07.08.-13.08.2017

  • Neue Woche.


    Wir haben gespielt:


    #TheFoxInTheForest
    Sehr schönes und funktionierendes (d.h. nicht trivial) Stichspiel für zwei Personen. Bisher vier Partien und es gibt eine Lernkurve. Macht uns viel Spaß.


    #LorenzoDerPrächtige
    JASE. Aber noch ok, da die Spielzeit von knapp über eine Stunde angenehm zum Spielspaß passt. Kleines Spiel für Zwischendurch. Inwiefern es einen Langzeitspielreiz bietet weiß ich noch nicht. Ich denke wir werden es ein paar Mal spielen und dann über den Verbleib entscheiden.


    #Gentes
    JASE. Na ja. Kein Thema, Kein Zusammenhang Mechanismus zum Thema. Beliebig. Wenig tragende Grafik. Reines Optimierspiel. Kam nur mittelprächtig an. Auch mal eine weitere Partie abwarten ehe über das Schicksal entschieden wird. Spiel hat insgesamt einen geringen Aufforderungscharakter. Schade. Hätte man vielleicht mehr rausholen können, wenn man zumindest im entferntesten ein Civ Feeling integriert hätte. Zumindest in der grafischen Umsetzung. Den "Zeitmechanismus" fand ich nun auch nicht den Burner. Ein bisschen wenig für uns, um sich damit aus dem riesigen Mittelfeld der Spiele zu erheben.


    #FlammeRouge
    Hat uns erstaunlicher Weise gefallen, nachdem wir nach den ersten drei Zügen dachten, dass das Spiel trivial ist (Stichwort: warum nicht immer die höchste Karte spielen?). Ich bin auf die Erweiterung gespannt. Mein einziges Rennspiel im Schrank. Darf erst einmal bleiben. Bisher nur zu zweit.


    #MassiveDarkness
    Ich habe mir mal das Original Zombicide wieder besorgt. Fand ich vom Thema her bisher am ansprechendsten von allen Zombicide Spielen. Massive Darkness hat einen anderen Rhythmus und somit verschieden genug, um zu bleiben. Insbesondere den Story-Modus möchten wir mal angehen.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #Gentes
    JASE. Na ja. Kein Thema, Kein Zusammenhang Mechanismus zum Thema. Beliebig. Wenig tragende Grafik. Reines Optimierspiel. Kam nur mittelprächtig an. Auch mal eine weitere Partie abwarten ehe über das Schicksal entschieden wird. Spiel hat insgesamt einen geringen Aufforderungscharakter. Schade. Hätte man vielleicht mehr rausholen können, wenn man zumindest im entferntesten ein Civ Feeling integriert hätte. Zumindest in der grafischen Umsetzung. Den "Zeitmechanismus" fand ich nun auch nicht den Burner. Ein bisschen wenig für uns, um sich damit aus dem riesigen Mittelfeld der Spiele zu erheben.

    Hi,


    Haben heute auch die ersten 2 Partien in 3er Besetzung absolviert und kann Deine Meinung zum größten Teil unterschreiben: kaum Thema, viel Optimierung, in Wahrheit eine aufgehübschte Excel-Tabelle, kein - wirklich KEIN, null, nada - Civ Gefühl, wenig Interaktion; sprich: alles was JASE halt so ausmacht.
    Aaaaaber: wir haben dann doch genug Seele gefunden :) Den Zeitmechanismus fanden wir alle interessant und "neu", die Geschichte, dass man mit höherem Geldeinsatz mehr machen darf, fanden wir auch sehr ansprechend (war schon bei Arkwright geil :) ), recht flottes Spiel wenn dann mal die Regeln sitzen, plötzlich auftauchende Interaktion (wenn dann mal die Regeln sitzen) und ein rundum schönes Spielgefühl.
    Uns hats dann doch insgesamt begeistert, allerdings denke ich auch, dass Gentes dann nach einigen weiteren Partien doch im Regal untergehen wird (Kategorie: in ferner Zukunft erinnert man sich an einige schöne Partien und nimmt sich vor, es mal wieder zu spielen - das geschieht dann aber doch nie ;) )
    Also, ingesamt fand ich es schon gut und interessant, aber in meine Top 10 wird es Gentes sicher nicht schaffen.


    Aber hey, für ein Spielworxx Spiel gibt es kaum was zu beanstanden: das Holzmaterial ist komplett und sieht so aus wie in der Regel UND hat sogar die richtige Größe, alle Plättchen sind richtig bedruckt und die Regel läßt kaum Fragen offen :D


    Und nach Gentes gabs dann noch 4 Partien Kneipenquiz - leider sind wir mit den Fragen jetzt so ziemlich durch, aber Nachschub ist bestellt ;)
    Nach wie vor für mein Empfinden das beste und unterhaltsamste Quizspiel!


    Time of Crisis und eine 4er Partie An Infamous Traffic dann hoffentlich beim nächsten Mal... :)


    LG



    #Gentes
    #Kneipenquiz

  • #Gentes
    JASE. Na ja. Kein Thema, Kein Zusammenhang Mechanismus zum Thema. Beliebig. Wenig tragende Grafik. Reines Optimierspiel. Kam nur mittelprächtig an. Auch mal eine weitere Partie abwarten ehe über das Schicksal entschieden wird. Spiel hat insgesamt einen geringen Aufforderungscharakter. Schade. Hätte man vielleicht mehr rausholen können, wenn man zumindest im entferntesten ein Civ Feeling integriert hätte. Zumindest in der grafischen Umsetzung. Den "Zeitmechanismus" fand ich nun auch nicht den Burner. Ein bisschen wenig für uns, um sich damit aus dem riesigen Mittelfeld der Spiele zu erheben.

    Ich möchte eine Gegenstimme anbieten. Wir haben Gentes am WE gleich dreimal gespielt. Und meiner Ansicht nach ist es ein herausragendes Spiel! Mich hat es mit jeder Partie noch mehr begeistert!


    Das Spiel ist nicht wirklich komplex. Es hat gerade mal 4 Aktionen, die das Spiel antreiben. Plus zwei weitere Nebenaktionen (Geld nehmen und Startspielervergabe). Aber der interessante Kern ist das Zeitmanagement. Nehme ich zwei Zeitmarken mit einer Sanduhr und habe diese Runde einen Aktionsslot weniger oder nehme ich nur eine Zeitmarke mit zwei Sanduhren, diese dann aber in der kommenden Runde immer noch im Weg rumliegen?


    Diese Zeitmechanik bietet jede Menge interessante Timingfragen. Dazu kommt, dass die Karten zwar auf den ersten Blick unspektakulär aussehen, aber nach mehrmaligem Spielen ergeben sich hier schöne Wege, wie man das Spiel spielen kann. Mit wenig Geld, dafür mit vielen Aktionsslots? Gleichzeitig mit Freiheiten bei der Bestimmung des Aktionswertes? Geht man auf Geld und versucht Zeit zu sparen braucht man Aktionsmöglichkeiten auf Karten, die auch nicht die Slots auf dem Tableau füllen.


