Kickstarter: DRCongo

  • Vielleicht reizt ja den einen oder anderen dieses Projekt.


    DRCongo: Hope out of Horror.
    by Ragnar Brothers


    A game on a 'big' scale that combines resource management with military action to heal a damaged nation and ..... create wealth!

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Oha. Sehr interessant. Da werde ich mich wohl tatsächlich mal näher mit befassen. Danke für den Hinweis.

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  • Wow, vielen Dank,


    das Spiel (ok, und das Video :rolleyes: ) spricht mich megamäßig an!!
    Genau so ein Spiel (ok, der ökologische Aspekt fehlt mir ein bißchen, aber sonst..) habe ich bisher vermisst!!



    Leider hab ich keiner Kreditkarte, und Bezahlung über EC oder Paypal akzeptiert Kickstarter wohl nicht.
    Falls jemand das Spiel eh doppelt "backen" will, um eines danach weiterzuverkaufen- bitte mir bescheid sagen, ich würde mich sofort beteiligen!


    LG,
    Daniel

  • Cool!!


    Ähm, was ist denn der Unterschied zwischen deluxe und super deluxe?
    Die "full colour cloth map"? Und was bedeutet das? (Ein mit Tuch bezogener Spielplan?) Jedenfalls soll der ja klasse aussehen; da lohnen sich die paar Dollar mehr locker.


    LG, Daniel

  • Das bedeutet, du bekommst neben einem normalen Spielplan noch einen schicken Spielplan aus Stoff.

    Hm, ich stelle mir vor, dass so ein Spielplan aus Stoff eher nervt als nützlich ist... hat jemand schon Erfahrungen mit stöffernen Spielplänen? LKW-Plane als Spielunterlage kenne ich ja, und Fussmatten auch... aber nur Stoff? Ich weiß nicht...

  • Ich habe einige Ragnar Brothers Stoffpläne zu Hause und nur die besten Erfahrungen damit gemacht!
    Fühlt sich nicht nur besser an als herkönmliche Pläne sondern erleichtert auch das Aufnehmen von Karten. Ich würde mir viel mehr solcher Pläne wünschen! :)

  • Hm, ich stelle mir vor, dass so ein Spielplan aus Stoff eher nervt als nützlich ist... hat jemand schon Erfahrungen mit stöffernen Spielplänen?


    Klar, Ragnar Brothers haben schon einige Spiele mit Tischdecken-Plan produziert, angefangen mit History of the World (jetzt eine rare Sammler-Version) - ich habe einige davon.
    Und das funktioniert schon, da nervt nichts ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Das heißt, die Stoff-"Tischdecken" sind waschmaschinentauglich??

    Erscheint einem nur so lange als Humbug bis man den ersten Kaffee darauf verschüttet hat 8)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Das heißt, die Stoff-"Tischdecken" sind waschmaschinentauglich??


    Das sind normale gewebte (kleine) Tischdecken, die sicherlich waschbar sind - ob der Aufdruck das aushalten würde, weiß ich allerdings nicht.
    Hier ist ein Bild aus dem Original von History of the World: http://www.boardgamegeek.com/image/160495/history-world
    und hier eins von Promised Land: http://www.boardgamegeek.com/i…promised-land-1250-587-bc


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()


  • Das sind normale gewebte (kleine) Tischdecken, die sicherlich waschbar sind - ob der Aufdruck das aushalten würde, weiß ich allerdings nicht.


    Im Direktvergleich haben mir die Papp-Spielpläne in beiden Spielen besser gefallen, einfach weil der Aufdruck ruhiger war und weil man kein Bügeleisen vor Spielbeginn brauchte.


    Oder nutzt Ihr in der Mehrheit eher die Stoff-Spielpläne?


