28.07.-03.08.2014

  • Unfassbar wie schnell 7 Tage um sind.


    Gekauft, gespielt, verkauft...


    Gekauft:
    Revolte in Rom und Arena
    Robinson Crueso mit Beagle Erweiterung
    Hook


    Gespielt:
    #GoldAhoy
    Kurzes Zwischendurchspiel.


    Verkauft:
    Noch nichts - aber mal sehen...


    Und bei Euch?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hi,


    Gespielt:


    - La Granja


    Logo, was sonst? :) - Diesmal ganz ohne Helfer (irgendwie hat es sich nie ergeben) - geht auch ganz ohne. :)


    - Galaxy Defender


    Sehr cooler, taktischer "Brettspiel"-Shooter (kooperativ), durchaus herrausfordernd.


    - Patchistory


    Ich finde das Spiel super, bin aber noch im Lernmodus. Militärisch ist es bei mir immer rel. ruhig, da ist aber noch eine Menge Konfliktpotential um noch einiges an Würze in die Partien zu bringen. Bisher beschränke ich mich meist darauf eine Friedliche Kultur mit grossartigen kulturellen Errungenschaften zu aufzubauen. Kann aber nicht mehr lange dauern bis jemand die Keule rausholt und Kultur, Kultur sein lässt. Und dann wird richtig spannend denke ich. Ich denke dann werden die Siegpunkte massiv nach unten korrigiert werden (von wegen 160-200 Punkte).


    - Lewis & Clarke


    Das Spiel hat mich überrascht. Ich hatte zwar schon viel gutes davon gelesen, aber das hat man schon von so vielen Spielen und letztendlich waren sie dann doch ein reinfall. Wir haben zwar unbeabsichtig eine etwas härtere Version gespielt (von wegen mit Boten auf Land ziehen, wenn die Felder besetzt sind - das ist ja weich) - aber das schmälert den Spielspass ist keiner weise. Sehr faszinierendes Spiel.
    Nur eine Sache verstehe ich nicht: Wozu braucht Supermann die Hilfe von Indianern? Häh?


    - Eldrich Horror


    Ich fand Arham Horror auch immer etwas umständlich. Klar lebt es auch von der Athmosphäre, aber das muss doch auch mit weniger Aufwand gehen. Geht es! (Fast) der gleiche Spielspass mit erheblich weniger Aufwand. Und eine Herrausforderung ist es auch.


    Essenz vom WE: Lewis & Clark bestellt, Eldrich Horror kommt sicher auch noch dazu. Galaxy Defender bin ich noch nicht 100% sicher. Tendentiell ja (weil es halt auch Solo perfekt geht).


    Atti

  • Und wieder zwischendurch ein #GoldAhoy Gefällt uns sehr gut.. Und mit mittlerweile rd. 20 Minuten Spielzeit auch schnell gespielt.


    Sonst heute #HeldenDerNormandie ausgepöppelt. Das ist ja mal eine Lebensaufgabe. Wahnsinnige Menge an Material!!! Mit Hängen und Würgen alles wieder in die Grundschachtel bekommen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Eigentlich sollte ich ja heute arbeiten. Das schöne (das einzig schöne?) an selbstständiger Tätigkeit ist allerdings, dass man nicht muss, wenn man partout nicht will... wobei das Angestellte auch hinbekommen sollten, wenn sie es darauf anlegen, aber egal, darum gehts nicht.... Gestern war es bereits fast 2 Uhr in der Nacht, bis wir unsere 6er-Partie #DerEiserneThron (2. Auflage) zu Ende gespielt hatten. Spielzeit ca. 5,5 h, vorzeitiger Sieg in der siebten Runde durch Haus Stark.


    Ich hatte Eiserner Thron in den vergangenen fünf Jahren insgesamt nur vier oder fünf mal gespielt - und leider abgrundtief gehasst, wie ich zugeben muss. Nicht, dass mir das Spiel an sich nicht getaugt hätte; es bietet eigentlich alles, was ich von einem Spiel verlange: Es hat ein starkes Thema; viel Kampf; Glückselemente; es ist optisch ansprechend; und hat vor allem knallharte direkte Interaktion, was es ermöglicht, sich nach Absprache mit vereinten Kräften auf einen führenden Spieler zu stürzen, was in der Regel dazu führt, dass solche Spiele immer eine geile Dramatik entfalten, die interaktionsarmen Spielen völlig abgeht. Was mir NICHT gefallen hat war, dass ich in all meinen bisherigen Partien immer nur hatte daneben sitzen und zuschauen müssen, wie ein treues Bündnis das Spielfeld unter sich aufgeteilt hat. Effektiv gab es also immer ein Team gegen Einzelspieler, oder ein Team gegen ein anderes, das diese Allianz aufgezwungen bekam. Ich kann im Nachhinen nicht mehr sicher sagen, warum sich diese Situationen immer wieder aufs neue so ergeben haben, aber bei mir hatte das jedes mal große Frustration erzeugt.


