Elite Dangerous PS4

  • Hallo Zusammen!
    Vor kurzem ist ja oben genannter Titel erschienen.... Da ich ein reiner Offline Zocker bin und auch keinen Plus Account habe, wollt ich mal nachfragen ob der Titel dann Sinn macht.
    Hat da schon jemand Erfahrung damit?
    Ich habe damals den C64 Titel geliebt!!!!

  • Wenn die PS4-Version die selbe Grundlage wie die PC Version von Elite Dangerous hat, dann lohnt sich das meiner Meinung nach nur, wenn die VR unterstützt. Das sieht gut aus, aber die meiste Zeit wartet man einfach nur oder klickt sich durch Menüs in Raumstationen. Der Weltraum ist arg leer und Raumkämpfe sind eher langweilig.


    Siehe hier:

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also ich spiele Elite schon seit Jahren am PC.
    Das Spiel macht richtig Laune, wenn man auf Weltraumhandelssimulatinen steht. Du Jungs haben die Milchstraße abgebildet und so ist das System, in dem man sich bewegt, einfach unglaublich groß.
    Obwohl ich schon über 150 Spielstunden habe, würde ich behaupten, dass ich erst 20% der Möglichkeiten im Spiel durchgeführt habe. So empfinde ich die Landungen auf einem Planeten und die Planetenmissionen schick, aber sie benötigen einfach viel länger, als wenn ich von Station zu Statin fliege und dort Handel betreibe. Daher habe ich diese Option nur selten genutzt.


    Zu deiner Frage: Offline versus Online. Dadurch verlierst du natürlich die ein oder andere Option ( z.B. Kannst du mit einem Freund im selben Schiff fliegen).... aber ehrlich gesagt, hat es mich nie gekümmert, ob ich Offlone oder Online bin. Die Überfälle auf das eigene Schiff werden ebenfalls von NPCs generiert und so macht es fast keinen Unterschied, ob ich offline oder online zocke...jedenfalls bei mir.


    Das Spiel ist für mich das beste Weltraumsimulatinsspiel, das es gibt. X- Beyond the frontier fand ich gut, hatte aber nie länger gespielt, weil mich manche Funktionen einfach nerven ( Menüführung etc.). Da fand ich Elite einfach viel genialer.


    Ach ja.....ich spiele Elite ohne VR Brille. Mit Brille stelle ich es mit nochmal besser vor, einfach weil die Grafik im Spiel wirklich herausragend ist, aber ohne VR Brille macht das Spiel mir ebenfalls extrem viel Spaß und gehört - neben Dark Souls und Morrowind/Skyrim- zu meinem Lieblings-PC-Spiel....aber sei gewarnt: es ist ein brutaler Zeitfresser.


    Gruß
    Braz



    P.S. Momentan löiegt das Spiel nur auf Eis, weil ich endlich mit dem Dark Souls 2 fertig werden will.... aber auch das geht prima, denn das Spiel findet man schnell wieder hinein...

  • Ich finde das sehr beeindruckend! Ich kann mir nicht vorstellen, da noch Zeit zu investieren, obwohl ich auch von Anfang an dabei war und auch das Horizons-Update gekauft habe.


    Theoretisch ist es toll, was alles geht und was es alles gibt. Aber das "Spiel" zerstört sich für mich dann selbst durch nervige Details.

