Beiträge von kyrilin

    Die Intention hinter meinem Post war nur aufzuzeigen, dass ein Fantasythema offenbar alles entschärft. Beim nächsten Mal wähle ich die Spiele sorgfältiger aus, versprochen.

    IamSalvation  Nico Das vielleicht auch lesen. Ansonsten wird wieder nur auf den Beispielen rumgehackt, was wenig zielführend ist. Es wäre schon längst abgehakt. Ich verstehe euch übrigens beide.


    Ein eigener Punkt. Nur weil etwas ein Anti-Kriegsspiel ist, heißt es nicht, dass man das z.B. toll findet, wenn man Kriegsspiele scheiße findet. Die Botschaft mag bei einem Anti-Kriegsspiel eine andere sein, genauso wie die Intention und meist damit wohl bei einem Brettspiel auch die Mechanik und Narration. Trotzdem kann ich das mit der Begründung ablehnen, dass es ein Spiel ist, welches Krieg als Thema hat. Manchmal mag man sich eben nicht mit dem einem Thema befassen. Mit dem Kolonialismus wäre das ebenso entsprechend. Wenn ich mich mit dem Thema eh immer auseinandersetze und davon einfach mal eine Pause brauche, dann nützt es mir auch nichts, wenn es ein Anti-Kolonialismusspiel ist.

    Good Point.

    Das ist der Kern…ich mag mich beim Brettspielen eigentlich gar nicht zu sehr mit Krieg usw auseinandersetzen, weder achtsam (z.B. This War of Mine) noch unreflektiert (z.B. Undaunted).

    Für mich hat Spielen auch was mit spielerischer Leichtigkeit zu tun … sich nicht mit Nachrichten, Business, Steuern, Krieg, Unglück auseinanderzusetzen…weil es eine Art Eskapismus für mich ist.

    Und zu Eskapismus passen solche Themen einfach nicht.

    Da funktioniert dann doch sowas wie Einfach clever besser für mich…einfach lieber gar kein Thema 😇

    Thema ist für mich zwar nicht wichtig dafür, dass ich ein Spiel dann letztendlich gut finde, aber hilft dabei es erstmal auf den Tisch zu kriegen (z.B. sind Abomination und Agricola beide bei uns sehr beliebte Workerplacer, aber Abomination hatte es wegen des ungewöhnlichen Themas viel leichter). Das hat aber nix damit zu tun wie es dann gefällt.

    Es gibt auch Spielethemen und vor allem auch Grafikstile, die es sehr guten Spielen recht schwer machen, auf den Tisch bei uns zu finden: z.B. Der König ist Tot oder Der Vetternkrieg


    Desweiteren gibt es Themen, bei denen die Hürde auf den Tisch einfach zu groß wird und die deshalb gar nicht mehr ausprobiert werden: Fußballspiele, Spiele zu Filmen oder Computerspielen (mit Ausnahme), War Games, Skirmisher oder Arena Battler, Locarna:


    • Fußball ist ein Thema das so antiimmersiv für mich ist, dass ich hier Mechaniken nicht mehr neutral bewerten könnte.
    • Spiele zu Filmen halte ich immer aus irgendeinem Grund für Geldmacherei, und das X-te Marvel-Spiel oder Warcraft-Spiel lässt mich erstmal gähnen. Dennoch hat es Dorfromantik auf den Tisch geschafft und wurde ok befunden…aber auch nicht weitergespielt.
    • War Games sind im Durchschnitt mir einfach zu kleinteilig/fitzelig, so dass hier zu viel Regelhürde vorliegt.
    • Skirmisher/Battler haben wir nach mehreren Experimenten (Unmatched, Black Rose Wars Rebirth, Super Fantasy Brawl) zu den gelegt die nicht funktionieren für uns.
    • Locarna…ein gutes Beispiel , wie ein Marketingoverload ein Spiel für mich zerstören kann.


