02.02.-08.02.2015

  • Gekauft - gespielt - verkauft?


    Februar hat begonnen und der Winter ist nun auch endlich weiss... Zeit zuhause mehr zu spielen während vor der Tür die Kälte regiert. Kerze an, Tee gekocht, Freunde einladen und los gehts...


    Freue mich auf eure Berichte...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hallo zusammen ,


    wir haben gespielt:


    1. #WewillWokYou -- zu dritt und zu viert -- netter Absacker. Es ist unvermeidlich, dem nächsten Spieler Vorgaben zu machen.


    2. #Quebec zu viert -- schönes Spiel, das viel zu selten auf den Tisch kommt. Seltsamerweise mögen es die meisten nicht so sehr. Zu viert spielt es sich am besten.
    Diesmal hat derjenige mit dem meisten Mehrheiten beim Kaskadieren gewonnen. Meistens ist derjenige mit dem größten zusammenhängenden Gebiet vorne.


    3. #Alchemist zu viert -- es gab ca. 90 Minuten Erklärung und 180 Minuten Spielzeit für die sechs Runden. Das Spielmaterial ist toll, die Regel ist witzig, aber eine Katastrophe, wenn man etwas nachlesen will und
    die App funktioniert im Prinzip. Daß man keinen "Spielleiter" mehr braucht finde ich gut. Bei der App muß man darauf achten, daß kein Schatten auf den Bildschirm fällt -- es wurde häufig mit einer Taschenlampe hantiert.
    Wir haben es immer wieder geschafft, die Ressourcenkarten statt auf die Ablage zu legen, durch den Schlitz fallen zu lassen (damit war das Geheimnis der eigenen Ressourcen nicht mehr gegeben). Das Blatt für die Aufzeichnung
    der Ergebnisse braucht sowohl eine Taschenlampe als auch eine Lupe.


    Das Deduktionsspiel wurde für mich von zu vielen Workerplacementstationen und dem Chaos der Helferkarten,Artefaktkarten und dem Ziehen der Ressourcen überwuchert. Der Zufall schlägt schon erbarmunslos zu -- insbesondere wenn bei einem Versuch keine neue Information herauskommt.


    Gewonnen hat derjenige, der sich nur um Versuche,Verkäufe und Veröffentlichungen gekümmert hat -- und alles andere ignoriert hat.


    Ciao
    Nora

  • Gekauft: Nix, Budget überschritten (wegen SoB, siehe unten).
    Verkauft: Nix.


    Gespielt:


    Neben ein paar Partien Beasty Bar und King of New York, zu denen ich an anderer Stelle was geschrieben habe, bin ich endlich dazu gekommen, Shadows of Brimstone auszuprobieren.


    Mit dem Core-Set City of the Ancients habe ich zweimal das Einführungsszenario gespielt (zweimal, weil es beim ersten Mal nicht geklappt hat). Eine kurze Kritik:


    Material:
    Davon gibt es eine Menge. Der nicht gerade kleine Karton ist randvoll. Schön, dass es noch Hersteller gibt, die sich ein Inlay gönnen. Es gibt Haufenweise Karten, haufenweise Marker, haufenweise Übersichten und Spielfelder aus dicker Pappe. Inklusive eines Soundtracks bekommt man also eine Menge. Der einzige Kritikpunkt betrifft leider ausgerechnet die Figuren. Abgesehen davon, dass sie zusammengebaut werden müssen, ist die Qualität nur mittelmäßig. Das betrifft nicht nur den Detailgrad, sondern auch die Ausführung. Bei manchen Modellen passen die Teile nicht optimal zusammen, die Helden haben nur einen Quadratmillimeter Kontakt mit der Base. Da wäre etwas mehr drin gewesen. Außerdem schade: es gibt weder Geld, noch Karten für die Erfahrungspunkte. Hier muss mitgeschrieben werden.


    Regel:
    Die Regel hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Das meiste wird zwar irgendwo geklärt, aber eben leider nur irgendwo. Da auch im Abenteuerbuch noch Regeln erklärt werden, sucht man häufig. Ein Stichwortverzeichnis wäre hilfreich gewesen. Einige Einzelheiten bleiben offen (Bounty-System?). Auch hätte ich mir gerade bezüglich des Kampfsystems an der ein oder anderen Stelle mehr Beispiele gewünscht.


    Spielabblauf:
    Man sucht sich einen von vier Helden aus, den man in geringem Ausmaß individuell anpassen kann. Dann sucht man sich die zu spielende Mission aus und legt los. Die Helden bewegen sich mit D6, sammeln bei einer 1 noch ein "Grit" (das man zumeist ausgibt, um Würfel neu zu werfen) und erkunden ansonsten neu entdeckte Minenfelder (cleverer Mechanismus). Dabei gibt es Proben zu bestehen, Schätze zu finden und natürlich Monster zu bekämpfen. Die Kämpfe werden ausgewürfelt, die Monster geplündert und weiter gehts. Hat man genügend Hinweise gefunden, trifft man auf den Endgegner. Dabei muss vor jeder Runde überprüft werden, ob sich die Dunkelheit aus dem Mineninneren nach oben arbeitet (wiederum durch Würfeln). Verlässt die Dunkelheit die Mine, bevor das Ziel erreicht ist, verlieren die Helden. Erfahrungspunkte führen irgendwann zum Levelaufstieg. Geld und Material kann man nach dem Abenteuer in der nächsten Frontiert Town verprassen. Dort gibts auch einen Arzt oder eine Kirche. Allerdings lauern auch auf dem Weg in die Stadt noch Gefahren. Dort gekaufte Ausrüstungsgegenstände nimmt man mit ins nächste Szenario - zugefügte Wunden aber leider auch.


    Bewertung:
    In Shadows of Brimstone steckt viel Herzblut. Die Atmosphäre ist dicht und es kommt früher oder später Spannung auf, spätestens wenn die ersten Monster die Helden attackieren. Das Kampfsystem ist mitunter etwas umständlich und unheimlich glückslastig, Strategie und Taktik sind eher nebensächlich. "Grit" fehlt an allen Ecken und Enden, so dass man nur wenige der fatalen Würfelergebnisse noch korrigieren kann. Eine tolle Sache ist das Levelsystem, das den Helden erlaubt, aus zahlreichen Boni zu wählen, wenn man das nächste Level erreicht. Auch die Möglichkeit, den Helden in der Stadt mit besserer Ausrüstung auszustatten, ist toll. Auch wenn ich erst das erste Szenario gespielt habe ist jetzt schon klar, dass ich schnell zurück will in die Minen von Brimstone. Trotz einiger Kritik an so mancher Unübersichtlichkeit und Überfrachtung, macht das Spiel einfach einen Riesen-Spaß. Ich fürchte, ich werde mir das andere Core-Set auch noch zulegen müssen.

