Zeitschriften zum Thema Spiele

  • Hallo zusammen,


    Ich lese die Spielbox an sich recht gerne und finde sie auch super von der Aufmachung her, dennoch würde mich interessieren, ob ihr noch andere Spielezeitschriften kennt?
    Die Fairplay kenne ich auch noch, habe sie allerdings bisher noch nicht gelesen. Ähnelt sie der Spielbox?
    An sich würde mich inbesondere eine Zeitschrift interessieren, die sich nicht nur mit Rezensionen beschäftigt, sondern überwiegend Themen behandelt wie "Die Entwicklung der Gesellschaftsspiele im Wandel der Zeiten"(historischer Bezug) oder "Warum spielt der Mensch" etc.
    Quasi Berichte, die tiefer gehen als bloße Rezensionen... auch gerne lustige Berichte zu dem Thema.
    Gibt es so etwas überhaupt?
    Ach ja, die Zeitschrift sollte möglichst auf deutsch sein..
    Ich bin gespannt auf eure Vorschläge :)

  • Außer der Spielbox lese ich eigentlich nur noch C3I - das Hausmagazin von GMT. Da findet man Designer Notes, Spielvarianten, zusätzliche Scenarios und ab und zu historische Artikel. Ist aber auf englisch und ausschließlich über GMT Spiele. Den guten, alten General gibt's ja leider nicht mehr ... :(


    Ich glaube, das Magazin für Spiele an sich hat sich überlebt - im Zeitalter des Internet ist das gedruckte Medium als reiner Informationsträger überholt; die Spielemagazine z.B. verkaufen sich heute hauptsächlich über Gimmicks: Spiele im Heft und Promokarten (die ganzen Sammelkartenmagazine in meinem FLGS sind alle in Folie und mit irgendeiner Karte drinnen). Ehrlich gesagt, ohne diesen Add-ons und Gimmicks würde ich weder die Spielbox noch das GMT Magazin mehr kaufen. Alles, was ich über ein Spiel wissen will, finde ich sowieso auf BGG im Internet. :)

  • die Spielemagazine z.B. verkaufen sich heute hauptsächlich über Gimmicks: Spiele im Heft und Promokarten (die ganzen Sammelkartenmagazine in meinem FLGS sind alle in Folie und mit irgendeiner Karte drinnen). Ehrlich gesagt, ohne diesen Add-ons und Gimmicks würde ich weder die Spielbox noch das GMT Magazin mehr kaufen. Alles, was ich über ein Spiel wissen will, finde ich sowieso auf BGG im Internet.


    Das trifft auf mich nicht zu. Ich lese die spielbox gern, sowohl die Rezis als auch die Hintergrundberichte. Klar, Rezis kann ich auch im Netz lesen, aber so lese ich auch über Spiele, die mich vielleicht vorher (noch?) nicht interessiert haben. Selbst wenn ich danach immer noch kein (Kauf-/Spiel-)Interesse an dem Spiel habe, habe ich so ein besseres Bild und kann es auch besser einordnen. Die sonstigen Berichte und Artikel finde ich im Großen und Ganzen eine gute Mischung. Da hätte ich keine Lust, mir das im Netz zusammenzusuchen.


    Die Promos sind nett und ich freu mich auch, wenn mal was für ein Spiel dabei ist, das ich besitze, aber selbst dann ist das keine Garantie, dass ich die Promo auch verwende. Die Spiele im Heft schau ich mir zwar an, hab aber ehrlich gesagt noch keins gespielt...


    Ach, und zu guter letzt: Ich hab auch gern ab und zu echtes Papier in der Hand. Das Leseerlebnis ist einfach schöner als am Bildschirm. Und eine rumliegende Spielbox hat auch schon oft den Besuch verleitet, mal drin zu blättern und zu stöbern...

  • Die vom OP gesuchte Zeitschrift gibt es mWn nicht.


    Um den Blick über den Tellerrand zu ermöglichen und weil der Threadtitel ja allgemeiner gehalten ist, hier eine Liste von Publikationen, die den einen oder andern vielleicht interessieren könnten:


    Spielbox - http://www.spielbox.de
    Fairplay - http://fairplay-online.blogspot.de/
    Spielerei - http://spielerei.de
    Spiel & Autor - http://spielundautor.de/
    Spielmittel - http://www.nostheide.de/spielmittel/
    Nautilus - http://www.abenteuermedien.de/


    (kein Anspruch auf Vollständigkeit, wer noch weitere Zeitschriften kennt, darf gerne ergänzen!)

