11.05.-17.05.2015

  • Neue Woche...


    Was gibt es zu berichten?


    Meine Spielesammlung besteht nunmehr aus 80 Spielen, von denen 10 Spiel ungespielt sind aber 3 noch gar nicht geliefert.


    Neulich erstmalig Blackfleet und Arkwright gespielt und Skull King landete auch wieder auf dem Tisch. Erstmalig in großer 5'er Runde... Herrlich.


    Diese Woche bietet ja mit der Freitagbrücke ein schönes langes Wochenende. Was habt ihr da so geplant? Bei uns wird wohl kein Spielen stattfinden, da alle irgendwie verabredet sind... Schade.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • ein schönes langes Wochenende. Was habt ihr da so geplant?

    Forumstreffen in Offenburg. Allerdings anders Forum und daher brettspielfrei...


    Der Mai ist generell ein sehr schwacher Spielemonat, da die langen Wochenende für Outdoor Aktivitäten / Reisen genutzt werden.


    Am WE gab es die Erstpartien von #Amerigo. Ich mag ja den Würfelturm. Es war ein Wettrennen, um die Multiplikatoren. Der Insle Aufbau zw. Trainings- und Erst partie war komplett anders. Hat uns sehr gut gefallen. Dann noch #51ststate. Die Trainingspartie falsch gespielt. Die Anleitung beantwortet oft nicht die Fragen, welche im Spiel auftreten. Wenn man es mal intus hat, ein geht es gut von der Hand. Die Fraktionen geben eine Richtung vor, aber man muss sehr taktieren um das beste herauszuholen.

  • Am Mittwoch geht es zum HexaCon. Bis dahin gilt es Regeln zu lesen ...

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Was steht an?

    Britannia, The Republic of Rome, Europe Engulfed kombiniert mit Asia Engulfed und zum Schluss das Megagame.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • Britannia, The Republic of Rome, Europe Engulfed kombiniert mit Asia Engulfed und zum Schluss das Megagame.

    Klingt nicht schlecht.


    Britannia und Europe/Asia Engulfed gehören zu meinen Lieblings-Spielen, die hätte ich auch gerne mitgespielt.
    Republic of Rome höchstens zu fünft, oder eher gar nicht (obwohl ich Römer-Spiele mag) - da ist mir etwas zuviel Verhandlung drin. ^^


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Britannia und Europe/Asia Engulfed gehören zu meinen Lieblings-Spielen, die hätte ich auch gerne mitgespielt

    Für Europe/Asia Engulfed suchen wir noch einen dritten Alliierten - da kannst Du noch spontan hinzukommen :)


    Republic of Rome höchstens zu fünft

    Wir versuchen es zu sechst und müssen wohl mit englischer Zunge verhandeln.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Hallo Christian,

    Diese Woche bietet ja mit der Freitagbrücke ein schönes langes Wochenende. Was habt ihr da so geplant?

    Nur die Wiederholung vom letzten Jahr. Wir legens Thalhäusl wieder auf! :)


    https://www.facebook.com/Aibli…71/?l=6176754800078109540


    2015 ausnahmsweise mal an Christi Himmelfahrt und langes Wochenende. Einige beginnen sogar schon Mittwochabend. Inzwischen können wir darauf verweisen, dass sich 41 Übernachtungsgäste angemeldet haben und dabei sogar die oberen Betten der Stockbetten geschätzt werden - ganze zwei Herren-Betten stehen noch für das Spiele-Wochenende zur Verfügung. Tagesgäste werden herzlich Willkommen geheißen,
    Infos fürs Thalhäusl: http://www.aiblinger-zockerbande.de/thalhaeusl.htm


    Packe gerade die ersten von ca. 400 Spielen in die Container. :whistling:


    Liebe Grüße
    Nils

  • Für Europe/Asia Engulfed suchen wir noch einen dritten Alliierten - da kannst Du noch spontan hinzukommen

    Ich habe leider keine Zeit dieses Jahr für Braunfels, sonst hätte ich mich schon gemeldet ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Du siehst mich sabbern!

    Musst halt einfach auch mal kommen.


    Ich habe heute in Braunfels in erster Linie geklönt, aber auch die Erstpartie des wahrhaft ausgezeichneten #QuartermasterGeneral hinter mich gebracht. WK 2 in ca. 90 Minuten zu sechst; was will man mehr ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Musst halt einfach auch mal kommen.
    Ich habe heute in Braunfels in erster Linie geklönt, aber auch die Erstpartie des wahrhaft ausgezeichneten #QuartermasterGeneral hinter mich gebracht. WK 2 in ca. 90 Minuten zu sechst; was will man mehr ;)

    Normalerweise ist das Thema nicht so meine bevorzugte Spielrichtung, aber das Spiel finde ich auch richtig gut. Gerade zu sechst. Mal gucken, ob das in Braunfels nochmal auf den Tisch kommt.

