Spiel des Monats 06/2015

  • Spiel des Monats 06/2015 75

    1. Auf den Spuren von Marco Polo (10) 13%
    2. La Granja (6) 8%
    3. Imperial settlers (5) 7%
    4. Patchistory (4) 5%
    5. Arler Erde (4) 5%
    6. Broom Service (4) 5%
    7. Maria (3) 4%
    8. Träxx (3) 4%
    9. The Game (3) 4%
    10. Orléans (3) 4%

    Hier ist wieder die ultimative Umfrage - was ist dein SdM 06/2015?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: - doppelter Eintrag von Patchistory

  • Marco Polo ist immer noch der Dauerbrenner in den Spielrunden, an denen ich teilnehme. Erst am Feiertag wieder wurde das Spiel an drei Tischen zeitgleich gespielt und es wurde direkt eine Revanche gewünscht. Ganz klar ein Ausnahmespiel. Bin gespannt, wie lange die Langzeitmotivation so anhalten kann. Die 100 Punkte in Viererrune sind derweil immer noch unerreicht, mehr als 87 Punkte schaffe ich schlicht nicht. Eventuell, wenn die Stadtzielkarten besser passen und einem die Mitspieler weniger als üblich in die Quere kommen? Also bei einem perfekten Spiel?

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  • Nach 4 oder 5 Partien fristet das Spiel mittlerweile ein Regaldasein bei uns. Wird aber sicher nochmal rausgeholt...

    Damit bestätigst Du gut eine Gegentendenz und die "nur 8er" Noten in der spielbox erklären sich dadurch besser. Bis auf eine Ausnahme (der mag das Spiel nicht, weil wohl zu eurogame-mechanisch-lastig) ist Marco Polo in meinem Umfeld aktuell das Übergame. Habe ich so in der Art höchstens zu Zeiten von Siedler von Catan erlebt oder dann bei Burgen von Burgund in abgeschwächter Form. Eben ein Spiel, das genau den spielerischen Zeitgeist getroffen hat - bei einigen.

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  • Marco Polo? 16 Partien zu dritt oder viert in den zwei Monaten seit es bei mir aufgeschlagen ist. Jede Partie ist anders, ich finde es immer noch kein bisschen langweilig und die 7 verschiedenen Mitspieler scheinen es ähnlich zu sehen. Das eine Neuheit so oft gespielt wurde kurz nach Erscheinen hatte ich überhaupt noch nie. Für mich ist das definitiv das beste Spiel das ich seit langem gekauft habe und nach dem sehr schwachen 2014er Jahrgang (in my opinion!) eine wahre Wohltat.

  • Hi,


    Im Sommer ist das Wetter gut, im Winter die Spiele ... :)


    Atti

  • Habe mal für Marco Polo abgestimmt. Ich habe es zwar selbst leider noch nicht gespielt, mittlerweile aber so viele Videos darüber gesehen, dass ich mir sicher bin, dass ich es lieben werde. Sieht einfach umwerfend aus von den Mechaniken her und die Charakterkarten sind nur nochmal das i-Tüpfelchen auf dem sonst schon sehr attraktiven Gesamtpaket.
    Ich glaube, man kann hier sogar Leute mit an den Tisch bekommen, die Würfelspiele hassen, einfach in dem man ihnen Raschid Sinan - den "nicht-Würfler" - schmackhaft macht.. ;)
    Freue mich sehr auf meine erste Partie.

  • Habe mal für Marco Polo abgestimmt. Ich habe es zwar selbst leider noch nicht gespielt, mittlerweile aber so viele Videos darüber gesehen, dass ich mir sicher bin, dass ich es lieben werde.

    Ich finde es immer schön, wenn jemand seine Abstimmung begründet. Wenn du es dann mal gespielt hast, berichte bitte im Wochenthread darüber! :thumbsup:

  • Mehr als der halbe Juni vorbei und "Arler Erde" ist immer noch unser meistgespieltes und -geliebtes Spiel. Da wird sich wohl auch
    nichts mehr ändern für den Rest des Monats, macht uns immer noch riesig viel Spaß, vor allem wenn man es im Freien spielen kann. 8))

  • Mehr als der halbe Juni vorbei und "Arler Erde" ist immer noch unser meistgespieltes und -geliebtes Spiel. Da wird sich wohl auch
    nichts mehr ändern für den Rest des Monats, macht uns immer noch riesig viel Spaß, vor allem wenn man es im Freien spielen kann. 8))

    @Dieter
    Aber aufgepasst!
    Wie säubert Ihr Brettspiele?

  • Habe für La Granja gestimmt, da es bei uns zu Hause seit dem Erwerb in Herne jede Woche 1-3 mal auf den Tisch kommt und wir immer noch Bock drauf haben.
    In unseren Spielklubrunden kommt es auch sehr gut an, eigentlich ist jeder mit dem ich es bisher gespielt habe begeistert.


    Marco Polo kenne ich noch nicht, da aber in den letzten Monaten immer auf Platz 1 hier, muss ich es mir dann doch mal näher anschauen.