    • Zwar gibt es große Strecken, aber dazwischen rein gar nichts. Soll im All ja auch so sein, aber eine Reise von Stern zu Planet dauert teilweise Stunden, weil die erste Hälfte der Strecke nur beschleunigt und die 2. Hälfte nur abgebremst wird. Nerviger gehts kaum ;) Je nach Entfernung und Tempo siehst du dann, dass dein Ziel noch X Lichtjahre (!) weit weg ist und dennoch nimmt der Autopilot schon Schub raus, damit rechtzeitig abgebremst werden kann. Der Austritt aus dem Hyperraum geht nämlich nur, wenn du mit einer bestimmten Geschwindigkeit - und die ist nicht sehr hoch! - an der richtigen Stelle den richtigen Knopf triffst. Du musst also theoretisch mit Lichtgeschwindigkeit ein Nadelöhr treffen und zur gleichen Zeit eine Taste drücken. Nichts ist nerviger, als zu sehen wie die eigene Geschwindigkeit sinkt und sich die Zeit zum Ziel erhöht.
    • Man kann das Cockpit nicht verlassen. Die unterschiedlichen Schiffe sind vielleicht als Idee ganz nett, faktisch existieren sie dann aber nur in Zahlen. Solang man nicht auf Planeten (drögen Felsklumpen ohne Atmosphäre) landet, sieht man das Schiff nie von außen
    • Missionen und Ereignisse sind total generisch. Man fliegt einfach im Hyperspace rum bis man irgendein unbekanntes Signal findet. Dort landet man (was gerne mal 5-10 Minuten dauert), kommt quasi in eine Instanz, einen Mini-Level und hat da entweder 3 Gegner, Weltraummüll oder sonst was. Ist nicht das richtige Dabei, geht der Spaß wieder von vorne los: In den Hyperraum und dann auf die nächste Signalquelle warten. Das wäre als Brettspiel in etwa wie eine Ansage ala "Du kannst hier unglaublich viel erleben! Hier! Wähle 1 von 3 Karten!

    Wenn einem das Spaß macht, dann muss man schon ziemlich hart gesottener Simulationsfan sein. Ein Spiel sucht man in diesem Spiel vergebens, wie der Honest-Trailer schon zeigt. Es ist sehr langsam, kalt, leer und macht sich keine Mühe etwas schön oder eingängig zu präsentieren. Selbst eine eventuelle Geschichte spielt sich als Textnachrichten in einer kleinen Infobox ab.


    Ich würde mal behaupten, dass man ohne Hyperspace auch nicht von einem Ort zum anderen kommt. Soll heißen: wenn man "Bergbau" betreiben möchte, muss man im Hyperraum z.B. in den Gasring um einen Planeten reinfliegen und dort aussteigen - aus dem Hyperraum. Schon ist man in einem Meer von Asteroiden. Technisch gesehen ist der Hyperraum dann das Verbindungselement zwischen Mini-Levels.


    Ich würde mal behaupten: Wenn Du keinen Spaß daran hast, einen Weltraumbus in realistischem Tempo durch ein leeres Universum zu gondeln, dann lass die Finger davon. Die viel besungenen "Möglichkeiten" sind in der Realtität dann einfach Mini-Level. Handel heißt Wahre A von B nach C bringen. Bergbau heißt: Material A abbauen (10 Minuten mit dem Laser auf einen Felsbrocken zielen) und nach D bringen. Kopfgeldjäger heißt im Hyperraum rumfliegen und auf Signalquellen (=Zufalls-Mini-Level) warten, anfliegen und gucken ob es die richtige ist.

    • Zwar gibt es große Strecken, aber dazwischen rein gar nichts. Soll im All ja auch so sein, aber eine Reise von Stern zu Planet dauert teilweise Stunden, weil die erste Hälfte der Strecke nur beschleunigt und die 2. Hälfte nur abgebremst wird. Nerviger gehts kaum ;)

    das stimmt, macht aber halt nur einen Teil des Spiels aus. Es handelt sich hierbei um die Planetenlandungen und die dauern mE wirklich ihre Zeit. Daher lasse ich die komplett weg. Am Amfang fand ich es reizvoll, dass man auf Planeten landen kann, aber sie dauern wirklich lange....zwar keine Stunden, aber länger als von orbitaler Station zu orbitaler Station. Die Planetenlandung war Teil eines großen Upgrade - Packages und so sehe ich sie auch: sie sind ein Addon und nicht Bestandteil des Basisspiels, bedeutet: man kann sehr gut ohne sie leben.



    Zitat von Maftiosi
    • Man kann das Cockpit nicht verlassen. Die unterschiedlichen Schiffe sind vielleicht als Idee ganz nett, faktisch existieren sie dann aber nur in Zahlen. Solang man nicht auf Planeten (drögen Felsklumpen ohne Atmosphäre) landet, sieht man das Schiff nie von außen

    das stimmt, aber wieso siehst du das als Negativum? Man sieht ja beim X Beyond the frontier was daraus werden kann, wenn man sein Schiff verlassen kann.....da kam nichts Gescheites dabei raus. Der Fokus liegt ganz klar auf Handel und Fliegen im Weltraum und nicht auf Laufen in einer Station. Ehrlich gesagt empfinde ich das als Vorteil.



