27.01.-02.02.2014

  • gespielt wurde - bereits letzte Woche - Twilight Struggle. Ein solches Spiel benötigt jedoch viel Einstieg und Kennenlernen bis man die Wertigkeit der einzelnen Aktionen einszuschätzen vermag. Momentan sah es noch so aus, daß derjenige der die Wertungskarten auf der Hand hatte deutlich im Vorteil war, da er in der jeweiligen Region einen Punkteregen vorbereiten konnte. Auf jeden Fall sind wir verblieben, es möglichst bald wieder zu spielen.


    Gestern habe ich Rokoko, Brügge und Händler der Karibik eingepackt und bin losgedüst. Und gespielt wurde……:
    Starcraft !!!!!! An drei Computern… ich weiß jetzt endlich wieder, warum ich Computerspiele so unendlich doof finde. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was da eigentlich stattfand und… also vorher gab's noch ne Blitzrunde Zug um Zug, die habe ich allerdings verloren, da ich vom spielen am iPad "verdorben" wurde. Dort leuchten die Städte immer und somit habe ich am Brett die flasche Stadt angeschlossen.


    hoffentlich wird die kommende Woche quantitaiv besser…

  • gespielt wurde - bereits letzte Woche - Twilight Struggle. Ein solches Spiel benötigt jedoch viel Einstieg und Kennenlernen bis man die Wertigkeit der einzelnen Aktionen einszuschätzen vermag. Momentan sah es noch so aus, daß derjenige der die Wertungskarten auf der Hand hatte deutlich im Vorteil war, da er in der jeweiligen Region einen Punkteregen vorbereiten konnte. Auf jeden Fall sind wir verblieben, es möglichst bald wieder zu spielen.


    Hallo knolzus,
    ich finde Twilight Struggle ein sehr gutes Spiel - auch wenn es als unbalanced und fehlerbehaftet gilt - Deine Einschätzung mit den Wertungskarten teile ich nicht ganz. Natürlich hast Du recht, da man ja weiß was kommt. Dein Gegner weiß es aber im Zweifel, gerade wenn die Decks dünner und zum ersten Mal durchgespielt werden, auch. Es ist ja bekannt, welche Wertungskarte in welchem Stapel liegt. Spätestens wenn man zwei (oder sogar mehr) Wertungskarten auf der Hand hast, merkt man, dass der Vorteil schnell dahin ist. Womit soll man denn den Einfluss positionieren oder einen Coup durchführen? Es bleiben einfach zu wenig Karten auf der Hand übrig...
    Ich denke, der Trick ebsteht darin bereits bei günstigen Gelegenheiten den einen oder anderen Einflusspunkt in zukünftigen Wertungsbereichen zu legen oder zu putschen bzw. bei einer Wertungskarte auf der Hand eine falsche Spur zu legen. Hier ist es ja ein wenig wie beim Pokern: Du spielst nicht die Hand, sondern den Gegner ;)


    @ all
    Ich habe meinen Spielbericht für Where there is discord - War in the South Atlantic fertig gestellt. Wer Interesse hat, klickt einfach auf: http://playingcosim.blogspot.de/search/label/Falklandkrieg


    LG
    Gerrit

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Vielen Dank für Deine Antwort Gerrit,
    nachdem ich im ersten Moment etwas frustiert war über den Ausgang des Spiels (ich hatte nebenbei bemerkt auch verloren), haben wir den Spielverlauf gemeinsam analysiert und sind zu dem gleichen Ergebnis gekommen, wie von Dir oben beschrieben. Deshalb auch meine Formulierung "Momentan sah es noch so aus…"
    Ich bleibe auf jeden Fall am Ball und bin sicher, in diesem Spiel gibt es noch eine Menge zu entdecken. Wobei, da Du den Putsch erwähntest, diese Würfelgeschichte stößt mir immer etwas sauer auf. Ich liebe Spiele, bei denen der Würfel vorgibt welche Entscheidungen ich treffen kann, aber ich hasse Spiele, bei denen der Würfel meine Entscheidung entscheidet… aber ich weiß, daß bei Twilight Struggle die Wahrscheinlichkeiten recht gut reduziert wurden.
    Ich werde von der nächsten partie berichten……

  • gespielt wurde - bereits letzte Woche - Twilight Struggle. Ein solches Spiel benötigt jedoch viel Einstieg und Kennenlernen bis man die Wertigkeit der einzelnen Aktionen einszuschätzen vermag. Momentan sah es noch so aus, daß derjenige der die Wertungskarten auf der Hand hatte deutlich im Vorteil war, da er in der jeweiligen Region einen Punkteregen vorbereiten konnte. Auf jeden Fall sind wir verblieben, es möglichst bald wieder zu spielen.


