02.10.-08.10.2017

  • Ein Spiel hab ich in meiner Liste noch vergessen: Wir haben mal wieder #DieSäulenDerErde nach langer Zeit ausgepackt!


    Mittlerweile sind wir von dieser Art Familien-/Kennerspiel etwas gelangweilt. Interessante Entscheidungen werden da selten getroffen. Damals ein ziemliches Highlight, aber mittlerweile dann doch etwas altbacken. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Spieldesign echt toll, elegant und rund finde. Für die Zielgruppe von Kosmos und deren Familienspiel-Anspruch ein super Spiel!


    Aber Die Tore der Welt ist wirklich um Längen besser...

    Das geht mir ganz genauso mit einigen älteren Spielen. Diese fand ich früher super, heu sind sie noch nett. Bei #SäulenDerErde stimme ich zu 100% zu. Ich spiele es nur noch selten, ca alle 2 Jahre. Da machts dann auch Spaß.


    Ebenfalls ein älteres Spiel kam am Dienstag auf den Tisch.
    #Kingsburg samt Erweiterung. Wir waren zu Dritt. Eine Mitspielerin kennt Kingsburg sehr gut, für die andere war es die Erstpartie. Wir spielten mit allen Modulen außer den Ereignissen.


    Die Erfahrene nahm sich die Fee, die Erstspielerin den Prinz (auf meinen Rat, weil für mich eine der stärksten Begleiterkarten) und ich entschied mich für den Söldnerhauptmann.


    Damit war meine Strategie für mich klar vorgegeben: Erst Kneipe und Markt, um möglichst flexibel agieren zu können. Dann dank Söldnerhauptmann solange auf Kriegsgebäude verzichten bis ich den Bauernhof und die Gilde der Kaufleute habe. Die Gilde hatte ich bereits im Frühjahr des 2. Jahres. Von jetzt an zu Beginn jeder Produktionsphase ein Gold und ein weißer Würfel war sehr stark.


    Ich verbrate die hohen Unterstützungsmarker meist recht früh, die erfahrene Mitspielerin hebt sich die 4 immer für die Schlusswertung auf. Hat ihr nichts genutzt. 56-43-40 am Ende.


    Kingsburg war eines der ersten Spiele für mich bei denen man zwar dem Würfeln "ausgeliefert" ist, jedoch derart viele Möglichkeiten hat, dass ich das Gefühl habe, gutes spielen idt wichtiger als gutes Würfeln. Allerdings ist die Königin mit 2 Wunschrohstoffen, 3 Siegpunkten und Feindspionage einen Ticken zu stark. Ich kam 3x zur Königin, was schon sehr viel ausmacht. Die Zweitplatzierte besuchte die Königin allerdings auch 2x. Wenn allerdings einer 3x dort hinkommt und ein anderer gar nicht, kann das entscheidend sein.


    Schönes, älteres Spiel, das erst durch die Erweiterung richtig gut wurde. Kurzer Blick auf BG Stats: war meine 29. Partie und bestimmt nicht die letzte.

  • Wizards
    Die Jubiläumsedition mit den 6 Sonderkarten. Für mich deutlich zu chaotisch. Mt allen Sonderkarten ist Planung echt viel Glückssache.

    Ja, die Jubiläumsedition ist zu viel des Guten. Das Original-Spiel ist genau richtig wie es ist. Zwei mal habe ich die neue Version spielen "dürfen"... bitte nicht noch einmal!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • #Gentes

    Kann man eigentlich mit mehreren Städten in einer Zeile gleich mehrfach den Geldverdoppler-Modifikation nutzen und das zeitgleich, wenn man die Geldaktion nutzt? Weil 8 Geld x 2 x 2 (von zwei Städten auf dem Geldverdoppler) x 2 von einer Karte sind arg viel.

    Meines Wissens schon. Allerdings ist dies eine der Stellen, wo ich die Symbolik etwas unglücklich finde, denn es ist kein "echter" Verdoppler. Du bekommst lediglich nochmal den Ausgangsbetrag hinzu (okay, wären immer noch 32 Gold n deinem Beispiel, aber eben keine 64).

  • Danke für den Hinweis, dann haben wir den falsch als "echten Verdoppler" gespielt.


    In Kombination mit den "maximal 15 Geld in 5 Siegpunkte tauschen"-Karten in der Niedergangsphase kann man damit schon ordentlich Punkte abräumen. Zumal die eine Geld-Verdoppler-Karte eine der Startkarten für den zweiten Spieler in Spielreigenfolge ist bei der Einstiegsvariante. Der hatte in meinen beiden Partien dadurch nie Geldsorgen, weil verhindern kann es nicht, dass der auch eine Stadt in der Geldverdoppler-Modifikationsreihe baut und somit mit einer Geld-Nehmen-Aktion 8 + 8 + 8 = 24 Geld bekommt (wir hatten fälschlicherweise 8 x2 x2 = 32 Geld genommen).

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  • Wir haben gestern in 3er Runde gespielt. Einen alten bekannten und ein neues Spiel für alle 3.


    Der alte bekannte: #TerraformingMars
    Auf Grund der fortgeschrittenen Uhrzeit haben wir uns für die "schnelle" Variante entschieden, das heißt mit Konzernen aber ohne die Konzerne/Karten mit den roten Kreisen/weißen Dreiecken. Einer mit dem Titankonzern, einer mit dem Pflanzenkonzern und ich mit dem der pro ausgepieltem Event 2Mio Credits wieder bekommt (der andere war noch schlechter für meine Starthand...). Alle so langsam angefangen, auf einmal kommt so eine gute Kombo vom Titankonzern Spieler das er mal dezent 5 Terraforming Werte nach vorne wandert (2x Temperatur + 1x Ozean und dann nochmal Doppel Ozean). Titan Produktion konnte er auch noch steigern und hat nebenbei dem Pflanzenspieler alle Pflanzen weg genommen. Die nächsten beiden Runden gingen ähnlich weiter so dass ich eigentlich schon keine Chance mehr gesehen habe aufzuholen. Daher habe ich dann den Wissenschaftler und den Wärmeentwickler in Runde 3 finanziert, in Runde 4 kamen vom Pflanzenspieler der Bürgermeister und von mir der Bauherr. An dieser Stelle hat der Titan Spieler etwas gepennt, denn er hatte schon 35 TW, der Pflanzenspieler aber schon 3 Grunflächen Plättchen. Also Gärtner vorm Terraformer weg genommen. Sehr witzig! Als letzte Auszeichnung wurde der Grundbesitzer vom Pflanzenspieler finanziert. Also hatte der Titanspieler keine einzige Auszeichnung finanziert oder Meilenstein beansprucht, dafür war er aber locker 10 Punkte vor uns beim TW. Noch dazu hat er das Spiel in Runde 5 oder 6 enden lassen, so dass der Pflanzenspieler noch nicht ganz in Fahrt war und bei mir auch noch eine Runde gefehlt hat. :( Ende vom Lied: Keine Chance gegen den Titanspieler: 61 Punkt, ich 56 und der Pflanzenspieler 55.