    Anders gestern abend. In dieser Konstellation war die Gruppe zuvor noch nie beisammen gesessen. Zwei der Spieler hatte ich noch nicht gekannt, aber das hat super gepasst, weil alle unterm Strich Spaß am Verhandeln zu haben schienen, und auch mit Königsmacherei und solchen Geschichten meiner Einschätzung nach kein Problem hatten. Dazu kamen noch ein paar Umstände, die die Dynamik der Partie ziemlich ungewöhnlich beeinflussten. So erklärte der Spieler des Hauses Baratheon von Anfang an laustark, sein Ziel sei es, einfach nur den Spieler des Hauses Stark spielerisch vermöbeln zu wollen. Ich finde sowas cool, weil solche Vendettas immer ordentlich Pfeffer in die Partie bringen, auch wenn es unvernüftig ist. :) Angesichts der Gewieftheit des Stark-Spielers war das dann aber doch irgendwo sinnvoll. Der Neuling mit Haus Greyjoy, ein Rollenpieler, der noch gar keine komplexeren Brettspiele gespielt hatte, war sowieso völlig unberechenbar.


    Dementsprechend ging es auch sofort zur Sache:


    Erste Runden:

    • Baratheon wirft alles Richtung Stark und lässte die Hintertüre sperrangelweit geöffnet für Sunspear (mich). Mühelos konnte ich in den ersten 3 Runden die Gebiete um das Dornische Meer absichern. Mit Tyrell hatte ich ein stabiles Bündnis. Die Navy hatte ich sofort hochrerüstet und war somit über die Küste gut abgesichert. Stabile defensive Position mit 4 Burgen.
    • Stark sichert den Norden und marscheirt gegen Baratheon. Hat durch ein einzelnes Schiff im Osten einen großen taktischen Vorteil und wird vom rest in Ruhe gelassen. Gewinnt schließlich eine erste größere Schlacht gegen Baratheon und steht in der Folge schon ziemlich gut da.
    • Anstatt Stark zu beackern, sucht Greyjoy den Konflikt mit Lannister. Lannister verliert zu Anfang gleich 2 Schlachten, hat in der Folge trotzdem die wichtigsten Hauskarten verballert und ist so in eine sehr prekäre Lage gelangt
    • Tyrell marschiert aufgrund der Kappeleinen zwischen Greyjoy und Lannister einerseits, Baratheon und Stark andererseits ungehindert Richtung Mitte, zumal ich mit Sunspear kein Interesse an einem Konflikt mit Tyrell hatte.

    4.-5. Runde

    • Baratheon wirft weiterhin alles gegen Stark, steckt insgesamt herbe Verluste ein. In der Folge wird Kings Landing geräumt, was sich Tyrell opportunistisch schnappt. Tyrell hat so eine richtig gute Position.
    • Baratheon begeht zudem einen weiteren taktischen Fehler und lässte seine Heimatinsel unbewacht zurück, und das, obwohl er sehen muss, dass ich in Ermangelung anderer gegner eigentlich nur gegen ihn vorgehen kann, wenn ich das Bündnis mit Tyrell nicht brechen will (was ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht kann, da Landstreitmacht zu klein). Also schlage ich mit Sunspear zu, hau die zwei Schiffe im Meer um die Insel weg und will mir Dragonstone schnappen - und schaffe es dann nicht, nur weil ich unachtsam den -1-Marschbefehl auf meine zwei Invasionseinheiten gelegt habe, und die 2er-Burg nicht knacken kann. Aaaarghhh!!
    • Stark hat natürlich inzwischen ziemlich gute Karten, da Greyjoy (der Noob) zwar aus Beißhemmung nicht mehr auf Lannister eindrischt, aber auch nicht auf Stark draufhauen will und faktisch pausiert. Bei allen reift die Erkenntnis, dass man so langsam etwas gegen Stark unternehmen muss. Tyrell ist der zweitgefährlichste. Lannister verhandelt sich noch zu einem genialen Zug und revanchiert sich bei Greyjoy, dann stellen die beiden ihre Streitkeiten nach Vernuftappellen von allen (naa, fast allen) Seiten endlich ein, zumindest fürs erste. Hoffentlich würde in Folge der eine auf Stark, und der andere auf Tyrell losgehen, sodass ich mich wiederum in Ruhe um Baratheons unbewachte Länderein kümmern könnte - so mein Kalkül.
    • Um Stark zu schwächen, werden alle denkbaren Optionen ausgelotet. Sogar beim Beiten auf die Machtleisten werden Absprachen getroffen, um Stark von den Spitzenpositionen fern zu halten, was leider bei der dritten Leiste nicht gelingt.
    • Außerdem greifen die Wildlinge an. Wieder profitiert Stark, wenn auch mit etwas Glück.
    • Endlich kommt es zu einer Versorgungsphase. Tyrell mit 6 Fässern ist der Hauptprofiteur, Baratheons Lage wird dadurch allerdings viel noch kritischer.