  • Moin Klaus,


    das hätte mich verwundert, da ich erst am Donnerstag nach Braunfels komme ;)
    Aber ich habe das Spiel in Willingen u.a. mit Atti gespielt.


    Bist du noch Donnerstag in Braunfels?

  • Die sind da festgewachsen ;) Aber ich hoffe Du trägst Deinen Nickname am Körper zur leichteren Identifikation...

    Ich werde mal bei Urs nachfragen, ob er den Platz wieder behauptet hat.
    Ansonsten trage ich meinen Körper, das ist schon Last genug. :) Aber sehr groß, graue Haare und Brille sind ein gutes Merkmal ;)
    Und wenn ich dich nicht erkenne, Uli erkenne ich immer :)

  • Jetzt habe ich durch diverse "Nebenbeiträge" heute, völlig den Wochenthread vergessen...


    Angefixt von der Samstagsrunde mit Kemet, haben wir uns das gestern erneut vorgenommen - ohne den "Grübler" ^^
    Ebenfalls zu fünft mit 2 Neulingen machten wir uns an die Siegpunktehatz. Dieses mal deutlich agressiver gespielt, allerdings wiederum nicht von Erfolg gekrönt. Dieser ging mit 11 zu 9,8,8,7 an @domi123
    Schön zu sehen war die Variabilität der Eigenschaftsplättchen, meiner Meinung nach hatte gestern der Sieger nicht zwingend auf Kampfboni hingearbeitet, sondern heimlich still und leise über seinen nächtlichen Bonus zum kostenlosen erhöhen einer Pyramide sich nach vorne geschlichen. Beim nächsten mal gilt daher die Losung: Alle suf Gelb :D
    Ein tolles Spiel mit ebenso tollem Material und viel Action!


    Die anschließende Roll for the Galaxy Runde konnte mangels Zeit leider nicht zu Ende gebracht werden, zumindest aber kennen jetzt weitere 3 Leute die Regeln.


    #Kemet

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gestern war ich bei Freunden zum Grillen - einen der letzten schönen Tage diese Woche in München geniessen... ;)


    Jedenfalls haben wir erst Mal den Junior mit #SheilaShark und #Ratzeputz zufrieden gestellt.


    Ich muss ja sagen - kooperative Kinderspiele scheinen im Kommen zu sein. Aber dass es um den "niedlichen" Hai geht, der ratz-fatz die Fische wegfrisst, wenn er nicht vom Oktopus ange-tintet wird... seltsames Thema... aber der Puzzle-Aspekt sorgt für Freude dabei... ^^


    Nach dem Grillen wurde das Kind ins Bett gesteckt, und ich habe meine erste Party #Elysium gespielt. Bei der Auswahl war Poseidon mit von der Partie - der hat schon ordentlich genervt mit seinen Karten! Ansonsten Apollo, Athene, Hades und Hermes... ich finde es ja ganz spannend, wie ein bestimmtes Thema bei den Göttern vorherrscht. Das ist wirklich schön gemacht. Und der Einkauf-Mechanismus gefällt mir auch gut! Dennoch weiß ich nicht, ob das ein Spiel ist, welches in meine Sammlung übergeht... da muss ich noch mal in mich gehen... es ist schön, aber schön genug für eine Anschaffung?


    Danach noch #LaGranja - jetzt, da es wieder verfügbar ist, wollte ich mal sehen, was dieser Hype soll - und muss sagen: Jepp! Gut, dass ich es nicht schon vorher probiert habe! Sonst hätte ich wohl auch 100€ auf den Tisch geknallt! :D
    Das ist mal ein wirklich tolles Spiel mit sehr unterschiedlichen Strategien - zum Beispiel hatte ich die Marktfrau, die mir beim Einlösen einer Handelsware für 3 Silber gleich noch eine Auswahl zulässt. Ja, super! Damit kam ich nicht mal auf die Idee, dass ich mir das Handwerk per Handelswaren hole... aber wie gesagt, auch was man sonst machen kann für Punkte hat mir gut gefallen - ein wirklich schönes Spiel! Und ist auch schon bestellt beim Verlag - da gibt es dann auch auf jeden Fall die Promos dazu! ;)

  • Gestern endlich mal wieder Mitspieler für #ImWandelderZeiten gefunden.


    Der Enthusiasmus war groß, tatsächlich das volle Spiel zu spielen...allerdings hat es dann doch nicht geklappt, weil es zu lang her war seit der letzten Partie und man sich doch wieder einlesen musste. Begeistert hat es trotzdem wieder, auch wenn es "nur" bis zum Ende des zweiten Zeitalters lief (da war es dann halb 2 nachts). [Ach ja: das die Antike nicht als "Zeitalter" gilt, ist irgendwie sehr merkwürdig. Rein sprachlich jetzt.]