  • . Ich fürchte, ich werde mir das andere Core-Set auch noch zulegen müssen.


    Dazu hatte ich mich gleich entschieden - welch ein Risiko bei 200 € Investitionskosten vor rund 2 Monaten. :D
    Aber ich bereue es nicht.
    Ganz im Gegenteil, ich habe mir sogar noch all die Gegenstände, die man in der Stadt kaufen kann, als Karten zuschicken lassen.

  • Ganz im Gegenteil, ich habe mir sogar noch all die Gegenstände, die man in der Stadt kaufen kann, als Karten zuschicken lassen.


    AHHHHHH 8o !


    Nur mal rein hypothetisch: von wem? Und zu welchen Konditionen?


    Ich überlege auch noch, wie ich die Levelupgrades verwalte. Vorlage aus dem Regelheft kopieren, ausdrucken und die einzelnen Upgrade-Möglichkeiten ausschneiden?

  • Gekauft: Kemet. Außerdem Galaxy Trucker auf dem Ipad
    Von den Vorbestellungen unterwegs: Luchador
    Vorbestellt: Simsala... bumm!, Loony Quest und The Game (Spontankauf nach der Bewertung Guidos auf trictrac)
    Ich überlege noch Winter der Toten und Imperial Settlers vorzubestellen...
    Gespielt: Zählt auch das "Mäuschen Farbspiel " mit meinen Kleinen auf der Arbeit (U3- Gruppe)? Wenn nicht, muss ich wohl passen ;)

  • Gespielt: Zählt auch das "Mäuschen Farbspiel " mit meinen Kleinen auf der Arbeit (U3- Gruppe)?


    Hmmm. Das kenne ich jetzt noch nicht... Was sagt der geek dazu? Würfeln und Mäuse verstecken? Klingt nach cool, wenn Du mich fragst. :)

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  • Das ist auch super!
    Wir spielen es allerdings nur nach Hausregel bzw. Kindergartenregel: Ohne Würfel und jedes Kind darf frei entscheiden, ob es lieber eine Maus versteckt oder einen Teller hinlegt.
    Anschließend rufen wir alle Mäuse zum Essen und suchen Sie gemeinsam.
    Das Verstecken und Suchen macht den Kleinen (und auch mir ^^) eh am meisten Spaß, da stört das Würfeln nur.

  • Wir spielen es allerdings nur nach Hausregel bzw. Kindergartenregel: Ohne Würfel und jedes Kind darf frei entscheiden, ob es lieber eine Maus versteckt oder einen Teller hinlegt.


    Eine Variante ohne Würfel und Glücksfaktor? Das könnte ein paar Leuten hier sehr gefallen. :thumbsup:

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  • Ich habe letzte Woche meine Kickstarteredition von Pay Dirt übergeben bekommen (vielen Dank Sebastian). Zur Zeit steht es hier aufgebaut vor meinem Sofa um die Regel zu verinnerlichen und für Samstag ist bereits ein (Männer-)spieleabend geplant, der das ganze mal näher unter die Lupe nimmt. (vielleicht auch noch Hyperborea - will ich ENDLICH mal zu dritt spielen und New Dawn; aber das ist alles von unserem Durchhaltevermögen abhängig)
    Zu Pay Dir werde ich dann berichten; die Grafik das Thema und die Umsetzung machen einen auffordernden Eindruck (man könnte auch sagen, sie machen mich heiss auf´s Spiel), allerdings muß sich noch herausstellen, ob die Mechaniken und die Spieldynamik dem Vorhergenannten entsprechen oder im Vergleich hiermit vielleicht etwas zu trocken sind. (aber das sind Bedenken, die ich ohne weitere Probleme ganz weit unten im Unter-unter-Bewusstsein einmauere;-) Samstag weiß ich mehr…… !! ?(

  • Der Uli Hoeneß hat ja mal im Audi Star-Talk erwähnt, dass ihm das Spiel auch sehr gefällt. Ein bisschen auf Glück spekulieren, und dann die Mäuse verstecken und so.

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  • gekauft (bzw. eher gesagt vorbestellt): #Vienna - die ersten Eindrücke hier bzw. bei den Bretterwissern etc. haben mich sehr angesprochen und ich glaube, dass das Spiel bei meinen eher Familien- / leichtere Kennerspiele mögenden Mitspielern gut ankommt.

  • Heute zu viert eine Feierabend-Spielerunde im Besprechungsraum.


    Die Alchemisten

    Ich bin seit Jahren der Überzeugung, dass den rechnerunterstützten Spielen die Zukunft gehört. Die Frage ist eigentlich nur, wann die Zukunft beginnt. Die Yvio fand ich einen guten Ansatz, aber dem Projekt ging die Luft aus bevor der Erfolg kommen kann. Nun versuchen es die Alchemisten mit einer kostenlosen App, das Smartphone oder Tablett liegt ja schon seit einiger Zeit ohnehin auf dem Spieltisch.


    Die App unterstützt das Spiel denn auch gut. Sie fügt sich gut ein, nach kurzer Zeit ist man sicher in der Bedienung. Und sie nimmt uns jede Menge Verwaltungskram ab - allerdings nicht den Ganzen. Wir haben die Lehrlings-Variante gewählt.


    Letztdendlich geht es darum 8 alchimistischen Zutaten 8 alchimistische Formeln zuzuordnen. Unsere Apps kennen die Zuordnung, nachdem wir alle den gleichen Code eingetippt haben. Legt man zwei der Zutaten nebeneinander, so sagt einem die App, was da rauskommt. Und daraus können wir schließen, was in den Zutaten drin ist oder nicht. Die Verwaltung der Ergebnisse obliegt dann dem Spieler: auf einem Stück Papier!


    Gewinner wird man allerdings nicht, wenn man als erster den Code erraten hat - das wäre doch zu einfach. Stattdessen setzen wir unsere langsam steigenden Kenntnisse in einer Jagd nach Reputation (Siegpunkten ein). Wir setzen Arbeiter ein, um an Zutaten zu kommen, um Zutaten oder Tränke zu verkaufen, um hilfreiches zu erwerben, um Thesen zu veröffentlichen oder anzuzweifeln und um unsere Tränke an uns selbst oder an mehr oder weniger willigen Studenten zu erproben. Reputation gibt es für Thesen, vor allem wenn Sie den Anzweiflungen standhalten, aber auch für Gegenstände, Drittmittel und auf einer Leistungsshow. Und all das verwalten wir auf einer Kramerleiste und mit Spielsteinen.


    Glück gibt es eigentlich nicht in diesem Spiel. Die Reihenfolge wird durch Einsetzen von Spielsteinen gewählt. Auf den hinteren Plätzen gibt es Zutaten und Helferkarten, auf den vorderen den Vorteil der ersten Wahl in allen Aktionen die man wählt. Das ändert sich aber schlagartig wenn der erste Spieler eine gewagte These abgibt. Trifft sie zu, gewinnt er an Reputation, liegt er falsch ist er in Fachkreisen erst mal unten durch. Und ob eine gewagte These zutrifft ist letztendlich Glückssache!


    Mir ist es insgesamt zu viel Verwaltung - trotz App. Mechanisch gut zusammengefügt, geringer Glücksanteil, viele Wege zu den Siegpunkten - aber warm wurde ich nicht mit dem Spiel. Ob es mit der Meistervariante anders wird?


    #DieAlchemisten

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Nach langem mal wieder was verkauft: Firenze und Burgen von Burgund wurden vom "Sankt Peter Syndrom" befallen und befinden sich nun in neuen Händen ;)
    Da wir uns ja in einem Warenwirtschaftskreislauf bewegen, wurde das eingenommene Geld gleich wieder investiert. Inspiriert vom Beitrag über "Smash Up" konnte ich nicht widerstehen und habe mal spontan alles dazu geordert. Etwaige Entscheidungsnöte hinsichtlich Erweiterung nötig oder nicht, wurden somit erfolgreich umgangen...
    Da im Laden nicht vorrätig, habe ich ausnahmsweise mal online bei Amazon bestellt. Vier der Artikel kommen dabei direkt von Amazon, eine Lieferung von der oft gescholtenen Morgenwelt. Und jetzt kommts: Eine Stunde später bekomme ich den Versandhinweis zur Lieferung aus der Morgenwelt! Bin mal gespannt, was zuerst ankommt.


    Gespielt wurde auch: Robo-Rallye sollte es diesmal sein. Zu viert auf einem Plan mit 4 Toren verspricht einiges an an "Irritationen" auf dem Board. So war es denn auch, allerdings nicht so wie von mir geplant.
    Nachdem wir alle Tor 1 hinter uns gebracht hatten, sollte es nun auch für mich Richtung Tor 2 gehen. Blöd nur, wenn man nur Turns und keine Moves bekommt - nun gut, so eine Rundfahrt um Tor 1 bietet ja optisch schon eine Menge (erster Unmut machte sich breit).
    Der zweite Anlauf die letzte Position zielgerichtet zu verlassen, wir erinnern uns - Tor 1, wurde erfolgreich von einem angeblich falsch programmiertem Robot eines lieben Mitspielers verhindert X(
    Versuch 3 wurde von mir selbst verdaddelt - ab ins Loch (so langsam nähert man sich der Frustrationsgrenze...)
    Mein zwischenzeitlicher Hinweis auf den führenden Spieler - er hatte Tor 3 inzwischen passiert - wurde geflissentlich überhört. Hatte ich schon erwähnt, das ich noch eine Sightseeingtour um Tor 1 machte?
    Nach 2 weiteren Runden hatte die "Qual" endlich ein Ende, der Sieger stand fest und ich war dann doch noch 2 Felder weit von Tor 1 weggekommen - was für ein Erfolg <X


    Da wir alle viel Spass an dieser Runde hatten (ja, ich auch!), entschlossen wir uns für eine weitere Runde auf einem neuen Board. Diesmal lief es wesentlich besser, trotz einer "Hetzkampagne" gegen mich, konnte ich durch geschickte taktische Weitsicht den Sieg herbeiführen :D


    Abschließend mal wieder ein Love Letter. Lief bis zum letzten Zug sehr gut, blöd nur wenn man die Prinzessin auf der Hand und als letzte Karte den King zieht. Prinzessin auslegen - verloren / König auslegen - Karte mit Spieler tauschen und ebenfalls verloren.
    Die Welt kann ja sooo grausam sein...


    #RoboRallye #LoveLetter

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  • Blöd nur, wenn man nur Turns und keine Moves bekommt - nun gut, so eine Rundfahrt um Tor 1 bietet ja optisch schon eine Menge (erster Unmut machte sich breit).

    mulligan dafür: redraw möglich, wenn man nur/keine turns/moves hat - Kosten: 1 damage

  • Ich kenne das auch so, dass man ohne Schadenspunkt die Karten nochmals neu ziehen konnte, wenn man entweder keine turns oder eben nur turns auf der Hand hat.


    Allerdings haben wir dafür auch nicht mehr in die Spielregel nachgeschaut sondern einfach immer so gespielt (also vielleicht nur eine sinnvolle Hausregel). Und wie man von meinem Avatar ableiten kann, haben wir es öfters gespielt...

  • mulligan dafür: redraw möglich, wenn man nur/keine turns/moves hat - Kosten: 1 damage


    Da gibt es wohl unterschiedliche Versionen. Bei meiner Ausgabe (AH von 2005) hatte einer zufällig genau diese Optioncard gehabt (Karten tauschen für 1 Schaden). Insofern wäre diese Karte mit der Mulliganregelung ja recht wertlos.

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  • Ist das schon immer so gewesen? Bei meiner Amigo-Ausgabe kann ich mich nicht dran erinnern, dass der Mulligan was kostete. Ist aber schon ein paar Donnerstage her ;)

    Ich hätte wohl erwähnen sollen, dass es sich um eine (sinnvolle) Hausregel handelt - ob mit oder ohne Schaden ist Geschmackssache. Ob in irgendeiner veröffentlichen Version eine entsprechende Regel enthalten ist, weiß ich nicht.

  • Gespielt:


    Tiny Epic Kingdoms: knapp verloren hinter 2 kompletten Newbies. Tja, ich bin zu friedlich ;) Die Konstrukte erscheinen mir zu stark zu sein.


    Heute geplant: Lords of Waterdeep + Scoundrels of Skullport. Ich erwarte, auch hier wieder zu verlieren. Die Mitspieler sind zu stark ^^ Edit: Puh, knapp! Habe das Spiel überraschend gewonnen - UND war der schnellste Spieler. Die Kollegen Dauerdenker waren am Ende abgeschlagen. Seltsam, frage mich, woran das liegen mag?


    Gekauft: Tikal, Klassiker. Tannenbäumchen-Erweiterung für Agricola. Endlich gefunden! Dann: einige Kickstarter laufen aus und werden dann gezahlt werden müssen. Tiny Epic Galaxies ist auf jeden Fall dabei, dazu kommt evtl. noch Spirits of the Rice Paddies, allerdings hat das auch jemand anderes aus der Spielrunde gebacken, so dass ich noch überlege, selbst zuzulangen.


    Verkauft: noch nix, aber eine Burgen von Burgund-Erweiterung habe ich versehentlich doppelt bekommen, die geht an einen weiteren Mitspieler.

    Einmal editiert, zuletzt von Brandigan ()

  • Gespielt:


    Where there is Discord - mir tut jetzt das Handgelenk vom Würfeln weh...

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • online bei Amazon bestellt. Vier der Artikel kommen dabei direkt von Amazon, eine Lieferung von der oft gescholtenen Morgenwelt. Und jetzt kommts: Eine Stunde später bekomme ich den Versandhinweis zur Lieferung aus der Morgenwelt! Bin mal gespannt, was zuerst ankommt.


    Aktualisierung: Beide Sendungen sind gestern angekommen! Ubd das ohne "Prime"...
    Eventuell gibt es ja Unterschiede, wenn über den Marketplace bei Amazon geliefert werden muss. Die hier bisher geäußerten Erfahrungen ließen ja nix gutes erwarten.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Aktualisierung: Beide Sendungen sind gestern angekommen! Ubd das ohne "Prime"...
    Eventuell gibt es ja Unterschiede, wenn über den Marketplace bei Amazon geliefert werden muss. Die hier bisher geäußerten Erfahrungen ließen ja nix gutes erwarten.

    Na, Amazon stellt da ziemliche Erwartungen an Verkäufer im Marketplace. Da spurst Du, oder Du fliegst raus... ;)

  • Da unser regelmässiger Spieletreff gestern ausgefallen ist, gabs mal wieder 2 Runden Dominion mit meiner Frau :)


    Ewig nicht mehr gespielt. Warum eigentlich? ein grandios gutes Spiel, und für mich das beste Spiel des Jahres seit der Preis vergeben wird. Wir haben beide Partien mit der Gouverneur Promokarte gespielt -meines Erachtens die interessanteste und beste aller verfügbaren Promokarten, da sehr abwechselungsreich und vielseitig einsetzbar. Blütezeit, insbesondere mit Platinum und Kolonien, ist ausserdem eine tolle Ergänzung, ohne die ich mir Dominion eigentlich kaum mehr vorstellen kann.


    #Dominion

  • #Steam gab es bei uns seit langer Zeit mal wieder.
    Meine Frau steht nicht so sehr auf Eisenbahnspiele...wie mann sie überzeugen kann, weiß ich auch nicht. Obwohl Trains, Zug um Zug, oder Russian Railroads findet sie gut, aber sobald Schienen verlegt werden, ist es aus. Wir waren nicht regelsicher und dank meiner Blindheit (oder wenn man nicht bis 6 zählen kann), die Chance auf den Sieg verschenkt.

  • Zu dritt:


    #RollForTheGalaxy
    Eine würdige Race for the Galaxy Variante mit sehr ähnlichem Spielgefühl. Rd. 1,5 Stunden hat das Spiel (Erstpartie) gedauert. 60 Minuten dürften kein Problem darstellen. Bin gespannt, wann die ersten Erweiterungen kommen?


    #WalledCity
    Weniger Downtime als gedacht aber trotzdem ein anspruchsvolles Mehrheitenspiel. Spielt sich flüssig in rd. 1,5 Stunden runter (auch Erstpartie). Gerne wieder...


    #BossMonster
    Wie immer eine Gaudi. Tolle stimmungsvolle Grafik. Ein Auf-die-Hand-und-dann-aus-die-Hand-Spiel. Ein bisschen zu lang (60 Minuten) für das was es bietet... Aber egal... Ist halt Nostalgie...

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  • Bei uns gab es unter anderem die erste Partie Wir sind das Volk! - was für ein tolles Erlebnis! :) Von den Messeneuheiten ist es das beste Spiel, welches wir bisher kennenlernen durften. Es ist ja schon einiges dazu geschrieben worden, daher möchte ich mich kurz fassen. Die Spieler übernehmen die Rollen der BRD und DDR in der Nachkriegszeit. Dabei versuchen beide Spieler ihre Wirtschaft aufzubauen, Lebensstandard zu erreichen und gleichzeitig Unruhen zu beseitigen. Viele historische Gegebenheiten wurden sehr gut in den Spielmechanismen verpackt. Währen die BRD die Unruhen in der Regel schon durch den hohen Lebensstandard in den Griff bekommt, wird die DDR über Stasi und Sozialisten der Sache Herr. Allerdings verursacht der Aufbau der Staatsgewalt auch Republikflucht und damit einen Rückgang der Wirtschaft. Die DDR hat zudem mit Devisenmangel zu kämpfen und kann ggf. nicht mehr in ihre Wirtschaft investieren, so dass bei ihr Fabriken marode werden können. Insgesamt ist es daher auch Ziel der DDR, lediglich bis zum Jahre 1989 nicht wirtschaftlich zusammenzufallen. Die Asynchronität beider deutschen Teile wird wirklich sehr schön vermittelt. Gerade in der Dekandenendphase wird in der Anleitung auch bei jedem Schritt beschrieben, warum er ausgeführt wird bzw. was die historischen Hintergründe sind. Schön ist auch der Kartenmechanismus sowie die Einbindung von Ost- und Westberlin. Da ist Histogame wirklich ein großer Wurf gelungen - Chapeau! :)
    Unsere Partie gestern war natürlich eine zum Kennenlernen. Gewonnen hat letztlich die DDR nach der 4. Dekade. Im Spielverlauf stand die DDR zur Mitte der 3. Dekade wirtschaftlich so gut da, konnte nicht von der BRD angegriffen werden (Ost-West-Vergleich zum Lebensstandard), dass wir eigentlich dachten, das Spiel würde jetzt nur noch runtergespielt. Mit 13 Lebensstandard hatte sich die DDR aber mächtig übernommen, gelangte in großen Devisenmangel und ein Großteil der Fabriken wurde zum Ende des 3. Jahrzehnts marode. Stark geschwächt ging es in die letzte Dekade, in der die BRD nochmals richtig aufdrehte und überall ihre Exportfabriken und den Lebensstandard erhöhte. Am Ende war es ganz knapp (4 Wirtschaftspunkte mehr und die DDR wäre zusammengebrochen). 3,5h hat das Spiel gestern mit Erklärung gedauert - ich denke, das lässt sich noch deutlich optimieren.
    (Fotos vom Spielbrett am Ende der Partie)


    Ansonsten wurden diese Woche noch Yardmaster Express und Brügge inkl. der Zwinerweiterung und den Haustieren wurde gespielt.
    Letzteres hat wieder viel Spaß gemacht, die Erweiterungen fügen sich wirklich sehr gut und einfach ein. Auf die Börse haben wir verzichtet.


    #WirsinddasVolk #YardmasterExpress #Brügge

  • Aus spielerischer Sicht verlief die Woche ungewöhnlich ereignisreich. Ich habe mich im Nachbar-Thread schon ausführlich zu Monsters Menace America geäußert, darum hier nur kurz und bündig:


    Am Mittwoch beim inzwischen auf wöchentlicher Basis etablierten Spieleabend gab es zunächst Wiz-War (8. Aufl.). Einem Mitspieler hat das nicht sehr zugesagt, vom anderen Mitspieler @AngryDwarf weiß ich es nicht genau. Mir gefällt dieses leichte, humorvolle Haudrauf-Spiel eigentlich echt gut, aber ich kann schon verstehen, dass das Spiel nicht jedem Menschen zusagt. Ich selber hätte auch nicht jeden Tag Lust darauf. Das unübersichtliche und nicht immer eindeutige Regelheft ist mal wieder ein kleines Ärgernis.


    Danach Lords of Waterdeep. Derzeit ganz klar mein Lieblings-Euro, weil es schön leicht und locker von der Hand geht und dabei noch verhältnismäßig thematisch ist. Ja, die nicht gerade nach Abenteurern aussehenden Holzwürfel sind halt so 'ne Sache...


    Gestern erstmals Blood & Roses aus der "Men of Iron"-Serie. Schönes, sehr zugängliches Hex-and-Counter Wargame auf taktischer Ebene über den Rosenkrieg. Kam nach dem Einführungsszenario (1. Schlacht von St. Albans) sofort auf meine Wunschliste.


    San Marco zu Dritt (soll bei diesem Spiel anscheinend die optimale Spieleranzahl sein, was mir aber plausibel erscheint). Ein einfaches, ziemlich interaktives/konfrontatives Euro der alten Schule von Alan R. Moon aus dem Jahr 2001. Simple Regeln, taktisch tief. Gebietsmehrheitsspiel. Besonders interessant : Die Absichten der Mitspieler einzuschätzen. Würde ich gerne wieder spielen.


    Run, Fight or Die zum Abschluss des Abends. Ein unterhaltsames Spiel, das noch sehr spät auf die Zombie-Modewelle aufgesprungen ist (die müsste doch so langsam eigentlich mal abebben?) , aber das seine Sache wirklich gut macht. Ein bisschen Würfelspiel nach Kniffel-Prinzip, dazu die üblichen Figuren des Zombiehorrors, die einem aus artverwandten Spielen wie City of Horror, Last Night on Earth und wahrscheinlich nochmal um die 50 anderen Spielen schon bekannt vorkommen. Thematisch und stark glücksabhängig. Dauerte etwa 45 Minuten. Hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber das Spiel tut alles, was man von ihm erwarten kann


    #WizWar #LordsOfWaterdeep #MonstersMenaceAmerica #Blood&Roses #SanMarco #RunFightOrDie

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  • Am Freitagabend in entspannter 5er-Runde gespielt:


    Roll for the Galaxy: Zusammen mit drei Erstspielern. Dabei wurde mir bei der erneuten Erklärung klar, dass eigentlich alle Regeln auf dem Sichtschirm stehen und man eigentlich mehr zu Spielbeginn auch nicht wissen muss. Spricht für das elegant-durchdachte Design.


    Perfektionistisch etwas störend fand ich dann, dass der Sichtschirm notgedrungen zu nah aufgestellt werden musste. Schlicht weil vor dem Sichtschirm für alle sichtbar sich die eigene Auslage ausbreitet. So schaue ich dann arg schräg von oben auf die ganzen Sichtschirminfos, was die Lesbarkeit erschwert, Empfehle deshalb auchreichend Platz und ausreichend indirekte Beleuchtung, damit der Schtschirm sich nicht selbst einen Schatten wirft. Zudem brauchte ich diesen Platz auch, um nach der Würfelzuordnung den Sichtschirm irgendwo ablegen zu können, immer noch in Griffweite, um mich erinnern zu können, wieviel Geld die einzelnen Waren wert sind, aber ausreichend weit entfernt, um die eigene Würfelauslage nicht zu verschieben. Merke, Fünferpartien brauchen Platz, zumal Getränke und Snacks ja auch noch in Reichweite untergebracht werden wollen.


    Tolle Idee eines Mitspielers:Wenn man seine Würfel fertig verteilt hat, dreht man als Anzeiger dafür seinen Würfelbecher um. So sieht jeder auf den ersten Blick, ob und wer noch nachdenkt oder einfach nur auf das Ende dieser Phase wartet. Klar könnte man auch dauernd ¨fertig?¨ fragen, aber bei fünf Spielern kann das schnell repetitiv ermüdend und nervend werden. Genau deshalb finde ich den ¨Würfelbecher-Aktionsanzeiger¨ so gut - einfache Lösung und Spielablauf-Verbesserung zugleich.


    Da wir die Phase ¨Explore¨ diesmal nicht in strikter Reihenfolge, sondern Würfel für Würfel reihum oder eher wild durcheinander gespielt haben, ging das locker und zügig von der Hand, da eben alle zeitgleich was zu tun hatten. Während der Eine noch mit der Entscheidung ringt, ob er seine neuen Pappplättchen auf die Planeten- oder Entwicklungs-Seite legen soll, konnte der Andere schon selbst nachziehen und die restlichen Spieler ihr Budet aufstocken. So funktioniert das Spiel auf prima in Vollbesetzung und ich muss mein vorschnelles Urteil revidieren - es spielt sich selbst in Erstspielerrunden zu fünft wirklich gut. Hätte ich so nicht gedacht. Versuch macht da klug.


    Bei fünf Spielern werden auch insgesamt wesentlich mehr Aktionen pro Runde gespielt als noch zu dritt. Oft waren bei uns vier verschiedene Aktionen gewählt, so dass man häufig davon profitieren konnte. Allerdings kam es auch vor, dass sich eben alle auf nur zwei Aktionen gestürzt hatten und jeder hoffte, dass doch die Anderen die jeweils anderen Aktionen auswählen würden. Sorgt für auflockernde Heiterkeit, wenn man das Spiel im Kern als Würfelspiel mit vorhandenen Glückselementen sehen kann und nicht zu verbissen sieht. Mit Blick auf die Mitspieler-Tafeln kann man zudem nach etwas Spielpraxis erkennen, welche Aktionen die zumindest garantiert nicht auswählen werden als deren Hauptaktion. Daraus dann die richtigen Schlüsse zu ziehen und mit seinen eigenen Würfeln in Übereinstimmung zu bringen, ist schon eine Herausforderung für sich. Aber eine, die für mich den Spielspass von Roll for the Galaxy ausmacht.


    Spielerisch habe ich diesmal versucht, über die Würfelmasse erfolgreich zu sein. Ich hatte dann zwar arg viele Würfel, teilweise bis zu 11 in meinem Würfelbecher, allerdings konnte ich die in der Folge kaum bezahlen und zurückkaufen für erneute Nutzung. Sich darauf verlassen, dass die lieben Mitspieler ¨Ship¨ auswählen, nur weil in deren Auslage viele Waren liegen, muss nicht immer klappen. In Kombination mit vielen Welten, die aber eher billig waren und demnach kaum Siegpunkte einbrachten, reichte es dann nicht zum Sieg. Dafür hätte ich wohl auf mehr und bessere Entwicklungen setzen müssen, die ich dann aber erstmal hätte ¨exploren¨ müssen vorab. Das Glück wollte es allerdings, dass ich in der Anfangsphase nur 6er-Entwicklungen zog, die mir unbezahlbar schienen.


    Mein Fazit nach inzwischen vier Partien: Funktioniert bestens zu dritt wie auch zu fünft, ausreichend Platz und Beleuchtung vorausgesetzt. So gut, dass ich es mir dann doch selbst bestellt habe - schön, wenn der Spielerbauch über den Verstand siegt. :)


    Orleans: Auch in Fünferrunde gespielt, weil eine Spielerfarbe kooperativ von zwei Spielern übernommen wurde. So kann man wunderbar die Grenzen der vorgegebenen Maximalspielerzahl sprengen.


    War meine zweite Partie, nachdem ich meine Erstpartie zu zweit schon in den ersten Runden versemmelt hatte, weil ich zu viele Gebäude wegkaufen wollte, bevor überhaupt mein Gefolge ausreichend gross war. Diesen Rückstand konnte ich damals nicht aufholen, was 18 Spielrunden echt lang werden lässt, wenn man wirklich auf allen bedeutenden Leisten hinterherläuft.


    Also diesmal erstmal um neues Gefolge gekümmert und auch gesehen, dass ich per Ritter-Fortschritt auch zügig deren fünf statt nur vier nachziehen durfte. Zudem wollte ich mich auf die Bücherleiste konzentrieren, was auch gut klappte.


    Wenn so eine Partie läuft und nicht nur frustriert, macht es gleich mehr Spass, so dass mir Orleans inzwischen wesentlich besser gefällt. Anscheinend muss man diese Lernpartie einkalkulieren, wo man auch mal völlig neben der Erfolgsspur spielt, weil man selbst das Spiel in seinen Möglichkeiten noch nicht einmal ansatzweise überblickt und in diverse Fallgruben tappt. Damit mein Plädo, Spiele nicht vorschnell nach nur einer Partie abzuhaken.


    Ist Orleans für mich deshalb zum Kauf-Kandidat geworden? Nein und das hat einen einzigen Grund und das sind die Pappplättchen. Fast die ganze Spielzeit über hantiere ich mit diesen Plättchen, ziehe die aus dem Sack, ordne die an, verschiebe die hin und her und packe die wieder zurück in den Sack. Runde für Runde. Aber gerade an diesem zentralen Ausstattungspunkt hat der Verlag gespart. Haptisch fühlen sich diese Plättchen für mich ungenügend an - zu leicht, so dass sie sich im Sack fast schon verlieren und zu dünn, um wuchtig-wertig zu wirken. Zudem heben sie sich kaum von den Spielablagen ab, so dass ich eben nicht auf den ersten Blick erkenne, wo die lieben Mitspieler die zugeordnet haben. In der Ausführungsphase kann es aber zeitkritisch werden, bestimmte Aktionen vorzuziehen, was aber nur geht, wenn man die Mitspieler-Aktionen auch überblickt.


    Zwar ist derweil eine Deluxe-Ausgabe angekündigt für Herbst 2015, die aber nur ausserhalb Europa vertrieben werden darf aus Lizenzgründen, wenn ich das richtig verstanden habe auf BGG. Also selbst alle Pappplättchen auf Holzscheiben kleben oder für den Eigenbrauch Aufkleber anfertigen, wo der Druck eventuell nicht hält und die zudem noch ausgeschnitten werden müssten. Also enorm viel Aufwand, um ein Spiel (für mich) besser spielbar zu machen. Lohnt sich eigentluch nur, wenn es ausreichend oft auf den Tisch kommen würde. Genau deshalb scheue ich noch diesen Aufwand. Wenn allerdings ein Deluxe-Upgrade-Pack vom Verlag angeboten wird, mein Spielerbauch würde sofort zuschlagen.


    PS: Mit Bluetooth-Standardtastatur am Smartphone tippt es sich schon viel entspannter und schneller. Sorry für den Textschwall - länger schreiben ist eben wesentlich einfacher als knackig-kurz auf den Punkt zu formieren. Muss nur noch herausfinden, wie ich einzelne Wörter fett hervorheben kann im Android-Eingabefenster.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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  • Ist Orleans für mich deshalb zum Kauf-Kandidat geworden? Nein und das hat einen einzigen Grund und das sind die Pappplättchen. Fast die ganze Spielzeit über hantiere ich mit diesen Plättchen, ziehe die aus dem Sack, ordne die an, verschiebe die hin und her und packe die wieder zurück in den Sack. Runde für Runde. Aber gerade an diesem zentralen Ausstattungspunkt hat der Verlag gespart. Haptisch fühlen sich diese Plättchen für mich ungenügend an - zu leicht, so dass sie sich im Sack fast schon verlieren und zu dünn, um wuchtig-wertig zu wirken. Zudem heben sie sich kaum von den Spielablagen ab, so dass ich eben nicht auf den ersten Blick erkenne, wo die lieben Mitspieler die zugeordnet haben. In der Ausführungsphase kann es aber zeitkritisch werden, bestimmte Aktionen vorzuziehen, was aber nur geht, wenn man die Mitspieler-Aktionen auch überblickt.


    Zwar ist derweil eine Deluxe-Ausgabe angekündigt für Herbst 2015, die aber nur ausserhalb Europa vertrieben werden darf aus Lizenzgründen, wenn ich das richtig verstanden habe auf BGG. Also selbst alle Pappplättchen auf Holzscheiben kleben oder für den Eigenbrauch Aufkleber anfertigen, wo der Druck eventuell nicht hält und die zudem noch ausgeschnitten werden müssten. Also enorm viel Aufwand, um ein Spiel (für mich) besser spielbar zu machen. Lohnt sich eigentluch nur, wenn es ausreichend oft auf den Tisch kommen würde. Genau deshalb scheue ich noch diesen Aufwand. Wenn allerdings ein Deluxe-Upgrade-Pack vom Verlag angeboten wird, mein Spielerbauch würde sofort zuschlagen.


    http://www.dlp-games.de/


    Stockhausen hat bereits ein Upgradekit angekündigt.


    Zu Deinen Überlegungen mit den Planungen:


    Am Besten mit Sichtschirmen! Wenn man nämlich ständig schaut, wie die anderen Spieler gerade ihre Plättchen anordnen zieht es das Spiel ganz schön in die Länge.

  • PS: Mit Bluetooth-Standardtastatur am Smartphone tippt es sich schon viel entspannter und schneller. Sorry für den Textschwall - länger schreiben ist eben wesentlich einfacher als knackig-kurz auf den Punkt zu formieren. Muss nur noch herausfinden, wie ich einzelne Wörter fett hervorheben kann im Android-Eingabefenster.

    Hm, da gibt's selbst via "Erweiterte Antwort" keinen WYSIWYG-Editor. @Sankt Peter Ist das so gewollt?
    @ravn

    Code
    [b]Text[/b]

    geht immer. Einfacher und zudem mit Zusatznutzen: #RollForTheGalaxy #Orleans

  • Danke für die Infos in Sachen Orleans Upgradekit und UBB-Code. Bei mir wird auf Android kein WYSIWYG oder Textformat-Schaltflächen angeboten.


    Bei Orleans meinte ich übrigens ausschliesslich die Ausführungsphase, bei der ich den Überblick bei den Mitspielern haben möchte. Weil wichtig zu wissen, ob da Plättchen auf ¨Gilde bauen¨ oder ¨Rathaus¨ liegen, um da ggf eigene Aktionen vorzuziehen in Spielreihenfolge. Während der Planungsphase haben wir bewusst nicht auf die Mitspieler-Spielpläne geschaut, auch wenn man das manchmal kaum vermeiden kann. Deshalb wären Sichtschirme echt besser, wenn dann auch eventuell wieder unhandlich wegen der Grösse und Höhe.

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  • Danke für die Infos in Sachen Orleans Upgradekit und UBB-Code. Bei mir wird auf Android kein WYSIWYG oder Textformat-Schaltflächen angeboten.

    Jo, "da" meinte "mit Chrome auf Android". Ich hatte fix selbst geschaut und war erstaunt.

  • Ist Orleans für mich deshalb zum Kauf-Kandidat geworden? Nein und das hat einen einzigen Grund und das sind die Pappplättchen. Fast die ganze Spielzeit über hantiere ich mit diesen Plättchen, ziehe die aus dem Sack, ordne die an, verschiebe die hin und her und packe die wieder zurück in den Sack. Runde für Runde. Aber gerade an diesem zentralen Ausstattungspunkt hat der Verlag gespart. Haptisch fühlen sich diese Plättchen für mich ungenügend an - zu leicht, so dass sie sich im Sack fast schon verlieren und zu dünn, um wuchtig-wertig zu wirken. Zudem heben sie sich kaum von den Spielablagen ab, so dass ich eben nicht auf den ersten Blick erkenne, wo die lieben Mitspieler die zugeordnet haben. In der Ausführungsphase kann es aber zeitkritisch werden, bestimmte Aktionen vorzuziehen, was aber nur geht, wenn man die Mitspieler-Aktionen auch überblickt.


    Zwar ist derweil eine Deluxe-Ausgabe angekündigt für Herbst 2015, die aber nur ausserhalb Europa vertrieben werden darf aus Lizenzgründen, wenn ich das richtig verstanden habe auf BGG. Also selbst alle Pappplättchen auf Holzscheiben kleben oder für den Eigenbrauch Aufkleber anfertigen, wo der Druck eventuell nicht hält und die zudem noch ausgeschnitten werden müssten. Also enorm viel Aufwand, um ein Spiel (für mich) besser spielbar zu machen. Lohnt sich eigentluch nur, wenn es ausreichend oft auf den Tisch kommen würde. Genau deshalb scheue ich noch diesen Aufwand. Wenn allerdings ein Deluxe-Upgrade-Pack vom Verlag angeboten wird, mein Spielerbauch würde sofort zuschlagen.

    Entweder aufkleben auf dickere Pappe oder ein PimP my Orleans Projekt mit Carcassonne Meeple. Die Startmeeple kriegen noch einen Goldüberzug auf die Füße und schon wirkt es wesentlich wertiger

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei Orleans meinte ich übrigens ausschliesslich die Ausführungsphase, bei der ich den Überblick bei den Mitspielern haben möchte. Weil wichtig zu wissen, ob da Plättchen auf ¨Gilde bauen¨ oder ¨Rathaus¨ liegen, um da ggf eigene Aktionen vorzuziehen in Spielreihenfolge.


    Ach das. Bei uns kam auch die Überlegung auf die Plättchen auf Scheiben zu kleben um sie einfach besser zu erkennen. Mal schauen was uns das Kit beschert.


    Zitat

    Während der Planungsphase haben wir bewusst nicht auf die Mitspieler-Spielpläne geschaut, auch wenn man das manchmal kaum vermeiden kann.


    So spielen wir auch, weil es einfach schneller geht. Nicht auszudenken wenn jeder schaut was der andere plant und dann xmal korrigiert wird.

  • Heute spontan Die Alchemisten zu viert in der Familie. Dauer 2,5 Stunden inklusive Erklärung und ein wenig auspöppeln. Die Erklärung des Spieles ist nicht ganz einfach, scheint mir aber ganz gut gelungen, denn meine Tochter hat ihre erste Partie gewonnen. Ich war diesmal auf Geld und magische Artefakte aus, hätte aber wohl doch noch mehr Versuche starten sollen.
    Den Verwaltungsanteil finde ich immer noch sehr hoch. Und mehr und mehr frage ich mich, ob hier nicht zu viel Spiel mit zu viel Glücksanteil um den Kern der Auflösung gelegt wurde. Die Kids fanden es aber richtig gut, deren Tendenz ging durch aus in Richtung bald wieder mal spielen.
    Mal sehen, die Meistervariante steht immer noch aus


    Ansonsten haben die Imperial Settlers heute schon den Weg von Osnabrück nach Greven gefunden. Aufgrund der guten Resonanz, des günstigen Preises und der drohenden Ablösung durch die lokalisierte Version (Erweiterungsproblematik) hatte ich kurzentschlossen zugeschlagen. Das Auspöppeln hat zumindest schönes Material ergeben und eine der mitgelieferten Super-Boxen ist auch gleich hineingewandert.


    #DieAlchemisten #Alchemists

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Wir haben diese Woche zweimal die Alchemisten zu zweit gespielt. Die Regel ist gut strukturiert auch mit guten Beispielen, wie man seine Ergebnisse so zu interpretieren hat. Das Material ist sehr schön. Das Spiel bietet verschiedene taktische Möglichkeiten und hat uns gut gefallen.
    Dann ein schönes Spielewochenende:
    Freitag Arler Erde: gefällt mir immer noch sehr sehr gut. Man braucht immer alles und hat nie genug... Am Ende habe ich geschlafen und hatte weder Torf noch Holz übrig, so dass ich 4 Minuspunkte kassiert habe. Naja.
    Magrovia (Zoch) hübsches Material, netter Zugmechanismus: Man setzt seine Opferschalen auf einer Leiste von 6 Feldern ein. Jeweils rechts und links ist ein Aktionsfeld (Karten nehmen, Hütte bauen, Amulett nehmen), anschließend fährt ein Schiff um die Leiste herum, so dass derjenige, der die erste Aktion macht auch die letzte hat. Sehr schönes Familienspiel, wenig Regeln und bietet doch einiges an Möglichkeiten. Funktioniert zu zweit sehr gut. Am Samstag morgen haben wir es gleich noch mal zu viert gespielt.
    Anschließend Euphoria: zu viert knapp 2,5 h, aber es war keinen Moment langweilig, mir hat das Spiel wirklich gut gefallen (danke noch mal Sankt Peter :thumbsup: ).
    Manhattan-Project zu dritt: Wir haben mit den Persönlichkeiten gespielt. Ich kam diesmal mit 5 Gebäuden aus, eine Universität, mit der ich Ingenieure einstellte, zwei Minen, eine Anreicherungsanlage und ein Reaktor. Ich habe dann zweimal kurz hintereinander Bomben ausgesucht, die erste Plutoniumbombe gezündet (heißt das so?), und dann kurz danach zwei Bomben auf einmal ausgelegt: eine Plutoniumbombe mit 34 Punkten, eine Uranbombe mit 12 Punkten (und 8 aus der Zündung). Meine Mitspieler wurden davon völlig überrascht und hatten ja auch jeder nur zwei Bombenkarten. Selbst die Tatsache, dass ich dann bombadiert wurde, hat das Spielende nur etwas verzögert. Die Persönlichkeit, die mir dann ermöglichte, den Reaktor auf dem Spielplan als Gebäude zu nutzen, war dann perfekt. Mit 65 zu 34 und 25 war der Sieg dann sehr deutlich.
    Bisher hatten wir mehrfach mit den Länderkarten gespielt, diesmal erstmalig mit den Persönlichkeiten. Mit den Länderkarten kann man seine Taktik etwas verlässlicher spielen, aber die Persönlichkeiten haben auch ihren Reiz.
    Hat jemand schon mal mit den H-Bomben oder den Raketen gespielt?
    Merchant of Venus rundete diesen Tag dann wundervoll ab: wir haben zu viert 3,5 Stunden gebraucht (ohne Erklärung), die Klassik-Version der Neuauflage. Es hat uns riesig viel Spaß gemacht, zwei Spieler haben das Spiel früher schon mal gespielt, zwei Spieler noch nie. Das Ergebnis was mit 2.026 : 1.700 : 1226 : 470 eher sekundär, es ist wirklich ein großartiges Spiel!
    Heute früh rundete ein Die vergessene Welt das Wochenende ab. Es was meine zweite Partie und auch hier freue ich mich schon auf das nächste Spiel. Es gibt ja eine ausgezeichnete Beschreibung hier im Forum dazu.


    Gekauft nix, aber kaufen werde ich Merchant of Venus und Mangrovia.
    #DieAlchemisten, #ArlerErde, #Mangrovia, #Euphoria, #MerchantOfVenus, #DieVergesseneWelt

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    2 Mal editiert, zuletzt von Spielteufel ()