    Normalerweise bin ich froh über jede Wertungskarte, die ich nicht auf meine Hand bekomme. :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • ich finde Twilight Struggle ein sehr gutes Spiel - auch wenn es als unbalanced und fehlerbehaftet gilt


    Wer behauptet das denn?
    Wenn überhaupt unbalanced, dann nur minimal.
    Und von fehlerbehaftet habe ich bisher noch nichts gehört.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • ...
    Und von fehlerbehaftet habe ich bisher noch nichts gehört.


    Entschuldigung, es hätte heißen sollen: ...die deutsche Version ist fehlerbehaftet...


    Nicht das Spiel - um Gottes Willen!!!

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  • Ich habe gestern abend noch schnell eine Solopartie #SOSTitanic probiert. Stimmiger Patience-Ableger,
    bei dem es so gar nicht lief. 13 Punkte waren es am Ende. Die Karten des Passagierstapels waren aber auch extrem ungünstig
    verteilt, mein Crewmitglied schien mir relativ schwach zu sein und die Aktionskarten, die ich zu Gesicht bekam, waren oft auch nicht hilfreich.
    Die Motivation, es erneut zu probieren, ist auf jeden Fall da. Ob man das wirklich mit 2-5 Personen spielen will/muss, wage ich zu bezweifeln, es hat einfach Solocharakter.


    Gekauft wurde bisher nur #Descent (2. Edition), welches für das Wochenende vorgesehen ist.

  • Bei uns gabs #Kashgar - die Seidenhändler von Kosmos.
    Wir hatten wenig Zeit, wollte das Spiel aber unbeding kennenlernen, weil ich Spiele in dieser Art sehr gerne habe. Also schnell mal ins kalte Wasser gesprungen und mit kaum Regelerklärung einfach mal angefangen. Das Grundgerüst wußte ich bereits. 3 Stapel. Eine der vordersten Karten ausführen und nach hinten schieben. So hat man klassicher Natur Rohstoffe bekommen und damit Aufträge erfüllt. Wir haben flott gespielt und eigentlich während der Züge der Mitspieler nur über den eigenen Spielzug nachgedacht. Somit gabs eine schöne Spielzeit von 30 Minuten. Aufgefallen ist mir, dass mir ziemlich egal war, was mein Gegner macht. Sicher streitet man sich um die gleichen Aufträge, da aber sofort nachgelegt wird, ist immer was passendes da.
    Es gab ein paar Glückskarten von der Art: Ziehe 3 Aufträge und behalte alle Getreidefelder - oder so ähnlich. Damit konnte ich es doch tatsächlich mit einem satten Vorsprung gewinnen.


    Ich finde, dass es mit mehr Spielern nicht besser wird, nur die Wartezeit nimmt zu. Der Fluch all dieser Spiele ist, dass es mit dem grenzgenialen Dominion verglichen werden muss. Und Dominion macht aus meiner Sicht alles besser als Kashgar, womit ich viel lieber eine Dominion Partie als Kashgar spielen würde. Für Kashgar spricht nur, dass es neuer ist und man es gerne erforschen möchte. Aber das tolle "sich am Anfang aufgrund der Königskarten eine Strategie überelgen" fällt halt völlig weg. Trotzdem ist Kashgar für mich 7/10.

  • Heute ist mein Tzolk'in gekommen und ich habe ewig mit Malen verbracht. Aber jetzt sieht's dufte aus :) Dann gleich der erste Solo-2er-Test. Mit Kristallschädeln auf knapp 100 gekommen und über Gebäude und Monumente so 50. Die Strategie muss noch ausgebaut werden. Bin jedenfalls auf die erste echte Partie mit meiner Freundin gespannt.

  • Heute ist mein Tzolk'in gekommen und ich habe ewig mit Malen verbracht. Aber jetzt sieht's dufte aus :) Dann gleich der erste Solo-2er-Test. Mit Kristallschädeln auf knapp 100 gekommen und über Gebäude und Monumente so 50. Die Strategie muss noch ausgebaut werden. Bin jedenfalls auf die erste echte Partie mit meiner Freundin gespannt.