  • Wenn es nicht nur aus Deutschland sondern auch aus dem Deutschsprachigen Raum sein soll fallen mir noch folgende zwei Publikationen aus Österreich ein.


    Win - http://www.spielemuseum.at/spielejournal/
    Frisch Gespielt - http://www.frisch-gespielt.at/index.html

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • ... oder "Warum spielt der Mensch"...


    Damit kommst Du in den Bereich der Sozialpsychologie und wirst Artikel eher in Zeitschriften, wie der "Psychologie heute", aber auch bei eher wirtschaftsorientierten Zeitschriften wie "Brand eins" finden.


    Die Entwicklung des Spiels hat nicht nur eine historische Komponente, sondern als Spielen auch eine anthropologische und kulturelle Bedeutung:
    http://www.kubi-online.de/arti…nthropologische-konstante


    Keine einzelne Fachzeitschrift wird all diese Aspekte bündeln, mir kommen aber Vereiweise oder "Literatursplitter" in der Spielbox deutlich zu kurz. Die diversen Blätter zu Sammelkartenspielen, Rollenspiele, Miniaturtabletopspielen u.ä. bieten da aber erst recht keine Alternative.

  • Generelle Frage: Meint ihr, es gäbe interesse an eine Zeitschrift, die diverse Lücken füllt bzw. das Thema etwas breiter und tiefer (wissenschaftlich, Board Game Journalism 2.0 usw.) beleuchtet? Also wirklich gut recherchiert und g'schmackig aufbereitet, wie etwa die EDGE oder (früher) GEE im Kontext Videospiele.

  • Jup !!!!!


    Ich hatte Ende letzten Jahres mal ein Probeabo der Spielbox. Und obwohl das wirklich ne sehr nette Zeitschrift ist, lag die vierte Ausgabe schon rum, während ich mit der dritten noch am kämpfen war…… Es trifft den Nagel auf den Kopf, daß Rezensionen maßgeblich übers Netz bedient werden und hinzu kommt noch, daß nicht alle Rezensenten der Spielbox ein so goldenes Händchen wie Udo Bartsch haben. Einige entsprachen dann doch eher dem Prptotypus "Boardgamejournalism 1.0" (wobei ich mich jetzt auch nicht erinnern kann, wirklich schlecht geschriebene Kritiken gefunden zu haben).
    Was ich allerdings immer noch sehr lebendig vor Augen habe, ist der ausgezeichnete Artikel über den Pegasus Verlag; dessen Anfänge und Entwicklung. Genau so etwas will ich in einer Spiele-Fachzeitschrift lesen:
    - Warum fährt Queen Games diese seltsame Schiene mit Händlern, Preisen und Kunden?
    - Wie arbeitet ein Grafiker und wie kam Klemens Franz zum Spieleillustrieren?
    - Was findet hinter den Kulissen von Essen statt?
    - Wie genau arbeitet ein Redakteur (was führt dazu, daß ein bereits angenommenes Projekt wieder fallen gelassen wird)?
    - Wieso hat Klemens Franz bei Unknowns ein so seltsames Profilbild ??????


    So eine Zeitschrift würde ich auch abbonieren.
    Bloß bitte keine 11 (oder warens 17 ???) Seiten Messebericht, in dem ein Spiel nach dem anderen mechanisch und thematisch "abgearbeitet" wird.


    Deinen 1. Abbonenten hast Du…………… :thumbsup:

  • @Klemens Ich wäre auch definitiv für solch eine Zeitschrift. Gerne auch in gedruckter Form.


    Ich mag die Spielbox weil sie einen deutlich kleineren Anteil an Rezensionen hat als jede andere Zeitschrift, welche dies zu 90% oder gar 100% als Inhalt sehen. Aber die Messeseiten sind das wertloseste und Unnötigste was die machen. Hier wäre selbst eine einfache Auflistung der Namen (Spiel, Autor, Grafiker, Verlag) Mit dem Schachtelcover sinnvoller als die Textwüste die man derzeit sieht, ohne das ich wüste wofür. Das macht die Fairplay besser.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Ich "komm" ja eigentlich von den digitalen Spielen und da war parallel zu einer verpopwissenschaftlichung des Themas (Digital Game-Studies haben ja richtig abgehoben - im positiven Sinne) auch eine spannende Enwticklung der Printmedien zu beobachten. Bei analogen Spielen gab's diese Entwicklung (aus ganz versch. Gründen) nicht. Und das finde ich schon irgendwie schade.


