Pegasus Fachhandelsaktionen (mit Umfrage)

  • Finde die Aktion super! Steht 1:1

    Ich erhöhe mal auf 2:1 für bescheiden :)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Macht doch einfach ’ne Abstimmung... X/

  • Umfrage ist abgelaufen. ()

    Wie findest du die Pegasus-Fachhandelsaktion(en)? 93

    1. gut (34) 37%
    2. schlecht (11) 12%
    3. mir egal (31) 33%
    4. sehr gut (11) 12%
    5. überflüssig (6) 6%
  • Gut, weil drei Monate warten absolut kein Problem ist und es den wichtigen Fachhandel stärkt.

  • Gut, weil drei Monate warten absolut kein Problem ist und es den wichtigen Fachhandel stärkt.

    Wohl eher 5-6 Monate...



    Bis zum 31. Juli werden daher die auf der Messe präsentierten Familienspiele Yeti und Animals on Board, die Kennerspiel-Erweiterung Imperial Settlers: Die Atlanter, sowie das Kinderspiel Piratissimo exklusiv im stationären Fachhandel zu finden sein.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Sehr gut, weil es den Fachhandel stärkt und vor allem, weil es den Werteverlust verlangsamt. Ein Spiel zu entwickeln kostet viel Geld, wenn es richtig gemacht wird. Das verdient der Verlag aber nur, wenn er auch einen entsprechenden gegenwert erhält.


    Ich rede nicht von einfachen, schnellen Spielen, die sich im fünfstelligen Bereich veraufen. Aber anspruchsvollere Spiele haben es schon eher schwer, ihren Break Even zu erreichen. Schaffen das aber mehrere Spiele hintereinander nicht, wird der Verlag es sich eventuell überlegen, überhaupt noch diese Art von Spielen zu entwickeln.



    Also: PRO Fachhandelsaktion!

    Nur noch Fischkrieger (und Blogger...)

  • Sehr gut, weil es den Fachhandel stärkt und vor allem, weil es den Werteverlust verlangsamt.

    Naja, aber beim Wertverlust liegen doch die Spiele von Pegasus ganz weit vorn. Solch ein Preisepurzeln von 40 auf 9 Euro kennt man sonst eigentlich nicht. Ich nicht.


    Selbst der andere große Big Player (Heidelberger) haut seine Spiele nach einem halben Jahr nicht dermaßend billig raus. Es gibt zwar die Monatsaktion, aber da sind zweitlich begrenzt einige Spiele im ja Angebot.

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur () aus folgendem Grund: Typo am Morgen...

  • Irgendwie erwarte ich jetzte die Antwort von @Thygra , dass Pegasus nichts dafür kann, wenn die Händler ihre Bestände eben reduzieren müssen. Stimmt's?

    Ich kenne einen Händler (mit Internetshop deshalb wohl nicht bei der Fachhandelsaktion), der hält sich bei Pegasus mittlerweile Stückzahltechnisch zurück, da diese zu schnell billig rausgehauen werden.

  • Wohl eher 5-6 Monate...

    Da die Spiele zum Großteil noch nicht erschienen sind, sind es eher 3-4 Monate. ;)

    Irgendwie erwarte ich jetzte die Antwort von @Thygra , dass Pegasus nichts dafür kann, wenn die Händler ihre Bestände eben reduzieren müssen. Stimmt's?

    Nö. Mich würden lieber Beispiele interessieren, welche Spiele "nach einem halben Jahr" billig rausgehauen wurden. Das ist eine ehrlich gemeinte Frage.

  • Brettspiele Schnäppchen


    Ich meinte diese (aus meiner Sicht) "Verramschaktion" von amazon von zu diesem Zeitpunkt (April 2015) relativ neuen Spielen wie "Das Vermächtnis" und "Rokoko". Beim "Vermächtnis" kann ich das retrospektiv verstehen, das war wohl nicht so der Renner, wenn die Erweiterung schon gar nicht mehr eingedeutscht wurde.
    Von einem "halben Jahr" habe ich nicht gesprochen.


