Beiträge von Kwasy

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    Original von Attila
    Imo kann man langsam so gut wie alle Eurogames wegschmeissen.
    Atti


    Schreibe kurz – und sie werden es lesen.


    Schreibe klar – und sie werden es verstehen.


    Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten.


    :read:

    Zitat

    Original von Sternenfahrer


    Insgesamt orientiere ich mich bei etwa 2/3 meiner Neuanschaffungen daran, was andere spielen wollen könnten (eher "seichte" Spiele), und 1/3 bleibt den Spielen vorberhalten, die ICH gerne spielen würde, so unwahrscheinlich es auch sein mag, daß ich je Mitspieler finde, die meine Vorlieben teilen (TWILIGHT IMPERIUM, HERE I STAND, TAMMANY HALL, ROADS & BOATS...).


    Verstehe ich nicht; Dein Wohnumfeld ist doch nicht in der Pampa, da sollten doch Gleichgesinnte aufzutreiben sein...?
    ?(

    Zitat

    Original von ingo


    Im Englischen heißt es 'Each of your Happy Faces counts twice'. Demnach wäre ich weiterhin Attila's Meinung: Tue genau das, was auf der Karte steht und nichts anderes...


    Ich hab die Frage auch mal weiter gegeben... http://www.boardgamegeek.com/article/8656023


    Ist wirklich das Beste, was man machen kann. Und so einfach. Leider sagt Attila nicht konkret, was als Ergebnis seiner Meinung dabei herauskommt.


    Die (deutsche) Regel formuliert sich zum Punkt "Glückliche Gesichter" folgendermaßen:


    Die Leiste für die Glücklichen Gesichter finden Sie auf Ihrem Zivilisationsbrett. Verwenden Sie einen Ihrer Wertungssteine, um anzuzeigen, wie viele Glückliche Gesichter Ihre Zivilisation gerade hat. [...] Andere Karten können auch Glückliche Gesichter haben, manchmal sogar mehrere. Einige Karten haben auch Unglückliche Gesichter, die jeweils 1 Glückliches Gesicht neutralisieren.


    Und der Petersdom spricht nicht davon die glücklichen Gesichter der Karten zu zählen; aus der Spielregel ergibt sich aber


    Zu Spielbeginn hat Ihre Zivilisation keine Glücklichen Gesichter. Obwohl Sie bereits die Technologie Religion besitzen, haben Sie noch keinen Tempel. Wenn Sie einen Tempel bauen, rückt Ihr Wertungsstein auf dieser Leiste um 1 Feld nach links. Bauen Sie einen zweiten Tempel, haben Sie schon 2 Glückliche Gesichter.


    Also ist erst mal zu klären, welche glücklichen Gesichter ich zählen soll, die repräsentierenden Karten oder die Skala auf der Leiste des eigenen Tableaus. Und danach machen wir einfach das, was auf der Karte steht!


    Ich tendiere weiterhin zur Null, kenne aber auch die ältere Diskussion auf BGG die zwischen "Happiness" und "Happy Faces" unterscheiden will...


    Unbedarfte Grüße,


    Kwasy *)


    Spezielles Problem, also interpretationswürdig. Wenn dem wirklich so ist, würde ich ein anderes Beispiel zur Veranschaulichung wählen.


    Grundgehalt 2.000 € für berufliche Tätigkeit. Im Dezember wird das Gehalt verdoppelt wg. Gratifikation.


    Im nächsten Jahr reduziere ich die Anzahl der Stunden meiner Anwesenheit auf die Hälfte.


    Wieviel Gehalt wird mir im Dezember ausgezahlt?


    a) 2 T€ verdoppelt = 4 T€ minus 1 T€ ergibt 3 T€
    oder
    b) 2 T€ minus 1 T€ = 1 T€ verdoppelt ergibt 2 T€


    Super an den Haaren herbeigezogen, aber vielleicht trägt es zur Lösung bei. Beispiel a) aus TtA suggeriert hingegen, lediglich von virtuellen glücklichen Gesichter etwas abziehen zu wollen.