    Momentan lese ich https://www.wasd-magazin.de/ sehr gerne. Im Grunde kleine Bücher, immer zu einem Thema mit serh guten Autorinnen und Autoren.


    Was wären spannende Themen? Ich hab z.B. einmal was zum Thema Tod in digitalen Spielen geschrieben: http://diepresse.com/home/spec…607953/Der-Tod-spielt-mit Wäre sowas auch für Brettspiele(r) von Interesse?

  • Momentan lese ich wasd-magazin.de/ sehr gerne. Im Grunde kleine Bücher, immer zu einem Thema mit serh guten Autorinnen und Autoren


    Ich habe mir kurz den Link angesehen. Ist das komplette "Magazin" so dermaßen bunt zusammengewürfelt, wie es in der Vorschau scheint? Das schreckt mich ehrlich gesagt gerade eher ab...


    Mein derzeitiger Favorit ist: Retro Gamer

  • @Klemens
    Das Thema wäre mir schon wieder so völlig egal, da jedes Thema interessant sein kann, wenn nur genug Infos dazu geliefert werden. Tod wäre spannend, genauso auch die verschiedenen Verlage selbe Themen umsetzen, oder die evolution von Mechanismen. Alles was keine simple Review ist, aber gerne mit Beispielen an Spielen unterlegt wird ist super.
    Und ich würde sofort abonnieren. Ob print oder digital, oder auch beides.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Ist "bunt zusammengewürfelt" schlecht bzw. nicht gefragt? Natürlich ist die eine oder andere Zugangsweise dabei, die persönlich nicht liegt, aber ich fand gerade die versch. Sichtweisen immer spannend.


    @RetroGamer: Tolles Magazin. Ich bin da seit Anfang an dabei. Aus videospielhistorischer Sicht DIE Publikation!. Aber auch mit einer eindeutigen Stoßrichtung.

  • darkpact: Ja, im Grunde kann jedes Thema spannend aufgearbeitet sein. Evolution von Mechanismen – Spieldesign ganz allgemein – wäre natürlich auch toll. Die Sache kann man an Beispielen und/oder sehr theoretisch angehen.


    Ich fand/finde es ja spannend, wenn mich Artikel auf neue Themen aufmerksam machen und mir neue Sichtweisen vermitteln.

  • Was ich allerdings immer noch sehr lebendig vor Augen habe, ist der ausgezeichnete Artikel über den Pegasus Verlag; dessen Anfänge und Entwicklung. Genau so etwas will ich in einer Spiele-Fachzeitschrift lesen:
    - Warum fährt Queen Games diese seltsame Schiene mit Händlern, Preisen und Kunden?
    - Wie arbeitet ein Grafiker und wie kam Klemens Franz zum Spieleillustrieren?
    - Was findet hinter den Kulissen von Essen statt?
    - Wie genau arbeitet ein Redakteur (was führt dazu, daß ein bereits angenommenes Projekt wieder fallen gelassen wird)?
    - Wieso hat Klemens Franz bei Unknowns ein so seltsames Profilbild ??????


    Absolute Zustimmung. Genau solche Dinge finde ich auch viel spannender als Rezensionen. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich in der Branche arbeite. Ich fürchte, Rezensionen sind einfach wichtig, um überhaupt eine große Zielgruppe zu erreichen und damit hinreichende Verkaufserlöse zu generieren.

  • Warum Zeitschrift. Freiwillige können gerne hier im Blog zu solchen Themen schreiben. Insider haben wir doch genug.


    Völlig Deiner Meinung.
    Ich fürchte aber, die allermeisten wollen lieber nur lesen, statt zu schreiben.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Es ist immer noch ein Unterschied, ob irgendjemand in einem Blog schreibt oder ob ein ausgebildeter Journalist einen fundierten(!) Artikel schreibt. Letzteres lese ich lieber, aber für letzteres möchte der Journalist vermutlich auch eine Bezahlung haben. Und diese lässt sich wohl am ehesten über eine Zeitschrift wie die Spielbox generieren. (Reine Mutmaßung meinerseits.)

  • Es ist immer noch ein Unterschied, ob irgendjemand in einem Blog schreibt oder ob ein ausgebildeter Journalist einen fundierten(!) Artikel schreibt. Letzteres lese ich lieber, aber für letzteres möchte der Journalist vermutlich auch eine Bezahlung haben. Und diese lässt sich wohl am ehesten über eine Zeitschrift wie die Spielbox generieren. (Reine Mutmaßung meinerseits.)