  • Beeindruckender finde ich da die immer noch hohe Platzierung von LA GRANJA! Glückwunsch

    Ich will ja den Erfolg von LA GRANJA auf keinen Fall schmälern. Ich mag das Spiel auch sehr, sehr gerne. Aber die hohe Platzierung hat vielleicht auch was mit der Neuauflage zu tun. Bei einigen ist es wohl erst seit kurzem in der Sammlung und kommt deswegen grad sehr häufig auf den Tisch. Eben ganz ähnlich wie bei MARCO POLO.


    Mich überrascht da eher PATCHISTORY oder MARIA (auch diese beiden Spiele find ich toll). .... oder haben die jeweiligen Abstimmenden das Spiel zusammen gespielt (3 Spieler bei MARIA könnten ja darauf hin deuten).

  • Freut mich auch, dass das Spiel so gut gefällt! Aber gegen Marco Polo kommt derzeit nix an! Gefällt mir auch immer besser, nachdem ich es eher so mittelmäßig fand. Aber der Platz ist schon verdient!


    Ich reibe mir regelmäßig verwundert die Augen, weil La Granja im BGG-Ranking kontinuierlich steigt. Jetzt schon unter den ersten 400 Spielen. Tendenz nach wie vor steigend. Und die Veröffentlichung in den USA folgt ja derzeit erst... Bin gespannt, wohin die Reise noch geht...

  • Mich überrascht da eher PATCHISTORY oder MARIA (auch diese beiden Spiele find ich toll). .... oder haben die jeweiligen Abstimmenden das Spiel zusammen gespielt (3 Spieler bei MARIA könnten ja darauf hin deuten).

    Bei den 3 abgegebenen Stimmen für Arler Erde wird das höchstwahrscheinlich aber nicht der Fall gewesen sein...

  • Aber die hohe Platzierung hat vielleicht auch was mit der Neuauflage zu tun. Bei einigen ist es wohl erst seit kurzem in der Sammlung und kommt deswegen grad sehr häufig auf den Tisch.

    Da bin ich mir sogar ziemlich sicher!

    Mich überrascht da eher PATCHISTORY

    Das Spiel hat ja 2014 eine zweite Auflage bekommen und ist daher, trotz Veröffentlichung 2013, wohl noch recht frisch. Ich habe es seit dem Jahreswechsel (bzw. dem Feiertag kurz davor) und finde es grandios. Vor ein paar Wochen spielten wir es mal wieder und es ist mit Abstand das Coolste, was ich derzeit habe. Daher kann mein Votum nur so lauten. :)

  • Das Spiel hat ja 2014 eine zweite Auflage bekommen und ist daher, trotz Veröffentlichung 2013, wohl noch recht frisch. Ich habe es seit dem Jahreswechsel (bzw. dem Feiertag kurz davor) und finde es grandios. Vor ein paar Wochen spielten wir es mal wieder und es ist mit Abstand das Coolste, was ich derzeit habe. Daher kann mein Votum nur so lauten. :)

    Ich hatte mal gelesen, dass Patchistory wohl das Problem hat, dass das Spiel gähnend langsam losgeht und sich nur mühsam entwickelt. Es soll gerade am Anfang extrem langsam sein. Kannst Du das bestätigen?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Ich hatte mal gelesen, dass Patchistory wohl das Problem hat, dass das Spiel gähnend langsam losgeht und sich nur mühsam entwickelt. Es soll gerade am Anfang extrem langsam sein. Kannst Du das bestätigen?

    Hm. Das meine Erfahrungen sich nur auf 2er-Partien beziehen, sollte bedacht werden.


    Es ist richtig, dass man am Anfang ein wenig rumknapst. Ich finde das aber nicht ungewöhnlich. Es gehört zum Charakter eines Aufbauspiels, dass man sich erstmal etwas aufbaut.


    Ähnlich wie in 7 Wonders gibt es 3 Zeitalter und die Karteneffekte werden in jedem Zeitalter stärker. Also hat man am Anfang wenig und richtet sich erstmal auf. Im zweiten Zeitalter nimmt die Sache dann an Fahrt zu und gegen Ende werden die Effekte grandios.


    Wenn man in einem Spiel eine Entwicklung haben will, dann ist es so natürlich besser. Auch finde ich, dass zu Beginn die Spielzüge ob der wenigen Möglichkeiten, die ich habe, eher kürzer sind. Gegen Ende hat man dann naturgemäß mehr zu tun.


    Daher würde ich das zwiegespalten beantworten: Ja, man müht sich etwas mit den knappen Mitteln ab, die man anfangs hat. Aber auch nein, denn dadurch sind die Spielzüge kürzer. Man muss sich allerdings genau überlegen, wie man sich aufstellen will. Trotzdem glaube ich, dass Fehler durch die Steigerung der Zeitalter im Nachhinein korrigierbar sind. Und es lohnt auch mal was zu probieren und es nicht immer auf die Goldwaage zu legen, wie man sich da jetzt ausrichtet. Aber es verlockt zum genauen Nachdenken.


