[Massive Darkness] Gegnererweiterungen nutzen

  • Hallo zusammen,


    alle Besitzer der KS Version haben ja mindestens die Troglodyten-Erweiterung mitbekommen. Bei anderen kommen da noch Elementare, Reptilien und Rattenmenschen hinzu.
    Ich wollte eigentlich nur mal reinhorchen, wie ihr diese Erweiterungen verwendet.


    Im Regelwerk und auch in den Erweiterungen selbst habe ich dazu nichts gelesen, so dass man die darin enthaltenen Karten natürlich einfach mit ins Grundspiel mischen kann. Dadurch besteht zwar die Chance, mal einen entsprechenden Gegner zu ziehen, aber bisher ist mir das recht selten passiert. Ich überlege daher einen kompletten Gegnertyp aus dem Grundspiel (Orks, Goblins, Zwerge) gegen die Gegner einer Erweiterung zu ersetzen.
    Durch das gerade erst eingetroffene Replacement-Kit .. also den auszutauschenden Karten ... könnte ich sogar durchaus alle Gegner des Grundspiels rausnehmen und beispielsweise durch die doppelte Anzahl an Troglodyten-Karten austauschen. Dann würde es vielleicht auch mal an Minis knapp und ich müsste einen bestehenden Mob nochmals aktivieren.


    Wie seht ihr das?

  • Ich hatte mir die Frage auch schon gestellt, aber ich glaub, dass man das letztlich einfach so machen sollte, wie es einem gefällt. Ich habe dann entschlossen, mir keine weiteren Gedanken zu machen und habe alle Karten zusammen gemischt (also 6 verschiedene Klassen von Guards und 31 verschiedene Monster) . In bisher 4 Partien kamen die Guards schon recht gemischt, nur Rattenmenschen hab ich noch keine bekämpfen müssen und auch die Monster waren bisher immer andere.

  • Joa.. der Roaming-Monster-Stapel ist auch auch nicht klein. Da geht eine weitere schon fast unter. Daher bekommt bei jedem Spawn bei mir jeder Spieler eine Karte vom Stapel und ohne sich über die Karten zu unterhalten wählen wir dann eins davon aus. Frei nach dem Motto "Das hier hatten wir noch nicht" oder "Dieses müssen wir bekämpfen, echt jetzt" .. einfach ziehen finde ich öde, würde aber aufs selbe herauskommen.


    Durch die vielen Gegnertypen kann man jedem Abenteuer noch mal ein anderes Spielgefühl verpassen. Halt die Gegnerrassen mal austauschen, nur um zu sehen, ob das Spiel danach leichter oder schwerer wird. In den ersten Runden gegen Goblins zu kämpfen bedeutet meist leichte Beute, während Orks da schon ein anderes Kaliber sind.

  • Meine drei Boxen sind alle noch eingeschweißt, bis ich entschieden habe, ob MD bleiben darf oder nicht ... ;)



    "The cards are dark and full or errors ..."

    Wovon hängt das ab? Hattest du es schon angespielt?
    Gib mir gern bescheid, solltest du dich von den Ratten, Elementaren und / oder Reptilien trennen wollen ... gab es für die Boxen der Ratten und Reptilien eigentlich Replacement-Karten?

  • Hi,


    Bisher spiele ich mit Basis + Lightbringer. Im Prinzip sind alle Expansions „more of the same“ wie das halt fast immer ist. Wirklich lohnen tun die erst wenn man Abwechslung haben will weil man eh alle Monster schon kennt. Deswegen: Kennste im Grunde machen wie du willst. Das Spiel gewinnt erstmal nix mit den Expansions. Es verliert auch nichts ohne. Der einzige Mehrwert ist halt mehr Abwechslung - und das greift hat erst wenn man es schon einige male gespielt hat (und dann machen die Packs halt auch Sinn).
    Bei den normalen 1-5 Monstern bietet sich an nicht zu viele ins Deck zu nehmen. Kleinere Decks sind eher interessanter, da man dann schneller „zwangsgelevelt“ wird bzw. man nicht ewig in einem Level rumlooten kann und die Monster werden nicht stärker (die werden relativ ja schwächer). Wie stark/wichtig das ist - k.A. Bei solchen Spielen kommt es eh auf das Erlebnis an und nicht auf Regelfickerei. Von daher mein Tipp: Erstmal so spielen und wenn man dann denkt „och schonwieder das Monster“,würde ich einfach alles reinnehmen was man hat.