    Da stelle ich einmal eine Frage in den Raum: wieviel der Spielbox-Schreiber (und Schreiber sonstiger Brettspielzeitschriften) sind ausgebildete Journalisten?
    Ich hätte gemutmaßt, die meisten sind auch nur Geeks mit einem Talent zu Schreiben ...

  • Mir wäre es egal, ob sie nur Geeks sind, oder ausgebildet. Entscheidender ist, dass da Zeit rein fließen muss, für die Recherche. Solche Themen wollen in der richtigen Tiefe erforscht werden, damit da viel zusammenkommt. Das ist mit einem entsprechendem Budget über verkaufte Exemplare deutlich besser reinzuholen als über eine Blog.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Da stelle ich einmal eine Frage in den Raum: wieviel der Spielbox-Schreiber (und Schreiber sonstiger Brettspielzeitschriften) sind ausgebildete Journalisten?
    Ich hätte gemutmaßt, die meisten sind auch nur Geeks mit einem Talent zu Schreiben ...


    Ich weiß es nicht. Und ich wollte auch gar nicht behaupten, dass in der Spielbox nur ausgebildete Journalisten schreiben. Aber WENN überhaupt ein ausgebildeter Journalist mit guten Artikeln Geld verdienen kann, dann wohl eben nur in einer größeren Zeitschrift wie BEISPIELSWEISE der Spielbox oder in anderen etablierten Blättern, wie beispielsweise der Wirtschaftswoche, wo vor einiger Zeit mal ein sehr guter Artikel von Sebastian Wenzel zu lesen war.

  • Da stelle ich einmal eine Frage in den Raum: wieviel der Spielbox-Schreiber (und Schreiber sonstiger Brettspielzeitschriften) sind ausgebildete Journalisten?
    Ich hätte gemutmaßt, die meisten sind auch nur Geeks mit einem Talent zu Schreiben ...


    So ist es.
    Ich kenne die Mehrheit davon, und keiner von denen ist ein ausgebildeter Journalist.
    Und zu Verdienen gibt's da auch nicht viel ...


    Davon angesehen sind mir Geeks mit einem Talent zum Schreiben und Fachkenntnis im Spielebereich auf jeden Fall lieber als ausgebildete Journalisten ohne Fachkenntnis im Spielebereich.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Niemals würde eine solche Zeitschrift mit den angesprochenen Themen wirtschaftlich zu betreiben sein. Deswegen: Blog

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Entscheidender ist, dass da Zeit rein fließen muss, für die Recherche. Solche Themen wollen in der richtigen Tiefe erforscht werden, damit da viel zusammenkommt. Das ist mit einem entsprechendem Budget über verkaufte Exemplare deutlich besser reinzuholen als über eine Blog.


    Jein. :)
    Man findet im Netz immer wieder (bzw. erstaunlich oft) verdammt gute Artikel von Hobbyspielern. Die Zeit, die dazu notwendig ist um die enstprechenden Recherche durchzuführen bzw. Erfahrung aufzubauen ist reine Freizeit in der man halt sein Hobby ausübt. Und als Dank sind denen ein paar "Thumbs up" genug. Wenn ich ein Spiel 40 oder 50 Mal gespielt habe, wird es ein "professioneller" Rezensent schwer haben, diese Erfahrung zu toppen ... besonders, wenn der Artikel in spätestens einem Monat in Druck gehen soll ....


  • ...und genau das ist für mich das Problem. Vorweg: Ich habe keinen einzigen deiner Posts gelesen, kann und werde mir von daher auch kein Urteil über deine Rezensionen erlauben und meine mit meinen Kommentar auch nicht dich speziell, aber dieses


    "Ich schreib' auch!"


    ist für mich zur Zeit ein bisschen schwierig, weil ich das Gefühl habe, dass sich Momentan alle Welt dazu berufen fühlt "Rezis" zu schreiben ohne wirklich schreiben zu können. Ich fühle mich überflutet von "Rezis", die für mich oft keine sind - getoppt wird das nur noch im Videobereich, wenn man so sieht, was manche Menschen da so an "Qualität" mit ihren Smartphones produzieren...

  • Wären denn Leute aus der Szene bereit hier im Blog ein paar Gedanken zu schreiben. Ich denke da an Klemens, Thygra, Malte, Ben, ...
    Auch Warbear mit seiner Erfahrung, wie sich die Spieleszene aus seiner Sicht entwickelt hat.
    Ich stelle den Platz gerne kostenlos zur Verfügung und es ist sicherlich für Alle ein Mehrwert.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ist "bunt zusammengewürfelt" schlecht bzw. nicht gefragt?


