage, ob der Autor überhaupt verantwortlich gemacht werden kann für dieses wahrgenommene Problem. Es ist ja absolut üblich, dass Spiele von Verlagen nochmal komplett umgekrempelt werden (Thema und Optik jedenfalls). Alles am "Look" ist daher in der Regel nicht Teil der Autorenkritik.


    Autorenkritik ist z.B., wenn ich Luke Laurie dafür kritisiere, dass er in vielen Spielen den "Arbeiter zurückholen"-Mechanismus einsetzt (Dwellings, Cryo und Whistle Mountain z.B.) und dass ich das ermüdend weil gleichförmig finde. Andererseits ist das eben hochgradig subjektiv, denn es gibt bestimmt viele, die genau das an den Spielen so geil finden. Es bringt eigentlich nur mir was, weil ich dann weiß, dass ich die Spiele von ihm zukünftig mir genauer ansehe, bevor ich kaufe.

    Wen ich für das Problem verantwortlich mache ist doch meine Sache, da ja meine Meinung/Wahrnehmung. Außerdem ist das für die Kritik doch egal, wenn ich sage: "ich mag keine Rosenbergspiele, da ich gerne grün spiele." und jemand dann antwortet: "ja, aber da ist doch der Verlag dran Schuld." Das ändert doch nichts an der aussage, dass es auf alle von mir gespielten Rosenbergspiele zutrifft.

    Warum muss ich Kritik an Autoren begründen und an Spielen nicht? Ich kann doch eine Meinung zu einem Autoren haben ohne erläutern zu müssen warum ich so empfinde.

    Falsch verstanden: Es ist einfacher, Spiele zu kritisieren als Autoren, weil es da konkreter ist. Bei dem Menschen an sich kann man ja über vieles rätseln, während es bei Spielen halbwegs gängige Standards gibt.

    Du musst auch überhaupt gar nichts erläutern. Allerdings sind wir ja alle hier, um einander zu lesen und zu verstehen. Da wäre es vermutlich cool, wenn ma seine Meinung begründen kann, damit andere nachvollziehen können, warum das so ist.

    Ah verstehe, ja das mach Sinn. Aber wie lazerlight schon korrekt angemerkt hat ist jede Kritik am Autor ja immer auf seine Spiele bezogen. Also wenn ich Rosenberg für seine fehlende Spielerfarbe Grün kritisiere, dann kritisiere ich ja im Grunde seine Spiele. Dennoch bringe ich diesen Umstand mit seinem Namen in Verbindung.

    Ich "hasse" Rosenberg tatsächlich dafür, dass er in seinen Spielen keine grüne Spielerfarbe hat.

    Ich weiß nicht, ob es von Uwe wirklich solche Vorgaben an die jeweiligen Verlage gibt. Normalerweise entscheiden die Verlage final über die verwendeten Farben. Sollte seitens der Autorenschaft eine bestimmte Farbe gewünscht oder nicht gewünscht werden, spricht zwar auch selten etwas dagegen, solche Wünsche zu berücksichtigen, aber ich kann mich spontan an kein einziges Spiel erinnern, bei dem es einen solchen Autorenwunsch gegeben hätte.

    Ob es der Verlag oder Rosenberg selbst ist kann ich nicht beurteilen. Aber es ist dennoch eine Kritik, die man so äußern kann. Ich kritisiere damit ja nicht Rosenberg selbst (als Person), sondern vielmehr die Entscheidung für die Gesamtheit seiner Werke (bis auf das eine verlinkte Beispiel ;)).

    Schön wie der Thread nach halbwegs produktiver Diskussion nun passiv-aggressiv ins lächerliche gezogen wird. Danke allen Beteiligten dafür :)

    Zumindest mein Beitrag war 100% ernst gemeint. Ich "hasse" Rosenberg tatsächlich dafür, dass er in seinen Spielen keine grüne Spielerfarbe hat.

    Ich hätte nicht gedacht, dass sowas existiert xD

    Ich kritisiere am Autor Friedemann Friese, dass er sein Grün als Markenzeichen gesetzt hat und sich deshalb in der Farbpalette sowie in der Wahl seiner Spiele mit "F" so stark selbstbeschränkt. Was passiert, wenn dem guten Mann ein geniales rot-dominantes Spiel einfällt, zu dem schlicht nur der Anfangsbuchstabe "P" passt? Wird uns das dann aufgrund Marketing-Image-Gründen vorenthalten oder gibt es schon längst Veröffentlichungen unter seinem Pseudonym?


    Zudem kritisiere ich am Autor Reiner Knizia, dass er auf Spiele-Veranstaltungen mit schniekem Anzug und Fliege im Rahmen der anderen Autoren scheinbar overdressed wirkt, nur um dann seine Fans mit einem selbstironischen Lama-Kostüm zu überraschen bis schockieren. So viele Schubladen mit Spielideen er zu haben scheint, so viele Kleidungs-Facetten werden wir wohl noch von ihm sehen können. Wurde er eigentlich schon mit Havalandi-Ballonhosen gesichtet?


    Und welche Autoren kritisiert Ihr aus welchen Gründen? 8o

    Uwe Rosenberg. ich mag viele seiner Spiele, aber ich ziehe immer direkt einen Punkt ab, wenn es keine grüne Spielerfarbe gibt. und bisher habe ich noch kein Rosenberg mit dieser Spielerfarbe gesehen...

    Wer ein künstlerisches Werk verkauft muss sich auch Kritik gefallen lassen. und warum soll diese kritik beim Werk aufhören, wenn z.B. gewisse Eigenschaften des Autors das Spiel im Auge des Kritikers schlechter gemacht hat als es sein müsste?


    Beispiel: Ich liebe die Werke von Steven King, seine Geschichten und Welten sind phänomenal, aber ich kann seinen Schreibstil einfach nicht ab. ich würde die Bücher besser genießen können, wenn ein Brandon Sanderson sie schreiben würde.


    Ist das respektlos ihm gegenüber? Finde ich nicht. Aber selbst wenn es das ist, na und? Über sowas steht jeder Autor doch drüber.