17.07.-23.07.2017

  • Dienstag ist normalerweise entweder Blood Bowl oder Warhammer Shadow War Armageddon Day - Heute haben wir aber zu 2. eine Runde #VerboteneWelten eingeschoben (passt ja thematisch zu 40k)....damit will ich den Tabletopperkumpel für Brettspiele anfixen :D


    Und es hat geklappt...spät angefangen, so dass ich eigentlich dachte wir spielen nur ein paar Vorbereitungsrunden, um das irgendwann mal komplett zu spielen - Aber ich konnte doch in knappen und kurzen 4 Runden den Sieg meiner Eldar gegen seine Orks einsacken. Aber er hat ja noch gelernt :)


    Weiterhin tolles Spiel - Mich stören auch Warteminuten nicht unbedingt (im 2Spielerspiel gibts eh keine). Das Pläne für die nächsten 2-3 Runden schmieden, taktieren und austüfteln ist einfach richtig richtig cool. Dazu das bluffen beim Befehle-Auslegen, spitze! Wenn ich bedenke, dass ich eigentlich einen Bogen um das Spiel machen wollte, wird mir ganz anders :) War auch echt vergleichsweise schnell erklärt - Ist aber mit mittlerweile 5 Spielen auch eines meiner meistgespielten "Brockenspiele".


    Fazit: Plan zum anfixen ging auf - Werde den zwar eher nur für Spiele mit Miniaturen begeistern können, aber davon hab ich ja zum Glück noch genug :) Erstmal gehts weiter mit Spielen im Warhammer Universum (Relic, Chaos in der alten Welt und halt Verbotene Welten) und danach hab ich den hoffentlich so richtig mit dem Brettspielvirus infiziert.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Pax Renaissance : Ein Eklund-Schwergewicht in kleiner Schachtel. Auf BGG mit einer Kompexität von 4.13 von maximal 5 möglichen Punkten bewertet. (...)

    Als wertende Ergänzung zu Deinen Ausführungen:


    Ich habe Pax Renaissance irgendwann um Ende Mai einmal spielen können und war darauf sehr neugierig, da ich bis dahin noch kein Spiel von Phil Eklund hatte ausprobieren können. Ohne nun so ins Detail gehen zu können wir Du (die Erinnerung ist inzwischen verblasst): Was mir bei bei diesem Spiel sehr deutlich im Gedächtnis blieb, war das schon fast absurde anmutende Verhältnis zwischen Regelerklärung und Spielerlebnis. Eigentlich ist Pax Reinaissance ein "kleines" Spiel. 30 Minuten, eventuell 45, fast schon ein Füller, aber in jedem Fall aber auffallend kurz. Die Regelerklärung beanspruchte deutlich mehr Zeit als das Spiel selbst.


    Ich hatte das Gefühl, rein regeltechnisch vor einer Maschine mit vielen Hebeln zu sitzen, bei der man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Das Spiel fiel mir dann aber unterm Strich viel zu leicht -- und ich bin kein guter Kopfrechner. In der Nachschau war es in meiner Wahrnehmung vornehmlich ein taktisches Spiel, das evtl. aufgrund des Settings bei mir die Erwartungshaltung erzeugte, eine Art Mini-Civ zu sein, was es sicher nicht ist.


    Mein Erstpartie-Urteil:: Pax Renaissance ist ein thematisch außerordentlich stimmiges Spiel, das aber viel zu schnell vorbei ist, um sich wirklich entfalten zu können. Da wäre mehr Aufbau nötig..


    #PasRenaissance

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Die letzten Tage gespielt:
    Mombasa zwei Spiele hintereinander zu Dritt. Hat jeweils 90 Minuten gedauert. Ich finde es nach wie vor großartig. Beim ersten Spiel ging alles auf. Ziel war eine starke Buchleiste, solide Diamanten Punkte und Anteile an starken Kolonien kaufen. Hat mit 170 Punkten gereicht.


    Im 2. Spiel habe ich Cape Town gepuscht und wollte einfach micht wahr haben dass ein Mitspieler hier konsequent mitschwimmt und es sogar noch ans Ende der Leiste schafft. Cape Town war 12 wert und ich schaffte nur 7 Anteile, mein Mitspieler 10. Da auch die andere Mitspielerin recht gut in Büchern und bei der starken Cairo Kompanie unterwegs war landete ich auf den letzten Platz bei 182-152-150.