    Bunt zusammengewürfelt ist nicht der negativpunkt, den ich dachte. Sondern, dass es auf mich so wirkt:


    - 1 Artikel schreiben wir mal im Kreis
    - 1 Artikel als alte Schreibmaschinenseiten
    - bei einem Artikel setzen wir mal Postkarten auf ein riesiges Bild drauf
    - etc.


    Optisch sicherlich interessante Ansätze, aber mir einfach zu viel verschiedenes. Und nein, nicht jede Seite muss bei mir gleich aussehen, aber das ist mir einfach zu viel des guten... ;)


    Zitat


    @RetroGamer: Tolles Magazin. Ich bin da seit Anfang an dabei. Aus videospielhistorischer Sicht DIE Publikation!. Aber auch mit einer eindeutigen Stoßrichtung.


    Ich bin auch seit Anbeginn dabei. Um längen sympathischer, als die Retro und die inzwischen eingestellte Playtime.

  • ... SNIP ...


    "Ich schreib' auch!"


    ist für mich zur Zeit ein bisschen schwierig, weil ich das Gefühl habe, dass sich Momentan alle Welt dazu berufen fühlt "Rezis" zu schreiben ohne wirklich schreiben zu können. Ich fühle mich überflutet von "Rezis", die für mich oft keine sind - ... SNIP ...


    Wie bei allem in der heutigen Zeit gibt's eine gewissen Reizüberflutung, stimmt!


    Allerdings gehe ich an die Sache anders heran: Mich interessiert ein Spiel, also gehe auf BGG ins Forum, filtere die Rezis heraus und sortiere sie nach Thumbs. Wenn das ein bekanntes Spiel ist, sind da eventuell ein paar Seiten dabei, ich such' also die heraus, die die meisten Thumbs haben und/oder die, deren Rezensenten ich kenne. Bei Exoten oder Nischenprodukten gibt's oft nur ein oder zwei davon. Nehmen wir ein halbwegs neues Spiel her (soweit ich mitgekriegt habe ist Lewis & Clark momentan neu und "hot"): 8 schriftliche Rezis auf BGG. Das ist überschaubar und innerhalb von 15, 20 Minuten habe ich gewusst, das ist kein Spiel, das ich mir ungespielt kaufen werde.


    Um auf Dein Argument "ohne wirklich schreiben zu können" einzugehen: die Quintessenz, die ich aus einer Rezi heraus haben möchte, ist der ungefähre Spielablauf und ein paar Sonderheiten (wenig/viel Glücksfaktor"/Interaktion; Brauchbarkeit des Spielmaterials, etc.). Ob das jetzt reinstes und stilvollendetes Deutsch (oder Englisch) ist, ist mir in diesem Falle relativ wurscht (ich vermute wohl, dass mein alter Englischlehrer meine englischen Rezis durchaus zerpflücken könnte). Aber wenn ich die Informationen krieg' die ich brauche ("Must Have" "Interesting" oder "Crap"), reicht mir das völlig aus! :)


  • Jein. :)
    Man findet im Netz immer wieder (bzw. erstaunlich oft) verdammt gute Artikel von Hobbyspielern. Die Zeit, die dazu notwendig ist um die enstprechenden Recherche durchzuführen bzw. Erfahrung aufzubauen ist reine Freizeit in der man halt sein Hobby ausübt. Und als Dank sind denen ein paar "Thumbs up" genug. Wenn ich ein Spiel 40 oder 50 Mal gespielt habe, wird es ein "professioneller" Rezensent schwer haben, diese Erfahrung zu toppen ... besonders, wenn der Artikel in spätestens einem Monat in Druck gehen soll ....


    @PzVIE, der Beitrag von @darkpact bezog sich meines Erachtens nicht auf Rezensionen, sondern auf andere Hintergrundartikel, wie sie von @knolzus beispielhaft genannt wurden. In solche Artikel muss einiges an Recherche fließen. Und dass wird kaum jemand nur als Hobby betreiben, zumal ja auch Kosten entstehen, wenn man wie im Beispiel des oben genannten Pegasus-Artikels in der Spielbox dafür extra den Verlag besucht.


  • Da bin ich dabei. Vielleicht auch mal ein Interview mit dabei. Aber auch nur, wenn jemand was zu sagen hat.


