17.07.-23.07.2017

  • Die Woche beginnen endlich die Sommerferien...


    Wir haben gespielt:


    #GameOfThronesHandsOfTheKing


    Schönes taktisches Reisespiel. Macht Spaß und geht schnell und trotzdem sollte man ein bißchen nachdenken.


    Tja, sonst dieses Mal leider nichts.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir hatten gestern zum ersten Mal #Scythe in voller Bestzung mit 7 Spielern auf dem Tisch. Spielgefühl war gleich, wie zu fünft. Erstaunlich, dass wir es dennoch wieder in 2 Stunden gespielt hatten. Hätte gedacht, dass bei 7 Spielern eine halbe bis ganze Stunde dazu kommt.
    Nachdem ich das Spiel mit einigem von Docsmagic aufgehübscht habe, suche ich jetzt noch eine kostengünstige Fabrikminiatur. Falls da jemand was weiß...

  • Bei uns gab´s gleich 4 Spiele auf einmal und hintereinander und nur zu zweit diesmal:


    #Amerigo
    Ein Stefan Feld Klassiker mit dem "Queens-patentierten-Würfelturm". Grafisch auf den ersten Blick nicht ganz so "bunt" wie man es von heutigen Spielen gewöhnt ist (und das von manchen Spielen übertrieben wird) aber trotzdem noch akzeptabel und auch spielerisch passend.
    Ein Taktik-Spiel mit nicht immer planbaren strategischen Elementen und Feld-typisch einem Punktesalat, der es in sich hat. Ich stehe nicht so auf diese Kramer-Punkte-Leiste aber trotzdem war das noch im Rahmen. ;)
    Was mich wundert: Von dem Legen der Plättchen hat mich das stark an die Rosenberg-Spiele erinnert.....lag aber bestimmt nur an der ähnlichen Optik. :huh:


    #MyVillage
    Sehr schöner #Village Nachfolger und ein super 2er-Spiel. Mit mehr Mitspielern möchte ich das auch nicht spielen wollen.
    Der Würfelmechanismus ist überraschend taktisch und lässt noch viel Spielraum, "seine" Planung durchzuziehen - auch wenn man diese manchmal aufgrund des tollen Würfel"glücks" in die Tonne hauen konnte (wer, zur Hölle, würfelt denn bei 11 Würfeln nur 1er, 2er und 3er????).
    Wer´s schafft eine gut geschmierte Engine zu bauen, hat dann auch tolle Produktions- und Aktionsketten.
    Mir hat´s im Vergleich mit dem Vorgänger (aber dieser nur mit allen Erweiterungen) gut gefallen. Es ist nicht zu lang, nicht zu kurz und zu zweit sehr zu empfehlen.


    #Dwar7sFall
    Zwischendurch mal was einfaches und schnelles. Mir gefällt die doch auf den ersten Blick nicht direkt zu sehenden Möglichkeiten, die einen zweiten Blick durchaus rechtfertigen. Dröges Plättchenlegen (wie mein Mitspieler meinte) ist es nicht (zumindest wenn man mit mehreren Mitspielern spielt, was man auch wirklich machen sollte!). Man kann durchaus fies spielen und das Spiel lässt einem (manchmal "leider") auch die Möglichkeit, den anderen etwas zu kräftig in die Suppe zu spucken - aber erst dann entfaltet das Spiel sein volles Potential. Bis jetzt bin ich noch aus jeder Situation durch die Möglichkeiten der Oger-Karten und Spezial-Zwerge gekommen.
    Ok, es ist nicht das Spiel der Spiele überhaupt - aber auch keine absolute Gurke. Ich zumindest möchte das Spiel in Vollbesetzung mal "erspielen" und auch die Völker der Erweiterung ausprobieren.


    #Myrmes
    Ein großes thematisches "Ameisen"-Spiel, dass uns sehr gut gefallen hat. Welches andere Spiel hat schon Ameisen-Meeples?
    Durch den Zwang, am Ende der Runde genügend Nahrungsvorräte zu haben, erinnert es ein wenig an die Rosenberg-Spiele. Man muss seine Züge durchaus gut planen, weshalb man das Spiel auch nicht mit AP-anfälligen Spielern spielen sollte - hier das letzte Optimum aus seinem Zug raus zu holen, kann durchaus Denk-intensiv sein.
    Durch die Skalierung des Gartens (der Spielfläche) kann man es auch gut als 2er-Spiel spielen - da man bis auf eventuelle Berührungspunkte dort meistens vor sich hin spielt. Wer möchte kann aber durchaus etwas Interaktivität generieren, in dem er den Mitspieler von Ressourcen abschneidet - aber das ist dann auch nur marginal und eigentlich "Konfrontation soft". :saint:


    P.S.:
    Ach so...noch ein Nachtrag zu unserem #LeHavre Debakel von letzter Woche: Der Fehler ist gefunden! Es lag daran, dass wir die Häuser nicht direkt in unsere Auslage, sondern erst in die Stadtauslage gelegt hatten. :S
    Um diese dann bei sich hinzulegen, mussten wir (vermeintlich und fälschlicherweise) nochmal etwas zahlen.....klar, dass das dann mit den Punkten und vor allem dem Aufbau von Produktionsketten nicht hin haut!!
    Das heißt nun für uns, dass wir dem Spiel demnächst noch mal eine Chance geben und eine weitere Partie spielen werden! Am Ende gefällt´s mit doch noch!! :whistling:

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  • Ach so...noch ein Nachtrag zu unserem #LeHavre Debakel von letzter Woche: Der Fehler ist gefunden! Es lag daran, dass wir die Häuser nicht direkt in unsere Auslage, sondern erst in die Stadtauslage gelegt hatten.
    Um diese dann bei sich hinzulegen, mussten wir (vermeintlich und fälschlicherweise) nochmal etwas zahlen.....klar, dass das dann mit den Punkten und vor allem dem Aufbau von Produktionsketten nicht hin haut!!

    au ja. Da werden jede Menge Ressourcen aus dem System rausgenommen(Gebäudekauf sowie Nutzungszahlungen an die Stadt). Dafür habt Ihr den Don Quichote Preis verdient ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • #arcadiaquestinferno
    Bei mir gab es am Wochenende nur die letzte Kampagne von Arcadia-Quest Inferno.
    Generell hat das Spiel gefallen. Was mir jedoch etwas sauer aufgestoßen war ist die Sache, dass jedes Abenteuer ca. 3h lang war und der Glücksanteil beim Würfeln und die Downtime für 3h schon beachtlich sind. Vielleicht hätte man andere Einzelabenteuer wählen sollen, die etwas schneller von der Hand gehen. Dennoch war die Downtime stellenweise schon echt hoch. Das "Urspiel" (ArcadiaQuest) habe ich bislang noch nicht gespielt und hoffe, dass die Downtime durch das Fehlen von diversen Zusatzfeatures, die "Inferno" mit sich bringt, minimiert wird. Von daher bin ich etwas ambivalent diesbezüglich.....müsste es nochmal in einem kürzeren Abenteuer spielen.....


    #FieldsofGreen
    Des weiteren gab es bei mir 3x Fields of Green. Schönes Re-Thema von Among the Stars, wenngleich mir das Weltraumthema etwas mehr zusagt, aber Fields of Green ist schon richtig gut.
    Alle Partien diesbezüglich hatte ich ausschließlich zu zweit gespielt. Keine Ahnung, wo bei dem Spiel der sog. "Sweet-Spot" liegt, aber zu zweit macht das Spiel schon mal ordentlich Laune.
    Kommt bestimmt noch öfters auf den Tisch. Bislang 8/10

  • Ich spiele ArcardiaQuest sehr gerne - kenne aber auch Inferno und dessen Regelwerk nicht. Eigentlich ist die Downtime dabei vergleichsweise kaum auffällig lang und das Spiel ist ziemlich "straight forward". Einzig die "Zurückschlagen"-Regeln der Gegner muss man sich einhämmern und auch die Regeln mit versperrtem bzw. besetztem Feld muss man drauf haben. Ansonsten ist es eigentlich recht locker gespielt.


    EDIT: Ich hab mir gerade nochmal das Video angesehen:


    Der Umfang des Grundspiels endet im Video bei ca. 1:35.


    Inferno bringt dann mit sich:
    - Damnation
    - Engel

  • Ach so...noch ein Nachtrag zu unserem #LeHavre Debakel von letzter Woche: Der Fehler ist gefunden! Es lag daran, dass wir die Häuser nicht direkt in unsere Auslage, sondern erst in die Stadtauslage gelegt hatten.

    Ernsthaft: In unserer ersten Partie vor Jahren haben wir das auch so falsch gemacht.


    Es ist nämlich meiner Ansicht nach nicht gut erklärt, wohin man Gebäudekarten legt, die man baut. Wohingegen es glasklar erklärt ist, wohin Gebäude gelegt werden, die von der Stadt gebaut werden. Es wäre so einfach gewesen, das nur eben in einem Halbsatz zu erwähnen. Hab ich den Jungs damals schon gesagt...

  • Bei uns gab es am Wochenende eine Spielerunde mit 6 Mann großteil Wenigspieler.


    Daher begonnen (noch zu viert) mit 2x #Guillotine , obwohl ich das Spiel mag war es die Runde etwas anstrengend da 2 Spieler einfach nicht mitzählen wollten/konnten und einfach pro Forma mir in die Parade gefahren sind mit allem was es gab, da ich ja "sonst auch immer gewinne". Im Endeffekt einmal 10 Punkte (Sieger war einer mit 33) und einmal 13 Punkte (Sieger 28). Zum Spiel: Man spielt 3 Runden lang, jede Runde werden 12 Charaktere geköpft und wer am Schluss die meisten Punkte (wertvollsten Adeligen) hat gewinnt. Zusätzlich kann man mit Aktionskarten sich selbst helfen (z.B. Reihenfolge verändern) oder Gegner ärgern (z.B. bereits geköpfte Adlige wieder ins Spiel bringen).


    #KingofTokyo zu fünft 2 Runden, immer wieder lockeres Spielchen, was sich aber leider ziehen kann wenn man zu viele pazifistische Spieler hat.


    Dann ging es weiter mit #Citadels was gleichzeitig eine Neuauflage von #Citadels und #OhneFurchtUndAdel ist. Hat mir extrem gut gefallen, vor allem die neuen Grafiken, die überarbeiteten Gebäude aber vor allem auch die Vorschläge zum mixen der Charaktere/lila Gebäude (= Gebäude mit Spezialfähigkeiten). Kam in der Runde auch sehr gut an auch wenn es fast neu spielen für die meisten war, da das letzte Spiel #OhneFurchtUndAdel bestimmt 2 Jahre her ist.


    Im Anschluss Szenario 1 von #ZombicideBlackPlague und die Jungs haben mal locker über 3,5 Stunden für das erste Szenario gebraucht und es knapp gewonnen. Ich weiß ist ordentlich lange aber ich habe wieder mit Absicht nicht eingegriffen, da wir sonst zu oft das mit dem Alphaspieler hatten. Das hat die anderen meist gar nicht so gestört, so mussten sie nur einfach das machen was Ihnen gesagt wurde aber mich hat es gestört, denn wenn ich eh für alle Spiele kann ich das Spiel auch alleine spielen (speziell wenn ich die Leute eh an Ihre Spezialfähigkeiten etc erinnern muss).


    Dann noch 3 coole Runden #BangTheDiceGame mit der Erweiterung Old Saloon zu viert nur noch. Gefällt mir richtig gut die Erweiterung und macht das Spiel ein Stück strategischer.


    Am nächsten Tag meine beiden Übernachtungsgäste noch mit #TerraformingMars angefixt und hat gewirkt. Hatten zwar nur 1,5h aber sie wollen sobald wie möglich ein ganzes Spiel spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Nosdasil ()

  • Wir hatten neulich das erste mal (für mich) #SmashUp auf dem Tisch. Theoretisch ein ganz einfaches Spiel - es gibt Aktionen und es gibt Kreaturen - man kann entweder beides oder nur eines spielen. Ein Deck besteht aus allen Karten von zwei Rassen (Insgesamt 20 Stück).


    Mit ein paar Erweiterungen und 3-4 Spielern wird das Ding aber zum Denksport, der sich irgendwie nicht lohnt. Erstmal macht es überhaupt keinen Sinn eine Aktion zu überlegen, bevor man am Zug ist, da sich mit jedem Zug alles ändern kann - das macht es zum puren Glücksspiel. Dann hat jede Karte einen besonderen "Wenn, Dann, mit Ausnahme von, aber nur in deinem Zug, wenn Du auf dem Kopf stehst und zwischen 13 und 28 Jahre alt bist"-Effekt. Wirklich jede... Das führt dazu, dass man vor jedem Zug locker 10 Minuten überlegen könnte. Für mich wäre das ein Titel, der eine Sanduhr sehr gut gebrauchen könnte!


    Durch die vielen verschiedenen Rassen, von denen man immer 2 kombiniert, ist es ganz witzig anzusehen, aber mit mehr als 2 Leuten raucht einem echt der Kopf und das Spieltempo sinkt auf ein unerträgliches Maß. Dann kann man theoretisch schon bei der Rassenauswahl verlieren.


    1. Beispiel: Ich hatte "Tornados" und "Haie" kombiniert. Sharknado, ihr versteht :D Leider stellt sich heraus, dass die Tornados eigentlich nur gut sind um Kreaturen von hier nach dort zu bewegen und die Haie quasi aufblasbare Einheiten sind, die immer stärker werden, je mehr gegnerische Kreaturen sterben. Das Problem ist, dass sie das kaum selbst bewerkstelligen können, da wird's dann schwierig.


    2. Beispiel: Ich nahm "Drachen" und "Zauberer", was eigentlich gut passen könnte, rein thematisch. Auch diese Kombo ging wieder nicht auf, weil die Zauberer einem quasi nur Kartenzieh-Fähigkeiten auf die Hand geben und die Drachen selbst nicht die besten Kämpfer sind.


    Dagegen wirkte ein Deck aus Robotern und Riesenameisen (die witziger Weise alle nach Queen-Songs benannt sind) übertrieben stark. Die machen sich "mal eben" mit einer Karte komplett unangreifbar, laden ihre Stärke durch ihre Anzahl immer weiter auf und können selbst dann, wenn sie Punkte generieren, die zusätzliche Stärke einfach weiter verteilen. Da kommt man kaum gegen an.


    Die Idee ist eigentlich ganz nett, aber mit mehr als 2 Leuten echt anstrengend und langsam. Und ziemlich unausgeglichen, wenn man die Rassen nicht draftet.

  • Haben uns einen Tag genommen um mit vier Leuten #PandemicLegacy anzufangen, und haben 5 Partien von Januar bis einschließlich April gespielt. Vorher noch eine Runde Nichtlegacy, um einmal kurz den Ablauf usw nochmal nachzuvollziehen.


    Haben im Januar (Früh) gleich voll auf die Fresse bekommen, waren auf einem guten Weg und hatten gerade alle Karten bereit um im nächsten Durchlauf Heilmittel für die letzten zwei Seuchen anzufertigen, aber dann kam eine Epidemie Karte die uns mit der Infektionsphase danach insgesamt 6 Ausbrüche bescherte und uns damit die Gelegenheit gab auch im späten Januar noch einmal ranzugehen.


    Nach einer Milcheispause beim Nachbarn haben wir uns dann bis abends durch die Monate gekämpft und hatten alle gewonnen, meistens knapp.
    Wir sind bisher sehr zufrieden mit dem Verlauf, es ist noch keine Stadt da, die der Zerstörung nahe ist, haben insgesamt nur eine Narbe erhalten. Allerdings fragten wir uns dann doch zwischendurch, ob es wohl genug Aufkleber für alle Städte gibt ;) Genug Spannung war immer da


    Eine Sache störte 2,5 von uns 4 dann doch...
    (Spoiler enthält Informationen vom April)

    Cardboard Games Master Race

  • Wir haben gestern #GrandAustriaHotel gespielt. Für zwei Spieler (mich eingeschlossen) war es die Erstpartie. Ich fasse mal in aller Kürze Plus- und Minuspunkte zusammen, die bei mir nach einer Partie hängengeblieben sind.


    - hohe Einstiegshürde
    - teils schwierige Symbolsprache, die leider zumindest für die Personalkarten auch vorab erklärt werden muss, da man zu Beginn draftet
    - für mich kam nur wenig Thema rüber, das betrifft sowohl die Gäste als auch die Kaiserleiste (was hat der Kaiser mit meinem Hotel zu tun?)
    - es fühlte sich ein wenig beliebig an - jeder Gast bringt Boni mit, die man schon irgendwie nutzen kann (erster Platz gestern mit 148 Punkten in der Erstpartie komplett aus dem Bauch; ob es mit Grübeln viel mehr geworden wäre?)
    - die Downtime, gerade wenn man das Plättchen 1/6 hat, war einfach zu hoch
    + gelungener Auswahlmechanismus durch die Würfel
    + viele Möglichkeiten durch die Personalkarten bzw. auch Kettenzüge durch die Gäste, das macht Spaß


    Insgesamt überwiegen die negativen Punkte etwas. Ich würde es auf jeden Fall wieder mitspielen, hat durchaus Spaß gemacht, aber selbst besitzen oder vorschlagen definitiv nicht. So im Bereich 6/10 würde ich es wohl einordnen.