    6. und 7. Runde

    • Stark muss Rückschläge hinnehmen, da Greyjoy endlich in seine Richtung agiert. In der Folge wird Tyrell zum gefährlichsten Akteur auf dem Brett.
    • Baratheon kann mustern, baut 3 Schiffe um Dragonstone. Meine Invasionspläne sind ad acta gelegt, ich kann die Insel nicht mehr einnehmen. Andererseits muss ich damit rechnen, dass Tyrell das Bündnis mit mir bricht, um so an die 7. Burg zu gelangen. Ich spiele in den letzten beiden Runden nur noch defensiv, um das zu verhindern.
    • Lannister agiert nach meiner Erinnerung tendenziell gegen Tyrell, aber insgesamt kracht es der Mitte der Karte so heftig, dass ich den Überblick verliere, wer gegen wen was unternimmt - zumal ich ja nahezu komplett abseits im Südosten stehe. Letzten Endes werden Tyrells Pläne vereitelt und Lannister nahezu vernichtet. Endlich geht Baratheon (nach wie vor auf suizidelem Vernichtungskurs gegen Stark) auf die inzwischen zwei Schiffe in der nördlich angrenzenden Seezone los - und verliert. Auf Land hat er Stark nicht mehr viel entegenzusetzen, der sich am Edne der 7. Runde in all dem Chaos folgerichtig die 7. Burg schnappt.

    Fazit: Eine der erfüllendsten Spielerfahrungen der jüngeren Zeit, was mit Sicherheit vor allem den Mitspielern geschuldet war. Top!

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.


  • Fazit: Eine der erfüllendsten Spielerfahrungen der jüngeren Zeit, was mit Sicherheit vor allem den Mitspielern geschuldet war. Top!

    Das war sooo unglaublich gut. Und ich bin tatsächlich um 7.45 Uhr aus dem Bett gekommen... Aber hat diese Kabbelei Spaß gebracht. Und ich hab eigentlich noch nie ein Spiel gehabt, in dem nach der ersten Runde recht klar war, dass ich eigentlich nichts mehr reißen kann außer anderen zu helfen, und in dem ich dann trotzdem noch so einen Mordsgaudi gehabt hab (der Sinnlos-Backstab gegen Greyjoy wird mich noch lange mit Glück erfüllen). Und die gesamte Spielerrunde war super, was die Interaktion und Einstellung zum Spiel anging. Ein absoluter Traum :)

  • Ja, war echt der Hammer! Ich hätte es gestern am liebsten gleich noch einmal mit dieser Besetzung gespielt. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Nach längerer Zeit kam gestern endlich mal #Compounded auf den Tisch. Im Chemielabor versucht man unter Zuhilfenahme von Grundelementen neue chemische Verbindungen erfolgreich herzustellen. Unser Labor gibt die jeweiligen Vorgaben - wie viele Grundelemente ziehe ich nach, wieviele davon kann ich speichern, Anzahl der der zu besetzenden Experimente und wieviel Elemente kann ich in einer Runde platzieren. Zwischenzeitlich bricht auch gern mal ein Feuer aus (Erinnerungen an den Chemieunterricht werden wach...), ein rechtzeitig entwickelter Feuerlöscher kann dabei schon behilflich sein - allerdings auch nur einmal.
    Die Siegpunkttabelle ist sehr schön als periodisches System der Elemente dargestellt, Punkte gibt es für fertig gestellte Experimente im laufenden Spiel, für platzierte Elemente auf noch nicht fertig gestellten Experimenten sowie den nicht gebrauchten Feuerlöscher und Elemente im eigenen Labor.
    Fazit: Schönes, auch optisch, Spiel mit kleinen, durchaus häßlichen Möglichkeiten beim Gegner rumzupfuschen. Manche Experimente haben ein gewisses Gefahrenpotential, die einen Laborbrand auslösen können und ein vermeintlich sicheres Experiment fliegt dem Mitspieler vor der Werung doch noch um die Ohren. Seine eigenen Elemente können überall eingesetzt werden, nicht nur bei eigenen. Somit kann vorhergenanntes natürlich forciert werden, da jeweils in Spielerreihenfolge abgerechnet wird. Wenn ein Experiment "platzt", werden die darauf liegenden Elemente auf die Nachbarkarten verteilt - Kettenreaktionen nicht ausgeschlossen.