    Petersdom: Glückliche Gesichter zählen doppelt
    Kreml: minus zwei glückliche Gesichter


    Wie viele glückliche Gesichter gäbe es denn ohne Petersdom?


    Meine Meinung...


    :pleasantry:

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    Original von ode
    Ich hoffe nun ausreichend dargestellt zu haben, wie ich das mit der "leeren Worthülse" gemeint habe. Messer ist Messer. Da gibts nix dran zu rütteln. Aber WP ist nicht gleich auch WP und daher taugt es nicht für eine gemeinsame Kommunikation.


    Sue (ängstlich): Vorsicht Mick, er hat ein Messer!
    Mick: Messer? Das ist doch kein Messer!
    [zinnng]
    Mick: DAS ist ein Messer!


    SCNR :butcher:


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    Original von GangZda
    Je länger das Spiel erfolgreich und auf dem Markt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel was taugt...


    Es gibt natürlich in jede Richtung ausnahmen wie "Monopoly" und "Le Havre"


    Alex


    Das Beispiel war jetzt ernst gemeint?


    Und zu Monopoly: unabhängig davon dass ich es auch nicht mehr spielen mag, habe ich doch als Jugendlicher Stunden und Tage reiner Spielzeit -mit Freude- damit zugebracht. Und auch heutzutage findet es eine Vielzahl "Begeisterte", die offensichtlich gute Unterhaltung mit diesem Spiel finden. Somit taugt das Spiel neben der Profit Center Rechnung von Hasbro auch vielen weiteren Individuen, auch wenn dies die persönlich engen Grenzen der Vorstellungskraft übersteigt. Danke der Gnade der späten Geburt.
    :box:
    Go for it,


    Kwasy

    Zitat


    Gar nicht! Ist ein super Spiel, und meines Erachtens nach auch ein wenig unterschätzt von Vielen. Ich mag es auch sehr gerne, dann aber lieber in der "Mangelversion" mit 3 oder am besten 4 Spielern ;)


    Auch hier werden die Tore gerne gespielt.


    Der Mangel ist bei Spielerzahlen <4 gut zu simulieren, wenn die hierfür relevanten Vorräte Nahrung und Glaube entsprechend reduziert werden.


    :poker:


    1) Es geht um Energie und der Ruhrpott ist in Deutschland nach wie vor der größte Ballungsraum. Konkurrenz belebt das Geschäft und in diesem Sinne sollte man keinem Mitspieler diese oder andere Räume mit niedrigen Verbindungsgebühren wettbewerbsfrei überlassen.
    2) Das Angenehme ist die Varianz auch auf einem Brett. Häufig wird anfangs die Region gewählt, in der man zuhause ist. Wenn das Ruhrgebiet nicht zusagt, einfach andere wählen; auch wenn ein Spieler mit Glückes Geschick Startspieler ist und zuerst in ein Gebiet mit scheinbaren Vorteilen geht, kann er unter Druck gesetzt werden durch die Beschränkung seiner Wirkungsstätte. Auch zu dritt. Ausprobieren - Funkenschlag bietet viel Potenzial. Und dann gibt es immer noch etliche weitere Spielbretter / Regionen als Erweiterungen.
    3) Die Regel lautet "...zusammenhängende Fläche an Gebieten, die der Anzahl an Spielern entspricht". Also im Sinne von "zusammenpassen", "gerecht werden" oder "Genüge leisten" und nicht kongruent oder übereinstimmend. Vielleicht hätte die Regel an dieser Stelle einen Hinweis auf die Tabelle der Seite 7 vertragen können. Ich empfehle bei Funkenschlag, eine Kurzspielregel beizulegen.