    Sicher ist: Besonders in der ersten Partie muss man sich einiges an Zeit nehmen. Die Regel ist eher "geht so". Es gibt viele Detailfragen, die sich schwierig lösen lassen. In späteren Partien ist das naturgemäß nicht mehr notwendig. Da geht dann auch das erste Zeitalter schneller vorüber, denn man weiß, was geschossen wird.


    Als Vergleich: Unsere erste Partie haben wir nach 3 Stunden und zwei Zeitaltern abgebrochen, weil ich abends zur Arbeit aufbrechen musste. Die zweite hat ca. viereinhalb Stunden gebraucht. Derzeit spielen wir das ganze Ding in ca. 3 Stunden. Zu zweit wohlgemerkt.


    Ich hätte da auch eine Frage: Kann mir jemand sagen, wie lange eine ganze Partie mit 3 oder 4 Spielern dauert? Wenn man einen regelfesten Spieler hat und ein paar Neulinge?

  • Patchistory entwickelt sich am Anfang wirklich langsam, was die Ressourcen angeht.
    Und gerade die Aktionspunkte können sehr unglücklich verlaufen (der für mich einzige Schwachpunkt im Spiel).


    Aber das in ja eigentlich in jedem Civi-Spiel so, dass man sich erst entwickeln muss.
    Das Bieten um die Civi-Teile und das Einbauen dieser ist aber von Anfang an enorm spannend
    und fordernd, weil wer klug patched später eine schöne Civi haben kann.


    Kriege und sonstiges spielen am Anfang weniger eine Rolle.


    Wie gesagt, die Aktionspunkte machen mir am meisten Sorgen, in 2 der letzten 3 Spiele ist das sehr unglücklich gelaufen,
    dass der Startspieler direkt auf 2 erhöhen konnte und es ein paar Versteigerungen gedauert hat, eher es wieder neue gab.
    Der dritte Spieler ist dadurch übel ins Hintertreffen geraten.


    Meine Idee wäre, wenn man mit den gleichen Startbedingungen spielt, dass jeder statt einem zwei AP am Anfang erhält.
    Werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.


    #Attila: Du hast das Spiel doch auch schon häufiger gespielt, hattet ihr das Problem auch schon?

  • Zu Patchistory:
    Ich sehe das ähnlich wie Ode: es ist schon gut, wenn man die ersten Züge einfach macht. Als soooo langatmig hatte ich die ersten Züge gar nicht empfunden. Die Kritik kam von rhado in einem Video Review auf und ich hatte sie schon damals ni verstanden.
    Mann muss halt so eine Art Spiel mögen. Mir macht es extrem viel Spaß, mir meine Kultur zu patchen. Darüber hinaus ist das Spiel auch recht aggressiv....Handelsrouten werden eigentlich sehr oft benutzt und diese birgen halt die Gefahr eines Krieges.


    Mir gefällt das Spielichtig gut und ist nur richtig in der 2.Auflage spielbar, oder man hat die erste Auflage und zieht sich ein Regelupdate.


    Gruß
    Braz

  • Und gerade die Aktionspunkte können sehr unglücklich verlaufen (der für mich einzige Schwachpunkt im Spiel).

    Das sehe ich auch so. Ich finde es zwar okay, wenn Spiele auch mal Fehler haben und einen ganz eigenen Charme. Aber hier müsste wenigstens zu Beginn eine bessere Balance her. Denn sonst kann es wirklich so sein, dass ein oder zwei Spieler bei den enorm wichtigen Aktionspunkten ins Hintertreffen gelangen (vermute ich, im 2er kann es auch passieren und ist wichtig).


    Ich sehe auch keine Chance das durch ein fixes Aktionspunkte-Gebäude für die Starthand zu lösen. Die Dinger sind schweineteuer zu Beginn. Vielleicht könnte man so was wirklich mit einem fixen Grundstock von minimum 2 AP lösen. Egal, wie viele Punkte einem zustehen würden. Und baut man mehr, dann geht es nach oben.


  • Ich hätte da auch eine Frage: Kann mir jemand sagen, wie lange eine ganze Partie mit 3 oder 4 Spielern dauert? Wenn man einen regelfesten Spieler hat und ein paar Neulinge?

    Also meine letzten beiden Partien waren zu dritt, ich als einziger erfahrener Patcher.
    Die eine hat 4-5 und die andere knapp 6 Stunden (die beiden sind aber eher langsamere Spieler, hat trotzdem Spaß gemacht) gedauert.


    Wenn man es kann, geht es wesentlich zügiger, aber gerade in der ersten Partie kommen sehr viele Fragen hoch.


  • Ich sehe auch keine Chance das durch ein fixes Aktionspunkte-Gebäude für die Starthand zu lösen. Die Dinger sind schweineteuer zu Beginn. Vielleicht könnte man so was wirklich mit einem fixen Grundstock von minimum 2 AP lösen. Egal, wie viele Punkte einem zustehen würden. Und baut man mehr, dann geht es nach oben.

    Ich würde deswegen die zwei AP nehmen, weil man mit denen schon einige Möglichkeiten mehr hat und sinnvoll spielen kann. Mit einem hat man ja fast nix, was man machen kann.