    Daneben gab es diverse Absacker.


    #Nochmal! - Erinnert zwangsläufig an Qwixx, fühlt sich ähnlich an, aber etwas langatmiger und zäher. Kann man mal spielen, aber dann wohl doch lieber Qwixx. 5/10. Falls es einer haben will, bitte PN. ;)


    #TheGame - War zu dritt sogar ganz witzig, aber eher durch merkwürdige Spielzüge und Sprüche, die zum Schmunzeln waren. Der Spielmechanismus als solcher ist lahm.


    #Kobayakawa - Mikrogame mit 16 Karten. Ich war skeptisch, aber das gefiel mir dann doch ziemlich gut als schneller Absacker. Poker light sozusagen. Gerne mal wieder am Ende des Spieleabends. Weiß jemand, wo man da vielleicht noch die Ausgabe von Oinkgames bekommen kann? :)

  • @Exhibitchee
    Yep, bei uns war´s voriges Jahr genauso und störte uns auch - wobei man aber dabei bedenken muss, wann das Spiel tatsächlich entwickelt wurde.
    Zu dem Zeitpunkt war das ein absolutes Top-Thema und jeder ist auf den Zug aufgesprungen.
    Ich denke, damit lässt sich das erklären - zumindest sorgte das bei uns wieder für "ruhige" Gemüter.... :love:

  • Am Sonntag in anderer entspannter Dreierrunde:


    London Dread : Diesmal direkt mit Story 2 gestartet und erst später gemerkt, dass diese einzelnen Fälle durch aufeinander aufbauen von der Story. Als kurz für die Mitspieler zusammengefasst, was in der Auftaktstory alles passiert ist. Durch die zwei Kapitel ist schon mehr auf dem Brett passiert, nur war es dann doch zu einfach für uns. Für den Endkampf hatten wir mehr aus ausreichend Karten angesammelt und bis auf ein oder zwei Bedrohungskarten lief auch alles recht glatt. Zu glatt als das wirkliche Spannung aufkam, war dann doch eher ein "London Picnic".


    Da das Spiel viel auf Zufallsereignisse aufbaut - passen die ausliegenden Bedrohungskarten zu den Charakteren, helfen die vorab gesammelten Verbundete, welche Charaktereigenschaft wird gezogen - kann eine Partie mal extrem einfach oder schwierig verlaufen. Mit etwas mehr Erfahrung, um sich schnell eine Übersicht der Auslage verschaffen zu können, wird die Planungsphase zudem nochmals einfacher und damit in der Ausführung effektiver. Ich würde deshalb in Zukunft eher eine Viererpartie vorziehen, damit die Verbündeten aus dem Spiel sind und man als Team auch öfters koordinierter zusammenarbeiten muss. Mit Verbündetenhilfe kann man fast immer woanders als die Mitspieler agieren und somit dann auch mehr Bedrohungen beseitigen.


    Ich werde die zwei kommenden Fälle sicher noch spielen, sofern sich eine Viererrunde findet dafür. Ob ich es danach noch in meiner Spielesammlung brauche, weiss ich allerdings nicht. Im Zweifel kann es einen anderen auf dem Marktplatz erfreuen. Denn schlecht ist das Spiel nicht, nur waren meine Erwartungen eventuell zu hoch in Sachen mehr Story und Deduktion. Holmes & Watson hat da die Messlatte arg hoch gehängt, auch wenn die Spiele bis auf die Vorlese-App in keinster Weise vergleichbar sind.


    Pax Renaissance : Ein Eklund-Schwergewicht in kleiner Schachtel. Auf BGG mit einer Kompexität von 4.13 von maximal 5 möglichen Punkten bewertet. Wie gewohnt sind die Regeln sehr komprimiert und jedes einzelne Wort ist wichtig in seiner Bedeutung. Nach von Mitspielerhand aufbereiteter und in eigenen Worten vorgetragener Regel und gemeinsamer Erkundung der Details wusste ich dann vor Spielbeginn zwar grob, was ich alles machen kann, aber nicht wie das sinnvoll zusammenhängt und mich dem Spielsieg entgegen tragen soll. Da beiliegende Spielübersicht half da leider auch nicht. Also Blindflug und ausprobieren und von den Auswirkungen selbst überraschen lassen.


    Im Kern verändert man die Gegebenheit auf der ausliegenden Landkarte über Aktionskarten, die sich auf Länder beziehen und unterschiedliche Aktionen beim Ausspielen und später bei der Aktivierung ermöglichen. Dann gibt es noch Handelsrouten, die Geld einbringen können, wenn man vorab eigene Klötzchen zwischen den Karten auf dem Handelsweg platzieren konnte und der Handelsweg im eigenen Sinne richtig verläuft oder umgebogen wurde. Länder wollen beherrscht und Königinnen verheiratet werden und die Religionsausrichtung ist auch wichtig bei einigen Aktionen und mindestens einer Siegbedingung.


    Damit daraus ein spielbares Etwas wird, braucht es für mich lesbare Spielübersichten mit Aktionsabfolgen (WAS-WIE-WARUM) und eine Aufschlüssung der verwendeten Symbole auf den Karten. Davor ist es Erarbeitung und weniger ein spielerisches Erlebnis. Braucht also entweder jemanden, der das Spiel selbst völlig durchstiegen hat in seinen Möglichkeiten, um die Eklund-Sprache in verständliche Form übersetzen zu können. Oder eben sehr viel gemeinsame Einarbeitungszeit mit Regelnachschlage-Sessions und Korrekturen. Also nichts, was man mal eben so aufm Tisch bringen kann. Wer sich daran festbeissen mag, kann aber ein mindestens interessantes Spiel entdecken. Mir persönlich war es im Erstkontakt zu viel Hirnschmalzarbeit für zu wenig Spielerlebnis. Interessant aber durchaus.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Da würde ich dir in einigen Punkten Recht geben, die Einstiegshürde ist hoch, zum Draften hätte jeder ein Beiblatt haben sollen (und die Personalnamen hätten dringend einen Zeichensatz brauchen können, der vernünftig lesbar ist).
    Thematisch finde ich es schon okay, du hast Gäste, füllst die ab und schickst die auf ihr ZImmer. Passt. Der Kaiser sorgt sich vielleicht um sein Prestige und die Staatsgäste sollen gut untergebracht sein, kann man so machen.
    Beliebig finde ich die Gäste dann nicht, je besser deren Bonus ist, desto weniger Punkte bringen die auch mit. Wenn mein Mitspieler immer die tollsten Boni bekommt, wo ich etwas neidisch gucke, ich ihn dann am Ende in der Wertung aber zweimal überrunde hat das halt den Effekt von "Wer zuletzt lacht" ;)
    Downtime durch die Art und Weise wie die Zugreihenfolge ist war ja einer der Hauptkritikpunkte (der mich lange vom Kauf abgehalten hat, wie auch die wirklich hässliche Grafik), das wird aber mit Spielerfahrung erträglicher. Ich habe es bis jetzt nur zu dritt gespielt, wobei meine Mitspieler da nicht die allerschnellsten sind. Ist erträglich geworden. Zu viert dürfte das allerdings wirklich grenzwertig sein, wenn die Mitspieler nicht schon wirklich viel Erfahrung haben.
    Generell hat mich Grand Austria Hotel wirklich überrascht, mir macht das verdammt viel Spaß, trotz Downtime und Grafik. Das Spiel selbst ist einfach wirklich gut designed. Versuchs nochmal, das wird wirklich weniger zäh.

  • Vorgestern das erste Mal #DerEiserneThronDasKartenspiel mit meiner Frau gespielt. Es sieht leider nicht gut aus für die Zukunft dieses Spiels in unserem Haushalt ... [Blockierte Grafik: http://www.tabletopwelt.de/uploads/emoticons/default_zwinkern2.gif]
    Sie hatte Tagaryen, ich die Nachtwache.


    Spiel ist ihr tendenziell zu kompliziert, auch ohne Deckbau, und der Erstpartie wurde nicht geholfen, dass wir den Anfang abbrechen mussten, weil sie mir nicht richtig zugehört und ich sie nicht kontrolliert habe (sie dachte, sie darf einfach vier Karten in der Startphase auslegen, statt welche für 8 Gold), wobei das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen gewesen wäre.
    Beim Neustart bekam sie leider irgendwie kaum was auf den Boden, und ich habe sie ziemlich überflutet. War in Runde 2 so was wie sechs oder sieben Charaktere gegen ihre zwei oder drei. Dass da dann Danaerys dabei war, hat auch nicht mehr geholfen.
    Ich hatte das Gefühl, dass ihr das Tyrell-Deck vielleicht eher liegen könnte, ist etwas straighter, wie mir scheint. Wenn ich Glück habe, probiert sie es noch einmal.
    Ansonsten kann ich das Spiel wohl erst mal abschreiben - einen direkten Gegner habe ich dann nicht (Stiefsohn ist nach Polen gezogen und zu selten da), dann liegen alle Hoffnungen auf dem Junior - und der hatte gerade seinen zweiten Geburtstag.
    Da brauche ich also noch etwas Geduld ... ^^

  • zum Draften hätte jeder ein Beiblatt haben sollen (und die Personalnamen hätten dringend einen Zeichensatz brauchen können, der vernünftig lesbar ist).

    Amen zu beidem. Wäre besser gewesen. :) Auf der anderen Seite wiegt der Kritikpunkt für mich nicht so schwer, da er auch auf zig andere Spiele zutrifft, bei welchen man erst mal die Symbole erarbeiten muss.

    Beliebig finde ich die Gäste dann nicht, je besser deren Bonus ist, desto weniger Punkte bringen die auch mit. Wenn mein Mitspieler immer die tollsten Boni bekommt, wo ich etwas neidisch gucke, ich ihn dann am Ende in der Wertung aber zweimal überrunde hat das halt den Effekt von "Wer zuletzt lacht"

    Das war vielleicht schlecht ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass die Gäste an sich beliebig sind. Ich denke, man hat sich beim Zusammenspiel aus Kosten in Form von Fressalien, den zu bekommenden Siegpunkten und der Stärke der jeweiligen Funktionen schon seine Gedanken gemacht. Ich meinte einfach nur, dass jeder Gast eben irgendwie etwas bringt und man es schon nutzen kann in aller Regel. Will sagen: egal, was ich mache, ich komme vorwärts. Auch hier: wiegt als Kritikpunkt gar nicht so schwer. Kann man eigentlich auch gut als Pluspunkt ansehen: man kommt auf jeden Fall vorwärts, hat also ein positives Spielgefühl (vlt. vergleichbar mit BuBu, bei welchen ich das als großen Pluspunkt erachte). Ist dann alles nur eine Frage der Effizienz. Ansonsten war es bei uns auch so, dass die Punkte während des Spiels bzw. vor Schlusswertung enorm auseinander klafften.

    Generell hat mich Grand Austria Hotel wirklich überrascht, mir macht das verdammt viel Spaß, trotz Downtime und Grafik. Das Spiel selbst ist einfach wirklich gut designed. Versuchs nochmal, das wird wirklich weniger zäh.

    Dass es bereits im 2. Versuch deutlich weniger zäh ist, glaube ich sofort. Ob es dazu kommt, keine Ahnung. Spieler Nummer 3 will sicher nie wieder und mir gehörte das Exemplar nicht. Aber wie oben auch geschrieben: nochmal mitspielen würde ich es wieder.

  • Dass Nummer 3 nicht mehr will, stört nicht unbedingt. BGG sagt mit 78.3% (!), dass zwei die optimale Spielerzahl ist, und ich bin geneigt, dem zuzustimmen.

    Ob optimal, kann ich nach einer Partie nicht einschätzen. Mangels großer Interaktivität glaube ich zumindest sofort, dass es auch als guter 2er taugt. :) Wie findest du das Spiel?

  • @Marcel P.: Ich finde, dass der Würfel-Mechanismus in Kombination mit der Hin-Her-Zugreihenfolge schon zu dritt einfach nicht funktioniert (und zu viert schon erst recht nicht). Die Güte der Auswahl nimmt exponentiell ab (wegen Stärke = Anzahl der noch liegenden Würfel), die Menge der Auswahlmöglichkeiten nimmt aber linear ab, d.h. die Summe aus Güte des n-ten und n-letztem Zug ist im Erwartungswert nicht konstant. Anders als etwa bei #Mangrovia, #Sagrada oder anderen Hin-Her-Mechanismen. Wenn man als Autor so ein Hin-Her-Element einbaut, dann darf man die Zuggüte nicht von der Anzahl der schon gemachten Züge abhängig machen, sonst klappt der beabsichtigte Ausgleich nicht mehr. Ist einfach mathematisch falsch (und Brettspiele haben enorm viel mit mathematischer Modellierung und Optimierung zu tun!)


    Zu zweit könnte ich mir dagegen vorstellen, dass GAH halbwegs gut funktioniert. Bleibt immer noch ein recht abstraktes Würfelchen-Geschubse mit eher geringer Interaktion und dem Zwang, eine (unnötig?) komplizierte Symbolsprache zu erlernen, aber ein paar gute Elemente hat GAH durchaus drin, z.B. die Ziele auf der Kaiserleiste oder ein eher unverbrauchtes Thema.

  • #MyVillage
    Sehr schöner #Village Nachfolger und ein super 2er-Spiel. Mit mehr Mitspielern möchte ich das auch nicht spielen wollen.

    MyVillage fand ich deutlich schlechter als das Original. Klar, das Spiel funktioniert und macht nichts falsch, aber die Atmosphäre des ersten Teils erreicht es irgenwie nicht.

    #TheGame - Der Spielmechanismus als solcher ist lahm.

    Danke! Wenn man da überhaupt von "Mechanismus" reden kann ^^

    #Myrmes
    Ein großes thematisches "Ameisen"-Spiel, dass uns sehr gut gefallen hat. Welches andere Spiel hat schon Ameisen-Meeples?

    Hier stimme ich Dir absolut zu. Myrmes ist ein absolut unterschätztes Top-Spiel mit tollem Thema. Und, ja, sehr denk-intensiv.


    Wir haben "Imperial Settlers" ausprobiert.
    Hm, ich bin noch etwas unschlüssig, was ich davon halten soll. Die Graphik ist toll, die Idee eigentlich auch, ich mag solche Zivilisationsspiele im Grunde, und da liegt hier wahrscheinlich auch das Problem. Das Gefühl, etwas aufzubauen, hat sich noch nicht so richtig eingestellt. Mal schauen, ob es sich noch durchsetzt, momentan eine 6/10.

  • Ich finde, dass der Würfel-Mechanismus in Kombination mit der Hin-Her-Zugreihenfolge schon zu dritt einfach nicht funktioniert (und zu viert schon erst recht nicht). Die Güte der Auswahl nimmt exponentiell ab (wegen Stärke = Anzahl der noch liegenden Würfel), die Menge der Auswahlmöglichkeiten nimmt aber linear ab, d.h. die Summe aus Güte des n-ten und n-letztem Zug ist im Erwartungswert nicht konstant. Anders als etwa bei #Mangrovia, #Sagrada oder anderen Hin-Her-Mechanismen. Wenn man als Autor so ein Hin-Her-Element einbaut, dann darf man die Zuggüte nicht von der Anzahl der schon gemachten Züge abhängig machen, sonst klappt der beabsichtigte Ausgleich nicht mehr. Ist einfach mathematisch falsch (und Brettspiele haben enorm viel mit mathematischer Modellierung und Optimierung zu tun!)

    So mathematisch hab ich das Ganze nicht betrachtet (liegt mir irgendwie auch fern, dafür betrachte ich Spiele glaube zu sehr von einer kindlichen, thematischen Seite und zudem fehlt da offenbar auch die entsprechende Ausbildung). Allerdings: beim Spielen gestern hatte ich durchaus das Gefühl, dass die Zugreihenfolge alles andere als fair ist. Nicht umsonst kam es öfters vor, dass der Spieler mit 1/6 bei seinem 2. Zug die Option wählte zu passen und versuchte, durch reines Glück nochmals eine qualitativ höherwertige Aktion zu erzeugen. Habe ich oben aber nicht erwähnt, weil mir ein "Gefühl" nach einer Erstpartie deutlich zu wenig ist, um dem entsprechenden Mechanismus vorzuwerfen, er sei in der 3er Konstellation, die gespielt wurde, nicht ausreichend ausgeglichen.

  • So mathematisch hab ich das Ganze nicht betrachtet [...]

    ;) Mir liegt sowas einfach im Blut. Es ist wirklich nicht so, dass ich da groß nachdenke und rechne. Ganz und gar nicht. Einfach draufgucken, intuitiv verstehen, aus dem Bauch raus spielen -- und bei Spielen, die für jeden in der Runde die Erstpartie sind, das Ganze relativ sicher gewinnen, auch wenn andere doppelt so lange grübeln. :)


    Aber richtig ist sicher: meine Ausbildung bzw. Berufserfahrung im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich ist für sowas sicher nicht schädlich. Juristische Kenntnisse haben vermutlich weniger Anwendungsbereiche beim Spielen von Brettspielen.

  • Juristische Kenntnisse haben vermutlich weniger Anwendungsbereiche beim Spielen von Brettspielen.