  • Um auf Dein Argument "ohne wirklich schreiben zu können[/i]" einzugehen: die Quintessenz, die ich aus einer Rezi heraus haben möchte, ist der ungefähre Spielablauf und ein paar Sonderheiten (wenig/viel Glücksfaktor"/Interaktion; Brauchbarkeit des Spielmaterials, etc.). Ob das jetzt reinstes und stilvollendetes Deutsch (oder Englisch) ist, ist mir in diesem Falle relativ wurscht (ich vermute wohl, dass mein alter Englischlehrer meine englischen Rezis durchaus zerpflücken könnte). Aber wenn ich die Informationen krieg' die ich brauche ("Must Have" "Interesting" oder "Crap"), reicht mir das völlig aus! :)


    Weder habe ich ein REINSTES noch ein STILVOLLENDETES deutsch eingefordert. Ist schon witzig, dass wenn man auf Schreibstil hinweist, immer sofort SUPERLATIVE gefordert werden. Das habe ich nie vertreten. Wenn es denn für dich so ist, dass es dir ausreicht, wenn man den Spielablauf beschreibt und einen kurzen Kommentar dranhängt - na wunderbar, dann nimm dir die tollen "Rezis" á la Brakus daher. Mir reicht das nicht - und das hat weder etwas mit "stilvollendet" noch mit "Reinstes" zu tun.


    Fazit: Ich will keine Lyrik oder Prosa lesen, wenn ich Spielberichte lese. aber es gibt halt Leute, die schreiben können und solche, die es nicht können....... Ich möchte halt von einer Rezension unterhalten werden und nicht "nur" Informationen bekommen...

    3 Mal editiert, zuletzt von Mixo ()


  • Weder habe ich ein REINSTES noch ein STILVOLLENDETES deutsch eingefordert. Ist schon witzig, dass wenn man auf Schreibstil hinweist, immer sofort SUPERLATIVE gefordert werden. Das habe ich nie vertreten. Wenn es denn für dich so ist, dass es dir ausreicht, wenn man den Spielablauf beschreibt und einen kurzen Kommentar dranhängt - na wunderbar, dann nimm dir die tollen "Rezis" á la Brakus daher. Mir reicht das nicht - und das hat weder etwas mit "stilvollendet" noch mit "Reinstes" zu tun.


    Ohje, scheinbar ist meine Formulierung etwas anders bei Dir angekommen, als ich dachte/wollte - sorry, ich wollte Dich keineswegs persönlich angreifen sondern nur meine Meinung dazu darlegen.


  • Ohje, scheinbar ist meine Formulierung etwas anders bei Dir angekommen, als ich dachte/wollte - sorry, ich wollte Dich keineswegs persönlich angreifen sondern nur meine Meinung dazu darlegen.


    Es ist überhaupt keine Entschuldigung notwendig, ich habe deinen Post auch nicht als Angriff verstanden, trotzdem Danke für die Entschuldigung, das sieht man nicht oft in Foren.

  • Fazit: Ich will keine Lyrik oder Prosa lesen, wenn ich Spielberichte lese. aber es gibt halt Leute, die schreiben können und solche, die es nicht können.


    Das ist wohl wahr.


    Ich möchte halt von einer Rezension unterhalten werden und nicht "nur" Informationen bekommen...


    Die Anzahl derer, die beides können, ist nach meiner Erfahrung sehr rar. Zudem wird das auch äußerst subjektiv empfunden.
    Ich z.B. empfand die Beiträge des bei vielen angesehenen Michael Knopf meist ziemlich dürftig, arrogant und von Vorurteilen durchsetzt.


    Wenn ich denn wählen müsste, würde ich jedenfalls fundierte Informationen irgendwelchen prosaischen Ergüssen vorziehen. Zur Unterhaltung kann ich dann immer noch einen Unterhaltungsroman lesen ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Oh ja sehr großes interesse hätte ich daran. Also ein einer Zeitschrieft die sich dem Thema Spiel aus einer Wissenschaftlichen Richtung nähert.


    Das Thema ist fast egal. Hauptsache gut reserschiert. Ich möchte beim lesen einen Textes das sich mir Fragen stellen. Ich hatte mir sowas von dem Zuspieler.de Projekt erhofft. Das man da mal so richtig tief einsteigt. Meiner Meinung nach sind die Sendungen gut für jedermann. Aber nicht ganz das was ich erhoffte hatte. Jetzt hoffe ich das die zusatzinterviews auf der Dvd genau das ändert. Das die Interviews mich dazu bringen, mich mit einem Thema nähers auseinander zusetzen.