    Was mir zusätzlich gerade in der letzten Zeit aufgefallen ist, wie eine schlechte Anleitung Immersion zerstören kann. Das geht bei uns so weit dass Spiele dann gar nicht auf den Tisch kommen, weil die Struktur der Anleitung gar nicht erlaubt, sich irgendwie mit dem was man tun wird zu identifizieren. Ist uns bei mehreren Spielen im letzter Zeit so gegangen. Das Spiel droppt dann nicht initial wegen des Themas, sondern weil im Verlauf der Regelaufbereitung jegliche Motivation darauf verloren geht es auszuprobieren.

    Für mich sind das einfach stinkende vorbeifahrende Autos, die unnötig laut sind. Ich konnte auch nie akzeptieren, dass man Motorsport als „Sport“ definiert.

    Vielleicht bin ich deshalb auch der falsche für das Spiel 😅

    kyrilin ich hake deshalb nach, weil ich Heat gerne auch in meine Wenigspieler-Gruppen (Family, Freunde, die nicht aus Brettspielgründen Freunde sind) tragen möchte. Ich habe zb an Rennabende oder -Tage mit Heat und auch Flamme Rouge gedacht, weshalb ich Eure Ausführungen interessant finde, es mir aber schwerfällt, das nachzuvollziehen. Aber ich komme wohl nicht umhin, die Einwände einmal näher zu prüfen, sonst erleide ich hier uU Schiffbruch.


    Die Symbolik auf Strecke und Tableau empfinde ich als grandios einfach und man kann anhand derer das Spiel Schritt für Schritt nahe bringen. Aber, wie schon gesagt, wird das an dieser Stelle jetzt OT.

    Ich vermute an der Stelle unser Problem damit. Es ist gefühlt to much für das was wir an dieser Stelle erhofft hatten. Wir hatten vorher halt schon Flamme Rouge gekannt was nochmal deutlich reduzierter ist.

    Aber wer kann ein Gefühl beim Spiel schon vollkommen mit Logik erklären 😅

    Es hat einfach nicht funktioniert in unserer Runde.

    Das Renngefühl, was wir bei Flamme Rouge durchaus sehr mögen , kam hier für uns überhaupt nicht rüber.

    Ich mag niemandem sein Spielgefühl absprechen, aber wenn hier kein Renngefühl aufkommt, vermute ich, dass das Problem die Karten in der Hand hatte. Die Mechanik und die Regeln geben das total her. Den Rest muss man halt mitbringen. 🤷🏻‍♂️

    Wie bei den meisten Bier&Brezel Spielen. 😊

    Das ist jetzt n bisschen Captain Obvious, dass wir das Gefühl nicht hatten und andere das mitbringen. Ich dachte das wäre klar. Regeln geben erstmal nix her ausser das was Spieler draus machen.

    Aber aus Flamme Rouge konnten wir was machen.

    hellvet

    Es dauert mir zu lange, weil ich für mein Gefühl immer das gleiche mache. Das hat für mich nur wenig Spannung.

    Verstehe. Ich habe dieses Gefühl nie gehabt, was u.U. damit zusammenhängt, dass ich von Beginn an mit Wetter und Werkstatt gespielt habe und immer etwas ans Heat-Limit gehe, was dann sehr schnell „nailbiting“ wird.


    kyrilin was empfindest Du als hakelig?

    Ich empfinde die Anzahl Phasen und auch die Symbolik dazu als zu viel für die Art Spiel. Das hat sich für uns wenig intuitiv handhabbar angefühlt und bereits beim aufbereiten der Regeln ein unbefriedigendes Gefühl hinterlassen.

    Wir haben es 1,5x gespielt…beim 1. Mal hat es uns gar nicht gefallen, beim 2. Mal testen (was nur deshalb stattgefunden hat, weil wir nicht glauben wollten dass es uns trotz der so positiven Rezeption so schlecht gefallen hat), haben wir nach der Hälfte abgebrochen.

    Das Renngefühl, was wir bei Flamme Rouge durchaus sehr mögen , kam hier für uns überhaupt nicht rüber.

    Bei uns ist es auch durchgefallen. Wir fanden Flamme Rouge deutlich besser da reduzierter, und Heat unnötig hakelig und unklar für das gebotene.

    Wenn man mich fragt gäbe s deutlich besser geeignete KdJ


    Natürlich nur unsere Meinung, nicht allgemeingültig, aber etwas irritiert sind wir schon gewesen dass es gar so hypet und bei uns so durchgefallen ist.

    Bei Kleinanzeigen gibt es öfters mal Betrugsfälle, beim richtigen ebay sind diese so selten, dass man schon Glück haben muss so einen zu haben.

    Ich würde um 10€ wetten, dass du dir hier unnötig Gedanken machst.

    Aber halt uns gerne mal auf dem Laufenden.

    sehe ich ganz genauso. Hatte bei über 1000 ebay Geschäften glaube nur 1x einen Betrug (ich war der Käufer), bei Kleinanzeigen grob jeder 10. Oder mehr (aber auch die miteingerechnet, die mir sehr komisch vorkommen und ich abspringe bevor das Geschäft zu stande kommt.)

    Bei mir erstaunlicherweise genau gegenteilige Erfahrungen: ausschließlich freundliche, positive Kontakte und Transaktionen bei Kleinanzeigen ohne Probleme, aber bei ebay desöfteren sehr unhöfliche Käufer, Probleme mit Zahlungen in annehmbarer Zeit oder Ghosting, Rücktritte aus fadenscheinigen Gründen usw.

    Ich habe mittlerweile beschlossen kein ebay mehr zu nutzen aus diesem Grund.

    Wir haben auch ein paar Sachen auf den Tisch bekommen.


    #EscapeTales-LowMemory

    An zwei Tagen durchgespielt. Nach #EscapeTalesTheAwakening hat uns auch dieses wieder gut gefallen, allerdings etwas schlechter als der Vorgänger, bei dem uns die Story noch besser gefallen hat.

    Insgesamt dennoch eine der besseren Escapeserien. Der dritte Teil wird definitiv auch gespielt.

    :7_10:


    #MicroMacroFullHouse

    Nachdem wir die letzte Zeit ab und zu gemeinsam Hidden Through Time auf dem Ipad gespielt habeb hat das mal wieder Lust gemacht auf einen Fall, bei dem wir einen Vandalen finden und seine Geschichte nachvollziehen mussten.

    Wie immer klasse für das was es ist, wobei das für uns optimal ist, um alle paar Wochen mal einen Fall zu spielen.

    :8_10:


    #SunSeaAndSand

    Hier bauen wir ein Strandressort und versuchen, passende Attraktionen für bestimmte Touristengruppen (verschiedenfarbige Meeple) anzubieten, um sie länger in unserem Ressort zu halten. Insgesamt war es ganz nett, aber in den letzten zwei Runden gab es teilweise nichts mehr zu tun so dass man Leerzüge machen musste. Desweiteren fühlt es sich so an als wäre #MeepleLand (oder in etwas komplexer #cometogether )sehr ähnlich aber deutlich besser. Geht wieder.

    :6_10:


    #SuperMegaLuckyBox

    Macht immer mal wieder Spaß wenn man zu müde ist um etwas zu spielen wo man denken muss.

    Allerdings ist diesmal aufgefallen, dass man, wenn man viele Karten mit Stern-Bonussen hat eventuell einen Vorteil hat, der mit anderen Bonussen nicht ausgeglichen werden kann.

    :7_10:


    #12ChipTrick

    Das ist wirklich cool - natürlich auch wegen der Pokerchip-Haptik, aber auch weil es sich ein bisschen wie pokern anfühlt - zumindest stelle ich mir das so vor :) .

    Hat das Zeug zum Dauerbrenner bei uns und funktioniert auch zu zweit super.

    :8_10:

    Genausogut kann jemand das Prag/Golem-Thema vollkommen kalt lassen und sich über ein weiteres genau den Geschmack treffendes Fantasy/SciFi-Thema freuen.

    Völlig okay so. Mein Punkt ist, dass Verlag und Autoren durch die Wahl des Themas gewissermaßen den Einsatz erhöht haben. Und das ist nicht aufgegangen, auch deshalb ist das Spiel gefloppt.

    Ich selbst fand das Thema ja auch spannend- aber das kommt hier wenig raus, was für mich eigentlich kein Hindernis wäre. Allerdings ist für mich der Vergleich tatsächlich die anderen Spiele von Simone Luciani, da gefallen mir doch viele noch besser, wie z.B. Newton, Grand Austria Hotel, Marco Polo usw.

    Zusätzlich fand ich den Kugelmechanismus nicht ganz optimal gelöst, da hier nicht automatisch eine gute Verteilung der Kugeln passiert.

    Insgesamt ist halt der Regalplatz begrenzt und dann fliegt das gute aufgrund der besseren raus.

    Aber Revive wird gefeiert und ist überall ausverkauft (ich liebe das Spiel auch). Aber hier meckert keiner über das absolut überflüssige aufgesetzte Thema

    Das halte ich nicht für vergleichbar. Bei Judentum in Prag und dem Golem-Mythos habe ich komplett andere Erwartungen als bei einem eher generischen Fantasy/SciFi Setting. Sowas ist die Chance, richtig zu punkten ... oder eben als vergebene Chance zu enden.

    Das verstehe ich , ist aber dennoch vollkommen subjektiv. Genausogut kann jemand das Prag/Golem-Thema vollkommen kalt lassen und sich über ein weiteres genau den Geschmack treffendes Fantasy/SciFi-Thema freuen.

    Bei uns sind erst mal andere Dinge auf dem Versteigwrungsstapel, die noch weniger genutzt werden: Bücher, Gitarren, DVDs, Nintendo Stuff usw.

    Aber tatsächlich hat man viel zu viel Zeug. Das fällt bei einem Umzug richtig auf.

    Wenn du es wie im per QR Code auf der Schachtel verlinkten Video einräumst passts perfekt

    Knapp 60 Meeples habe ich eben beklebt, beidseitig mit der Pinzette. Wenn ich gewußt hätte, wie aufwendig das ist, hätte ich die Figuren so belassen. Aber nett sehen sie jetzt aus.

    Ja gell? Die Aufkleber sind auch wirklich auf den Mikrometer exakt die Größe wie die Meeple…das war echt gar nicht einfach.

    Uns hat es in unserer Zweierpartie auch recht gut gefallen. Wie Huutini schon schreibt: eigentlich einfache Regeln ergeben ein grübeliges Spiel. Das Material (insbesondere die Magnetischen Monumente) ist schon echt cool.

    Nur das Thema ist bei uns kein Selbstläufer gewesen und war der Immersion ins Spiel etwas im Weg, weil es für uns wenig greifbar war (Als Gott mit Avatar auf dem Planeten wandeln und dabei irgendwie den Bau der Monumente durch Anhänger antreiben…)

    Letztlich will ich darauf hinaus: Es gibt keine offiziell anerkannte Definition, ab wann man Influencer ist und wann nicht, sondern das wird je nach persönlicher Ansicht und Präferenz definiert (je nachdem, ob man den Begriff abwertend empfindet oder nicht).

    Doch, die gibt es grundsätzlich schon. Hier ist beispielsweise eine: Influencer - Gabler Wirtschaftslexikon. Es ist relativ klar, wann jemand ein Influencer ist. Man müsste im Einzelfall schauen, wann er es nicht ist :D

    Diese Definition unterstützt eher meine Meinung, dass jeder der irgendwie Einfluss ausübt Influencer ist, als dass sie ihr widerspricht :S

    Ich sehe bei "Influencer" ist das entscheidende das "Einfluß nehmen", nicht die Intention, warum ich Einfluß nehme. Da gibt es natürlich unterschiedliche: Geldgier, Freude mich mitzuteilen, Befriedigung daraus eine Community aufbauen, wasauchimmer.


    Zimmermann ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz.
    Damit ist sehr klar definiert, wer Zimmermann ist und wer nicht, und dass eine kommerzielle Intention dahintersteckt. Dennoch kann ein Zimmermann den Beruf aus Freude daran ausüben.


    Letztlich will ich darauf hinaus: Es gibt keine offiziell anerkannte Definition, ab wann man Influencer ist und wann nicht, sondern das wird je nach persönlicher Ansicht und Präferenz definiert (je nachdem, ob man den Begriff abwertend empfindet oder nicht). Ich persönlich empfinde ihn eher als beschreibend als bewertend, du, Player2 offensichtlich genau andersrum.

    Hmm...ich kenne da nur meine eigene Intention - nämlich die, mich mit Content aus Themengebieten die mich interessieren dazu beinfluencen zu lassen: Spiele zu kaufen, die mir gefallen, Wanderungen, die ich gerne noch gehen möchte, Städte, die ich gerne bereisen möchte usw...

    Nur weil du dich beinfluencen lässt heißt das nur nicht automatisch, dass jeder der dich beinfluenct ein Influencer ist.

    Ach ist Influencer eine geschützte Berufsbezeichnung, bei der man bestimmte Voraussetzungen erfüllt damit man so genannt wird?
    Influencer ist aus meiner Sicht jemand, der beeinflusst. Ob das kommerziell, absichtlich oder sonst etwas ist, halte ich für irrelevant dabei. Ich glaube tatsächlich, das insbesondere Medienschaffende sich nicht gerne so sehen wollen, was ich verstehen kann.

    Aber auch ich erzähle Freunden, hier im Forum oder beim Schnacken bei einem Verkauf bei kleinanzeigen von den letzten Spielen, die mir super gefallen haben und warum, und in Folge "influence" ich Leute damit, die potentiell genau deshalb ein Spiel kaufen. Ich glaube der Übergang ist nicht ganz so trennscharf wie das hier von manchen gesehen wird.

    Ich bin da bei euch. Influencer ist doch jemand, der andere beeinflusst in ihren (Kauf-)Entscheidungen. Und jeder Brettspiel-ContentCreator tut das, ob beabsichtigt oder nicht.

    Ich wundere mich, dass Intention für viele hier keine Rolle zu spielen scheinen...

    Hmm...ich kenne da nur meine eigene Intention - nämlich die, mich mit Content aus Themengebieten die mich interessieren dazu beinfluencen zu lassen: Spiele zu kaufen, die mir gefallen, Wanderungen, die ich gerne noch gehen möchte, Städte, die ich gerne bereisen möchte usw...
    Es mag ja sein, dass bei den Content Creators unterschiedliche Intentionen dahinter sind. Letztendlich führt das ganze aber zum selben Ziel für den Konsumenten - nämlich Konsum.


    Und sind wir mal ehrlich: auch ein guter Versicherungsvertreter hat hoffentlich die Intention, die für mich passenden Versicherungen an mich zu vermitteln und nicht einfach so viele wie ich zahlen kann. Auch dann (gerade dann) wenn er das kommerziell macht und nicht nur aus Freude...

    Ich bin da bei euch. Influencer ist doch jemand, der andere beeinflusst in ihren (Kauf-)Entscheidungen. Und jeder Brettspiel-ContentCreator tut das, ob beabsichtigt oder nicht.

    Auch ein Verriss beeinflußt mich - evtl. dazu nicht zu kaufen, oder erst recht (falls ich den Content Crinfulenzer nicht mag). Für mich ist da nicht viel Unterschied, nur eine Spitzfindigkeit in der Benamung, vermutlich weil Influencer negativer klingt als Content Creator...

    Ob das eine Werbekennzeichung nötig macht - da mag ich mich nicht mit auseinandersetzen. Ich bin aber auch nur als Influenzter betroffen, deswegen muss ich das auch nicht unbedingt.

    Mein Nick stammt aus meiner Jugend und der Begeisterung für Dragonball (ohne Z). Und bevor das jemand schreibt: mittlerweile weiß ich auch dass man ihn Kururin schreibt 😅.

    Mein Bild zeigt mein meistgespieltes Spiel Go. Ich habe die Nächte meiner Jugend damit verbracht, eine Partie Go nach der anderen auf dem KGS Go Server zu zocken.

    Und ehrlich gesagt ist es nach wie vor das einzige 10/10-Spiel für mich. Das Verhältnis von Regelumfang zu Komplexität ist einfach nicht durch andere Spiele erreichbar.

    Trotz der knappen Zeit mit kurz bevorstehendem Umzug konnten wir ein paar weitere Erstpartien unterbringen. Diesmal durchweg interessante Sachen.


    #UnlockStarWars: Fall 2 und 3 - durch die deutlich reduzierte Schwierigkeit konnten wir das sogar unter der Woche

    nach der Arbeit unterkriegen. Insgesamt recht cool, wobei die anderen neueren Unlocks doch noch besser sind. Bei Fall drei haben wir uns wegen falschem Lesen der beigelegten Landkarte schwer getan. Aber macht dennoch viel Spaß

    :7_10:


    #12ChipTrick

    Drei Partien - Stichspiel mit Pokerchips. Simpel aber dennoch spannend wegen eines tollen Tricks mit den Farben der Chips. Der Gewinner des Stichs darf den ersten Chip nehmen, dann im Uhrzeigersinn die nächsten. Wenn jemand über 21 Punkte nimmt ist er raus - außer alle haben über 21, dann gewinnt der mit den meisten Punkten. Allerdings muss man einen roten Chip nehmen wenn im Stich noch rote vorhanden sind. Da steckt mehr drin als man anfänglich glaubt. Tolles Spiel, kommt vermutlich noch oft auf den Tisch

    :8_10:


    #20Strong Too Many Bones

    Der erste Versuch ist kläglich gescheitert wegen Selbstüberschätzung - den ersten 5er Baddie konnte ich einfach nicht überwinden. Vermutlich einfach zu früh zu viel gewollt. Dennoch tolles Spiel. Für die Partie aber nur

    :7_10:


    #Marabunta

    Neuer Knizia-Titel, diesmal recht konfrontativ. Sehr ungewöhnliches 2er Roll&Write. Hier ist ein Area Control-Teil mit einem I cut you choose-Anteil gemischt. Ungewöhnlich, spannend und innovativ, tolles Spiel.

    :7_10: mit Tendenz nach oben


    #AnAgeContrived

    Material-Porno. So etwas haben wir noch nicht gesehen. Metall-Playerboards zum selbst zusammenbauen im Ikea-Stil. Metallische Monument-Ständer mit magnetischen Monument-Stanzteilen zum anflanschen. Emailierte Metallmarker für die Spieler und Startspieler. Unglaubliche Produktionsqualität, vollkommen übertrieben. Aber das Spiel selbst kann auch was. Wir spielen Götter die versuchen, den Bau von (magnetischen) Monumenten voranzutreiben. Dazu sammeln wir Azul-Artige Machtsteine auf unserem Tableau durch einen Schiebemechanismus, um sie entweder zum Triggern von Aktionen zu verwenden oder auf den Spielplan auf Monumente, Wertungsplättchen usw. zu verbauen. Macht Spaß, der Einstieg ist uns wegen des etwas wenig greifbaren Themas nicht ganz leicht gefallen.

    Erstmal :7_10:


    #RoboChaos

    Für kleinen Taler zum Versandkosten sparen mitgenommen. Erstmal fällt die fast leere Schachtel auf. Letztlich ist es ein wirklich einfaches aber doch spannendes kooperatives Programmierspiel, beidem wir gemeinsam versuchen einen Roboter gemeinsam zu steuern und unterwegs Plättchen einzusammeln und an ein ziel zu fahren. Macht für den Preis viel Spaß.

    :7_10:


    #Sabika

    Nach #Amritsar letzte Woche musste dann Sabika doch unbedingt ausprobiert werden. Wir wurden nicht enttäuscht.

    Tolles eingängiges Expertenspiel, welches eigentlich ganz einfach wirkt aber durch spannende Verzahnung ordentlich Grübelpotential hat. Wir bewegen Arbeiter auf einem dreifachen Rondell. Auf jeder Ebene können wir andere Bereiche beeinflussen: Bauen an der Alhambra, Generieren von Ressourcen und Handelswaren, Ausliefern von Waren und Handelsbeziehnungen aufbauen. Sehr clevere Verzahnung erzeugt ein echt tightes Spielgefühl ohne zu viel Regeloverhead. Tolles Spiel.

    :8_10:


    #Thatsnotahat

    Zu zweit getestet. Das Potential ist erkennbar, aber natürlich ist das zu zweit nicht das Spiel was man dafür aussucht. Wir freuen uns auf die erste Partie mit mehr Spielern.

    Erstmal :7_10: .

    Ja, das ist eigene Erfahrung, genau wie das Gefühl bei Voidfall und ist natürlich nicht allgemeingültig - wie auch.

    Aber tatsächlich ist nach dem doch großen Hype bei Voidfall für mich sehr interessant gewesen, dass wir doch nicht die einzigen waren, denen es einfach zu viel (Arbeit) war.

    Ich kann aber vollkommen verstehen dass es die Arbeit wert sein kann, wenn man bereit ist sie hineinzustecken. Genau dafür haben wir aktuell aber aus verschiedenen Gründen weder die Zeit noch den Kopf.

    Vermutlich würde ich es feiern wenn jemand es für uns aufbereitet und erklärt 🙂

    ich erinnere mich nicht mehr ganz an die Erstpartie. Was aber hängen geblieben ist, dass die Ikonographie nicht gelungen war.

    Wie gut und einfach oder eben nicht jemand Icons versteht, deuten und lernen kann, ist anscheinend stark unterschiedlich. Hier sind es eine ganze Menge. Ich hatte selbst keine Probleme damit, war bei meinen Mitspielern aber auch schon verschieden. Wer Race for the Galaxy lesen kann von den Icons und der zu erlernenden Symbolsprache, der könnte sich bei Voidfall ebenso gut zu Hause fühlen.

    Ok, aber Race for the Galaxy ist ja auch gleich das übelste an Symbolsprache - das ist keine Auszeichnung damit verglichen zu werden 😂.


    Uns hat das Spiel so erschlagen beim Erstaufbau, das wir nach ca. 2h entnervt zusammengeräumt haben und es mittlerweile wieder verkauft ist. Wir spielen viele Expertenspiele, aber solch ein Zeit- und Aufwandscommitment war uns zu krass. Da ist direkt vor der Partie bereits der Spaß am Spielen unter die Räder gekommen.

    Und ich glaube euch dennoch dass es ein geniales Spiel ist wenn man sich darauf einlässt.

    Ja, tatsächlich hab ich den mal gewonnen in einem Gewinnspiel. Wir haben ihn lange aufgehoben für einen besonderen Moment - aber ehrlich gesagt kriegen wir es nicht übers Herz pro Dram 40€ runterzuspülen ... da befürchte ich, das wir das nicht zu schätzen wüssten. Obwohl meine Frau und ich eigentlich schon gerne mal nen guten Whisky trinken. Wobei bei uns "gut" eher zweistellige Preisregionen pro Flasche bedeutet.

    Ich habe einen edlen Benromach 35 Jahre zuhause, den wir verkaufen wollen.


    Hat jemand Tipps, wo man so edle Tropfen am besten verkauft bekommt?


    Vielen Dank für eure Ideen!

    Wieder wenig gespielt, wieder ausschließlich zu zweit, wieder ausschließlich Erstpartien:


    #TaubertalExpress

    Nach #ImperialSteam gleich wieder das nächste Eisenbahn-Spiel, diesmal mit Lokalbezug - das Taubertal ist ja hier um die Ecke. Wir versuchen, verschiedene historische Persönlichkeiten aus der Gegend zwischen verschiedenen Bahnhöfen zu transportieren. Wenn es klappt, können wir dazu noch lokale Waren (Wein, Schafe usw.) mit abliefern, wenn wir passende Hersteller auf unserem Tableau gebaut haben und passente Güterwägen im Zug haben.

    Das ganze passiert mit einem recht interessanten Cube-Einsetzmechanismus, wo man für die Aktionen passende farbige Würfel auseben muss. Für uns doch überraschend war das Spiel richtig interessant und durch den Lokalbezug sehr immersiv. Vielleicht einen Ticken zu lang, wir haben zu zweit bestimmt zwei Stunden gespielt. Aber dennoch waren wir bis zum Ende gut unterhalten.

    :8_10:


    #GehtNochWas

    Push your luck-Spiel, wo wir versuchen, verschiedene Würfelaufgaben zu erfüllen und dann entscheiden müssen ob wir aussteigen und werten oder weiterprobieren. Beim Werten können wir entweder die Aufgaben erhöhen damit sie mehr Punktemultiplikator bekommen, oder mit dem aktuellen Multiplikator werten.

    Macht insgesamt Spaß aber mal sehen ob das länger interessant bleibt

    :7_10:


    #GuckWal

    Hier versuchen wir rauszufinden, unter welchen verdeckten Karten viel oder wenig Fische sind. Genau dahin wollen wir unsere Touristenboote fahren. Wenn wir richtig liegen bekommen wir Punkte. Der Clou ist, dass wir nur 5 mal unter Fischkarten schauen dürfen, aber 12 da sind.

    War auch ganz nett, mit Oinkbonus auch eine :7_10:


    #Amritsar

    Wir bauen hier den goldenen Tempel und versuchen möglichst viel dazu zu spenden, wobei wir mit einem Mancala-Mechanismus versuchen, den passendfarbigen Arbeiter zu platzieren und danach bis zu drei Aktionen ausführen zu können. Das ganze ist trotz wirklich kurzer Regeln erstaunlich puzzelig und hat uns richtig viel Freude gemacht. Hier verstehe ich gar nicht warum das spiel nicht so einen Hype erzeugt wie z.B Die Weiße Burg. Tolles Material, eingängiges Spielprinzip und viel zum knobeln für angemessenen Preis in Anbetracht des Materials. Für uns ein Volltreffer, über den wirklich zu wenig berichtet wird aktuell.

    :8_10: Mit Potential nach oben.



    #DieKolonisten

    Die Einführungspartie. Das zählt vermutlich nicht als eigenes Spiel, weil es gescriptet ist, dennoch konnten wir schon das Potential erahnen. Wir bauen hier Ressourcenketten um letzlich Gebäude mit Arbeitern zu haben, die uns weitere Ressourcen bringen. Zur Aktionsauswahl bewegen wir uns dazu auf einem ständig wachsenden zentralen Spielplan aus Hexfeldern, wodurch die Aktionsmöglichkeiten ständig mehr werden. Mach vermutlich viel Spaß, sich hier stundenlang zu optimieren, das ist sicher nichts für Leute die Interaktion suchen.

    Aber das Spiel schreit förmlich nach einem Insert - das ist viel zu viel Material für Zipbeutel 😂.

    Erstmal noch ohne Wertung.

    Hat vll auch wieder viel mit der Erwartungshaltung zu tun. Viele Vielspieler sehen die Packung, sehen "es ist ein Kartenspiel" und schlussfolgern "das muss alles schnell gehen und schnell erledigt sein". Was aber natürlich quatsch ist

    Es gibt genügend Vielspielerspiele (auch komplexe) wo man nicht diesen Punktemultiplikationssalat am Ende abrechnen muss, sondern eben für Stück für Stück. Wenn du es nicht nachvollziehen kannst, dann fehlt dir vielleicht etwas Empathie.

    Das geht schnell mit der Empathiekeule :huh:


    Vielleicht ist es aber auch andersrum und das ist vielleicht weniger schlimm als es gemacht wird.

    Immerhin mögen viele auch Marvel Remix, was sich auch nicht sonderlich einfacher berechnet.