    Nach der ersten Partie dachte ich noch, dass der Reiz am Spiel wohl schnell vorbei sein könnte, da ich wenig Variation gesehen habe. Nach nun drei Partien lechze ich nach mehr um noch mehr ausprobieren zu können. Für mich ein Highlight! Wer wie ich auf Spiele wie Lorenzo oder Railroad Revolution steht, der wird sicher nicht enttäuscht.


    Thematisch ist das sicher dünn. Aber aus meiner Sicht wunderschön gestaltet. Und das Spiel hat auch nicht weniger Thema als bsw. Im Wandel der Zeiten, Nations, Deus, The Golden Ages... Es ist halt ein Euro...

  • Zu Dritt auf der Terrasse #SanktPetersburg, die neue Version. Die anderen beiden kannten es nicht. Für einen Mitspieler war es das erste Brettspiel seit 30 Jahren. Da ist Sankt Petersburg ganz gut geeignet. Lässt sich gut erklären, ist nicht zu simpel, so dass auch ich noch meinen Spaß habe. Hat beiden gut gefallen. Dem Neuling sogar sehr gut. Er konnte gar nicht mehr aufhören darüber zu sprechen. Alles richtig gemacht :)


    Danach noch zu Viert #Kingdomino. Kam auch sehrvgut an. Nach 90 Minuten Sankt Petersburg noch 20 Minuten Kingdomino und der Abend war schon wieder rum.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: #Sankt Petersburg => #SanktPetersburg

  • Am Tabletopdienstag gabs mit dem Tabletopkumpel diesmal #Zombicide (Grundspiel + Berserkerzombies, Giftzombies, Krähen, Lost Zombivors und Zombiehunde) auf einer mittelschweren Grundspielkarte. Was soll ich sagen: Zombicide halt :)


    Anfangs gut gestrauchelt und schlecht ausgerüstet viel zu weit vorgeschnellt - Als Strafe haben wir zwei Männer verloren. Später ging es nach einigen Suchaktionen dann deutlich besser - Die Lost Zombivors brachten uns durch das erweiterte Durchsuchen auch richtig schöne Waffen: Ausgerüstet mit ner Kettensäge und einem Sturmgewehr metzelt es sich richtig gut :D Schlussendlich konnten sich die 4 Überlebende auch in Sicherheit bringen.


    Weiterhin: Schönes Spiel, das besonders durch verschiedene Zombiearten und dem damit verbundenen Zwang zum Durchplanen / Taktikanpassung ungemein an Spaß gewinnt. Thematisch ist Modern Zombicide deutlich mehr mein Ding, vom Material (Survivortableau) / Abominations ist Black Plague besser. Hoffe auf eine weitere / moderne Kickstarter-Kampagne, die die Tableaus anpasst (gehe auch fest davon aus, die wird noch Ende 2017/Anfang2018 kommen).


    Hausregeln:
    - Freie Reihenfolge - Im normalen Leben würde man sich auch absprechen wer was wann macht
    - Friendly Fire nach Black Plague Regeln
    - Lost Zombivors lassen nicht den ganzen Stapel durchsuchen, sondern "nur" 10 Karten ziehen, bei denen man sich eine Waffe aussuchen kann

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Im vierten Anlauf nun auch endlich #TheLostExpedition solo gewonnen!
    Aber nur mit zwei Forschern El Dorado erreicht - da ist noch Luft nach oben!


    Das Spiel selbst ist einfach toll anzuschauen! Dazu habe ich gerade erst wieder Indiana Jones gesehen - passt wie die Faust aufs Auge!
    (Warum gibt es Indy nicht als Promo??)
    Aber den Comicstil muss man natürlich auch mögen...

  • Gestern mit 3 Neulingen #TerraformingMars gespielt, alle 3 "Kennerspieler" ;) Waren insgesamt glaube ich 10 Runden und hat ~ 3h gedauert.


    Ich habe da es mein 2tes Spiel war, mit Inventrix begonnen (3 extra Karten kostenlos und man kann die Globalen Ausspielbedingungen um 2 Punkte erhöhen/verringern). Es kamen alle gut ins Spiel wenn auch sehr unterschiedlich, einer war wie wild am Grünflächen pflanzen, einer Siegpunkte via grüne/blaue Karten und einer recht ausgeglichen. Ich konnte ganz gut Punkten mit Energie Erhöhung/Verringerung + der Aktion wo man 4 Energie nutzt um Sauerstoff und Stahlproduktion um 1 zu erhöhen. Bis so Runde 6 waren auch alle recht gut beisammen.
    Dann habe ich den "Fehler" begangen die 3 nochmal auf die Auszeichnungen/Meilensteine hinzuweisen. Für das Spiel war das sehr gut für meine eigenen Punkte eher nicht, da ich bei den Meilensteine keine Rolle spielte. Die Meilensteine und die Auszeichnungen waren nach 1,5 Runden alle belegt. Durch meine Aktionskarte + den fleißigen Waldbauer war Sauerstoff auch schon recht hoch in Runde 6 (glaube so 12?). Ozeane waren auch nur noch 2 da. Diese beiden Dinge brachen mir die nächsten 2 Runden das Genick da ich beide Runden nicht eine Karte nutzen/kaufen konnte (selbst TROTZ Inventrix). Und das obwohl ich kurz vorher die echt coole Kombo aus Auszeichnung für Banker finanziert, die 35er Karte gespielt bei der man 7 Wärme produktion bekommt und im Anschluss die 2er bei der man X Wärmeproduktion in X Geldproduktion wandeln kann (in meinem Fall 9) so dass ich bei 15 Credit Produktion war. :( Also war ich im Prinzip abgeschrieben. Lief also auf einen 2 Kampf hinaus (so dachte ich) einer mit 10 Punkte TW Vorsprung (der Wald bauer) + guter Mix aus Städten + Gärtner + Auszeichnung der meisten Plättchen. Einer hat die Bauwut vom Waldbauer extrem gut ausgenutzt und drum herum irre viele Städte gebaut (glaube 6) und hatte 2 Meilensteine in der Hinterhand (Bürgermeister und Bauherr). Der dritte war mit mir ein wenig abgeschlagen und auch nur relevant für 2 Auszeichnungen, die gleichen für die ich auch in Frage kam. In der letzten Runde konnte ich 3 Karten kaufen und noch minimal etwas rausschlagen, aber auch nur weil zu meinem Glück die Wärme Auszeichnung finanziert wurde, was dazu geführt hat das die beiden die es bekommen konnten sich standhaft geweigert haben die Temperatur zu erhöhen. Hat halt noch die 10. Generation ran gehangen. Aber wie gesagt hat mir nur geholfen nicht komplett schmachvoll von dannen zu ziehen.