    Das neue Spiel könnte ein wenig in MetalPirates Wunsch nach einem Euro mit etwas mehr direkter Interaktion passen. Mein erstes Kickstarterprojekt, wurde letzte Woche geliefert: #PixieQueen
    Bei dem Spiel geht es thematisch darum das jeder ein Pixie* Volk spielt das die (böse) Pixie Königin zufrieden stellen will, dazu fliegt man in das nahegelegene Dorf und plündert was man in die Finger bekommt um die Königin zufrieden zu stellen. Der der das am besten macht (bzw die meisten Geschenke liefert) wird von der Königin belohnt. Allgemein hat jeder 4 Aktionssteine mit denen er jeden Zug eine 1er oder eine 2er Aktion ausführt. Zusätzlich hat jeder 3-5 Pixie Spielsteine (je nach Spielerzahl) diese Pixies des jeweiligen Spielers arbeiten am Anfang alle hart in der Mine, diese können allerdings auch befördert werden, dann belegen sie einen Slot bei den Doppel Aktionen, wodurch man für diese gewählte Aktion nur noch einen seiner Aktionssteine "bezahlen" muss. (Ich habe mal ein Spielbrett verlinkt das man sich das besser vorstellen kann) Das gilt allerdings für die Gegner auch! Weiterhin darf (und muss ggfs) man Pixies die eine Stufe über einem stehen degradieren (mit Hilfe eines Apfels als Bezahlung) so dass man einen voraus geeilten Spieler wieder nach unten ziehen kann. Wenn man es schafft seine Pixies 5 Stufen aufsteigen zu lassen, wird dieser Pixie am Hofe der Königin arbeiten und man erhält 10 Siegpunkte (allerdings nur der erste, alle folgenden jeweils einen weniger als der vorherige). Dieser Pixie steht auf der anderen Seite aber nicht mehr als Aktionshelfer zur Verfügung. Einen weiteren lustigen Kniff gibt es in dem jeder einmal die Runde die Chance hat eine bereits benutzte Aktion zu kopieren, jedoch erhält man dafür automatisch Bestrafungen (= Minuspunkte, 1 der erste, 2 der zweite/dritte und 3 der vierte/fünte).


    Weiterhin wichtige wäre zu erwähnen das man die Startspielerreihenfolge beeinflussen kann (und auch sollte), denn es hagelt jede Runde Bestrafungen durch die Königin dadurch wandert man von 0 Punkten (Siegpunkte leiste außen rum) unweigerlich nach unten. Wenn man jetzt an einem Feld mit einem gebeugten Pixie mit der Spitzhacke vorbei kommt muss man einen seiner Pixies wieder degradieren (= ein Feld nach unten bewegen). Wenn man jedoch der Liebling der Königin (in der Regel auch gleichzeitig Startspieler) ist muss man genau dies nicht tun. Am Ende jeder Runde wird zufällig aus einem Pool der 3 Nahrungsressourcen ausgewählt welche Nahrung die Königin diese Runde als Geschenk erwartet. Dann bieten alle Spieler mit geschlossener Hand der Königin etwas an, wenn keiner die richtige Nahrung liefert gibt es böse Prügel von der Königin. Wenn wenigstens einer richtige Nahrung liefert, darf derjenige seine Pixies in SUmme um so viele Stufen befördern wie er Nahrung angeboten hat, wenn jemand Silber anbietet steigt er auf der Silberleiste und wenn jemand Gold geboten hat steigt er auf der Goldleiste (beides noch nötige Dinge um an Siegpunkte zu kommen). Danacht folgt in jedem Fall eine Bestrafungsphase und jeder erhält Minuspunkte anhand seiner Position auf der Gold- und Silberleiste und wieviele seiner Pixies noch in der Mine stehen! Falls jemand Minus 60 Punkte erreicht scheidet er komplett aus dem Spiel aus und wird in die Grube der Verdammnis geworfen (bei Euro Games eher selten aber man muss schon schlafen das das passiert). Wer am Schluss die meisten Punkte (oder halt die wenigsten Minuspunkte) hat, gewinnt.


    Eigentlich müsste ich noch viel mehr schreiben zu einmaligen/dauerhaften Fähigkeiten/Opfergaben/Fähigkeiten tauschen/Casino Würfel/Pixies in den Minen anketten etc etc aber ich hoffe das reicht als grober Überblick.


    Bei uns dreien kam es extrem gut an, vor allem auch weil wir kein Problem damit haben wenn ein kleiner Ärgerfaktor vor liegt und man dadurch halt nicht alles perfekt durchrechnen kann. Gewonnen habe ich ganz knapp weil der eigentlich führende zum Schluss nicht drauf geachtet hat das man am Spielende noch 3 Strafpunkte für jede Ressource von denen man am meisten hat bekommt. Man hat quasi Sachen gehortet und sie nicht der Königin geopfert, wie kann man nur?


    *Mix aus Fee und Kobold


    [Blockierte Grafik: http://www.gamebrewer.com/wp-content/uploads/2016/08/bordcol_bgg.jpg]
    (Bildcredit: Game Brewer aka Autoren von Pixie Queen)

  • [Mod] TFM-Diskussion ausgelagert: Terraforming Mars: Notfallstrategie Planer-Meilenstein


    Und danke für den Bericht zu Pixie Queen. Das Spiel habe ich auch auf meiner Beobachtungsliste, kann es aber noch nicht so recht einordnen. Wenn du dazu etwas mehr berichten würden, z.B. im Rahmen eines Spielebesprechungsthreads im entsprechenden Unterforum, würde mich das freuen.
    Kleiner Tip noch: wenn du User erwähnst, sorgt ein vorangestelltes @ dafür, dass der entsprechende Nutzer einen Hinweis darauf bekommt.



    Terraforming Mars habe ich diese Woche auch gespielt. 2er mit meiner Frau. Dabei auch zum ersten Mal das Gefühl gehabt, dass in dem Spiel etwas nicht passt. Bei den 10 Startkarten den Hacker gehabt (du bekommst 2 Geldeinkommen, ein Mitspieler verliert 2 Geldeinkommen). Von Anfang an 4 Differenz im Einkommen ist vermutlich "game breaking" im 2er. Ich habe die Karte direkt offen auf den Ablagestapel gelegt und meine Frau gefragt, ob ich dafür eine neue Karte für meine 10er-Startauswahl ziehen darf. Später im Spiel hauen wir uns auch sowas gegenseitig um die Ohren. Aber in Runde 1 von einem 2-Stunden-Spiel? Nö. Will ich nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • @Spielbrett von Pixie Queen, fand es ehrlich gesagt auch echt schick, das gleiche gilt für das Cover. Halt mal was anderes als die vielen funktionalen aber tristen Spielbretter einiger Euros.