    Zum Abschluss dann ein alt bewährtes #FamilyBusiness. Dazu muss wohl nichts weiter gesagt werden, der letzte Gangster war aus meiner Gang.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich muss euch nun schweren Herzens eine schlechte Botschaft überbringen. Heute Mittag sind in #FlashpointFireRescue drei von einem einzigen Einsatzleiter gesteuerten Feuerwehrprofis in einen Einsatz gegangen, von dem nur einer Wiederkehrte. Dabei hatte alles so normal angefangen. Ein Funkspruch, ein Hausbrand. Alles ganz normal. Gut, unsere Einsatzkräfte hätten sich vielleicht nicht gleich als Veteranen schimpfen sollen, aber man hat schon den einen oder anderen Einsatz problemlos überstanden.


    Als unser Alleskönner, Maschinenführer und Rettungssanitäter vor Ort ankamen wurde erst klar, was geschehen war. Unsere Opfer waren dumm genug zwei Gefahrstoffe im Wohnzimmer direkt neben den stärksten Bränden zu lagern. Gut, man musste auch nicht lange warten, bis eine Reihe an Explosionen das Haus erschütterte und die komplette Nordwest-Wand einstürzte. Unser Maschinenführer hatte auch seinen schlechten Tag und zielte zumeiste weit vom Feuer weg. Durch den gemeinsamen Einsatz des Alleskönners und der Rettungssanitäterin konnten noch 3 Personen und 1 Welpe gerettet und zwei Fehlalarme aufgedeckt werden. Doch für den Rest kam jegliche Hilfe zu spät. Das Haus stürzte ein, als gerade zwei neue Opfer gefunden waren und man eines schon auf dem Weg nach Draußen führte.

  • Ich habe gestern erstmals #Fresko Bigbox gespielt, mit allen 10 (11) Erweiterungs-Modulen. Wow, das war ganz schön viel. Ich selber hatte bisher einmal das Grundspiel mit drei Erweiterungen gespielt, habe das Spiel dann auch erst als Basis-Spiel erklärt und danach jede Erweiterung einzeln hinzugenommen. Mit Erklärung haben wir in einer Dreier-Runde ca. 4 Stunden gebraucht. Diese Dauer ist aber nicht untypisch für meine Spielgruppe, weil schon beim Erklären ständig Zwischenfragen zu Aspekten kommen, die ich noch nicht erklärt hatte. Dann ging einiges durcheinander, nach dem 7. Modul gab es wieder Fragen zum 5. usw.


    Anfangs wirkten wir alle ob der Möglichkeiten erschlagen, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Die Punkteabstände waren am Ende sehr deutlich (ca. 160 zu 110 zu 80). Nach einmaligem Spielen kann ich wenig zu einer guten Strategie sagen. Es wäre schon stark, wenn die Möglichkeiten der Module ausgeglichen wären.


    Mir gefällt der Aufsteh-Mechanismus (der ja auch im Grundspiell schon war), klasse: Man bestimmt seine Sufstehzeit, jede ist nur von einem zu ersetzen. Wer früher aufsteht, ist überall früher dran, zahlt aber auf dem Markt höhere Preise und die Arbeiter werden demotiviert. Mit dem Medicus-Modul kommt die Erkrankung der Arbeiter hinzu: Kranke Arbeiter können nur weniger leisten bzw. einige Aktionen überhaupt nicht ausführen und stecken Kollegen am gleichen Ort an.


    Mir hat es sehr gut gefallen, meine Mitspieler meinten, dass es einfach zuviel auf einmal war. Es ist natürlich sicherlich zu empfehlen, das Spiel zumindest vorher einmal in der Grundversion oder mit weniger Modulen zu spielen, bevor man voll einsteigt - aber es gibt bei uns leider zu wenig Zeit zum Spielen und noch zu viele Spiele, die noch auf eine Erstpartie warten...

    Einmal editiert, zuletzt von sneuhauss ()

  • Ich muss euch nun schweren Herzens eine schlechte Botschaft überbringen. Heute Mittag sind in #FlashpointFireRescue drei von einem einzigen Einsatzleiter gesteuerten Feuerwehrprofis in einen Einsatz gegangen, von dem nur einer Wiederkehrte. [...] Das Haus stürzte ein, als gerade zwei neue Opfer gefunden waren und man eines schon auf dem Weg nach Draußen führte.