    Also Endergebnis: Der Baumhirte: 74 Punkte, der Baumhirten Ausznutzer: 70 Punkte, ich mit 56 Punkten. Aber für mich sehr überraschend kam der mit mir auf der TW Leiste etwas abgeschlagene Mitspieler auf 72 Punkt (irre 20 Siegpunkte durch Karten!) und wenn ich nicht noch die Auszeichnung für die Wärme weg geschnappt hätte, hätte er sogar gewonnen.


    Endeffekt: Wieder für mich was gelernt und 3 neue begeisterte Terraformer die mich gleich nach der nächste Runde gefragt haben (in 2 Wochen dann).


    Vorher und nachher wurde noch einmal #HolmesSherlockGegenMoriaty gespielt, gefällt uns immer noch sehr gut als Absacker/Starter wenn noch nicht alle da sind. Auch wenn das Thema komplett aufgesetzt ist, der reine Mechanismus des Mehrheiten Spiels gepaart mit Aktionen weiß zu gefallen. Auch wenn ich das nicht unbedingt mehrfach hintereinander spielen kann/will.

    Einmal editiert, zuletzt von Nosdasil ()

  • Gestern mal wieder bei @Spielphase gewesen. Insgesamt waren wir zu fünft.


    Gespielt wurde City Council. Ich hatte es bei Spielphase schon ein paar mal im Regal gesehen und öfters mein Interesse bekundet:
    Warum ? Weil es vor Jahren hier mal ein bis zwei positive Kommentare gab.
    Insgesamt hinterließ das Spiel aber ein paar Fragezeichen bei mehreren. O-Ton: Bis auf eine Rolle (die dritte) kann man ja nicht wirklich machen/entscheiden.
    Auch ich muss sagen, dass mir der Anteil an Aktion und Verwaltung etwas unschön vorkam. Vielleicht liegt es auch an der Erstpartie, vielleicht an der Gruppe, vielleicht an allem ein wenig. Irgendwie lief es nicht.


    Danach hatte @stmountain sein neues Honshu mitgebracht. Wurde mit das bessere Kingdomino angekündigt. Ich fand es ok, aber etwas zu fummelig.
    Bei solchen spielen liegen am Ende immer die meisten nah beieinander was die Punkte betrifft und zu fünft hatte ich nicht das Gefühl darauf achten zu können/müssen was warum die anderen so machen. Vielleicht zu zweit oder dritt besser, vielleicht auch nicht. Das ist für mich ein Spiel der Marke belanglos. Ruft einfach keine Gefühle hervor. Würde ich zwar wieder mitspielen, aber sehe es eher in der Rubrik: Zeitverteib.


    Zum Abschluß dann Bang the Dice Game mit Erweiterung. Eigentlich bat ich darum es ohne Erweiterung zu spielen, aber wurde von den anderen 4en überstimmt.
    War schon spät und ich hatte keine Lust mehr neue "Regeln/Mechaniken" zu lernen. Und seien Sie auch noch so trivial.
    Dementsprechend hatte ich erst alle neuerungen als negativ abgestempelt, und selbst nach meinem Wohlverdienten Schlaf bin ich der Meinung, dass man die Hälfte nicht braucht. Besonders den "Geist" werde ich aktiv ablehnen in Zukunft. Das mögliche aufdecken der Rollenkarten mit Sonderaktion macht auch mehr kaputt als es freude reinbringt meiner Meinung nach. Die anderen Sachen kann man machen, meine Meinung ist aber: besser war es ohne. Ich ärgere mich ein wenig, weil: ich habe die Erweiterung auch schon daheim.


    Bang, Love Letter etc. Das so so geniale Sachen, die sollte man einfach belassen. Gerade weil Sie so einfach sind, sind sie so klasse. Schnelle/simple kurze Spiele und fertig. Spaß/Unterhaltung für mich vorprogrammiert.


    #CityCouncil #Bangthedicegame #Honshu

  • Gespielt wurde City Council. Ich hatte es bei Spielphase schon ein paar mal im Regal gesehen und öfters mein Interesse bekundet:
    Warum ? Weil es vor Jahren hier mal ein bis zwei positive Kommentare gab.
    Insgesamt hinterließ das Spiel aber ein paar Fragezeichen bei mehreren. O-Ton: Bis auf eine Rolle (die dritte) kann man ja nicht wirklich machen/entscheiden.
    Auch ich muss sagen, dass mir der Anteil an Aktion und Verwaltung etwas unschön vorkam. Vielleicht liegt es auch an der Erstpartie, vielleicht an der Gruppe, vielleicht an allem ein wenig. Irgendwie lief es nicht.

    Liegt nach meinen bisherigen Spielerfahrungen leider am Spiel bzw. am Spieldesign. Wollte es gerne mögen wollen, auch weil ich den Ansatz, gemeinsam eine Stadt aus unterschiedlicher Interessenslage mit wechselnden Rollen, durchaus spannend fand. Leider wird das Spiel von den geheimen und zufälligen Auftragskarten dominiert. Wenn ich Glück habe, passen die. Ansonsten kann es aber auch genauso sein, dass die nicht mehr umsetzbar sind, weil die Gebäude längst aus dem Spiel, bevor man die Karte auf die Hand bekommen hat.


    Die Verhandlung um die Rollen hatte leider bei uns das Problem, das es nicht wirklich etwas zu verhandeln gibt, weil jeder seine eigenen Interessen hat, die sich aus den Auftragskarten ableiten. Wenn ich da meine Ziele zu deutlich offenbare, können die Mitspieler diese gezielt verhindern, wenn nicht zufällig jemand ein gleiches Ziel auf der Hand hat. In der Planungs- und Bauphase bin ich ja völlig von meinen Mitspielern abhängig und brauche deren Unterstützung, kann denen aber nur meine Unterstützung anbieten im Gegenzug, während andere Mitspieler immer noch dagegenhalten können. Wer es also schafft, öfter an wechselnden gegenseitigen Unterstützungen beteiligt zu sein, um so in Summe mehr Auftragskarten erfüllen zu können, als die einzelnen anderen Mitspieler, ist auf der Siegerstrasse. Das fühlte sich in meinen Partien aber recht unbefriedigend an.