    Nippon zu Viert. Für die anderen 3 war es die 2. Partie. Ich dachte, ich halte mich zurück weil ich auf Board Game Arena schon >20 Spiele habe und somit einen zu großen Erfahrungsvorsprung. Ich wurde Dritter weil die beiden ersten den Start mit der mittleren Fabrik gewagt hatten, was schon sehr stark ist. Meist gewinnt der, der die Glühbirnenfabrik mit den 2 Maschinen bekommt. Klassespiel!

  • In den letzten 2-3 Wochen gespielt: dreimal Terraforming Mars zuhause zu zweit, einmal Terraforming Mars auf dem Spieletreff zu fünft, einmal Dudab zu zweit (schnelles Kartenspiel zwischen 6 nimmt und Mau-Mau) und einmal Tiny Epic Western auf den Spieletreff zu viert. Sonst nichts. Sehr wenig gespielt zuletzt.


    Tiny Epic Western sowie Winziges Weltall wurden anschließend verkauft. Alle Spiele von Scott Almes, die ich bisher gespielt habe (Harbour, Tiny Epic Irgendwas in mehreren Ausprägungen, incl. Winziges Weltall = Tiny Epic Galaxies) bleiben für mich irgendwie bei "jo, ganz nett" stecken, zu "gut" fehlt was, auch wenn es mir schwer fällt, das zu beschreiben.

  • #TammanyHall zu dritt
    Area Control, ungefähr im Setting von "Gangs of New York" angesiedelt.
    Wir verteilen reihum Einwanderer und Schergen auf dem Stadtplan. Die Einwanderer bringen "Favor" (in erster Linie Wählerstimmen), die Schergen sichern eine Kandidatur im jeweiligen Viertel. Alle vier Züge wird gewählt, der Bürgermeister bekommt Bonuspunkte, muss aber Ämter mit ekligen Spezialfähigkeiten an die Konkurrenz vergeben. Nach vier Wahlen (16 Zügen) endet das Spiel.


    Eigentlich sehr simpel, aber mit haufenweise kniffligen Entscheidungen. Gefiel mir super.
    Ich würde es aber vermutlich ungern zu viert/fünft spielen, und erst recht nicht mit ausgewiesenen Grüblern, man kann hier eine Menge nachzählen und kalkulieren.


    Theoretisch könnte man vermutlich auch eine "Verhandlungsebene" einführen, im Sinne von "ich überlasse dir diesen Bezirk, wenn du mir dafür den hier lässt" oder "wenn ich Bürgermeister bin, darfst du dir dein Amt aussuchen". Fand bei uns nicht so wirklich statt.


    #ArkhamHorrorKartenspiel zu dritt
    Hört sich alles sehr cool an, aber die Zeit war schon ziemlich fortgeschritten, gar so recht habe ich noch nicht alles verstanden, was hier passiert. ;)



    auch wenn es mir schwer fällt, das zu beschreiben

    Vielleicht sind sie dir zu "tiny". ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Moin,


    bei mir gab es diese Woche zweimal Star Wars Destiny Geist der Rebellion. Beide Partien waren spannend und wurden gaaaaaaanz knapp gewonnen. Besonders die Karten-Verbrennung bei einem meiner Decks war mörderisch. 2x4 Karten vom Nachziehstapel des Gegners weg, dann noch eine Karte, die mir erlaubte, eine gespielte Karte wieder zurück auf die Hand zu nehmen (welche war das wohl...). Bei der Verbrennungsorgie sind dann auch vier gegnerische Würfelkarten weggedrückt worden. Yippi-Ey-Yeah, Schweinebacke! Die dunkle Seite kann doch noch gewinnen, auch mit einem reinen Gelb-Grau-Deck.


    Dann gab es gestern von Vesuvius Media den Titel Centauri Saga. Die Anleitung ist echt mal suboptimal geschrieben, weil viele Regeldetails in der Materialbeschreibung schon drin sind und somit ein Suchen und Blättern bei bestimmten Sachen immer wieder ansteht. Aber trotz allem ein gutes kooperatives Spiel, bei dem wir das Szenario "Fix the Jumpgate" auch gleich geschafft haben.