    Ich finde es auch seltsam, wenn ich sehe, dass "Mombasa" schon Anfang Oktober (!), bevor es für den breitem Markt zugänglich war, bei buch.de für 28 EUR (OHNE irgendwelche Gutscheine) verkauft wurde. Der bisherige "Bestpreis" (lt. Brettspiel-Angebote.de) war im Janur bei 23,51 EUR. Ärgerlich für die, die einen höheren Preis bezahlt haben. Wenn ich euren Preis im Pegasusshop (39,95 EUR) als Maßstab nehme, ist "Mombasa" also nach noch nicht mal einem halben Jahr für fast die Hälfte zu bekommen. Das ist für mich "billig rausgehauen" und nicht wirklich verständlich.

  • Zum Beispiel Hospital Rush und Grog Island waren gefühlt sehr schnell günstiger zu haben.

    Das dürfte daran liegen, dass diese beiden Titel vergleichsweise schlecht angekommen sind. Auch in meinen Spielerunden konnten sie niemanden begeistern,,,


    Ansonsten sind Pegasus und indirekt damit auch eggertspiele eigentlich keine "Verramscher". Da kenne ich von anderen Verlagen / Vertrieben ganz andere Fälle, wo 40.Euro-Neuheiten quasi direkt zum Erscheinungszeitpunkt bei irgendeinen dieser Versandhändler mit Aktionsvorteil und Gutschein und was auch immer nur noch 20 Euro kosten sollen...


    Ich denke aber auch, dass insgesamt aufgrund der steigenden Anzahl an Neuheiten pro Jahr die absolute Anzahl an "Gurken" (was natürlich immer subjektiv ist) steigt und somit auch die Anzahl an Spielen, die sich deutlich schlechter verkaufen, als der Verlag / Vertrieb erwartet hat, und die somit verramscht werden.


    Ciao
    Stefan

  • Jetzt werden aber einige Dinge durcheinander geworfen. Bei einem Spiel mit einem empfohlenen Ladenpreis von EUR 39,95 liegt der übliche Preis im Internet eher im Bereich von 28-35 Euro. Das ist Normalität und gilt für viele andere Verlage ebenso. Das hat absolut nichts mit Verramschen zu tun. Und jetzt kommt in der Tat mein Hinweis, der weiter oben schon erwartet wurde: Pegasus kann nichts dafür, wenn die Händler meinen, sich einen Preiskampf liefern zu müssen, und dann am Ende kaum ein Cent beim Händler hängen bleibt. Hier wurde kein einziges Mombasa von Pegasus "billig rausgehauen".


    Weiterhin ist es ebenfalls normal, dass Firmen wie amazon kurz nach Weihnachten ihre Lager leeren wollen und deshalb Spiele, die aus Ihrer Sicht etwas zu oft im Lager liegen, "billig raushauen". Und auch hier kann ich mich nur wiederholen: Dafür kann Pegasus nichts. Zu diesem Zeitpunkt (also zum Beispiel "Das Vermächtnis" im Januar 2015) gab es bei Pegasus keinerlei Preissenkung, seitens Pegasus wurde also nichts günstiger verkauft. Dasselbe hatte ich ja schon im oben verlinkten Thread erklärt. Man kann das immer im Pegasus-Shop nachsehen. Solange der Preis sich dort für den Endkunden nicht ändert, ändert er sich meines Wissens auch für den Händler nicht.


    Mit anderen Verlagen verfährt amazon aber genauso. Dieses "Problem" ist nicht Pegasus-spezifisch. Deshalb wundere ich mich etwas, dass dies hier von euch als Pegasus-Thema wahrgenommen wird und nicht als allgemeines Thema, das (fast) alle Verlage betrifft.

  • Ich denke aber auch, dass insgesamt aufgrund der steigenden Anzahl an Neuheiten pro Jahr die absolute Anzahl an "Gurken" (was natürlich immer subjektiv ist) steigt und somit auch die Anzahl an Spielen, die sich deutlich schlechter verkaufen, als der Verlag / Vertrieb erwartet hat, und die somit verramscht werden.

    Guter Punkt, den hatte ich glatt übersehen. Bei den gefühlten mehr als 100 Neuheiten von Pegasus pro Jahr ist es natürlich auch normal, dass sich einige Titel weniger gut verkaufen als andere. Und natürlich werden die irgendwann reduziert angeboten, um die Lager zu leeren. Aber so etwas geschieht seitens Pegasus nicht schon nach 6 Monaten.