    Atti

  • gab es für die Boxen der Ratten und Reptilien eigentlich Replacement-Karten?

    Nein. :)

    Der einzige Mehrwert ist halt mehr Abwechslung

    Ich finde gerade diesen Mehrwert klasse. Ich kann die dazu tun, ohne neue Regeln kennen zu müssen und das Spiel unnötig aufzublähen. Statt Orks, Goblins oder Zwerge, kann ich nun eben auch auf Ratten, Echsen oder Troglodyten treffen - ist doch klasse.

    Durch die vielen Gegnertypen kann man jedem Abenteuer noch mal ein anderes Spielgefühl verpassen. Halt die Gegnerrassen mal austauschen, nur um zu sehen, ob das Spiel danach leichter oder schwerer wird.

    Finde die Option zu haben auch sehr gut. Nicht nur spielmechanisch anders, sondern eben auch thematisch kann ich mir das gut vorstellen, da zu variieren. Aber dafür dauert es dann glaube doch noch ein paar Runden...

    In den ersten Runden gegen Goblins zu kämpfen bedeutet meist leichte Beute, während Orks da schon ein anderes Kaliber sind.

    Kommt auch bisschen drauf an, was die als Loot mitbringen. Dadurch, dass Orks (ich weiß gerade nicht, welche genau) ohne Schild unterwegs sind und Treffer nicht abwehren können beim Angriff, fanden wir sie am WE eigentlich auch nicht so gefährlich.

  • Das ist ein wenig mein Problem .. nicht dass ich jetzt schon zig Spiele hinter mir hatte. Doch bei einem Gegnerstapel von

    Finde die Option zu haben auch sehr gut. Nicht nur spielmechanisch anders, sondern eben auch thematisch kann ich mir das gut vorstellen, da zu variieren. Aber dafür dauert es dann glaube doch noch ein paar Runden...

    Kommt auch bisschen drauf an, was die als Loot mitbringen. Dadurch, dass Orks (ich weiß gerade nicht, welche genau) ohne Schild unterwegs sind und Treffer nicht abwehren können beim Angriff, fanden wir sie am WE eigentlich auch nicht so gefährlich.

    Jup, daher habe ich die ausgetauschten Karten mal nicht wie "gewünscht" entsorgt, sondern nutze sie eben dafür, um dem Quest noch eine spezielle Gegnernote zu verpassen.


    Es kommt immer auf die Schatzkarte an, die der Mob mit sich führt. Zitternde Goblins können mit entsprechender Panzerung schon ordentlich nerven, eben so die sonst schwach gepanzerten Orks. Dennoch macht man zu Beginn mit nur einem gelben Würfel halt maximal 2 Schwerter + Bäm, so dass da auch ohne Gegner-Schilde mit einer Kampfaktion nicht viel rumkommt und 3 HP schon mal deutlich mehr bremsen als 1 HP. Da sind Helden, die ohne Schnickschack ein paar Schwerter generieren schon sehr gut aufgestellt als andere, die ein Bäm oder erzeugen/wegnehmen.


    Bezüglich Bloodmoon Assassin, hier habe ich mich als erstes für "Shadow Charge" entschieden, eben aus dem obrigen Grund, es gibt einen weiteren gelben Würfel, bei einem Charge aus dem Schatten heraus.

  • Wovon hängt das ab? Hattest du es schon angespielt?
    Gib mir gern bescheid, solltest du dich von den Ratten, Elementaren und / oder Reptilien trennen wollen ...

    Wir haben schon einige Spiele gemacht, aber nicht allzu viele. Irgendwie ist es mir gleichzeitig zu stumpf und zu komplex. ^^
    Zu komplex (bzw. zu fitzelig) im Vergleich zu z.B. Z:BP, und zu stumpf ls Dungeoncrawler. Da ist mir Descent (oder hoffentlich bald Gloomhaven) lieber. Deswegen ist noch nicht so richtig klar, ob das Spiel wirklich sinnvoll Platz in der Sammlung findet.


    Ich habe bloß die Ratten & Echsenmenschen, würde wenn aber vermutlich versuchen, das Gesamtpaket loszuwerden ...

  • Wir haben schon einige Spiele gemacht, aber nicht allzu viele. Irgendwie ist es mir gleichzeitig zu stumpf und zu komplex. ^^ Zu komplex (bzw. zu fitzelig) im Vergleich zu z.B. Z:BP, und zu stumpf ls Dungeoncrawler. Da ist mir Descent (oder hoffentlich bald Gloomhaven) lieber. Deswegen ist noch nicht so richtig klar, ob das Spiel wirklich sinnvoll Platz in der Sammlung findet.


    Ich habe bloß die Ratten & Echsenmenschen, würde wenn aber vermutlich versuchen, das Gesamtpaket loszuwerden ...

    Alles klar .. man liest hier so wenig über Spiele von MD ( @Marcel P. : "Daumen hoch" ), dass ich deine Erfahrungen da schlecht einschätzen kann. Da mit jegliche Zombicide-Erfahrung fehlt, kann ich da auch schwer vergleichen. Halte das aber eher für einen Segen als für einen Fluch. Für mich ist es genau richtig. Die Regeln sind sehr einfach gehalten. Offene Fragen habe ich da eigentlich keine mehr. Und wenn man Anfang nicht Pech mit dem Ziehglück hat, gehen die Spiele auch meist für die Spieler aus. Wer will schon nach zig Stunden Spielzeit durch selbst erschwerte Regeln den Löffel abgeben ;)


    Bezüglich des Verkaufs .. kann ich mit leben. Kannst es ja im Hinterkopf behalten, sollte irgendwann der Moment kommen, wo du die Packs nicht loswirst.

  • Zur Ausgangsfrage: Ich habe jeder der 6 Monsterrassen (3x Grundspiel + Troglodytes + Ratlings + Reptisaurians) fünf oder sechs Roaming Monster ähnlichen Typs zugeordnet. Im Endeffekt also einfach aus allem, was ich habe, sechs thematisch stimmige Gruppen gebildet. Gespielt wird dann mit einer zufällig zu Beginn gewählten 3 aus 6 Auswahl. Da weiß man dann ungefähr, was kommen könnte, aber eben nicht exakt. Es fühlt sich nicht so total zufällig / verwässert / beliebig an wie bei "alles zusammenschmeißen". Man weiß dann eben z.B., dass der Dungeon, im dem man aufräumen soll, rattenverseucht ist. Außerdem erleichtert es den Auf- und Abbau ganz erheblich, wenn man immer nur die Hälfte von dem ganzen Monsterzeugs braucht. Zumal bei mir jede der sechs Gruppen in einer eigenen Foam Core Box drin ist.


    Im übrigen würde ich einem "Die Erweiterungen sind nur 'more of the same'." nicht so ganz zustimmen wollen. Die Monster jenseits der Grundbox haben schon spezielle Sonderfähigkeiten, die ich teils interessanter finde als das, was die Grundbox bietet. Das gilt für die Roaming Monster genauso wie für die einfachen Mobs, wo z.B. die Ratten allesamt "slippery" haben, was das Leben für Fernkämpfer und Magier deutlich schwerer macht und so für ein spürbar anderes Spielgefühl sorgt -- zumindest dann, wenn man über eine reduzierte Auswahl wie oben beschrieben dafür sorgt, dass dann auch tatsächlich ein nennenswerter Anteil der Mobs, denen man begegnet, wirklich "slippery" hat.

  • Zur Ausgangsfrage: Ich habe jeder der 6 Monsterrassen (3x Grundspiel + Troglodytes + Ratlings + Reptisaurians) fünf oder sechs Roaming Monster ähnlichen Typs zugeordnet.

    Ich habe zwar nur 4 Monsterrassen, aber mich würde deine Zuordnung Roaming Monster <-> Monsterrasse interessieren.


    Nachdem ich deinen Text gelesen habe, halte ich dies für eine super Sache. Ich denke ich werde nur ein 2 aus 4 machen und die Decks mit den Fehlkarten füllen, wo ich welche habe.

  • Außerdem erleichtert es den Auf- und Abbau ganz erheblich, wenn man immer nur die Hälfte von dem ganzen Monsterzeugs braucht.

    Ist so pauschal natürlich Quatsch, weils davon abhängt, wie man lagert und aufbaut. Ich habe alle Monster in der "Monsterbox" gesondert (= Lightbringerbox). Die stell ich beim Aufbau hin und fertig, dauert keine 5s, egal wie viele Monster nun dabei sind. Kommt eins in Spiel, nehm ich es aus der Box und stells hin. Da finde ich Themensets bilden, aussuchen und zusammensuchen aber "erheblich" aufwendiger. Bei den Guards baue ich auch keine vorher auf, sondern schnappe mir den entsprechenden Beutel, wenn eine Gruppe gebraucht wird.

    Da weiß man dann ungefähr, was kommen könnte, aber eben nicht exakt. Es fühlt sich nicht so total zufällig / verwässert / beliebig an wie bei "alles zusammenschmeißen".

    Was ist denn daran bitte schön verwässert? Ich glaube, da kommt der Eurogamer in dir durch (nicht böse gemeint). Aber bei einem Spiel wie Massive Darkness auf 5-6 spezielle Monster planen, deren Würfel und Fähigkeiten kennen, um sich dafür wappnen zu können, würde mir da nicht einfallen. Man begibt sich nunmal in unbekannte Gefilde und muss mit den Überraschungen klar kommen. Beim Euro sind solche Überlegungen ja schön und gut, hier ist es für uns aber gerade die Spannung und Atmosphäre, welches Monster man trifft.


    Nicht falsch verstehen, gegen thematische Sets habe ich grundsätzlich gar nichts (wie oben schon erwähnt), da sie in der Tat das Spielgefühl ändern können - aber alles zusammen ist deswegen nicht plötzlich "verwässert" (ich kann dieses Wort in diesem Zusammenhang ehrlich gesagt gar nicht richtig einordnen).

  • Ich habe zwar nur 4 Monsterrassen, aber mich würde deine Zuordnung Roaming Monster <-> Monsterrasse interessieren.

    Hier bin ich noch eine Antwort schuldig.


    Dwarfs: Golems & Co -- Iron Golem, Flesh Golem, Living Construct, Cun-Ha, Hellhound
    Goblins: fiese Tierchen -- Giant Spider, Chromatis, Cockatrix, Overseer, Oni
    Orcs: Zyklopen und Trolls -- High Troll, Low Troll, Fomorian, Spearmaiden Cyclops, Cliffbreaker Cyclops
    Ratlings: Dämonen -- Hellephant, Hellsbane, Nightmare Thing, Abyssal Demon, Ratling Bully
    Reptisaurians: Saurier, Schlange und Were-Irgendwas -- Reptisaurus Rex, Liliarch, Werebear, Weretiger, Werewolf
    Troglodytes: groß, stark, dumm -- Ogre Brute, Ogre Rockbreaker, Ogre Mage, Graz & Prug, Lord Tusk, Bloodseeker Minotaur


    (Passt thematisch eher 90% als 100%, aber so ist da nun mal, wenn man eine vorhandene Menge von 31 Roaming Monsters irgendwie aufteilen muss...)



    @Marcel P.: Jedes "Themenset" ist eine Foam Core Box. Drei von sechs Boxen rausholen und fertig. Die drei Boxen der Grundspielrassen sind in der Grundspielbox (-> vollständiges Spiel nur damit möglich) und die drei Boxen der Zusatzrassen sind in der Lightbringer Box. Und dass da der Euro-Gamer durchkommen würde, halte ich für Blödsinn. Die Begründung für die Einteilung ist rein thematisch. Beim Grundspiel fand ich die Variation bei den Monsterrassen genau richtig; deshalb wird auch weiterhin mit drei Monsterrassen so wie im Grundspiel gespielt, nur eben 1:1 gegen Erweiterungsrassen getauscht. Was im Grundspiel passt, kann man auch so lassen. Bei den Roaming Monsters fand ich dagegen die nur sechs Monster aus dem Grundspiel schnell etwas wenig; das wiederholt sich ohne Erweiterungen doch sehr schnell. Mit meiner Lösung mit den Themensets bekommt man alles auf einmal gelöst: schnellerer Aufbau, mehr Thema und genügend Monstervariation. Da kann man auch das gleiche Szenario mehrfach mit unterschiedlichen Monstersets spielen und es fühlt sich jedes Mal anders an.

  • Und dass da der Euro-Gamer durchkommen würde, halte ich für Blödsinn.

    Dann hab ich da wohl zu viel reininterpretiert, sorry. ;) Ich dachte es aber weniger wegen der thematischen Einteilung an sich (das find ich durchaus ganz spannend, auch wenn ich vorerst bei meinem "All-In" bleibe), sondern wegen der Aussage, man wisse dann ungefähr, auf was man überhaupt treffen kann, statt völlig zu dem Zufall ausgeliefert zu sein. Aber war ja auch nicht so bierernst zu nehmen. Insgesamt geht es in diesem Thread ja auch darum, Ideen zu bekommen. Jeder soll ansonsten spielen, wie es ihm gefällt, da sind wir uns ja einig.