    Zitat von MetalPirate

    Und danke für den Bericht zu Pixie Queen. Das Spiel habe ich auch auf meiner Beobachtungsliste, kann es aber noch nicht so recht einordnen. Wenn du dazu etwas mehr berichten würden, z.B. im Rahmen eines Spielebesprechungsthreads im entsprechenden Unterforum, würde mich das freuen.

    Werde ich tun, allerdings erst wenn es noch 1-2 Mal auf den Tisch kam, denn bei allen dreien gab es danach auf jeden Fall noch diverse Aha Effekte so dass dann ein "richtiges" Spiel bei raus kommt. Was ich aber jetzt schon sagen kann, ist das es meiner Meinung nach eigentlich nicht zu zweit funktioniert, dafür ist dann auf dem Brett zu wenig los und man werkelt nur nebeneinander (auch mit der Spezial Regel das dann von einem neutralen Spieler Pixies aufs Brett bewegt werden). Das Spiel lebt davon sich Aktionen weg zu schnappen, andere Pixies runter zu ziehen während man selbst hoch kraxelt etc.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Am Mittwoch erhalten und sofort auf den Tisch:
    #TheDresdenFilesCooperativeCardGame
    (Puh, was für ein Name! Vielleicht ist der Tag besser? #TheDresdenFiles #DresdenFiles)


    Jedenfalls, mit meiner Frau gleich mal losgelegt! Der erste Fall, Storm Front, für mich als Kenner der Bücher natürlich herrlich, weil alle Karten eine Anspielung auf die Inhalte sind.
    Für meine Frau ein unterhaltsames Spiel, bei dem man Karten abräumen muss.
    In die Handlung haben sich geworfen:
    Natürlich Harry Copperfield Blackstone Dresden mir der Reporterin (und späteren Freundin) Susan Rodriguez
    und von meiner Frau gespielt:
    Karrin Murphy, die unerschrockene Polizistin, und Michael Carpenter, Kreuzritter im Auftrag des Herrn.


    Die Spielmechanik gefällt mir gut - entweder eine Karte spielen für die angegebenen Kosten - oder abwerfen, und die Kosten als Guthaben bekommen.
    Dazu 4 Arten von Karten in der Story, die von 4 Kartentypen in den Spielerdecks "besiegt" werden können.
    Sehr schön gelöst!


    Einzig die sich wiederholenden Bilder sind nicht so schön, aber das hält sich in Grenzen...

  • Bei uns gab es zu zweit gestern gleich drei Titel.


    Los ging es mit #Queendomino. Hier bin ich noch etwas unsicher, wie ich es finden soll. #Kingdomino mag ich sehr, toller Absacker, zu zweit auch gern mal das 7x7 Raster. Queendomino fehlt irgenwdie die Leichtigkeit, es wurde schlicht aufgebläht. Jetzt durchläuft man in jedem einzelnen Zug diverse Phasen. Nach dem Anbau kann man Ritter einsetzen, um Geld zu verdienen, danach kann man ein Gebäude kaufen und bauen und ggf. ein Gebäude zerstören. Dafür braucht es natürlich auch Bauplätze (eine neue Terrainart). Hat man die Mehrheit an Türmen, bekommt man die Königin. Ja, ging zu zweit echt viel zu lange, weil es jetzt sehr zum Grübeln einlädt. Neben dem eigentlichen Spiel muss man eben schauen, wann man Geld verdient, welche Gebäude einem nützen, was man vielleicht dem Gegner kaputt macht usw. Die Siegpunktgebäude sind nett, belohnen z.B. auch mal viele kleine Flächen einer Art. Insgesamt war es mir aber glaube zu viel des Guten, da hat man die Leichtigkeit, wie gesagt, rausgenommen. Zum Spaß habe ich auch mal den Wertungsblock abfotografiert, da sieht man glaube ganz gut, was da jetzt im Vergleich zu Kingdomino so los ist. Wem Kingdomino wiederum zu seicht war, der sollte sich Queendomino vielleicht mal anschauen, das hat durchaus mehr Tiefe. Wer die Leichtigkeit des Kingdominos mag, sollte wohl eher dabei bleiben.


    #Concordia #ConcordiaCorsica


    Ewig nicht mehr gespielt folgte dann Concordia. Schöner Mac Gerdts, macht immer mal wieder Spaß. Ich war hie und da leider etwas aus dem Rhythmus, das hat man gemerkt. Dann hab ich den Zeitpunkt des Spielsendes auch noch völlig verschätzt (im 2er, wo man das eigentlich ziemlich schnell sehen kann, was möglich ist) und so war der Sieg des Mitspielers doch ziemlich ungefährdet. Da wir nur zu zweit waren, haben wir mit Corsica mal auf einer etwas kleineren Karte (keine C-Gebäude) gespielt - das hat gefühlt ziemlich gut gepasst für 2 Spieler.


    #Klong!


    Am Ende noch eine Partie Klong!. So glückslastig das Teil sein mag, man hat doch eine gewisse Lernkurve und so ging es insgesamt sehr flott. Rein und wieder raus mit 107 Punkten. Mein Mitspieler schaffte es hingegen nicht aus dem Verlies, sodass er ohne Wertung ausging. Ist jetzt auch zum 1. Mal passiert. Er trug es mit Fassung! :D Kam glaube trotzdem ziemlich gut an...

  • Und gestern Abend gleich nochmal zwei Solo Partien #TheDresdenFiles
    Das funktioniert wirklich ausgezeichnet und macht Laune.
    Selbst auf "Warden", also standard Schwierigkeit, eine Herausforderung!


    Daher auch zweimal an Fool Moon gescheitert mit Harry, Karrin und den Alphas...

  • Gestern Abend seit Ewigkeiten mal wieder eine Runde #Malifaux gespielt - diesmal ging ich mit Yan Lo an den Start und wollte die beiden neuen Upgrades aus Broken Promises testen. Leider hatte ich da etwas Tunnelblick - um im 2. Zug tatsächlich Blood Asendant aufzusatteln, hatte ich die Liste quasi explizit darauf gebaut: Der alte Mann, Soul Porter, seine Nichte, Yin, Schattendrache, zwei Goryo und einer der neuen Charm Warder.
    Damit kommt man zu Beginn des 2. Zuges tatsächlich auf 6 Chi (2 Seishin, einen Severe auf den Charm Warder und der Charm Warder selbst), da Yan Lo von seiner Nichte Fast erhalten kann.


