31.07.-06.08.2017

  • #Dynasties zu viert.
    Nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingskennerspiele, so herrlich viel Interaktion. Grandioser Start in der ersten Runde, aber ein paar Fehlentscheidungen später wurde es doch wieder eng. Und leider waren mir die Karten in der letzten Runde so gar nicht gewogen (ich konnte überhaupt nur eine Person einsetzen), Platz 3 von 4.


    #Bubu zu viert (alle auf Plan 14, falls irgendwen sowas interessiert).
    Ich hatte die Burg neben den 6 Schiffen gewählt und mir die auch tatsächlich alle früh unter den Nagel gerissen, weil ich es einfach gerne mag, den "first pick" zu haben.
    Reichte aber haarscharf nicht aus, um die Dame mit den konkurrenzlos überlassenen 3 Silberminen zu schlagen. Dafür hätte ich in der letzten Runde eine 5er-Stadt vollenden müssen, aber wie das halt so ist... Würfel mies gefallen, Plättchenauswahl eher unpassend (keine Bonusaktionsgebäude in der Auslage)... Platz 2/3 von 4.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Zum Thema Definition und "best of..." Habe ich das hier gefunden :


    A best-of-three playoff is a head-to-head competition between two teams in which one team must win two games to win the series. Two is chosen as it would constitute a majority of the games played; if one team wins both of the first two games, the third game is not played.

    Die Unterschiede sind, das Aufaddieren der Punkte, und daß Ihr das dritte Spiel auch dann spielt, wenn Du die ersten beiden gegen Deine Freundin gewonnen hast.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Nein, nein, nein, er wird ja immer noch falsch verstanden ;)


    Nach dem ersten Spiel gibt es ja noch gar keinen Punkt, sondern nur einen Zwischenstand. Vielleicht hilft es, sich die drei Partien als Eishockey-Drittel vorzustellen. Und dann ist auch Best of 3 in diesem Kontext ganz einfach zu verstehen.

  • 3 Denkebenen und schon sind alle verwirrt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • @Sternenfahrer Sie spielen best-of-3, nur eben ein Level weiter oben. Das Eishockeybeispiel von @Alex85 passt da ganz gut. Es war eine Session aus 3 * best-of-3 * Summe aus 3 Runden. Da @toomuchcoffeeman jede Einzelpartie (= Summe aus 3 Runden) gewonnen hat, haben sie ingesamt 3 * 2 * 3 = 18 Runden gespielt. Damit sind dann auch die 3 Stunden ganz gut erklärt (=> 10 Minuten pro Runde).

  • Ich glaube auch, dass der Hauptgrund für die anhaltende Verwirrung der ist, dass man ausgerechnet drei Partien für einen Punkt spielt... Wären es mehr oder weniger dann wäre das glaube ich nicht aufgekommen :)


    Ich hatte gestern auch schon die Analogie zu den 4 Vierteln eines Basketballspiels niedergeschrieben, in der die Punkte innerhalb der Viertel ja auch aufaddiert werden bis nach dem letzten Viertel der Sieger EINES Spiels feststeht und dann wird in den Playoffs nen Best-of-7 gespielt... aber ich war mir nicht sicher ob der Vergleich so gut ist und habe es wieder verworfen.


    Ich vermute für den einen oder anderen wird das hier nix mehr :D

  • Eine Runde = ein Spiel = ein Mal austeilen und auf Expeditionen gehen

    Ich glaube, dieser Satz war zumindest für mich ein weiterer Grund für das Missverständnis. Ich würde es nämlich anders ausdrücken:


    Ein Spiel = drei Runden = drei Mal austeilen und Punkte aus allen drei Runden aufaddieren.


    Du definierst halt "Spiel" anders als ich, daher das Missverständnis. Aber nun hab ich es auch kapiert. ;)

  • Das nennt man aber nicht Best-of-3, und genau das führte meines Erachtens zur Verwirrung.

    Es ist eine Best-of-3 - Serie, nur das 1 von bis zu 3 Spielen eben aus 3 Einzelpartien besteht, da diese addiert werden. :)
    Edit: jetzt hast du selbst entsprechend geantwortet, während ich schrieb...

    Die Unterschiede sind, das Aufaddieren der Punkte, und daß Ihr das dritte Spiel auch dann spielt, wenn Du die ersten beiden gegen Deine Freundin gewonnen hast.

    Tun sie doch gar nicht. Wenn es nach 6 Einzelpartien zum 2:0 kommt, geht das nächste Best-of-3 Set los. :)


    @toomuchcoffeeman: Ich glaube, ich hab euer System verstanden und ziehe meinen Hut vor diesem Durchhaltevermögen. Ich mag LC auch ab und zu mal ganz gern, aber mindestens 18 Partie am Stück in 3 Stunden - wow! :D

  • Ich glaube, ich hab euer System verstanden und ziehe meinen Hut vor diesem Durchhaltevermögen. Ich mag LC auch ab und zu mal ganz gern, aber mindestens 18 Partie am Stück in 3 Stunden - wow!

    Ja, könnte ich mir bei LC auch nicht vorstellen. Aber es gibt andere Spiele, die ich so oft am Stück spielen könnte (und auch schon so oft am Stück gespielt habe). Zum Beispiel Europatour oder Level X. Und das wiederum verstehen auch manche Leute nicht. ;)


    Ist eben alles nur eine Geschmacksfrage. :)

  • Ist eben alles nur eine Geschmacksfrage.

    Definitiv, wenn die zwei 3 tolle Stunden mit Spiel und Rum hatten - perfekt. :) War nicht gehässig gemeint. Wir haben zuletzt auch "einige" (bis viele) Partie Kingdomino zu zweit am Stück gespielt und konnten nicht richtig aufhören und sind dann am Ende noch auf 7x7 umgeschwenkt. Wenn es passt, dann passt es. :thumbsup:

  • Angefangen hat alles mit der Verwunderung darüber dass ich für 6 Spiele 3 Stunden brauche... und dann musste ich ja erst mal aufdröseln, dass 1 Spiel über 3 Runden geht und habe sicherlich nicht die glücklichste Formulierung für Jedermann gewählt und dann war es nen Selbstläufer :)


    Aber jetzt können wir uns ja wieder dem eigentlichen Sinn und Zweck dieses Threads widmen ;)


    Ich bekomme heute Abend Besuch und weiß noch nicht, was ich auf den Tisch bringe... ich hätte Lust eines der ungespielten Spiele anzutesten aber ich glaube ich schaffe es nicht mehr, mich in eine Anleitung einzulesen. Außer es ist was leichteres. Da fällt mir spontan #Takenoko ein, das herum steht...

  • Gestern gabs #Aeon´s End zu 4 gegen Horde Crone. Haben gewonnen (dem Boss 60 LP´s weggehauen, sein Deck war erst zur hälfte ), war aber wieder eine knappe Kiste. Haben erst gedacht das es ein Spaziergang wird, wurden dann aber eines bessern belehrt. Ein Spieler exhausted, unsere Stadt hatte noch 8 LP. Wäre der Boss noch mal an die Reihe gekommen wäre vermutlich aus gewesen.

  • Gestern die erste Partie #Gentes. Der Zeitmechanismus ist wirklich hübsch und es ist ganz schön, mal wieder ein "kompaktes" Spiel auf dem Tisch zu haben. Wir werden versuchen, möglichst schnell eine zweite Partie hinterherzuwerfen, solange die Regeln noch frisch sind. Wenn man die Karten etwas kennt und eine Idee hat, ich welche Ecken man hinoptimieren möchte, dürfte da noch einmal ein ganz anderer Drive reinkommen.

  • Vorgestern und Vorvorgestern jeweils eine Partie #MassiveDarkness, einmal das Tutorial und dann die erste Quest im Story Mode. Bisher finde ich es ganz 'nett', interessant, aber noch nicht umwerfend.
    Mein Problem wird sein, dass ich bereits so viele Seasons Zcide zu Hause habe, und Zcide immer mit vielen Casual und Non-Gamern gespielt habe. Dafür ist das super. Selbst Menschen, die sonst nur Monopoly zu Hause haben, hat's da immer super reingesogen.


    Dafür wird Massive Darkness leider kein Ersatz werden, weil es vermutlich zu komplex ist. Und das heißt, dass es dann in unserem Haushalt mit Descent und demnächst Gloomhaven konkurrieren muss. Und da sehe ich bisher eher schwarz für MD. Es macht halt echt diesen Spagat zwischen einem 'normalen' Dungeoncrawler und einem Zcide, und ich glaube, dass es damit für viele Leute das perfekte Spiel sein könnte.
    Bei mir fällt es eher auf beiden Seiten zu kurz.


    Aber ein paar Partien gebe ich dem ganzen sicher noch, bevor ich es wieder weghaue.


    Gestern gab es dann noch eine 6er Partie #Spartacus. Nach wie vor geiles Spiel, und es ist so laut wie selten bei uns am Tisch geworden, als sich einige Kämpfe als echte Nailbaiter erwiesen haben. Wir haben von 5 Einfluss an gespielt mit der Hausregel, dass jeder jeweils eine Intrigenaktion spielt, bis er passt.
    Außerdem haben wie die Initiative-Hausregel von BGG benutzt.
    Da ich das Spiel als einziger bereits einmal gespielt hatte, konnte ich am Ende mit schnellen drei oder vier Punkten schnell Schluss machen, das hat den Rest etwas überrascht. Ich hatte Haus Solonius, und konnte die letzten zwei Punkte tatsächlich mit meiner Spezialfähigkeit machen.
    Generell gilt Haus Glaber ja als sehr stark, aber der Spieler hat die Fähigkeit irgendwie gar nicht richtig genutzt, während dagegen Haus Seppius im 6er quasi komplett broken ist. Da bekommt man ja 10-12 Gold jede Runde für umme.
    Das der Spieler nicht gewonnen hat, lag nur an seiner Unerfahrenheit, da müsste man nächstes Mal auf jeden Fall noch was hausregeln.

  • @thatmountain: Ich verweise mal auf den Eintrag in meiner 2016er-GeekList: MetalPirates Strategiespielliste 2016 | BoardGameGeek


    In Ergänzung dazu: Das persönliche Labor bringt tatsächlich auch spielerisch etwas. Zum einen ermöglicht es individuell unterschiedliche Preise beim Verkaufen von Chilis, weil da dann gemeinsames Feld plus persönliches Feld zur Wertbestimmung herangezogen werden, d.h. Geldstrategien werden interessanter, weil man es so einrichten kann, dass andere nicht mit profitieren. (Einen Haufen popeliger Billigchilis zu pflanzen, kann tatsächlich lohnenswert sein, wenn man die (a) in Massen erntet und (b) recht teuer verscherbeln kann! 3 Geld = 1 Siegpunkt, wenn ich mich recht erinnere.)


    Zum anderen senkt das persönliche Feld das Risiko für Spiele, wo jeder nur lauert und mauert und bloß keine Vorlagen geben will. Auch wenn Mauern in Extremform selten bis nie sinnvoll ist, denn die Punkte durch die Plaketten für das erstmalige Anpflanzen hochwertiger Chilis sollte man nie unterschätzen. Die höherwertigen Chilis bekommt jeder früher oder später ab und irgendwie lassen die sich zu Punkten machen, aber bei den Plaketten gilt: was weg ist, ist weg.

  • Heute mit dem Tabletopkumpel eine Runde #Relic (Talisman im Warhammer Universum).


    Jetzt wo ich ein bisschen Erfahrung mit dem 40k Background habe und die ganzen Gener etc kenne, ist das Spiel schon interessanter. Aufgrund der feinen Änderungen zu Talisman lässt es wenigstens etwas mehr Einfluss auf das Spielgeschehen zu und ist zudem deutlich schneller gespielt. Trotzdem gefällt mir Talisman einfach besser und ist atmosphärischer.


    Das System Talisman/Relic bieten nicht viel - Würfeln und Ort abhandeln. Der Spaß kommt durch die Geschichte, die man auf seinem Streifzug erlebt - Und da kann ich mich in Orten wie Steppe / Wald / Ödnis oder Urwald mit ner Begegnung mit einem Troll oder einer Prinzessin einfach fantasiemäßig besser gedanklich einfinden als in "Eldar Weltenschiff" oder "Ork Waaaagh" eine Tyrantenwache oder einen Marinescout zu treffen. Es ist einfach keine so spaßige, nachvollziehbare Geschichte (für mich).


    Fazit: Mechanisch und vom Material mit den Statusrädern das deutlich bessere Talisman - Storymäßig durch meine Warhammerpartien nun stimmiger als vorher, aber trotzdem reicht der Fantasy-Urvater...nicht schlecht, aber kommt weg.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Wir haben eine Viererrunde #AufdenSpurenvonMarcoPolo gespielt. Ein Erstspieler dabei. Gewonnen hat wieder Matheo Polo (weißer Würfel), diesmal von meiner Frau gespielt. Zweiter Platz ging an RadS (Würfeldreher), ich wurde 3. mit Johann Caprini (Oasenspringer). Letzter wurde wieder Berke Khan (Geldsparer), gespielt vom Neuling auf dessen Wunsch. War recht eng vorne mit 77-74-70-39. Ein Auftrag mehr bescherte meiner Frau den Sieg. Ich hatte den Eindruck mit JC gut gespielt zu haben. Recht viel mehr scheint nicht drin zu sein. Alle Reiseaufträge geschafft und 6 Siegpunktaufträge erledigt. Dennoch nur 3. :(

  • Dann gib uns doch mal bitte ein paar Tips. Ich habe auch schon mit dem Oasenspringer gewonnen, aber so richtig warm werde ich damit auch nicht. Den wähle ich eigentich auch nur, wenn ich nicht nochmal das spielen will, was ich eh schon kenne.

  • Naja, meine Siege mit ihm sind auch wirklich wenige...


    Eigentlich funktioniert er eh nur, wenn es vernünftige Geldstadtkarten gibt (6+ Geld pro Ware; am besten wohl 8 Geld für Seide und Kamel).
    Außerdem sollte man eigentlich maximal zwei Mal die Sonderfähigkeit nutzen. Die 3+ Reisen sind einfach eklig teuer.


    Ideal ist es wenn man in Sumatrata seine persönlich "Maschine" mit passenden Stadtkarten hat. Sollte Kublai Khan im Spiel sein ist Caprini noch weniger
    zu gebrauchen weil man von Beginn an Konkurrenz im östlichen Kartenteil hat

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Okay. Der Oasenspringer kann als erster im Osten sein bzw. als einer von zwei, wenn der Pekingstarter dabei ist. Schade. Nichts Neues. Wenn das alles ist, dann ist er wirklich einer der schwächeren Charaktere. Dann ist er wirklich darauf angewiesen, dass im fernen Osten (Sumatra!) eine Super-Combo ausliegt.

  • Mit dem Oasenspringer kannst Du gezielt in die Nähe von Orten springen, die andere Charaktere so gezielt nicht erreichen können. Hat man sich mit einem der anderen Charaktere einmal für eine der West-Ost-Routen entschieden, kann man die nur über Umwege wechseln. Die eigentliche Herausforderung des Oasenspringers ist es, schon zu Beginn der Partie die Orte ausfindig zu machen, die einem in den einzelnen Runden der Partien einen Vorteil gegenüber den Mitspielern bieten und diese dann auch anzusteuern. Zudem kann man seine Stadtzielkarten recht einfach erfüllen.


    Aber gerade diese Flexibilität führte bei mir allzu oft dazu, dass ich mich von Nebenplänen habe ablenken lassen, zu viel optimieren wollte und am Ende dann doch zu wenig geschafft hatte. Wirklich schwierig zu spielen, aber eben auch herausfordernd.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Wir haben noch zweimal "Clank!" gespielt. Irgendwas mache ich da falsch. Beim zweiten Mal bin ich so lange unten geblieben, dass ich es nicht mehr nach Hause geschafft habe - die 20 Punkte haben dann schon gefehlt in der Endwertung. Und beim dritten Mal war ich zwar rechtzeitig zu Hause, bin aber schon wieder geschlagen worden von meiner Frau, die es zwar nicht zurück geschafft hat, aber trotzdem mehr Punkte hatte. Grrrr. Trotzdem: ein großartiges Spiel. Seit langem mal wieder ein Spiel, dass sich meine Frau von sich aus wünscht. Zur Zeit 9/10.


    Außerdem endlich mal wieder: "Great Western Trail". Am Ende war es mit 96/102/111 Punkten ziemlich knapp. Ich lag lange Zeit etwas zurück, konnte aber mit den letzten zwei Zügen (Achtung: doppeldeutig ;) ) noch ordentlich Punkte sammeln, weil ich den letzten Bahnhof (3 Geld, 9 Punkte) beliefert habe, dann die Bahn zurücksetzen konnte und oben einen weiteren Bahnhof besucht habe, wo ich mir das letzte Bahnhofsplättchen gesichert habe, was mir pro Arbeiter einen weiteren Punkt brachte. Da ich 12 Arbeiter hatte, war das der entscheidende Baustein für meinen letztlichen Sieg. GWT ist für mich ein absolutes Top-Spiel, nochmal eine Klasse besser als Mombasa. Kurze, knackige Spiezüge aber unheimlich viele Entscheidungen und Möglichkeiten, Spannung bis zum Schuss, 9/10.

  • Gestern gab es eine Runde #RäuberderNordsee zu viert


    Es war meine dritte Partie und noch bin ich etwas unschlüssig, was ich von dem Spiel halten soll. Der Endstand war 43-40-37-35 also nur 8 Punkte zwischen dem ersten und dem letzten Platz was ja grundsätzlich schon mal ganz nett ist. Keine fühlt sich quasi total unterlegen :)
    Die Mechanik mit dem Aktionen ausführen nach dem Platzieren des Workers und nach dem Aufnehmen eines anderen Workers ist grundsätzlich interessant. Aber irgendwie kann man dann nur eine einzige Aktion planen. Man kann nicht sicher sein, dass man beide Aktionen spielen kann, die man gern würde (und vor allem auch falls sich Reihenfolgen bedingen) und das führt dann hin und wieder auch dazu, dass man eine Aktion wählt, die einem gar nicht so viel bringt.
    Montag wollen wir noch eine Runde spielen. Ich bin hin und her gerissen. Artwork und Material finde ich toll, daher Tendenz eher hin statt her ;)


    Mich würde mal interessieren, warum @MetalPirate das Spiel als einen solchen Flop einstuft

  • Hallo zusammen,
    gestern gab es wieder einer unserer leichteren Donnerstagabende. Es war eh viel zu hei0, um ein Mittelschwergewicht zu spielen. Also haben wir ziemlich alte Spiele hervorgeholt.


    Wir haben gespielt:
    1. #Australia -- zu viert, einmal. Es hat den Vorteil, daß man die Regeln in 5 Minuten erklären kann. Es ist ein von Karten (Farben der Gebiete und Anzahl der einzusetzenden Ranger und Anzahl Münzen) gesteuertes Einsetzspiel. Bei Industrien (4-9) muß die Anzahl der um ein Gebiet stehenden Ranger genau stimmen, damit gewertet werden kann. Wer die Wertung auslöst, erhält zusätzliche 3 Siegpunkte. Beim Naturschutz müssen alle Plätze um ein Gebiet besetzt sein, damit gewertet werden kann. Auch hier gibt es für den Auslöser zusätzliche 3 Siegpunkte. Ansonsten bekommt man soviel Punkte, wie eigene Ranger in die Wertung kommen. Mit Geld kann man Kartenfarben und Versetzen von Rangern bezahlen. Das ist aber ziemlich teuer. Dies ist ein Opportunistenspiel. Es lohnt sich immer, sich dorthin zu bewegen, wo die anderen ihre Ranger eingesetzt haben, um eventuell fehlende Lücken zu schließen und zu werten.Das Spiel gewinnt, wer anderen nicht zu viele Vorlagen macht und die Möglichkeiten zur Wertung immer erkennt.


    2. #TransAmerica -- zu viert, zweimal. Das war ein richtiger Absacker und eigentlch kann man dabei ziemlich wenig steuern. Es ist Zufall, welche Städte ( in 5 Farben) man zieht. Die können auch maximal weit voneinander entfern sein. Man kann nicht beeinflußen, wo die Mitspieler ihre Schienen legen und wieviel die Verbingung kostet. Keiner kann alle Städte allein aus eigener Kraft erreichen. Trotzdem ist immer derselbe mit seiner Lok ins Wasser gefallen.


    Ciao
    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: #TransAmerika => #TransAmerica

  • Ich hab mich diese Woche drei mal an Ein Fest für Odin versucht... immer in der Solo Variante.


    Beim ersten Versuch (6 Runden) kümmerliche 33 Punkte zusammen gestöpselt, bei den beiden anderen Spielen immerhin 64 Punkte in jeweils 7 Runden erreicht. Aber immer nur mit ach und Krach den Hauptspielplan vollbekommen, im Dritten Anlauf dann mal ne Erkundung gewagt, aber da genauso viele Minus wie Pluspunkte bekommen.... Wie man da richtig noch Teile drauf verbauen soll weiß ich noch net, aber ich denk mal das ist Übungssache.
    Hat mir aber immer gut gefallen, bin gespannt wie es sich dann zu mehreren spielt!

  • Caprini ist definitiv der am schwierigsten zu spielende Charakter

    Sicher auch der schwächste Charakter - oder um es mit den Worten der Freaks bei BGG zu sagen:

    Nobody can make Johannes to work. In high rated games at Yucata he is never selected. Or somebody tries prove him and loses. In lower rated games he can break 100. But still it probably would have been better to pick another char.

    Für das etwas lockerere Spielen finde ich das nicht schlimm, da ist Caprini eben eine Herausforderung oder ein Handicap für einen etwas stärkeren Spieler.
    Bisher habe ich ihn einmal ein einer Vierspielerpartie gespielt und bin bei etwa 80 Punkten gelandet.

  • #Crisis


    Gestern im Spieletreff gab es mal wieder Crisis. Das Spiel gefällt mir wirklich sehr gut und ist für mich - unabhängig der Situation der Verfügbarkeit - wirklich ein Highlight aus Essen. Grund: die Regeln sind sehr eingängig und einfach, das Spiel spielt sich mechanisch ebenfalls sehr einfach, ist aber knifflig in Bezug auf eigener Wirtschaft ins Laufen zu bringen. Eigentlich spielt sich das Spiel auch recht schnell aber gestern waren 2 Mitspieler am Tisch, die "etwas" länger für ihre Aktionen gebraucht hatten. Hinzu kam noch, dass sie so in ihre Aktionen vertieft waren, dass sie Geld und Siegpunkte etc. nicht angepasst hatte, ja noch nciht einmal ihre eigene Worker wieder vom PLan genommen hatten..... Sie hatten das Spiel zum ersten Mal gespielt und daher hatte ich den Part der Bürokratie (alles Leisten anpassen, neue Firmen ziehen, neue Arbeiter ziehen, neue Waren auf Plan bringen, Wirtschaft von Axia anpassen, Eventkarten ziehen usw) komplett übernommen. Bedeutet: Aufräumphase und Aufbauphase komplett von mir, dann kontrollieren, ob jeder seine Firmen korrekt berechnet und gleichzeitig noch Geld (für jeden), Siegpunkte (für jeden) und Axias Finanzleiste anpassen ...... parallel dann noch den eigenen Zug planen, gleichzeitig kontrollieren, ob jeder auch Ressourcen abgibt, wenn er seine Fabriken "befeuert" usw..........kurzum: es hat Spaß gemacht, da mir das Spiel extrem gut gefällt, aber dennoch kam ich nicht so richtig ins Spiel - ich war mehr mit allem anderen beschäftigt, als mit meinem eigenen Zug. Wird mir so in dieser Form auch nicht mehr passieren, da ich kein Erklärbär eines Verlages bin, sondern ebenfalls mein Spielspaß am Freitagabend haben möchte.... Klar, kann man anfänglich alles koordinieren und Leuten ihre Worker wieder zurückgeben, Leisten anpassen usw, aber bitte keine 2,5h mehr.... :S
    Die Partie dauerte dann, wie bereits erwähnt, auch 2.5h....was mE echt recht lang für das Spiel ist. Alleine der allererste Zug in der allerersten Runde (allererste Worker aufs Spielbrett setzen) dauerte bei einem der Mitspieler mind. 5-10 Minuten .....*puh
    egal.....erste Partie für die Leute....ich denke, dass es ihnen Spaß gemacht hat. Danach war aber leider kein zweites Spiel mehr drin :crying:


    Crisis ist ein Spiel mit sehr eingängigen Regeln. Es ist eines der Spiele, das ich ein paar Monate ungespielt im Schrank liegen haben kann, es danach heraushole und gleich drauf losspielen kann, da ich immer noch die Regeln intus habe. Das Schwierige beim Crisis ist, die eigene Produktionskette aufzubauen, um dadurch Geld und Siegpunkte generieren zu können. Die Mechanismen sind sehr einfach, das Ziel, dies zu schaffen, allerdings manchmal recht fordernd, da manchmal die eigene Produktionskette mühelos läuft, manchmal aber auch nichts in Schwung kommen mag.


    Ich habe das Spiel jetzt schon einige Male gespielt und es ist für mich ein klares 9/10 Punkte Spiel mit Tendenz zur 10, da ich es recht stimmungsvoll finde und ich Produktionsketten-Spiele generell sehr mag. Hinzu kommt noch, dass das Spiel recht einfache Regeln hat und dennoch fordernd ist. Dann kommt dann noch der "semi-kooperative" Aspekt des Spiels hinzu, der für mich genial umgesetzt wurde....sofern man bei dem Spiel überhaupt von "semi-kooperativ" sprechen mag, denn schlussendlich ist es wie mit Terraforming Mars: Jeder spielt für sich und jeder trägt einen Teil zur Lösung der Gesamtsituation bei.
    Tolles Spiel.....könnte ich heute gleich wieder spielen....dann aber bitte mit jnd., der das Spiel schon kennt :D

    17 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Gerade eben die Quest 'The Archive' der Seeds of Corruption-Kampagne für #Descent durchgespielt. Meine Fresse, was für'n hartes Brett!
    Wird auch nicht gerade erleichtert durch relativ nebulöse Questansagen (so hat der Hauptboss die Fähigkeit, Helden zu zwingen, ihn zu 'engagen'. Wir haben das so gespielt, dass die Helden rantelefportiert werden, im Nachhinein kam uns logischer vor, dass die Helden nur eine Aktivierung auf ihn zulaufen.


    Aber auch sonst war das schon ein ziemlich hartes und frustrierendes Szenario, was wir dann am Ende wegen der Deadly Perisl um genau ein Feld verloren haben. Sehr frustrierend, und man darf ja nicht mal einfach noch einmal spielen. :)
    Das hätten wir, trotz des anstrengenden Szenarios, vermutlich wohl getan.

  • Wenn die Frau über Kopfschmerzen klagt, gilt es leise zu sein. Demzufolge kurzentschlossen eine Solo-Runde #TerraformingMars gespielt. Mit der Mining Guild war es ein zäher Anfang, hat aber am Ende doch gerade noch so zum Erfolg gereicht. Insgesamt kamen 85 Punkte zusammen: 49 Terraforming, 16 für Grünflächen, 5 für eine Stadt und 15 mit Karten. Sehr hilfreich war die "Grundwasserpumpe (für 8Mcr oder Stahl) um einen Ozean kaufen. Zusammen mit der Fixierung auf Stahl konnte auch der "Weltraumlift (verbrauche 1Stahl für 5Mcr)" sein Potential ausspielen.
    In der letzten Runde sogar noch den Fehler gemacht, statt 2 Grünflächen besser 2 Städte auf der linken Seite zu bauen. Die beiden hätten dann je 6 Punkte gebracht, anstatt nur 2 für die vorhandene. Wären demnach 89 Punkte gewesen,egal...


    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/