    Nächste Woche gehts dann an die beiden neueren Phoenixmagier-Charaktere. Mal schauen, wie die sich so spielen. Hoffe doch, die reichen noch mehr Charaktere und auch mal mit den Würfeln zusammen, nach. Ich will kein zweites Grundset kaufen, nur damit ich von jeder Sorte 20 Würfel habe.

  • [Tiny Epic XYZ, Harbour & Co]

    Vielleicht sind sie dir zu "tiny".

    Das ist sicherlich ein Faktor. Das "tiny" im typischen Scott-Almes-Design-Ansatz bringt immer eine gewisse -- meiner Meinung nach unnötige und störende -- Fummeligkeit rein. Etwa beim mehrfaches Ressourcen-Tracking durch Marker auf der gleichen Leiste auf einem eigentlich zu kleinen persönlichen Spielplan. Das bewirkt dann bei mir immer ein: "Warum sollte ich Spiel X spielen, wenn ich bei Spiel Y ein ähnliches Spielerlebnis ohne diese Fummeligkeit habe?" Sei es, weil Spiel Y in normaler Schachtelgröße ohne geschrumpfte Komponenten daher kommt oder sei es, weil Spiel Y tatsächlich daraufhin reduziert ist, mit wenig Material auszukommen, ohne dabei irgendwelche Kompromisse machen zu müssen (das sind dann üblicherweise Kartenspiele).

  • Alle Spiele von Scott Almes, die ich bisher gespielt habe (Harbour, Tiny Epic Irgendwas in mehreren Ausprägungen, incl. Winziges Weltall = Tiny Epic Galaxies) bleiben für mich irgendwie bei "jo, ganz nett" stecken, zu "gut" fehlt was, auch wenn es mir schwer fällt, das zu beschreiben.

    Geht mir ganz genauso. Ganz nett, aber nicht mehr, trifft es für mich auch.

  • Mit #TimeOfCrisis hat uns GMT ein echtes Leckerli beschert! Überraschenderweise brachte es @domi123 zum gestrigen Spieleabend mit und wir stürzten uns natürlich sofort drauf. Zu viert mit dem Hintergrund eine erste Kennenlernpartie durchzuführen ging es im wesentlichen auch nur darum, die einzelnen Mechanismen zu durchblicken. Insofern auch keine komplette Partie geschafft, sind für´s nächste mal jetzt aber entsprechend gewappnet.


    Worum geht´s überhaupt? Im alten Rom des 3. Jhdt. n.C. herrscht ziemliches Chaos im Imperium, innere Auflösungserscheinungen und vermehrt einfallende "Barbaren" ins Reich bringen uns als kleine Provinzfürsten in die Lage, selbst nach der Macht zu greifen. Dafür stellt uns das Spiel im wesentlichen 2 Werkzeuge zur Verfügung: Militärischer sowie politischer Einfluss bereitzustellen und (insbesondere den politischen) zu mehren. Das Militär ist - so bisher zumindest meine Einschätzung - eher dazu da, die Politik zu schützen. Natürlich werden auch die Barbaren oder Legionen anderer Spieler gern "verkloppt", zumal gewonnene Kämpfe auch Siegpunkte (SP) bringen, eigentlich dienen sie aber mehr als Drohkulisse. Beschützt werden unsere Gouverneure (Gov) die in anderen Provinzen eingesetzt werden können und nach und nach ihren politischen Wert steigern.
    Pro Provinz mit Gov. erhält man einen SP, der kumulierte politische Wert aller Provinzen bringt virtuelles Einkommen zum Kauf neuer Karten. Beispielsweise erhält im folgenden Bild (Quelle BGG) grün 4 SP und 11 Geld (andere Marker mal außen vor gelassen).