    Energiereiche Grüße,


    Kwasy

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    Original von malzspiele
    Nachdem gestern mein "Männeken Pis" für 7 Wonders angekommen ist, mussten wir es gleich mal zu zweit ausprobieren. Da aber mein Sohn erst 12 ist, habe ich von vornherein klargestellt, dass es kein Bier geben wird, auch wenn er gewinnen sollte. Gewonnen hat er natürlich trotzdem, und als "Strafe" durfte ich ihm das Abendessen servieren...


    Hallo Stefan,


    das bedeutet, Du magst kein Gerstensaft - und das bei diesem Usernamen!? Laut Regel darf der Spieler des "Manneken Pis" vom Sieger ein kühles Blondes einfordern. Nicht gewinnen und auch Hopfenkaltschale! Vor dem Spiel hattest Du sicher noch vage Hoffnung auf Erfolg...


    A votre santé,


    Kwasy


    Darum ging es Sankt Peter ja. Die blau gefärbte Passage ist eigene Interpretation, es steht nicht in der Regel. Aber so haben wir es letztens auch gespielt. Zu viert wäre z.B. noch ein weiterer Durchgang ohne Mischen möglich. Mut zur Lücke, es muss nicht alles bis ins Letzte vorgeschrieben sein...
    :poker:


    Beste Grüße,


    Kwasy

    Zitat


    Danach dann zu dritt Hansa Teutonica. Ja, das Spiel gefällt! Wir haben festgestellt, dass eine kleine Übersichtskarte, was wann wieviel zählt nicht schlecht für die Spieler wäre. Man hat schon genug mit den Möglichkeiten und Taktiken des Spiels zu tun, als das man sich in seinem ersten Spiel auch noch die Siegpunktequellen merken könnte.


    Mit geringem englischen Grundwissen zu verstehen:


    rudimentäre Punkteübersicht http://www.boardgamegeek.com/f…estige-points-player-aid?
    kompakte Übersicht der Spielaktionen http://www.boardgamegeek.com/f…eet-player-aid-8-5-x-5-5?


    :blumen2:

    Hallo Ralf,


    über Scott wurde ich aufmerksam, Spielregel habe ich gelesen, Kommentare auf BGG studiert. Jetzt hoffe ich auf Spielerfahrungen, die vergleichende Unterschiede feststellen konnten. Castle Panic ist leider kein breit gestreutes Gut, das ich hier um die Ecke testen könnte - und dann sind 30 Euro für einen (überspitzt formuliert) Klon zuviel an experimentieller Hingabe. :peace:


    HdR - Die zwei Türme (wichtig: nicht das Kartenspiel) ist 2002 in der Tolkien-Schwemme untergegangen. Vielleicht nicht zu Unrecht, ist eher ein warm-up und ein einfaches "hau die Orks platt". :box: Als running gag galt kurzzeitig die Unspielbarkeit, da Grün laut Spielregel beginnen soll, diese Farbe jedoch im Auslieferungszustand durch Lila ersetzt war.


    Danke für Deine Meinungsäußerung.


    Getürmte Grüße,


    Kwasy

    Hallo Spielbegeisterte!


    Seit meiner ersten persönlichen Aufmerksamkeit von Castle Panic liebäugel ich mit diesem Werk. Am Freitag habe ich in einer Viererrunde das Gemetzel Der Herr der Ringe - Die zwei Türme reaktivieren dürfen. Ich hoffe, es gibt hier eine Schnittmenge an Spielern, die beide Produktionen kennen oder sogar gespielt haben. Ist der atmosphärische Unterschied und das Spielgefühl so anders, dass sich eine Anschaffung der panischen Burg lohnt wenn man HdR besitzt?


    Vorweihnachtliche Grüße,
    Kwasy :prost:

    Zitat

    Original von dotcom
    Auf die Idee, Finca mit einem 5 3/4 Jahre jungen Kind zu spielen, wäre ich auch nicht zwangsläufig gekommen.