    Gibt es da eventuell ein Foto?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Ja, du kannst Dateianhänge in deinem Beitrag hochladen. Dafür musst du in die Ansicht "erweiterte Antwort" wechseln...

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  • #TwilightStruggle steht weiterhin ganz hoch im Kurs. Das war schon 2013 das Spiel, das ich am häufigsten spielen konnte, und 2014 geht in die selbe Richtung.


    Heute volles Programm über 10 Runden, zum Schluss klarer Sieg für mich/USA (9 Punkte). Yeah! Ich fühle mich inzwischen ziemlich geübt im Umgang mit den Amis. In Asien und im Mittleren Osten hat der Russe kaum einen Fuß auf den Boden bekommen. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Wertung für Afrika unterschätzt habe. Mein Gegner hat in der Schlussabrechung fette 10 Siegpunkte dort gerissen! Insgesamt zeigte sich, dass keiner von uns beiden die Später Krieg"-Karten wirklich kennt. Da ist viel Blindflug angesagt gewesen; andererseits war schon früher klar, wie die Partie ausgehen würde, sodass ich als Ami mit einer Defensivstrategie gut fahren konnte.


    Besonderes Highlight: Heißer Kampf um Einfluss in Thailand (zuletzt 10/8 Einfluss - bloß warum eigentlich?), später in Libyen (4/6, das aber war planvoll, da "Reagan bombadiert Libyen" vorbereitet wurde --> 1 VP für je 2 USSR-Einfluss dort).


    Da ich in den nächsten paar Wochen noch viel Zeit übrig habe, aber nicht so oft spiele, wie ich gerne würde: Hat jemand Bock auf ne Partie TS über Vassal?! Wenn ja, dann gerne Nachricht an mich. ;)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.


  • [...] Gestern habe ich Rokoko, Brügge und Händler der Karibik eingepackt und bin losgedüst. Und gespielt wurde……:
    Starcraft !!!!!! An drei Computern… ich weiß jetzt endlich wieder, warum ich Computerspiele so unendlich doof finde.


    Das trifft´s leider genau... sehr sympathisch, Dein Empfinden!
    Bringst so schöne "echte" Spiele mit und dann hockt jeder nur vor seinem Bildschirm.. total schade (find ich).



    [...]vorher gab's noch ne Blitzrunde Zug um Zug, die habe ich allerdings verloren, da ich vom spielen am iPad "verdorben" wurde. Dort leuchten die Städte immer und somit habe ich am Brett die flasche Stadt angeschlossen. [...]


    Hihi..das hast Du aber erst gemerkt, als Du sieges- und selbstsicher und stolz wie Oskar Deine Streckenkarten aufgedeckt hast und die anderen nur mitleidig den Kopf geschüttelt haben, gelt?? :D

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  • Zu dritt diese Woche gespielt:
    - eine Partie #TakeItToTheLimit (Nexus-Board)
    Aus der "Take it ..."-Reihe für mich das beste Spiel. Es ist interessanter und variabler als #TakeItEasy aber nicht so unübersichtlich wie #TakeItHigher. Durch die Boni kann man verkorkste Reihen wenigstens etwas ausgleichen.
    - eine Partie #WyattEarp
    Als ich es mir damals blind zugelegt habe (Alea!), war ich nach dem ersten Spiel ziemlich enttäuscht. Wyatt Earp lag dann jahrelang rum - bis meine Frau mal den Wunsch äußerte, es zu spielen. Seit dem gefällt es mir immer besser. Es ist eine schöne #Rommé-Variante, und Rommé habe ich früher schon mit meiner Oma Melida gern gespielt (Erstmeldung natürlich 40 Punkte - wie es sich gehört).


    P.S.: Gibt's auch gesperrte Leerzeichen beim Editor? #Takeittothelimit sieht doof aus.


    Edit: Tags mit Binnenmajuskel/CamelCase - danke für den Hinweis.

    Einmal editiert, zuletzt von online ()

  • P.S.: Gibt's auch gesperrte Leerzeichen beim Editor? #Takeittothelimit sieht doof aus.


    Afaik nicht, aber CamelCase hilft ein bisschen => #TakeItToTheLimit

  • Mein Hegemonic ist angekommen. Die Metal Caps sind der Hammer. Leider fehlen noch die aus der Extra Kampagne auf Kickstarter. Die werden wohl nachgeschickt...


    Historie: März 2013 Projekt unterstützt. Erscheinungsdatum sollte Juli 2013 sein. Gestern ist der erste Teil angekommen...

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  • Das trifft´s leider genau... sehr sympathisch, Dein Empfinden!
    Bringst so schöne "echte" Spiele mit und dann hockt jeder nur vor seinem Bildschirm.. total schade (find ich).


    Interessant.


    Verstehe ich das richtig? Du bringst Brettspiele zu einer kleinen LAN Party oder haben die immer 3 Rechner da stehen?
    Falls nicht, war es auch utopisch - immerhin haben sich die Leute ja auch schon anderweitig verabredet.
    Versuche ja auch niemandem auf einem Konzert zum Brettspielen zu bewegen :)
    (falls mir das gelinkt, sagt dass allerdings nichts gutes über das Konzert)


    Starcraft würde ich auch auch vielen Brettspielen vorziehen, aber das ist wohl Geschmackssache.


    Und am PC verdorben, so dass man schlechter spielt finde ich interessant. Normalerweise ist es aufgrund der schnelleren Erfahrung meist andersrum.
    Ausnahme: Wenn man das Spiel nur noch so "runterdaddelt", als Entspannung. Dann gewöhnt man sich mitunter Spielmuster an, die zwar die dumme KI (sofern sie dumm ist...) besiegt, die Menschen aber nicht beeindruckt.


    Interessant! Danke für den Beitrag.

  • yzemaze meint übrigens UpperCamelCase und nicht lowerCamelCase

    Ehrlich gesagt lese ich gerade zum ersten Mal, dass es dafür sogar unterschiedliche Bezeichnungen gibt. Ich hab's einfach stets benutzt - jedenfalls wenn die Konventionen es vorsahen.


    Bei Spieletiteln natürlich UpperCamelCase, selbst wenn das Spiel nicht klasse sein sollte ;)


  • Verstehe ich das richtig? Du bringst Brettspiele zu einer kleinen LAN Party oder haben die immer 3 Rechner da stehen?


    Naja, das sind ja bis jetzt nur Spekulationen von Dir, Tyrfing:
    1. dass das schon vorher als LAN-Party ausgemacht war (schliesslich haben sie auch Zug um Zug auf dem Brett gespielt) und
    2. dass Knolzus das auch vorher gewusst hat! ;)
    Und wenn schon, man kann doch immer versuchen, Leute zu was Besserem zu bewegen! :P

    Einmal editiert, zuletzt von LeserXY ()

  • Naja, klar spekuliere ich.


    Ein paar Eckpfeiler habe ich ja, auf die ich mich dabei stützen kann. Aber klar, ich spekuliere und möchte dann meine These gerne prüfen - dafür sind die Fragezeichen :)


    Solange es aber noch eine gewisse Menge Aufwand oder Geld (siehe Beispiel Konzert) involviert sind, halte ich den Versuch der Umstimmung jedoch für zum Scheitern verurteilt.
    Naja, oder aber die Band :D

  • Eigentlich wollte ich mich hier nur ein wenig ausheulen und keine große Geschichte daraus machen… aber Ihr wollt es ja wohl wissen……


    Zwei Kumpel haben mich spontan im Bus zur LAN-Party am selben Abend eingeladen. Da meine eigentliche (Spiel-)verabredung aufgrund von Erkrankung abgesagt hatte, habe ich (missmutig) zugestimmt (besser als zu Hause Freitag spielen…). Just in dem Moment als ich ausstieg, rief mir einer hinterher, ich solle ein Spiel für die beiden Frauen (der beiden) mitbringen. Da hatte ich schon wieder Blut geleckt und habe der Frau desjenigen eine Nachricht geschrieben, des Inhalts, daß ich viel lieber mit den Mädchen Brett- spielen würde als Computer. Sie hatte die Nachricht jedoch nicht mehr gelesen und als die beiden am verabredeten Treffpunkt ankamen, hatte er bereits einen zweiten Rechner dabei. Somit habe ich natürlich zu meinem Wort gestanden und artig mit den beiden Stracraft gespielt. (etwas langweiligeres kann ich mir beileibe nicht vorstellen). Die beiden Frauen haben dann übrigens doch nicht gespielt, sondern einen Katalog mit Naturkosmetik und irgendwelchen Ölen gewälzt und lange Bestelllisten gemacht…… alles in allem e also in ziemlich enttäuschender Sonntag <X


