Enttäuschung durch Autor

  • Mythotopia von Martin Wallace. Als Mehrpersonen-Konstrukt von A few Acres of Snow angepriesen, was ich gerne gespielt habe. Aber durch die Mehrpersonen-Komponente und die gefühlt zu viele verschiedene Aktionsmöglichkeiten und eben die störenden Mitspieler, bin ich nie mit dem Spiel warm geworden. Während A few Acres of Snow in meinen Partien eher ein sich langsam in der Spannung aufbauendes Aufbauen und Belauern war, so habe ich mich bei Mythotopia direkt zwischen den Mitspielerfronten zerrieben gefühlt, während das Endspiel ein gemeinsames Gekloppe auf den Führenden war. Kam auch deshalb nie wieder aufm Spieltisch bei mir.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Dann steig ich hier auch mal ein. ;)


    Zwar habe ich keine Lieblingsautoren, aber Terra Mystica und Mage Knight klangen auf dem Papier wie für mich gemacht, sind aber mehr als nur ein bisschen untergegangen. Letzteres zähle ich mit zu den schlechtesten Spielen die ich je gespielt habe (bei einer 4 stelligen Anzahl von Spielen)...

  • Mooooooment moment moment moment...

    Zwar habe ich keine Lieblingsautoren, aber Terra Mystica und Mage Knight klangen auf dem Papier wie für mich gemacht, sind aber mehr als nur ein bisschen untergegangen. Letzteres zähle ich mit zu den schlechtesten Spielen die ich je gespielt habe (bei einer 4 stelligen Anzahl von Spielen)...

    Ich bräuchte Details. :D
    Wodurch kommt Mage Knight 1. auf deine Liste der schlechtesten Spiele ever? Und 2. wie meinst du das mit der 4stelligen Anzahl von Spielen - meinst du, unter den >1000 Spieletiteln, die du gespielt hast, rangiert Mage Knight bei den schlechtesten mit?


    In Erwartung Ihrer Antwort,
    freundlich-konsterniert,
    Pikmin

    I wish I had a friend like me

  • Martin Wallace.


    Wallace hat einige meiner absoluten Lieblingsspiele entwickelt (Steam, Kohle, A Few Acres of Snow, Tinners Trail, London), und dabei nicht Variationen des immer Gleichen verwendet (Hallo Uwe Rosenberg!), sondern wirklich immer was neues gemacht, was sich thematisch auch eingebunden fühlt.
    Leider hat er in den letzten Jahren Spiele herausgebracht, die dieses (obige) Level nicht halten können bzw. völlig uninteressant für mich wirken, bzw. für jemanden der durch Wallace-Wirtschaftsspiele verwöhnt ist.
    Wer erwartet denn bitteschön ein Spiel wie Moa von einem Wallace? Oder Via Nebula? Auch bei dem kommenden AuZtralia bin ich sehr skeptisch...
    Schade, dass Ships nicht das Niveau der früheren Spiele gehalten hat und Aeroplanes nicht weit verbreitet ist, so dass man sich zumindest mal damit beschäftigen könnte.

  • Dann steig ich hier auch mal ein. ;)


    Zwar habe ich keine Lieblingsautoren, aber Terra Mystica und Mage Knight klangen auf dem Papier wie für mich gemacht, sind aber mehr als nur ein bisschen untergegangen. Letzteres zähle ich mit zu den schlechtesten Spielen die ich je gespielt habe (bei einer 4 stelligen Anzahl von Spielen)...

    Interessant: Mage Knight gehört für mich zu meinen top 15 Lieblingsspielen.......( ebenfalls bei einer 4 stelligen Anzahl von Spielen, die ich mein Eigen nenne, was immer das auch zu bedeuten hat, denn entweder es gefällt einem ein Spiel oder es gefällt einem ein Spiel eben nicht.....).
    Das Spiel Mage Knight ist für mich eine perfekte Umsetzung von Morrowind u d PC Spielen dieser Art, die ich allesamt am Rechner sehr gerne spiele.

  • Wer erwartet denn bitteschön ein Spiel wie Moa von einem Wallace? Oder Via Nebula? Auch bei dem kommenden AuZtralia bin ich sehr skeptisch...

    Auftragsarbeiten von Martin sind fast immer nicht so gut wie die Dinge die er selbst veröffentlichte

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Martin Wallace.


    Wallace hat einige meiner absoluten Lieblingsspiele entwickelt team, Kohle, A Few Acres of Snow, Tinners Trail, London), und dabei nicht Variationen des immer Gleichen verwendet (Hallo Uwe Rosenberg!), sondern wirklich immer was neues gemacht, was sich thematisch auch eingebunden fühlt.
    Leider hat er in den letzten Jahren Spiele herausgebracht, die dieses (obige) Level nicht halten können bzw. völlig uninteressant für mich wirken, bzw. für jemanden der durch Wallace-Wirtschaftsspiele verwöhnt ist.
    Wer erwartet denn bitteschön ein Spiel wie Moa von einem Wallace? Oder Via Nebula? Auch bei dem kommenden AuZtralia bin ich sehr skeptisch...
    Schade, dass Ships nicht das Niveau der früheren Spiele gehalten hat und Aeroplanes nicht weit verbreitet ist, so dass man sich zumindest mal damit beschäftigen könnte.

