[2017] Nusfjord

  • Überraschung, Workerplacement :D . Trotzdem: hört sich für mich nach langer Zeit mal wieder nach einem Rosenberg an, der mich interessieren könnte:


    Zwei neue Besonderheiten sorgen dabei für ein abwechslungsreiches Spielgefühl. So ist das Geld wie immer rar gesät und eine der schnelleren und einfacheren Möglichkeiten an es zu kommen ist Anteile seiner eigenen Firma auf den Markt zu werfen. Dieses risikoreiche Spiel kann sich für euch lohnen, denn sollte es euch gelingen diese Anteile wiederum selber zurückzukaufen, habt ihr in der Regel an Geld gewonnen und euch sind keine Nachteile daraus entstanden. Sollte jedoch ein Gegenspieler diese Anteile erwerben gilt von nun an, dass ihr ihn an euren hart erarbeiteten Fängen beteiligen müsst. Und wo wir gerade von euren Fängen reden. Da ihr in einer traditionellen Fischfang-Region lebt, ist die Verteilung eben jener auch nicht ganz so einfach zu managen. Denn auch wenn euch z.B. die Ältesten des Dorfes mit persönlichen Aktionsfeldern unterstützen können, so wollen sie dafür im Gegenzug eben auch an eurem Fisch beteiligt werden. Somit kann es schon einmal passieren (auch wenn ihr versuchen solltet dies tunlichst zu vermeiden), dass euer gesamter Fang bei der Konkurrenz und euren beteiligten Ältesten hängen und euer Lager somit leer bleibt.


    Wenn das ordentlich implementiert ist (und da besteht bei Rosenberg ja eine große Chance), gebe ich "Nusfjord" eine Chance (auch wenn man das Spiel besser "Ein Fest in Norwegen" oder "Lofoter Wasser" genannt hätte)... ;)

  • Wenn das ordentlich implementiert ist (und da besteht bei Rosenberg ja eine große Chance), gebe ich "Nusfjord" eine Chance

    Das hatte ich auch mal gedacht und dann Hengist gekauft... :(

    (auch wenn man das Spiel besser "Ein Fest in Norwegen" oder "Lofoter Wasser" genannt hätte)...

    Mit 20 min pro Spieler sieht es eher nach etwas Leichterem (vielleicht wie Glassstraße?) aus.

  • Hallo,


    ich hab das Spiel vor etlichen Jahren sehr oft gespielt. Ich gehe mal auf ein paar Sachen ein, aber ohne Garantie (ist eben schon was her...):


    Grundsätzlich ist es ein Spiel mittlerer Komplexität. Eher vergleichbar mit Glassstraße als mit einem Odin.


    Der Kern ist ein Worker Placement-Mechanismus. Jeder hat drei Scheiben. Die setzt man ein wie bei Agricola. Erinnert besonders an das kleine Agricola. 3 Scheiben. Eine einsetzen, Aktion machen, Nächster! Das Besondere ist, dass jeder Spieler sich eigene Aktionsfelder holen kann, die dann eben nicht für alle da sind. Das sind die "Ältesten", die an der großen Festtafel sitzen. Mich erinnerten später die Ingenieure von Russian Railroads an dieses System (da seht ihr mal, wie lange das Spiel schon rumliegt...). Die Festtafel muss mit Fischen gefüllt werden. Nur, wenn die Ältesten was zu futtern bekommen, können die Aktionen der Ältesten genutzt werden. Für das beliefern der Festtafel gibt es Geld.


    Darüber hinaus geht es darum Fische zu fangen (die man dann an die Ältesten liefert oder sonstwie sinnvoll unterbringt). Interessant daran ist, dass man Anteile am Fang von anderen Spielern kaufen kann. Wohlgemerkt kaufen. Es ist ein Geben und Nehmen. Den Fang erhöht man, indem man immer mehr Boote der eigenen Fischereiflotte hinzufügt.