    Zitat von Maftiosi
    • Missionen und Ereignisse sind total generisch. Man fliegt einfach im Hyperspace rum bis man irgendein unbekanntes Signal findet. Dort landet man (was gerne mal 5-10 Minuten dauert), kommt quasi in eine Instanz, einen Mini-Level und hat da entweder 3 Gegner, Weltraummüll oder sonst was. Ist nicht das richtige Dabei, geht der Spaß wieder von vorne los: In den Hyperraum und dann auf die nächste Signalquelle warten. Das wäre als Brettspiel in etwa wie eine Ansage ala "Du kannst hier unglaublich viel erleben! Hier! Wähle 1 von 3 Karten!

    Das Spiel hat aufgrund seiner Größe (= Milchstraße) unglaublich viele Sterne, Kontenpunkte etc. es ist riesig und von der Map das größte/umfassendste Spiel, das ich kenne. Man bräuchte wahrscheinlich mehrere Monate realer Spielzeit um die Milchstraße zu durchqueren. Von daher ist ein echtes Missionsdesign mE gar mit möglich, da unterschiedliche Spieler an unterschiedlichen Stellen der Galaxy starten und diese unterschiedlichen Stellen zudem noch ein in sich wandelndes politisches Parteiengeflecht haben.
    Entgegen anderer Spiel, die einen bei der Hand nehmen und mit Missionen in die Story bringen, ist dies beim Elite nicht der Fall. Man startet einfach und versucht Geld zu verdienen. Missionen gibt es, es sind aber generische Missnen, die zudem recht lange dauern und mE nur wenig Profit bringen. Also wieso sollte man sie dann machen? Meist sucht man ewig nach einer Zielperson, bis man sie erreicht hat, und fliegt dann mit ihr von A nach B o.ä. Kurzum: Ich lasse immer die Missionen weg.


    Der Reiz beim Elite besteht für mich ganz klar darin, sein Schiff aufzuwerten, besser zu werden und diverse Extras einzubauen. Es gibt kein höheres Ziel/kein roter Faden, dem man im Spiel folgen muss, um die finale Mission zu schaffen. Das Spiel ist endlos. Wer so etwas nicht mag, der sollte natürlich die Finger davon lassen. Elite ist eine Weltraumsimulation ohne viel Action. Reisen von Station A zu Station B dauern meist bei mir 10-20 Minuten, dort lade ich meine Fracht an, kaufe eine neue ein, gehe ans Pinboar und sammele noch Aufträge ein ( Schmuggelwarenaufträge, oder erlaubte Waenlieferungen oder gar Personentransport). Die effektive Planung der nächsten Route ist hierbei wichtig.


    Es ist alles Geschmackssace, aber ich empfinde es alles andere als langweilig. Der Weltraum schaut super aus und Action ist auch ein wenig vorhanden, gerade wenn man von Kopfgeldjägern gejagt wird, weil man mal wieder sein Bußgeld nicht bezahlt hat....


    ...und noch etwas zum Thema "Geschwindigkeit" im Spiel. Hierbei kann ich deine Punkte nicht ganz nachvollziehen, denn i.d.T. sucht man sich einen Auftrag (Warenlieferung von A nach B), gibt dann die Zielkoordinaten ein, hebt mit seinem Schaff an der Station ab und fliegt in den Hyperraum. Dies geschieht fast automatisch und benötigt ca. 3-5 min. Danach springt man von Wegpunkte zu Wegpunkt. Ist die Station rel. In der Nähe, dann dauert dies evtl. weitere 5 min. Danach fliegt man die Station an und muss hierbei seine Geschwindigkeit abbremsen , sonst geht man vorbei......weiter 2-3 min und danach landet man - am besten mit Autopilot- an der Station......selten fliege ich länger als 20 min von A nach B. Während des Fluges kann man dann überfallen werden oder ein Notsignal bekommen usw. Spannend wird es auch, wenn man Schmuggelware mit an Bord hat...
    Elite war auch zu C64 nie ein Actionspiel, wie es XWing war.....es war immer eine Weltraum-Wirtschaftssimulation, bei dem es überwiegend um Warentransporte (Pick-up and Delivery) ging.


