15.06.-21.06.2015

  • Neue Woche - neue Spiele...


    Bei uns gab es 2x #Elysium


    Wir haben zu zweit gespielt und es hat uns sehr gut gefallen. Dadurch, dass meine Tochter die ganzen Percy Jackson Bücher gelesen hat kannte sie wirklich jeden Gott und konnte zu jedem sogar eine kleine Geschichte erzählen. Ich war schwer beeindruckt... Dafür habe ich auch gleich das erste Spiel deutlich verloren. Zum Glück griff dann meine Lernkurve... Das Spiel selber war weniger unübersichtlich als gedacht.


    Gekauft habe ich mir No Retreat The Russian Front und Combat Commander Europe. Habe gerade auf beide Spiele Lust und habe sie mir dehalb erneut besorgt. Verkauft habe ich Black Fleet, Keyflower, Viticulture Collector Ed. und ein paar andere Dinge. Bei Kickstarter unterstützt habe ich natürlich Zombicide Black Plague. Ein must have. Mal sehen, ob ich dafür mein Zombicide verkaufe?


    Auf der Kippe steht auf jeden Fall Das Vermächtnis. Eclipse ist gerade bei croobee im Verkauf. Dafür die Revised Edition von Exodus Proxima Centauri besorgt...


    Was gibt es von euch zu berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • @Sankt Peter
    Cool, bin schon länger auf der Suche nach Exodus Proxima Centauri. Wo hast du dein Exemplar bekommen?

    Vorbestellt bei Milan. Lieferung voraussichtlich Mitte Juli. Ich denke @Spieltraum wird es auch reinbekommen...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hallo,


    noch einmal in anderer 3er Gruppe Nations-Das Würfelspiel. Kam gut an, war aber für meine beiden Mitspieler überraschend kurz.
    "Wie das war es schon ?".
    Mehr wurde diese Woche nicht geschafft.

  • @Sankt Peter
    Cool, bin schon länger auf der Suche nach Exodus Proxima Centauri. Wo hast du dein Exemplar bekommen?

    Das hatte ich auch auf dem Radar, ich lasse dir dann den Vortritt...
    Dann könnte man ja mal einen thematischen Spieletag rund um den Sternenhaufen veranstalten - dein Proxima Centauri gefolgt von meinem Omega Centauri!
    Bin übrigens aus dem Urlaub wieder zurück und demnach morgen wieder live vor Ort.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gestern Abend war @Klaus_Knechtskern zu Besuch und wir haben uns gepflegt mit #NoRetreat! um die Ostfront geprügelt.


    Mir als Russe blieb das Wetter hold - keine Änderungen im Wetterbericht, damit also auch der hilfreiche "Long Winter", der den Deutschen Angriff hat vereisen lassen.
    So steckte die Wehrmacht also rund um Odessa fest, am Ende wurde die Stadt nur noch vom Kader gehalten; auch Kiev und Smolensk zeigten sich widerstandsfähig!


    Somit war zu Beginn von Runde 6 (wir haben das erste Szenario gespielt) keines der Deutschen Ziele erobert, Moskau, Sevastopol und Leningrad waren sogar befestigt. Auch was die Siegpunkte anging, konnte Deutschland keine russischen Einheiten zur Aufgabe zwingen, somit war Deutschland mit 7 oder 8 Punkten vom Ziel weit entfernt...

  • Trotz Verlockungen in Richtung Marco Polo, konnte ich mir 2 Mitstreiter für das Game of Thrones Kartenspiel sichern. Vertreten waren die Häuser Lannister, Baratheon und Greyjoy. Letztere wurden von mir gespielt, ich wollte mal ein neues Haus der Erweiterung "Könige der See" ausprobieren.
    So ganz ausgegoren scheint mir das aber nicht zu sein, es gibt einige Strategiekarten die sich auf Intrige-Herausforderungen beziehen, aber personell nicht so richtig unterstützt werden. Der Schwerpunkt lag doch eher bei Kampf und Macht. Trotzdem ist es mir gelungen, die anderen beiden in Schach zu halten und am Ende (zeitlich begrenzt) mit 12 zu 10 zu 5 Punkten den Sieg zu erringen. Greyjoy profitiert von recht hohen Initiativewerten, so das oft die günstigste Position bzgl. Startspieler gewählt werden kann. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, insbesondere vor der Besonderheit bei 3 Spielern - Es werden pro Runde 3 Titel gewählt, in der nächsten Runde kommen dann die anderen 3. Erst danach sind alle 6 wieder frei verfügbar. Wer hier mehr auf die Positionen zueinander schaut als auf die Boni, kann sich trickreich aus manch vermeintlich schlechten Lage retten.
    Weiterhin ein tolles Spiel mit vielen Möglichkeiten!
    Leider ist meine Suche zu den 3 mir fehlenden größeren "Hauserweiterungen" (165 Karten) für Lannister, Thargaryen und Stark in deutsch nicht von Erfolg gekrönt, sind wohl schon länger ausverkauft
    Sollte die jemand von euch evtl. loswerden wollen, kurze Info an mich...