    Da gibt es auch einige Voraussetzungen neben der Verfügbarkeit der Person und dem grundsätzlichen Interesse an der Materie (z.B. Mallorca / Sommerurlaub). Aber warum nicht? Bunte, griffige Holzbausteine, deren Grafiken sich auf Plättchen wiederfinden und zuordnen lassen. Eine wunderbare Förderung kognitiver Fähigkeiten! Aus dem Bauch heraus spielt sich Finca wunderbar, wenn grundsätzlich das Feld mit dem höchsten Ertrag angesteuert wird (3 Spieler -> max. 4 Möglichkeiten). Mit Blick auf angebotene Nachfrageplättchen wird davon abgewichen. Wir machen ja kein Schachspiel daraus. Ich schreibe mal lieber nicht, was hier noch in (meist nur leicht) abgewandelter Form nachgefragt wird. Aber zur Beruhigung: Wer war's und Burg Appenzell gibt es auch im Programm...


    Zitat

    Zu zweit entwickelt sich Finca bei uns [...] als regelrechte Schlacht.


    Jeder spielt wie's ihm gefällt, hauptsache es macht Spaß. :gitarre:


    Kwasy

    Für das Epos Der Herr der Ringe - Der Ringkrieg habe ich bereits viele Stunden Lebenszeit investiert. Regeln lesen, Regeln interpretieren, Regeln verstehen, Errata und FAQs studieren, zweimaliges erfolgloses Unterfangen dieses erworbene Wissen an meine Frau zu vermitteln, Bemalen der Figurenbasen, Schmökern in Erfahrungsberichten (liebevoll und inspirierend unter http://forum.spieleteufel.de/index.php). Irgendwann im letzten Jahr kam es dann doch zu einem vollständigen Spiel (mit Unterbrechung über zwei Spielesessions) mit einem weiteren Ringkrieg-Anhänger. Intensives Spielerlebnis, spannender Ablauf - und selbstredend keine lockere Angelegenheit. Der Wunsch auf zügige Wiederholung war vorhanden, zumal Feinheiten im Regelwerk schnell wieder vergessen werden. Es kam nicht dazu.


    Spontan wurde am Samstag ein Termin anberaumt: Da lag es auf dem Tisch - Der Herr der Ringe - Abenteuer in Mittelerde! Im Gegensatz zum Ringkrieg deutlich weniger Figurenschubsen, keine Würfelaktivitäten und keinen Ring zum Schicksalsberg tragen. Die Mechanismen empfand ich beeindruckend, das über Karten und Eigenschaften gesteuerte Kampfsystem spannend, die Ausstattung und das Artwork edel. Der Umfang der Spielanleitung ist natürlich enorm und das Aufspüren von Detailfragen erfordert einiges an Seitenblättern - dennoch nahm ich die Aufbereitung und Struktur klarer wahr als beim Phalanx-Produkt. Ein in manchen Berichten angesprochenes kooperatives Element kam nicht zum Tragen, da wir es zu zweit spielten. Bei mehr Teilnehmern spielen die Helden semi-kollektiv gegen Lord Sauron. Diese Kennenlern-Partie war für drei Stunden angesetzt und wir hatten (inklusive Regelermittlung, eine Person vorher durchgelesen, mir war es unbekannt) ca. die Hälfte geschafft. In 180 Minuten könnte man es bei entsprechender Kenntnis schaffen. Starker Wiederspielreiz; stände ich vor der Wahl Ringkrieg oder Abenteuer in Mittelerde würde ich ohne zu zögern letzteres auswählen. Danke Kosmos, FFG und Sophisticated Games! Bedauerlicherweise habe ich zu wenig Freizeit für intensiveres Ausleben dieser Leidenschaften. Übrigens: ein ausführlicher Test ist unter http://www.sphaerentor.com/tolkien/index.php?file=rubrik.php&id=78 zu finden. Empfehlung für Tolkien-Fans!


    Am Sonntag mit Frau und Sohn (5 3/4 J.) kam Finca auf den Tisch, in dieser Konstellation mittlerweile (nur) noch ohne Sonderaktionen Direktauswahl und Doppelzug. Einmal ermahnt worden, nicht so agressiv zu spielen. :peace: Am Ende gab es zwei zweite Plätze. Grundsätzlich passt Attis Aussage, bei flotter Spielweise in einer reinen Erwachsenenrunde empfinde ich es als netten Zeitvertreib. Mehr aber auch nicht.


    Kwasy

    Am Nachbartisch wurde gestern Vor den Toren von Loyang gespielt. Zu viert benötigten die Vielspieler für ihr erstes Mal, also inklusive Regelstudium, knapp 4 1/2 Stunden. Mindestens zwei der Spieler waren danach verbrannt, sprich: werden dieses Spiel nicht mehr anfassen wollen. Die Händlerphase wurde anfangs falsch angegangen und wobei es noch hakte ist mir nicht bekannt, denn meinereiner durfte sich mit


    Dominion - Seaside quälen! Ja, anfangs sehr begeistert von diesem Spielprinzip sinkt meine Motivationskurve mit jeder neuen Ausgabe kontinuierlich. In der gespielten Partie waren lediglich einige Karten der "ersten Erweiterung" beigemischt, sozusagen eine der Vorgaben aus der Anleitung. Unter anderem die tolle Schatzkarte. Jaaa, das macht Spaß, wenn die beiden Gegner fast zeitgleich ein Pärchen auf der Hand zusammenfinden können und es selbst nicht gelingt bis zum Spielende diese zusammenzumischen ("Vier Goldkarten!" - "Wie bitte, vier Goldkarten, was ist denn das?" - "Nun, ist eben ein Schatz!"). Entsprechend viel Dynamik im Spiel beim Abbau der punkteträchtigen Provinzen. Zog sich dann doch nach der ersten Vehemenz etwas kaugummiartig und endete mit drei leergeräumten Kartenstapeln in der erwarteten Konstellation.
    :redface:


    Mit zusätzlicher Frauenpower ging es zu viert nach Macao. Was habe ich mir im Geiste für ein tolles Spiel ausgemalt. Und tatsächlich, ich kenne mich, meine Erwartungen waren mal wieder zu hoch. Dennoch tolles Spiel, schöne ineinandergreifende Mechaniken und Abhängigkeiten, viele mögliche Stellschrauben und Ösen, die mit Häkchen gefüllt werden möchten. Auf mich wirkte das Design ein wenig zu technisch, ich empfand mehr Arbeit als Spiel. Es gibt viel zu lesen, wenig intuitives. Dessenungeachtet liegen mir die Strategie- und Taktikaufgaben des Herrn Feld und Konsorten und ab der Hälfte des Matches rollte die Maschinerie und ich konnte meinen Frust vom Vorspiel in über 70 PP verarbeiten. Ich habe die Hoffnung auf künftig lockerer zu spielende Partien. Hat ordentlich Potential!


    Die Loyang-Fraktion war erneut "bald fertig" und der Absacker in unserer übrig gebliebenen Dreierrunde wurde mit Savannah Tails erkoren. Ein nettes Laufspiel mit deutlichen Anleihen bei Snow Tails formerly known as Too Mush formerly known as Snow Tails. In diesem Produkt wurde die Spielidee etwas einfacher umgesetzt. Ein würdiger Rausschmeißer.


    Spielerische Grüße,


    Kwasy :music2:

    Hi Klaus,


    ich lasse mir gerne auch mal Spiele erklären - das geht deutlich schneller als im Eigenstudium, ist aber selten richtiger. In diesem Falle war der Unterschied zur Regel nicht spielentscheidend.


    Aber vielen Dank für die Richtigstellung; vielleicht kommt es nochmal irgendwo auf den Tisch (während ich daran sitze) und ich kann dann die Erforschung der Insel regelgetreu vornehmen.


    Erkenntnisreiche Grüße,


    Kwasy

    Die Tore der Welt zu dritt. Interessanter Mechanismus, grafische Menzel-Atmosphäre, nicht unspannender Spielverlauf. Mein erstes Spiel; trotz vieler Kleinteile und entsprechendem Regelumfang unkomplizierter Einstieg. Spannungskurve fiel zum Ende hin leider ab, da der Kirchturm sich selbst vervollständigte und es an punkteträchtigen Bauplätzen mangelte. Man ist ständig bestrebt die Zwangsabgaben zusammenzuklauben, fühlt sich dabei aber nicht gestresst. Gut ausbalancierte Mechanik mit überwiegend moderaten Glückselementen - das Leben ist auch selten planbar, damals schon gar nicht. Ich mag das Spiel lieber als Stone Age (sowieso) und Säulen der Erde inkl. Erweiterung und SB-add on (ist eben frischer). Dennoch ist das Spielgefühl nicht wirklich völlig anders. Worker placement eben. 7,5 von 10 Punkten.


    Anschließend in gleicher Besetzung Tobago. Reizvolles Aufspüren von Schätzen. Nachdem der Kartenstapel durch war, waren wir verwundert über lediglich einen (von standardmäßigen zweien) aufgedeckten Fluch. Die Aufklärung war, dass beide Flüche in einer Runde im gefundenen Schatz waren und nach Aufdecken des ersten dieser nicht weiter enthüllt wurde. Bei Spielkenntnis aller Beteiligten ist das Zoch-Produkt sicher auch als Absacker zu spielen. Dafür dann 7 von 10.


    So long,


    Kwasy :jester:

    Hallo Klaus,


    Zitat

    Denn in der Regel steht nirgends, dass es nie ein Wohnhaus im persönlichen Vorrat geben darf und eben auch nicht, dass man ein Wohnhaus auch dann platzieren muss, wenn man ein Gebäude später aus dem persönlichen Vorrat baut.


    aber doch! Dafür wurde im Abschnitt [Bauen von Gebäuden] folgender Satz eingefügt:


    Beim Bau selbst müssen außer bei Ranchs oder Silberminen immer die folgenden beiden Regeln eingehalten werden:


    Dort wird keine Unterscheidung gemacht, ob direkt vom Aktionsfeld oder aus dem persönlichen Vorrat gebaut wird. Der Zeitpunkt ist völlig egal. Also exakt wie Eric dies beschrieben hat.


    Ob das Wohnhaus mir nachher auf dem Spielbrett gehört hängt von der gewählten Parzelle ab, aber das sind andere ggf. taktische Erwägungen. Interessant ist der Tenor der Spielregel, dass Wohnhäuser keine Gebäude sind.
    :read:


    Bleigeschwängerte Grüße,


    Kwasy :shoot:

    Zitat

    Original von Micha A.


    Um Gottes Willen, was habt Ihr getrieben???
    Carson City kann man doch locker in < 60 Minuten spielen. Ich bin nun wirklich nicht der große Fan von Carson City (finde die Rechnerei und Dreherei mit den Gebäuden ziemlich nervig), aber eine zu lange Spieldauer kann man ihm nun wirklich nicht nachsagen.


    Hallo Micha,


    die dafür günstigen Rahmenbedingungen waren

    • zu fünft,
    • davon: 4 Greenhorns,
    • davon: zeitweise unkonzentriertes Spielverhalten mindestens zweier Probanden,
    • laute Umgebung in öffentlicher Veranstaltung (>60 Personen im großen Raum),
    • freundliches Grüßen bekannter Gesichter nebst eingeschränktem Smalltalk.


    Selbst in einer ruhigen Umgebung mit lediglich vier konzentriert agierenden Hasadeuren halte ich eine lockere Spielzeit von unter einer Stunde für ambitioniert. Ausgenommen alle Spieler sind sich einig, dass es aufgrund des Glücksaspekts sowieso egal ist, wo die Figuren platziert werden. Damit möchte ich jedoch nicht ausdrücken, dass es (völlig) beliebig ist und man nicht gegensteuern könnte. Und so elementar ist der Würfeleinfluss zumeist nicht.


    Gruß, Kwasy :kaffee:

    Am Wochenende konnte ich mich im Zuge eines Spieletages von Magier-Spiele mit Carson City auseinander setzen. Mein Fazit lautet: Ja, warum nicht?


    Bereits in diesem Thread angesprochen erinnert es an Caylus, auch wenn das Spielgefühl deutliche Unterschiede aufweist. Wir waren zu fünft dabei, die Vermittlung der Spielregeln dauerte wie beim Motivgeber länger, ließ aber einen unkomplizierten Start zu.


    Positiv aufgefallen ist der Effekt beim Verdrängen der Mitspieler auf besetzten Auswahlfeldern. Diesem Drangsalisieren der lieben Mitspieler wird man sich auf Dauer nicht entziehen können. Das Auflösen erfolgt mittels Duelle über den ~hmmpfr~ Würfel - jedoch flankiert durch nicht eingesetzte oder bereits wieder zurück erhaltene Spielfiguren sowie gebunkerte Pistolenmarkern.


    So spielt man sich durch vier Durchgänge u.a. mit einigen unhandlichen (aka fitzeligen) Verschiebungen bei den ertragsbringenden Gebäudefeldern. Dies erfordert Konzentration, insbesondere wenn der Raum, die Umgebung, stimmengefüllt ist.


    Leider wurde es zum Ende etwas knapp zwischen Rang 1 und 2. Wieso leider, spannend ist doch nicht schlecht? Dennoch ist es unbefriedigend, wenn nach über drei Stunden durch das Würfeln einer 5 gegen eine 6 mehr als eine Handvoll Punkte spielentscheidend verteilt werden - dies (den Sieg) hätte man auch schneller (ohne Spiel) klären können. Aber es gibt auch eine Profi-Variante, die vermeintlich sanfter die Glückskomponente steuert.
    :aufgeb:
    Noch 'ne subjektive Quintessenz: Nicht nochmal zu fünft und kein Einzug auf das persönliche Spieleregal. Steht es zur Disposition neben Monopoly, Malefiz und Monestary würde ich es gern erneut spielen. :sorry:


    Ach nee, das klingt zu hart: 6 von 10 möglichen Punkten, leider gibt es ein Bollwerk von Spielen die mindestens eine 7 erreichen...


    Viel (mehr) Spaß wünscht Euch :blumen:


    Kwasy

    Hallo Klaus,


    ich habe am Mittwoch in einer Dreierrunde Hansa Teutonica spielen dürfen und bescheinige der Regelfassung eine gute Note, auch wenn sich wie so häufig erst in der Partie so einiges erschließt.


    Wir drei kannten das Spiel nicht, konnten aber im Nachhinein betrachtet alles korrekt umsetzen; auch wenn wir sicherlich nicht "gut" spielten. Potential hat es, gewiss. Aus nicht darstellbaren Gründen musste ich mich während des Regellesens jedoch zweimal motivieren lassen, dass wir uns überhaupt weiter durch die Lektüre schleppten. Möglicherweise lag dies auch an der Dreierrunde Magister Navis, die ich davor absolviert habe. Hier erschienen einige Bestandteile der Entwicklung und Mehrheitsverhältnisse ähnlich - das Spielgefühl war letztlich aber ausreichend verschieden. Darüber hinaus sagte mir die Grafik von Hansa Teutonica nicht so zu.
    :stop:


    Schön sind die unterschiedlichen Seiten des Spielbretts von Hansa Teutonica, die auf die Spieleranzahl abgestimmt sind. Und wichtig zu lesen ist der Abschnitt der gern vergessenen Komponenten; die taktischen Finessen haben wir wie vorgeschlagen ausgelassen, auch wenn wir sicherlich nicht die Anzahl Spielbegegnungen erreichen werden um alle Strategien zu erlernen. Die Konkurrenz so groß, die Zeit so begrenzt...
    :aufgeb:


    Viel Erfolg mit dem soliden Produkt wünscht


    Kwasy :pleasantry: