04.09.-10.09.2017

  • Neue Woche - neues Glück.


    Wir haben gespielt:


    #Clank


    Dieses Mal das Grundspiel und zu viert. War etwas unbefriedigend. Ein Mitspieler blieb auf der Strecke. Ich bin reingerannt und habe mir das kleinste Artefakt genommen und bin wieder rausgestürmt.


    Ein Mitspieler ist nicht an ein Artefakt gekommen, da ihm die in seiner Ecke vor der Nase weggeschnappt wurden. Einer starb auf dem Weg nach oben - aber leider über der Grasnarbe.


    Zu viert ist mir zuviel auf dem Plan los.


    #Gentes


    Versuch zu viert. Fanden alle etwas puzzlig. Das Thema mit den Karten ist echt unübersichtlich gelöst. Und es wird ja immer mehr, da auch der Ablagestapel in zukünftigen Epochen zur Verfügung steht. Too much. Und dann muss man ja noch im Blick haben was die anderen drei Mitspieler machen. Too much.


    Das Spiel artet in Arbeit aus. Aber irgendwas ist an dem Spiel ok. Aber leider auch nicht mehr. Ringe mit mir, ob ich es verkaufe.


    Was könnt ihr berichten...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich packe mein Spielbereicht vom Sonntag mal hier rein, weil es thematisch besser passt. In entspannter Runde zu zweit gespielt, wobei ich für The 7th Continent auf den eigenen Kickstarter-Forenthread verweise - sehet hier: [Kickstarter] The 7th Continent


    Exit - Die Grabkammer des Pharao : Am allerersten Rätsel (Rätselbuchstabe M) sind wir fast verzweifelt. Nach einer Stunde und der Beschäftigung mit den anderen Rätselansätzen, die wir allerdings noch nicht lösen konnten, weil uns weitere Karten noch fehlten, haben wir alle Hinweise gebraucht, um dieses allererste Rätsel zu lösen. Die ersten zwei Hinweise brachten uns keinerlei neue Erkenntnisse - das hatten wir schon bedacht und ausprobiert. Die eigentliche Lösung hat uns nicht überzeugt, weil wir meinten, dass die so wie beschrieben und dargestellt schlicht nicht funktionieren kann. Wir haben das Rätsel nachgestellt und es hat in der Realität nicht das Ergebnis gebracht, was uns hier als Lösung präsentiert wurde. Alle anderen Rätsel liefen fast von selbst, die Lösung ergab sich meist aus dem Zusammenhang oder schlicht durch Erfahrung mit den anderen zwei Exit-Spielen, die zum Kennerspiel des Jahres ausgezeichnet worden sind. Hinweise brauchten wir keine. Macht sich hier schon eine Art Abnutzungseffekt bemerkbar? In Summe aber ein gutes Spielerlebnis, wenn ich das allererste Rätsel mal aus der Gleichung streiche. Würde folgende Teile ohne Frage wieder mitspielen. Die verlassene Hütte hat mir als Exit-Spiel dieser Reihe am besten gefallen. Eventuell weil da noch alles neu war?

    Gentes : Skeptisch ins Spiel eingestiegen, weil ich so viele nur mittelmässig gute Spielerfahrungen gelesen habe. Vom Regelwerk und den Mechanismen recht einfach, von den Icons recht gradlinig, für ein Spielworxx-Spiel sieht es sogar recht gut aus. Bin aber trotzdem froh, dass ich es mir nicht selbst erarbeiten musste. Den umgekehrte Workperplacement-Mechanismus, in dem man Aktionsplättchen aus dem allgemeinen Vorrat nimmt und für sich nutzt, fand ich spannend. Eben weil ich schauen musste, weil Aktion ich mir leisten will, welche ich vorziehen muss und welche ich auch liegenlassen kann, weil mein Mitspieler wohl was ganz anderes macht. Frühzeitig hatte ich mir einen doppelten 2x Bonus auf Geld gesichert und dann gezielt Wasser-Symbol-Gebäudekarten gebaut, um möglichst viele Bonussiegpunkte beim Gebäudebau zu erhalten. Klappte ganz gut. Zwischenzeitlich Personen ausgebildet und per Orakel umgeschult, schon war die Kartenvoraussetzungen erfüllt. Städte habe ich nur gebaut, wenn ich die für meine Gebäudekarten brauchte oder eben um mehr Tempel zu bekommen. Umschulungen per Orakel sind toll, spart Personalausbildungen.


    Am Ende mit weniger als 10 Punkten gewonnen und dabei knapp über 100 Punkte gemacht. Dabei hatte ich keinerlei Gebäudekarten mit Privataktionen gebaut, sondern nur welche, die mir bei Aktionen halfen oder neues Personal brachte. Ergab sich einfach so. Zudem habe ich nur ein einziges Mal eine Zweiersanduhr genommen, eben um in jeder Runde alle Aktionsplätze wieder frei zu haben. Spielte sich gut und flüssig, neigte allerdings in den letzten zwei Runden zu kleinen Überlegungsorgien, um abzuchecken, welche der ausliegenden Gebäudekarten jetzt zum eigenen Ausbildungsstand passen könnten und ob der Tempeleinsatz per Umschulung dabei helfen kann. Mit Dauergrüblern in grösserer Runde möchte ich es hingegen nicht spielen. Für die gefühlt kurze Spielzeit zu zweit war es aber ein gutes Spiel. Nicht überragend, aber so gut, dass ich es gerne wieder mitspielen werde. Aber selbst besitzen muss ich inzwischen nicht jedes Spiel.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • #HansaTeutonica
    Dieses Spiel ist noch immer grandios. Die Einfachheit der Aktionen gepaart mit den vielen Möglichkeiten, sowohl taktisch als auch strategisch, ist auch im Jahre 2017 immer noch besser als das Gros der Neuheiten. Nachteil: das völlige Fehlen von Glücksmomenten führte bei zwei von vier Spielern zu schlimmer Analyse Paralyse. Das ging soweit, dass ein weiterer Mitspieler nebenbei die Regeln von Roll for the Galaxy las. Das war ein wenig schade. Ich habe das Spiel dann auch beendet, obwohl ich wusste, dass es für mich nicht Platz 1 bleiben wird, den ich aktuell innehatte. Aber gut, dafür kann das Spiel nichts.


    #TerraMystica
    Schnelle 2er Partie mit meiner Frau, bei der ich mit den Alchemisten knapp das Rennen machte vor ihren Drachenmeistern, denen etwas die Puste ausging, nachdem sie sämtliche Macht fürs Umwandeln eingesetzt hatten. Zu Beginn sind die Drachenmeister brandgefährlich mit ihrer Fähigkeit, sich schnell ausbreiten zu können (das gilt umso mehr desto weniger Spieler teilnehmen). Gleichwohl bleibt es ein Balanceakt, in welchem Tempo man vorgeht, da man irgendwann komplett ohne Machtaktionen spielen muss, wenn man nicht wieder neue Macht über Spaten bekommt (insofern gleicht die Festungsfähigkeit wieder ein wenig den Vorteil weniger Mitspieler aus). So langsam - ganz langsam - ist etwas die Luft raus nach 268 Spielen. Umso mehr freuen wir uns mittlerweile auf das Gaia Projekt! :)


    #Klong!
    Neu kennengelernt und für sehr gut befunden. Kurzer Deckbuilder mit schönem Thema. Meiner Frau gefällts besonders gut (Pluspunkt fürs Spiel). Es hat einen gehörigen Glücksanteil und ein wenig kommt auch ein Gefühl von Tiefseeabenteuer rüber (immerhin kann derjenige, der schnell reinflitzt, einen kleinen Schatz nimmt, und wieder weg ist, die anderen gehörig unter Druck setzen; siehe Beitrag von @Sankt Peter weiter oben). Sind sich umgekehrt die Spieler einig, alles abgrasen zu wollen, dauert es länger und die Punkte dürften in die Höhe schnellen. Unsere erste Partie war etwas gemächlicher und endete ungefähr 150:130 (genaue Zahlen gerade vergessen). Heute setzte ich primär auf wertvolle Karten und Kampf, vernachlässigte aber etwas die Schuhe. Meine Frau schnappte sich zwei Artefakte und mit vielen Schuhen und Teleportation war sie verdammt fix wieder draußen. Nur durch sehr glückliches Ziehen konnte ich länger bei Bewusstsein bleiben als vermutet und am Ende tatsächlich gewinnen (ich hatte 3 Karten, die Geld bringen + sehr viel Geld durch Kämpfe [insgesamt immerhin noch 51 in der kurzen Partie] + Multiplikator fürs Geld [Karte "Der Fürst]). Gefiel in der 2. Partie direkt noch etwas besser, da man deutlich besser steuern konnte, soweit es eben geht. 110:96 der Punktestand am Ende (da dürfte die Kürze der Partie schon deutlich werden, wenn hier manche um die 200 Punkte schaffe). Sehr empfehlenswert!


    #TerraformingMars
    Eine Solorunde gabs auf der neuen Karte Elysium. Es lief insgesamt sehr merkwürdig, da ich einfach keine Karten zog, die fürs Solospiel geeignet sind, so dass ich insgesamt relativ wenig Karten spielte und vieles über Standardprojekte regeln musste. Da diese wenigstens von Beginn an vergünstigt (-3M bzw. das Kraftwerk -6M) waren, gelang es dennoch, mit 84 Punkten mit dem Thorgatekonzern den neuen Marsplan erfolgreich zu besiedeln. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber selbst im Solo spielte sich der neue Plan schon anders, zusammen mit denen Meilensteinen und Auszeichnungen im Spiel mit 2+ Spielern, dürfte er auf jeden Fall die erhoffte Abwechslung bringen.

  • Das scheint ein Clank!-Wochenende gewesen zu sein. Das Spiel kommt bei uns überdurchschnittlich oft auf den Tisch zur Zeit, weil auch meiner Frau das Spiel sehr gut gefällt (was, wie @Marcel P. schon sagt, ein klarer Pluspunkt für das Spiel ist). Es war die erste 4er-Runde, und im Gegensatz zu @Sankt Peter hat mir das besser gefallen als zu zweit. Dadurch, dass mehr Karten gekauft werden, gibt es mehr Angriffe und der Druck erhöht sich deutlich. Es ist erst das zweite Spiel gewesen, wo überhaupt ein Spieler gestorben ist - nur, dass es dann gleich drei erwischt hat (aber alle außerhalb des Dungeons). Mit einem Punktstand zwischen 89 und 102 Punkten war es extrem knapp, und ich habe nur gewonnen, weil ich der einzige Spieler war, der es bis ganz nach oben geschafft hat. Ich habe ein bißchen darauf spekuliert, dass es die anderen vorher erwischt... :P


    Außerdem zum ersten Mal gespielt: Runebound (in der 2. Edition). Ein ganz nettes Abenteuerspiel, bei dem man durch die Gegend zieht, Ausrüstung kauft, Verbündete anwirbt und Abenteuer besteht - alles letztlich würfelbasiert und daher etwas glückslastig. Ich hatte da schon extremes Pech, denn mein Charakter ist zweimal gestorben (Stichwort: "eine 3 wird man mit 2 x W10 ja wohl noch würfeln können... :crying: ) und damit hatte ich letztlich keine Chance. Ich fand das Spiel ganz unterhaltsam, allerdings etwas zu lang für den doch etwas repetitiven Spielablauf. Wir haben fast vier Stunden gespielt, und dabei haben wir das Aufleveln schon mit 4 Punkten statt mit den empfohlenen 5 durchgeführt...


    Als Absacker: Codenames. Mein Mitspieler hat Winnetou, Gürtel, Oktopus, Matte und Prinzessin mit einem 5-er-Wort erklärt. Ein echtes Highlight. Das Wort setze ich in den Spoiler, falls ihr mal selbst überlegen wollt :D



  • Bei mir gab es Xia - Embers of a forsaken Star
    #XIAEmbersofaforsakenStar


    Es war die erste Partie dieses Spielchens für alle Beteiligten. Die Regelerklärung - trotz sehr eingängiger und einfacher Regeln- dauerte ca. 60-75min. Es gibt sehr viel zu erklären.
    Danach ging es aber gleich los, ohne noch großartig in den Regeln nachschlagen zu müssen. Wir spielten eine dreier Parie mit allen 3 NPCs. Es war wirklich ein tolles Spiel. Ich vergleiche das Spel einmal mit einer Brettspieladaption vom PC Spiel Elite, denn ähnlich spielt es sich. Man kann sich entscheiden, welchen Weg man einschlagen möchte (Pirat, Händler, Kundschafter, Kopfgeldjäger), rüstet sein Schiff dementsprechend auf und fliegt dann darauf los. Das Spiel ist sehr stimmungsvoll, insbesondere mit den vorabbemalten Raumschiff-Minis.
    Tolles Spiel, das allen super gefallen hat. Ich freue mich schon auf die nächste Partie.
    Einziger Wermutstropfen: Das Spiel dauerte bei uns ins Weile und so hatten wir bis 0.30 Uhr ein zeitliches Ende vorab definiert. Zum Schluss konnte ich zwar die Partie für mich entscheiden, aber bei diesem Spiel war es mir tatsächlich egal, wer nun gewinnt: Mich hatte das Spielgefühl am meisten gereizt und der Ausgang war eher sekundär.
    Habe schon mit meinen Mitspielern gesprochen, die bereits Lust auf die nächste Partie haben.
    Generell rate ich bei Xia, die Erweiterung immer mit einzubeziehen, da sie einige Probleme des Grundspiels behebt.
    Wirklich extrem gutes Spiel, das eine Menge Platz auf dem Tisch braucht.
    Nach nur einer Partie des Spiels mag ich mir kein finales Urteil fällen wollen, aber es hat das Potential, dass es einen Platz in meinen top 10 Lieblingsbrettspielen einnimmt.


    Gruß
    Braz

  • Mein Mitspieler hat Winnetou, Gürtel, Oktopus, Matte und Prinzessin mit einem 5-er-Wort erklärt.

    Die ersten 4 kann man durchaus mit dem Oberbegriff assoziieren, aber Prinzessin...? Je nachdem was da noch auslag, könnte es vielleicht als Notlösung gepasst haben. Habt ihr denn alle 5 auch erraten?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Je nachdem was da noch auslag, könnte es vielleicht als Notlösung gepasst haben. Habt ihr denn alle 5 auch erraten?

    Ich habe alle fünf erraten (wie haben nur zu viert gespielt, also zwei 2er-Teams). Prinzessin war tatsächlich die Notlösung, aber wir mussten dringend aufholen, und der Rest hat auch nicht wirklich gepasst. Man muss ja bei Codenames manchmal das Glück haben, dass die sonst noch ausliegenden Begriffe noch weiter weg sind von dem Wort als diejenigen, die erraten werden sollen... :)


    Am Ende wars trotzdem ein Unentschieden, weil die Damen das "Rückspiel" gewonnen haben.

  • Exit - Die Grabkammer des Pharao : Am allerersten Rätsel (Rätselbuchstabe M) sind wir fast verzweifelt.

    Wir damals auch, wir brauchten ebenfalls knapp 1 Stunde für dieses erste Rätsel, fanden es dann aber im Nachhinein doch nachvollziehbar und schoben unsere lange Denkzeit darauf, dass es für uns alle das allererste Exit-Spiel war.

  • Grabkammer des Pharao - Rätselkarte M - erst lesen, wenn man diese Rätselkarte gelöst hat


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  • Bei uns war die Grabkammer das erste EXIT Spiel und die Gruppe war restlos begeistert von diesem Fall. Ich kann mich auch nciht daran erinnern, dass wir mit einem Rätsel größere Probleme hatten.


    Dieser Fall ist bisher immer noch mein Favorit. Die Hütte war letzte Woche dran und war auch sehr gut. Das Labor gefiel nicht so sehr.

  • Der Spruch ist doch genau so gemeint: Eben dass man es sich nur vorstellen braucht, wie die ganzen Zahlen aussehen sollen. Da braucht man nun wirklich kein Spiegel... oder ist in eurer Gruppe das Vorstellungsvermögen derart eingeschränkt 8| .


    Jedenfalls hatten wir die ersten paar Rätsel im Handumdrehen gelöst. Wo es gehapert hat ist die Geschichte mit dem B(l)auplan des Palastes.
    Schlussendlich hatten wir auch über ne Stunde gebraucht, fühlten uns aber sehr gut unterhalten :thumbsup:

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Vorstellen konnten wir uns eine ganze Menge. Welche kreativen Zusammenhänge wir da meinten zu sehen, war schon erstaunlich. Wir haben den Hinweistext sogar einzelnd wörtlich genommen.


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  • Bei uns gab es gestern eine 4er Runde mit folgenden Titeln:


    #Tichu
    Wohl der Klassiker schlechthin, den wir jetzt schon seit einer Weile immer zu Beginn spielen und bei dem wir versuchen, eine gewisse Steuerbarkeit und Schnelligkeit hinzubekommen, wie sie der Thüringer beim Skat schon ab der 1. Klasse hat. :D Schönes Stichspiel jedenfalls, gefällt mir gut.


    #RollfortheGalaxy
    Ich muss gestehen, Race for the Galaxy war nicht ganz mein Fall, aber aufgrund der vielen positiven Meinungen war ich schon sehr gespannt und erwartungsvoll bezüglich des Würfelablegers. Fazit für mich: nicht mein Spiel. Ich fand es leider ziemlich langweilig, optisch nicht allzu ansprechend und obwohl ich gern Multiplayersolitär spiele war mir das echt zu viel des Guten. Mir war völlig egal was die anderen da so treiben und nachvollziehen konnte ich es eh nicht, wenn bei 4 Leuten jeweils 4-5 Technologien mit Sonderfähigkeiten liegen. Erneut (siehe Hansa Teutonica oben) kein Problem des Spiels, aber es dauerte auch viel zu lang für meine Begriffe. Schnell runtergespielt könnte es mir deutlich mehr gefallen, so hatte ich mit ordentlicher Downtime zu kämpfen (in einem Spiel, in dem Phasen eigentlich simultan ablaufen). Mitspielen würde ich es durchaus nochmal, muss es aber nicht haben und würde es auch nicht vorschlagen.