    Auf dem eigenen Tableau (wo auch erstmal wieder Wald abgebaut werden muss) baut man nun wieder Gebäude mit Sonderfunktionen. Im Prototyp waren Sets von Gebäudeplättchen. A, B und C. Man konnte nur A oder nur B spielen oder auch wild mischen, wenn ich mich recht erinnere. Aber wie das jetzt gelöst wurde kann ich nicht sagen. Die Gebäude sind ein wenig das Salz in der Suppe. Die verändern halt immer wieder die Regeln, bringen Abwechslung rein.


    Hier sieht man ein Bild vom Material, da bekommt ihr eine Vorstellung.


    Mein Fazit war damals, dass ich das Spiel sehr gern gespielt habe. Ich hab es teilweise mehrfach hintereinander mit Uwe gespielt. Zu zweit sind das ca. 40-45 Minuten gewesen. Ich hab eine Zeit lang meinen eigenen Proto gehabt und speziell das 5er-Spiel getestet. Ich bin sehr ungeduldig, wenn ich ehrlich sein darf, und daher war mir das ein wenig zu lang (wenn man es kennt mehrere Partien zu zweit in der Zeit zu spielen, die eine 5er-Runde allein dauert...). Trotzdem ist das Spiel zu fünft locker in deutlich unter 2 Stunden zu spielen. Übrigens hab ich damals sehr gern die Solo-Variante gespielt.

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  • .... mein Sohn und ich haben es auch mehrfach mit Uwe zu dritt gespielt - auch bei uns liegt es mehrere Jahre zurück.
    Wir waren damals total begeistert, haben uns zu Hause aus der Erinnerung heraus einen eigenen Prototypen nachgebastelt, damit wir das tolle Spiel weiterhin spielen konnten.
    Ob noch viel am damaligen Prototypen geändert wurde, kann ich nicht beurteilen.
    Für mich wird es ein Pflichtkauf auf der Messe werden - ich bin aber auch großer Fan von Uwes Spielen, die bei Lookout und Feuerland erschienen sind!

  • Und wieder ein neuer Rosenberg mit "more of the same".
    Mir völlig unverständlich, warum die Leute stets das Gleiche in Variation kaufen.
    Jedenfalls steht für mich Rosenberg genau dafür.
    Dieses Spiel lockt mir noch nicht mal ein müdes Lächeln aufs Gesicht.
    0 % Innovation.
    Nein Danke, dafür gibt es viel zu viele bessere und spannendere Spiele.
    Ich habe #Agricola und #LeHavre und bin damit in der Rosenberg-Auswahl bestens bedient.

  • Gibt halt eine große Sicherheit, das kann auch schön sein.
    Ich mag die Variationen, manchmal Spiele ich Agricola, manchmal Caverna, die Veggiemeeples sind eh alle im selben Sortierkasten.


    Ist wie mit den verschiedenen Karten für Funkenschlag. Manchen reicht das Grundspiel, andere mögen die Variationen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Mir völlig unverständlich, warum die Leute stets das Gleiche in Variation kaufen.
    Jedenfalls steht für mich Rosenberg genau dafür.
    Dieses Spiel lockt mir noch nicht mal ein müdes Lächeln aufs Gesicht.
    0 % Innovation.

    Bei den letzten Spielen (Arler Erde, Ein Fest für Odin) gebe ich Dir Recht. Hier bin ich mir nicht so sicher, das klingt schon so, als spiele sich das etwas anders.

  • Naja, warum sollte Uwe an dem bewährten Muster etwas ändern? Er remixt sich seit Jahren selbst, verdient seinen Lebensunterhalt damit und den Leuten im Zielpublikum gefällts. Alle sind zufrieden.


    Ich gönne dem manchmal komischen Kautz seinen Erfolg, genauso wie den Spielern, die seine Sachen gerne spielen, viele schöne Partien damit. Ich klinke mich da einfach aus. Allein die kurze bebilderte Beschreibung des Spielertableaus mit den Spruchblasen versprüht für mich derart gepflegte Langeweile, dass ich gar nicht weitergucken will. Punkteoptimierirgendwas mit Workerplacement mit hübschen Thema in schön. Das funktioniert bestimmt richtig super, ist poliert bis Emden und obligatorisch toll von Klemens illustriert und gezeichnet, aber ich will das einfach nicht mehr.


    Wir haben vor einiger Zeit noch einmal Le Havre gespielt. Immer noch mein Favourite von Uwe. Aber nur in kleinen Dosen.

  • Naja, warum sollte Uwe an dem bewährten Muster etwas ändern? Er remixt sich seit Jahren selbst, verdient seinen Lebensunterhalt damit und den Leuten im Zielpublikum gefällts. Alle sind zufrieden.


    Ich gönne dem manchmal komischen Kautz seinen Erfolg, genauso wie den Spielern, die seine Sachen gerne spielen, viele schöne Partien damit. Ich klinke mich da einfach aus. Allein die kurze bebilderte Beschreibung des Spielertableaus mit den Spruchblasen versprüht für mich derart gepflegte Langeweile, dass ich gar nicht weitergucken will. Punkteoptimierirgendwas mit Workerplacement mit hübschen Thema in schön. Das funktioniert bestimmt richtig super, ist poliert bis Emden und obligatorisch toll von Klemens illustriert und gezeichnet, aber ich will das einfach nicht mehr.


    Wir haben vor einiger Zeit noch einmal Le Havre gespielt. Immer noch mein Favourite von Uwe. Aber nur in kleinen Dosen.

    und ich überlege immer mal hin und wieder, ob ich mir Le Havre zulegen soll, habe es nur 1x gespielt - eine gute Erinnerung daran, aber es ist auch schon dicke 6-7 Jahre her.
    Mit der Zeit verwischt das gerne mal.. es bleibt die Hoffnung... naaa... gelingt U.R nochmal ein guter Wurf aus zwei seiner vorherigen Spielen einen Mix zu entwickeln der mich nochmal anfixt. ...


    Vom "Klappentext" her kommt es erstmal auf ein "ein Blick darauf kann nicht schaden"


    Glatt überschnitten mit dem VideoPost über mir... damit korrigiere ich auf "wenn ich Zeit übrig habe, kann ein dritter Blick im Rahmen des Möglichen sein"

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

    Einmal editiert, zuletzt von misterx ()

  • Da hast du sicherlich Recht. Uwe-Fans wird das Spiel sicher gut gefallen. Wer schon bei Glassstraße oder dem 2er-Gric ausgestiegen ist, der sollte vielleicht erstmal einen Blick riskieren.


    Punkteoptimierirgendwas mit Workerplacement mit hübschen Thema in schön.

    Sagt der Mann, der auf die Siegpunktschleudern von WYG und Vital Lacerda abfährt? ;)


    Bei denen man nichts anderes macht als den SP-Wert der gerade stattfindenden Aktion zu berechnen? Deine Meinung will ich dir nicht nehmen. Jedem das Seine. Aber du wirst dir ein anderes Argument aussuchen müssen... Ansonsten beißt du dir selbst in den Hintern. :D

    von Klemens illustriert

    Im Falle von Nusfjord ist das nicht so. Es wurde von Patrick Soeder illustriert.


    Ich habe Uwe übrigens vor einiger Zeit schon dieses Bild geschickt (übrigens keine Fotomontage, wie ich selbst auch zuerst dachte). Ich bin gespannt, ob man das Stadion in den Illus irgendwo finden wird...? :D

  • Sagt der Mann, der auf die Siegpunktschleudern von WYG und Vital Lacerda abfährt? ;)
    Bei denen man nichts anderes macht als den SP-Wert der gerade stattfindenden Aktion zu berechnen? Deine Meinung will ich dir nicht nehmen. Jedem das Seine. Aber du wirst dir ein anderes Argument aussuchen müssen... Ansonsten beißt du dir selbst in den Hintern. :D

    Naja, die Liebe zu WYG ist auch weitestgehend abgeklungen seit einiger Zeit. Karola spielt die Dinger immer noch sehr gerne, bei mir ist es noch Madeira, was eine ähnliche Waagschale ist wie die Lacerdas. Aber diese Spiele bringen für mich etwas mit, was die zu spielenden Mechanismen für mich interessant und nicht dröge machen. Sei es die Integration des Themas (Lacerda) oder die Vielschichtigkeit eines Madeiras. Das fühlt sich für mich dann doch noch deutlich anders an als das Workerplacement des x-ten Agricola-Aufgusses.


    Schönes Beispiel: Heute ist eigentlich der wöchentliche Treff vom Verein. Sie ist hin, ich bleibe zu Hause, weil ich weiss, dass die Spiele, die wir in der zur Verfügung stehenden Zeit auf dem Tisch brächten, mir aktuell ziemlich auf den Senkel gehen würden. Will ich nicht. Hab ich gerade keinen Spaß dran. Dafür habe ich in zwei Wochen einen ausschweifenden Archipelago-Abend organisiert. Da freue ich mich drauf.


    Aber jetzt back to topic!

  • Ich verstehe teilweise die Kritik, dass Rosenberg immer wieder in einen bestimmten Mechanismus "verliebt" ist, und diesen weiter ausreizt.
    Aber immer auf #Agricola zurück zu verweisen, das verstehe ich nicht.
    Bei #Caverna ist es offensichtlich, ja. Und auch bei #ArlerErde, gut.
    Aber wo ist denn das #Agricola in #Glasstraße und #OraEtLabora (da wurde der Räder-Mechanismus für Waren probiert)?
    Und auch bei #EinFestFürOdin sehe ich die Kopie von #Agricola nicht... EFFO war übrigens mal wieder ein Rosenberg, der mir sehr, sehr gut gefallen hat!
    Aktuell ist Puzzlen bei ihm hoch im Kurs - #Patchwork, #EinFestFürOdin, #CottageGarden und nun das neue #IndianSummer.
    Bin gespannt, ob in Norwegen auch gepuzzlet wird, oder ob dort nur das Festmahl angelehnt ist an Odin...

  • Video geschaut.
    Das Spiel wird nett sein. Es gefällt mir, aber hat nicht die Tiefe anderer großer Rosenbergs, denke ich.
    Andere Meinungen nach der Vorstellung?
    Was mir nicht so gefällt, sind die private buildings nach Runde 4 - ich fände schöner, wenn ich wüsste, was ich bekomme, um mein Spiel darauf auszurichten. So kommt es mir vor wie bei Caverna: eine zentrale Auslage von Ältesten und Gebäuden, die gelesen werden will und dann bestimmt, wie ich agieren kann...

  • Gibt halt eine große Sicherheit, das kann auch schön sein.

    So geht es mir. :) Rosenberg ist bis heute ein Autor, auf dessen Spiele ich immer neugierig bin. Und ich habe viele seiner vermeintlichen Wiederaufgüsse im Schrank stehen, weil ich es nicht so empfinde. Für mich bieten sie genügend Varianz, um sie zu behalten, auch wenn es natürlich Paralellen gibt. Insofern bin ich auch gespannt auf Nusfjord und noch nicht "Rosenberg-saturiert". Das Cover sieht schon mal umwerfend aus. Und mal wieder ein Mittelgewicht von ihm passt doch eigentlich ganz gut nach Ein Fest für Odin.

  • Rosenberg ist bis heute ein Autor, auf dessen Spiele ich immer neugierig bin. Und ich habe viele seiner vermeintlichen Wiederaufgüsse im Schrank stehen, weil ich es nicht so empfinde. Für mich bieten sie genügend Varianz, um sie zu behalten, auch wenn es natürlich Paralellen gibt.

    Sehe ich auch so. Die "großen" Spiele von Rosenberg habe ich AFAIK komplett.

  • Für mich ist Uwe Rosenberg der Dieter Bohlen der Brettspielszene.
    Der macht auch immer das Gleiche in Variation und ist damit schon lange ungemein erfolgreich.
    Aber ich muss das ja nicht gut finden oder gar konsumieren.

    So so...."immer nur das Gleiche"........ also für mich sind Spiele wie Agricola, Le Havre, Glasstraße vom Spielgefühl her hinreichend weit auseinander, um sie nicht in einen großen "Variationstopf" zu schmeißen. Sicherlich gibt es Spiele, denen man die Verwandtschaft ansieht (Agricola - Caverna), aber sehe ich mir das Spieleportfolio von einem Uwe Rosenberg an und schau in mein Regal, dann bin ich froh, dass ich das ein oder andere Spielchen mein Eigen nenne und es im Schrank behalte, da sie alle für mich so unterschiedlich sind, dass ich keines missen möchte.


    Klar, ein Stefan Feld variiert z.B. im Kernmechanismus mehr als dies ein U. Rosenberg mE macht, aber dennoch unterscheiden sich die meisten Spiele hinreichend voneinander. "Der macht immer das Gleiche in Variation" ist mir zu plakativ...und stimmt -spielerisch- auch nicht, denn z.B. das Warenrad wurde mE erst mit Glasstraße eingeführt....dieses gibt es nicht beim Agricola. In allen seinen -mir bekannten- Spielen, wird eine Warenbeschaffung und Warenverwertung irgendwie eingebaut, aber da der Mechanismus beim Agricola ein andere ist als z.B. beim Le Havre oder beim Glasstraße ähneln sich die Spiele für mich nur thematisch.
    "Der macht immer das Gleiche in Variation " halt ich daher, auf die Gesamtheit der Spiele und die Allgemeingültigkeit der Aussage betrachtet, für falsch.

  • In allen seinen -mir bekannten- Spielen, wird eine Warenbeschaffung und Warenverwertung irgendwie eingebaut,

    Vermutlich meint @thatmountain genau DAS.
    Rohstoffe erzeugen, umwandeln, zu Geld/Punkten machen. Ob die nun links oder rechts rum, zur Mitte ausgerichtet, mit oder ohne X oder Y weiter "verwurstet" werden... - der globale Eindruck bleibt gleich. Übrigens auch nicht meine Art von Spielen. :whistling:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Nachdem "Ein Fest für Odin" beim erwartungslosen Anspielen auf dem Spieltreff doch überraschend gut war und ich mir das Spiel dann letztendlich auch gekauft habe, ist Rosenberg für mich wieder von "kann man gleich vergessen" auf "kann man sich mal anschauen" geklettert. Insofern: Ich habe volles Verständnis dafür, wenn man die immer größeren Materialschlachten mit remixten Themen irgendwann satt hat, geht mir ganz genauso, aber manchmal schadet es nicht, das Ganze trotzdem vorurteilsfrei anzuschauen. Dass Rosenberg grundsätzlich in der Lage dazu ist, tolle Spiele zu entwickeln, dürfte wohl unstrittig sein -- und das sage ich als jemand, der mehr als die Hälfte seiner Rosenberg-Spiele wieder verkauft hat.

  • Vermutlich meint @thatmountain genau DAS.Rohstoffe erzeugen, umwandeln, zu Geld/Punkten machen. Ob die nun links oder rechts rum, zur Mitte ausgerichtet, mit oder ohne X oder Y weiter "verwurstet" werden... - der globale Eindruck bleibt gleich. Übrigens auch nicht meine Art von Spielen. :whistling:

    Vermutlich hast du Recht aber wir verwusrteln jetzt wirklich nicht Le Havre mit Agricola, Ein Fest für Odin mit Caverna oder Tore von Loyang mit Glasstraße , oder?!
    Denn wir auf dem Level sind, dann schmeiße ich gleich alle Warenbeschaffungs- und Rohstoffverwurstungsspiele mit in einen Topf:

    • Roads`s n Boats
    • Le Havre
    • Harbour
    • Bremerhaven
    • Siedler v Catan
    • Neuland

    usw.
    usw.

  • Ich bei den Rosenbergs auch vorsichtiger geworden. Wenn man nur jedes zweite hat reicht das auch dicke.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Schon o.k., wenn einige Leute hier eine Lanze für den Uwe brechen und sich für fast alle seine Spiele begeistern können.
    Bei mir springt der Funke da halt nicht so über (obwohl ich insbesondere Le Havre wirklich klasse finde), dass ich da jedes Jahr den nächsten Rosenberg haben muss und Nusfjord wird das auch nicht ändern.


    Aber, wer weiß, vielleicht überrascht der Uwe uns alle nächstes Jahr mit etwas völlig Neuem - dann bin natürlich sofort ein Rosenberg-Fan.
    Ein schickes Sci-Fi-Thema wäre doch schon mal ein guter Ansatz.
    Aber bitte nicht Terraforming Mars mit Rohstoffe abbauen, Kolonien bauen und Sauerstoff produzieren.....


  • Aber wo ist denn das #Agricola in #Glasstraße und #OraEtLabora (da wurde der Räder-Mechanismus für Waren probiert)?

    OeL hat wenig von Agricola, aber wenn man die Moorbauern dazunimmt, dann findet man WIMRE schon einige Elemente bei OeL wieder. (Ist schon echt lange her, dass ich das Spiel gespielt habe!)


    Irgendwann muss mir aber mal jemand erklären, warum das Ressourcenrad bei OeL immer so betont wird. War damals beim erscheinen des Spiels, glaube ich, schon so. Wurde das nicht sogar auf der Schachtel extra erwähnt? Das ist doch nur eine andere Methode seine Ressourcen zu verwalten. Für meine Entscheidungen im Spiel macht es doch gar keinen Unterschied, ob ich nun die Marker am Rad verschiebe oder wie bei Agricola meine Holzsteinchen ansammle. Das ist sicher etwas praktischer und spart Spielmaterial (und somit Kosten) aber da hat Uwe doch viel bedeutendere kreative Ideen gehabt. Bei Glasstraße mit der zwangsweisen Umwandlung ist der Vorteil sicherlich deutlicher, aber bei OeL?!?

  • @Fluxx: Beim Ur-Agricola gibt's auf den Anhäufungsfeldern jede Runde +X dazu, egal wieviel schon da lag (incl. null). Bei Caverna schon die Aufteilung: wenn leer, dann X drauf, sonst +Y. Soll's noch komplexer werden, also z.B. ein langsamerer Anstieg, wenn schon viel drauf liegt, dann braucht man eine Tabelle, und das ist normalerweise in Brettspielform nicht mehr darstellbar, weil zu fummelig. Genau das kann aber ein Ressourcenrad automatisiert erledigen, denn wieviel Steigerung mit jeder Drehung um einen festen Winkel erfolgt, ist im Rad codiert. Insofern: ja, das Rad ist in der Tat ein spielmechanischer Fortschritt, der neue Möglichkeiten eröffnet hat.

  • Für die, die es interessiert:
    Habe #Nusfjord bei SO mit 13%-Rabatt und 2.-€-Gutschein für 38,88 vorbestellt.


    OVP scheint ja deutlich höher zu sein und ich wage zu behaupten, dass der Messepreis ebenfalls so einiges höher sein wird.


    Neue Spiele waren häufig in Essen teurer oder wie sind eure Erfahrungen?