    Kurzum: ich finde es sehr kurzweilig. Es ist natürlich das komplette Gegenteil von einem Actionspiel, aber das will es ja IMHO auch nicht sein... aber alles ist ja bekanntlich Gescmackssache. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Das sind auch nur meine Erfahrungen und ich habe dem Spiel wirklich viele Vorschusslorbeeren gegeben ;) Damals lief auch der Multiplayer nicht wirklich, sodass man sich nicht finden/sehen/interagieren konnte, obwohl man als Gruppe ein Multiplayer-Spiel gestartet hat.


    Zum Verlassen des Schiffs: Es muss kein großes Feature sein, aber man verbringt Stunden in diesem Spiel, um sich ein besseres Schiff leisten zu können. Dann sieht man es im Shop von außen, freut sich, und Zack, ohne Animation, Filmchen oder sonstigen Übergang sitzt man im Cockpit - und sieht von da an nichts anderes mehr vom Schiff. Das ist einfach ziemlich unbefriedigend ;) Der blanke Hohn ist dann auch noch, dass sie als Bonus für Vorbesteller ein Schiff mit exklusiver Lackierung verkauft haben - DAS MAN NICHT MAL SIEHT :D Zumindest eine Außenansicht im Hangar wäre doch wohl schön gewesen. Oder einen frei begehbaren Hangar.


    Ja die Größe ist (angeblich - wer weiß das schon? :) ) kaum zu erfassen. Aber es ist auch eben nur 1.000.000x nichts. Die Sterne sind vielleicht mal unterschiedlich groß/heiß/farbig, aber sehen dann doch alle gleich aus (wenn auch gut). Mit den Planeten kann man eigentlich wenig anfangen, es geht also nur um Asteroiden, Stationen oder Signalquellen (die generiert sind). Theoretisch also 1.000.000x Sonne + ein paar Deko-Planeten + 1-2 Stationen (die auch alle fast gleich aussehen). Dann störte mich extremst, dass es nur 3-4 Arten von Signalquellen gab. Wie gesagt, man fliegt planlos umher und findet dann irgendwann eine Signalquelle. Sobald man die dann anfliegt (5 Minuten bremsen) und aus dem Hyperraum aussteigt, erkennt man mit ein bißchen Erfahrung nach 0,5-1 Sekunde - z.B. am Radarbild - um welche der 4 Arten von Signalquelle es sich handelt und erkennt, ob man richtig ist oder nicht. Nicht richitg? Dann wieder J drücken, 10 Sekunden warten und wieder planlos durchs weltall schippern, bis wieder eine zufallsgenerierte Signalquelle auftaucht. Das wirkte auch mich wie ein Kartenspiel mit 4 Karten.


    Das Flugmodel macht Spaß, aber es ist auch eher wie das Einparken eines Busses als wie das Steuern eines Jägers (wie ich mir das vorstelle). Es ist alles sehr behebig, träge und langsam. Ich hoffe, dass Star Citizen da einen besseren Weg findet. Das Gefühl, sich im Cockpit umzusehen und durch Asteroidenfelder und den Hangar zu düsen, ist wirklich toll, so viel zur Simulation. Alles andere dahinter ist dann aber wirklich auch kein Spiel und auch nicht sonderlich gut verpackt.

  • Gibt es eine solche denn?!

    sorry.. missverständlich formuliert: es gibt sie nicht!
    Zum Thema Status fragst du mich jetzt zu viel......es liegt leider bei mir seit 1/2 Jahr auf Eis, da ich Dark Souls 2 zu Ende Zocken möchte......von daher kann ich dazu leider wenig sagen. Generell kann man an Ansehen gewinnen, aber ob es den Status wie beim alten Elite gibt? Puh...bin überfragt.


    Sehr interessant fand ich im übrigen die Umsetzung vom neuen Elite: die Vektorgrafik des alten Elite wurde stellenweise übernommen und ins Bord- Radar integriert. So schauen Stationen wie beim alten Elite aus, wenn man auf sein Radar schaut, aber wenn man aus dem virtuellen Fenster sieht, dann sieht man eine beachtliche 3D Station vor sich. Wirklich tolle Grafik.