    Aktuell habe ich diese Stoff-Spielpläne für mich eher als nettes Gimmick abgehakt, das dann aber doch eher in der Spieleschachtel bleiben würde. Zumal ich den spielerischen Vorteil nicht wirklich sehe und auch die Lesbarkeit aufgrund des Druckverfahrens und der Stoffstruktur eher als Nachteil empfand - beim flüchtigen Blick auf die Komponenten in Natura.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also wen man nen Pledge macht doch schon den grossen mit der Stoffkarte, die paar Pfund hat man auch noch ;) Hab diese selber noch nicht gesehen, aber ich kenne genug Stoffkarten die materialtechnisch total super sind :)


    Das Spiel selbst finde ich nach dem Video nun schon sehr ansprechend und auch von den Mechanismen toll. Irgendwie trau ich mich aber nicht zum Pledge.

    "Light travels faster than sound... this is why some people seem bright until you hear them speak."

  • Ich will das Spiel gerne lieben - was kann ich da machen?


    Das Thema spricht mich an, aber irgendwie bin ich noch nicht so begeistert. Sehr viel Zufall (wo kommen die Unruhestifter?, wieviel Geld hat der Innenminister zur Verfügung?), dazu habe ich die Befürchtung, dass die Handelsrouten das Spiel zu starr machen und immer dieselben Regionen wichtig sind.


    Das sind jetzt völlig subjektive Bemerkungen eines teilw. informierten Interessenten. Was gefällt Euch an dem Spiel besonders? Was macht das Spiel besonders? Warum pledged Ihr?


    Für den letzten Kick wäre ich sehr dankbar!

  • Ich habe mich nach einigen Abwägungen dazu entschlossen, bei diesem KS nicht mitzumachen, von daher kann zumindest ich Dir leider nicht den letzten Schubser geben, tut mit leid. Zwar interessiert mich die DRC und die damit verbundenen Konflikte. Die DRC ist irgendwo ein schreckliches Sinnbild für alles, was auf dieser Welt falsch läuft, und ich finde die Idee richtig gut, ein Spiel zu designen, das den Aufbau und den Wohlstand dieses Landes zum Ziel hat. Ich glaube aber nicht, dass das Spiel die simulatorische Tiefe bietet, die ich mir wünschen würde. :(

    Außerdem kenne ich noch kein Spiel dieser Brüder, und ich habe aufgrund der totalen Meinungslosigkeit ausnahmslos all meiner geekbuddies auf BGG auch den starken Verdacht, dass deren Designphilosophie an meinem Geschmack allgemein vorbeigeht.
    Hopple, ich kenne doch ein paar wenige aus deren Portfolio. Ist aber nichts dabei, was mich vom Hocker gehauen hätte. Außerdem mag ich die graphische Gestaltung des Spielmaterials nicht. Ich kenne mich jedoch mit KS-Projekten zu wenig aus. Kann das sein, dass das Material noch verschönert wird?


    Ich wünsche den Machern und den Backern trotzdem, dass sich noch genug Leute finden. Meine Sympathien haben die Macher auf jeden Fall jetzt schon.

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    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Außerdem kenne ich noch kein Spiel dieser Brüder,...


    Ganz große Klasse finde ich "Angola" von den Ragnar Brothers. Kein Konflikt, den man "gerne" spielt. Aber es ist spielerisch so grandios und spannend umgesetzt, dass ich jedes Mal wieder total gefesselt bin. Gerade die bereits zu Spielbeginn feststehenden Allianzen zwischen jeweils zwei Spielern und die stillen Entscheidungen, die man seinen Truppenteilen jeweils gibt, sorgen für viel Spannung und emotionale Momente. Toll gelöst: Das Bieten auf Waffenlieferungen aus dem Ausland.
    Klar, zimperlich darf man bei "Angola" nicht sein. Aber eine Perle ist es für mich trotzdem und bei 4-Spieler CoSims für mich ganz vorne. Mit weniger als 4 Spielern möchte ich es hingehend auf gar keinen Fall spielen.
    Das reicht mir als Vorschußlorbeere für "DRCongo: Hope out of Horror" und eine Unterstützung via Kickstarter!


    #Angola

  • Ich habe mich nach einigen Abwägungen dazu entschlossen, bei diesem KS nicht mitzumachen, von daher kann zumindest ich Dir leider nicht den letzten Schubser geben, tut mit leid. Zwar interessiert mich die DRC und die damit verbundenen Konflikte. Die DRC ist irgendwo ein schreckliches Sinnbild für alles, was auf dieser Welt falsch läuft, und ich finde die Idee richtig gut, ein Spiel zu designen, das den Aufbau und den Wohlstand dieses Landes zum Ziel hat. Ich glaube aber nicht, dass das Spiel die simulatorische Tiefe bietet, die ich mir wünschen würde. :(

    Außerdem kenne ich noch kein Spiel dieser Brüder, und ich habe aufgrund der totalen Meinungslosigkeit ausnahmslos all meiner geekbuddies auf BGG auch den starken Verdacht, dass deren Designphilosophie an meinem Geschmack allgemein vorbeigeht.
    Hopple, ich kenne doch ein paar wenige aus deren Portfolio. Ist aber nichts dabei, was mich vom Hocker gehauen hätte. Außerdem mag ich die graphische Gestaltung des Spielmaterials nicht. Ich kenne mich jedoch mit KS-Projekten zu wenig aus. Kann das sein, dass das Material noch verschönert wird?


    Trotzdem danke. Ich kenne leider auch keines ihrer Spiele, was die Entscheidung nicht leichter macht. Das Design spricht mich zwar auch nicht besonders an, spielt aber für mich eine untergeordnete Rolle. Noch läuft ja die Kampage ein paar Tage, vielleicht bekomme ich ja trotzdem noch einen leichten Schubs.

  • Hat sich schon jemand zusammengefunden? Zu viert würde am meisten lohnen - da würde der Preis pro super deluxe um satt 10 Pfund fallen auf 51€ statt 64€. Dann würde ich es mir auch überlegen.
    Vielleicht ist das ja auch der Schubs für sneuhauss - wir wären schon 2 in Hamburg.

    Einmal editiert, zuletzt von werdejo ()

  • Ich werde nun auch eine Sammelbestellung anbieten. Es handelt sich dabei ausschließlich um die Superdeluxeausstattung also die mit dem zusätzlichen Stoffspielplan. Wenn schon dann richtig ... :)


    Wer Interesse hat, schickt mir eine PN in der sein richtiger Name und Adresse steht. Ich zähle das dann als verbindliche Anmeldung.


    Die Kosten:


    Bei einer Dreier Bestellung wären das gesamt 130 Pfund. Sprich 43,33 Pfund pro Person (aktuell 56,55 Euro)


    Bei einer Vierer Bestellung wären das gesamt 169 Pfund. Sprich 42,25 Pfund pro Person (aktuell 55,15 Euro)


    Hinzu kommt jeweils 4,50 Euro (!) mit Hermes (versichert und Sendungsnummer).

  • Hat sich schon jemand zusammengefunden? Zu viert würde am meisten lohnen - da würde der Preis pro super deluxe um satt 10 Pfund fallen auf 51€ statt 64€. Dann würde ich es mir auch überlegen.
    Vielleicht ist das ja auch der Schubs für sneuhauss - wir wären schon 2 in Hamburg.


    Wo in Hamburg wohnst Du denn? Wenn Parathion zwei Spiele nach Hamburg schicken würde, wären das ja nur 3 Euro Porto...


  • Neben meiner einer gehen momentan die weiteren Plätze an @Machiavelli101, @Rednax und @Mod Games .


    Damit ist meine Sammelbestellung voll.

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur ()

  • Am Sonntag hatte ich die Chance, eine Erstpartie DRCongo in Dreierrunde mitspielen zu können. Für uns alle das allererste Spiel, so dass es anfangs noch etwas holprig und unwissend lief, im späteren Spielverlauf dann aber durchaus Tempo aufnahm und die Zusammenhänge klarer wurden. Wir hatten mit allen Modulen gespielt, um den vollen Spielgenuss zu haben. Einzelne Sachen wie Militär wegzulassen wäre zwar möglich gewesen, hätte das Spielgeschehen aber arg verflacht, denn kompliziert ist DRCongo nicht. Die Spielmechanismen sind alle recht eingängig und gradlinig. Komplex wird DRCongo, wenn man aus diesen einfachen Möglichkeiten möglichst viel Siegpunkte und Geld machen will. Mal eben so mitdaddeln ist kein Problem, aber erfolgreich zu spielen schon.


    In jeder Spielrunde haben wir 4 Aktionen, wobei dazwischen immer wieder eine Karte aufgedeckt wird, die neue Rebellen ins Land bringt und W6-Würfelkämpfe einfordert, den Verteidigungsminister das Militär aufstellen lässt, dem Finanzminister die Marktpreise verändern lässt und dem Innenminister neues Geld bringt. Diese drei Ministerposten ersteigern wir zu Beginn jeder Spielrunde mit einem offenen Gebot in Spielreihenfolge und diese Minister bringen in der laufenden Runde unterschiedliche Vorteile und Möglichkeiten, das Räderwerk von DRCongo zu manipulieren.


    Wie viel Geldeinsatz für so ein Gebot wirklich sinnvoll ist und wann welche Rollen einen wirklichen Vorteil bringen, war für mich in der Erstpartie noch schwierig einzuschätzen. Am gradlinigsten ist der Verteidigungsminister, weil damit greift man auf Truppen zurück, die man selbst nicht bezahlen muss und die Rebellen in Gebieten vertreiben können, in denen man Industrie oder Städte gebaut hat. Man hat zwar ein Startgebiet, kann sich aber danach völlig frei ausbreiten, so dass es kein "das ist mein Gebiet" gibt, sondern eben überschneidende Interessen und Konkurrenz-Situationen um die auf dem gemeinsamen Markt zu verkaufende Güter, die wir mit unser Industrie produzieren. Wer da anfangs (wie ich) zu wenig Geld einnimmt, der kann in der andauernden Aufbauphase zu wenig investieren und den Schneeball-Effekt nur minimiert nutzen. Bis zum Spielende konnte ich diesen Rückstand nicht mehr aufholen, was bei einem 3-Stundenspiel Sitzfleisch erfordert, aber für mich war es eh "nur" eine Kennenlernpartie der Möglichkeiten.


    Mit unseren Aktionen bauen wir für uns neue Industrie oder für alle neue Transportmittel oder Städte, die besonders viele Siegpunkte bringen, aber vorab unterschiedliche Industrie-Anlagen benötigen. Ebenso können wir bei uns überall produzieren lassen oder Rohstoffe einer Sorte auf dem Mark verkaufen. Diese Transportmittel bringen zwar auch Siegpunkte, nur kann man die kaum so bauen, dass die nur einem selbst nutzen. Denn gute Transportwege zu den Exportmärkten bringen ordentlich Geld im Rohstoffverkauf ein und da man völlig frei neue Industrie auf noch unbebauten Einsetzfeldern bauen kann, bekommt man schnell neue Nachbarn. So findet man sich in einem Geflecht von konkurrierenden (um Rohstoffverkäufe) und gemeinsamen Interessen (Transportwege und Befriedung der Gegend) wieder, die ich recht unübersichtlich fand. Der grün-braune Spielplan in eher düsterer Optik gehalten ist dabei zwar schön atmosphärisch, aber wenig übersichtlich. Zumal die Pappmarker teils zu gross sind und Infos wie doppelte Produktionsfelder schlicht verdecken.


    Interessant fand ich die zu ersteigernden Ministerrollen, wobei die Interessen zu verwoben sind, um damit gezielt nur zum eigenen Vorteil zu handeln. Genau das scheint wohl auch das Rezept für erfolgreiches Spiel zu sein: Setze dich selbst in Positionen, bei denen die Mitspieler eigene Aktionen nutzen, bei denen du selbst mitprofitieren kannst. So kann ich zwar als Wirtschaftsminister die Marktpreise herabsetzen, aber das macht nur Sinn, wenn ich in dieser Runde selbst diesen Rohstoff nicht verkaufen will aber eben Mitspieler auf diese Einnahmen angewiesen sind. Oder ich baue mit dem Innenminister neue Industrie für die Regierung, um meinen Mitspielern diese Bauplätze wegzuschnappen, schaffe mir aber zeitgleich ebenso einen potentiellen Konkurrenten um Rohstoffverkäufe.


    DRCongo ist vernetzt, hat viele kleine Hebel, deren optimale Nutzung man erst spielerisch erfahren muss. Es gibt keine Zielvorgaben, keine Auftragskarten, sondern nur einen Sandkasten der Möglichkeiten, in dem wir gemeinsam agieren. Durchaus interessant, allerdings fehlte mir der Spannungsbogen dabei. Denn wir selbst machen eine Aktion, die gegen das Chaos der Mitspieler-Aktionen und der zufälligen Rebellen bestehen muss, um dann in Summe der Aktionen, einen eigenen Vorteil zu erspielen. Das Spiel selbst läuft Runde für Runde eher gleichförmig ab, es gibt keine wirkliche Entwicklung fernab dem Ausbau der Städte als Siegpunktlieferanten. Im späteren Spiel hat man eben nur mehr Industrie, mehr Städte, mehr Einnahmemöglichkeiten. Mehr vom Gleichen wie zu Spielbeginn.


    Somit lässt mich DRCongo mit seinen spielerischen Freiheiten eher ratlos bis ernüchternd zurück, zumal durch die W6-Rebellenkämpfe und die über Karten zufällig vorbestimmten Einsetzpositionen der Rebellen eine gehörige Portion Amitrash ins Spiel kommt. Besonders in der Anfangsphase einen arg zurückwerfen kann, wenn man den Kampf wegen einer gewürfelten 3 statt einer 4 nicht gewinnt und deshalb keine doppelte Produktion und keine doppelten Einnahmen hat. Klar kann man den Würfeleinfluss durch Militärpräsenz minimieren, nur das kostet Geld und steht auch nur begrenzt zur Verfügung. Dieses Anfangsglück kombiniert mit der Abhängigkeit der Mitspieler-Entscheidungen, die einen direkt betreffen und ausbremsen können, während andere Mitspieler davon unbeeinflusst sind, und damit das eigene Wachstum bestimmen, liegt mir besonders schwer im Magen. In der Summe bleibt deshalb für mich ein "nur gutes" Spiel mit gehörigen Ecken und Kanten übrig, an die man sich stossen kann oder die einen durchaus faszinieren können - so hat DRCongo meinen Mitspielern erheblich besser gefallen als mir.


    Wie sind Eure Ersterfahrungen mit DrCongo?


    Cu / Ralf


    PS: Thematisch ist DRCongo als Simulation eines rohstoffreichen Landes mit korrupter Regierung, das man gemeinsam zum eigenen Vorteil ausbeutet und zeitgleich aufbaut und erschliesst, durchaus interessant. Das hebt es von den rundgeschliffenen Eurogames mit austauschbarem Thema ab. Die Detailschwächen wie der unübersichtliche Plan, die zu grossen Pappcounter, die einseitig wirkenden Zufallselemente und der mir persönlich zu geringe Einfluss dieses Räderwerk manipulieren zu können im Vergleich zu den Mitspieleraktionen und der vom Spiel zufällig vorbestimmten Elemente, stuft DRCongo für mich ab und diese spielmechanischen Schwächen (andere sagen Besonderheiten) kann das Thema dann auch nicht mehr auffangen im Gesamteindruck. Wer die typischen Ragnar Brothers Spiele mag, wird sicher auch DRCongo mögen. Ich hingegen ziehe zur Zeit eher Spiele vor, in denen zwar viel Interaktion vorhanden ist, ich aber die direkte Folge meiner Aktionen sehe und abschätzen kann, eben mehr Spielkontrolle habe und weniger gespielt werde.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()