    Als hermeneutische Wissenschaft natürlich im Bereich der Regelauslegung! :teach: Gut, eher Fluch als Segen. Ich glaube, ich entdecke überdurchschnittlich oft Unklarheiten in Regeln, wo keine sind andere keine sehen. :D
    Die Juristerei besteht übrigens entgegen aller Vorurteile weniger aus Auswendiglernen als vielmehr aus der Notwendigkeit, strukturiert und logisch zu denken. Kann man jetzt nicht mit vergleichen mit dir, aber ich bilde mir ein, dass es durchaus hilfreich ist. Kleine, private Anekdote am Rande: nach dem Abi war ich eigentlich kurz davor, Mathematik zu studieren (Mathe war immer das beste Fach, Matheolympiade jedes Jahr, Mathe-LK, usw.) Wer weiß, mit welchem Blick ich heute die Eurogames sehen würde. 8o


    Sorry für offtopic! :saint:

  • Bei uns gab's, wo nun endlich der ganze Zyklus erschienen ist das #Arkham Horror LCG
    Mann, hat sich das Warten gelohnt, extrem geiles Spiel. Will nichts spoilern daher nur eine kurze Zusammenfassung. Die ersten 4 Szenarios recht erfolgreich abgeschlossen, dann kam der Miskatonic Express, wo wir durch extremes Kartenpech bereits nach Runde 2 ausschieden. Die nächsten 2 Szenarios dann auch noch total versemmelt. Nun bleibt zu hoffen das wir es in den letzten 2 Szenarios noch packen.
    Habe jetzt schon unheimlich Lust die Kampagne neu zu starten um es eventuell besser zu machen.
    Wiederspielbarkeit also für mich hoch, wenn auch natürlich beim ersten mal noch am spannendsten.


    Nach der Grundbox-Kampagne war ich ja ziemlich zwiegespalten. Die Dunwich Kampagne hat aber bei Ideenvielfalt und Abwechslungsreichtum klar gepunktet. Für mich nun klar bestes Arkham Spiel.
    ABER... ein Punkt Kritik : Nun müssen wir erstmal wieder 7 Monate warten bis der nächste Zyklus fertig wird. Das ätzt. Nachteil ihres Kampagnensystems.

  • #Myrmes
    ...
    Durch die Skalierung des Gartens (der Spielfläche) kann man es auch gut als 2er-Spiel spielen - da man bis auf eventuelle Berührungspunkte dort meistens vor sich hin spielt. Wer möchte kann aber durchaus etwas Interaktivität generieren, in dem er den Mitspieler von Ressourcen abschneidet - aber das ist dann auch nur marginal und eigentlich "Konfrontation soft". :saint:

    Na, die Interaktion bei mehreren Mitspielern würde ich nicht unterschätzen. Abgeschnitten zu werden kann schon weg tun, da ja doch alles immer recht knapp ist. Außerdem bieten fremde Pheromone super Vorlagen für Punkte,wenn man sie abräumt (und ggf sogar noch einen Auftrag unerreichbar macht, der 7 zusammenhängende Pheromonplättchen erfordert :evil: ). Gleichzeitig wilan natürlich nicht selber der Vorlagengeber sein...

  • Und wieder zwei Bildungslücken durch kurzes Anspielen gestopft...


    #MagicMaze zu zweit, erste Mission.
    Spielprinzip wie erwartet sehr cool, wobei natürlich ein bisschen einfach, weil erste Mission und zu zweit.


    #SherlockHolmesConsultingDetective: Kernaufgabe wäre das Entschlüsseln eines längeren codierten Texts gewesen, das hätten wir in 10 Jahren nicht geschafft. Gab fiese Minuspunkte.
    Aber die Story lag vor uns wie ein offenes Buch, wir hatten "den richtigen Riecher" und konnten nach kurzer Zeit jede Frage beantworten, mit kaum mehr besuchten Orten als der große Meister selbst.
    Schon geil gemacht. Was das für eine Mammutaufgabe gewesen sein muss.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • MyVillage fand ich deutlich schlechter als das Original. Klar, das Spiel funktioniert und macht nichts falsch, aber die Atmosphäre des ersten Teils erreicht es irgenwie nicht.

    So sind die Geschmäcker...mir gefallen beide Spiele eigentlich gleich gut - meinem Mitspieler jedoch #MyVillage deutlich besser als #Village selbst. Alleine die Grafik der einzelnen Karten finde ich absolut gelungen - wer will kann anhand der Reiseplättchen tatsächlich "seine" Geschichte erzählen.... :love: ....also, wenn das nicht thematisch und atmosphärisch ist, weiß ich´s nicht! 8-)):)
    Spielst Du auch mit allen Erweiterungen?

  • Hallo,
    diese Woche wurde folgendes gespielt:
    Lost Expedition (3 Spieler): ist für mich weiterhin eher ein Solo-Spiel (leider ist nach zehn Partien etwas die Luft raus.


    Terraforming Mars (1 & 3 Spieler): weiterhin sehr beliebt! Bin auf die zweite Erweiterung gespannt- die erste "brauche" ich nicht.


    Magic maze (verschiedene 3er Runden): sehr gut angekommen! Ist halt mal wirklich etwas anderes, und die Steigerung des Schwierigkeitsgrades pro neuem Szenario finde ich gelungen.


    Exit (irgendwas mit Hütte; 4 Spieler): spannende 70 Minuten, kann man hin und wieder machen, gerade als Mitbringsel zu nem Abendessen bei Freunden. Wir haben übrigens ohne große Probleme nix kaputt gemacht.


    Ghost Stories (3 Spieler): ein Mitspieler war begeistert, der andere wird es nicht mehr mitspielen. Da scheiden sich die Geister Für mich eines der besten Koops!