  • Sehr interessant fand ich im übrigen die Umsetzung vom neuen Elite: die Vektorgrafik des alten Elite wurde stellenweise übernommen und ins Bord- Radar integriert. So schauen Stationen wie beim alten Elite aus, wenn man auf sein Radar schaut, aber wenn man aus dem virtuellen Fenster sieht, dann sieht man eine beachtliche 3D Station vor sich. Wirklich tolle Grafik.

    Ich glaube du meinst Voxel Grafik, nicht Vektorgrafik, oder? :saint:

  • Ich glaube du meinst Voxel Grafik, nicht Vektorgrafik, oder? :saint:

    nein, ich meinte tatsächlich Vektorgrafik (also nur Linienmodelle ohne Texturen). Voxelgrafik gab es dann später beim PC z.B. beim Spiel Outcast...... Vektorgrafik gab's früher....aus heutiger Sicht natürlich völlig unvorstellbar :P:D

  • Ok...nur kurz: Verktorgrafik ist eine Grafik, bei der Objekte durch Vektoren (=Linien) dargestellt werden. Die Textur dazwischen, also das Ausgemalte bei Objekten, fehlt gänzlich. Wenn man so will,dann handelt es sich hierbei um Gittermodelle.
    Voxelgrafik ist hingegen eine Grafik bestehd aus Voxeln (=Bildpunkten). Wenn man auf den Bildscirm sieht, dann kann man ausgefüllte Modelle sehen. Eine Pyramide ist z.B. bei der Vektorgtafik ein Gittermodell ohne Füllung und Farbe und beim Voxelmodell ein ausgefülltes 3D Objekt.
    Wenn du bei Google Elite C64 eingibst und dann auf Wiki gehst, sieht du ganz deutlich den Unterschied zur bekannten Voxelgrafik.



    Zu "No Mans sky". Ich habe das Spiel nicht, aber was ich als Demo gesehen habe, kann man es nicht mit Elite vergleichen.

  • Ok...nur kurz: Verktorgrafik ist eine Grafik, bei der Objekte durch Vektoren (=Linien) dargestellt werden. Die Textur dazwischen, also das Ausgemalte bei Objekten, fehlt gänzlich. Wenn man so will,dann handelt es sich hierbei um Gittermodelle.
    Voxelgrafik ist hingegen eine Grafik bestehd aus Voxeln (=Bildpunkten). Wenn man auf den Bildscirm sieht, dann kann man ausgefüllte Modelle sehen. Eine Pyramide ist z.B. bei der Vektorgtafik ein Gittermodell ohne Füllung und Farbe und beim Voxelmodell ein ausgefülltes 3D Objekt.
    Wenn du bei Google Elite C64 eingibst und dann auf Wiki gehst, sieht du ganz deutlich den Unterschied zur bekannten Voxelgrafik.

    Danke für die Erklärung, ich bin selber Grafiker von Beruf :) Ich verstehe nur nicht, wo da Vektorgrafiken eingesetzt werden sollen. Für mich sind das (mit Absicht) ziemlich grobe Pixelgrafiken. Vektoren vielleicht, weil Entfernungen mit Linien dargestellt werden, aber vektorisiert ist da meiner Meinung nach nichts.


    Deine Erklärung ist auch so nicht ganz korrekt. Eine Vektorgrafik ist nicht pixelbasiert sondern wird durch mathematische Formen bestimmt. Texturen (die auch auf Vektoren basieren können), Füllungen, etc. gibt es da sehr wohl. Nur weil etwas eine Strich- oder Gitterzeichnung ohne Füllung ist, ist es nicht direkt eine Vektorgrafik.


    Anders herum ist ein Voxel nichts anderes als ein dreidimensionaler Pixel. Aber auch damit kann ich unausgefüllte Pyramiden erstellen, die augenscheinlich nur aus der Kontur bestehen.


    PS: Vergleich zu No Man's Sky: Hier kannst Du frei auf Planeten landen und wandern. Das gibt es in E:D nicht. Das Spiel ist im allgemeinen viel schneller und du kannst dein Raumschiff verlassen. Das Flugmodell an sich ist allerdings in E:D wesentlich realistischer. Was beide gemein haben ist (oder war zum Release), dass vieles noch fehlte, was eigentlich versprochen wurde. Bei E:D haben sie einiges davon irgendwann als kostenpflichtiges Add-On nachgeliefert.