    *Taschentücher reich*

  • Hi,


    Das ist mir ja schon lange nicht mehr passiert. :)


    Wen hast Du denn in Frohnarbeit schuften lassen?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • 8 mal darfst du raten. :)


    Ich versuche ja seit Jahren meine Kids zum Miniaturen-Malen zu bringen - mit leider sehr geringem Erfolg :crying:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Maus & Mystik schon probiert? - :)


    Spieltechnisch ja - maltechnisch nein

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Billige Arbeitskräfte?

    Du hast offensichtlich keine Ahnung, was Kinder kosten ;) Wenn man dem statistischen Bundesamt trauen darf, ist das Bemalen lassen in China jedenfalls deutlich günstiger als sich [extra dafür] Nachwuchs anzuschaffen ;)

  • Du hast offensichtlich keine Ahnung, was Kinder kosten ;) Wenn man dem statistischen Bundesamt trauen darf, ist das Bemalen lassen in China jedenfalls deutlich günstiger als sich [extra dafür] Nachwuchs anzuschaffen ;)


    Ja, das kann ich bestätigen. Da kann man locker den Klemens oder den Michael Menzel für engagieren :) Alleine die Windeln...

  • Heute abend habe ich zwei neue Spiele kennen gelernt, die mich leider nicht überzeugt haben :(


    Packet Row (Pegasus): Es funktioniert und hat eine schöne Grafik. Es spielte sich auch nett, aber es hatte nichts, was mich wirklich fasziniert hätte. Spiele ich sicherlich gerne mal wieder mit, aber kaufen würde ich es mir nicht.


    Russian Railroads (HIG): Obwohl meinen Mitspielern das Spiel unheimlich gefallen hat, war dies mit Sicherheit meine erste und letzte Partie. Viele Kombinationsmöglichkeiten, tolles Material. Alles stimmt, bis auf das Spielgefühl. Für mich fühlte sich das Spiel leblos und kalt an. Rein mechanisch. Hätte genauso ein x-beliebiges Thema haben können. Schade, ich hatte mir so viel von dem Spiel versprochen.


    Gruß
    Marc

  • Am Freitag habe ich dann mit meiner 21. Partie Terra Mystica auch endlich alle Völker gespielt - die Schwarmlinge waren nun als letztes Volk an der Reihe.
    Das Spiel hat sich in meiner Spielerunde zum Dauerbrenner entwickelt und wird oft gewünscht - da kommt die Erweiterung zu Essen genau richtig!


    Auch nach so "vielen" Partien (immerhin habe ich das Spiel für seine "Größe" am meisten von all meinen Spielen gespielt!) macht es immer noch Spaß. Und es gibt immer noch was zu entdecken, der Weg zum Sieg mit einem Volk zu finden. Wirklich ein feines Spiel! :)

  • Am Wochenende fünf Partien #Caverna


    Ich freue mich sehr über den Erfolg dieses Agricola-Ablegers, den ich damals schon früh testen durfte (dann aber lange Zeit bis zur Veröffentlichung nicht mehr). Lange Zeit hatte ich meinen eigenen Proto und hab das Spiel testen lassen - unter anderem in Willingen beim Spieletreff. Erstaunlich, wie viele Gric-Fans noch mehr Futter brauchen. :)


    Aber, wenn das Spiel so gelungen ist, wie dieses, dann find ich das super! Für mich wieder eine Steigerung, nachdem die Moorbauern Agricola schon deutlich verbessert hatten (eher eine bessere Variante - ich mag es komplex) nun noch eine weitere, noch mal tollere Variante. Aus meiner Sicht ist die Materialschlacht unnötig. Ich werde das sicher nie zu sechst oder siebt spielen. Ansonsten ist das Spiel fast schlanker und eleganter als der Großvater. Freue mich es endlich im Regal zu haben!


    Sonst noch einige Würfelspiele (Qwixx immer wieder gern) - unter anderem einige Protos. Macht Spaß im Garten bei lauem Sommerwetter zu testen! Und Würfelspiele sind ja meist gartengeeignet (da wird nix weg geweht)!

  • Es gibt wenig Spield, die man in so großer Runde spielen kann. Besonders von dieser Art. Und es gibt die Leute, die das gern wollen... Für mich hätte es gereicht, wenns ein 2er geworden wäre...

  • Ich finde es genial, dass es zu siebt spielbar ist. Eine meiner schönsten Partien war eine 7er. 3,5h Spielzeit, die sehr kurzweilig waren und von einer genialen 2-Zwerge-Strategie mit 94 Punkten knapp gewonnen wurden.


    Ich hatte mir aber auch schon lange bevor es das Zusatzmaterial für Agricola gab meine Ausgabe auf 7 Spieler gepimpt und fand das auch schon genial. Klar dauert dann so'ne Partie auch min. 3,5 Stunden.