    Mit dem Bau des Eiffelturms und dem Ausbau von Tempeln, dazu noch einem Kunstwerk konnte ich den bisherigen Punkteführer noch auf den letzten Meter einholen. Die Siegbedingungen haben mich dann nach vorne gebracht. Das Reich meiner Freundin hatte leider unter Produktionsmangel zu leiden, so dass sie etwas abgeschlagen auf dem dritten Platz gelandet ist. Aber es hat ihr so gut gefallen, dass wir uns, wenn auch nur zu zweit, in den nächsten Tagen dann tatsächlich mal an das Vollspiel wagen werden.

  • Unter der Woche gespielt mit @WalMal und seiner Gruppe: Cyclades und Five Tribes. Dann gestern am Feiertag Carcassonne, Luna und 7 Wonders mit der besten aller Ehefrauen. Da ist mal wieder eine berichtenswerte Menge Spielerei zusammengekommen...




    #Cyclades (Maublanc/Cathala, Matagot) -- Mein Cyclades steht schon ewig unspielt im Schrank (und tut es immer noch), aber jetzt habe ich das Spiel endlich mal gespielt. Für meine Frau ist's nix, aber dank Unknowns-Kollege @WalMal waren (endlich) mal Mitspieler da. Nun ja, was soll ich sagen, Cyclades zu dritt war ein bisschen ernüchternd. Wenn man irgendwo überboten wird bei den Auktionen um Götterunterstützung, gibt's nur noch die Wahl zwischen einem einzigen anderen Gott (den man idR eigentlich nicht will) und passen. Da ist man Anfänger noch chancenloser als ohnehin schon bei Auktionsspielen, wo es ja gerade darum geht, den "Wert" einer Aktion richtig einzupreisen. Die Konsequenz bei Cyclades ist, dass man militärisch hoffnungslos in Rückstand gerät. Ich bin vermutlich nur deshalb nicht von den beiden Mitspielern überrollt worden, weil die sich gegenseitig als Hauptgegner identifiziert hatten und mich Amateur daher am Leben ließen, um keine Ressourcen zu verschwenden.


    Die beiden Mitspieler fanden Cyclades in Dreierbesetzungen übrigens auch nicht so toll, aufgrund der genannten Einschränkungen beim Bieten. Vielleicht kriegt Cyclades bei mir nochmal eine Chance bei mehr Mitspielern. Potenzial hat das Spiel schon, und vor allem ist's auch originell und nicht nur das so-und-sovielste Worker-Placement- oder Deck-Building-Spiel im Schrank. Eigentlich will ich das Spiel mögen. Aber wenn im Moment wieder ein Aufräumaktion im Spieleschrank anstehen würde, wär's ein heißer Kandidat für die Verkaufsliste. Einfach weil Mitspieler in passender Anzahl fehlen und dann nützt alles nichts.




    #FiveTribes (Cathala, Days of Wonder / Asmodee) -- Anschließend kam in der gleichen Dreierrunde mit Five Tribes ein komplett anderes Spiel eines der beiden Cyclades-Autoren auf den Tisch. Meine beiden Mitspieler hatten das Spiel erst einmal irgendwo gespielt, so dass ich mich auf einmal in der Rolle des Erklärbären wiederfand, denn Five Tribes ist eines meiner Highlights des letzten Jahrgangs und ich habe es schon oft gespielt.


    Zum Spiel selbst will ich hier nicht viel schreiben, das habe ich hier vor kurzem schon mal ausführlich genug getan.




    #Carcassonne (Wrede, HiG) -- Ich weiß, dass mancher Vielspieler ein bisschen die Nase über dieses Spiel rümpft. Wir genießen auch meist härtere Spielekost. Aber sagt, was ihr wollt, aber ich halte Carcassonne noch immer für ein sehr gutes Zweier-Spiel. Mit mehr Spielern wird es ziemlich chaotisch und reduziert sich auf die taktische Frage: "was mache ich mit dem gerade gezogenen Plättchen?", längerfristige Strategie kaum vorhanden. Aber zu zweit kann man wunderschön um Mehrheiten in Städten (und erst recht Wiesen!) kämpfen oder die Landschaft so wachsen lassen, dass gegnerische Meeples möglichst lange blockiert oder gar bis Spielende gefangen werden, indem man die Komplettierung der entsprechenden Strukturen erschwert. Dann wird Carcassonne zu angewandter Geometrie, spielerisch erklärt. Allein die Frage, ob man seinen siebten und letzten Meeple einsetzen soll, ist immer interessant. Wenn man es tut, ist man aus dem Spiel, bis man irgendwo einen Meeple gewertet bekommt, was vom Mitspieler natürlich nach Kräften blockiert wird.