    Leider läuft die Liste damit quasi wie auf Schienen und ist unglaublich unflexibel. Und dann auch noch alles Incorporeal, und es ging gegen Neverborn. :)
    Und zwar Collodi. Der fing auch gleich am Ende des 1. Zuges damit an, meine Leute auseinanderzunehmen. Fast alles bei ihm waren Ca-Angriffe, d.h. Incorporeal nutzlos, und er mit 4 AP und einer Reichweite von 10 Zoll - war nicht schön.
    Dass ich grottige Handkarten UND schlecht gezogen habe, tat dann sein übriges. Yin hat zwei Runden lang kein Gnawing Fear auf Collodi bekommen (selbst mit +1 und 2 Focus O.o) und Yan Lo hat selbst mit Ca 8 nur ein einziges Mal Lightning Dance durchbekommen, die anderen drei Mal hat er versagt. :D


    Mitte von Runde 2 war der alte Mann dann platt, und es war klar, dass das Spiel quasi aussichtslos ist. Hab dann aufgegeben.
    Nächstes Mal muss ich einfach versuchen, eine flexiblere Crew mitzubringen. Blood Ascendant Runde 1 ist, wie Admiral Ackbar so schön sagt. a trap!

  • Bei uns gab es gestern noch eine 4er Einstiegspartie #DasOrakelVonDelphi
    Wir schippern auf der Ägäis wie Odysseus um als erster 12 Aufgaben, die uns Zeus gestellt hat, zu erfüllen.
    Die Aktionen werden über 3 Orakelwürfel gesteuert, auf denen jeweils 6 Farben abgebildet sind. Die Farben stehen für die damit verbundenen Möglichkeiten: Will ich mit meinem Schiff auf ein bestimmtes Wasserfeld ziehen, muss ich die Farbe des Wasserfeldes gewürfelt habe. Dasselbe gilt für Bauvorhaben wie Kultstätten bauen oder Opfergaben darbringen oder Monster bekämpfen.
    Ich bin den Würfeln aber nicht komplett ausgeliefert, sondern kann gegen Abgabe von Gunstplättchen Würfel umfärben. Belohnungen für das Erfüllen von Aufgaben gibts auch, sodass ich mitunter Ausrüstung und Begleiter erhalte.
    Wir haben die vorgeschlagene Einstiegsvariante gespielt. Demnächst dann noch mal die Vollversion.
    Ich finde nicht alles von Stefan Feld gut, hier gefällt mir der Würflaktionsmechanismus und ha!: Es gibt keine Siegpunkte, weil es ja ein Wettrennen ist :D

  • Gestern kam (endlich!) #Vast auf den abendlichen Spieletisch!
    Wir haben zu viert gespielt in der Urfassung, also ohne Dieb.
    Nachdem meine Mitspieler ihre Rollen gewählt hatten, blieb mir der Ritter - das war perfekt, denn dieses Spiel eignet sich super für eine Erklärung WÄHREND des Spiels! Ich habe also nur kurz die Basics erläutert, also wie die Höhle neue Teile anlegt, und dann als Ritter meinen Zug gemacht und dabei erklärt, wie der Ritter funktioniert.
    Dann kamen die Goblin Tribes und ich habe diese erläutert, während sie ihren ersten Zug gemacht haben. Dasselbe dann für Drache und Höhle.


    Am Ende wurde es ein spannendes Spiel, in dem die Höhle stark einbremsend auf Ritter und Drache eingewirkt hat. Ich habe mit dem Ritter sehr häufig den Schild aktiviert, der das Störfeuer der Mitspieler minimiert (kein Bewegen durch andere Spieler und Erfahrungsverluste immer auf 1 reduziert, statt der meist 5 Punkte).
    Die Goblins sind einerseits zu zögerlich vorgegangen, andererseits hat der Drache ordentlich bei ihnen gefressen!
    Am Ende war der Drache erwacht, aber noch unterirdisch, und die Ritterin konnte punktgenau eine Bombe auf seinen Kopf werfen...


    Es war ein Lernspiel, hat Allen aber mächtig Spaß gemacht! Ich finde es sehr ausbalanciert, muss ich sagen!

  • Am Freitag nach langer Zeit mal wieder #DieTorederWelt, zu dritt. Ein heftiges Mangelspiel, bei dem noch dazu der Zufall heftig zuschlagen kann. Im 3. Kapitel kam ich als einziger unbeschadet durch das zufällige Ziehen aller in dem Kapitel abzuwerfenden 6 Karten pro Spieler - wohl der Hauptgrund für meinen knappen Sieg am Ende. Trotzdem (und auch in Unkenntnis bzw. mangels Erinnerung ans Buch) ist das Spiel ungemein atmosphärisch, nicht zuletzt wegen des grandios illustrierten Spielplans (Top-Arbeitsprobe von Menzel). Zudem finde ich den Kartendrehmechanismus, mit dem jeder Spieler einen Bonus erhält, sehr gelungen.


    Danach als Absacker #JägerundSammler zu dritt. Weiter sehr schönes Familienspiel mit Anleihen an #PackeisAmPol und der beste Knizia aus 2010-2016.


    Am Samstag zu viert erstmals #LorenzoDerPrächtige. Ich bin ja tendenziell AP-anfällig (im Sinne des Esels, der zwischen 2 Heuhaufen verhungert, weil er beide so toll findet [oder so furchtbar], dass er sich nicht entscheiden kann). Aber wenige Spiele fordern das so heraus wie das hier. Arg knappe Ressourcen bei sich ständig verändernden Verhältnissen. Insbesondere die heftigen Gebühren, wenn man nicht als Erster eine Karte einer Farbe kauft oder die Axt- bzw. Zahnradaktion machen will, hauen ganz schön rein. In Summe ein durchaus interessantes Spiel, aber eines, das wir allesamt durchaus mal mitspielen würden, aber das keiner von uns besitzen muss.


    Als Absacker noch #LaGranjanosiesta. Bei uns geht es auf der Sombreroleiste nie arg schnell voran, daher ist der Zettel am Ende sehr voll mit Kreuzen, und es entscheiden die starken Marktkarren. Ich habe wie gewohnt vergessen, dass es für Sombreroschritte Siegpunkte gibt - und hatte darum mit nur 2 Punkten dort mit dem Sieg nichts zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • Am Wochenende in unterschiedlichen Runden gespielt:


    Spirit Island : Meine inzwischen vierte Partie. Diesmal wieder in Erstspielerrunde in Vollbesetzung. Somit waren waren alle vier Einsteiger-Naturgeister dabei und die zu verteidigende Insel entsprechend grossflächig. Erstmalig mit Blighted Island Karte gespielt, die weniger Verwüstungsmarker enthält und danach umgedreht wird und das Spiel schwieriger macht. Allerdings hatten wir diesmal kaum Probleme mit den Verwüstungsmarker, da zwei Spieler ihre neuen Handkarten freigespielt hatten, die es ermöglichten, Verwüstung zu entfernen und damit wieder dem Vorrat zuzuführen. Anfangs war die Partie etwas holprig, weil die Absprache ein wenig fehlte. Ich dachte schon, dass wir vom Brett gefegt werden würden und die Erklärung dann länger als das eigentliche Spiel gedauert hätte. Aber wir spielten uns ein und dann lief es auch recht rund. Relativ zügig konnten wir immer wieder neue Furchtkarten freispielen und somit Terrorlevel 3 erreichen. Dann noch vier gebaute Städte vernichtet und das Spiel war gewonnen.


    Spirit Island gefällt mir weiterhin ausgesprochen gut. Im Genre der kooperativen Spiele mein Klassenprimus. Aber so langsam wird es allerdings Zeit, den Schwierigkeitsgrad anzuziehen, andere Naturgeister in Spiel zu bringen und auch mal mit den verschiedenen Invasorentypen sowie Szenarien zu spielen. Denn so langsam beginnt der Spielablauf, sich zu sehr zu wiederholen: Erst sind wir als Naturgeister chancenlos gegenüber den Invasoren, die Bedrohung wächst, wir werden zeitgleich stäker und können immer besser gegenhalten, während auch die Bedrohung intensiver wird, dann erreicht das Spiel seinen Höhepunkt der Krise und ist kurz danach entweder gewonnen oder vorzeitig vorbei.


    Das Spielende fühlte sich dabei immer arg plötzlich an. Gewonnen und das Spiel ist direkt und irgendwie zu abrupt vorbei. Mir fehlt da ein abschliessendes Spielelement. Während andere Spiele eine Schlusswertung oder einen Story-Epilog haben und damit die Spannungskurve einer Partie abrunden. Klingt negativ für Spirit Island, ist es auch. Aber das Spiel selbst bietet eine Lösung dazu, wenn auch etwas in der Anleitung versteckt: Es gibt ein Scoring, um den Grad des eigenen Erfolges oder der Niederlage auch über Partien mit unterschiedlichen Voraussetzungen vergleichen zu können. Ein Abrechnungsblock oder Blatt ist allerdings nicht dabei, also sebst erstellt und ausgedruckt unnd schon ist mein einziger Kritikpunkt an dem Spiel beseitigt.


    Ciub : Lange nicht gespielt. Fast schon vergessen. Diesmal in Viererrunde. Während die Mitspieler würfeln, kann man mitfiebern oder sich zurücklehnen. Da wir eher ein entspanntes Spiel zum Abschluss spielen wollten, passte das auch. In anderer Runde und zu anderen Zeiten wäre es eventuell nervig langatmig geworden. Durch unseren Tabletalk wurde es gut. Lag aber an der Spielrunde und wenig an dem Spiel, das dazu nur die Vorlagen lieferte und die Bühne bereitete. Deshalb in guter Erinnerung geblieben, auch wenn das Spiel selbst nur mittelmässig ist.


    Automobile : In anderer Viererrunde mal wieder auf Mitspielerwunsch Monza befahren. Die Zufallsauswahl der Karten wollte es so, dass wir direkt zwei Möglichkeiten im Spiel hatten, um unerwünschte braune Abnutzungsklötzchen wieder loszuwerden. Ein zumindest auf drei Positionen knappes Rennen mit wiederholten Führungswechseln. Durchaus spannend. Für mich als Startspieler reichte es am Ende nur für den dritten Platz. Am Ende war entscheidend, wer wann wen im Weg stehen und damit ausbremsen konnte. Weiterhin gutes Spiel in passender Runde.


    Watson & Holmes : Der vorletzte Fall des Grundspiels. Höchste Schwierigkeit und diesmal mit sehr vielen Ortskarten, einen Zug und sehr viel Text auf den einzelnen Karten. Storytechnisch wieder mal rundherum gelungen, auch wenn ich eventuell etwas zu voreilig meine allerletzte Chance nutzen wollte, die Partie gewinnen zu können. Derweil hatte ich mehrmals Watson eingesetzt und mir Ortskarten vorlesen lassen. Dabei aber wichtige Details anders erinnert und bewertet, so dass sich meine Lösung zwar für mich schlüssig anfühlte, aber schlicht nicht mit der erlebten Spielwirklichkeit übereinstimmte. Keine einzige Frage der Lösung richtig beantwortet, dafür aber eine alternative Story entwickelt. Nur dafür gibt es leider keine Bonuspunkte. Eine Mitspielerin konnte einen Zug später dann das Spiel gewinnen.


    Eine Erweiterung war zwar für Q4/2017 angekündigt, allerdings gibt es dazu aktuell keinerlei neue Infos und auch noch keinen BGG-Eintrag. Somit befürchte ich, dass das zumindest für die SPIEL 2017 nichts mehr wird. Ludonova ist dort zwar vertreten, allerdngs mit zwei anderen Neuheiten. Schade, weil Watson & Holmes ist für mich die Referenz der Deduktionsspiele und jede einzelne Partie war hervorragend. Zwar gab es auch zumindest zwei Fälle, die durch die Art und Weise der etwas anderen Präsentation (ich muss hier leider wage bleiben, um nichts zu verraten) nicht ganz mithalten konnten, spielenswert waren die trotzdem, nur im Vergleich eben nicht ganz so hervorragend.


    Bin jetzt nur gespannt, ob der allerletzte Fall des Grundspiels einen würdigen Abschluss bieten kann. So oder so eine absolute Empfehlung und wer nicht englisch lesen mag, für den kommt ja bald die deutschsprachige Version von Asmodee. Pflichtkauf, wenn man das Spiel nicht schon vorab durchgespielt hat. Weil ein zweites Mal spielen, das macht keinen Sinn, denn dafür waren die einzelnen Fälle zu erinnerungswürdig, als dass ich die mit ihren besonderen Kniffen vergessen könnte.


    Cu / Ralf

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  • Kann diese Spielzeit von #LorenzoDerPrächtige in etwa bestätigen. Dreierspiel mit erfahrenen Spielern dauert 1:15 bis 1:30 Stunden. Beim letzten Spiel war jemand dabei der es letztmals vor 1 Jahr gespielt hat und der auch noch lange nachdenkt. Da brauchten wir für unsere beiden Partien hintereinander jeweils ca. 1:45 Stunden, was ich okay finde.

  • In Summe waren wir inkl. Erklärung zu viert bei ca. 2h 45 min. Völlig OK für eine Erstpartie in voller Besetzung. Nur mein Anteil daran erschien mir halt unverhältnismäßig hoch. Allerdings habe ich auch mit dem Prediger gespielt und habe daher fast von Anfang keine Ressourcenboni bekommen. Gemeinsam mit dem weitgehenden Verzicht auf grüne Karten ergab das durchweg massiven Ressourcenmangel, wodurch genau gerechnet werden musste - was halt dauert. Insofern ist das AP-Problem evtl. nur meiner subjektiven Wahrnehmung der Spielsituation geschuldet.

  • Diese Woche gespielt:
    #LorenzoDerPrächtige
    Zu viert brauchen wir ca 90 Minuten. Im Gegensatz zum letzten Mal ist diesmal nichts von dem aufgegangen, das ich vorhatte. Als Vierter gestartet und alle Pläne durchkreuzt bekommen. Naja, einfach schlecht gespielt könnte man auch sagen. Trotzdem: immer wieder gerne.


    #Honshu
    Erster Versuch bei diesem Kartenlegespiel. Bis ich gemerkt habe, dass man Ressourcen sehr gezielt anlegen bzw. ausgeben muss, habe ich mein an sich schön gelegtes Stadtgebiet ungünstig für die Schlusspunktewertung gelegt gehabt. Aha! Na dann beim nächsten Mal. Ganz nett, vielleicht etwas zu lang für nur nett.


    #GreatWesternTrail
    Zu lange Pausen zwischen meinen bislang drei Spielen. Muss mich immer erst zurecht finden und komm dann aus Unsicherheit doch wieder zu meiner Viehstrategie. Die - wie ich von unseren Routiniers erfahren musste - inzwischen von der Gebäudestrategie abgehängt wurde. Schaut so aus, denn ich wurde knapp Dritter vor einem weiteren Viehbaron. Weit hinter den anderen beiden. Muss das endlich öfter spielen. Fasziniert mich sehr.


    #PuertoRico
    Endlich mal wieder den Klassiker ausgegraben. Das ist eine überschaubar komplexe Sache, die weiterhin viel Spaß macht. Schön vor allem, dass man nicht nur vor sich hinspielt, sondern sehr wohl beachten muss, was die eigene Aktion (=Rollenwahl) dem Gegner so beschert. Von zeitloser Schönheit...

  • Am Wochenende gab es mal wieder ein großes Spielen mit 15 Leuten bei uns zuhause. Dabei gespielt:


    - Das Fundament der Ewigkeit (#DasFundamentderEwigkeit) zu viert


    Erstpartie für alle und hat alle gleichermaßen enttäuscht. Drei Glückselemente (eigene Würfel, vier gemischte Kartenstapel, sowie unfaire Ereigniskarten - ernsthaft, so etwas gibt es noch in aktuellen Spielen?) führen dazu, dass man in seinem jeweiligen Zug kaum eine Wahl hat, was man tut. Vor allem die Verknüpfung der Karten mit jeweils einer Konfession führt oftmals dazu, dass man nur zwischen Pest und Cholera wählen kann. Es ist einfach ein blödes Gefühl, wenn jeder Zug dazu führt, dass ein Mitspieler mehr Punkte erhält als man selbst. Dazu kommen die ungünstige Farbwahl (brauner und lila Würfel kaum zu unterscheiden) und viel zu kleine Symbolik in der Leiste unten rechts auf dem Spielplan. Da vermisst man Stefan Stadler als positiven Einfluss auf den Spielablauf. Mal sehen, ob das Spiel noch eine zweite Chance erhält.

    - Troyes (#Troyes) zu viert


    Nach einer Ewigkeit (bestimmt 3 Jahre oder länger) endlich mal wieder gespielt. Ich finde das Spiel immer wieder toll, vor allem, weil jede Partie sich anders anfühlt. Knapp Zweiter geworden.


    - Trajan (#Trajan) zu viert


    Nachdem ich es meist nur zu zweit gegen Louis spiele, war eine Partie zu viert eine nette Abwechslung. Die Hafen-Strategie hat leider nicht so recht geklappt, weil immer die falschen Waren kamen und ich das letzte "passende" Bonusplättchen nicht erringen konnte. Ganz knapp nicht Letzter geworden, hat trotzdem viel Spaß gemacht.


    Ciao
    Stefan

  • Am Samstag in einer lockeren 3er-Runde ein paar Spiele auf den Tisch gebracht.


    #TooManyBones
    Mein Kumpel brachte es mit und meinte vorweg, dass es richtig schwer sei. Abgewunken und wir 2 Noobs haben uns dann einfach nen Char gewählt und per Zufall nen Obermotz gezogen.
    Fataler Fehler .. Somit zogen Picket (ich), Boomer und Patches gegen den stärksten Obermotz.
    Ich spare mir hier den Bericht über den holprigen Start und brutalen Untergang unseres Trios und gebe meinem Freund recht. Man sollte wissen, was der Char so kann, nicht mit den schwersten Gegner anfangen und vor allem diverse Mechniken möglichst richtig einzusetzen. Dann wird da vielleicht auch ein Sieg draus.


    Zum Spiel selbst .. es hat mich sehr fasziniert, so dass ich die kommende KS-Kampagne sicher mal beobachten werde. Die Spielkomponenten sind sehr hochwertig und es macht Spass mit ihnen zu spielen und sie anzufassen. So abstrakt die Kämpfe auch runtergebrochen sind, umso mehr Varianz hat man in der Entwicklung und dem Umgang seines Charakters. Man sollte sich vor Augen halten, dass es nie angedacht ist, dass man während eines Spiels alle 16 Skill-Würfel auf seiner Matte platziert und nebenbei die 4 Grundwerte maximiert. Im Gegenteil. Trainingspunkte kommen selten daher, so dass man immer vor einer Entscheidung steht, ob X oder Y jetzt die bessere Wahl ist. Finde ich super und lässt von Spiel zu Spiel einen Charakter mal ganz anderes daherkommen.


    #Klong!
    Gabs nach der Pizza in 2 Runden als Absacker. Ich finds immer wieder gut. Spielt sich ohne großes Regelwerk locker flockig von der Hand und ist doch ein wenig taktisch.


    #7thContinent
    Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und meinem Wunsch, mir einen kleinen spielerischen Einblick zu geben, gabs noch mal die P&P-Version von 7th Continent. War nett, mit drei Leuten etwas wenig berauschend, aber hat mir aufgezeigt, was da auf mich zukommt, wenn ich die Kampagne unterstütze.



    Am Sonntag habe ich dann nochmal den #TabletopSimulator bemüht und mir dort mal TMB abonniert. Gibt's mit nem automatisiertem Setup. Sehr komfortabel.
    Haben dann auch gleich am Sonntag abend zu dritt es nochmal gespielt und es lief um längen besser, vor allem da ich mal nen ordentlichen Char (Tantrum) versucht habe. Top Spiel!

  • #TooManyBones


    Mein Kumpel brachte es mit und meinte vorweg, dass es richtig schwer sei. Abgewunken und wir 2 Noobs haben uns dann einfach nen Char gewählt und per Zufall nen Obermotz gezogen.
    Fataler Fehler .. Somit zogen Picket (ich), Boomer und Patches gegen den stärksten Obermotz.
    Ich spare mir hier den Bericht über den holprigen Start und brutalen Untergang unseres Trios und gebe meinem Freund recht. Man sollte wissen, was der Char so kann, nicht mit den schwersten Gegner anfangen und vor allem diverse Mechniken möglichst richtig einzusetzen. Dann wird da vielleicht auch ein Sieg draus.


    Zum Spiel selbst .. es hat mich sehr fasziniert, so dass ich die kommende KS-Kampagne sicher mal beobachten werde. Die Spielkomponenten sind sehr hochwertig und es macht Spass mit ihnen zu spielen und sie anzufassen. So abstrakt die Kämpfe auch runtergebrochen sind, umso mehr Varianz hat man in der Entwicklung und dem Umgang seines Charakters. Man sollte sich vor Augen halten, dass es nie angedacht ist, dass man während eines Spiels alle 16 Skill-Würfel auf seiner Matte platziert und nebenbei die 4 Grundwerte maximiert. Im Gegenteil. Trainingspunkte kommen selten daher, so dass man immer vor einer Entscheidung steht, ob X oder Y jetzt die bessere Wahl ist. Finde ich super und lässt von Spiel zu Spiel einen Charakter mal ganz anderes daherkommen

    Ich muss schon sagen, dass mich das Spiel total interessiert hat, weil es mal was anderes war. Auch ein hoher Schwierigkeitsgrad gefällt mir gut. Allerdings muss ich wirklich sagen, dass das Thema das Spiel für mich kaputt macht. Das ist sicherlich nicht für jeden so und liegt vielleicht auch an mehr als 10 Jahren Warcraft-Einwirkung. Aber Gnome und Goblins als Spielfiguren sind für mich/uns irgendwie total unspannend. Das trifft auch auf das Artwork zu. Irgendwie werden wir mit dem Spiel nicht warm, sodass nie der Reiz bestand es zu kaufen.

  • Ich muss schon sagen, dass mich das Spiel total interessiert hat, weil es mal was anderes war. Auch ein hoher Schwierigkeitsgrad gefällt mir gut. Allerdings muss ich wirklich sagen, dass das Thema das Spiel für mich kaputt macht. Das ist sicherlich nicht für jeden so und liegt vielleicht auch an mehr als 10 Jahren Warcraft-Einwirkung. Aber Gnome und Goblins als Spielfiguren sind für mich/uns irgendwie total unspannend. Das trifft auch auf das Artwork zu. Irgendwie werden wir mit dem Spiel nicht warm, sodass nie der Reiz bestand es zu kaufen.

    Tja, diesen Spielhintergrund teile ich nicht. Ich selbst bin sehr offen und habe ein breit gefasstes Portfolio unterschiedlichster Spiele. Koop spiele ich lieber als Versus und mit Würfeln kann man mich fangen.


    Den ersten KS hatte ich verschlafen, den 2. aufgrund zu hoher Versandkosten ausgelassen, so dass ich nun bei diesem Testlauf vom Spiel selbst (unabhängig der wertigen Komponenten) doch überzeugt bin, dass es mir und meinen Freunden Spass macht. Die Option, das Ganze mal über den Tabletop Simulator von Steam zu spielen, wobei dieses Package sogar von den Entwicklern selbst unterstützt wurde, reduziert es tatsächlich nur auf die Mechaniken, da man ja nichts wirklich anfasst und entfernt somit mögliches "Blendwerk". Wem diese Version Spass macht, wird mit Brettspiel noch mehr Spass haben, da dort noch die Haptik hinzukommt.


    Da man hier keine Figuren, sondern Pokerchips bewegt, kommt für mich die Tatsache, dass ich einen Gnom oder Goblin spiele gar nicht so sehr zur Geltung, viel mehr beschäftigt man sich damit, welche Skills und Stats man aufwertet, da die Möglichkeiten schier unendlich erscheinen.


    Ich stelle mich gern als Spielleiter in einem TS-Match zur Verfügung, solltest du mal Probespielen wollen.

  • - Das Fundament der Ewigkeit (#DasFundamentderEwigkeit) zu viert


    Erstpartie für alle und hat alle gleichermaßen enttäuscht. Drei Glückselemente (eigene Würfel, vier gemischte Kartenstapel, sowie unfaire Ereigniskarten - ernsthaft, so etwas gibt es noch in aktuellen Spielen?) führen dazu, dass man in seinem jeweiligen Zug kaum eine Wahl hat, was man tut. Vor allem die Verknüpfung der Karten mit jeweils einer Konfession führt oftmals dazu, dass man nur zwischen Pest und Cholera wählen kann. Es ist einfach ein blödes Gefühl, wenn jeder Zug dazu führt, dass ein Mitspieler mehr Punkte erhält als man selbst. Dazu kommen die ungünstige Farbwahl (brauner und lila Würfel kaum zu unterscheiden) und viel zu kleine Symbolik in der Leiste unten rechts auf dem Spielplan. Da vermisst man Stefan Stadler als positiven Einfluss auf den Spielablauf. Mal sehen, ob das Spiel noch eine zweite Chance erhält.

    Diese Eindrücke kann ich aus einer 4-er Partie nur unterschreiben, besonders das Gefühl zwischen Pest und Cholera wählen zu müssen. Bei dem Spiel kann ich so wenig gestalten, so wenig sinnvolle Entscheidungen treffen.
    Eine Freundin am Tisch hat geschimpft wie ein Rohrspatz, was ich in 15 Jahren gemeinsamen Spielens noch nie erlebt habe....


    "Clong" kam bei uns Mädels aber ebenfalls nicht gut an, da es so extrem glücksabhängig ist. Die 20 fehlenden Punkte am Ende, wenn man es nicht rechtzeitig raus schafft, sind schon heftig. Viele sehen darin wahrscheinlich den besonderen Spielreiz, wir konnten nichts damit anfangen.


    Aber dann kamen erfreulicherweise noch 2 Perlen auf den Tisch : "Marco Polo" mit der aktuellen Erweiterung - ist und bleibt für uns ein Top-Spiel!
    Und abends gab es noch eine äußerst spannende Partie "Lorenzo der Prächtige" : genau unser Ding ^^ !
    Da kann ich entscheiden und die Befürchtung, ob mir jemand ein Aktionsfeld bzw. eine Karte wegschnappt führt zu Dauer-Spannung. (Man sollte sich nur mit diesem Spiel von AP-Spielern fernhalten - 180 Minuten sind einfach zu lang :crying: - ein paar Tage später erlebt...)

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #OrakelvonDelphi -- zu viert, einmal. Es ist ganz einfach. Man schippert auf dem Mittelmeer herum, sammelt Opfergaben und Statuen ein und liefert sie bei der Insel mit der passenden Farbe wieder ab. Dazu baut man Tempel auf seinen Heimatinseln, so sie denn entdeckt sind. Zudem müssen noch 3 Monster besiegt werden -- was auch für schlechte Würfler kein Problem ist, sofern man genügend Gunstkarten gehortet hat oder einem die eigenen Schilde helfen. Es wäre kein Feld-Spiel, wenn man nicht dauernd die Farbe der Felder ( wo man stehenbleiben darf, was man aufnehmen oder abladen darf oder was man bekämpfen darf) beachten müßte oder auf die Zahl und Farbe seiner Wundplättchen aufpassen müßte.


    Zugegeben, auch der Zufall (drei Arten von Würfeln, die Auslage der verdeckten Inseln und natürlich die Aktionen der Mitspieler) spielt eine gewisse Rolle. In Grenzen kann man etwas dagegen tun. aber es ist vorwiegend ein Spiel der Logistik und als solches wirklich gut gelungen. Ich wurde es als gehobenes Familienspiel einordnen.


    2. #LorenzoilMagnifco -- zu viert, einmal. Ja, wie @LemuelG bereits sagte, hat es etwas lange gedauert. Das lag auch daran, daß es vorher keiner gespielt hatte (nur einmal aufgebaut und die Regel gelesen) und daran daß sich die beiden Erklärbären (mein Mann und ich) hin und wieder nicht über eine Regel einigen konnten und wir etwas Zeit mit dem Suchen der entsprechenden Textstellen verbracht haben. Wir sind beide der Meinung, daß es sinnvoll ist, gleich mit den richtigen Regeln zu spielen -- auch wenn es etwas Zeit braucht, um Unklarheiten zu beseitigen.


    Es ist richtig, daß das Spiel keinen Innovationspreis gewinnt. Ich finde jedoch, daß die einzelnen Elemete gut ineinander greifen und daß die Aufgaben(Schutz vor Exkommunikation) nicht so leicht zu lösen sind, daß es unspannend wird. Wir werden es demnächst nochmal probieren. Offenbar ist meine Begeisterung etwas größer als die meiner Mitspieler.


    3. #LaGranjanosiesta -- zu viert, einmal. Diesmal kannten alle das Spiel und die Erklärerei hielt sich in Grenzen. Wir finden es ist eine gute Alternativezu #RollthroughtheAges. In dem einen Spiel muß man Männer und noch mehr Männer würfeln, bei #LaGranjanosiesta sind Hüte immer gut und natürlich versucht man das Rennen um die Marktkarren zu gewinnen.


    Ciao
    Nora

  • Puuh, gehobenes Familienspiel als Kategorie von Orakel von Delphi finde ich aber ziemlich gewagt.


    Richtig ist, dass das Spiel gar nicht so schwierig ist, wie man nach der Regelerklärung denken könnte. Aber der Einstieg ist meiner Einschätzung nach schon recht hart, wenn man die vielen miteinander verknüpften Regeldetails beachtet. Für mich ist das eher gehobenes Kennerspielniveau, wenn überhaupt noch.


    Ändert aber alles nichts daran, dass es ein klasse Spiel ist :)

  • Hallo @Alex85,


    Du hast recht, #OrakelvonDelphi als Familienspiel zu bezeichnen, ist etwas grenzwertig. Für ein Familienspiel dauert es doch ziemlich lange. Andererseits sind die Aufgaben und was man tun muß, so klar, daß es auch für Wenigspieler ziemlich leicht zu durchschauen ist. Wir haben es mit Leuten gespielt, die ansonsten eher #StoneAge, #Alhambra, #Qwixx oder #Wizard spielen und es ist sehr gut angekommen. Der Einstieg kann durch Erklärbären durchaus erleichtert werden. Zudem hatten wir immer ein Auge auf ihre Aktionen und haben hin und wieder Regeln wiederholt. Sie wollen es nächste Woche nochmals spielen.


    Ciao
    Nora

  • Hallo @Marcel P.,


    es waren nur Kleinigkeiten. Bei den Strafen des Vatikan hat sich mein Mann eine abenteuerliche Interpretation der Symbole ausgedacht und es hat gedauert, bis wir die richtige Strafe auf dem Beiblatt gefunden hatten. Meistens ging es um das Verständnis der Symbole ( ziemlich viele und nicht unbedingt intuitiv) und um die Reihenfolge der Aktionen. Besonders gern wurde versucht, Ressourcen, die man durch den Erwerb einer Karte erhielt zum Kauf eben dieser Karte zu verwenden.Das ist aber verboten. Bei den Aktionen (ernten oder produzieren ohne Einsetzen einer Person) mußte nicht berücksichtigt werden, daß bereits ein anderer auf dem Einerfeld saß. Bei der Aktion Kartekaufen ohne Einsatz einer Person hingegen mußten alle Bedingungen wie bei einer Person beachtet werden. Wir haben uns darauf geeinigt, daß die Ressourcen der Bonusleiste bereits für die weiteren Aktionen verwendet werden dürfen. Es war nichts über die Reihenfolge zu finden.


    Ciao
    Nora

  • Wir haben uns darauf geeinigt, daß die Ressourcen der Bonusleiste bereits für die weiteren Aktionen verwendet werden dürfen.

    Das haben wir auch so gespielt. Und die Symbole für die Plättchen der Vatikanleiste sind tatsächlich eher abenteuerlich. :)

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Bei uns gab es letzte Woche:


    #7thContinent
    Wir hängen immer noch am Einführungsabenteuer und obwohl wir mit der Map durch sind, können wir ansch. das Abenteuer nicht beenden. Hier müssen wir die Umgebung wohl noch besser durchforsten..... ohne zu spoilern...
    Aber wie immer: Hat mega viel Spaß gemacht. Für das, was das Spiel bietet (=Abenteuerspiel) eine glatte 9/10. 9 deswegen, weil die Materialqualität mE manchmal nicht die Beste ist. So nutzen sich die Kartenteiler bei uns sehr schnell ab, obwohl wir sie kaum benutzen...


    #Eclipse inkl. der Erweiterung #RiseOfTheAncients
    Das Spiel hat wie immer riesigen Spaß gemacht. Leider konnten wir die Partie aus Zeitgründen nicht zu Ende spielen, ich denke aber, dass es am Endresultat dennoch nicht viel verändert hätte *hüstel ...und so konnte ich -mit der Magellan Rasse- einen fulminanten und unangefochteten Sieg für mich verbuchen :teach:
    Sehr gut gefallen hat mir bei der Erweiterung die Möglichkeit zur Allianzbildung. Hingegen es beim Grundspiel nur Bündnisse gibt, werden nun Allianzen zusätzlich eingeführt. Bei einer Allianz kann man als Verbund angreifen oder sich verteidigen. Diese Option gefällt mir, neben den “seltenen Entwicklungen” wirklich sehr gut. Nach wie vor ist das Spiel für mich ein Highlight.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()