  • Es gibt wenig Spiele, die man in so großer Runde spielen kann. Besonders von dieser Art.


    Ja, da bietet Caverna wirklich ne außergewöhnliche Option an.
    Wobei auch ich es besser gefunden hätte, wenn es nur für 1-5 Spieler zu einem günstigeren Preis angeboten worden wäre, und dazu ne separate Erweiterung für 6&7 Spieler.
    Aber so (1Spiel für 1-7 Spieler) ist es wohl für Lookout günstiger, weniger aufwändig oder besser zu vermarkten (für 1-7 Spieler klingt außergewöhnlich). Und vielleicht wäre bei einer für den Verlag aufwändigeren Aufsplittung des Spieles (in Grundspiel und Erweiterung) das Grundspiel gar nicht soo viel günstiger für uns Kunden geworden.
    Naja, das alles ist sicher schon in diversen Foren ausgiebig diskutiert worden..



    Für mich hätte es gereicht, wenns ein 2er geworden wäre...


    Ein komplexes Rosenberg-Spiel für 2?
    Da scheint "Arler Erde" ja die Erfüllung Deines Wunsches zu werden! 8o

  • Bei uns war es eine spielreiche Woche:


    Sie begann zunächst mit #Bruxelles1893, welches wir jetzt schon eine Weile nicht mehr gespielt hatten. Uns gefällt das Spiel weiterhin ausgezeichnet. Das liegt zunächst an Thema und Grafik, welche sich schon vom Mainstream abheben, aber auch an den sehr verzahnten Mechanismen (man muss auf so viele Dinge achten) und verschiedenen Siegesstrategien. Meine Frau spielte eine sehr einseitige Strategie, in dem sie versuchte, während des Spiels schon massig Punkte über den Kunsthandel zu machen. Da ich damit gar nichts am Hut hatte und eher auf eine dicke Schlusswertung schielte, konnte sie sich da auch ganz ungehindert austoben. Am Ende reichte es dann für einen 125:113 Sieg für sie, da sie tatsächlich während des Spiel zu weit davongezogen war.


    Ebenfalls nach längerer Pause wieder hervorgeholt wurde #AFewAcresofSnow. Das Spiel ist wirklich ein 2Personen-Highlight, hat wieder viel Spaß gemacht. Da die letzten Partien lange zurücklagen, war die Spielweise diesmal eher konstruktiv und sehr konfliktfreies Spiel prägte eine lange Startphase. Als dann die Kämpfe begannen, waren sowohl Briten als auch Franzosen hochgerüstet. Das führte dann auch zu einer der längsten Partien überhaupt, knapp 2h dürften es letztlich gewesen sein, von denen aber keine Minute langweilig war.


    Neu kennengelernt haben wir #Revolver. Von den anderen 2 Personen-Spielen von Pegasus ist das m.E. mit Abstand das Beste (im direkten Vergleich zu Fungi, Pagoda oder Duell im Felsental). Das Spiel erzeugt einfach Spannung, man wird regelrecht unruhig auf seinem Stuhl, ein gutes Zeichen für ein Spiel. Auch die asymmetrischen Zielstellungen gefallen. Hier freue mich schon auf die nächste Partie.


    #GhostStories stand auch einige Male auf dem Programm. Jede Partie zu zweit mit der Variante der neutralen Spieler und erneut gnadenlos gescheitert. Ich glaub 7 Partien sind es jetzt und weiterhin keine Inkarnation auch nur in Reichweite.


    Zu dritt folgten am Donnerstag als Absacker noch zwei Partien #ElPaso – ein kleines, aber feines Zockerspiel und als Absacker bestens geeignet. Kommt in regelmäßigen Abständen immer mal wieder auf den Tisch.


    Freitag folgte eine erste Partie #Yedo, zu dritt. Einstimmiges Urteil: tolles Spiel, aber irgendwie 2-3 Runden zu lang. Ein Lob zunächst an die Spielregel, die wirklich liebevoll und gelungen ist. Zusammen mit der kleinen Übersicht auf den Clantafeln brauchte man sie im Grunde nach einmaligem Lesen fast nicht mehr. Das Spiel lebt auch vom Thema, die stimmigen Texte auf den extragroßen Auftragskarten sorgen für viel Flair. Ein Glücksmoment ist natürlich vorhanden – seien es die Ereignisse, der Wächter, Aktionskarten anderer Spieler und natürlich das Ziehen von passenden oder nicht so passenden Aufträgen. Es hatte am Ende aber niemand das Gefühl, dass das Glück entschieden hätte. Man kann sich im Grunde gut darauf einstellen oder eben vorsätzlich Risiko eingehen. Regelmäßig gilt es auch zu erahnen, in welche Bezirke die Mitspieler wollen, um sich die für die eigenen Aufträge notwendigen Positionen zu sichern. Das ist schwierig, gelingt aber mit der Zeit ganz gut. Ich gespannt, wie sich das Spielgefühl bei mehr als 3 Personen ändert, wenn in der Bietphase nicht mehr direkt die Bietbezirke gesperrt werden. Stellte sich nur die Frage, warum eigentlich 11 Runden? Für uns fühlte es sich zu lang an.