    Dafür reichen natürlich die 72 Plättchen des Grundspiels nicht wirklich aus. Gestern haben wir mit Grundspiel plus den zusätzlichen 20 Handelsgüter-Plättchen (aus 2. Erweiterung) und den kombinierten 35 "neutralen" Plättchen aus 1. bis 8. Erweiterung gespielt. Das sind die Plättchen, die keinerlei Sonderfunktion haben, wohl aber interessante Geometrien wie z.B. sich mit einer Brücke kreuzende Stadtteile oder Straßenkreisel, die die sonst lineare Straßenstruktur aufbrechen. (Habe ich schon gesagt, dass Carcassonne zu einer sicher auch für Mathematiker hochinteressanten Geometrieaufgabe mit Flächen, Linien und eingeschlossenen Gebieten werden kann?) Eine handvoll bis alle dieser 35 Plättchen sind bei uns immer im Spiel. Ansonsten ist eigentlich das gesamte Erweiterungsgeraffel jenseits der ersten beiden Erweiterungen meiner Meinung nach ziemlich verzichtbar.




    #Luna (Feld, Hall Games / Pegasus) -- Nach gefühlt einer halben Ewigkeit mal wieder aus dem Schrank geholt. Nach dem Spiel gab's bloß eine Frage: Warum nur haben wir diese Perle so lange im Regal verstauben lassen?! Wenn der "Spiel des Monats" Thread hier dazu dienen soll, die Spiele zu benennen, die einen absolut begeistert zurückgelassen haben, egal ob alt oder neu, dann ist Luna im Mai meine Antwort darauf.


    Luna hat trotz aller Stärken genau ein recht ausgefallenes Problem: ein ziemlich komisches und dazu auch noch religiös angehauchtes Thema. Au weia. Und dieses Thema ist dabei noch nicht mal aufgesetzt. Ganz und gar nicht. Es dürfte kaum ein Spiel von Stefan Feld geben, das thematischer ist. Wenn man mit Novizen seines Ordern von Inselchen zu Inselchen zieht, die Mondpriesterin anbetet, den blöden Ketzer vertreibt, den örtlichen Insel-Oberpriestern zuarbeitet, von diesen Günste erwirbt, zum Tempeldienst auf der Hauptinsel entsandt wird oder dort zum Priester geweiht wird, dann passt das alles wunderbar zusammen. Allein: das Thema an sich ist total verquert für den modernen aufgeklärten Menschen. Die Einstiegshürde ich hoch, und gerade wenn man dieses Spiel erklären soll, kann man oft eine gewisse Abwehrhaltung gegen solchen "esoterischen Blödsinn" spüren, gerade unter Brettspielern aus der mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Ecke.


    Aber sobald man sich einmal gesagt hat: "okay, jetzt isses halt mal so, wir sind ein Orden innerhalb der Mondreligion, lasst uns das Beste daraus machen," dann macht Luna auf einmal richtig viel Spaß. Das Spiel ist strategisch wie sonst bei Stefan Feld nur "Im Jahr des Drachen", dabei aber wesentlich vielschichtiger. Null Zufallselemente außer beim Setup, aber der Wiederspielreiz ist trotzdem extrem hoch, denn Luna bietet haufenweise indirekte Interaktion auf allen Ebenen. Man sammelt nicht nur selbst Punkte, sondern hat auch sehr viele Gelegenheiten, dem Mitspieler Knüppel zwischen die Beine zu schmeißen. In Kombination mit dem "no luck" Design ergibt sich ein toller Kampf mit Drohungen, Absicherungen dagegen und Umgehungen dieser Absicherungen, oft mit Vorausplanung über 1-2 Runden. Super Spiel, aber ab einem gewissen Niveau potenziell wesentlich fieser, als man das bei einem Feld-Titel üblicherweise erwarten würde.





    #SevenWonders (Bauza, Repos) -- Zum Abschluss dann ein Seven Wonders. Wie fast immer bei uns Grundspiel plus Leaders-Erweiterung (finden wir besser als Cities). Babel liegt weiter ungespielt rum. Wieder mal knapp über grüne Karten (Technologie) gewonnen. Langsam frage ich mich, ob die grünen Karten nicht vielleicht doch ein bisschen zu stark sind, zumindest im Zweierspiel, denn da habe ich eigentlich bisher immer gewonnen, wenn ich auf grün gesetzt hatte (im Gegensatz z.B. zum militärischen Weg). Vielleicht liegt mir aber auch einfach nur der friedliche Weg mehr.


    Seven Wonders gehört bei uns zu den meistgespielten Spielen. Warum das so ist, habe ich mich auch schon gefragt, denn ich würde es definitiv nicht zu den allerbesten Spielen im Schrank zählen, aber inzwischen glaube ich, die Antwort zu kennen. Irgendwas aufbauen macht immer Spaß, die Spielzeit ist angenehm kurz, und die Spieltiefe ist zwar nicht superhoch (gerade im Vergleich zu anderen "Kennerspiel des Jahres"-Gewinnern bzw -Nominierten, aber doch irgendwie ausreichend, um interessant zu sein. Und bei Spielen, die man abends aus dem Schrank holt, ist genau das oft exakt das gesuchte Spielprofil von meiner Frau und mir. Bei einem anderen hier bereits genannten Spiel, dabei durchaus eines unser 2014er Highlights, nämlich Five Tribes, haben wir z.B. beschlossen, dass wir das nach 22:00 Uhr grundsätzlich nicht mehr rausholen wollen. :) Wenn man so will, ist Seven Wonders ein idealer Pseudo-Absacker für Leute, die nicht das große 4-Stunden-Spielemenü mit Opener, Hauptspiel und Absacker wollen, sondern direkt nach dem anstrengenden (Arbeits-)Tag mit einer Stunde Spielzeit den Tag spielerisch ausklingen lassen wollen.

  • Nachdem gestern mit Besuch unseres Sohnes nur Banalitäten gespielt wurden (Drecksau, Heckmeck), konnten wir heute erfreulicherweise die Zeit finden, unsere zweite Partie La Granja zu spielen, diesmal zu zweit. Gefällt mir auch in dieser Besetzung gut. Das Ergebnis war recht knapp (Louis gewann mit 65 SP + 1 Geld vor mir mit 64 SP + 4 Geld), die Spieldauer ist gerade zu zweit sehr angenehm. Die Regeln sitzen größtenteils schon, nur muss noch immer die Rundenübersicht herangezogen werden, um die Einzelschritte in der richtigen Reihenfolge auszuführen.


    Ich bin wirklich froh, dass jetzt eine deutsche Fassung verfügbar ist, sonst hätte meine Frau sicher nicht die erste Partie mitgespielt, und so kann ich es auch mal in die Dienstagsrunde mitnehmen...


    Ciao
    Stefan

  • Nach langer Zeit mal wieder Tzolkin und Suburbia gespielt. Beide haben richtig Spaß gemacht. Gerne jederzeit wieder.

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  • Die beiden Mitspieler fanden Cyclades in Dreierbesetzungen übrigens auch nicht so toll, aufgrund der genannten Einschränkungen beim Bieten. Vielleicht kriegt Cyclades bei mir nochmal eine Chance bei mehr Mitspielern.

    Also ich habe das Spiel zweimal zu Fünft gespielt und fand es da großartig. Ich denke solche Spiele brauchen auch einfach die Höchstzahl an Spielern, dann macht das Bieten Spaß und auf dem Spielfeld geht es rund.

  • Bei uns gab es gestern #Zombicide mit der Erweiterung #ToxicCityMall. Nach einer ersten kurzen Testrunde am Tag zuvor folgte heute die längste Mission aus dem Szenarienheft mit 5h Spieldauer, am Ende waren es sogar 5 1/2h. Gespielt haben wir zu zweit mit jeweils 4 Überlebenden, wobei wir die Überlebenden streng nach Reihenfolge spielen, damit es taktisch ein wenig anspruchsvoller ist.


    Nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Suchen haben wir uns nach und nach ausgerüstet und damit die Zombies problemlos im Zaum gehalten. Die Giftzombies standen zum Großteil bereits im Einkaufszentrum (Szenarienaufbau) und waren so erst einmal kein Problem. So schossen wir uns Stück für Stück durch die ankommenden Zombiewellen bis wir endlich bereit für das Einkaufzentrum waren. Aber auch die Giftzombies waren uns nicht lange gewachsen, mit Papas Pistole und den 44ern schossen wir auch die größten Monstren zu Zombiebrei.


    Schlussendlich wurde uns nur noch eines gefährlich, die andauernden Doppelaktivierungen der Schlurfer auf Stufe rot. Teilweise ergaben sich Reaktionsketten mit 3-4 aufeinanderfolgenden Zusatzaktivierungen, was einen schon ganz schön hart treffen kann. So beendeten zwei der Überlebenden das Spiel als Überzombies, was aber auch nicht wirklich ein Problem darstellt.


    Am Ende brachte uns die Erweiterung neue Waffen, neue Überlebenden und die Fähigkeit der Überzombies, auf Seiten der Zombies fand ich die neuen Giftfiguren nicht sonderlich erschreckend. Wir hatten aber auch schnell zwei Scharfschützengewehre, was ein Problem garnicht erst aufkommen ließ.


    Natürlich kann man in 5 Stunden auch anspruchsvollere Spiele spielen aber am Ende hatten wir eine klasse Runde mit lustigen Situationen und einfach viel Spaß. Immer wieder gerne :)


    Gespannt bin ich auf die Kombination mit den Zombies aus #PrisonOutbreak, die nur im Nahkampf getötet werden können. Die Mischung aus all den Arten könnte vielleicht nochmal für neue Herausforderungen sorgen. Bis dahin vergnügen wir uns mit den grauen und grünen Zombiemassen, die bisher auf uns zuschlurfen ^^

  • Ein kurzer Rückblick auf den Vatertags-Spieletreff:


    Stay Away : An Silvester in zu grosser Runde erstmalig gespielt und damals ist es total durchgefallen, weil zu langatmig bis man wieder am Zug ist und zu unklar, wie man das Spiel aktiv in Richtung Sieg steuern kann. Deshalb zweite Chance in komplett anderer (und damit unbelasteter) Spielrunde zu sechst. Spielte sich schon besser, weil übersichtlicher von der Spieleranzahl, aber immer noch war es schwierig, wirklich zielgerichtet zu spielen. Schlicht weil man von seiner Kartenhand abhängig ist und eben nur das machen kann, was dort steht. Allzu oft brachte die Aktion nichts oder man war durch eine zufällig nachgezogene Panic-Karte dazu bestimmt, eine vorbestimmte Aktion zu machen.


    Im Kern minimiert sich das Spiel dahingehend, dass man geschickt seinen Sitzplatz tauscht, um dann in Reichweite zu sein, um "Das Ding" zu töten oder sich als infizierter Zuspieler für "Das Ding" in solcher Position bringt, um dem "Ding" Infektionskarten zuzuschieben, damit das dann wieder nach einem Sitzplatztausch weitere Mitspieler infiziert. Eine Spielrunde reicht da nicht wirklich aus, um das alles zu verinnerlichen. Allerdings kann eine Erstpartie so spannungsarm und zufällig laufen, dass es kaum zu einem Wiederholungswunsch kommt. Zwar blitzte in unserer Partie ein wenig die Genialität des Spielprinzips durch, aber diese Spannungsphasen waren zu kurz, um dauerhaft zu tragen.


    Resistance : Im Direktvergleich spielt es sich wesentlich flüssiger, kommunikativer und auch kürzer. Kurz gesagt, einfach besser. Schade, dass meine (hier nicht gespielte) Erstauflage zu viele gleichaussehende Karten hat, die dann doch unterschiedliche Funktionen im Spiel haben. Ist in den Nachfolge-Auflagen mit den Pappmarkern wesentlich besser gelöst. Wenn es denn häufiger bei mir aufm Tisch kommen würde, könnte sich ein Zweitkauf direkt lohnen.


    Colt Express : Lustig, launig, überraschend. Wenn man blöde Aktionen auf der Hand hat, verflacht das Spiel allerdings und wird nochmals zufälliger, als es sowieso schon ist. Deshalb mehr spielerischer Zeitvertreib und Fun-Game mit dem einzigen Anspruch, gut zu unterhalten. Und das schaffte das Spiel bisher immer. Auch wenn eine Runde mir persönlich dann auch reicht.


    Telestrations : Die Originalausgabe von Stille Post Extreme. Die englischsprachigen Begriffe sind teils schon sehr speziell, oder wisst Ihr auf Anhieb, was eine "Lunch Lady" wohl sein mag? Deshalb auch so gespielt, dass man sich einen Begriff auf seiner Karte aussuchen konnte und den frei wie man wollte, ins deutschsprachige übersetzt. Da die Folienstifte fast ausgetrocknet waren, hatte ich von Pictomania Ersatz eingepackt. Zwei Runden voller Lacher waren die Folge. Immer wieder gut, in der vom Material überarbeiteten Stille Post Extreme Version dann nochmals besser. Eigentlich so gut, dass ich mir das für schmales Geld doch noch zulegen sollte.


    Marco Polo : In auf drei Spieler geschrumpfter Runde hatten wir den Oasen-Hopser dabei, den Auf-der-Wegstrecke-Handelsposten-Bauer und den Khan, der nix dazuzahlt. Ich spielte dabei den Khan, scheiterte aber an zu grossen Plänen. So wollte ich unbedingt beide Zielkarten erfüllen, um die 4+7 Punkte sowie 6 Bonuspunkte abzugreifen. Die Südroute bot sich dafür an, weil dort zwei der drei Städte lagen, aber dann musste ich eine mächtige 6er-Reisebewegung mit Abgabe von 9 Kamelen machen, um überhaupt noch Samarcanda im Zentrum der Karte zu erreichen. Ansonsten vier erfüllte Aufträge und keine Punkte über Stadtkarten brachten mir dann auch nur knapp unter 50 Punkte ein. Meine Mitspieler lagen weit entfernt im 70er-Bereich.


    Zwei Erfahrungen konnte ich aber immerhin aus dieser Partie ziehen: Der Khan spart zwar Geld, aber hat ansonsten keinen spielentscheidenden Vorteil. Zwar erleichtert er die Planung, weil egal ist, ob schon jemand vorab auf ein Aktionsfeld eingesetzt hat, aber auch ohne ihn kann man mit ein wenig Weitblick so spielen, dass man nicht zu häufig Würfeleinsetzkosten zahlen muss. Zu dritt scheint er dazu schwächer als in Vollbesetzung zu sein, schlicht weil insgesamt weniger Aktionen besetzt werden pro Runde. Zudem profitiert er extremer als andere Charaktere von hohen Würfelwerten, da niedrige Augenzahlen schlicht weniger einbringen, aber ebenso keinerlei Einsetzkosten brauchen. Also lieber seine Kamele nutzen, um nachzuwürfeln und auf dem Markt abzusahnen? Mal eben eine 6 bei Kamele eingesetzt und man kann einen Würfel kaufen, der im Idealfall nochmals mehr Kamele einbringt, als er gekostet hat. Muss ich schlicht nochmal antesten, was mit dem Khan so alles möglich ist, weil 47 Punkte schreien nach einer Revanche.


    Die zweite Erfahrung war, dass man mit 3 hohen Würfeln auf dem Goldmarkt nicht nur Gold bekommt, sondern eben auch einen Schritt reisen kann, ohne dafür zwei Reisewürfel und 3 Geld aufwenden zu müssen. Somit bekommt man faktisch das Gold mit nur einem Würfel, wenn man sowieso nur einen Schritt reisen wollte. Hatte ich so noch gar nicht gesehen und werde ich bei folgenden Partien mal mehr beachten, sofern ich denn ausreichend gut würfele. Wobei dann der Würfelwert-Aussucher plötzlich ganz neue Aspekte bekommt.


    Bleibt eigentlich nur eine Frage übrig: Wann kann ich Marco Polo erneut spielen, um alle Theorie in der Praxis auszuprobieren und dann doch irgendwann mal die 100 zu knacken? Bitte sofort und immer wieder. Whow, ist das Spiel grandios! Wenn die Anleitung in Verständnisdetails und Struktur jetzt noch besser wäre, dann wäre der Kennerspiel-Preis absolut sicher. Zu Zeiten von Tikal und Torres wäre sogar der SdJ-Preis drin gewesen, aber diese Zeiten sind ja längst vorbei. Für Erstpartien würden ich mir zudem vorgegebene Stadtkarten-Varianten wünschen, um den Spieleinstieg fernab Freak-Niveau nochmals einfacher zu machen. Denn einige Stadtkarten sind schlicht schwieriger zu verstehen und in der Zufallsanordnung können Partien entstehen, bei denen Erstspieler diese vollkommen ignorieren - schon mehrmals gesehen, denn das Potential der Stadtkarten-Aktionen entdeckt man meist erst in Folgepartien. So zumindest meine Spielerfahrung mit Marco Polo in 10+ Partien bisher.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also ich habe das Spiel zweimal zu Fünft gespielt und fand es da großartig. Ich denke solche Spiele brauchen auch einfach die Höchstzahl an Spielern, dann macht das Bieten Spaß und auf dem Spielfeld geht es rund.

    Ja, MetalPirate hat schon recht. Cyclades zu dritt war jetzt nicht so toll. Allerdings war es für uns auch die erste Partie in so einer kleinen Runde. Schade, zu viert und aber insbesondere zu fünft ist es wirklich klasse. Leider waren wir, bedingt durch das lange Wochenende, nur zu 6 beim Treff. Da niemand Lust auf ein Spiel zu zweit hatte, mussten wir uns halt notgedrungen aufteilen. :(
    Falls es hier weitere Mitspieler aus dem Raum Aachen, Würselen, Stolberg, Eschweiler, Düren, ... gibt, so seid Ihr natürlich gerne eingeladen doch einfach mal mit zuspielen. Spieltreff Eschweiler


    MetalPirate: Ich hoffe nur, das sich diese Ernüchterung nicht auf unseren Spieltreff überträgt. Es wäre nett Dich wieder, oder Euch wenn irgendwann möglich ;) , in unsere Runde begrüßen zu dürfen.


    Ansonsten kann ich aber Kermeurs Aussage nur bestätigen. Ehe ich das mit langen Worten selbst formuliere verweise ich auf die folgende, englischsprachige BGG - Review: The Voice of Experience
    Dem ist meinerseits nicht viel hinzuzufügen.

  • MetalPirate: Ich hoffe nur, das sich diese Ernüchterung nicht auf unseren Spieltreff überträgt. Es wäre nett Dich wieder, oder Euch wenn irgendwann möglich , in unsere Runde begrüßen zu dürfen.

    Nee, diese gewisse Ernücherung bezog sich nur auf meine erste Partie Cyclades. Ich hoffe, das kam nicht falsch rüber.


    Was den Spieletreff angeht: gerne wieder, aber du kennst mein Problem: Baby zuhause und Eltern/Schwiegereltern weit weg. Zeit, um abends einfach mal fort zu gehen, ist da ein sehr kostbares Gut.

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:
    1. #AntikeII zu viert in zwei verschiedenen Besetzungen. Es gefällt uns deutlich besser als Antike I. Im ersten Spiel gab es eine aggressive Spielerin, die nur darauf aus war, selbst keine Tempel zu bauen und dafür andere zu zerstören und
    Städte zu übernehmen. Gewonnen hat sie nicht, da das Überfallen extrem teuer ist. Ihr Opfer hat allerdings auch nicht gewonnen. Der Verlust von Städten und Tempeln ist schon hart. Man muß also immer aufpassen, was die
    anderen so treiben und gegenhalten. Gewonnen hat derjenige, der sich auf die Errungenschaften gestürzt hat. Beim zweiten Spiel waren alle friedlich. Gewonnen hat derjenige, der mit Marmor und Gold eine Maschinerie für das Kaufen von Errungenschaften in Gang gebracht hat. Alle müssen am Anfang dafür sorgen, daß man nicht nur mit Errungenschaften und einigen leichten Siegpunkten gewinnen kann.


    2. #JägerundSammler von Knizia zu viert -- ein nettes Familienspiel, das doch etwas an Überlegung erfordert. Hauptsache ist das Einsacken der teuereren Punktekarten und das Abschneiden der Gegner von weiteren Käufen.


    3. #PacketRow zu viert -- ebenfalls ein Familienspiel, das relativ unplanbar ist. Man weiß nicht was auf den vier Tafeln erscheint und was man davon abkriegt. Es war sehr eng 10,11und 12 Punkte waren die Endergebnisse.
    Dies ist ein Spiel, das man mit Sicherheit verliert, wenn man nicht aufpaßt, aber "schlaues Spielen" ist kein Garant für den Sieg.


    Ciao
    Nora

  • Gestern zu dritt/ viert folgende Spiele:


    #SkullKing
    Wie immer gut und schnell Brückenspiel zwischen den beiden längeren Spielen gespielt. Macht immer noch Spaß.


    #WinterDerToten
    Thematisch richtig gut. Wir haben das gemeinsame Ziel erreicht. Ein Verräter war dabei. Aber irgendwie kam niemand dazu sein persönliches Ziel zu verfolgen. Zu viel Benzin, Medikamente, ... mussten rangeschleppt werden. Es gab eine Menge Trash Talk am Tisch... Nicht ganz so viel wie bei Zombicide, dafür aber böser untereinander. Gerne wieder. Die Spielzeit war mit knapp 2 Stunden für eine Erstpartie und dem kurzen Einführungsszenario Spiel und Spaß angemessen.


    #Arkwright
    In der Spinning Mule Variante. Habe gerad eauch noch einmal eine leicht ergänzte Kurzspielregel hochgeladen. Allerdings haben wir gestern die Entwicklungsplättchen weggelassen. Insgesamt haben wir glaube ich rd. 5 Stunden gespielt. Der Mitspieler, der am längsten nachgedacht hat hat dann eindrucksvoll verloren aber trotzdem Spaß gehabt. Mir persönlcih sind 5 Stunden für das Spiel zu viel. Ich habe meistens auch nicht alles durchgerechnet, da ich spielen möchte und mich Pareto Like mit einer 20% nachdenken für 80% besten Zug begnüge. Hatte dann mit dem Erstplatzierten das gleichwertvolle Aktienpaket aber 4 weniger Bargeld. Frust. Gestern war mir das Spiel zu denk- und rechenlastig. So war der Spaß für mich getrübt. Ein Mitspieler störte auch, dass gerade in der letzten Runde zu viel gerechnet werden muß. So hat die letzte Runde des letzten Jahrzehnt glaube ich auch alleine rd. 1 Stunde gedauert. Davon gingen rd. 5 Minuten auf mich, Die Downtime war schon beträchtlich. Schade eigentlich. Die angegebenen 150 Minuten wären für mich ok. Mal sehen, ob wir da hinkommen... Da wir bei Spinning Mule nur 3 Jahrzehnte spielen blieb andererseits eigentlich gefühlt zu wenig Entwicklungszeit für die Produktionslinien. In der Waterframe Version würden zwei Jahrzehnte hinzukommen. Das würde dann ja bei uns rd. 8 Stunden Spielzeit bedeuten (kotz!). Darüber hinaus fand ich, dass das Spiel schlecht skaliert hat. Wir waren zu dritt. Ich hatte alleine die Kleidungsproduktion während es in allen anderen eine Überschneidung gab. Zwei Spieler hatten zwei Fabriken und ein Spieler 3. In den drei Jahrzehnten macht es wenig Sinn später noch in eine Produktion einzusteigen. Insbesondere wenn wie bei uns der Arbeitsmarkt gut gefüllt ist und somit wenig Nachfrage herrscht. Wir haben natürlich alle rationalisiert wie blöde und somit die Binnenkonjunktur nicht angekurbelt. Macht es keinen Sinn später einzusteigen so bleibt man tendenziell bei seinen 2 Fabriken und somit ist es wahrscheinlich, dass ein Spieler eine Exklusivfabrik hat.... Ist zwar keine Gewinngarantie aber schon ziemlich vorteilhaft.... Na ja... wie gesagt... weiter testen. wobei das bei 5 Stunden Spielzeit wohl nicht so häufig vorkommen wird...


    Insgesamt war es ein schöner, wenn auch denklastiger Spieleabend, bei dem für jeden etwas dabei war.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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