    Kommen wir nun zu den Karten, dem Kernmechanismus von ToC, die mit dem virtuellem Geld erworben werden können. Auch hier ist, wie so oft üblich, Handkartenmanagement angesagt. Beginnend mit je 3 Karten in den 3 Farben rot, blau, gelb bei einer Wertigkeit von 1 versuchen wir natürlich höherwertigere (Wert 2 - 4) zu bekommen. gezogen werden immer 5 am Ende seiner Runde. Diese spielt man i.ü. komplett durch, also alle Phasen hintereinander, dann der nächste u.s.w.
    Diese besseren Karten beinhalten sowohl den jeweiligen Kauf-/Punktwert als auch eine spezielle Aktionsmöglichkeit. Nun kommt einer der Besonderheiten dieses Spiels: Anders als üblich könnne hier beide "Ressourcen" genutzt werden - also sowohl die Punkte als auch die Aktion. Finden wir super! Keine Entscheidungszwänge mehr, macht damit vermutlich das Spiel auch kürzer...
    Der zweite Clou des Spiels kommt beim Karten nachziehen - wie üblich hat man einen Nachzieh- und Ablagestapel. Wenn nun vom Nachziehstapel Karten aufgefüllt werden (auf 5), dann werden diese nicht einfach nur blind gezogen, nein, wir suchen sie uns aus dem gesamten Stapel aus! Nix mehr mit Glück oder Pech bei den Karten, du hast es selbst in der Hand.
    Tolle Idee die ich bisher so auch noch nicht gekannt habe!
    Folgendes Bild (ebenfalls BGG) zeigt mal die Karten:



    Die Aktion bei den jeweiligen Werten und Farben ist i.ü. immer die gleiche. Soll heißen, alle blauen 2´er sind Tribute oder alle roten 3´er sind Flanking Maneuver. Mit den Punkten, die auch Kaufkosten sind, bezahlen wir in unserer Aktionsphase die entsprechenden Aktionen, welche das im einzelnen sind, zeigt das Playerboard (ich spare mir hier die Aufzählung):
    Player Mat | Time of Crisis | BoardGameGeek



    Welcher Eindruck bleibt nun hängen? ToC ist ein wirklich hervorragendes Spiel mit Neuinterpretationen von 2 bekannten Mechanismen, Interaktion wird im laufe das Spiels immer mehr, wenn man es einmal kennengelernt hat sollte es auch in 2-3 Std. erledigt sein, gutes Material sowohl beim Board als auch die Karten oder Counter. Einziger "Kritikpunkt" könnte für die Besitzer die geringe Höhe des Kartons sein, alles geordnet in Countertrays und gesleevten Karten kann es ziemlich eng werden.



    Zuerst dachte ich ein "Republic of Rome light" würde mich erwarten, aber das ist es nicht. Eher eine Mischung aus einem "Wargame light" und leichten "Eurogame-Tendenzen". Also ihr "Hardcore Eurogamer" und "Woodcubepusher" - traut euch mal was anderes zu entdecken, es lohnt sich hier auf jeden Fall. DAS wäre z.B. MEIN Kennerspiel des Jahres bisher! :P

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Hast Du die stark überarbeitete Version verwendet? Die soll um einiges besser sein als die erste Version.

    Ich habe in Essen eine zweite Anleitung in die Hand gedrückt bekommen, die aber auf den ersten Blick identisch zur ersten ist und nur eine deutlich hellere Hintergrundfarbe hat, was das Lesen erleichtert. Wie gesagt, es steht eigentlich irgendwie alles drin in der Anleitung, aber sie wiederholt nix und die Zuordnung finde ich nicht gelungen, weil man eben Regeldetails in der Auflistung der Ausstattung hat.

  • auch Informatiker sind unglaubliche Wortklauber.
    [...]
    Tester und Benutzer kommen auf die irrwitzigsten Ideen und finden andererseits jeden Widerspruch und jede Lücke.

    Du sagst das so, als wäre es etwas Schlechtes? ;)


    Als ich die Umsetzung von #Freitag für Android geschrieben habe, sind mir erstmals sehr viele feine Details aufgefallen in den Regeln.
    Ich würde nicht sagen, dass "Informatiker" (besser vielleicht: sehr logisch und prozedural denkende Menschen - das müssen nicht zwangsläufig Informatiker sein) versuchen, Lücken oder Auslegungen zu finden.
    Viel eher versuchen sie die Regeln korrekt in ihrem Rahmen einzuhalten.
    Im Gegensatz dazu könnte man sagen, dass alle anderen Menschen eher nachlässig mit den Regeln umgehen, diese nicht sehr genau befolgen und sich teilweise auch unnötigerweise Regeln aufladen, die so nicht im Buch stehen. Wieso ist das "besser", als ein exaktes Befolgen der Regeln?


