03.08.-09.08.2015

  • Der August hat begonnen... Die Tage werden merklich kürzer...


    Bei uns kam mehrmals #SkullKing auf den Tisch. Ausserdem #LoonyQuest ,das gefallen konnte. Gespielt wurde am Samstag #ExodusProximaCentauri - das in meinen Augen bessere Eclipse. Ich bin auf die Erweiterung gespannt. Als Klassiker dann noch #StoneAge auf dem Tisch gehabt.


    Was gibt es bei euch so?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich muss sagen: Respekt! biggrin.png

    Was ihr alles in den 18min schafft, die diese Woche schon alt ist... wow!
    Ich kenn das immer nur andersrum, man fängt Samstag mit Brunchen an - spielt bis abends und wundert sich, warum man nur Spiele mit einer kalkulierten Gesamtspielzeit von... sagen wir 5 Stunden geschafft hat, wo man doch 8-10 Stunden da war?!

  • Exodus ist für mich das bessere Eclipse, weil:


    - schnellerer Spielaufbau
    - bessere Übersicht
    - geringeres Glücksmoment, da eXplore entfällt
    - nicht dieses am Ende hauen alle aufeinander rum. Hier ist die Konfrontation schneller da
    - kein Technology Overkill (Quantität)
    - kürzere Spielzeit
    - kürzere Downtimes
    - politisches Element
    - Aktionsmechanismus über Karten ausspielen (a la RftG)
    - ...


    Ich habe Eclipse damals 2x gespielt. Exodus jetzt 1x. Nur als Info, um meine Einschätzung einordnen zu können.

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  • @Sankt Peter:


    Danke für die Einschätzung. Wenn ich das richtig verstehe, ist Exodus kampfbetonter und schneller als Eclipse. Es dürfte damit vor allem darauf ankommen, was man da vorzieht. Für mich persönlich ist gerade der Technology-Teil der Grund, warum ich neben TI3 überhaupt Eclipse angeschafft habe - die zahlreichen Möglichkeiten, wie man seine Schiffe aufrüsten kann, sind für mich ein ganz wesentlicher Pluspunkt. Wegen der im Verhältnis zu TI3 doch kurzen Spielzeit kommt Eclipse auch relativ oft auf den Tisch, wobei sich viele Spieler tatsächlich mehr Konfrontation wünschen. Ich hätte mir Exodus auch schon angeschafft, wenn es irgendwo bezahlbar zu bekommen wäre. Momentan überlege ich mir, "Rise of the Ancients" (und vielleicht die 2. Erweiterung) zu beschaffen, was im Ergebnis aber nur Sinn ergeben würde, wenn dann nicht alle nur noch Exodus spielen wollen...

  • Du hast bei Exodus auch Blueprints für deine Schiffe. Und die allgemeinen Technologien sind auch ausreichend vertreten...

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  • Wer 4X ohne Explore (also eigentlich 3X) im Weltraum möchte, bei tendenziell kurzer Spielzeit und Betonung von Kämpfen, der kann sich auch mal das Erstlingswerk von Ryan Laukat, nämlich Empires of the Void, anschauen (Achtung: aktualisierte Regeln sowie Bonusmaterial auf der Red Raven Homepage). Ist zwar derzeit out-of-print, aber es würde mich nicht überraschen, wenn da demnächst eine mehr-oder-weniger verbesserte Neuauflage kommt. Ryan Laukat hat in einem Update zu seiner letzten KS-Kampagne (Artifacts, Inc.) neulich etwas kryptisch das baldige Aufgreifen einer alten Spiellinie angekündigt. Ich wäre nicht überrascht, wenn das EotV-Erweiterung plus Neuauflage Grundspiel hieße.


    #EmpiresOfTheVoid

  • Meines Erachtens unterscheiden sich Eclipse und Exodus deutlich voneinander. Meine eingefleischte Eclipse-Runde war nach der Erstbegegnung mit Exodus auch ziemlich enttäuscht, weil sie ein zweites, vielleicht besseres Eclipse erwartet haben. Ich besitze beide Spiele mit allen Erweiterungen und werde nichts davon im Leben wieder hergeben.


    Ach, und guckst du hier: War of the Void | Board Game | BoardGameGeek

  • Meines Erachtens unterscheiden sich Eclipse und Exodus deutlich voneinander.

    sehe ich recht ähnlich: Beide Spiele unterscheiden sich hinreichend voneinander. Gerade der ökonomische Aspekt finde ich beim Eclipse überaus gelungen.


    Beide Spiele gefallen mir sehr gut und werden meine Sammlung so schnell nicht wieder verlassen....gerade Exodus mit Upgrade Kit und Erweiterung...top.