    Und um das mit ZuZ auch gleich noch richtig zu stellen: mit verdorben meinte ich "optisch" verdorben. Da in der App die Städte immer leuchten und man durch das "Abreissen" der Karte auch noch darauf hingwiesen wird, war ich auf dem reellen Spielplan unaufmerksam und selbstsicher und habe genau den Effekt erlebt, den XY oben beschrieben hat………… welch eie Blamage………


    So !


  • Zwei Kumpel haben mich spontan im Bus zur LAN-Party am selben Abend eingeladen.


    Oha! Na da erwarte ich jetzt aber eine Entschuldigung (nicht von dir knolzus)! :whistling::D



    Stracraft gespielt. (etwas langweiligeres kann ich mir beileibe nicht vorstellen).


    Reden wir vom selben Spiel? Ich liebe Starcraft, aber finde es... stressig. Häufig habe ich dazu keine Lust mehr, das ist mir nach einem Arbeitstag häufig dann einfach zu anstrengend und wenn ich nur so vor mich hindaddel ärger ich mich über die eigenen Fehler.
    Aber langweilig... so verschieden sind die Geschmäcker!



    Disclaimer: Und da man im Internet häufig Dinge missversteht, ich habe beim schreiben ein breites Grinsen im Gesicht, freu mich, dass meine Spekukation unwiderrufliche Weisheit nun bestätigt ist, bin niemandem böse und albere ein wenig herum
    (von wg. "Entschuldigung")

  • Für mich hat Starcraft durchaus etwas sehr Euro-mäßiges (nur halt mit direktem Konflikt ;-)). Die Errichtung der Basis hat was vom typischen Siegpunkt sammeln. Gebäude A bauen, damit Gebäude B gebautwerden kann, das Einheit C baut etc. Auch die Einheiten sind ja über Schere, Stein, Papier ziemlich ausbalanciert. Auch da kann man viel kalkulieren. Und sein System sollte man möglichst schnell/effizient aufgebaut haben. Wie @Tyrfing war mir das oft zu viel Stress.


    Aber im Ergebnis sollte man nicht vom Medium auf die Qualität schließen. Auch die Interaktion ist jetzt durch die drei PCs (alle im selben Raum hoffentlich) nicht wirklich geringer. Bei Brügge oder Rokoko sitzt man zwar am selben Tisch, aber deutlich mehr macht man nicht gemeinsam (OK, blockieren...). Wenn die PCs in verschiedenen Räumen standen, wäre das natürlich deutlich weniger sozial.


  • Oha! Na da erwarte ich jetzt aber eine Entschuldigung (nicht von dir knolzus)! :whistling::D


    Disclaimer: Und da man im Internet häufig Dinge missversteht, ich habe beim schreiben ein breites Grinsen im Gesicht, freu mich, dass meine Spekukation unwiderrufliche Weisheit nun bestätigt ist, bin niemandem böse und albere ein wenig herum
    (von wg. "Entschuldigung")


    Hahahahahaaa...!!!! :D
    Aber Deine Spekulation ( ich wiederhole: Spekulation!!!! :P:P ) stimmt ja so eben nicht, denn knolzus hat die Spiele ja eben nicht wegen der LAN-Party mitgenommen, sondern wegen der angeblich brettspielenden Damen!! :!: Diesen ausschlaggebenden Aspekt hast Du seltsamerweise (und natürlich völlig arglos) aus Deinem Zitat ausgeklammert... :P


    Disclaimer: Und da man im Internet häufig Dinge missversteht, ich habe beim Schreiben ein breites Grinsen im Gesicht, freu mich, dass meines Dikussionspartners eingebildete Weisheit nun unwiderruflich als Spekulation bestätigt ist, bin niemandem böse und albere ein wenig herum....
    (von wg. "Weisheit")

  • Gestern mal wieder eine Spieleabend zu viert.


    Eröffnet haben wir mit #Glastonbury
    Das ist ja bekanntermaßen die Neuauflage zu Kupferkessel. Für mich ein schönes Gateway Spiel bei dem man ohne Anstrengung vor sich hinspielen kann. Ein bisschen Memory ist auch drin, was einem Mitspieler am Tisch schwer zu schaffen machte. Er mochte schon #FlinkeFeger nicht, bei dem ich ihn immer habe "alt" aussehen lassen (im wahrsten Sinne des Wortes). Unterm Strich ist Glastonbury ein Spiel für jung und alt. Zügige Spielzeit lässt keine Langeweile aufkommen und manchmal wundert man sich dann bei der Auswertung was man alles so gesammelt hat.


    Danach kam dann #FreedomTheUndergroundRailroad auf den Tisch. Um mal die Neider auf den Plan zu rufen: ohne diese geniale Startspielerlampe würde ich es nie spielen wollen *hehe* Aber im Ernst, die Sklavenjägersteine (statt Plättchen sind das hohe Holzsteine) werten das Spiel bezüglich Übersicht definitiv auf.
    Mich hat das Thema des Spiels vorher gereizt und ich fand es auch schon beim Regellesen interessant, wie es umgesetzt wurde. Und ja, man zittert im Spiel mit jedem Sklavenklotz mit und möchte keinen Opfern (auch wenn es manchmal sicherlich sinnvoll wäre - bitte nicht ethisch sehen). Das Spiel zog sich über rd. 150 Minuten wusste aber zu gefallen. Trotz des kooperativen Charakters hielten sich die Abstimmungen untereinander im Rahmen (anders als bei einem #Pandemie oder #Zombicide). Vom Spielgefühl her hätte das Spiel etwas herausfordernder sein können, allerdings hatten wir blöderweise in der zweiten Periode drei Supportmarker zu wenig hingelegt (mein Fehler). Wir hätten also 30 Geld mehr benötigt für unseren Sieg. Gewonnen haben wir aber auch schon in Runde 6, so dass ich davon ausgehe, dass wir es auch mit den drei zusätzlichen Markern geschafft hätten. Wir hatten alle Spaß beim Spiel und waren jederzeit ins Geschehen involviert. Wie gesagt: ein bisschen leicht war es, aber den Schwierigkeitsgrad kann man ja noch nach oben justieren.


    Zum Abschluß kam dann #ebbes auf den Tisch. Hat mir im direkten Vergleich einen Tick besser gefallen als #UGO. Wir haben mit der Variante gespielt, beim dem jeder Spieler mehr Karten auf der Starthand hat (15 Karten). Das macht das Taktieren schon interessanter bzw. überhaupt erst möglich. Obwohl alle rumjammerten, dass man irgendwie blind spielt, da Trumpffarbe, Pluspunktfarbe, ... erst im Spiel festgelegt werden, tat aber auch jeder seinen Beitrag leisten, dass immer erst spät in einer Runde die Festlegungen erfolgten. Dieser "Pokerelement" hat mir persönlich sehr gut gefallen, Jede Partie ist anders und man hat trotz des teilweise "Blindflugs" doch mehr beeinflussen kann als man zu Beginn denkt. Natürlich ist es auch wie bei anderen #Kartenspielen (#Skat, #Doppelkopf, ...), dass man so eine Grütze auf der Hand hat, dass gar nichts geht. Einfach abhaken. Eine Spielrunde dauert nicht länger als beim Skat und danach wird neu gegeben. Wir hatten viel Spaß mit Flüchen, Schadenfreude und Haare raufen. Gerne wieder als Absacker...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Samstag gab es:


    Madeira - nach einer Runde abgebrochen. Wir hatten das Gefühl zu arbeiten, nicht zu spielen. Zu anstrengend, teilweise enorme Downtime bei den Spielerzügen.
    klassisches 1830 - (zur Erholung nach Madeira) hat so lange gedauert wie die eine Runde Madeira vorher (aber 1000x mehr Spaß gemacht)
    Russian Railroads - reicht mir jetzt auch. Zu wenig Siegstrategien, zu wenig Interaktion. Nach 7 Partien bereits "ausgelutscht".

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Wir haben am Samstag das halbe 2. Abenteuer und das komplette 3. Abenteuer Pathfinder Adventure Cardgame gespielt. Hat wieder ne Menge Spass gemacht, zumal die Charakterdecks jetzt um einiges stärker wurden. Wir freuen uns schon auf das 4. Abenteuer. Dann können wir endlich die Fähigkeiten der Prestigeklassen verwenden.