    Ominoes (3 & 4 Spieler): nettes, spaßiges Spiel. 4 gewinnt meets würfeln. Sehr einfache Regeln- man würfelt einen Würfel, verschiebt einen Würfel auf dem Plan und platziert den gerade gewürfelten. Des Weiteren gibt es, neben den 4 Farben, noch 2 Jokersymbole. Diese ermöglichen Sonderaktionen! Allerdings finde ich den Preis des Spiels (25 Würfel & ein dünner Pappplan für 30€) schon leicht übertrieben, und ne recht große Box für den beschriebenen Inhalt auch...


    Des Weiteren warte ich auf Scythe und bin gespannt,
    Grüße aus Würzburg

  • So mathematisch hab ich das Ganze nicht betrachtet (liegt mir irgendwie auch fern, dafür betrachte ich Spiele glaube zu sehr von einer kindlichen, thematischen Seite und zudem fehlt da offenbar auch die entsprechende Ausbildung).

    #GrandAustriaHotel


    Ich habe inzwischen etwa 20 Partien GAH gespielt, davon eine (die erste) zu viert (never ever), alle anderen zu dritt. Dabei kam bei mir und meinen diversen Mitspielern nie der Eindruck auf an einer bestimmten Position der Spielerreihenfolge sitzen zu wollen oder mich benachteiligt zu fühlen. Ich kann die mathematische Struktur nicht beurteilen, kann aber sagen, dass GAH mit der Erfahrung deutlich gewinnt, da das Spiel kaum Fehler verzeiht. GAH ist erbarmungslos. Wenn man erst einmal aus dem Tritt geraten ist, spielt man um den Sieg nicht mehr mit. Dafür bietet sich die schöne Herausforderung stets das Beste aus der permanent drohenden Verkantung von Zahnrädern zu machen. Die Bonus-Aktionen auf den Gästekarten und die Personalkarten erlauben eine gute Variabilität wie man die Zwischenziele auf der Kaiserleiste erreichen kann oder würfelgebunden Aktionen auch ohne Würfel durchführen kann. GAH ist in seinem Wesenskern zwar ein Optimier- und Engine-Bolzen, der seinen Reiz jedoch gerade aus seinem anarchischen, schonungslosem Charakter bezieht, der seiner eigenen Optimierung zuwider läuft, was sich dann bei mathematischer Analyse womöglich auch als benachteiligend oder kompositorisch inkonsequent herausstellen mag. GAH hat das Problem, das eine erste Partie für Erstspieler oft bis fast immer holprig, eckig und unzufrieden verlaufen kann und man das "kantige Gefühl", dem Spiel zuschreibt und nicht mit einbezieht, das dieses "Gefühl" jedoch gerade das Erlebnis ist, dass das Spiel auszeichnet.

  • Ominoes (3 & 4 Spieler): nettes, spaßiges Spiel. 4 gewinnt meets würfeln. Sehr einfache Regeln- man würfelt einen Würfel, verschiebt einen Würfel auf dem Plan und platziert den gerade gewürfelten. Des Weiteren gibt es, neben den 4 Farben, noch 2 Jokersymbole. Diese ermöglichen Sonderaktionen! Allerdings finde ich den Preis des Spiels (25 Würfel & ein dünner Pappplan für 30€) schon leicht übertrieben, und ne recht große Box für den beschriebenen Inhalt auch...

    ...interessant. Ominoes ist bei mir total gefloppt. Ich muss gestehen, dass ich es aber ausschließlich bislang zu zweit gespielt hatte, bevor ich es wieder verkauft habe.....aber zu zweit wäre meine Wertung nach 4 Partien 2/10 Punkten gewesen. Tendenz zur 1. irgendwie kam bei keinem der gespielten Spiele Zwang, Spannung und Spielspaß auf. Schade, mögen meine Frau und ich doch sehr gerne abstrakte Spiele.....

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • @Marcel.P


    auch Informatiker sind unglaubliche Wortklauber. Da wird jeder Satz und jedes Wort auf seine Bedeutung abgeklopft und immer versucht auszutesten, was von der Regel abgedeckt ist und wo man Schlupflöcher finden kann. In drei unserer Runden geht es nie ohne heftige Regeldiskussionen ab. Da wird sogar um die Bedeutung von Kommas gestritten. Wer Spezifikationen und Benutzerhandbücher schreibt, ist ja Kummer gewöhnt. Tester und Benutzer kommen auf die irrwitzigsten Ideen und finden andererseits jeden Widerspruch und jede Lücke.


    Ciao
    Nora


  • #SherlockHolmesConsultingDetective: Kernaufgabe wäre das Entschlüsseln eines längeren codierten Texts gewesen, das hätten wir in 10 Jahren nicht geschafft. Gab fiese Minuspunkte.
    Aber die Story lag vor uns wie ein offenes Buch, wir hatten "den richtigen Riecher" und konnten nach kurzer Zeit jede Frage beantworten, mit kaum mehr besuchten Orten als der große Meister selbst.
    Schon geil gemacht. Was das für eine Mammutaufgabe gewesen sein muss.

    Das liest sich so als hättet ihr euch die Fragen vorher angeschaut anstatt zu beschließen, dass alles ermittelt sei und dann sich den Fragen zu stellen. ?

  • auch Informatiker sind unglaubliche Wortklauber. Da wird jeder Satz und jedes Wort auf seine Bedeutung abgeklopft und immer versucht auszutesten, was von der Regel abgedeckt ist und wo man Schlupflöcher finden kann. In drei unserer Runden geht es nie ohne heftige Regeldiskussionen ab. Da wird sogar um die Bedeutung von Kommas gestritten. Wer Spezifikationen und Benutzerhandbücher schreibt, ist ja Kummer gewöhnt. Tester und Benutzer kommen auf die irrwitzigsten Ideen und finden andererseits jeden Widerspruch und jede Lücke.

    und wenn InformatikerInnen dann Umsetzungen von Spielen für Onlineplattformen programmieren dann treten auf einmal Fragen and Autor und Redaktion, die niemals nciht überhaupt im Focus waren...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.