  • Naja, aber beim Wertverlust liegen doch die Spiele von Pegasus ganz weit vorn. Solch ein Preisepurzeln von 40 auf 9 Euro kennt man sonst eigentlich nicht. Ich nicht.

    Bei den Fachhandelstiteln von Pegasus? Ich denke nicht, oder? (Ist aber mehr Bauchgefühl als zementiertes Wissen).


    Sobald ein Spiel im Netz erhältlich ist, setzt die Preissprale abwärts ein.


    Die "großen" Internethändler scannen ständig ihre Mitbewerber und passen ihre Preise soweit an, wie es ihnen möglich ist. Verkauft Händler A das 40€ Spielfür 35€, kommt Händler B und sagt 34,99. Händler C dann 34.79, worauf Händler A auf 33,99 geht und das Ganze von Vorne begint.


    Das geht dann soweit, bis nur noch Centbeträge überbleiben.


    Der Einzelhandel kommt da nicht mit, vor Allem, weil Kunden mit Handyappin den laden schlappen und die Preise online vergleichen. (Andere Kostensturktur etc.pp. spielt für die Sorte Kunden keine Rolle)


    Also kauft der Einzelhandel dieses Spiel nicht mehr beim Verlag, der Verlag bleibt auf einem großen Teil der Auflage sitzen und muss es irgendwann raus ramschen.


    Die Fachhandelexklusiventitel sind aber, solang sie dort exklusiv sind, aber relativ preisstabil, sowohl Händler, als auch Verlag verdienen ordentlich und haben Geld zum reinvestieren.


    Nicht zu vergessen der Spieleautor, der einen Anteil am Händlerabgabepreis bekommt (zumindest in sehr vielen Fällen). Spieleautoren werden eh schon relativ schlecht entlohnt, man gönne ihnen also diese Fachhandelsaktion als Einkommenssicherung.


    ICh kann den Standpunkt der Spieler/Fans verstehen, das man die SPiele möglichst günstig erhalten möchte.


    Fakt ist aber nun mal, wenn niemand mehr mit Spielen Geld verdient, dann wird es bald keine Spieleverlage mehr geben. Klar, es bleibt noch Kickstarter, aber was da an redaktioneller Bearbeitung investiertwird, spottet halt jeder Beschreibung (im Regelfall)

    Nur noch Fischkrieger (und Blogger...)

  • ich finde solche Aktionen gut.


    Warum?


    Ich bin auch Endkunde, und freue mich tierisch über Schnäppchen, aber ganz ehrlich, was aktuell passiert kann nicht gut sein. Ich bekomme bei einem Online-Händler ein Spiel das eine UVP von 19,99€ hat, noch am ersten Tag der Messe, dem Erscheinungsdatum für 10,99 € zum Vorbestellen. Wer verdient denn jetzt an dem Spiel noch etwas?


    Ich beobachte auch immer wieder, dass seeeeehr viele Spiele auf den Markt kommen, mehr als wahrscheinlich gut sind, und dann beginnen nen halbes Jahr nach Erscheinen die ersten Rabattschlachten. Ich schlage genau dann zu diesem Zeitpunkt zu, warum sollte ich 30 € bezahlen, wenn ich es auch für 19 € oder 10 € haben kann. Aber im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Verlage das nicht verdiente Geld wieder einsparen müssen, vielleicht spart man dann an den Komponenten des nächsten Spiels, oder schränkt den Service ein. Dann bezahlen die Zeche alle Spieler, nicht nur die Schnäppchenjäger.


    Hätte ich einen gut erreichbaren Shop, würde ich da einkaufen gehen, zumindestens Teilweise. Den anderen Teil kaufe ich oft gebraucht, und das oft seeeehr günstig.


    Wenn es Shops hilft, länger die Türen offen zu halten, dann bin ich für solche Aktionen, denn nur wenn sich ein Geschäft lohnt können auch neue Geschäfte entstehen.

  • Ich finde die Aktion schlecht.