    #BloodRage
    Für mich das erste Mal in 4er Besetzung und spontan würde ich sagen: jawoll, das ist die optimale Spieleranzahl. Ich liebe dieses Spiel, da kommen wenigstens Emotionen auf und alle sind dabei. Es fühlt sich nicht immer fair an, es gab wieder wahnsinnig gute Kartenkombinationen usw. Am Ende kam ich auf gute 156 Punkte, mit denen man bisher immer gewonnen hätte. Dieses Mal waren 180 Punkte für den Erstplatzierten drin. Spieler 3 und 4 waren deutlich abgeschlagen und haben beim Drafting - so vermute ich - nicht gut aufgepasst: 76 Punkte (ein Neuling allerdings, insofern eigentlich gut gespielt) und 41 Punkte. Zum ersten Mal kamen auch die bemalten Minis zum Einsatz, die das Flair für meine Begriffe schon deutlich steigern. :)

  • Ich muss gestehen, Race for the Galaxy war nicht ganz mein Fall

    Was??? Sakrileg!!! :butcher:

    Würfelablegers. Fazit für mich: nicht mein Spiel. Ich fand es leider ziemlich langweilig

    Volle Zustimmung. Ich habe selten so ein belangloses Würfelspiel gespielt, bei dem es mich nicht die Bohne interessierte, was meine Mitspieler da machen. Das lag auch an der Kleinteiligkeit. Bei Race for the Galaxy hingegen hat man wunderbar im Blick, was die anderen haben und wohl als nächstes vorhaben.

  • Was??? Sakrileg!!!

    Huch - Race for the Galaxy ist heilig? Das wusste ich nicht! :gott:

    Bei Race for the Galaxy hingegen hat man wunderbar im Blick, was die anderen haben und wohl als nächstes vorhaben.

    Ja, das stimmt. Das Kartenspiel ist auch in meinen Augen deutlich übersichtlicher. Es spielt sich eleganter und ist auf jeden Fall besser als Roll for the Galaxy, da sind wir uns zumindest einig. ;)


    @Nupsi: Danke!! :)

  • Ein #Automobiles kam gestern auf den Tisch. Für eine weitere Partie TeMa mit Elysium hatte ich keine Lust und 2 Neulinge in unserer Runde wollten auch untergebracht werden. Da bietet sich etwas leichtgewichtigeres durchaus an, zumal die beiden (Papa und Tochter) über Standard-Englischkenntnisse verfügen.


    Demnach waren wir also zu fünft, für mich die erste Erfahrung mit dieser Spielerzahl und ich muss sagen - holla, da komenn einige "häßliche" Blockadesituationen auf. So hatte ich das bisher noch nicht erlebt und muss sagen, das es ein völlig neues Spielgefühl erzeugt. Taktisches ausbremsen gewinnt so erheblich an Bedeutung, insgesamt wurde ich damit 2x von einem ganzen Zug abgeschnitten (1x 6 Wear gezogen und ausgesetzt zum Abbau) katapultierten mich dann auf den vorletzten Platz, von dem ich mich auch nicht mehr verbesserte. Gespielt wurde auf dem Monza-Plan der zwar augenscheinlich viel Platz bietet, aber doch so seine Tücken hat - bsw. stehst du außen und kommst nicht auf die weißen Innenfelder oder vice versa. Eine schöne neue Erfahrung, ein bißchen auf die Zeittube (...suchst du einen Parkplatz oder fahren wir ein Rennen?...) sollte man aber schon drücken, sonst kann es bei 5 Leuten schon mal zu lange dauern.


    Abschließend noch ein #LoveLetterBatman bei dem ich erwartungsgemäß mal wieder nicht einen Siegpunkt schaffte motz.gif

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  • Gerade eine unter-der-Woche Runde mit @Staublunge und @Sansirion beendet und zwei für mich neue Spiele angespielt. Einmal gabs eine nette Runde #K2 und ich konnte meinen Pile of Shame um #DogsofWar verkleinern.


    K2 dürfte bekannt sein - Ein Wettrennen um den Gipfelsturm auf den K2 mit jeweils zwei Bergsteiger. Dabei will das Wetter und die Luft/Wärme/Ausdauer im Auge behalten werden. Am Gipfel wirds dann ganz schön eng und feines taktieren / ein geplanter Abstieg ist angesagt. Ollis Gipfelstürmer musste abnippeln, meine beiden Bergsteiger haben es bis kurz vor den Gipfel geschafft, bis sie die sichere Heimreise angetreten haben. Micha konnte sich noch einen Tacken höher durchkämpfen als ich und so hats für ihn zu einem knappen Sieg gereicht.


    Schönes Familienspiel, das zu recht zu seiner Zeit damals zum KSdJ nominiert wurde (auch wenn es eigentlich imho das SdJ au getan hätte). Seichte Unterhaltung - Muss ich nicht selbst haben, kann man aber immer mal wieder spielen.


    Danach gab es in Dogs of War einen zähnenirschenden Olli und ebenfalls wieder einen siegreichen Micha - Mehrheitenspiele können aber auch ganz schön fies sein. Etwas ganz anderes als ich erwartet habe und ansich auch ein wirklich gutes Spiel - Nur nicht unbedingt meins. Dem Spiel selbst kann man wenig anlasten, es macht seine Sache echt gut, hat viele Alleinstellungsmerkmale, tolles Material und ausgeklügelte Handlungsmöglichkeiten - Es gibt viel zu überlegen und man grübelt ganz schön...trotzdem würde ich dhrlicherweise wahrscheinlich immer wieder lieber ein anderes Spiel aus dem Schrank ziehen, von daher kann es wahrscheinlich weg. Leichte Regeln und ne feine Eingängigkeit gibts aber auf der Haben-Seite noch zu vermelden - Wer Mehrheitenspiele mag, sollte durchaus einmal einen Blick riskieren. Einzig die Fähigkeiten der Häuser schienen unterschiedlich stark - Aber ob man das nach dem ersten Spiel wirklich beurteilen kann, oder vielleicht nur manche Fähigkeiten als Anfänger leichter zu spielen sind, ist fraglich...Egal: Platz im Regal ist rar, kommt im Math Trade unter die Leute :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • #DogsofWar hab ich damals auch abgegeben, weil wir die Hausfertigkeiten so unausgewogen fanden. Insbesondere die KS-Zusatz Häuser. Irgendeine Farbe hatte bei uns ständig gewonnen oder war wenigstens vorne mit dabei - ich glaube die Blauen

    Cardboard Games Master Race

  • #MechsVsMinions
    Endlich meine erste Partie Mechs vs. Minions. Da einer kurzfristig doch nicht kam, in Zweierrunde angefangen. Die Programmierung machte echt Spaß. Probleme hatten wir allerdings zu zweit in Mission 2. Vielleicht gibt's da Tipps.


    Leider ein Spiel, das Spaß macht *gg* Und schon ganz schön heftig: 6,5 kg Spiel :o


    #BloodRage
    Auch erste Partie Blood Rage. Obwohl Area Control nicht so mein Thema ist: Die Spielegruppe war nett und so war's Fun. Und zumindest auch abwechslungsreich. Während ich nach dem ersten Drittel abgeschlagen hinten lag, führte ich nach dem zweiten Drittel und wurde am Schluss knapp zweiter (von vieren), da ich es nicht schaffte, noch ein Männchen sterben zu lassen, was mir dann 11 Punkte gebracht hätte.


    #TheseusTheDarkOrbit
    Und dann ging das Gemetzel noch im Weltall weiter *gg*


    Eine recht kriegerische Woche im Nachhinein betrachtet.

    ... and all that Jazz !!!

  • #HansaTeutonica:

    Dieses Spiel ist noch immer grandios. Die Einfachheit der Aktionen gepaart mit den vielen Möglichkeiten, sowohl taktisch als auch strategisch, ist auch im Jahre 2017 immer noch besser als das Gros der Neuheiten. Nachteil: das völlige Fehlen von Glücksmomenten führte bei zwei von vier Spielern zu schlimmer Analyse Paralyse. Das ging soweit, dass ein weiterer Mitspieler nebenbei die Regeln von Roll for the Galaxy las. Das war ein wenig schade. Ich habe das Spiel dann auch beendet, obwohl ich wusste, dass es für mich nicht Platz 1 bleiben wird, den ich aktuell innehatte. Aber gut, dafür kann das Spiel nichts.

    Der Mechanismus ist genial und das Ganze super interaktiv und ich würde das Spiel deshalb auch gerne ein Lieblingsspiel nennen, aber bei den bisherigen Partien sind immer ein paar (durchaus erfahrene) Spieler auf der Strecke geblieben oder wussten nicht so recht, was sie machen sollten. Für uns unterm strich auch zu spröde und unintuitiv zu spielen.


    #TerraMystica:

    Schnelle 2er Partie mit meiner Frau, (...) So langsam - ganz langsam - ist etwas die Luft raus nach 268 Spielen. Umso mehr freuen wir uns mittlerweile auf das Gaia Projekt!

    Gerade für 2er-Partien könnte ihgr euch definitiv auf das #GaiaProjekt freuen, das ist wegen seiner Sonderregeln nochmal deutlich besser für's Spiel zu zweit geeignet.
    Wenn ihr das Zweispielerspiel für TM nochmal angehen wollt, dann könntet ihr euch mal überlegen die sich gegenwärtig bei BGG in Entwicklung befindende Zweispielerkarte des User Loon auszudrucken. Meiner Meinung nach bereits mit aktuellem Stand meilenweit spannender fürs Zweispielerspiel als die eher fürs Vierspielerspiel skalierten Originalkarten.


    Bei mir gespielt:


    #ImperialSettlers:
    Erstpartie für alle, zu viert. Gefiel mir besser als erwartet, aus meinen Römern das Optimum herauszukitzeln hat Spaß gemacht. Da das Ganze ziemlich solitär ist, sollte man aber wohl am Besten zu zweit spielen, dann trifft auch die seltene aber dann eher zufällige Aggression immer den Richtigen. Den Ägyptern gelang es am Besten eine Engine aufzubauen, am Ende gewannen sie mit 102 Punkten knapp vor meinen Römern mit 99. Asiaten und Barbaren bekamen keine gute Maschinerie zum Laufen und landeten überrundet bei knapp 50 Punkten.
    Alle 4 Völker mal auszuprobietren wäre auf jeden Fall reizvoll, gern bei geringerer Spieleranzahl. Ob es noch weiter trägt, wenn man alles mal gesehen hat, weiß ich noch nicht.


    #Pandemie:
    Auch Erstpartie, hat Spaß gemacht. Nicht wahnsinnig kompliziert, aber es gibt Entscheidungen zu treffen und bedingt durch ein paar ungünstig ins Spiel gekommene Karten wurde aus recht knapp das Spiel auf "mittel" zu gewinnen, die Welt war erst in der letzten Runde gerettet. Würde ich gern wieder spielen.


    #Agricola:
    Zweite Partie, zu viert. Es gewinnt wie in der ersten Partie der Spieler, der direkt am Anfang den "Harpunierer" legen kann und damit sehr bequem die Grundlage (viel Nahrung und einfacher Zugang zu Schilf) für schnellen Bevölkerungszuwachs legt. Dass er zu stark ist, maße ich mir als Newbie nicht an zu bewerten, Tatsache ist aber, dass wir dem Zufall beim nächsten mal etwas nachhelfen und ihn aus dem Spiel lassen.
    So oder so aber ein klasse Spiel das noch oft auf den Tisch kommen wird!


    #GameOfQuotes:
    Das Känguruh und seine falshen Zitate mag ich, Game of Quotes fand ich eher fad, obwohl ich mit schrägem und schwarzem Humor eigentlich viel anfangen kann. Zu oft haben uns die Karten nicht wahnsinnig gut gepasst, zu viel an Witzen war eher solala und an den Haaren herbei gezogen. Müsste jetzt nicht unbedingt nochmal sein.


    #SkullKing:
    Lieblingsabsacker. :)

  • Gerade für 2er-Partien könnte ihgr euch definitiv auf das #GaiaProjekt freuen, das ist wegen seiner Sonderregeln nochmal deutlich besser für's Spiel zu zweit geeignet.

    Ja, das hab ich auf dem Schirm (ein wesentlicher Grund der Freude). Eventuell hatte ich die Info sogar von dir. Finde ich sehr gut, dass es da dieses Mal eine Anpassung gibt. Wobei das 2er Spiel bei TM uns bisher aber auch immer gut gefallen hat, so wie es ist. Vom Spielgefühl her eine gute Abwechslung zu Partien mit mehreren Spielern (vor allem wenn man sich beim Start aus dem Weg geht und eine Partie ohne Nachbarschaftsbonus spielt). Trotzdem danke für den Link mit der Karte, schaue ich mir mal an!

  • Oh Happy Day!


    Ich habe die Tage die Initiative: Spielen auf der Arbeit gestartet!
    Also: Ein wöchentlicher Spieleabend nach dem Büro!


    Und dabei hat sich ergeben, dass zumindest ein Kollege sehr spielebegeistertert ist!
    Also kurzerhand: Heute in der Mittagspause eine Partie #7WondersDuel gespielt! :)


    Sehr fein, das!

  • Ja, das stimmt. Das Kartenspiel ist auch in meinen Augen deutlich übersichtlicher. Es spielt sich eleganter und ist auf jeden Fall besser als Roll for the Galaxy, da sind wir uns zumindest einig.

    Für mich sind beide Spiele auf BGG ne 10, aber nur, weil es für nicht mehr als 10 gibt... Eine solche Aussage ist vor religiösem Hintergrund geradezu blasphemisch...


    LG...ode. (hat mit der RaceFTG-App kürzlich locker 50 Partien hintereinander weggezockt...)

  • Derletzt gespielt:


    • Nippon
    • The King's Abbey
    • Tzolkin
    • Räuber der Nordsee
    • Lorenzo Il Magnofico (Wer, ZUR HÖLLE, hat es zu verantworten, dass der Titel eingedeutscht wurde????? Dazu empfinde ich es so, dass die deutsche Auflage nicht so gutes Papp-Material hat wie die englische... Kann aber auch täuschen...)
    • Dynasties
    • Isle of Skye - Wanderer
    • Yokohama Deluxe (tolleres Material, weniger Übersicht - alles steht im Weg rum...)
    • Die Händler von Osaka
    • The King's Will
    • Aton (altes Queen Games 2er neu entdeckt!)

    Wer gern näheres erfahren möchte, der darf gern nachfragen.

  • Derletzt gespielt:


    • Nippon
    • The King's Abbey
    • Tzolkin
    • Räuber der Nordsee
    • Lorenzo Il Magnofico (Wer, ZUR HÖLLE, hat es zu verantworten, dass der Titel eingedeutscht wurde????? Dazu empfinde ich es so, dass die deutsche Auflage nicht so gutes Papp-Material hat wie die englische... Kann aber auch täuschen...)
    • Dynasties
    • Isle of Skye - Wanderer
    • Yokohama Deluxe (tolleres Material, weniger Übersicht - alles steht im Weg rum...)
    • Die Händler von Osaka
    • The King's Will
    • Aton (altes Queen Games 2er neu entdeckt!)

    Wer gern näheres erfahren möchte, der darf gern nachfragen.

    Nachfrage!
    Deine Meinung interessiert mich zu nahezu jedem Titel.
    @Lorenzo: Ganz deiner Meinung; das Spiel ist ja ohnehin sprachneutral. Offenbar wollte man den Käufern zusichern, eine deutsche Anleitung zu haben...

  • Lorenzo Il Magnofico (Wer, ZUR HÖLLE, hat es zu verantworten, dass der Titel eingedeutscht wurde?????

    Sei doch froh, so stolperst du nicht mehr über den Originaltitel ;)
    I. ü. reicht ein ?, sonst kommt wieder jemand mit Douglas Adams Terry Pratchett um die Ecke ;)

  • Wieso nicht?? So nennt sich der Kerle halt auf deutsch...

    Weil ich finde, dass sich das ziemlich doof anhört. Als Spieletitel klingt das Original deutlich griffiger als die eingedeutschte Version.


    Übrigens werden viele Spieletitel nicht eingedeutscht. Ich mach mal ein paar Beispiele von Titeln, die nicht in deutscher Sprache umbenannt werden. Aus guten Gründen:

    • Sense
    • Den Mars terraformieren
    • Der große, westliche Pfad
    • Blutwut
    • Die sieben Weltwunder
    • Die Insel Skye
    • Die Finsternis
    • Der Weinbau
    • Decknamen
    • Schlüsselblume
    • Flickarbeit
    • Nationen

    So, bin mal ein paar Namen von durchaus nicht unbekannten Spielen durchgegangen, bei denen ich finde, dass es durchaus Sinn hatte sie nicht einzudeutschen... Wir können ja ein Spiel draus machen: Welche Spiele meinte ich damit wohl?

  • Welche Spiele meinte ich damit wohl?

  • 2-3 Sätze zu The King's Abbey wären schön.

    Ein durchaus interessantes Würfeleinsetz-Spiel. Thematisch und mechanisch alles andere als ungewöhnlich, aber so was stört mich nicht. Ich finde es eigentlich ganz hübsch aufgemacht. Stein, Getreide, Sand, Geld, Holz sammeln, Gebäude bauen, Arbeiter ausbilden um die Gebäude zu aktivieren und dann die Sonderfunktionen nutzen... Been there, done that.
    Es ist wirklich hart sich durch dieses sehr unstrukturierte Spiel zu kämpfen. Eine Runde folgt 12 Phasen, in denen man teilweise Sachen unabhängig von der Spielreihenfolge machen kann, just so wie man es gerade möchte, teilweise bei anderen Spielern mitmischen. Das hat in der ersten Partie etwas gedauert. Wird aber sicher in weiteren Partien besser werden.



    Ich würde es gern nochmal spielen, aber so der riesen Want-Factor, den das Spiel durchaus für mich hatte, der ist nicht mehr da. Schön wie immer sind die vielen Gebäude mit Sondereffekten. Das ermöglicht Strategien usw.