    Als Absacker haben wir dann Coup gespielt. Mir hat es sehr gut gefallen. Nur meiner Freundin leider nicht. Sie kann nicht lügen.

  • Am Sonntag in Viererrunde:

    Dark Darker Darkest
    : Hatte mir mehr vom dem Spiel erhofft in der mitgespielten Erstspieler-Runde. Auf der einen Seite gibt es das eher weitschweifige und detailverliebte Regelwerk, das scheinbar erst durch FAQ 2.0 und Errata zu bewältigen ist, aber definitiv zu lange braucht, um vermittelt zu werden. Da sinnvolle Übersichten fehlen, die Spielphasen, Aktionen und besonders Würfelauswirkungen auf den Punkt bringen, muss man entweder immer wieder nachschlagen oder sich gemeinsam erinnern, um da nichts auszulassen. Auf der anderen Seite minimiert sich das Spielgeschehen selbst auf Würfel-Auswertungen, weil so gut wie jede Spielphase oder Aktion mit Zufallselementen verknüpft ist und man eher reagiert als agiert.


    Viel Spiel blieb dabei nicht übrig und viel Atmosphäre auch nicht, weil sich das Spiel eher mechanisch spielt. Für den ganzen Regelaufwand erschreckend wenig spielerische Elemente. So haben wir kaum bis überhaupt keine sinnvolle Ausrüstung finden können, während uns die Zombies nach unserem ersten euphorischen Kill einer Kreatur dann doch langsam aber stetig überrannt haben. Durch die Regel, dass man sich nur durch Rückzug oder Flucht (beides durch Würfel bestimmt) aus einem Raum mit Zombies zurückziehen kann/darf, mussten wir eben kämpfen, was wieder ein Gewürfele war und Angriffe einstecken, was erneut ausgewürfelt wurde. Wenn man zudem jeweils nur eine Waffe hat, gibt es da auch keinerlei Entscheidungsspielraum. Mit der Charakter-Entwicklung und der Gruppen-Aktions-Aufteilung interessant scheinende Mechanismen, die bei uns aber zu wenig zum Tragen kamen.


    Ami-Trash wie Last Night on Earth oder auch Zombicie gerne, aber Dark Darker Darkest ist für mich ein mit Eurogames-Regeldetails aufgebläht angereicherter Ami-Trash-Blender, der zu umständlich zu vermitteln ist. Schade. Hätte man direkter losspielen können, wäre meine Meinung eventuell positiver ausgefallen, aber eine Stunde Regeln und dann zwei Stunden Spiel, wobei man sich eher von den Würfelergebnissen gespielt fühlt, passt für ein solches Spiel für mich nicht zusammen.


    Yunnan : Schon mehr mein spielerischer Geschmack. Die Regeln selbst und der Ablauf scheinen einfach, aber der Teufel steckt da in den Details. Hat man zu wenig Geld, kann man nicht wirklich um die Aktionen mitbieten. Hat man zu wenig aktive Händler, kann man auf zu wenige Aktionen bieten. Zudem ist die zweite Spielphase des Reisens sehr konfrontativ, wenn man von seinen Mitspielern verdrängt wird oder der Aufseher-Pöppel in eine Provinz gelockt wird, wo man erhoffte Einnahmen doch nicht realisieren kann.


    Mal eben aus dem Bauch spielen, das funktioniert zwar, damit kommt man aber auf keinen grünen Zweig bzw irgendwo im abgeschlagenen Mittelfeld der Siegpunkte. Aber soll und will man jetzt wirklich jeden einzelnen Spielzug daraufhin durchrechnen, ob und wo man wen verdrängt und ob und wo man selbst verdrängt werden kann und wo dann schliesslich der Provinz-Aufseher landen wird? Als vorletzter Spieler in der Reisephase wird das noch gelingen, aber als erster oder zweiter Spieler wenn dann noch zwei bis drei ungewisse Spieleraktionen folgen, wird mir das zu angestrengt, diese Gleichung mit zu vielen Unbekannten zu lösen. Eventuell gibt sich das mit Spielerfahrung, weil Yunnan scheint ausgeklügelt zu sein, wenngleich in der Reisephase und deren Vorbereitung per Versteigerungsaktionen eventuell zu kopflastig.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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  • Am Sonntag in Viererrunde:

    Dark Darker Darkness
    :
    Ami-Trash wie Last Night on Earth oder auch Zombicie gerne, aber Dark Darker Darkest ist für mich ein mit Eurogames-Regeldetails aufgebläht angereicherter Ami-Trash-Blender, der zu umständlich zu vermitteln ist. Schade. Hätte man direkter losspielen können, wäre meine Meinung eventuell positiver ausgefallen, aber eine Stunde Regeln und dann zwei Stunden Spiel, wobei man sich eher von den Würfelergebnissen gespielt fühlt, passt für ein solches Spiel für mich nicht zusammen.


    Cu / Ralf


    Das spiegelt ganz gut meine Empfindung nach einem Spiel wieder. Irgendwie passt die kopflastige Mechanik nicht wirklich zum trashigen Thema. Da will man halt mal einfach losmetzeln, was hier nur bedingt geht und wirkliche Entscheidungsspielräume gabs auch nicht. Schade eigentlich.

  • Bei mir kamen diese Woche ein neues #LoveLetter und #RobinsonCrusoes an ... außerdem hab ich mir gleich noch #Heckmeck mitbestellt, weil es gerade im Angebot war *gg*


    Gespielt wurde außer das neu erhaltene Love Letter leider nicht sehr viel. Dafür machte das auspacken auch mal wieder sehr viel Spaß :)


  • Das spiegelt ganz gut meine Empfindung nach einem Spiel wieder. Irgendwie passt die kopflastige Mechanik nicht wirklich zum trashigen Thema. Da will man halt mal einfach losmetzeln, was hier nur bedingt geht und wirkliche Entscheidungsspielräume gabs auch nicht. Schade eigentlich.


    Meine Dark Darker Darkest Hoffnungen liegen auf kreative Köpfe, die eine Spielablauf-Aktions-Würfel-Übersicht basteln, so dass man damit wirklich nach 15 Minuten Groberklärung direkt losspielen kann. Weil wirklich kompliziert ist das Spiel nicht, nur eben mit Details überladen, wobei Würfelergebnisse mal das und mal das bedeuten und dann wieder nur dort zutreffen. Wenn das Spiel damit mehr in den Mittelpunkt rückt (und nicht der Kampf mit den Regeln), kann das das Spiel nur aufwerten.

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  • (...)
    Dark Darker Darkest
    : Hatte mir mehr vom dem Spiel erhofft in der mitgespielten Erstspieler-Runde. Auf der einen Seite gibt es das eher weitschweifige und detailverliebte Regelwerk, das scheinbar erst durch FAQ 2.0 und Errata zu bewältigen ist, aber definitiv zu lange braucht, um vermittelt zu werden. Da sinnvolle Übersichten fehlen, die Spielphasen, Aktionen und besonders Würfelauswirkungen auf den Punkt bringen, muss man entweder immer wieder nachschlagen oder sich gemeinsam erinnern, um da nichts auszulassen. Auf der anderen Seite minimiert sich das Spielgeschehen selbst auf Würfel-Auswertungen, weil so gut wie jede Spielphase oder Aktion mit Zufallselementen verknüpft ist und man eher reagiert als agiert.


    Viel Spiel blieb dabei nicht übrig und viel Atmosphäre auch nicht, weil sich das Spiel eher mechanisch spielt. Für den ganzen Regelaufwand erschreckend wenig spielerische Elemente. (...)


    Bei aller Kritik an diversen KS-Projekten: Aber das wußte man doch schon über DDD. Deswegen habe ich es auch nicht unterstützt. Woher die Überraschung?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!


  • Bei aller Kritik an diversen KS-Projekten: Aber das wußte man doch schon über DDD. Deswegen habe ich es auch nicht unterstützt. Woher die Überraschung?


    Ich wusste es nicht vorher, habe es nur mitgespielt und nicht gekauft. Hätte mich aber trotzdem gerne positiv überraschen lassen. :)


    Zumal fremde Meinungen eh immer mit Vorsicht zu geniessen sind, weil sich die eben meist nicht 1:1 übertragen lassen, wenn es um subjektive Eindrücke und erlebter Spielspass geht. Weil demnach dürfte ich Pantheon nicht toll finden, finde es aber weiterhin toll, auch wenn ich etliche andere Meinungen dazu kenne. Lieber selbst spielen und dabei auch die Rahmenbedingungen berücksichtigen für eine ggf zweite Chance.

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