  • Danke für die Erklärung, ich bin selber Grafiker von Beruf :) Ich verstehe nur nicht, wo da Vektorgrafiken eingesetzt werden sollen. Für mich sind das (mit Absicht) ziemlich grobe Pixelgrafiken. Vektoren vielleicht, weil Entfernungen mit Linien dargestellt werden, aber vektorisiert ist da meiner Meinung nach nichts.

    ...also ich spreche jetzt vom alten C64 Elite.......das neue hat natürlich keine Vektorgrafik. Die Optik des alten Elite basiert aber unmal ausschließlich aus Vektoren (3D Punkt A mit Linie zu 3D Punkt B verbunden).
    Oder wenn ich Wiki einmal zitieren darf:
    "Elite ist eine Weltraumsimulation mit 3D-Vektorgrafik, die verdeckte Linien nicht darstellt, um so den Eindruck solider Körper zu erwecken.
    Also das alte Elite ist astreine Verktorgrafik.....ist aber auch egal.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bei Wiki steht:

    • 3D-Simulation in Vektorgrafik; Objekte werden als monochromes Gittermodell unter Berücksichtigung verdeckter Kanten dargestellt (einmalig für die damalige Zeit auf dem C64). Zur schnelleren Berechnung des 3D-Renderings wurden von der horizontalen Grafikauflösung lediglich 256 (der möglichen 320) Pixel genutzt.

    Das ist etwas verwirrend. Ich denke, hier ist mit "Vektorgrafik" der Grafikstil (Strichzeichnung bzw. Konturzeichnung) gemeint. Wären das wirklich Vektoren gewesen, würde es keinen Treppeneffekt geben, das Modell wäre immer gestochen scharf. Allein dass sie hier von einer Pixelauflösung sprechen, schließt Vektoren schon aus.


    ...ist aber auch wirklich verwirrend geschrieben! 8|

  • Vergleich zu EVE online?

    Raumschiffe. Ende :D


    Mal im Ernst:

    • Eve ist ein MMO, quasi eine Excell-Tabelle mit grafischer Oberfläche. Klicke auf Koordinate = Schiff fliegt hin.
    • E:D ist eine Simulation. Sprung in den Hyperraum klappt nicht. Fahrwerk nicht eingefahren? Waffen draußen? Sprungbrecher? Fluxkompensator? Erstmal die Checkliste rausholen!


    Beides hat echt nichts mit einander zu tun.

  • Das ist etwas verwirrend. Ich denke, hier ist mit "Vektorgrafik" der Grafikstil (Strichzeichnung bzw. Konturzeichnung) gemeint. Wären das wirklich Vektoren gewesen, würde es keinen Treppeneffekt geben, das Modell wäre immer gestochen scharf. Allein dass sie hier von einer Pixelauflösung sprechen, schließt Vektoren schon aus.

    Wenn es bei der C64 Bildauflösung von 320 x 200 Pixel gestochen scharf aussehen soll, dann müssen die Linien der Vektorgrafikobjekte schon komplett horizontal oder vertikal im Raum liegen. Den Treppeneffekt gibt es einfach durch die geringe Auflösung, weil die Pixel nur eine Annäherung an die Vektorlinie darstellen. Vektorgrafik im Grafikerbereich ist in der Anwendung etwas anderes als bei Videospielen. Wenn Dein A4-Blatt auch nur eine Auflösung von 320 x 200 Bildpunkten hätte, wäre jede dort dargestellte Vektorgrafik ebenso voller Treppeneffekte. :)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • @ravn
    besten Dank! Bist mir zuvor gekommen ;)


    "Treppeneffekte" *zs zs zs :P:D ....es gibt Postings, da fühle ich mich echt steinalt...also noch viiel viel älter, als ich eigentlich bin :alter:
    "Antialiasing" war als Wort zu Zeiten von C64 wahrscheinlich noch gar nicht erfunden 8-))
    Elite hatte seiner Zeit eine super Grafik :teach:
    ...mit astreinen Linien...versteht sich *hüstel*
    ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bei meinem C16 (mit 64 KByte Speichererweiterung) scheint leider der TED-Chip über die Jahre Lagerzeit abgeraucht zu sein. Schade, muss die Nostalgiewelle noch ein wenig warten, bis ich Ersatz gefunden habe. Juckt mich schon in den Fingern, meine ganzen selbstprogrammierten Spiele nochmals in Action zu erleben.