    Via Nebula ist halt ein auf Familie getrimmtes Steam - Rails to Riches. Finde es nicht so schlecht, vor allem, wenn man nach einem langen Arbeitstag mal nicht so was irre komnichts wie z.B. Brass, aber auch nichts triviales spielen möchte. Dafür halte ich Wallace's Scheibenwelt-Spiele ziemliche Fehlgriffe, gerade Die Hexein ist eine ganz große Gurke.


    Ich bin großer Fan von Stefan Feld, aber das Kartenspiel zu den Burgen von Burgund war ziemlich überflüssig und langatmig.

    we are ugly but we have the music

  • Ich mache einen großen Bogen um Donald X. Vaccarino. Kingdom Builder wurde anfänglich für 40€++ verkauft... Und eigentlich ist alles was nach Dominion kam - in meinen Augen - eher mäßig bis absolut nicht ansprechend.


    Ich bin auch sehr misstrauisch gegenüber allen Spielen von Adam Kaluza. K2 ist für uns unglaublich langweilig, The Cave ist so ziemlich das schlechteste Spiel das ich bisher gespielt habe aber Duell im Felsental (Drako) ist ein wirkliches tolles, extrem kurzweiliges und lockeres 2-Spieler Spiel, dass auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch entspannt von der Hand geht :-)!


    Ansonsten sind die üblichen Verdächtigen (Feld, Rosenberg, Knizia, ...) zu nennen, die einfach hier und da mal mit ihren Spiele-Designs einfach daneben gehauen haben.

  • Ich mache einen großen Bogen um Donald X. Vaccarino

    Hehe, von ihm mag ich Nefarious total gerne. Zu 6t spielbar und echt spaßig! Kam bei allen mit denen ich es gespielt habe gut an als kurzweiliges Spiel ohne große Downtime.


    Champions of Midgard - Ole Steinless
    Taverna - Karl Marcelle
    Kings Forge - Nick Sibicky
    Trickerion
    Mythotopia - Martin Wallace
    Shafausa - Christofe Borgeat


    Ein paar Spiele denen ich keine 2te bzw. weitere Chance gebe.......

  • Größter Flop: Caverna. Zweitgrößter Flop: La Isla. Drittgrößter Flop: First Class - Unterwegs im Orient Express.

    Caverna & First Class bin ich bei dir.
    Aber La Isla finde ich durch die Combo´s nicht uninteressant. Wir spielen dass immer wieder gerne.
    Aber hier war doch auch bestimmt die Erwartungshaltung sehr hoch.



    inspriert durch diesen Thread: Allergisch gegen bestimmte Autoren?


    Lasst uns den Spieß umdrehen. Mit der Zeit findet man Lieblingsautoren. Immer wieder ist hier zu lesen: "Das neue Spiel von xy? Blindkauf!"


    Aber, wurdet ihr dabei schon mal Enttäuscht? Bei welchem Titel seid ihr gefühlt ins offene Messer gerannt?

    Kann man das auch auf Verlage ausweiten?
    Ich finde Alea mittlerweile so uninterssant, dass ich nur noch müde gähnen kann. Warum kommt da nichts frisches neues? Oder habe ich da ewas nicht mitgekriegt?


    Ja, ich weiß, dass Geld verdient werden muss.... Aber die kleine Reihe mit alten Titlen (ich sag mal Lightprodukte) sind zumindest für mich überflüssig.


    Ich finde Pegasus macht mit dieser Reihe (Port Royal z.B.) im Moment alles richtig, würde mir aber mittlerweile von keinem Verlag mehr etwas blind kaufen.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Aber La Isla finde ich durch die Combo´s nicht uninteressant. Wir spielen dass immer wieder gerne.
    Aber hier war doch auch bestimmt die Erwartungshaltung sehr hoch.

    Ja, klar. Das "Flop" immer gemessen an den Erwartungen zuvor -- und die sind (oder soll ich sagen: waren?) bei neuen Spielen von Stefan Feld bei mir immer sehr hoch.

  • Caverna & First Class bin ich bei dir.Aber La Isla finde ich durch die Combo´s nicht uninteressant. Wir spielen dass immer wieder gerne.

    wirklich interessant wie sehr die Geschmäcker verschieden sind: La Isla fand ich völlig beliebig und habe es nach 3x spielen zum Glück mit wenig Verlust wieder vkaufen können..... Caverna und First Class finde ich hingegen großartig und werden meine Sammlung so schnell nicht mehr verlassen. Gerade Caverna finde ich sehr stimmungsvoll und halte es wirklich für das bessere Agricola.