    Am Samstag wagten wir uns dann an #Kohle&Kolonie. Die Einstiegshürde ist hier wirklich sehr hoch. Trotz aufgebautem Spiels wusste ich nach einmaligem Lesen der Regel nicht wirklich Bescheid. Insbesondere die Zusammenhänge waren mir nicht klar. Wobei die Regel umfangreich ist, was auch Bilder und Beispiele angeht. Unschön ist auch, wenn bereits nach dem Lesen der Anleitung diverse Regelfragen offen sind – hier war vor Spielbeginn bereits das erste Mal etwas Recherche auf BGG nötig. Glücklicherweise wurden aber alle Fragen schon gestellt und beantwortet. Nach einer kompletten ersten Runde zur Probe waren die Abläufe dann aber doch schnell klar und entpuppten sich als relativ einfach, auch die ersten Zusammenhänge wurden deutlich. Alles gut an der Stelle. Das Spielerlebnis selbst war dann einfach nur grandios, da werden die grauen Zellen enorm beansprucht. Lässt man Bonusmarker und Extraaktionsmarker mal außen vor, dann hat jeder Spieler nur 10 Aktionen in 5 Runden. Da einem das Spiel wirklich sehr, sehr viele Strategien und Optionen anbietet, kommt man hier in schwere Entscheidungsnöte. Kaufe ich eine Zeche und vor allem welche und wann? Schütze ich meine Zechen oder lasse ich es diese Runde bei den Grubenunglücken drauf ankommen? Muss ich für die Konsolidierungen zur Großzeche noch aufrüsten? Kümmere ich mit um Bahnhöfe? Gründe ich Siedlungen? Fragen über Fragen. Dazu kommen 5 Übertageskarten, die mir diverse Boni geben (Geldeinkommen, Siegpunkteeinkommen, Stärke für Konsolidierungen, eine Stärkung der Aktionen, etc.) und welche auch noch umgedreht werden können. Hier gibt es wahnsinnig viel auszuloten und auszuprobieren – genial! Ich kann nur empfehlen, hier zuzuschlagen, bevor auch das Spiel ausverkauft ist. Wer wie ich auch mit einer leicht eingedrückten Schachtel leben kann, bekommt viel Spielvergnügen für gerade mal 35 €. Was will man mehr?


    Das letzte große Spiel sollte dann #NieuwAmsterdam sein. Ein Spiel mit viel Thema und diversen Siegstrategien, welches einen aber aufgrund des Kernmechanismus auch in eine Richtung drängen kann. So erging es mir jedenfalls in der Partie. Durch ungünstiges Ziehen lagen oft nur einfarbige Spalten zur Auswahl bereit und ich begann das Spiel direkt mit 3 Landschaftsplättchen. Einmal so angefangen, zog eine ich eine Strategie über den Ausbau von Land durch, die dann auch mit gutem Polster zum Sieg reichte (111:94:88). Meine Kontrahenten waren ebenfalls recht festgelegt, ein Spieler versuchte es primär über Wahlen und der andere über den Handel. Ein etwas untypischer Spielverlauf, aber kann eben passieren. Insgesamt eine runde Sache und sehr empfehlenswert.


    Zwischendurch gab es, auch neu für uns, immer mal wieder verschiedene Runden #Abluxxen. Ein pfiffiges Kartenspiel, dessen Steuerungsmöglichkeiten sich erst nach einigen Partien ergeben. Dann wird es aber richtig spaßig und zuweilen kam auch die Schadenfreude nicht zu kurz.


    Verkauft wurden Amerigo und Pagoda, getauscht habe ich Duell im Felsental und Onirim gegen El Grande. Kaufen werde ich mir wohl Florenza in der Neuauflage, 49 $ = 36 € inkl. Versand innerhalb Deutschlands sind zu reizvoll.

  • von einer genialen 2-Zwerge-Strategie mit 94 Punkten knapp gewonnen wurden


    Das wollte ich auch noch ausprobieren. Ich weiß, dass Uwe vor hatte so was möglich zu machen, da es in Agricola nicht geht... Zumindest nicht bei gleichstarken Spielern...