    Die Idee dem Fachhandel zu helfen finde ich gut. Ich persönlich kaufe 70% meiner Spiele im Fachhandel(Spiele Offensive, Magierspiele, Milan Spiele, Fantasy Inn und viele andere), weil mir der Fachhandel wichtig ist, aber online. Natürlich kaufe ich auch mal ein Schnäppchen wie bei buecher oder buch, aber der Großteil macht der Fachhandel bei mir.
    Ich kaufe 99% der aller Brett- und Kartenspiele online, und also bringt mich diese Aktion auch nicht in den Laden, dafür fehlt mir einfach die Zeit.
    Das einzige was die Aktion bewirkt ist, dass ich Spiele nicht kaufen kann. Jetzt kann man sagen, ich kann ja warten.Aber das will ich nicht, wenn ich gerade auf ein bestimmtes Spiel Lust habe oder dessen Erweiterung, will ich auch jetzt haben, schließlich ist es ja veröffentlicht. 2-3 Monate später hat sich mein Geschmack was ich spielen will, schon wieder verändert, also hat mich dann ein anderes Spiel angefixt. Hinzu kommen viele Spiele raus, zur Veröffentlichung hat man es im Blick, 2-3 Monate später merkt man gar nicht mehr, dass es jetzt online kaufbar ist.
    Ich hätte auch nichts dagegen, wenn der Fachhandel es zwar 2-3 Monate eher bekommt, aber der Verkauf, welcher nur offline ist, dafür habe ich kein Verständnis.
    Für mich hat hat diese Aktion bisher nur gebracht, dass ich einige Spiele auch nach dem Aktionende nicht mehr gekauft habe, also habe ich weniger Spiele des Verlages gekauft.

  • Ich finde den aktuellen Zwischenstand der Umfrageergebnisse ganz interessant. Dass die Aktion so positiv gesehen wird hätte ich nicht erwartet.
    In den Threads dazu wirkte die Stimmung dazu auf mich immer sehr negativ. Anscheinend aber mal wieder das klassische Internetphänomen, dass wenige unzufriedene "lauter" agieren als alle anderen.

  • Achtung: Unter "Fachhandel" versteht Pegasus tatsächlich nur reine Ladengeschäfte, auch wenn sie einen Online-Shop angegliedert haben, dürfen sie nicht versenden. Auch nicht per Telefonbestellung. Punkt.


    Den Rest sehe ich ähnlich wie du. Ist alles schon bei den letzten Malen totdiskutiert worden, Pegasus sieht das eben anders.


    Die "Krönung" der letzten Fachhandelsaktion war die Spieleoffensive. Kurz bevor die Spiele auch online erhätlich waren, haben die erstmal auf neue Pegasus-Spiele (ausschließlich!) eine 10%-Rabattaktion durchgeführt, auch auf die vorherigen exklusiven Fachhandelsspiele.
    Damit werden doch letztlich die "belohnt", die noch gewartet haben mit dem Einkauf. Weil Artikel rabattiert, versandkostenfrei, 2-EUR-Gutschein etc. Und per Newsletter wird man noch nett daran "erinnert", dass ja noch ein paar Spiele in Wartestellung lauerten, die ansonsten vielleicht tatsächlich übersehen worden wären.

  • Achtung: Unter "Fachhandel" versteht Pegasus tatsächlich nur reine Ladengeschäfte, auch wenn sie einen Online-Shop angegliedert haben, dürfen sie nicht versenden. Auch nicht per Telefonbestellung. Punkt.

    Aber sie tun es. Punkt. ^^
    Das ist auch völlig logisch, denn sie wollen ihre langjährigen Kunden schließlich nicht verlieren.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Das ist auch völlig logisch, denn sie wollen mich als Kunden schließlich nicht verlieren.


    Du hast ja auch Großkunden-Status bei deinem Händler :P

  • @Tequila



    ich habe bisher immer gedacht, dass Spieleverlage einen Händlerverkaufspreis festlegen und die Händler dann so viel verlangen können wie sie wollen. Nach deinen Punkten oben müsste es aber so sein, dass die Händler beliebig die Preise festsetzen und der Verlag dann einen Anteil bekommt (was ich ziemlichschräg finden würde). Oder wieso sollte ein Verlag weniger Geld bekommen, wenn ein online Händler ein Spiel günstig verkauft?
    Das du letzteres sagen wolltest schließe ich aus deinem Satz: "Fakt ist aber nun mal, wenn niemand mehr mit Spielen Geld verdient, dann wird es bald keine Spieleverlage mehr geben"


    Wie ist das denn jetzt?


    und folgenden Satz verstehe ich nicht:
    "Also kauft der Einzelhandel dieses Spiel nicht mehr beim Verlag, derVerlag bleibt auf einem großen Teil der Auflage sitzen und muss es irgendwannraus ramschen."
    Ich hätte jetzt gedacht, dass ein Verlag auf einen großen Teil der Spiele sitzen bleibt, wenn der Endkunde diese nicht kauft. Wo ist denn der Unterschied bei der verkauften Menge zwischen online und im Laden? Außer mögliche Regalleichen, die niemand braucht.