    :essen1:

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • "Antialiasing" war als Wort zu Zeiten von C64 wahrscheinlich noch gar nicht erfunden 8-))

    ach Gott! Ihr Kinder ahnt ja gar nicht, wie gut ihr es hattet!
    Meine ersten Spielhallengehversuche waren beispielsweise noch Flugzeugmodelle und Wattewölkchen drumrum! Und das elektronische Zeugs dann! Als ein Viereck noch alles war von Tennisspieler bis Abenteurer.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss


  • Meine ersten Spielhallengehversuche waren beispielsweise noch Flugzeugmodelle und Wattewölkchen drumrum! Und das elektronische Zeugs dann! Als ein Viereck noch alles war von Tennisspieler bis Abenteurer.

    Hallo Herr Alters-Nachbar ... Pong hat damals viel von der Phantasie zerstört, nicht wahr?


    :*

  • Ich habe es heute mal angefangen und bin brutal überfordert :D Gut so! Aber vielleicht können die Leute mir ja hier helfen ;) In der ersten Station wo man startet bekommt man direkt einen Auftrag Speicherdaten zu einer anderen Station zu bringen. Kein Problem. Durch die gespielten Tutorials geht das locker von der Hand. In der neuen Raumstation habe ich nun mehrere Questgeber die mir anhand meines Ranges Missionen geben. Erste Mission sollte ich zwei Rebellen abballern. Ich bin zu den Koordinaten geflogen und in dieser schon recht großen Schlacht überlebe ich ca. 10 Sekunden... ok, andere Mission ausgewählt, auch für meinen Rang. Hier soll ich wieder Daten rumschiffen. Mission ausgewählt, kann ich den Hypersprung nicht starten weil mein maximaler Treibstoff 0.6G (oder so) zu gering ist.


    Ich frage mich gerade was das für einen Sinn hat wenn ich von 2 Missionen für meinen Rang keine abschließen kann. Mache ich was falsch? Wie gehe ich jetzt vor?

  • Ach ja, der gute alte Brotkasten... und das gute alte Atari 2600..... das waren noch Zeiten, Pitfall, Defender, Adventure, Barbarian, Defender of the Crown.... Alles soooo lange her!


    Aber zurück zum Thema, um in Erfahrung zu bringen ob ED was für mich ist, also ich erwarte kein X Wing oder Wing Commander, No Mans Sky zB hat mir sehr gut gefallen, da da hab ich schon gut Zeit investiert und es hat mich nicht enttäuscht.


    Mir ging es unter anderem darum in Erfahrung zu bringen ob man ED eben komplett Offline zocken kann, oder man sich eben anmelden muss, etc. zwecks der generierten Marktpreise, oder ähnlichem.


    Ich kann mir aber schon vorstellen das ich mich lange damit beschäftigen kann, irgendwo was einzukaufen, los zu schippern, unterwegs angegriffen zu werden, und eben am Zielort das ganze wieder, hoffentlich gewinnbringend, zu verkaufen. Damit das Schiff aufzurüsten, etc. das macht mir durchaus ne ganze Weile Spaß.

  • Ich habe den ganze alten Kram ist schon lange verkauft. Zuletzt (vor 2 Monaten) mein Amiga, weil ich schon seit Jahren keinen Fernseher oder Monitor habe, wo man ihn anschliessen konnte.


    Aber der kleine Freund (Pi) hilft zuverlässig. Dank Retropie oder recalBox kann man doch ohne großen Aufwand jederzeit einen kleinen Ausflug in die Vergangenheit machen. - auf der Couch vor dem großen TV sitzend.
    Genau wie ich heute keine LPs (oder noch schlimmer Cassetten) brauche, so brauche ich auch die ganze alte Hardware nicht mehr.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Das ist etwas verwirrend. Ich denke, hier ist mit "Vektorgrafik" der Grafikstil (Strichzeichnung bzw. Konturzeichnung) gemeint. Wären das wirklich Vektoren gewesen, würde es keinen Treppeneffekt geben, das Modell wäre immer gestochen scharf. Allein dass sie hier von einer Pixelauflösung sprechen, schließt Vektoren schon aus.