    #GameOfThronesKartenspiel

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Mir als Russe blieb das Wetter hold - keine Änderungen im Wetterbericht, damit also auch der hilfreiche "Long Winter", der den Deutschen Angriff hat vereisen lassen.
    So steckte die Wehrmacht also rund um Odessa fest, am Ende wurde die Stadt nur noch vom Kader gehalten; auch Kiev und Smolensk zeigten sich widerstandsfähig!

    Die Würfel des OKH waren auch an entscheidenden Stellen (mehrfach @Odessa, sowie @Smolensk) verdammt cold... ;)


    Herzlichen Dank im übrigen noch an @[Tom] für die Gastfreundschaft und den Tausch der Ratten. Originalzitat der Heimleitung: "Und was soll jetzt an denen nicht in Ordnung sein???"

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • ...und den Tausch der Ratten. Originalzitat der Heimleitung: "Und was soll jetzt an denen nicht in Ordnung sein???"

    Ich zeige Dir dann die neu bemalten Ratten. :)
    Wie gesagt, die sind nicht schlecht bemalt - nur genügen sie nicht meinen Ansprüchen... ;)


    Danke auch von meiner Seite für die nette Partie und den "Ratten-Tausch".


    Hm, bei so viel Gerede von Ratten bekomme ich glatt Lust auf eine Partie #Rattenkrieg

  • Freitag und Samstag spielten wir ein paar Evergreens (aus unserer Sicht).


    Freitag Abend kam nach wirklich langer Zeit, meine erste Partie 2015, die neue Edition von #LaGranja auf den Tisch. Sehr schön geworden! Bin schwer begeistert, auch über die deutschen Karten. Und doch wieder gemerkt, dass mir wieder was durchgerutscht ist!!! Verdammich! Schon in der Spielworxx-Auflage war es so und nun habe ich es wieder übersehen: Karte #40 mit Namen "Dachdecker" bräuchte eine "1x"-Markierung.


    Hier der Kartentext:
    "Liefere 1 Ressource kostenlos aus, wenn du sie über 1 Dachmarker erhältst." - Bitte beachten, dass dort "1 Ressource" steht, man in Runde 1 also mit dem Marker, der zwei Erntegüter bringt, nur eine Lieferung machen kann...