    Ich hab mich am Sonntag bei einer 6-Zwerge-Strategie etwas verhaspelt. Meine Frau hat mir danach gezeigt, wo der 6-Zwerge-Hammer hängt... 88 Punkte waren schon sehr gut. Da kam ich in der gleichen Partie mit meinem bisherigen Rekord von 74 nicht mal nah dran...

  • kürzlich gespielt:

    • zu dritt: Kingdom Builder/Queen
      Basisversion: flotter netter "Filler" (von was auch immer)
    • zu viert.: Vinetia/Stratelibri
      wir haben starke Glücksanteile im System ausgemacht.
      Mir gefällt nicht, daß bei der Dogenwahl alle Verlierer ihre eingesetzten Karten abgeben.
      Das Mehrheitensystem ist nicht sehr konfrontativ, eher weich bzw. "gepampert",
      deshalb fast schon familientauglich.
    • zu fünft.: Istanbul/Pegasus
      nicht optimale Spielerzahl wg. zu langer "downtime". "Schaukel"-Effekte gilt es zu finden und zu nutzen.
      Erinnerte uns schwer an Sid Sacksons "Bazaar". Interessant, aber prinzipiell schon durchschaut und deshalb
      keine grosse Wiederspiellust.
      Manche sagen bestes Spiel des Jahrgangs, dann sage ich, falls das der Maßstab sein soll, dann ist der Jahrgang insgesamt nicht sehr stark.
    • Abluxxen
      Klasse Absacker.

    3 Mal editiert, zuletzt von Wikinger ()

  • Hi,


    Jein. Das sollte so werden. Das die anderen so einfarbig geworden sind, muss ich noch korrigieren.


    Atti

  • Gekauft habe ich die letzten Wochen Ora et Labora, Snow Tails und Ursuppe.


    Ora et Labora habe ich direkt bei Lookout in der niederländischen Version gekauft, Spielpläne, Karten und Anleitungen wurden auf Deutsch mitgeschickt, so dass das Spiel ohne Einschränkungen gespielt werden kann. Auf der Schachtel im Regal steht dann halt nicht Lookout drauf, was solls. Gespielt haben wir es zwei mal zu zweit, einmal in Frankreich und einmal in Irland. Beide Länder spielen sich doch anders. Gebraucht haben wir immer so eine anderthalbe Stunde, keine Ahnung warum manche dafür angeblich drei Stunden und länger brauchen. Die Mechanismen sind eigentlich wie immer bei Rosenberg recht hübsch und kniffelig, einzig die immerwährende gleiche Startaufstellung stört mich. Die ist zwar auch bei Agricola und Le Havre gleich, aber durch die Handkarten respektive Sondergeäude kommt deutliche Abwechslung ins Spiel. Bin gespannt wie es zu viert sein wird. #MarcelP. übernehmen Sie.


    Snow Tails stand im Spieleladen für 40 Franken rum, da konnte ich nicht nein sagen. Spielerisch machts Spass, aber wir haben entschieden nach den Regeln des Nachfolgers Mush Mush zu spielen. Sprich wir lassen die Bremsenkarten und Geschwindigkeitskontrollen weg und haben aus der Spielzeugabteilung vier hübsche Holzhäuser gekauft und diese setzen wir als Sondergebäude ein.


    Myrmes hatten wir im Urlaub mit und kam dreimal auf den Tisch. Eine Ameisenkolonie verwalten ist spielerisch doch mal was anderes und von den Entscheidungen her ganz schön kniffelig. denn es mangelt tatsächlich ständig an allen Ecken und Enden. Eien Ameise möchte ich wahrlich nicht sein. Aber ein tolles Spiel!


    Heckmeck am Bratwurmeck ist unser Lieblingsabsacker. Gewinnen tue ich nie aber geht es darum?


    Dann wurden im Urlaub noch Targi und Race for the Galaxy gespielt. Beides Spiele die eigentlich alles richtig machen.


    Ferner kam wieder Die Glasstraße auf den Tisch. Während ich im Solospiel ja mal so richtig gut bin, sehe ich im Spiel gegen meine Frau keinen Stich. Einmal deutlich verloren, dann zumindest noch ein Unentschieden rausgeholt. Erwähnte ich schon, dass das Spiel für mich klarer Anwärter auf den Deutschen Spielepreis ist? *



    * Wird aber leider Gottes das völlig gehypte Russian Railroads.


  • Du kannst da noch viel rausholen, indem Du die Figuren tuschst. Ein wenig braunes Wash wirkt Wunder - dann sieht es auch nimmer einfarbig aus...


    Ganz genau. :)


    Atti