  • "Fakt ist aber nun mal, wenn niemand mehr mit Spielen Geld verdient, dann wird es bald keine Spieleverlage mehr geben"

    Ich erlaube mir, mein Verständnis des Satzes darzulegen: Wenn die Preisspirale sich dreht wie von Tequila aufgezeigt, machen die Händler gewinne im Cent Bereich. Das bedeutet, es lohnt sich für immer weniger Händler Brettspiele zu verkaufen, weil Amazon, bol, buecher etc.pp. zu viel Druck ausüben. Das Ladengeschäft kann mit der Konkurrenz sowieso nicht mithalten.


    Daraus ergibt sich dann:


    "Also kauft der Einzelhandel dieses Spiel nicht mehr beim Verlag, derVerlag bleibt auf einem großen Teil der Auflage sitzen und muss es irgendwannraus ramschen."

    Weil der Einzelhandel eh nicht gegen Amazon etc. bestehen kann, sinken die vom Verlag abgesetzten Mengen, denn es ist nicht sicher, dass die Großen dann mehr Brettspiele bestellen, nur weil sie die Kleinen vernichtet haben.


    Ergo gehen damit die Spieleverlage kaputt, da die Auflagen deutlich kleiner werden dürften. Meiner Erfahrung nach, wird ein Spiel bei Pegasus dann verramscht, wenn es aus dem Sortiment genommen wird. Das dauert meist Jahre und ist dann wirtschaftlich nur logisch. Lagerplatz kostet Geld. Ware die gelagert, aber nicht verkauft wird, verbraucht dadurch Geld. Je länger sie lagert, desto mehr Kosten verursacht Sie, aber weniger Gewinn, also raus damit!

  • Irgendwie ist mir das alles zu pathetisch. Wenn nachher die Autoren, die Ladengeschäfte etc. eben nicht mehr genug verdienen, dann werden halt neue Vertriebswege eingeschlagen. Kickstarter oder Spieleschmiede wäre eine Möglichkeit, Selbstvermarktung (Splotter) eine andere. Ich will hier nicht die liberale Marktwirtschaft propagieren, aber wo eine Tür zugeht, geht eine andere auf. Da gibt es bestimmt auch noch andere Möglichkeiten, die bisher noch nicht ausprobiert wurden, aber hey, Kickstarter oder die Schmiede hatte vor ein paar Jahren auch noch niemand auf dem Schirm.

  • Hallo,


    die Großzügigkeit mit den Schicksalen anderer Existenzen ist immer wieder atemberaubend. 8))
    Und das Ganze weil im worst case bei der Verfügbarkeit einer Neuveröffentlichung ein paar Wochen Geduld aufzubringen wären.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Der Verlag verdient an einem Spiel weniger, wenn:


    Internethändler es mit wenig Gewinn verkaufen.


    Daraus folgt, das der Einzelhandel, der höhere Kosten hat, das Spiel nur noch beim Verlag kauft, wenn er höhere Rabatte bekommt, damit er mit den Internetpreisen konkurrieren kann.


    Diese höhere Rabatte wirken sich direkt auf die Erlöse der Verlage aus



    Damit der Kunde ein Spiel kaufen kann, muss es ja erstmal im Einzelhandel ankommen. Wenn der es aber wegen geringer Absatzchancen (aufgrund des Internetpreiskampfes) gar nicht erst ordert, bleibt der Verlag drauf sitzen.


    Außerdem hat der Einzelhandel nur in Ausnahmefällen ein Remitendenrecht bei Brettspielen.

    Nur noch Fischkrieger (und Blogger...)

  • Irgendwie ist mir das alles zu pathetisch. Wenn nachher die Autoren, die Ladengeschäfte etc. eben nicht mehr genug verdienen, dann werden halt neue Vertriebswege eingeschlagen. Kickstarter oder Spieleschmiede wäre eine Möglichkeit, Selbstvermarktung (Splotter) eine andere. Ich will hier nicht die liberale Marktwirtschaft propagieren, aber wo eine Tür zugeht, geht eine andere auf. Da gibt es bestimmt auch noch andere Möglichkeiten, die bisher noch nicht ausprobiert wurden, aber hey, Kickstarter oder die Schmiede hatte vor ein paar Jahren auch noch niemand auf dem Schirm.

    Pegasus hat ja mit der Fachhandelsaktion einen neuen Weg eingeschlagen.

  • Zitat

    Weil der Einzelhandel eh nicht gegen Amazon etc. bestehen kann, [...]

    ...wird der Online-Spiele-Fachhandel (!) gleich auch noch mit als "böse" deklariert, bis am Ende nur noch Amazon übrig bleibt...


    Die Unterscheidung reines Ladengeschäft auf der "guten" Seite vs. Mischform und Online-Handel auf der "bösen" Seite kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Für Fachhandel (egal welcher Vertriebsweg) vs allgemeiner Händler hätte ich noch deutlich mehr Verständnis.

  • Aber dann wäre es doch sinnlos, weil die Leute dann nur bei Spieltraum und Co bestellen (Ich liebe Spieltraum!) und die Geschäfte in den Städten wieder nichts davon haben. Und natürlich machen Fantasywelt, Spieltraum etc. mit ihren Preisen den Preiskampf ein gutes Stück mit, wenn auch lange nicht so wie Amazon und Co.

  • Aber dann wäre es doch sinnlos, weil die Leute dann nur bei Spieltraum und Co bestellen (Ich liebe Spieltraum!) und die Geschäfte in den Städten wieder nichts davon haben.

    Für die potentiellen Käufer, die keinen gut sortierten Spieleladen direkt um die Ecke haben, wäre das aber ganz gewiss nicht sinnlos. ;)

  • Ich verstehe das ganze rumgeheule nicht, dass kein Fachhändler um die Ecke seinen Laden hat. Das sind doch die ganzen langweiligen Stadt-Land-Diskussionen. Das weiß man doch vorher, wenn ich aufs Land ziehe, dass es da in dieser Hinsicht, egal ob Kultur, Parties etc. mau aussieht. Selbst wenn man in einer Großstadt wohnt, geht man nicht jede Woche zum Fachhändler und kauft da ein, zumindestens nicht, wenn man noch ein Leben außerhalb hat ;) .
    Dann wartet man halt auf Essen, Cons & ähnliches und kauft da wie blöde ein, oder fährt halt alle 2 Monate zum Fachhändler in die nächste größere Stadt. Verbindet es mit einem schönen Familientag, Kumpelstag was auch immer. Sowas kann man richtig schön zelebrieren und das auspacken am Abend macht doppelt soviel Spaß..
    Ja, ich habe 17 Jahre lang in Freiburg gelebt und das ist was einen Fachhändler anbelangt leider graue Wüste. Trotzdem habe ich noch nie bei einem Online-Händler Spiele bestellt, außer 2-3 mal bei Amazon (UK). Das heißt natürlich nicht, dass ich das Internet nicht nutze. Ich kaufe schließlich auch Spiele über Foren, Ebay & co. Ich verteufel auch keinen Online-Händler. Ich kaufe gerne ein, habe es aber nur gerne sofort etwas in der Hand und vielleicht einem kleinen Plausch mit dem Verkäufer.
    Das meiste kaufe ich aber in Essen, hole es dort ab, nachdem ich es über den Fachhändler bestellt habe oder eben direkt beim Fachhändler (Köln) und dann eben nur alle 2-3 Monate.
    Das Argument, dass man keine 3 Monate warten kann und ich es dann aus den Augen verloren habe, sollte doch eigentlich alles zur Beziehung zwischen dir und dem Spiel sagen. Dann war das Spiel wohl nicht wert. Dann gibt man sein Geld halt für etwas anderes aus und alle sind glücklich.
    Ein bißchen mehr Gelassenheit wegen 4/5 Monate Wartezeit wäre wünschenswert, schließlich gibt doch der eigene Spieleschrank genug her.