    Wir reden hier von einem Grafikstil aus den 70ern/80ern. Ich glaube nicht, dass die Vektoren von damals mit den heutiger Zeichenprogramme vergleichbar sind. ;)


  • Vektorgrafik im Grafikerbereich ist in der Anwendung etwas anderes als bei Videospielen. Wenn Dein A4-Blatt auch nur eine Auflösung von 320 x 200 Bildpunkten hätte, wäre jede dort dargestellte Vektorgrafik ebenso voller Treppeneffekte. :)

    Ich glaube da kommen wir jetzt durcheinander. Es gibt bei Vektoren - schon gar nicht auf einem Blatt - keinen Treppeneffekt. Ich bin da bei @Njoltis und denke, es ist der Grafikstil.

  • Nein, es ist die Art, wie die Grafik "errechnet" wird. Wir haben damals auf dem Amiga Megademos in Assembler programmiert. Dreidimensionale bewegte Objekte haben wir über Vektoren berechnet und nicht gemalt und als GIF abgespielt. Deshalb hiessen diese Grafiken damals Vektorgrafik.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Nein, es ist die Art, wie die Grafik "errechnet" wird. Wir haben damals auf dem Amiga Megademos in Assembler programmiert. Dreidimensionale bewegte Objekte haben wir über Vektoren berechnet und nicht gemalt und als GIF abgespielt. Deshalb hiessen diese Grafiken damals Vektorgrafik.

    Jup....besten Dank. So sehe ich es auch.....da kann man diskutieren wie man will.
    Aus diesem Grund, um mal wieder die Kurve zu kriegen, zählt das alte Elite zu einem Spiel mit Vektorgrafik. Das ist nun einmal Fakt. Ich habe das nicht erfunden oder mir ausgedacht. Ob die Vektoren im Hintergrund technisch zur Darstellung dann gerastert werden oder nicht tut erst einmal nicht zur Sache, denn für die Bestimmung und Darstellung von Objekten zählen 2 Punkte mit X, Y und Z Koordinate, die mit einer Linie verbunden werden - eben ein Vektor.
    Man wird keinen (!) Review über das alte Elite finden, der das Spiel mit einer Voxelgraik o.ä. beschreibt. Ein Beispiel für Voxelgrafiken war damals Outcast und auch Comanche. Letzteres gehört mE sogar zu den ersten Spielen mit Voxelgrafik und erschien auf jeden Fall erst Jahre nach Elite auf einem PC.

  • Wir reden hier von einem Grafikstil aus den 70ern/80ern. Ich glaube nicht, dass die Vektoren von damals mit den heutiger Zeichenprogramme vergleichbar sind. ;)

    Vektoren sind mathematische Objekte und waren in den 70ern genauso definiert wie im aktuellen Jahrtausend :)


    Vereinfacht ist nen Vektor ne Linie in der Ebene die ich mit mathematischen Operatoren in Ausdehnung und Richtung verändern kann meine ich mich aus der 12. Klasse erinnern zu können... naja und das war quasi in den 70ern :D (Naja gut, 90er)

  • Ich glaube da kommen wir jetzt durcheinander. Es gibt bei Vektoren - schon gar nicht auf einem Blatt - keinen Treppeneffekt. Ich bin da bei @Njoltis und denke, es ist der Grafikstil.

    Vektoren an sich haben keinerlei Treppeneffekt. Richtig. Sind ja auch nur mathematische Gebilde.
    Wenn ich allerdings einen Vektor veranschauliche und auf einem Blatt Papier darstelle, das eine selbstgewählte geringe Auflösung hat (320 x 200 mögliche Bildpunkte) und ich mich auf diese Bildpunkte beschränke bei meiner Vektorendarstellung, dann habe ich einen Treppeneffekt. Selbiges siehst Du oben im Elite-Screenshot, eben weil die C64-Bildauflösung den Vektor nicht genau genug darstellen kann.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene