Beiträge von cyberwarrior

    Ich habe wieder 5 Titel gesammelt. Wundert mich, dass ich das in weniger als einem Monat geschafft habe. Sonst dauert das gerne mal einige Monate. Wir hätten da:


    #challengers (zu acht):

    Eigentlich spiele ich Brettspiele nicht online. Am PC präferiere ich die technischen Möglichkeiten auch komplett auszunutzen und nicht nur Umsetzungen analoger Spiele zu spielen. Die einzigen Ausnahmen dazu bilden normalerweise Playtests oder mobile Partien auf dem Smartphone, bei denen dieses weitergereicht wird, meist auf Zugfahrten. Und dann gab es noch diese eine andere Ausnahme. Ich wollte einfach mal Challengers! ausprobieren und mit dem Turnierformat und den zügigen Duellen war es für Online-Partien exzellent geeignet. So kamen schnell einige Partien zusammen. Diese zähle ich allerdings nicht mit, da ich digitale Partien nicht logge.

    Mit dem Spaß, den ich online hatte, musste das Spiel auch in physischer Form bei mir einziehen. Und da meine Spielegruppe in den letzten Wochen ordentlichen Zuwachs hatte, waren wir direkt für die Erstpartie in voller 8-Personen-Besetzung (bzw. eigentlich sogar 9, wobei 2 davon ein Team gebildet haben). Die Platzwechsel und Deckbauphase waren durchaus ein wenig chaotisch, aber ansonsten war es super, dass alle simultan beschäftigt waren und jede mal gegen jede gespielt hat und sich so alle gut kennenlernen konnten.

    Ja - der Glücksfaktor ist verhältnismäßig groß, aber es macht einfach Spaß sich an die aktuellen Umstände anzupassen und zu hoffen, passende Karten fürs Deck zu ziehen. Challengers! steht bei mir aktuell bei einer :8_10:


    #WoodlandWizards (zu sechst):

    Woodland Wizards hatte ein Freund mitgebracht, für den dies das erste im Crowdfunding unterstützte Projekt war. Es handelt sich um ein kleines Kartenspiel mit niedlichen Tierillustrationen, bei dem jeweils ein Tier pro Spielerin antritt und von bis zu 3 weiteren unterstützt wird. Die Karten werden meist gleichzeitig gewählt und anschließend reihum ausgeführt. Dabei werden viele Effekte ausgeführt, die die Mitspielenden dazu zwingen, ausgespielte Karten abzuwerfen, gegen andere auszutauschen oder diese einfach stärken oder schwächen. Insgesamt ist das Ganze sehr chaotisch und größtenteils unvorhersehbar. So kann der eigene Plan für die Runde durch eine ausgespielte Karte komplett über den Haufen geworfen werden. Für ein kürzeres Spiel wäre das durchaus lustig und vertretbar, aber für mich trägt dieses seichte Spiel mit Chaosfaktor nicht über die gesamte Spielzeit. Für die Partie haben wir insgesamt 90 Minuten benötigt, mehr als 30 Minuten hätten es für mich nicht sein müssen. :5_10:


    #MonsterMenu (zu zweit):

    Ein kleines Kartenspiel von HABA. Es müssen jeweils 2 gleiche Karten ausgespielt werden, um damit hungrige Monster zu füttern. Dabei gibt es mehr Punkte, wenn beide davon aus der eigenen Hand gespielt werden, anstatt aus der zentralen Auslage zu kommen. Der Spielmechanismus geht ein bisschen in Richtung push-your-luck. Im eigenen Zug wird so lange jeweils eine Karte aufgedeckt und an eine Spielerin gegeben, bzw. in die zentrale Auslage gelegt, bis alle eine Karte bekommen haben. Für Kinder ist dies wohl ein guter Punkt für einfache Überlegungen, wer in vorherigen Runden schon welches Gericht bekommen hat und ob es sich lohnt, auf bessere Karten zu hoffen. Für das was es ist und die entsprechende Zielgruppe sehe ich das Spiel bei einer :6_10:


    #Baubylon (zu zweit):

    Ein Spiel, das älter ist als ich selbst (1981). Aus Bauklötzen wird ein Spielfeld aufgebaut, wodurch ein variabler Spielaufbau erreicht wird. Anschließend wird gewürfelt und Spielsteine werden über dieses Spielfeld gezogen. Dabei werden für die Überwindung von Höhenunterschieden mehrere Schritte benötigt. Das schränkt die Bewegungsfreiheit etwas ein, da Spielsteine ihren Zug häufiger in der Luft beenden würden, wenn diese die gewürfelte Augenzahl zögen. Durch die Verwendung mehrerer Spielsteine kann man versuchen, seine Chancen passende Zahlen zu würfeln zu verbessern. Beendet man seinen Zug auf fremden Spielsteinen, kann man diese rauswerfen oder sich entscheiden, darauf stehen zu bleiben, um diese zu blockieren. Mit einer gewürfelten 1 können blockierte Steine jedoch den Stein, der sie blockiert rauswerfen. Ziel des Spiels ist es mit einem Spielstein den höchsten Punkt des Spielfeld zu erreichen.

    Man merkt dem Spiel deutlich sein Alter an. Einfaches Roll-to-move, ein recht hoher Glücksfaktor und nur wenige Möglichkeiten zur strategischen Einflussnahme. Dazu brauchen Auf- und Abbau für ein so simples Spiel verhältnismäßig lange. Zu seiner Zeit mag das Spiel ganz nett gewesen sein, heute vergebe ich leider nur eine :3_10:


    #ExplodingMinions (zu fünft):

    Ich habe bereits ein paar Partien Exploding Kittens gespielt. Exploding Minions ist ein einfacher Reskin dieses Spiels. Nicht besonders aufregend, meist werden einfach nur einige Karten gesammelt und am Ende geschaut, wie man damit überleben kann. Ein recht großer Glücks- und Ärgerfaktor sind vorhanden. Dafür ist das Spiel super simpel, schnell erklärt und ebenfalls recht schnell gespielt. Gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsspielen, aber eignet sich ganz gut, um die Zeit zu überbrücken, bis alle zum Spieleabend eingetrudelt sind. :5_10:

    Im März waren bei meinen Spieleabenden mehr Mitspielende anwesend als gewohnt. Dadurch ist eine Neuanschaffung, die mich bereits online gut überzeugen konnte, direkt mehrfach in 8-Personen-Vollbesetzung eingeschlagen. Die Rede ist von #challengers . Das Spiel ist (solange man nicht das aussortierte Kartenset wechselt) schnell aufgebaut und erklärt. Durch die kurzen Duelle spielen alle Mitspielenden mal gegeneinander, womit das Spiel auch exzellent dafür geeignet ist, dass sich alle Anwesenden mal unterhalten und ein wenig kennenlernen können. Ich freue mich auf viele weitere Runden!

    Dann führe ich doch auch mal die letzten 5 Spiele auf, deren 5. Partie ich in letzter Zeit getrackt habe. Auffällig ist, dass mehrere Spiele dabei sind, die ich schon deutlich häufiger gespielt habe, bei denen aber ein Großteil der Partien in einen Zeitraum fällt, zu dem ich noch nicht getrackt habe.


    5 Partien bekommen bei mir wie ich feststellen muss nicht allzu viele Spiele zusammen. Der Großteil meiner Plays besteht aus alten Favoriten und neuen Spielen, die häufig nur auf 1-3 Partien kommen, bevor die Spielegruppe neues Futter fordert. So eine 5. Partie ist aber auch ein guter Zeitpunkt, um das häufig nach der Erstpartie entstandene Rating zu aktualisieren, da sich Abwechslung und Langzeitmotivation nun besser abzeichnen. Daher gebe ich jeweils die alte und neue Bewertung an.


    Also dann, wir hätten:


    #Ligretto

    Hier habe ich im März die 5. Partie geloggt. Zuvor wurde es jedoch schon deutlich häufiger gespielt. Als Partie zählt hier für mich, dass es am Spieleabend auf den Tisch kam, unabhängig davon, ob nur 1 Runde oder eher 40 gespielt wurden. Die ausschlaggebende Partie war die erst Partie mit meinem zweiten Kartensatz, der direkt chaotisch in 8-Personen-Besetzung ausgenutzt wurde.

    Rating: 6 -> 7

    Für das, was es ist - ein simples aber schnelles Echtzeitspiel, das auch Wenigspielende innerhalb kürzester Zeit erlernen - macht es Spaß und weiß gerade wenn man noch auf die Ankunft weiterer Gäste wartet gut zu unterhalten. Man sollte das Spiel hier allerdings eher als Verbrauchsgegenstand verstehen, da die Karten durch hektische Kollisionen durchaus in Mitleidenschaft gezogen werden können. Eins der wenigen Spiele, bei denen ich niemals auf die Idee kommen würde, es zu sleeven.


    #Rummikub

    Im Februar wurde auch hier die 5. Partie geloggt, nachdem vorher bereits etliche Partien ungeloggt geblieben waren. Ein alter Klassiker, den wohl fast Jede mal gespielt hat. Was dieses Spiel für mich auszeichnet ist die Tatsache, dass es eins der wenigen Spiele ist, die ich beim Heimatbesuch mit meiner Oma spielen kann - und wohl auch nur unter diesem Umstand spiele.

    Rating: 4 -> 4

    Für seine Zeit war das Spiel sicher ganz nett und nicht umsonst so erfolgreich. Ansonsten finde ich es nicht sehr spannend. Es spielt sich größtenteils von selbst und Joker haben einen viel zu großen Einfluss auf das Spielergebnis.


    #SolforgeFusion

    Bei der 5. Partie im Februar hat sich im Vergleich zu meinem Ersteindruck nichts geändert. In den danach noch gespielten Partien kamen nun noch neue Decks zum Einsatz, die wie erwartet für noch mehr Abwechslung gesorgt haben. Mit meinen zusätzlichen Decks sollte nun kein Matchup mehr identisch aussehen und das wo der Spielverlauf auch mit den selben Decks immer unterschiedlich war.

    Rating: 9 -> 9


    #TerraformingMars

    Ebenfalls im Februar wurde die 5. Partie TfM geloggt. Auch hier gilt, dass es zuvor schon die ein oder andere ungeloggte Partie gegeben hat. Was soll ich sagen - TfM ist seit Jahren mein liebstes kompetitives Spiel. Es macht Spaß sich eine Engine aufzubauen, die im Spielverlauf immer weiter eskaliert, nur damit für viele schneller als erwartet das Spielende eingeleitet werden kann. Dabei ergeben sich durch die große Anzahl an Karten stets neue Combos. Auch optisch macht das Spiel in der 3d-Version einiges her. Nur die Bilder auf den Karten sind eher Geschmackssache.

    Rating: 10 -> 10


    #Dobble

    Die 5. Partie Dobble wurde im Januar geloggt. Auch hier gilt 1 Spieleabend mit Dobble als 1 Partie. Dobble dürfte wohl auch den Meisten ein Begriff sein. Hier gilt es schnellstmöglich das jeweils zwischen 2 Karten übereinstimmende Symbol zu finden. Wer Interesse daran hat, wie es möglich ist, dass trotz der geringen Anzahl an Symbolen immer genau 1 Übereinstimmung gibt, kann in diesem Video ein paar Hintergründe dazu sehen.

    Das Spiel selbst ist auch ein wenig chaotisch, wenn auch weniger als Ligretto. Dafür skaliert es weniger gut auf größere Spielerzahlen. Dobble ist ebenfalls ein netter Lückenfüller und Wartezeitüberbrücker, den Jede schnell versteht.

    Rating: 6 -> 6

    Ich sprühe als Grundierung fürs Bemalen gerne zenithal. Dabei fange ich mit schwarz von unten an, dann grau von der Seite und weiß von oben. Angenehmer Nebeneffekt: Die Unterseite ist schön gleichmäßig schwarz. Und z.B. bei #AT:O und #KD:M liegen ja auch gerne mal Figuren K.O. am Boden.

    Macht euch da mal keinen Stress. Wir haben das Spiel zu zweit komplett durchgespielt. Dabei haben wir wie empfohlen jeweils 2 Sektionen verwaltet und sind mit jeweils einer davon zu den Expeditionen aufgebrochen. Teilweise sind wir mehrfach auf den Planeten gelandet, um nichts zu verpassen und ggf. zurückgelassene Discoveries einzusammeln.


    Auch wir hatten nach ca. 2/3 des Spiels nicht mehr allzu viel zu erforschen und viel Energie. Der Fortschritt bis dahin hatte auf jeden Fall viel Spaß gemacht und für das letzte Drittel hatten wir viel mehr das Gefühl, uns durch dieses leichte Grinding verdient zu haben, nun mit einer mächtigen Crew aufbrechen zu können. Zeitgleich hat zudem die Story auch etwas angezogen und das Spiel gut getragen, wodurch das Spiel zumindest für uns bis zum Ende ähnlich stark geblieben ist wie zuvor. Zumal wir mit den Personal Files auch Ziele für unsere Crew hatten und versucht haben, diese bei den jeweiligen Expeditionen zu erfüllen. Durch das gute Equipment war es uns auch möglich dafür ein paar kleinere Umwege zu gehen und so die zusätzlichen Backstories der Charaktere zu triggern.


    Die beiden Erweiterungskampagnen liegen nun hier und wir freuen uns sehr darauf, diese nach Forgotten Circles anzugehen.

    Nachdem ich diesen Thread nun schon seit Ewigkeiten mit Freude verfolge, ist es an der Zeit, dass ich auch mal meinen Beitrag leiste. Meine letzten 5 waren:


    #MarvelChampionsDasKartenspiel (solo):

    Ich war schon ewig um das Spiel herumgeschlichen und konnte bei jedem neuen Bestpreis nur schwer widerstehen. Bei den aktuellen Bundle-Angeboten bin ich dann doch schwach geworden.

    In der Erstpartie habe ich wie empfohlen mit Spider-Man gegen Rhino gespielt. Bekommen habe ich, was ich erwartet hatte. Ein zügig gespieltes Kartenspiel, welches wohl primär solo auf den Tisch kommen wird. Ein paar Karten, mit denen ich mich aufbauen kann, einige Karten, die primär sofortige Effekte auslösen und einige Karten, die starie Ressourcen darstellen. Das ganze mit einem Gegner, auf den man reagieren und den man nicht zu stark werden lassen darf. Ich bin gespannt, wie unterschiedlich sich die einzelnen Helden und Gegner spielen. Basierend auf der Erstpartie lande ich vorsichtig bei einer 7/10, sehe aber definitiv Potential nach oben, wenn durch die restlichen Karten Abwechslung und etwas tiefgründigere Taktiken zustande kommen.


    #DiceForge (zu dritt):

    Da ich gerne Deck-/Bagbuilder mag und das Konzept anpassbarer Würfel schon länger in meinem Kopf herumgegeistert hatte, wurde ich bei der Ankündigung von Dice Forge hellhörig. Leider war mir der Preis im Verhältnis zur erwarteten Spieltiefe etwas zu hoch, auch wenn das enthaltene Material diesen durchaus rechtfertigt. Zudem hatte ich Sorge, ob die Würfelseiten ein häufiges Anbringen und Abnehmen überstehen würden, ohne entweder lose zu werden oder zu brechen.

    Nachdem ich mich auf der letzten Spiel auf halbem Weg zur Kasse noch zurückgehalten und umentschieden hatte, musste es im Ausverkauf des Brettspiellagers mit zusätzlichen 50% Rabatt dann doch mitsamt der Erweiterung eingetütet werden.

    Wir haben wie empfohlen mit dem Einsteigerkartensatz gespielt. Gut gefallen hat mir der Kniff, dass man auch im Zug seiner Mitspielenden würfelt. Dadurch werden die Würfel in ausreichender Häufigkeit gerollt, um die Chance zu verringern einzelne Würfelseiten nie zu Gesicht zu bekommen. Die Züge waren recht schnell und simpel abgehandelt und zumindest mit dem Basiskartensatz war keine große strategische Tiefe zu erkennen. Ich hoffe, dass diese mit den weiteren Karten und der Erweiterung noch entsteht. Mit diesem Kartensatz war es aber dennoch unterhaltsam und bietet sich für Runden mit Wenigspielenden durchaus an, da es auch eine durchaus ansehnswerte Tischpräsenz mitbringt. So hat es den Platz im Regal als Abwechslung zu den Quacksalbern durchaus verdient.

    Auch hier bin ich bei einer 7/10, auch wenn die Tendenz eher nach unten geht, da ich aktuell befürchte, in einem Dutzend Partien alles gesehen zu haben und dass das Spiel dann für mich ausgespielt ist. Aber mal sehen, was die Erweiterung in der Hinsicht zu bieten hat.


    #LlamaLand (zu dritt):

    LlamaLand hatte ein Freund, mit dem ich den Ausflug ins Brettspiellager unternommen hatte, dort eingesackt. Es handelt sich eher um ein Familienspiel, in dem man Plättchen über- und nebeneinander anordnet. Durch das Abdecken von Symbolen sammelt man Futter, das man gegen Lamas eintauschen kann. Lamas kommen in Form von Karten daher, werden aber auch als Lamameeple auf den Plättchen platziert und verbauen damit ein paar Optionen für zukünftige Züge. Zudem gibt es einfache Ziele, auf denen man im Spielverlauf seine Marker platziert und deren Erfüllung am Spielende überprüft werden. Dabei entsteht ein gewisses Wettrennen, da Lamas im Spielverlauf weniger Punkte geben und auch die Aufträge punktreicher ausfallen, je früher man sich darauf platziert.

    Mir war das Spiel wie erwartet eine gute Ecke zu seicht und belanglos und letzten Endes hatte ich alle der ausliegenden Ziele erfüllt, auch wenn man nur auf einem Teil von ihnen seine Marker platzieren kann. Ich gehöre aber wohl auch nicht zur Zielgruppe. Für mich persönlich daher eine 6/10, für Familien sehe ich es aber mindestens bei einer 7/10, durch die niedlichen Lamameeple vielleicht sogar bei einer 8/10.


    #Skyjo (zu fünft):

    In einem Cafe/Kneipe, wo ein Regal mit Brettspielen zu finden ist, wollte einer aus unserer Runde unbedingt Skyjo spielen. Es hätte durchaus bessere Spiele zur Auswahl gegeben, aber naja - kann man mal eine Chance geben. Die eine Chance reichte aber auch. Kaum Entscheidungsraum, ein verhältnismäßig großer Glücksfaktor mit einer Portion Push your Luck. In der Kategorie gibt es definitiv besseres. Fazit: 5/10. Kann man mal machen, muss man aber nicht.


    #SolforgeFusion (zu zweit):

    Mein Spiel des Monats Januar. Hier habe ich bereits darüber berichtet. Ich bin echt froh, wieder Solforge spielen zu können und habe inzwischen noch ein paar weitere Decks hier, die auf ihren Einsatz warten. Aktuelle Bewertung: 9/10.

    Mein Spiel des Monats ist im Februar mal wieder #AeonTrespassOdyssey .


    Da ich es aufgebaut lassen kann, spiele ich gerne in den Abendstunden ein paar Züge. So kamen im Februar 6 Kämpfe und einiger Fortschritt in Story und Exploration zusammen. Langsam läuft es aufs Finale von Cycle 1 zu und Cycle 2 ist bereits freigeschaltet. Nach wie vor beste Unterhaltung und durch die neuen Fähigkeiten, die die Gegner auf höheren Stufen bekommen, bleiben die Kämpfe zumindest etwas frischer, als ich es für den x-ten Kampf gegen den jeweils gleichen Boss erwartet hätte. Highlight für mich sind jedoch die allgemeine Progression (Technologien und Gear) und die Story-Hubs. Ohne die Kämpfe würde diese Progression jedoch nicht funktionieren und so brilliert dieses Spiel einfach als Gesamtwerk.

    Mein Spiel des Monats ist #SolforgeFusion.


    Es basiert auf einem digitalen TCG von Richard Garfield (Designer von Magic: The Gathering), welches ich vor über 10 Jahren sehr gerne gespielt habe und traurig war, als die Server abgestellt wurden. Die Kickstarter-Kampagne bot leider für Europäer keine Rewards und obwohl es inzwischen bereits 2 Sets auf Englisch gibt und am dritten gearbeitet wird, gab es noch keinen deutschen Release.


    Die Kernmechanik stellen Karten dar, die es jeweils in 3 Stufen gibt. Anfangs sind alle auf Stufe 1 im Deck. Pro Runde wird eine Hand von 5 Karten gezogen, von denen 2 ausgespielt werden. Beim Ausspielen kommt die verbesserte Version der Karten auf den Ablagestapel, welcher alle 3 Runden wieder ins Deck gemischt wird. Das sorgt einerseits dafür, dass die Karten im Spielverlauf stärker werden, andererseits kommt dadurch eine interessante taktische Komponente ins Spiel. Spiele ich lieber eine Karte, die mir aktuell einen großen Vorteil auf dem Board bringt oder doch lieber eine schwächere Karte, die aber auf Stufe 3 extrem stark wird? Oder doch irgendetwas dazwischen?


    Ich hatte zunächst die Sorge, dass die Mechaniken aus dem digitalen TCG analog recht fiddly sein könnten. Insbesondere die verbesserte Version jeder Karte raussuchen zu müssen und die Tatsache, dass Schaden dauerhaft zugefügt wird, anstatt wie in vielen anderen TCGs jede Runde resettet zu werden. Aber dadurch, dass immer abwechselnd eine Karte gespielt wird, kann man dies gut im gegnerischen Zug tun, wodurch sogar die untätige Downtime etwas reduziert wird.


    Jetzt hoffe ich nur, dass Solforge Fusion bald auch in Deutschland releast und supportet wird. Ich würde echt gerne bei lokalen Turnieren mitspielen und hoffe auf ähnliche Preise wie Metalltoken und -Schlüssel bei Keyforge.

    Kombinier doch beide Lösungsansätze:

    Du trägst dich als NPC ein und fügst einen zusätzlichen Spieler ein, der die Rolle gut oder böse zugewiesen bekommt und immer im Siegerteam landet. Dann stimmt die Spielerzahl noch (N-1+1) und du musst nur eine Rolle gut/böse vergeben, um die Siegstatistik fürs Spiel zu tracken. Und als NPC wird deine persönliche Statistik ebenfalls nicht verfälscht.

    Trockenpalette (aka Plastikteller)

    Die Empfehlung einer Trockenpalette für Speedpaints kann ich bestätigen. Ich präferiere dafür leere Toffifee-Verpackungen. Da läuft nichts weg oder durcheinander und mit Dropper-Bottles kann man immer nach Bedarf 1-2 Tropfen einfüllen. Zudem hat man Kanten zum Abstreifen des Pinsels und in den Vertiefungen lässt sich auch exzellent mischen.

    Mein Spiel des Monats Dezember ist #ResArcana .


    Zu dem guten Preis im Brettspiellager-Räumungsverkauf war es in einer der Einkaufstüten gelandet, ohne dass ich allzu viel erwartet hatte.

    Nach kurzem Regelstudium folgte eine 2-händige Solopartie, die mich nicht besonders überzeugen konnte. Das Spiel war nach wenigen Runden beendet, wodurch das erhoffte Engine-Building etwas zu kurz kam, bzw. die Produktionskarten jeweils nur wenige Male produzieren konnten. Ansonsten wirkten die in der Tischmitte ausliegenden Karten so, als seien sie größtenteils Punktelieferanten mit ähnlichen Punkt-/Kostenverhältnissen. In der Summe kam mir dies alles recht belanglos vor und das Spiel wurde bereits auf den mentalen Verkaufsstapel geschoben.


    Zum Glück habe ich es über die Feiertage mit veränderter Erwartungshaltung nochmal in einer richtigen Zweierpartie auf den Tisch gebracht. Als Rennspiel betrachtet und von Runde 1 an mit festem Plan für Endgame und Punktelieferanten funktioniert es echt gut! Dann wird es zum Duell, wer die für seine Startsituation passendste und beste Combo findet, bzw. es schafft die des Gegners zu unterbinden. Interaktive Karten wie die aktivierbare Produktion von Ressourcen in der Anzahl der aktuellen beim Gegner liegenden Ressourcen einer Farbe oder Angriffs- und Verteidigungskarten sorgen dafür, dass man nicht komplett auf Schienen seine Strategie verfolgen kann, sondern anpassungsfähig bleiben muss. Und da pro Partie immer nur ein Teil der Karten zum Einsatz kommt, besteht ein Wiederspielreiz durch das Entdecken immer neuer Combos. So ist es natürlich nicht bei der einen Partie geblieben und die Erweiterungen sind inzwischen auch im Einkaufskorb gelandet.

    Vielen Dank für die Liste, war eine exzellente Hilfe zur Planung auf der Fahrt nach Essen. Hier ein kleines Update:

    glitzernden Basiskarten

    Auf den Bildern und in den Videos, die ich online zur Sammlerbox gesehen habe, sahen die Basiskarten ganz normal aus wie in den Grundspielen auch. Bist du sicher, dass diese einen Foil-Effekt haben/glitzern? Ich vermute, dass einfach ein normales Set beigelegt wird, weil die Basiskarten am häufigsten verwendet werden und sich demnach schneller abnutzen.

    Ich habe mal eine Frage: Für welche Spielerkategorie würdet ihr Too many Boones empfehlen? Wir werden wohl nie Expertenspieler werden. Bei uns ist es eher Kategorie Kennerspiele - diese aber derzeit auch nur in einer akzeptablen Spieledauer, weil mit Familie zu Hause ist das ja immer so ein Thema mit der Zeit und der Motivation Abends...

    Von Umfang und Eingänglichkeit der Grundregeln würde ich Too Many Bones als Kennerspiel einstufen. Insbesondere wenn du es schaffst für die Erstpartie einen erfahrenen Spieler auf deine Seite zu ziehen, sollte der Einstieg nicht schwer fallen.

    Wenn du dir das Spiel selbst erarbeiten möchtest, würde ich dir aber empfehlen das erstmal solo mit einem einzelnen Gearloc zu tun.


    Und rechne damit, dass sich anfangs beim Spielen einige Fragen ergeben werden, die in der Anleitung nicht eindeutig beantwortet werden. Diese ergeben sich meist nicht aus dem Grundregelwerk selbst, sondern aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Fähigkeiten und Effekte. Schlag diese am besten auf Boardgamegeek oder in den offiziellen FAQ nach, bzw improvisiere beim Spielen und schau nach der Erstpartie gesammelt rein.


    Was den Punkt mit Zeit und Motivation abends angeht: Wenn du das Spiel aufgebaut lassen kannst, eignet es sich da perfekt und hat großen Einladungscharakter sich nochmal kurz hinzusetzen und ein oder zwei Ingame-Tage zu spielen. Daraus werden dann auch gerne mal mehr. Wenn du das Spiel jedoch abbauen musst, wird es für dich vermutlich eher ungeeignet sein, da eine vollständige Partie je nach Anzahl an Gearlocs und gewähltem Tyrant einige Stunden in Anspruch nehmen kann.

    Mein Spiel des Monats November ist #CastlesOfBurgundy .

    Ich hatte es vor ca. 2 Jahren schonmal mitgespielt und hatte dabei viel Spaß. Eigentlich hatte ich erwartet, dass die nächste Partie mit der Special Edition stattfinden würde, aber die alte Version kam im November bei einem Freund zu dritt nochmal auf den Tisch. Durch die kurzen Züge und gewisse Einschränkung der Optionsvielfalt durch die Würfel läuft das Spiel fließend und zügig ab, bietet aber durch die Arbeiterchips dennoch ausreichend Optionen das Würfelglück/-pech zu mitigieren. Es entsteht ein spannender Wettlauf um wichtige Klöster und andere Tiles, sowie um die Meilensteine fürs Füllen aller Gebiete. Mit der großen Anzahl an Plänen und Modulen sehe ich zudem einen hohen Wiederspielwert.


    Quasi während unserer Partie erfolgte dann überraschenderweise der Zustellversuch für meine Special Edition. Das war ein echt interessantes Timing und ich freue mich darauf, das Spiel demnächst in voller Pracht (minus 3d-Tiles, die stelle ich mir echt umständlich vor) spielen zu können!

    Mein Spiel des Monats ist #OnMars .

    Nachdem es nun leider schon ein paar Monate auf die Erstpartie warten musste, haben wir es endlich geschafft es für 2 Partien auf den Tisch zu bringen. Und was hat sich das gelohnt!


    Das Regelwerk mag umfangreich sein, quasi jeder Satz enthält präzise formulierte wichtige Regeln. Die Erklärung mag lange dauern (~90 Minuten für die Erstpartie, ~60 Minuten für den hinzugekommenen dritten Spieler in der 2. Partie). Aber dennoch sind die Regeln sowohl thematisch gut eingebunden und begründet, als auch findet sich jede relevante Information irgendwo in Symbolsprache auf dem Spielmaterial. Dadurch bleiben alle Regeln intuitiv und direkt im Kopf.


    Die Karten fürs erste Spiel sind nicht übermäßig stark, aber geben eine Richtung vor, in die man sich spezialisieren, bzw. womit man beginnen könnte. Ansonsten ist On Mars von Anfang an offen und bietet viele Möglichkeiten für sinnvolle Züge. Und während sich diese anfangs noch recht überfordernd anfühlen können, zeichnen sich nach und nach strategische Möglichkeiten ab. Je tiefer man in diese eintaucht, desto klarer wird die alle Mechaniken verbindende tiefgreifende Verzahnung. Jede Aktion wirkt sich auf zukünftige Aktionsmöglichkeiten aus und man möchte immer mehr und mehr aus seinen Zügen herausholen. Und wie gut fühlt es sich an, mehrere starke Aktionen in einem Zug clever zu kombinieren. Das wird auf jeden Fall noch häufiger gespielt werden, auch wenn es nicht wenig Zeit in Anspruch nimmt und der Schädel danach erstmal eine Weile Erholung benötigt.

    Ja. Kann ich nachvollziehen. MAcht was aus. sehe ich ein. Aber ich glaube immer noch nicht dass es VIEL ausmacht, weil eben vom Gefühl her, die Sonderkarten das Spiel entscheiden. Das mal der eine keine hat wenn er sie braucht und mal der andere...das gleicht sich aus.


    Wir probieren es mal beim nächstenmal SkullKing

    Der Effekt ist auch stark von der Spielerzahl abhängig. Zu dritt haben schwarze Trümpfe einen größeren Einfluss, da pro Runde weniger Sonderkarten im Spiel sind und Stiche gewinnen, als z.B. im Spiel zu sechst.

    Die schwarzen Karten als Trümpfe können dennoch einige Stiche entscheiden. Und es kommt eine weitere strategische Komponente dazu, weil man je nach Situation "Trümpfe ziehen", also schwarz aufspielen kann, bzw sollte.

    Mein Spiel des Monats September ist ebenfalls #TooManyBones .


    Nachdem ich es bisher immer nur solo und zu zweit gespielt hatte, kam es im September erstmals auch zu dritt auf den Tisch. Zum ersten Mal mit dabei war zudem Riffle, welche(r) mit dem Kartendeck wieder eine interessante neue Spielmechanik mit verschiedenen taktischen Optionen mitbringt. Zu dritt fühlt sich das Spiel nochmal etwas einfacher an. Wir hatten auf jeden Fall alle einen guten Abend und unser Erstspieler hat angekündigt demnächst gerne noch weitere Partien folgen zu lassen.

    Dann läuft ja eine etwaige Flüssigkeit in die äußere Hülle und sammelt sich unten, dann wird sie durch den Kapillareffekt in die Karte nach oben gesaugt.
    Gruselig. 8o

    Um das zu verlangsamen nutzt man ja auch mehr als 2 Lagen. Wobei ich mich frage was dabei rausgekommen wäre, wenn er eine der gängigen Seiten für Brettspielsleeves gefunden hätte.


    Btt: oben offen ist definitiv der way to go. Das Argument mit Staub und Verunreinigungen kann ich zwar nachvollziehen, aber so rutschen die Karten nicht und liegen deutlich angenehmer in der Hand. Und Mischen strahlt mit Hüllen fast schon eine Zen-mäßige Ruhe aus.

    Weiß vielleicht jemand wie es mit Angeboten in der Thalia-Filiale von Aachen aussieht ?


    Mayersche Aachen (Stammhaus des Ladens) : So gut wie nichts an Spielen im Sale-Bereich. Das interessanteste war noch Kitchen Rush für 25 Euro. Im normalen Spielebereich das gewohnte Bild: tolle Auswahl, auch bis in den Expertenspielbereich hinein, aber zu 100% mit Listenpreisen ausgezeichnet. Selbst über thalia.de zur Abholung bestellen wäre normalerweise günstiger.

    Mein Spiel des Monats August ist #Kingdom Death Monster . Leider musste ich die Kampagne alleine fortsetzen, da mein Mitspieler nach erneutem Verlust mehrerer lieb gewonnener Survivor u.a. durch Mord zu frustriert war. Ich hatte ihn vor der Kampagne gewarnt, dass er sie nicht zu lieb gewinnen sollte, aber anscheinend hat das nichts genützt. Zum Glück macht das Spiel auch solo viel Spaß, auch wenn es schade ist eine gemeinsam begonnene Kampagne alleine beenden zu müssen.


    Zunächst stand mein erster Kampf gegen den Kingsman auf dem Plan, da dieser sonst ohnehin 3 Survivor getötet hätte. Ohne große Siegchancen zu erwarten ging ich in den Kampf und war überrascht, dass ich mich anfangs tatsächlich gut behaupten konnte. Leider ist mein für diesen Kampf primärer Damage Dealer dann 3 mal in Folge bei einem Angriff mit jeweils 3-4 Hits in die Falle des Kingsman getappt und da ich den Kingsman noch nicht kannte, war er auch nicht gegen diese geschützt, was ihn das Leben gekostet hat. Eine Falle weniger und der Sieg wäre mein gewesen, so ist die Siedlung weiter geschrumpft.


    Anschließend wurde eine Antilope gejagt, die mir schon fast Leid getan hat. Sie konnte nicht einen einzigen Angriff ausführen und war einen Großteil des Kampfes mit Weglaufen beschäftigt.


    Das Schicksal der verbleibenden 4 Survivor wollte ich dann mit meinem ersten Kampf gegen den Phoenix besiegeln. Der Kampf fühlte sich wieder ganz anders an als die Kämpfe zuvor. Für diese Abwechslung im Monsterprofil liebe ich dieses Spiel einfach! Überraschenderweise konnte ich den Kampf verlustfrei überstehen. Allerdings ist ein Survivor inzwischen zu alt, um noch einmal zur Jagd aufzubrechen. Mal schauen wie weit die verbleibenden 3 noch kommen. Ich fürchte der nächste Kampf gegen den Kingsman wird eine Nummer zu groß für sie werden, aber zumindest kann ich diesen mit etwas besserer Vorbereitung angehen. In der nächsten Kampagne werde ich hoffentlich einen zuverlässigeren Weg zur Fortpflanzung finden.