    Beispiel: Sehr schön ist immer wieder eine Diskussion bei #ImperialAssault, nach der es erlaubt ist (durch die Reihenfolge der Phasen) einen Suchdroiden ins Spiel zu bringen (als Nachschub) und sofort explodieren zu lassen - weil eben die Abfolge der Phasen das so erlaubt: Nachschub kommt vor "End of Round"-Effekten. Aber das gefällt den Spielern meist nicht... ;)

  • Hallo @Tom,


    ich halte es keineswegs für schlecht, Spiele regelkonform, wie vorgegeben zu spielen. Dazu gehört auch, Möglichkeiten zu nutzen, die von der Regel gedeckt aber nicht sofort einsichtig sind. Deshalb gibt es bei uns ja solche Diskussionen. Es ist keinem egal, wie ein Spiel gespielt wird und was sich etwa der Autor vorgestellt hat. Softwarentwicklung mit Spezifikationen und Benutzerhandbüchern war eben unser Metier und wir kennen viele Spieler aus diesem Bereich. Es ist mir nur aufgefallen, daß Verhaltensweisen, die man im Beruf mehr oder weniger freiwillig erlernt, auch das Verhalten in der Freizeit, am Spieltisch oder bei Inbetriebnahme eines Gerätes bestimmen.


    Ciao
    Nora

  • Spieleclub, Abend der einfachen Titel.


    #Klask (zu zweit)
    Hab mich fies abfertigen lassen, besonders gefährlich war für mich, dass man seinen Pöppel ins eigene Tor bewegen kann. ;)
    Macht trotzdem ordentlich Spaß, ich weiß aber auch nicht, ob ich mir dieses fette (und vermutlich teure) Holzding selbst anschaffen würde, wenn ich nicht eh Zugriff drauf hätte.


    #Kingdomino (zu zweit)
    Haushoch gewonnen, hurra!
    Nettes kleines Spiel, haut mich aber auch nicht wahnsinnig um.
    Erstaunlich hoher Glücksanteil, ob die letzten gezogenen Teile passen.


    Dann irgendeine (französische?) Jenga-Variante, ich kann mich beim besten Willen nicht an den Titel erinnern.
    Wir stapeln nach Würfelvorgabe Jengasteine auf eine kleine Fläche, bis die Schachtel leer ist.
    Hin und wieder blockiert man Flächen mit kleinen Nubbeln, da darf dann nicht weitergetürmt werden.
    Wer irgendwas zum Einsturz bringt, nimmt diese Steine als Minuspunkte. Erstaunlich witzig.


    #Zombiemania (zu fünft)
    Kniffelvariante 1.
    Wir versuchen, Zombies zu entsorgen oder zu den Sitznachbarn zu schieben. Dauerte wegen dem letzten Satzteil ewig und drei Tage, wer auch immer zu Gewinnen drohte, bekam wieder einen Zombie untergeschoben. Endete dann irgendwann per offfensichtlichem Königsmacher. Vermutlich säßen wir ohne dieses "Fehlverhalten" immer noch dran.
    Was hat Herr Knizia sich dabei gedacht?


    #Codenames (zu sechst/siebt)
    Immer wieder toll. Das weiß ja auch jeder. Da kommen dann auch einfach mal Leute an den Tisch und spielen ein wenig mit.
    Das Niveau war niedrig, da macht es mir auch nichts aus, Erklärer zu sein und eher zeitsparend zu spielen, also nur schnell 2 Begriffe zusammenzupopeln.
    In Elitegruppen denke ich immer zu lange nach, und bin dann ungern Erklärer.
    Gewonnen haben wir trotzdem haushoch. ;)


    #Piratenkapern (zu fünft)
    Kniffelvariante 2, wir erwürfeln uns Siegpunkte.
    Irgendwie völlig hirnlos und unfair, sogar normales Kniffeln ist interessanter, immerhin stelle ich mir dort 1-2mal Fragen wie "wo trage ich das ein?".
    Wer dran ist, zieht eine Karte, die mehr oder weniger seinen Zug vorgibt. Da kann dann einfach mal "doppelte Punkte" draufstehen... oder "-1000 Punkte" (falls man das geforderte Wurfergebnis nicht schafft).
    Ich war ca. 6 mal dran, davon zweimal von vorneherein 3 Totenköpfe = 0 Punkte und Aussetzen, einmal -1000, zweimal "mach den anderen Minuspunkte" (4+ Totenköpfe), einmal 2000+ Punkte durch eine "doppelte Punkte" Karte. Die "mach den anderen Minuspunkte" Geschichte ist doppelt bescheuert, weil sie auch noch das Spiel rauszögert, offiziell soll man bis 6000 spielen.
    Entscheidungen? Null. Einfluss? Null.
    (da war ich echt ein bisschen stinkig, vor allem, weil dieses "Spiel" gegen #KingofTokyo durchgeboxt wurde, da bin ich wenigstens ein dickes Monster)