  • Gerade Caverna finde ich sehr stimmungsvoll und halte es wirklich für das bessere Agricola.

    Immer wenn ich lese, dass jemand Caverna für das "bessere Agricola" hält, bin ich erstaunt und leicht schockiert zugleich. Das sieht dann ungefähr so aus:

  • Ich bin großer Fan von Stefan Feld, aber das Kartenspiel zu den Burgen von Burgund war ziemlich überflüssig und langatmig.

    Interessant. Es mag an uns und unserer Art zu spielen liegen, aber für uns ist das ne feine, kurze, fluffige und entschlackte Variante eines der besten Brettspiele ever. Da es auch ein ähnliches Spielgefühl in einem Drittel der Zeit bietet, spielen wir das wirklich sehr gern. Allerdings eben zu zweit. Und meine Frau und ich sind beide sehr schnelle Spieler, die auch gern mal aus dem Bauch spielen und Fehler riskieren. Für uns heißt es dann manchmal eben eher "Spiel" und nicht "Denk". Ich kann aber verstehen, dass man in 4er-Runden mit den üblichen Verdächtigen, da unverhältnismäßig lange braucht. Und dann ist es eben nicht so dolle...

    Ja, ich weiß, dass Geld verdient werden muss.... Aber die kleine Reihe mit alten Titlen (ich sag mal Lightprodukte) sind zumindest für mich überflüssig.

    Ich finde immer, dass das nicht ganz fair ist. Ja, Alea macht auch aus meiner Sicht im Moment eher unspektakuläre Spiele. Broom Service hat mich gar nicht interessiert (obwohl ich großer Wie verhext-Fan bin). Ebenso wenig das dazu passende Kartenspiel.


    Aber: Alea hat immer auch kleine Spiele oder Spiele eher so im Familienbereich veröffentlicht. Mir kommt es immer so vor, als würde man von Alea immer ein neues Puerto Rico oder so nen Feld-Burner erwarten. Wer kennt noch Wyatt Earp? Oder Edel, Stein und Reich? Eiszeit? Die sieben Weisen? Royal Turf? Okay, das ist richtig gut. Aber auch kein 90-120 Minuten-Taktikburner...


    Klar ist: Man erhofft sich immer Spiele wie Bora Bora oder Notre Dame oder Die Burgen von Burgund. Ich ja auch. Aber Spiele wie La Isla, Artus (Boah, war das mies... Also, aus meiner Sicht... Ganz persönlich...), Vegas (gutes Spiel, aber will man so was von Alea? ?( )...


    Lange Rede, kurzer Sinn: Alea hat immer schon was Leichteres, Kleineres oder auch mal was, was nicht so gut ankam im Programm gehabt.


    Ich würde mich aber auch mal wieder über einen richtigen Burner freuen.

  • Immer wenn ich lese, dass jemand Caverna für das "bessere Agricola" hält, bin ich erstaunt und leicht schockiert zugleich.

    Ich sehe das genauso wie Braz. Daher finde ich es auch okay, dass es beide gibt. Für mich eine deutliche Weiterentwicklung und Verbesserung.

  • Caverna ist für mich Weiterentwicklung und Rückschritt zugleich. Weiterentwicklung in vielen kleinen Details, das sehe ich sehr wohl, aber ein klarer Rückschritt beim Spielspaß. Null Variation durch fehlende zufällige Karten am Anfang (damit wurde auch ein schönes, thematisches, geschichtenerzählendes Element beseitigt!) und außerdem eine sinnlose Materialschlacht mit Haufen von zusätzlichen Ressourcen, die alles ohne nennenswerten spielerischen Mehrwert nur verkompliziert und dafür sorgt, dass man für Auf- und Abbau mindestens doppelt so lange braucht wie für Agricola. Nein danke, brauche ich nicht.

  • Genial, wie unterschiedliche Ansätze man hier finden kann.


    Wyatt Earp ist eines meiner zerspieltesten Spiele ever. Mit keinem hatte ich soviel Spass. Erinnere mich, an eine Partie, in der eine meiner Mitspielerinen die Karten über den Tisch warf und ging. Nur weil ihr gefühlt der 15. Unterschlupf die Punkte vermasselte. Waren aber nur 11x. :D
    Edel, Stein und Reich war eine Neuauflage von Bazari. War schon vorher ein Knaller. Royal Turf habe ich nur der Pferde wg. mit meiner Tochter spielen müßen.
    Die sieben Weisen und Artus sind wohl das schlechteste ever.


    Aber als großer Fan von Alea (habe sie alle, sogar das doppelte San Juan und Puerto Rico), konnte man immer sagen, dass Stefan Brück immer wieder nach einem schlechten Spiel die Kurve bekam, und danach wieder die Sonne aufging.


    Eiszeit konnte den Bogen auf die Dauer nicht halten, danach kamen, glaube ich die Feld-Spiele-Reihe. Und vergeßen war der Fehltritt.


    Ein Verlag, der mit Anspruch wirbt, sollte diesen, in meinen Augen, auch wahren.
    Wenn dieser Anspruch fehlt, aber ein Spielspass vorhanden ist , wie bei Vegas, so wird auch keine Kritik aufkommen. Man fühlt sich ja trotzdem unterhalten.


    Wenn aber dann aus altbekanntem nur noch abgespecktes kommt, dann ist es für mich an der Zeit, Kritik zu üben und nach anderem, besserem Ausschau zu halten.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Die sieben Weisen und Artus sind wohl das schlechteste ever.

    Hallo Gernspieler,


    "Die sieben Weisen" von Alea halte ich für ein sehr gutes 4/5 Personen Spiel. Wer gerne handelt und dann noch eiskalt seinen Bündnispartner in die Pfanne haut, der macht bei diesem Spiel nichts verkehrt. Habe mit diesem Spiel schon einige aufregende Partien erlebt. Leider funktioniert das Spiel nicht mit Leuten, die "bösartige" Verhandlungsspiele ablehnen. Wem das Spitzenspiel, die Händler von Queen Games, gefällt, wird auch dieses Spiel extrem toll finden.


    Sonnige Grüße aus der Dokumentastadt Kassel


    Marc
    #diesiebenweisen
    #diehändler

  • Gut, dann sind wir wohl eine Gruppe, bei denen der Handelsmechanismus nicht gefällt. Durchaus möglich. Die Händler von Genua war nun auch nicht so wirklich meines. :crying:


    Die Händler habe ich nur von Eggert-Spiele. Habe zwar die Regeln von Queen, aber damit noch nicht gespielt.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Gut, dann sind wir wohl eine Gruppe, bei denen der Handelsmechanismus nicht gefällt. Durchaus möglich. Die Händler von Genua war nun auch nicht so wirklich meines. :crying:
    Die Händler habe ich nur von Eggert-Spiele. Habe zwar die Regeln von Queen, aber damit noch nicht gespielt.



    Der Gernspieler

    Hey,


    kein Ding. Spielegeschmäcker sind halt unterschiedlich :) Und wenn ich mir den "Einheitsbrei" deutscher Verlage anschaue, dann sind diese von mir bevorzugten Mechanismen eher selten zu finden. Innovative Spielideen werden von deutschen Verlagen längst nicht mehr angestrebt. Lieber bei altbewährten Mechanismen und Abläufen bleiben. Die Anzahl neuer englischsprachiger Spiele nimmt bei mir daher leider Jahr für Jahr zu :( Das war mal anders...


    Gruß
    Marc

  • Corey Koniezca - hat alles richtig gemacht als Senior Brettspiel-Durchwinker, jedenfalls wenn man sich das allgemeine Stimmungsbild zu Eldritch Horror anguckt. Mich hat das Spiel aber extrem enttäuscht. 1. war es der erste FFG-Titel, der mich - warum auch immer, an Cthulhu liegt's nicht, denn Mansions of Madness sorgt für Gänsehaut und Arkham Horror ist auch schön - nicht ins Thema gezogen hat, 2. war unsere Runde so was von vorprogrammiert und langweilig,3. war es vielleicht kürzer als Arkham Horror aber immer noch viel zu lang und 4. war es einfach zu viel der Würfelei. Ich habe nix gegen Würfel-Entscheidungen in Spielen, aber hier war's mir dann einfach doch zu dolle. Das ließ überhaupt kein Gefühl von Errungenschaft aufkommen.


    Alexander Pfister - Ist vielleicht unfair hier von einer Enttäuschung zu reden, hatte ich vor Broom Service doch noch kein anderes Spiel von Alexander Pfister gespielt! Hier könnte man wohl eher sagen, der Autor hat mich positiv überrascht und ist nicht umsonst einer der Shootingstars der Spieleautoren-Szene, aber nach Broom Service hätte ich nicht gedacht, ein weiteres Spiel aus seiner Feder auch nur mit der Kneifzange anzufassen. Die Blicke, die von Mitspieler zu Mitspieler wanderten, zeigten Befremden/Erstaunen/Verwunderung/Ekel. Dies war also das Kennerspiel des Jahres - aha!? Glücklicherweise hat mich das allgemeine Stimmungsbild in Alexanders Fall dazu bewegt, dem fantastischen Mombasa eine Chance zu geben. Und nach dem fantastischen Mombasa fiel es mir auch nicht schwer, dem nahezu ebenbürtig fantastischen Great Western Trail auch eine Chance zu geben. Aber Broom Service: Wirklich? Bzw.: Serious? Und das Ganze mit einer schmerzhaft nach oben verzogenenen Augenbraue!

  • Alexander Pfister - Ist vielleicht unfair hier von einer Enttäuschung zu reden, hatte ich vor Broom Service doch noch kein anderes Spiel von Alexander Pfister gespielt! Hier könnte man wohl eher sagen, der Autor hat mich positiv überrascht und ist nicht umsonst einer der Shootingstars der Spieleautoren-Szene, aber nach Broom Service hätte ich nicht gedacht, ein weiteres Spiel aus seiner Feder auch nur mit der Kneifzange anzufassen. Die Blicke, die von Mitspieler zu Mitspieler wanderten, zeigten Befremden/Erstaunen/Verwunderung/Ekel. Dies war also das Kennerspiel des Jahres - aha!? Glücklicherweise hat mich das allgemeine Stimmungsbild in Alexanders Fall dazu bewegt, dem fantastischen Mombasa eine Chance zu geben. Und nach dem fantastischen Mombasa fiel es mir auch nicht schwer, dem nahezu ebenbürtig fantastischen Great Western Trail auch eine Chance zu geben. Aber Broom Service: Wirklich? Bzw.: Serious? Und das Ganze mit einer schmerzhaft nach oben verzogenenen Augenbraue!

    Hm


    Bei mir war es umgekehrt.
    Broom Service fanden wir nun nicht sooooooooo schlecht. Ob Kennerspiel? Das ist nun ein anderer Aspekt.
    Man muss es öfter spielen um es zu mögen. Aber wer tut das schon bei nichtgefallen. (Außer ich bei Magic Maze ;) , wird langsam anders)


    Ein ähnliches Beispiel: Als Wikinger von HiG herauskam, hatte ich auch dieses Kneifzangen-Gefühl und wollte es nicht nochmal spielen. Jahre später kam es dann nochmal auf den Tisch und da war es dann vergriffen. was war ich enttäuscht es nicht mehr zu bekommen. Da Michael Kiesling aber manchmal seine Protos bei uns testet habe ich dann doch noch eines bekommen. Aber das nur am Rande.


    Was Mombasa betrifft. Das gefällt mir so gar nicht. Ich kann aber nicht sagen, woran ich das festmache. Bauchgefühl? (und der ist leider nicht der kleinste)


    GWT hingegen gefällt mir sehr gut. Sogar so gut, dass ich drüber nachdenke, mir das zu kaufen. Obwohl alle in meinem Dunstkreis das schon haben und es mir nur um das Besitzen geht.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Mooooooment moment moment moment...

    Ich bräuchte Details. :D Wodurch kommt Mage Knight 1. auf deine Liste der schlechtesten Spiele ever? Und 2. wie meinst du das mit der 4stelligen Anzahl von Spielen - meinst du, unter den >1000 Spieletiteln, die du gespielt hast, rangiert Mage Knight bei den schlechtesten mit?


    In Erwartung Ihrer Antwort,
    freundlich-konsterniert,
    Pikmin

    Immer diese Ungläubigen Sherlocks... :P


    Ja, richtig verstanden, von den inzwischen weit mehr als 1000 Spielen die ich bisher gespielt habe, gehört es auf meiner Liste nach ganz unten. Warum genau kann ich mich kaum noch dran erinnern, aber ich fand es extrem langweilig, wie auch unthematisch (eher abstrakt) und konnte dem Ablauf des Spiels absolut nichts abgewinnen. Nicht die richtigen Karten? Pech, warte halt noch x Runden usw. usf..


    Wie gesagt kann ich mich an Details nicht mehr erinnern, da es lange her ist und ich solche Erfahrungen auch schnell verdränge. <X


    Da fand ich die Umsetzung zu Heroes of Might and Magic deutlich besser, allerdings ebenfalls nicht wirklich überzeugend.

  • Hm
    Bei mir war es umgekehrt.
    Broom Service fanden wir nun nicht sooooooooo schlecht. Ob Kennerspiel? Das ist nun ein anderer Aspekt.
    Man muss es öfter spielen um es zu mögen. Aber wer tut das schon bei nichtgefallen. (Außer ich bei Magic Maze ;) , wird langsam anders)

    Ja, der Eine so, der Andere so nicht!
    Das ist ist u.a. auch immer wieder das Faszinosum Brettspiel. Da denkt man/denke ich,man hat den Geschmack von Mitspieler X einigermaßen entschlüsselt und ist sich sicher, er/sie würde Spiel Y mögen. Und dann kommt das so gar nicht an. Oder umgekehrt! Das ist fast schon ein Spiel an sich: Die Mitspieler, deren "Stand", Fähigkeiten und Vorlieben einzuschätzen, und dann das Spiel für die entsprechende Gruppenkonstellation auszusuchen und vorzubereiten!
    Und, so leid und weh es mir tut: die zeitlichen Einschränkungen sowie der Spieleüberfluss sorgen mittlerweile dafür, dass oft auch Spiele, die sehr gut gefallen, keine zweite Chance bekommen :(

  • So richtig ins offene Messer gelaufen bin ich nicht, da ich mich meistens vorher recht gut über Spiele informiere. Außerdem haben die meisten Autoren sowohl Spiele die mir gut gefallen und andere die mir eher nicht so gefallen. Entsprechend freue ich mich jetzt auch nicht besonders auf ein Spiel, nur weil es von einem bestimmten Autor ist.


    Naja, vielleicht früher als ich weniger Spiele (und Autoren kannte). Ich bin ein riesiger Funkenschlag-Fan und dachte deshalb, dass auch alle anderen Friedemann Friese Spiele genau meinen Geschmack treffen. Ich habe dann doch schnell reallisiert, dass er sehr verschiedene Spiele macht; mal für mich, mal eher weniger.

  • Immer diese Ungläubigen Sherlocks... :P
    Ja, richtig verstanden, von den inzwischen weit mehr als 1000 Spielen die ich bisher gespielt habe, gehört es auf meiner Liste nach ganz unten. Warum genau kann ich mich kaum noch dran erinnern, aber ich fand es extrem langweilig, wie auch unthematisch (eher abstrakt) und konnte dem Ablauf des Spiels absolut nichts abgewinnen. Nicht die richtigen Karten? Pech, warte halt noch x Runden usw. usf..


    Wie gesagt kann ich mich an Details nicht mehr erinnern, da es lange her ist und ich solche Erfahrungen auch schnell verdränge. <X


    Da fand ich die Umsetzung zu Heroes of Might and Magic deutlich besser, allerdings ebenfalls nicht wirklich überzeuge


    Ging mir ähnlich. #MageKnight ist eines meiner meist-gehassten Spiele. Gottseidank ist es mittlerweile verkauft, aber immer wenn ich lese/höre wie toll Mage Knight ist, kommt mir die Galle hoch; wobei ich mich manchmal schon frage, ob es eine gute und eine schlechte Version davon gibt und ich einfach das Pech hatte die falsche zu erwischen.
    (Falls es einen interessiert, ich besaß die hier: Mage Knight: Das Brettspiel (German edition 2012) | Board Game Version | BoardGameGeek)


    Zu den Punkten, die mich an Mage Knight gestört haben.
    - Figurenqualität und Artwork: Die Landschaftsteilchen und die Städte waren schön, aber den Rest fand ich echt hässlich. Besonders die Spielerfiguren fand ich besonders schlimm
    - Das Regelwerk - Mein Haupt-Kritikpunkt. Das Regelstudium war für mich der reine Horror. Wirr und unzusammenhängend geschrieben. Einige Regeln standen nur einem Heft drin, andere Regeln waren hingegen nur im 2. Heft zu finden. Kein Glossar, haufenweise Sonderregeln etc.
    Viermal hatte ich das Spiel auf dem Tisch. Einmal Solo und dreimal zu zweit. Keines dieser Spiele war in irgendeiner Form spannend oder atmosphärisch. Im Gegenteil, mehr als 50% der Spielzeit verlor sich im Regelstudium. Insgesamt gesehen, fühlte sich das Spiel vor allem nach Arbeit an. Atmosphäre, Fantasy-Stimmung, Eskapismus, Epik & Heldentum hingegen ... nada, nix, niente!


    Keine Ahnung warum das Spiel so hochgelobt wird. Normalerweise bin ich ein Fan von komplexen Spielen und Fantasy-Setting mag ich eigentlich auch, aber bei Mage Knight komme ich auf keinen grünen Zweig. Mage Knight ist für mich ein Spiel, das mich in die digitale Welt wieder zurücktreibt. Da zock ich tausendmal lieber Skyrim oder ähnliches.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • von den inzwischen weit mehr als 1000 Spielen die ich bisher gespielt habe, gehört es auf meiner Liste nach ganz unten. Warum genau kann ich mich kaum noch dran erinnern, aber ich fand es extrem langweilig, wie auch unthematisch (eher abstrakt) und konnte dem Ablauf des Spiels absolut nichts abgewinnen. Nicht die richtigen Karten? Pech, warte halt noch x Runden usw. usf..

    Wie vorher schon mal gesagt:
    man sollte sich nicht zuerst auf eine Strategie festlegen und dann auf die passenden Karten warten, sondern man sollte sich seine Kartenhand und das Gelände anschauen und dann seine Strategie danach aussuchen.
    Aus (fast) jeder Kartenhand kann man etwas machen, es gibt viele Möglichkeiten.


    Wer das nicht möchte, ist mit Mage Knight natürlich auf dem falschen Dampfer ... ;)

    Zu den Punkten, die mich an Mage Knight gestört haben.
    - Figurenqualität und Artwork: Die Landschaftsteilchen und die Städte waren schön, aber den Rest fand ich echt hässlich. Besonders die Spielerfiguren fand ich besonders schlimm
    - Das Regelwerk - Mein Haupt-Kritikpunkt. Das Regelstudium war für mich der reine Horror. Wirr und unzusammenhängend geschrieben. Einige Regeln standen nur einem Heft drin, andere Regeln waren hingegen nur im 2. Heft zu finden. Kein Glossar, haufenweise Sonderregeln etc.
    Viermal hatte ich das Spiel auf dem Tisch. Einmal Solo und dreimal zu zweit. Keines dieser Spiele war in irgendeiner Form spannend oder atmosphärisch. Im Gegenteil, mehr als 50% der Spielzeit verlor sich im Regelstudium. Insgesamt gesehen, fühlte sich das Spiel vor allem nach Arbeit an. Atmosphäre, Fantasy-Stimmung, Eskapismus, Epik & Heldentum hingegen ... nada, nix, niente!


    Keine Ahnung warum das Spiel so hochgelobt wird. Normalerweise bin ich ein Fan von komplexen Spielen und Fantasy-Setting mag ich eigentlich auch, aber bei Mage Knight komme ich auf keinen grünen Zweig. Mage Knight ist für mich ein Spiel, das mich in die digitale Welt wieder zurücktreibt. Da zock ich tausendmal lieber Skyrim oder ähnliches.

    Die Figuren stören mich nicht - es gibt weitaus hässlicheres.


    Mit dem Regelstudium von Mage Knight hatte ich keinerlei Probleme, aber das kann natürlich individuell verschieden sein. Während meiner Partien mußte ich nur selten irgend etwas nachschlagen, und wenn, dann habe ich es gleich gefunden.


    Spiel-Atmosphäre war bei uns eigentlich immer da (ein Spiel ohne Atmosphäre würde ich keine 70x spielen), aber das mag auch individuell sein, besonders wenn die Regeln nicht sitzen.


    Vielleicht solltest Du Mage Knight einfach mal mit jemandem spielen, der das Spiel auch drauf hat und Dir auch etwas helfen kann, wenn Dir mal zu Deiner Kartenhand so gar nichts einfällt. ;)


    Es gibt vieles zu entdecken, auch noch nach 20 oder 50 Partien. :)
    Wenn Dich das nicht interessiert, oder wenn's Dir dann trotzdem nicht gefällt, dann spielst Du halt was anderes, ist doch kein Problem.
    Dann liegt das aber wohl nicht so sehr am Spiel, sondern vermutlich eher an Dir ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Wenn Dich das nicht interessiert, oder wenn's Dir dann trotzdem nicht gefällt, dann spielst Du halt was anderes, ist doch kein Problem.
    Dann liegt das aber wohl nicht so sehr am Spiel, sondern vermutlich eher an Dir ...


    Stimmt, gibt genügend andere Spiele, die mir gefallen - wozu sich da quälen?
    Das einzige was mich an dem Spiel noch umtreibt, ist die Frage: Warum das von so vielen bejubelt wird, während ich es am liebsten in die Tonne treten würde. Ich denke mir halt, dass ich nicht der einzige sein kann, der Schwierigkeiten mit diesem Spiel hat. Ist das tatsächlich nur eine Frage des Geschmacks, oder gibt es da noch andere Gründe?

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Das einzige was mich an dem Spiel noch umtreibt, ist die Frage: Warum das von so vielen bejubelt wird, während ich es am liebsten in die Tonne treten würde. Ich denke mir halt, dass ich nicht der einzige sein kann, der Schwierigkeiten mit diesem Spiel hat.

    Ich denke, Mage Knight wird "von so vielen bejubelt", weil es überdurchschnittlich gut ist, und weil so viele Deine Probleme mit dem Spiel einfach nicht haben oder besser damit fertig werden.
    Nach Deinen Angaben müsstest Du zur Zielgruppe gehören. Daher scheinst Du wohl zu denjenigen zu gehören, die das Potential dieses Spiels noch nicht ansatzweise erkannt haben.

    Ist das tatsächlich nur eine Frage des Geschmacks, oder gibt es da noch andere Gründe?

    Genau das habe ich vorhin zu beantworten versucht: :)

    Vielleicht solltest Du Mage Knight einfach mal mit jemandem spielen, der das Spiel auch drauf hat und Dir auch etwas helfen kann, wenn Dir mal zu Deiner Kartenhand so gar nichts einfällt.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Von Broom Service war ich nach dem ersten Spiel auch etwas enttäuscht. Wie bitte, DAS sollte ein Kennerspiel des Jahres sein?! Dann haben wir die Rückseite des Plan mit den Zusatzplättchen gespielt und gemerkt, dass es den Titel verdientermaßen bekommen hat.


    Achtung: "verdientermaßen" heißt hier nicht, dass es für mich das beste Spiel seines Jahres war. Weiß Gott nicht. Aber es ist ein gutes Spiel, das den Zielen des Preises gut entspricht. Bitte beurteilt Broom Service nicht, bevor ihr die Rückseite mit den Sonderplättchen gespielt habt. Da steckt dann auf einmal wesentlich mehr Planung drin, weil man sonst bestimmte Areale der Karte gar nicht erreichen kann.

  • Zur Eingangsfrage: ich frage mich schon manchmal ob Autoren, die hohe zweistellige Veröffentlichungszahlen haben, wirklich selbst gerne immer wieder ähnliches machen oder ob da auch Verlage quasi eine Marke schaffen wollen und so Spiele eines Autors in eine ähnliche Richtung weiterentwickeln.


    Wie wäre wohl die Reaktion der Spieler wenn Herr Rosenberg z.B. ein Fantasyspiel ankündigen würde? ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Yoda ()

  • Wie wäre wohl die Reaktion der Spieler wenn Herr Rosenberg z.B. ein Fantasyspiel ankündigen würde?

    Ähem. Herr Rosenberg hat nach Bohnanza Agricola herausgebracht. Oder ist anschließend mit Patchwork auf einmal in die Puzzle-Spiel-Richtung umgeschwenkt. Dass nach diesen Schwenks drei bis fünf sehr ähnliche Spiele kommen, jo, stimmt, aber diese radikalen Schwenks dazwischen gibt's eben auch. Und ja: ich würde es Herrn Rosenberg auch jederzeit zutrauen, auf einmal ein Fantasyspiel anzukündigen. Dass danach dann wohl wieder fünf Iteration des gleichen Fantasyspiels kämen, okay, geschenkt, brauchen wir nicht drüber streiten... :)



    @PeterRustemeyer: In dem Bedienzwang steckt bei Broom Service sehr viel Interaktion, Strategie, Risikomanagement, Einschätzung der Gegner, kurz: sehr viel Spiel drin. Man muss sich eben gut überlegen, ob man Karten wählt, bei denen man auf eine bestimmte Reihenfolge der Abhandlung angewiesen ist (und umgekehrt auch mal auf Verdacht Karten so spielen, dass sie dem Gegner eine Planung zerschießen könnten). Auch dieses Element kommt auf der Rückseite des Spielplans nochmal deutlich stärker zur Geltung als auf der Vorderseite.

  • Immer diese Ungläubigen Sherlocks... :P
    Ja, richtig verstanden, von den inzwischen weit mehr als 1000 Spielen die ich bisher gespielt habe, gehört es auf meiner Liste nach ganz unten. Warum genau kann ich mich kaum noch dran erinnern, aber ich fand es extrem langweilig, wie auch unthematisch (eher abstrakt) und konnte dem Ablauf des Spiels absolut nichts abgewinnen. Nicht die richtigen Karten? Pech, warte halt noch x Runden usw. usf..


    Wie gesagt kann ich mich an Details nicht mehr erinnern, da es lange her ist und ich solche Erfahrungen auch schnell verdränge. <X


    Da fand ich die Umsetzung zu Heroes of Might and Magic deutlich besser, allerdings ebenfalls nicht wirklich überzeugend.

    Danke für die Aufklärung! :) Also mein sherlock'sches Nachforschen erwuchs weniger aus Unglauben - wenn ich es auch jedes Mal sehr beeindruckend finde, sind Spieleerfahrung mit 1000+ Titeln in den hiesigen Gefilden ja keine Seltenheit - sondern weil ich mir nicht sicher war, es richtig verstanden zu haben; dachte zuerst, du hast nach 1000+ Spielen im Sinne von Spielepartien Mage Knight als schlecht bezeichnet. Dann kam es mir aber widersprüchlich vor, ein Spiel das man hasst so oft zu spielen ^^ Und dann wollte ich nur sicher gehen, es richtig verstanden zu haben.


    Schade, dass du dich nicht mehr erinnern kannst, würde mich echt interessieren, was Spieler an dem Titel stört. Ja klar, es nervt wenn die Kartenhand nicht zu den gefassten Plänen passt, aber wie @Warbear erklärt, man muss sich dann halt anpassen und umdenken, und außerdem sollte man das komplette Deck gut kennen, sodass man immer weiß was noch kommt/-en kann. Mich turnt es aber auch massiv ab, wenn zu Beginn der Runde Einflusskarten über Einflusskarten kommen, aber nix für Bewegung, ich von jedem Turm, Kloster oder Dorf weit entfernt bin, und ich somit für diese Runde fast mein ganzes "Geld" ablegen muss -.- Kommt Gott sei Dank nicht so häufig vor, aber wenn, dann versaut es mir schon ein wenig den Spaß. Ich kann auch verstehen, wenn man es trotz Thema als eher abstrakt und "knobelig" empfindet.


    Und @Toadstools Erklärung versteh ich auch, ich glaube ich könnte als ebenfalls Fantasyfan einem Spiel, das ich so richtig hässlich finde, auch weniger abgewinnen. Ich finde MG konkret zwar nicht hässlich aber das ist ja Geschmackssache :)


    Will auch gar nicht weiter den Thread mit MK derailen, aber schön, dass wir mal drüber gesprochen haben. :D

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