  • Die Bäcker der Exodus Erweiterung dürfen das gute Stück bereits seit einiger Zeit ihr Eigen nennen. Das erinnert mich daran, dass ich noch immer nicht alle Raumschiffe zusammengebastelt habe :/
    Auf Omega Centauri bin ich äußerst gespannt, ich besitze es bereits seit Dezember, aber mehr als eine Solopartie habe ich bisher nicht geschafft. Ich bin zugegebenermaßen etwas skeptisch. Scheint vor allem im Kern Ressourcenmanagement zu sein. Oder sehe ich das falsch?

  • Nun ja, ohne Ressourcen läuft´s auch in anderen Bereichen des Universums nicht ;)
    Primär brauchst du diese hier, um deinen Fortschritt auf der Kultur-(Siegpunkte-) Skala zu bezahlen. Ab ca. der hälfte des Spiels werden sie aber ziemlich knapp, so ist man gezwungen, entweder bei den lieben Mitspielern vorbei zu schauen oder was an der Spielerreihenfolge zu verändern. Die Forschung und das bauen hingegen erfordert nur die jeweilige Aktion und keinen Ressourceneinsatz.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ryan will im Q1-2016 eine neue Auflage von City of iron veröffentlichen (zumindest ist das Datum mal gepant).


    Vielleicht war ja auch das Spiel gemeint.

    Wir haben wohl beide recht: Im GenCon Interview von BGG-TV sagte Ryan Laukat, dass die nächsten Projekte von Red Raven genau die beiden Sachen sind: jeweils die zweite Auflage von Empires of the Void und City of Iron.


    Quelle: Gen Con 2015 - Day 2 on Livestream (kurz vor der 3-Stunden-Marke)



    Mal sehen, was sich gegenüber der Erstauflage ändert und was das für mich als Besitzer dieser beiden Erstauflagen bedeutet. Bei größeren Änderungen würde ich mir wünschen, dass es einen Upgrade-Pack für Besitzer der Erstauflagen gibt. Gerade bei EotV sind Änderungen ja nicht auszuschließen, das war sein Erstlingswerk und wurde im Nachgang noch ein gutes Stück verändert (-> herunterladbares Zusatzmaterial auf der Red Raven Homepage, u.a. Regeln 2nd edition). Zusatzmaterial als richtige Version anstelle von Print'n'Play incl. Upgrade-Pack für Besitzer der Erstauflage wäre durchaus vermarktbar im Rahmen einer KS-Kampagne.

  • @Warbear: Danke für den Hinweis. An der Vorrätigkeit hapert es bei allen Shops, bei denen es bezahlbar ist.


    @Torlok: Ebenfalls danke für den Hinweis, das Spiel ist mir völlig durchgegangen. Einfacher wird meine Entscheidung jetzt aber auch nicht ;)


    Bin ja schon froh, dass noch niemand Xia empfohlen hat... :S

  • Xia ist allerdings sehr glückslastig. Muss man akzeptieren. Bester Amitrash mit Ecken und Kanten eben und tolle Spielwiese für Weltraumpiloten. Spielenswert und sieht mit den vorbemalten Miniaturen schön atmosphärisch aus.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Wir haben wohl beide recht: Im GenCon Interview von BGG-TV sagte Ryan Laukat, dass die nächsten Projekte von Red Raven genau die beiden Sachen sind: jeweils die zweite Auflage von Empires of the Void und City of Iron.
    Quelle: Gen Con 2015 - Day 2 on Livestream (kurz vor der 3-Stunden-Marke)



    Mal sehen, was sich gegenüber der Erstauflage ändert und was das für mich als Besitzer dieser beiden Erstauflagen bedeutet. Bei größeren Änderungen würde ich mir wünschen, dass es einen Upgrade-Pack für Besitzer der Erstauflagen gibt. Gerade bei EotV sind Änderungen ja nicht auszuschließen, das war sein Erstlingswerk und wurde im Nachgang noch ein gutes Stück verändert (-> herunterladbares Zusatzmaterial auf der Red Raven Homepage, u.a. Regeln 2nd edition). Zusatzmaterial als richtige Version anstelle von Print'n'Play incl. Upgrade-Pack für Besitzer der Erstauflage wäre durchaus vermarktbar im Rahmen einer KS-Kampagne.

    auf jeden Fall schaut das Cover bzw. das Werbeplakat zu Empires of the Void mal nicht wie das Weltraumspiel des Vorgängers aus....bin gespannt, ob es da ein Retheme gab?!

    [Externes Medium: https://youtu.be/97QDDo-1YdM]


    Im Hintergrund sieht man das Plakat....

  • Heute Mittag konnte ich endlich mal #Revolver spielen. Das ganze hat uns beiden schon mal so gut gefallen, dass wir gleich eine zweite Runde angehängt haben. Das erste Spiel konnte Colonel Ned McReady (ich) noch leicht für sich entscheiden. Beim zweiten Mal, als mein Gegner die Regeln auch soweit verinnerlicht hatte, war das ganze schon spannender. Colty hatte es nicht nur bis zum 3:15 Express geschafft, sondern der Zug entgleiste im letzten Zug noch. Zwei Gangster hatten diese Entgleisung überlebt und McReady und seine Mannen standen vor einem Scherbenhaufen. Zum Glück zog ich noch eine "Packt das Seil aus" Karte um Cortez direkt zu töten und konnte noch genügend Feuerkraft aufbauen um Colty in die Hölle zu schicken.


    Natürlich ist bei #Revolver der Glücksfaktor recht hoch. Dennoch ist es aufgrund der kurzen Spielzeit und den teilweise bitteren Entscheidungen, die man treffen muss (vor allem: "Welche Karten werf ich jetzt ab") über die "kurze" Dauer spannend und unterhaltsam.

  • Natürlich ist bei #Revolver der Glücksfaktor recht hoch. Dennoch ist es aufgrund der kurzen Spielzeit und den teilweise bitteren Entscheidungen, die man treffen muss (vor allem: "Welche Karten werf ich jetzt ab") über die "kurze" Dauer spannend und unterhaltsam.

    Ich mag #Revolver wirklich gerne - aber der Glücksfaktor ist sogar sehr extrem!
    Das liegt vor Allem an den zwei sehr großen Kartendecks, die in einer Partie auch (normalerweise) nicht durchgespielt werden. Somit bleibt es tatsächlich dem Glück überlassen, ob der Colty-Spieler zum Beispiel die Karten zieht, mit denen er zusätzliche Beute-Würfel von der Grenze entfernen darf - oder nicht. Somit ist es also eine Glücks-Entscheidung, ob man auf "Flucht über die Grenze" spielt.


    Es spielt sich aber schön schnell und schaut auch schön aus in der Metalldose, so dass ich es immer wieder mal gerne spiele. Aber strategisch kann man kaum vorgehen. Man ist seinen Karten "ausgeliefert"...

  • Somit ist es also eine Glücks-Entscheidung, ob man auf "Flucht über die Grenze" spielt.

    Die Entscheidung selbst ist kein Glück, sie basiert auf Fakten (Kartenhand), die durch Glück entstanden sind. Wenn du das mit "Glücks-Entscheidung" meinst, stimme ich dir zu - wenngleich ich es nicht so nennen würde, weil der Begriff für mich etwas anderes suggeriert.

  • Ich konnte gestern meine Neuerwerbung "Zeitalter der Vernunft" auf den Tisch bringen. Thematisch geht´s in Europa und den Kolonien in Übersee um Mehrheiten mitte des 18´en Jahrhunderts. An diesem Verdrängungswettbewerb können sich 3-7 Mitspieler beteiligen, der über 3 Spielrunden a´ 5 oder 6 Aktionsrunden (Anzahl der Mitspieler) ausgetragen wird.
    Optisch ist das ganze eher "konservativ" aufgemacht, was allerdings kein negatives Kriterium sein soll. Es ist eben nicht schrill bunt, sondern übersichtlich und unaufdringlich.
    Als spielbare Länder stehen Preußen, Österreich, Russland, Niederlande, Spanien, Frankreich und England zur Verfügung. Zu Beginn werden für jedes Land (auch für die, die nicht von Spielern geführt werden) je 5 zufällig gezogene Marker auf der Welt verteilt und durch die jeweiligen Pöppel/Scheiben des Landes ersetzt - Startaufstellung.
    In der Regel sind den einzelnen Ländern zwar Farben zugewiesen (z.B. Russland grün, England rot...), da aber nirgendwo im Spiel dazu Bezug genommen wird, kann sich jeder seine Farbe mit seinem Land kombinieren.
    Der eigentliche Spielablauf ist wie folgt:
    Allianzen bilden (später mehr dazu)
    In Spielerreihenfolge 1 Aktionspöppel setzen, entweder für Fortschritt oder Unterstützung oder Handel. Beim Fortschritt sind die üblichen Verdächtigen vertreten wie +1 Stärke Armee, +1 Stärke Marine, Karte zurück auf die Hand, 5 Geld nehmen...
    Mit einer Unterstützung in einem bestimmten Land (z.B. Indianer in Nordamerika) sichert man sich +1 Stärke im Kampf im jeweiligen Land.
    Über Handel können aus einem Land 2 Gold pro dortigem eigenem Pöppel generiert werden.


    Danach kommt der Kampf und kann 4 verschieden Ausrichtungen haben:
    Einen Koloniemarker in einen eigenen Pöppel wandeln (Karte mit Schiff spielen und 2 Gold).
    Einen anderen Marker angreifen, Wert der Verteidigung auf MArker angegeben.
    Pöppel anderer Spieler angreifen.
    Pöppel von nicht mitspielenden Ländern (Frankreich, England...) angreifen - Wert immer 4.
    Der Kampf selbst ist recht simpel - beide Spieler müssen eine Handkarte auswählen und die Kosten dafür bezahlen, evtl. Unterstützung dazu, nicht beteiligte Länder mittels ein Gold hinzu kaufen und 2 Würfel werfen. Die Differenz aus beiden wird dann zum Ergebnis dazu gezählt - z.B. gewürfelte 2 und 5 = Differenz von 3. Der Sieger darf dann seinen Pöppel gegen den des Unterlegenen austauschen. Dazu kommt noch ein sog. Unzufriedensheitswert für den Verlierer. Auf dieser Tabelle startet man schon zu Beginn mit -4, bei Niederlagen kommen noch weitere Punkte dazu. Im Falle eines Unentschieden gewinnt der Verteidiger und beide erhalten einen solchen Punkt. Sollte der Sieg mit 3 oder mehr Punkten Unterschied gewonnen werden, kassiert der Verlierer einen weiteren. Über diesen Unz.Wert kann bei Bedarf auch Gold genommen werden - 2 Gold pro Punkt, aber nur wenn man was bezahlen muss und die eigene Börse das nicht mehr hergibt.


    Soviel zum Überblick, kommen wir nun zur Auswahl und Bildung der Allianzen. Folgender Mechanismus kommt hier zum tragen:
    Der Startspieler wählt 2 beliebige Länder aus und platziert je einen in einen Block. Alle später dazu gekommenen Länder sind dann mit dem eigenen Block alliiert und könne sich auch nicht angreifen, oder eben verfeindet.
    Dazu gibt er noch ein Gebot ab, kann auch 0 sein, und eröffnet für diese Paarung die Versteigerung. Der nächste Spieler kann das nun akzeptieren, die beiden Länder zwischen den Blöcken vertauschen, oder aber auch 2 völlig neue Protagonisten aufstellen! Dazu sein neues höheres Gebot und der nächste entscheidet. Das geht solange, bis sich alle Länder (auch Nichtspielernationen) irgendwo wiederfinden. Eine tolle Mechanik, in der sich mit List und Tücke das weitere Spiel in die gewünschte Richtung lenken läßt. Da die Barmittel recht beschränkt sind, überlegt man sich schon ob man hier eher viel investiert. Man muss schon den Überblick haben, die sich ergebenen Konstellationen für die nächste Runde richtig einzuschätzen. Da ja die späteren Kampfkarten noch zu bezahlen sind, kann hier ggf. durch nicht stattfindene Kämpfe gespart werden (man muss nicht kämpfen). Die Spielreihenfolge wird hiermit ebenfalls festgelegt.


    Zum Ende jeder der 3 Spielrunden erfolgt noch die Siegpunkteverteilung nach Mehrheiten in den Ländern. Es stehen 2 oder 3 Werte in den Ländern (z.B. 8-5-3), bei Gleichstand partizipieren alle vom besseren Wert. Pöppel von Nichtspielerländern blockieren zwar Ränge, werden aber selber nicht gewertet.
    Zuletzt wird noch die Unzufriedensheitsskala betrachtet - Jeder würfelt mit einem Würfel solange, bis er von seinem aktuellen Wert mindestens auf 0 kommt. Die Anzahl der Würfe werden dann von den Siegpunkten abgezogen.
    Aus unserer Sicht ist das der einzige Kritikpunkt am Spiel - viel zu zufällig/unkalkulierbar! Mit Pech kommen da schnell mal 8-10 Punkte zusammen. Etwas Glück, wie bei den Kämpfen mit der Differenz ist o.K., aber das hier ging uns doch zu weit.
    Dafür wird eine noch zu erstellende Hausregel angewendet, vielleicht Blöcke bilden (1-4, 5-8) und pro Block ein Punkt, oder...
    Nur durch eben dieses Pech habe ich die gestrige Partie doch noch gewinnen können, mein Siegkonkurrent hatte zwar 5 Punkte Vorsprung und durch kluges Spiel auch den Sieg verdient gehabt - musste aber 6 Punkte über die Unz. wieder abgeben :thumbsdown:
    Ansonsten ein super Spiel, in der die "psychologische Komponente" hervorragend eingesetzt werden kann. In Vollbesetzung dauert es natürlich länger, schätzungsweise 3,5-4 Std. Wir waren nach 2,5 Std. fertig. Das bei weniger als 7 manche Länder nicht mitspielen, ist im übrigen kein Nachteil. Man kann sich diese ja als Alliierte kaufen...


    #ZeitalterDerVernunft

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  • Dann Hausregel doch Zeitalter der Vernunft nach seiner 1st Edition, die da lautet Struggle of Empires. Meines Wissens wird da nicht zum Schluss mit der Unzufriedenheit des Volkes rumgewürfelt.
    Ich finde die 2nd Edition Regelung schon bei Deiner Beschreibung schlimm genug. SoE würfelt nur bei den Kämpfen. Wir haben es leider nur einmal bisher gespielt. Optimal ist glaube ich 4 bis 6 Spieler. Die 1 bis 2 Spieler die viel Geld haben kaufen sich dann ihre Alliierte hinzu. Zu dritt wollte ich es jetzt nicht unbedingt spielen, da gibt es sinnvollere Spiele, da SoE von der Bündnispartnersuche seinen Flair bekommt. :boss:

  • Grünschnabel ist nicht schlecht bei meinem Alter, aber ja in Ordnung, weil ich meist nur mitgelesen habe.
    So, was wurde gespielt:
    Roll for the Galaxy: eigentlich alles hier schon gesagt, tolles Spiel - wir haben zu dritt gespielt, scheint mir fast die Idealbesetzung, da man noch einen guten Überblick behalten kann, was die anderen so vorhaben...
    Katakomben: Die neue Schwerkraftausgabe, zu fünft, alles Neulinge - ja, das Schnipsen macht schon Spaß, kommt auch bestimmt noch mal auf den Tisch, aber...jetzt kommt doch ein aber : Es hat verdammt lang gedauert! Sicherlich lag es daran, dass es das erste Spiel war, wir mussten schon oft nachschauen ( wie funktionieren noch mal die Schuldschüsse, der Angsthasenschuss...etc) - alles konnte in den Regeln geklärt werden, aber es kostet Zeit! Wir fragten uns, ob man vielleicht einen Raum weglassen kann? Geht bestimmt, aber die Helden bekommen dann noch weniger Geld und können z.B. bei der Heilerin sich nicht von den vielen Giftkarten heilen. Überhaupt hatten die Helden im Endkampf gegen den Hexenmeister keine Chance! Die Monster mit den Gift - und Betäubungsaktionen waren bei uns eindeutig stärker ( ich gebe zu, dass bei den Helden auch einige Grobmotoriker dabei waren). Ich las aber irgendwo, dass bei erfahrenen "Katakombspielern" oft die Helden gewinnen. Ist das so??? Dann müssen wir wohl noch etwas üben!
    Zum Abschluss eines unserer Lieblingskartenspiele :Divinare - immer wieder schön, wenn Mitspieler mit der letzten Karte sich vom vermeintlich richtigem Tip verabschieden müssen!

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #IsleofSkye zu viert -- die Erklärung war ja ziemlich schnell erledigt, aber beim Spiel hat es doch etwas länger gedauert. Alle haben darauf bestanden,
    zu überlegen, welche Plättchen sie den als nächstes wegwerfen,kaufen,anlegen wollten. Es gibt ein gewisses Ärgerpotential und es ist nicht klar, ob der Startspieler
    einen Vorteil oder Nachteil hat (volle Auswahl beim Kaufen aber noch keine Einnahmen aus Verkäufen). Das Ziehen der Plättchen bringt den Zufall deutlich ins Spiel.
    Es hat allen so gut gefallen, daß sie es nochmals spielen wollten. Als Absacker ist es einen Ticken zu grübelig. Je nach Wertung änderte sich die Reihenfolge der Spieler auf der Punktleiste
    deutlich. Uns fehlten nur die Marker für das Umrunden der Siegpunktleiste. Alle sind mindestens einmal um das Brett gelaufen.


    2.#SanJuan zu viert -- wie immer schön, aber man darf sich nicht auf ein bestimmtes 6-er Gebäude versteifen. Dann kommt es nie bei einem vorbei.


    Ciao
    Nora

  • Bei mir gab's ein paar 2er Spiele mit meiner Frau:


    #Relic, Scenario "The Last Reliquary". Wieder einmal ein unglaublich spannendes Spiel - ich hatte den Ogryn, Andrea, meine Frau, den Eversor Assassin. Wir spielten mit dem Terraboard (und der Hausregel, dass man freiwillig auf dem Feld "Palace Gates" anfangen darf). Nachdem wir beide ein paar Affiliations gesammelt hatten, sprachen wir beim Hohen Senat vor (wo wir es beide schafften, ein Relic zu bekommen) und dann ging's ab in den Antian Sector. Das Mittelspiel war ein Wettlauf wer schneller upleveled bzw. mehr Mission erfüllen kann - Andrea war eine Spur schneller und zwei Turns vor mir im Inner Tier. Ich litt ein wenig bei den Feldern der Chaos Götter und konnte den Sieg meiner Frau nicht mehr verhindern - aber es war elendiglich knapp!


    #EldritchHorror, zu zweit gegen The Elder Things (aus der #MountainsOfMadness Erweiterung). Das Arctic Board ist super - ich hatte Tommy Muldoon, den Rookie Cop und verbrachte die meiste Zeit am neuen Board. Die Elder Things sind mit Abstand die leichtesten Gegner in diesem Spiel und eigentlich hatten wir zu keiner Zeit irgendein Problem. Wir lösten das vierte Mystery und hatten immer noch 6 Doom und 4 Mythos Karten übrig. Piece of Cake - das nächste Mal wieder einen "echten" Gegner! :)


    Am Samstag waren wir dann zu viert:


    Es stand #CubaLibre an - ich hatte das Directorio. Arme Regierung - in diesem Spiel war sie von Anfang an verdammt zu reagieren und strauchelte von Runde zu Runde, ohne jemals ins Laufen zu kommen. Das Rennen war also zwischen den Kommies, der Mafia und mir und am Ende konnte die Mafia und mein Directorio die Siegebedingungen erfüllen - die Mafia allerdings ein wenig besser als ich! Und wieder einmal die Geschichte geändert!


    Danach war noch eine Runde #Nations angesagt - immer wieder gerne. Ich war Persien und hatte ich mich wieder einmal für eine friedliche Strategie entschieden. Mein Hauptaugenmerk war auf Stabilität und Wunder und auch hier war es eine recht knappe Entscheidung - ich konnte zwar die kriegerischen Nationen nahezu jedesmal mit Kriegen der Stärke "0" quälen, schaffte es aber leider nicht, den Römer einzuholen. Architekten waren knapp, da auch Ägypten und die Griechen stark auf Wunder setzten. Alles in allem wieder einmal eine spannende Runde.

  • Was kam auf den Tisch?


    Imperial Settlers (dt.)
    3 Partien zu zweit und 4 solo, um alle Rassen mal "gefühlt" zu haben. Mit den Japanern kam ich sowohl im Solo als auch im 2 Personen Spiel nur zu dürftigen Ergebnissen, so etwa 40 Siegpunkte. Die anderen 3 Rassen erscheinen mir ausgeglichener, da sind auch über 70 drin. Kann auch sein, daß mir das Kartenglück bei den Japanern nicht gewogen war, weil das hat schon deutlichen Einfluß (wie auch z.B. bei Loyang). Trotzdem alles in allem ein schönes Spiel.


    Robinson Crusoe
    Solo Szenario 1, 4 und 5. 1 und 4 (Leuchtfeuer und Vulkaninsel) sind alleine (mit Hund und Freitag) wirklich leicht zu schaffen, wenn man sich auf das wesentliche konzentriert und Wunden einsteckt (z.B. das Wetter ignoriert). 5 (Kannibalen) fand ich dann wiederum schwer, Freitag ist das Erkunden eines Kannibalendorfs nicht bekommen und hat in der 3ten Runde den Jordan überquert. Habs trotzdem in der letzten Runde mit dem letzten Lebenspunkt mit mehr Glück als Verstand geschafft.


    Oddball - Kampf der Aeronauten
    Zu zweit. Fantasy Trumpfkartenstichspiel. Ein Wort: Meh


    Splendor
    Zu zweit. Immer wieder ein schöner Wettstreit. Schnell gespielt, immer eine enge Kiste.

  • Bei uns ist diese Woche Puzzle Strike angekommen (die Spielbox-Erweiterung war einfach zu verlockend). Gefällt uns besser als Dominion. Das Material ist hervorragend - dicke Plättchen und tolles Tiefziehteil zum sortieren. Leider passt die Spielbox-Erweiterung schon nicht mehr rein :( . Nachdem ich relativ schnell 10 Juwelen hatte, konnte ich mich mit mehreren Crashern gut verteidigen und durch viele Vereinigungschips meinen Gegner gut ärgern. Es hat zu zweit dann doch überraschend lange gedauert (mehr als eine Stunde), aber großartig gefallen und bietet ja durch Charaktere und viele Kombinationsmöglichkeiten für den Markt unendliche Möglichkeiten.
    Leider gibt es drei Charaktere, bei denen ich jeweils ein Plättchen nicht verstehe. Muss ich mal die Tage heraussuchen, vielleicht kann jemand helfen.


    Dann kam auch Zhanguo an, da hatte ich schon lange ein Auge drauf geworden und vor 2 Wochen zum ersten Mal gespielt und sofort bestellt. Offensichtlich liegt uns diese "puzzelei", denn wir empfinden das Spiel nicht als Arbeit, sondern als Herausforderung. Nachdem ich die erste Partie 160 zu 157 verloren hatte, habe ich heute mit 204 zu 159 total abgeloost. Kam einfach nicht an die Beamten für die Gouverneure, wenn man immer eine Karte für einen Beamten abgeben muss, ist das ziemlich mühsam. Ich glaube, man muss zu Anfang sehr genau auf die Endwertungsplättchen gucken, die geben ja doch (vor allem zu zweit) viele Punkte. Und dann muss man auf seine Karten spielen und nicht versuchen, eine Strategie durch zu ziehen, zu der die Karten nicht passen. Wenn man am Anfang Glück hat und Karten mit Boni für die Arbeiter, fällt es wohl etwas leichter, aber das muss auch anders gehen. Vor allem zu zweit darf man dem anderen nicht in zu vielen Regionen die Endwertung für die Gouverneure lassen - sind ja jedes Mal 12 Punkte, aber wie gesagt, mir fehlten einfach die Beamten. Hab's jetzt vier mal gespielt und bin echt begeistert. Ich finde, bisher das beste Spiel von What's your Game und Madiera und Vinhos fand ich wirklich sehr gut. Vasco Da Game finde ich auch gut, aber zu zweit sehr eingeschränkt.


    Gruß vom
    Spielteufel


    #Zhanguo #PuzzleStrike

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Bei uns ist diese Woche Puzzle Strike angekommen (die Spielbox-Erweiterung war einfach zu verlockend). Gefällt uns besser als Dominion. Das Material ist hervorragend - dicke Plättchen und tolles Tiefziehteil zum sortieren. Leider passt die Spielbox-Erweiterung schon nicht mehr rein :( . Nachdem ich relativ schnell 10 Juwelen hatte, konnte ich mich mit mehreren Crashern gut verteidigen und durch viele Vereinigungschips meinen Gegner gut ärgern. Es hat zu zweit dann doch überraschend lange gedauert (mehr als eine Stunde), aber großartig gefallen und bietet ja durch Charaktere und viele Kombinationsmöglichkeiten für den Markt unendliche Möglichkeiten.
    Leider gibt es drei Charaktere, bei denen ich jeweils ein Plättchen nicht verstehe. Muss ich mal die Tage heraussuchen, vielleicht kann jemand helfen.

    Das ist erstaunlich lang. Wir brauchen nur 20 Minuten - höchstens! Habt ihr and die Panik-Zeit etc gedacht? Bei Fragen: Immer her! (Falls es das Addendum am Ende der Anleitung nicht klären kann ...)

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Mal wieder Bora Bora auf den Tisch gebracht. Nach einem halben Jahr Spielpause mussten wir uns einige Abläufe und Regeln noch mal verinnerlichen, das Freitagspiel war mehr eine "Lernpartie" und gerade bei mir stellte sich heraus das noch viel Luft nach oben ist...
    Am Samstag Nachmittag das gute Wetter ausgenutzt und weitere 2 Partien auf der Terasse gezockt. Dauert nur noch so lange wie das eine Freitagspiel und ich fand auch wieder deutlich besser in den Mechanismus. Gut, Punkte gibt es fast überall, aber trotzdem eines der Spiele die uns auch zu Zweit immer wieder viel Spass bereiten.

  • Nach wie vor tut sich sehr wenig an der Brettspielfront, aber immerhin konnte ich mich bezüglich traditioneller asiatischer Brettspiele mit Go-Steinen etwas weiterbilden. Nachdem mich eine taiwanesische Freundin schon vor Wochen vier mal hintereinander in "Fünf Gewinnt" am Go-Brett derbe geplättet hatte (das Spiel heißt Gomoku), war mir aufs neue bewusst geworden, was für ein armselig schlechter Spieler ich im Grunde doch bin (man füge diese Eigenschaft der Liste der bereits unübersehbar langen Liste der Eigenschaften hinzu, bei denen meinereiner grottenschecht ist. Fragt mal meine Ex).


    Nunja, jedenfalls meinte Miss Fong (Name geändert) kürzlich noch, dieses Gomoku sei ja an sich nur ein ganz einfaches Kinderspiel und ziemlich langweilig -- womit sie zweifellos recht hat. Aber: Da gäbe es noch eine interessantere Variante, bei der man die Steine essen würde!


    Bei diesen Worten sah ich für einige Sekundenbruchteile vor meinem inneren Auge schon ganz deutlich, wie Miss Fong sich genüsslich die Spielsteine in den Mund schiebt -- bis mir bewusst wurde, dass sie mit dem Essen der Steine natürlich das Schlagen der Steine meinte. Aber hey, so völlig abwegig war der Gedanke schließlich nicht, oder? Bekanntlich verspeisen Chinesen ja alles, was nicht bei Drei auf dem Baum ist, und Go-Steine erinnern durchaus ein wenig an Schokolinsen.


    Jedenfalls spielten wir daraufhin "Fünf Gewinnt" mit Schlagen, was sich Gobang nennt. und was tatsächlich viel mehr Spaß macht. In Brettspiel-Sprech: Hier wird ein schönes Take-That-Element eingeführt. Selbstverständlich agiert man so eine ganze Nummer aggressiver und weniger aufs Spielziel fokussiert, zumindest ich. Und siehe da - gleich gewonnen. :) Fazit: Dieses kleine Abstakt hat für mich, zumindest derzeit, einen hohen Wiederspielwert. Steine zu essen ist einfach cool. Schön für Zwischendurch.


    Das andere Projet hieß Fire in the Lake, solo gegen drei Bots, und zwar als NVA. Kurz gesagt: Ich hab's nach dem ersten Coup gesteckt. Das Spielgefühl erinnert mich eher an Sudoku-Lösen. Das ist kein Spielen, das ist Knobeln. Selbsterkenntnis: ich bin kein Solospieler, und wenn doch, so würde ich ein PC-Spiel vorziehen. Außerdem ist vor einigen Tagen ein Siebenschläfer in den Wohnraum meiner Arbeitsunterkunft eingebrochen und hat dort einen Amoklauf hingelegt, der sich sehen lassen kann. Gottseidank fand er die Spielmaterialien im Gegensatz zu vielen anderen Dingen nicht annagenswert. Allerdings hat der Sack direkt neben das aufgebaute Spielbrett uriniert. Das, in Kombination mit der weniger befriedigenden Spielerfahrung, hat mich zu der Entscheidung geführt, das Spiel besser einzupacken und in einer Metallkiste siebenschläferdicht zu verstauen.


    So warte ich weiterhin darauf, endlich wieder auf ein richtiges abendfüllendes,.nerdiges Brettspiel. Aber kommt wieder. Bestimmt. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Gestern eine Partie Ringkrieg zu zweit mit der Collectors-Edition und den Regeln der zweiten Edition. Ein langes Spiel. Anfangs legten die Schatten den Schwerpunkt auf die Jagd der Gemeinschaft. Diese kam auch nicht recht voran und konnte keine Völker aktivieren. Nachdem die Völker aber von sich aus Richtung Krieg gingen, wurde Helms Klamm belagert und Rohan in der Folge komplett erobert. Dann die Ernüchterung für die Schatten: Isengard wird von den Ants eingenommen und Saruman geht aus dem Spiel. Damit wurde die Kartenhand des Schattens quasi wertlos. Die Gemeinschaft des Ringes wurde immer kleiner, näherte sich aber Mordor. Der Schatten rückte nun auf Gondor vor und in der Schlacht von Osgiliath folgte die Ernüchterung für die freien Völker: Boromir konnte die Gruppe nicht rechtzeitig verlassen und fiel mit der Armee der freien Völker. Trotzdem erreichte die Gemeinschaft den Pfad zum Schicksalsberg und kämpfte sich Stufe um Stufe voran. Dann aber, eine Stufe vor der Schicksalsklüfte erreichte der Ring seine volle Macht und die Schatten hatten gewonnen.


    Fazit: war gestern alles irgendwie holprig, vielleicht auch mancher Regelkunfusion geschuldet. Nächste Woche gibt es ein Re-Match, wahrscheinlich mit den Regeln der 1. Edition erweitert um Das Ende des dritten Zeitalters.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it