    Und zum Ausklang des Abends #KrazyWördz (zu sechst)
    Immer noch großes Showgeschäft, mein liebstes Wörterratespiel (1. dieses, 2. Wordslam, 3. Codenames).


    Bämm, Junge!
    Sieben verschiedene Spiele an einem Abend!

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • #Kingdomino (zu zweit)
    [...]Erstaunlich hoher Glücksanteil, ob die letzten gezogenen Teile passen.

    Da hilft es die 7x7-Variante zu spielen. Wenn man die Teile kennt und mitzählt, dürfte da so einiges gehen. (Analog zu #Carcassonne, wenn auch nicht auf diesem Niveau.)

  • @PeterRustemeyer
    Klask gibt es aktuell für rund 33 Euro bei Hugendubel. Im Vergleich zu einem Weykick für 160 Euro recht preiswert, wenn auch logischerweise nicht ganz so hochwertig verarbeitet.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Es ist mir nur aufgefallen, daß Verhaltensweisen, die man im Beruf mehr oder weniger freiwillig erlernt, auch das Verhalten in der Freizeit, am Spieltisch oder bei Inbetriebnahme eines Gerätes bestimmen.

    Interessante These.
    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr oft eine gewisse "Veranlagung" der Menschen ist, ein gewisses prozedurales Denken an den Tag zu legen - oder eben auch nicht.
    Der Beruf war quasi nur die logische Fortführung unter Berücksichtigung der eigenen Stärken.


    Zum Beispiel bei einem simplen Würfelspiel, sagen wir mal #Drachenwurf oder #SushizockAmGockelwok, da würfle ich erst Mal und schaue dann, was ich gewürfelt habe und was ich damit anfangen kann.
    Einfach schon aus dem Wissen heraus, dass die Würfel nach LaPlace eben zufällig fallen.
    Aber ich kenne auch Spieler, die tatsächlich VORHER überlegen, was sie würfeln MÖCHTEN, weil sie ja wissen müssen, was sie würfeln möchten, wenn sie die Würfel werfen... ;)

  • Huhn oder Ei? Was war zuerst.


    Ein Soldat wird ein kooperatives Spiel in der Gruppe in vielen Fällen anders spielen als ein Lehrer einer Waldorfschule - Die Frage ist: Löst der Beruf das aus oder hat man den Beruf aufgrund unterschiedlicher Charaktermerkmale gewählt?


    Wahrscheinlich beides.


    Mit meinem "Quasseljob" und meinem "Quasselstudium" bin ich oft eher lockerer Bauchspieler, der wenig Wert auf das Endergebnis am Ende des Spiels legt - Es kann für mich durchaus ungewohnt sein, mit einem optimierenden Mathematiker am Tisch zu spielen. Nicht unbedingt weil es unangenehm ist/wird, sondern weil es verschiedene Spielpräferenzen gibt.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Keiner mag Besserwisser :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Drei Abende, drei unterschiedliche Spielerfahrungen.


    #LeHavre
    zusammen mit #TerraformingMars das einzige Spiel, das ich derzeit auch mal solo angehe. Love it!! Die Entwicklung des Hafens, das Bewältigen der anfänglichen Nahrungsmisere (Schiffe bauen), die "richtigen" Gebäude nutzen/bauen; all das ist in der (lohnenswerteren) Langversion in spannenden knappen zwei Stunden geschafft und macht mir ungemein Spaß. Hab auch einen neuen High Score erreicht (den ich aber hier lieber nicht verrate, war erst mein drittes Solo). Einzige "Hausregel": um die mit der "Grand Hameau"-Erweiterung dutzenden Sondergebäude nicht so lange ungenutzt zu lassen, erlaube ich mir aus drei gezogenen, eines auszusuchen; kommt eh nur 3, 4 mal pro Spiel vor. Durch die unterschiedlichen Auslagen, aber auch so abwechslungsreich genug.
    #Mombasa
    Endlich kennengelernt und im Eröffnungsspiel gegen zwei "Kennerinnen" gnadenlos untergegangen. Hab zuviel Augenmerk auf zwei der vier Städteleisten und viel zu wenig auf die Buch- und die Diamantenleiste gelegt. Erstere gleich mal schön verbaut und zweitere links liegen gelassen. Sogar der zweite Neuling der Runde war etliche Punkte vor mir. Aber wieder interessante, verzahnte Mechanismen. Werde ich sicher noch einige Male probieren (mit Buch-Schwerpunkt!).
    #GreatWesternTrail
    Pfister-Abend! Gleich im Anschluss das - wie ich finde - Opus Magnus des Autors unseres Clubs. Habs auch erst zum zweiten Mal gespielt und nach einer gewissen Einstiegshürden-Unsicherheit auf Rinderkartenaustausch gesetzt; Gebäude usw. waren nebensächlich für mich. Siehe da: bis auf den überlegen voran preschenden Gewinner (komplett alle Bahnhöfe ausgebaut), konnte ich mit den anderen beiden GWT-Veteranen gut mithalten und wurde Dritter. (wir waren nur durch 5 Punkte getrennt, der Sieger hatte 40 Punkte mehr). Nächstes Mal dann sicher eine neue Taktik, denn dieses Spiel fordert mich geradzu heraus, immer was anderes zu probieren. Und es ist einfach thematisch gelungener als andere Eurogames finde ich. Ganz großes Kino!
    #MechsvsMinions
    Apropos Kino! Das ist unser neuer Koop-Hammer. Nachdem ich es übertragen neuwertig günstig erworben habe, begeistert es alle, die es kennenlernen. Leider führt das dazu, dass ich bislang immer wieder nur die ersten eineinhalb Missionen spiele, weil die sind schon essentiell, um die Bewegungs- und Programmiermechanismen kennenzulernen. Was mich daran fasziniert ist nicht nur die ungemein liebevoll gestaltete Detail- und Materialfülle, sondern auch, dass es einfach Spaß macht, sich gegenseitig unbeabsichtigt wegzuschubsen, weil einem ein Minion wieder eine Fehlerkarte ins Deck gesch...leust hat. Optisch also eine Wucht, und inhaltlich hält es bislang auch, was es verspricht. Bin schon sehr gespannt, auf die weiteren Aufgaben und Fallstricke für unsere vier tapferen Mechs! Hab übrigens auch bereits das deutsche Karten-Update bestellt, weil manche schon ein wenig Schwierigkeiten mit den Texten der Programmierkarten hatten. Nicht essentiell, aber doch.
    #PerryRhodan
    Ha! Aber das kennt hier noch niemand oder? Mein Spielpartner und Rhodan-Mitautor hat dieses Kosmos-2-Personen-Kartenspiel ausgegraben mit dem Untertitel "Die kosmische Hanse". Überraschung: kurzweiliges Deckbuilding- und Handelsspiel, das doch etwas vom Rhodan'schen Universum und Spirit einfängt. Vor allem Dank der liebevoll gestalteten Karten (weniger der etwas kindlich gestaltete Punktespielplan). Man reist sozusagen zwischen den Planeten herum und deckt sich mit Gütern ein, kann dem Gegner aber auch schon mit einigen Karten ganz schön einen vor den Raumschiff-Latz knallen. Wie gesagt: 30min, kurzweilig, nicht kompliziert, aber doch gewieft! Wem das mal um wenig Geld unterkommt: zuschlagen!

  • Drei Abende, drei unterschiedliche Spielerfahrungen.


    #GreatWesternTrail
    Pfister-Abend! Gleich im Anschluss das - wie ich finde - Opus Magnus des Autors unseres Clubs. Habs auch erst zum zweiten Mal gespielt und nach einer gewissen Einstiegshürden-Unsicherheit auf Rinderkartenaustausch gesetzt; Gebäude usw. waren nebensächlich für mich. Siehe da: bis auf den überlegen voran preschenden Gewinner (komplett alle Bahnhöfe ausgebaut), konnte ich mit den anderen beiden GWT-Veteranen gut mithalten und wurde Dritter. (wir waren nur durch 5 Punkte getrennt, der Sieger hatte 40 Punkte mehr). Nächstes Mal dann sicher eine neue Taktik, denn dieses Spiel fordert mich geradzu heraus, immer was anderes zu probieren. Und es ist einfach thematisch gelungener als andere Eurogames finde ich. Ganz großes Kino!

    Kannst Du das Spiel mit irgendwas vergleichen? Das Thema lässt mich absolut kalt, jedoch liest man ja wirklich nur gutes von dem Spiel. Ich habe auch einige Rezensionen gesehen und die sahen für mich jetzt nicht gerade spannend aus. Nicht, dass ich da Action vermisse, ich bin auch bei Terraforming Mars dabei. Aber irgendwas wirkt an GWT auf mich wie ein Familienspiel, das unter meinem Radar fliegt. Ich kann es nicht einschätzen, konnte es aber auch noch nicht spielen.

  • Kannst Du das Spiel mit irgendwas vergleichen? Das Thema lässt mich absolut kalt, jedoch liest man ja wirklich nur gutes von dem Spiel. Ich habe auch einige Rezensionen gesehen und die sahen für mich jetzt nicht gerade spannend aus. Nicht, dass ich da Action vermisse, ich bin auch bei Terraforming Mars dabei. Aber irgendwas wirkt an GWT auf mich wie ein Familienspiel, das unter meinem Radar fliegt. Ich kann es nicht einschätzen, konnte es aber auch noch nicht spielen.

    Da gibt's hier im Forum einige GWT-Spezialisten, die dir das wahrscheinlich besser schildern können, aber ich versuch's:
    Lass dich nicht von der Grafik täuschen (nette Rinderkarten), das ist ein knallhartes Eurogame mit sehr verzahnten Mechanismen. Jeder Vergleich lässt hier sicher wen aufjaulen, aber von der Komplexität steht das zusammen mit Tzolkin, Caylus und Konsorten. Allerdings ohne Ressourcen-Aufbau. Dafür hast du: Gebäude, die teils vorhanden (in immer unterschiedlicher Reihung) teils selbst zu bauen sind ("Le Havre", manche mit "Mieten"); in manchen kannst du deine Lok bewegen (die dich zu punktebringenden Bahnhöfen führt), in manchen Personal (Baumeister, Ingenieure, Cowboys; machen Gebäude, Bahnhöfe, Rindererwerb leichter), in manchen erwirbst du punktebringende Tippis oder baust den Mitspielern auf ihre Wegen Hindernisse hin. Du bekommst je nach Güte deiner Rinderkarten unterschiedliche Punkte in den Bahnhöfen, und - entscheidender Punkt - bekommst durch Wegfall deiner Plättchen (die du bei Lieferungen wegkriegst) auf dem Tableau immer mehr Möglichkeiten für deine Züge (ähnlich Scythe). Daneben gibt's spezielle Auftragskarten und unterschiedliche Wege auf dem Plan.
    Tja, besser kann ich es nicht beschreiben, aber die Möglichkeiten zu Punkten zu kommen, sind immens; und das macht für mich den Reiz aus.

  • Gestern gab es wieder eine schöne Runde mit den nun nicht mehr so fremden @Kinsa / @Staublunge - Vervollständigt wurde die ganze Runde noch durch @Sansirion und Kinsas Mann.


    Gemeinsam gings in das erste Szenario der #VillenDesWahnsinns2Ed . Aufgrund von Spoilergefahr gibts nur rudimentäre Infos: Kinsas Mann und ich haben die Fighter gemacht und versucht soviel wegzukloppen wie es geht, Kinsa ist durchs Haus geflitzt und hat uns die Hinweise organisiert, Sansirion war der Allrounder, zwischenzeitlich kurz vor Wahnsinns und sah sich schon alles und jeden in Brand stecken und Stablunges Priester hat wie wild gezaubert, die Leute gesegnet und wollte die Frau im Bunde schlussendlich die Treppe runterschubsen :) Kurzum: Ein gelungener Abend mit netten Leuten bei tollen Gastgebern und dazu für mich als Ameritrasher und Cthulhufreund ein wirklich geniales Spiel :)


    Werde das erste Szenario noch einmal mit der Freundin in Angriff nehmen, bin gespannt was sich da an Varianz ergibt.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()