    Aber es sieht toll aus, wie sich die Stadt entwickelt und welche verzahnten Konsequenzen einzelne Handlungen bewirken. Dem Spiel fehlt meiner Meinung nach aber leider der redaktionelle Rundschliff, um aus der guten Grundidee auch ein spannend spielbares Spiel werden zu lassen - bevor es an die Kunden verkauft wird. Zwar gibt es derweil eine Deluxeversion, aber das ist nur das alte Grundspiel mit der kooperativen Erweiterung in einem Paket. Das Regelwerk wurde in dem Zuge leider nicht überarbeitet. Schade. Die kooperative Variante kürzt leider eine Menge aus dem Spiel heraus, so dass die eigentlich eher eine Solo-Aufgabe für beliebig viele Mitdenker ist. Hatte ich mir mehr von versprochen. Die Hersteller-Homepage ist nicht mehr verfügar, die letzte Reaktion vom Verlag gab es im Mai 2017 auf BGG. Out of Business? Wer weiss mehr? Hoffte derweil immer noch auf eine angekündigte 2nd Edition Regel.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • #OmegaCentauri kam auf den Tisch. Aus zeitlichen Gründen - einer kam etwas später, Regeln aufgefrischt, Aufbau - leider nur in der Basisversion (6 statt 9 Runden, manche Technologie nicht verfügbar, Startspielerwechsel reihum statt verbrauchter Aktionspunkte, keine Reserve Fleet Actions). Durchaus eine spannende Runde hinsichtlich der Punktevergabe, bei der am Ende alle 4 recht eng beieinander waren. Die Range reichte von 198 bis 224 Punkten. Beim nächsten mal aber wieder in der Advanced Version, wenn die Zeit nicht reicht, wird eben was anderes gespielt. Basis ist etwas öde...


    Die letzte halbe Std. wurde dann noch mit einem #FamilyBusiness gefüllt. Mit entsprechendem Trashtalk untermalt, kommt schon echter Chicagoer Unterweltsflair auf. :D

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gestern Abend mit zwei neuen Spielern #EminentDomain endlich mal wieder gespielt!


    3er-Spiel, Standard (also bei 2 Stapeln Schluß).


    Die erste Partie zum Kennenlernen mit dem Basisspiel, aber die 2. Partie dann mit den Basic Game Roles.
    Ich finde Eminent Domain ja sowieso (immer noch!) großartig - es ist und bleibt für mich ein sehr schönes und sehr abwechslungsreiches Spiel.
    Aber mit den Player Roles (die bei #EminentDomainMicrocosm dabei waren) wird es nochmal ein gutes Stück besser!


    Unterschiedliche Startdecks, schon eine starke Technologie im Spiel - Yeah! Das macht Laune!


    Witzigerweise hat dann einer der beiden neuen Spieler über die "Elusive Victory"-Karte gewonnen, als er geschickt 12 Forschungssymbole zusammengekratz hat!
    Ich habe es kommen sehen und hätte da rein grätschen können, aber ich finde das Erfolgserlebnis zu schön, als dass ich dazu Lust hatte... ;)

  • #OmegaCentauri kam auf den Tisch. Aus zeitlichen Gründen - einer kam etwas später, Regeln aufgefrischt, Aufbau - leider nur in der Basisversion (6 statt 9 Runden, manche Technologie nicht verfügbar, Startspielerwechsel reihum statt verbrauchter Aktionspunkte, keine Reserve Fleet Actions). Durchaus eine spannende Runde hinsichtlich der Punktevergabe, bei der am Ende alle 4 recht eng beieinander waren. Die Range reichte von 198 bis 224 Punkten. Beim nächsten mal aber wieder in der Advanced Version, wenn die Zeit nicht reicht, wird eben was anderes gespielt. Basis ist etwas öde...

    oh...Kling sehr vielversprechend. Ich hatte das damalige Spiel "gebacked" und hatte das Glück mein Geld noch zurückzubekommen.....dann wurde das Spiel endlich von einem neuen Publisher wieder angepackt und veröffentlicht und seit dem steht es bei mir im Schrank...... mpf
    Gelobe Besserung und werde es, nach deinem Bericht, die Tage einmal hervorholen und spielen. :teach:

  • Katastrophal, desaströs, beschämend, verhängnisvoll, desolat, erschütternd, fatal - so der Zustand der Westalliierten nach dem gestrigen #TriumphAndTragedy . Historisch korrekt wurden sie 1940 gestern vom Board gefegt und Frankreich sowie England finden nur noch Erwähnung in den fiktiven Geschichtsbüchern... :sniff:
    Im verzweifelten Bemühen die Industriekapazität zu erhöhen, Bewegung zu vermeiden, haben die verbliebenen Aufrüstungen am Ende doch nicht gereicht. Der eigentlich als östlicher Gegenpart zur Achse gedachte Russe "glänzte" durch einige diplomatische Spielereien und kämpferischer Abwesenheit. :denk:
    Aufmüpfige Italiener brachten auch noch eine Mittelmeerblockade zustande, aber das war dann im Endeffekt nur eine Randnotiz. Nach meinem letzten Blitzkriegsieg gegen den Westen als Deutscher hätte ich es eigentlich besser wissen sollen. Als Technologie hatte ich das Air Defense Radar entwickelt, da mit einem massiertem Luftschlag gerechnet wurde. Was nicht kam, waren Flugzeuge - seufz, wie man's macht, es ist verkehrt.


    Als Absacker dann #PocketMars kennengelernt. Scheint ganz nett zu sein, müssen wir für tiefergehendere Eindrücke wiederholen.
    Von der Erde wollen 7 ( nicht 6) Kolonisten auf den Mars gebracht werden. Dort stehen schon 5 unterschiedlich farbige Gebäude, in denen wir sie unterbringen und deren Eigenschaften nutzen können. Aus den 4 Karten die man hat, werden immer 2 Projektkarten verdeckt vor sich ausgelegt, dazu noch 2 Handkarten. Je nachdem von wo man nun eine Aktion triggert, ergeben sich andere Aktionsmöglichkeiten. Das ist auch der Kniff bei diesem Spiel - die Karten haben alle eine obere (von der Hand) Aktion und eine untere (als Projekt) Aktion. Manche Aktionen müssen noch mit Energie bezahlt werden. Am Ende gibt's dann Punkte für die Kolonisten plus Extrapunkte wenn man 4 in einem Gebäude hat und/oder in allen Gebäuden mindestens 1.
    Mit 23 Punkten konnte ich hier zumindest einen kleinen Triumph über die vorherige Tragödie erlangen und dem Achsenspieler mal kräftig die :P rausstrecken.

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    Einmal editiert, zuletzt von Torlok () aus folgendem Grund: Anzahl Kolonisten korrigiert

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #RailroadRevolution zu viert -- einmal. Wir mögen das Spiel. Es ist diesmal aber nicht so gut angekommen. Bei #RailroadRevolution sind die Freiheitsgrade der Aktionen und des Timings durchaus vorhanden und einige fühlen sich davon überfordert. Mag sein daß die anderen (zwei Neulinge ,aber sogenannte Experten) schlecht gespielt haben. Ich habe es über die Meilensteine bei Mißachtung der Telegraphenhäuschen und der Strecken zwischen 5-er Bahnhöfen gewonnnen ( ca 220 Punkte und 6 Meilensteine). Natürlich habe ich einige Telegraphenhäuschen gebaut, um an Aktien zu kommen und meine letzte Schiene hat einen 5-Bahnhof angeschlossen. Dafür habe ich alles an Lokomotiven eingesammelt, was auf der Strecke lag und oft umgedreht. Für meinen letzten Meilenstein fehlte mir eine Person auf der Karte ( Aufgabe erfüllt und Person vorhanden aber keine Einsetzmöglichkeit). Einer hat sich auf die 5-Strecken und die Telegraphen gestürzt, hat aber die Meinelsteine total vernachlässigt. Das führt also auch nicht zum Ziel.


    2. #DiceForge zu viert -- einmal. #DiceForge ist ein Würfelspiel mit einem recht innovativben Mechanismus. Man kann seine beiden Würfel aufrüsten, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Anfangs hat man einen Würfel mit 5 mal 1 Gold und 1 mal eine rote Eins. Auf dem anderen Würfel sind eine blaue Eins, eine grüne Eins und sonst gelbe Einsen(Gold). Man erhält ein Tableau mit Vertiefungen für einen gelben, einen blauen. einen roten und zwei grüne Würfel (Zehner und Einerleiste). Der grüne Anzeiger steht auf 3 alle anderen auf Null. In der Mitte liegt der Spielplan mit den Karten, die man kaufen kann. Auf einer Seite kann man mit roten Einträgen bezahlen auf der anderen Seite mit blauen und es gibt eine Karte für die muß man rote,blaue,gelbe Punktwerte abgeben ( dafür erhält man allerdings 26 Siegpunkte). Es gibt eine Auslage für die Verbesserung der Würfel ( 4 mal ein Vierer Gold, ein Vierer Grün, viermal ein Zweier Blau oder Rot und irgendwelche gemischten,...). Diese Verbesserungen kann man mit Gold bezahlen. Man entfernt ein nicht mehr gewolltes Plättchen vom Würfel (vorsichtig sonst springen sie irgendwohin) und drückt das gekaufte Plättchen an diese Stelle. Wenn mann genug Gold hat, kann man auch zwei Plättchen kaufen -- nur nicht die gleichen Werte ( also nicht zwei blaue Zweien). Wenn man genug rote Punkte hat, kann man eine Karte kaufen, zwei rote Punkte abgeben und noch ein Würfelplättchen kaufen. Wenn einer an der Reihe ist, dürfen alle würfeln und die Ergebnisse auf dem Tableau abtragen. Wenn einer bei einer Karte steht (alle Karten sind 4 mal vorhanden) und ein anderer dort einkaufen will, darf der Vertriebene mit seinen Würfel würfeln und das Ergebnis eintragen. Die Karten geben dauerhafte oder einmalige Vergünstigungen und Siegpunkte (grün). Grüne Würfelpunkte geben einfach Siegpunkte (grüne Leiste). Dann würfelt man 9 Runden herum und zählt nachher alles an grünen Siegpunkten (Karten und grüne Leiste). Derjenige mit den meisten Siegpunkten, hat gewonnen. Es hat ohne Erklärung etwa eine Stunde gedauert. Ja man seine Würfel aufrüsten, um dem Zufall ein Schnippchen zu schlagen und man kann seine Punkte auf den Leisten (gelb,rot,blau) verwenden, passende Karten und Würfelplättchen zu kaufen. So richtig Spannung ist bei uns aber nicht vorgekommen. Man macht halt das, was die eigenen Ressourcen hergeben und hofft, das es reicht. Ja, richtig, es gibt sogar eine Karte, mit der man die anderen ärgern kann. Das hält sich aber in Grenzen. Wie es so schön heißt -- ich würde es mitspielen, wenn es jemand anders vorschlägt, aber selbst nicht vorschlagen.


    Ciao
    Nora

  • In dieser Woche gespielt


    Rolling America Wiederspielreiz = hoch
    Kleines feines Würfelspiel im Stil von Qwixx und anderen ähnlichen Spielen.
    Klasse. Eine deutsche Auflage mit unserer Landkarte wäre toll.


    Pyramids Wiederspielreiz = hoch
    SchönesKartenspiel mit Drafting Mechanismus. Funktioniert auch zu zweit schon sehr gut. Mit einem oder zwei MitspielerInnen mehr kommt sicher noch mehr Drive ins Spiel.


    Qwinto Kartenspiel Wiederspielreiz = hoch
    Das bringt noch etwas mehr Spieltiefe in das gute Spielkonzept von Qwinto. Dadurch dauert es aber auch etwas länger.


    Dairy Man Wiederspielreiz = nie mehr
    Push you Luck Game. Mhm, na ja da gibt es so viele die das wesentlich besser machen. Siehe unten.


    Lorenzo der Prächtige Wiederspielreiz = ja
    Gutes Worker Placement Game wie es so viele andere gibt. Tausche dies für das, um auf mehreren Siegpunktleisten dabei zu sein. Der Würfelmechanismus ist das Salz in der Suppe der Optimierungen. Das Thema ist leider für mich völlig austauschbar.


    Sagrada Wiederspielreiz = hoch
    Diceplacement und Drafting auf wundervoll einfache Art und Weise. Schnell erlernt, kurze Spieldauer mit kniffeligen Entscheidungen und für mich eines der Highlights der Familienspiele in diesem Spielejahr. Wunderschönes Material.


    Diceforge Wiederspielreiz = vorhanden
    Würfel neu zusammen bauen!! Innovative Idee. Hat mich beim ersten Mal noch nicht überzeugt. Fummelig, Spielregel unnötig kompliziert und in einigen Stellen nicht klar und eindeutig. Aber ich möchte dem Spiel gerne eine weitere Chance geben. Mir gefällt das es als Familienspiel konzipiert ist. Ich weiß, das das viele anders sehen.


    Händler von Osaka Wiederspielreiz = kein Bedarf
    In einer Viererrunde gespielt und hat mich nicht überzeugt. Viel zu lang und unnötig komplizierter Wertungsmechanismus. Hohe Karte + Chips mal
    die Anzahl der Karten aufgerundet und durch fünf geteilt = Siegpunkte. Der Rechenschieber läßt grüßen. Elegant geht anders.


    Flatline Wiederspielreiz = sehr hoch
    Ein kooperatives Echtzeit Diceplacemet Game im Fuse Universum. Fuse hat mich schon begeistert und Flatline setzt das wunderbar fort. Durch eine gemeinsame Planungsphase vor dem Countdown nicht so hektisch wie Fuse.
    Schnell erklärt, gute Spielregel und ein sehr fordernde Aufgabenstellung die nicht ganz einfach zu knacken ist. Hoffentlich gibt es bald die nächste Partie auf dem Tisch.


    Der Pate: Corleone's Empire (2017) Wiederspielreiz = extrem hoch
    Das Highlight auf dem Spieletisch, weil hier so vieles stimmt. Ausstattung, Thema, Regel, Mechanismus, Interaktion und noch vieles mehr. Ein
    Mafiaspiel wie man es sich wünscht. Ein Spiel mit hohem Ärgerfaktor wie es sich für ein Mafiaspiel gehört. Wer das nicht ertragen kann, bitte
    Hände weg von dem Spiel. Die Hudson Bay ist gemein und gut gefüllt. Für mich und die anderen beste Stimmung am Tisch, weil wir eingetaucht sind in das Spielethema. So setzt man ein Thema stimmg um. So ich gehe jetzt mal mein Maschinengewehr für die nächste Partie polieren.


    Tiefseeabenteuer Wiederspielreiz = sehr hoch
    Push you Luck der allerbesten Sorte. Wir hatten Tränen in den Augen, weil wir uns so kaputt gelacht haben bei diesem genialen Tauchabenteuer. Für Würfelfans wirklich allerbeste Ware. Spielspaß pur.


    For Sale Wiederspielreiz = hoch
    Ein Spieleklassiker der in neuem Gewand bei Iello wieder aufgelegt wurde. Gut so!!
    Ein kleines, feines und richtig gutes Auktionsspiel das nach wie vor einen großen Spielreiz hat. Schnell erklärt und schnell gespielt. Der richtige
    Opener oder Absacker für einen verspielten Abend.

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: - Leerzeilen & Absätze

  • Mein Mann und ich haben einen #Klong! Marathon hinter uns. Insgesamt sieben Partien haben wir geschafft. Den Gesamtsieg habe ich dann letztendlich davon getragen. :D
    Dabei wollte ich dieses Wochenende auch mal gerne #MechsvsMinions spielen, aber das fiel flach. Aber okay, wenn mein Mann von einem Brettspiel wirklich mal begeistert ist, hat das einfach Vorrang. Es hat außerdem echt Spaß gemacht!
    Unsere letzte Partie war auch echt eine Punkteschlacht. 201 zu 155 habe ich gewonnen.
    Ich glaube, langsam, aber sicher, kann sich Männes doch für Brettspiele begeistern.
    Somit: Erfolgreiches Wochenende! :thumbsup:

  • Aber okay, wenn mein Mann von einem Brettspiel wirklich mal begeistert ist, hat das einfach Vorrang.

    Das kann ich nur unterstreichen. Es ist laange her, dass sich meine Frau von selbst Brettspiele gewünscht hat, aber "Können wir nochmal Clank! spielen?" habe ich in letzter Zeit öfters gehört. Das Spiel scheint vieles richtig zu machen. Mir selbst gefällt es nämlich auch, und Deckbuilder gehören eigentlich nicht zu meinen Lieblingsspielen...

  • Ich habe am Samstag Abend #NemosWar (2. Edition, nochmal Danke an @Parathion fürs organisieren) zum ersten Mal auf den Tisch gebracht. Das Material ist sehr schön und wertig, der benötigte Platz noch im Rahmen. Den Einstieg fand ich etwas mühsam, das Regelheft ist doch relativ dick, aber recht ordentlich geschrieben. Irgendwann habe ich auch bemerkt, dass viele wichtige Informationen direkt auf dem Spielplan stehen, da konnte ich das Blättern nach ein paar Runden fast vollständig einstellen.
    Gestartet bin ich, entsprechend der Empfehlung der Regel für das erste Spiel, mit Nemo als Explorer, da gibt es die meisten Punkte für Wunder und Wissenschaft sowie Minus-Punkte für das Versenken von Kriegsschiffen, was dann auch die grobe Richtung für die Strategie ist.
    Das Spiel hat was von #Pandemie oder #FlashPointFireRescue, es kommen jede Runde neue Schiffe auf den Plan und diese werden im Laufe des Spiels immer schwerer zu besiegen. Einerseits kommen nach und nach besser ausgestattete Schiffe in den Nachziehbeutel, andererseits werden immer, wenn keine neuen Schiffe mehr in in einem Ozean platziert werden können, die vorhandenen Schiffe auf die schwierigere Seite gedreht.
    Kämpfe und andere Aktionen - wie "Adventure" oder "Incite" sowie auf den in jeder Runde zu ziehenden Abenteuerkarten sind immer Tests, die in der Regel aus dem Werfen von 2 Würfeln und dem berücksichtigen verschiedener Modifikatoren bestehen. Aber alls überschaubar. Der spannende Aspekt bei den Tests ist meiner Meinung nach das "Setzen" von Ressourcen. Je nach Aufgabe können eine oder mehrere der Ressourcen "Nemo", "Crew" oder "Hull" als Modifikator eingesetzt werden. Nur, wenn der Test NICHT bestanden wird, geht die Ressource verloren, ansonsten erhält man sie zurück. Wenn allerdings eine der Ressourcen irgendwann alle ist --> Verloren. Möglichkeiten zum Verlieren gibt es eine Menge: Ressourcen erschöpft, "Notoriety" auf maximalem Wert (erhält man u.a. für das Versenken von Schiffen) oder wenn keine Schiffe mehr platziert werden können. Gewinnen kann man nur, wenn diese Fälle nicht eintreten. Dann erreicht man eine der Finale-Karten und darf seine Punkte zählen.
    Bis zum Ende bin ich aus Zeitgründen nicht gekommen, der lange Einstieg, die Feinheiten und das Blättern in den Regeln ... nächstes mal geht es schneller. Nach ein paar Runden hatte ich aber eine generelle Idee, was ich tun sollte und fand das Spiel durchaus spannend und interessant. Ich werde es auf jeden Fall wieder spielen.

  • Das kann ich nur unterstreichen. Es ist laange her, dass sich meine Frau von selbst Brettspiele gewünscht hat, aber "Können wir nochmal Clank! spielen?" habe ich in letzter Zeit öfters gehört. Das Spiel scheint vieles richtig zu machen. Mir selbst gefällt es nämlich auch, und Deckbuilder gehören eigentlich nicht zu meinen Lieblingsspielen...

    Hattet ihr denn auch schon so hohe Punktezahlen? Ein Kumpel von uns wirkte sehr erstaunt, dass bei uns Punkte weit über 160 möglich waren.
    Außerdem noch eine Frage: In einer Runde war der Drachenbeutel komplett leer und es sind auch kaum noch Steine hinein gewandert, weil wir Klongs vermieden haben. Gibt es dafür irgendeine Regel, die wir übersehen haben? Wenn der Drache angegriffen hat und gerade keine Steine da waren, haben wir die Stelle einfach übersprungen.
    Ansonsten kann ich nur sagen: Geniales Spiel, das einfach extrem viel Spaß macht.

  • Hattet ihr denn auch schon so hohe Punktezahlen? Ein Kumpel von uns wirkte sehr erstaunt, dass bei uns Punkte weit über 160 möglich waren.


    Wir haben bislang eine Partie gespielt (auch zu zweit), bei der ich auf 150 Punkte kam.


    Wobei weder meine Frau noch ich es sonderlich eilig hatten, das Spielende einzuleiten, sondern lieber noch ein bißchen im Dungeon rumgelaufen sind und geplündert haben.

  • @Oonalaily


    Nein ...eigentlich wandern Klongs in den Beutel immer wenn es auf der Karte steht, wobei man reine Klong Karten ausspielen muss (!!!!) und nicht vermeiden kann. Es gibt ja z.B. die Start-Klong-Kare....die muss man immer ausspielen und kann die Ausspielung nicht vermeiden.


    Generell hatten wir so eine Situation nie, dass keine Würfel drin waren, da es ja genügend Karten gibt, die Mitsüieler dazu bringen, ihre Klongwürfel hineinzulegen, oder man eben selbst durch das Ausspielen der Karten gezwungen ist, Klong zu machen.....will sagen: es ist eigentlich ein Rennspiel mit Deckbuilding-Element. Gemütlich im Dungeon herumtrödle und Klongkarten vermeiden, gab es bei uns nie, da man möglichst schnell hinein will und auch wieder möglichst schnell hinaus fetzt, und dabei natürlich Risiken in Kauf nimmt.....


    Ganz generell: mir gefällt es auch richtig gut, selbst wenn es mich ständig wegen der deutschen Übersetzung Klank -> Klong schuggelt......aber das Spiel kam meist eigentlich auch immer sehr gut an.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • @Oonalaily
    Generell müssen alle Karten in beliebiger Rheinfolge ausgespielt werden, außer du kannst sie vor dem Ausspielen durch einen anderen Effekt discarden. Man kann keine Karten ungespielt auf der Hand behalten und dann abwerfen. Karteneffekte können/oder müssen ausgeführt werden, Clank und/oder Resorcen werden immer erzeugt. Resorcen gehen in einen "Pool" aus dem sie dann ausgegeben werden können. Clank wandert erst auf auf das Ablagefeld auf dem Spielfeld und kommen bevor der Drache zuschlägt in den Beutel.
    So steht es in der eng. Regel.

    6 Mal editiert, zuletzt von magicm ()

  • Am Wochenende gespielt, in unterschiedlichen Runden:


    Automobiles : Einmal zu viert und dann nochmal zu dritt. Durch die Vielfalt der Karteneffekte kommt Abwechslung in Spiel. Jede Partie ist ein wenig anders und erfordert andere Klötzchenoptimierungen. Wer das nicht macht oder zu spät, den bestraft die allerletzte Runde. Einmal 2 1/2 Runden in Führung, nur um dann von allen drei Mitspielern vor der Zielgeraden noch überholt zu werden, um schliesslich Letzter zu werden. Motor war schlicht vor Abnutzung verdreckt. Dann eine schnelle Führung, folgende Führungswechsel, eine Zwischensprint und als Startspieler ein Feld vor der Ziellinie stehen geblieben. Wurde wegen meiner Aussenbahn dann knapp Letzter. Macht weiterhin Spass. Gewinnt aber, wenn man das Klötzchenhandling verinnerlicht hat und es dementsprechend zügiger spielen kann.


    Round House : Zweimal zu viert gespielt. Da ist der Plan mit jeweils zwei Familienoberhäupter, die im Kreis laufen wollen und gegenseitig Aktionsfelder blockieren schon recht voll. Zu dritt kann man einfacher seine Strategie durchziehen. Hier musste ich mehrmals auf Plan B oder C ausweichen, was Zeit, Ressourcen und Siegpunkte kosten kann. Einmal knapp Zweiter geworden und dann knapp Letzter. Kann man flott spielen und gewinnt dann auch nochmals. Unter den Workerplacement-Rondell-Aufbauspielen aktuell mein Favorit weiterhin.


    Abluxxen : Immer noch gut, weil schön konfrontativ und überraschend gemein, wenn plötzchlich beendet oder als unschlagbar gedachte Auslagen doch noch abgeluxxt werden. Grafisch zwar völlig langweilig und nur übersichtlich, aber spielerisch dafür umso gehaltvoller. Direkt vier Partien in Viererrunde hintereinander in Punktesumme. Man muss nur ein wenig aufpassen, dass man nicht Regeldetails und Strategien von vergleichbaren Spielen übernimmt: eine 5 und noch eine 5 in der Auslage stehen dann doch keine einzelne 9!


    Not Alone : Ein wenig Deckoptimierung im Handling der Karten, ein wenig Ich-denke-dass-Du-denkst und viel Bluff und Gegenbluff auf Basis von eingeschränkten Informationen. Wir haben als Dreier-Expeditionsteam recht locker gegen den Alien-Spieler gewonnen. Konnten anfangs viele neue Ortskarten nachziehen und uns so streuen. Zudem hatten wir gute Aktionskarten gegen das Alien. Durchaus spannend, lieber in kleinerer als zu grosser Runde, weil man dann besser den Überblick behalten kann. Mitspielen ja, selbst besitzen müssen hingegen nicht. Da packe ich dann eher ein eigenes Tempel des Schreckens auf den Tisch für die passende Runde.


    Scythe : In einer angemalten Deluxe-Ausgaben-Runde mitgespielt. Zwei Erstspieler dabei und einen Veteranen dabei, was in Kombination dann zu einer teils geleiteten 5er-Partie geführt hat. Spielerfahrung zahlt sich aber auch hier aus und so staffelte sich der Sieg nach bisher gespielten Partien. Ich selbst hatte die schwarze Fraktion, die beliebig viele Sterne über erfolgreiche Angriffe machen konnte. Zunächst wollte ich aber mein Auftrag erfüllen und brauchte drei Waldfelder. Zwei lagen direkt vor meiner Haustür wurden dann aber überraschend besetzt, was meine Strategie des Aufbaus und dann der Kriegszüge in sich zusammenfielen liess. Also Angriffe vorgezogen, damit die Ausbreitung vernachlässigt sowie die Chance, weitere Punktequellen zu optimieren.


    Am Ende hatte ich drei Sterne über Angriffe und die Partie eine Runde zu spät beendet mit einem blöden 4er-Arbeiter-Produktionszug. Bei Scythe kommt das Spielende sofort, hatten meine Generäle irgendwie verdrängt und deshalb ging mein Plan auch nicht mehr auf. Zweiter Platz, aber keine Chance, den Erstplatzierten irgendwie gefährden zu können. Die gelbe Fraktion, die Kampfkarten klauen kann ist schon arg unangenehm als potentielles Angriffsziel. Besonders wenn man fast nur hohe Karten auf der Hand hat, die dann direkt gegen einen eingesetzt werden können und selbst fehlen.


    Weiterhin gutes Spiel, allerdings drohen Partien mit Erstspielern schnell eine Schlagseite zu bekommen. Auf der einen Seite will man auch nicht deren Partie übernehmen und alles zum Optimum korrigieren. Auf der anderen Seite müsste man sich schon stark zurückhalten, um eigene Chancen, die aus fehlende Spielerfahrung entstanden sind, nicht zu nutzen. Dabei ist Scythe eben ein konfrontatives Spiel mit Gebietkontrolle und eher Drohungen statt ständigen Angriffen. Gewinnt deshalb, wenn alle Mitspieler annähernd das gleiche Erfahrungslevel erreicht haben. Oder doch eher zu viert spielen und die schwarze Fraktion weglassen in solchen ungleichen Runden?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • @Oonalaily
    Generell müssen alle Karten in beliebiger Rheinfolge ausgespielt werden, außer du kannst sie vor dem Ausspielen durch einen anderen Effekt discarden. Man kann keine Karten ungespielt auf der Hand behalten und dann abwerfen. Karteneffekte können/oder müssen ausgeführt werden, Clank und/oder Resorcen werden immer erzeugt. Resorcen gehen in einen "Pool" aus dem sie dann ausgegeben werden können.

    das ist korrekt, bedarf aber mE einer Klarstellung. In der Regel auf Seite 7 steht:


    "Once you’ve played all of your cards and used as much of your resources as you want to, your turn ends. Put all of thecards you played into your discard pile and draw ve new cards in preparation for your next turn. Any Skill, Swords, orBoots you don’t use are wasted, so make them count!"


    Bedeutet im Klartext: Alle Karten müssen gespielt werden, aber man kann auf die Ausführung von Skill, Schwerter und Stiefelsymbolen verzichten, hingegen Klongwürfel immer in den Klong Vorrat wandern müssen.

  • Wo ist der Unterschied zu dem, was @magicm geschrieben hat? Ergänze einfach hinter seinem letzten Satz "Resourcen gehen in einen 'Pool', aus dem sie dann ausgegeben werden können" ein "(aber nicht müssen)", was in dem "können" aber bereits implizit enthalten ist.



    Alles, was strikt gut ist, darf man nutzen, d.h. sowas ist immer optional. Alles, was zumindest potenziell schädlich ist (hier: die clanks), muss man dagegen anwenden, sowas ist nicht mehr optional. Das ist ein in Brettspielregeln weit verbreitetes Grundprinzip, weil es die immer wiederkehrende Frage "darf ich diesen oder jenen Ertrag ablehnen?" auf eine einfache und zugleich allgemeingültige Weise beantwortet.

  • Genau so hatten wir das aber gespielt und mussten dennoch hinterher kaum noch Klongsteine ins Feld legen. Wir konnten dank den Tokens und einem Werkzeug insgesamt drei reine Klongkarten entfernen und hatten dann bei den Karten ein glückliches Händchen (werfe Karte x ab und ziehe y neue z.B.) So waren irgendwann halt die schwarzen Steinchen aufgebraucht und von uns wanderten kaum Steine in den Klongbereich.
    Schon ab und an, denn mein Mann ist dann doch noch kurz vor Ziel drauf gegangen... :whistling: aber es waren eben auch Momente dabei, in denen der Drache angegriffen hat und keine Steine von uns im Klongbereich waren und der Beutel selber leer. ?(

  • Mein Klong! ja schon auf dem Marktplatz gelandet - mich hat gestört, dass man sein Deck eigentlich kaum anpassen kann. Viel weniger als bei ähnlich leichten Deckbuildern wie Star Realms. Oder hab ich was übersehen?


    Denke trotzdem, dass es gerade zu dritt oder viert ein nettes Push-You-Luck-Spiel sein kann! Aber zu zweit war der Deckbau dann etwas zu simpel und zuviel Schi-Schi drumrum...

  • a) Hattet ihr denn auch schon so hohe Punktezahlen?
    b)Außerdem noch eine Frage: In einer Runde war der Drachenbeutel komplett leer und es sind auch kaum noch Steine hinein gewandert, weil wir Klongs vermieden haben. Gibt es dafür irgendeine Regel, die wir übersehen haben?

    a) Ganz so hoch nicht, aber wir hatten auch schon hohe Zahlen. Generell ist meine Frau Experte darin, Clank zu vermeiden, was mit den richtigen Karten durchaus geht. Insbesondere die -2 Clank-Karten reißt sie sich gerne unter den Nagel...
    b) Kommt drauf an. Wenn ihr Clank regelgerecht vermieden habt, dann nicht :D . Ist bei uns aber tatsächlich auch schon vorgekommen.


    @ravn: Wir lassen die aggressive Nation bei Scythe mit Anfängern tatsächlich raus. Ist einfach wenig prickelnd, wenn man links oder rechts von einem erfahrenen Spieler sitzt, der einen plattmacht, bevor man überhaupt den ersten Mech bauen konnte... ;) Das ist denke ich ein Problem, was sich bei Spielen mit höherer Lernkurve generell stellt - Erstspieler haben da keine Chance.

  • Wo ist der Unterschied zu dem, was @magicm geschrieben hat? Ergänze einfach hinter seinem letzten Satz "Resourcen gehen in einen 'Pool', aus dem sie dann ausgegeben werden können" ein "(aber nicht müssen)", was in dem "können" aber bereits implizit enthalten ist.

    ?(
    Drum war meine Anmerkung ja auch keine Korrektur, sondern lediglich eine Klarstellung, bedeutet: Das gesagte nochmal etwas deutlicher zu formulieren.

  • Mein Klong! ja schon auf dem Marktplatz gelandet - mich hat gestört, dass man sein Deck eigentlich kaum anpassen kann. Viel weniger als bei ähnlich leichten Deckbuildern wie Star Realms. Oder hab ich was übersehen?

    Nein. Diverse theoretisch denkbare Strategien (früh rausrennen, Deck ausdünnen) sind praktisch nicht siegbringend umsetzbar. Als strategisches Optimierspiel betrachtet ist #Clank bestenfalls (!) durchschnittlich, und das war auch hier im Forum schon zu lesen, u.a. auch von mir. Dass die Karten immer gleich teuer sind, finde ich z.B. auch nicht besonders glücklich gelöst. (Besser wäre gewesen: Reihe nach rechts durchschieben, links neu reinkommende Karten haben abnehmende Zusatzkosten). So ist's auch taktisch manchmal ziemlich eindimensional, weil es mit etwas Spielerfahrung in der Regel offensichtlich ist, welche Karte der beste Kauf ist. Trotzdem gefällt Clank praktisch jedem, mit dem ich es bisher gespielt habe, gut bis sehr gut, und das gilt insbesondere auch für Leute, die ungern dicke Optimierbrocken spielen. Das ist eine Leistung, die man würdigen muss. Clank ist nicht ohne Grund Top-100 bei BGG und hat schon (in der englischsprachigen Version) mehrere Print Runs hinter sich. Man sollte sich bloß davor hüten, in Clank einen Strategiebrocken der Stufe Kennerspiel plus zu sehen. Das kann und will es nicht sein.

  • Och, ich finde schon, dass es eine schöne Mischung aus Taktik und Glück ist. Auch Strategien sind, wenn auch in abgespeckter Weise, in meinen Augen möglich.
    Aber alles in allem ist es eben eher ein gehobenes und wirklich tolles Familienspiel.
    Und es macht uns einfach Spaß, auch zu zweit :)