    Grundsätzlich ist es nicht schlimm, wenn die Karte so ist, wie sie ist. Sie bringt maximal 6 kostenlose Lieferungen, was schon sehr stark ist. 6 Lieferungen geht nur, wenn man auch die Karte für das sechste Dach hat... Meine Frau hat es am Freitag geschafft 4x kostenlos zu liefern. Ein Spieler, der diese Karte spielt muss auch immer auf die Spielreihenfolge achten um auch die passenden Dachmarker zu bekommen. (Und im Spiel mit 2 oder 3 Spielern auch Glück haben, dass die passenden Dächer kommen.) Sollten also nicht allzu viele 5er-Ertragswürfel für ihn über bleiben, so muss er tendenziell die Esel-Marker ausspielen, die weniger Lieferungen drauf haben. Denn gute LG-Spieler kaufen ihm automatisch sonst diejenigen Dachmarker weg, die Ressourcen mit sich bringen. Aber so was sieht man erst, wenn man das Spiel gut genug kennt um den Überblick über jede Helferfunktion am Tisch haben zu können. Das gelingt seltener (was nicht schlimm ist), wenn man noch mit den Tücken des Spielsystems kämpft... Ich selber achte kaum auf die Helfer der anderen Spieler. Nur, wenn sie irgendetwas für mich Relevantes auslegen. So, lange genug rumgesabbelt - warum finde ich das jetzt so schlimm, dass da kein "1x" drauf ist? Tendenziell könnte man sich alle Dächer für die letzte Runde aufsparen und neben seinen normalen Lieferungen, was ja am Ende des Spiels wegen gewachsener Anzahl Zusatzlieferungen schon einige sind, noch 5-6 weitere Lieferungen machen! Und genau diese Kettenzüge möchte ich nicht haben, denn das sind Brainburner. Man hat ja vielleicht schon 5 freie Lieferungen (den 4er-Eselmarker plus den grauen Handwerksmarker) und noch 3-4 Zusatzlieferungen dazu. Und dann noch 4-6 kostenlose Lieferungen wegen dem Dachdecker? Boah... Da kannste erstmal Kaffee aufsetzen und die Kanne wohl auch leer trinken, wenn bestimmte Typen da dran sitzen! ;) Daher hätte ich es lieber, wenn man diese Funktion nur 1x pro Runde nutzen könnte. Wer mir also einen Gefallen tun will, der schafft sich ne Hausregel an, dass Karte 40 nur 1x pro Runde nutzbar ist. Alle anderen müssen meiner, gegen Ende der Korrekturphase nachlassenden, Aufmerksamkeit wegen lange Züge in der letzten Runde hinnehmen, wenn sie mit fleischgewordenen Computern am Tisch sitzen...


    Trotz Sieg meiner Frau hatte sie nur 70 Punkte, was ein Indiz dafür ist, dass die Karte also nicht unbedingt zu stark ist. Wir haben aber beide unfassbar schlecht gespielt. 70-64... Mei o mei...


    Samstag dann eine Runde des immer wieder gern gespielten #Istanbul - und ich musste eine ungewohnte Niederlage bei diesem Spiel hinnehmen! Ein Affront! Eine Ehrenrunde auf dem Brunnen zu viel... Und schon liegt man einen Zug zurück. Hach, wat freu ich mich schon auf die Erweiterung!


    Danach zum Absacken eine Runde #WürfelBohnanza - schöne, lockere Würfelei, wenn da nicht dieses Mitspielen wäre! Klar, das hält alle Spieler im Geschehen, was grundsätzlich ne feine Sache ist. Besonders, wenn man mit mehr Spielern spielt. Ist aber auch total anstrengend, wenn man in den ersten 1-2 Würfen der anderen Spieler die Konzentration für ein Spiel dieser Kategorie ungewohnt hoch halten muss. Ich finde, dass Würfel Bohnanza das bessere Spiel ist. Aber ein Spiel dieser Kategorie muss mich entspannen können. Dann doch lieber ein relaxtes Qwixx... Aber wenigstens ein Spiel dieses WE gewonnen!

  • Am Mittwoch gab es #MarcoPolo und #FiveTribes zu dritt.


    Die Lernkurve meiner Freundin ist arg steil, ich dagegen war recht müde und fahrig. Wir haben auch unser Bestes gegeben, aber sie war wieder zu stark. Würfeldreher gegen Ghengis&Oasenspringer. Ich konnte immerhin das beste Ergebnis für den Oasenspringer in unseren bisherigen Partien einfahren, aber meine Freundin war mit dem Würfeldreher gut weit vorn. Ghengis hatte sich für die falsche Route entschieden und kam nicht mehr hinterher. War allerdings auch sein erstes Spiel - und dafür war es mehr als respektabel!


    Die fünf Stämme wurden dann wieder durch die Kamele ersetzt. Wieder war Set-Sammelei stärker als alles andere, allerdings lag das Ergebnis recht nah beieinander (151-147-143). Den ersten besten Zug mit drei grünen Händlern auf einem Feld habe ich prompt übersehen, danach kamen wir gegen ihre Karten nicht mehr an.


    Am Samstag konnte ich dann die Neuauflage von #OraetLabora auspacken. Ich hatte viel über das Spiel gelesen und mag bisher fast alle Rosenberg'schen Spiele (#SoleMio! gehört z.B. NICHT dazu ;) ) von daher war ich sehr gespannt. Und was soll ich sagen? Es macht richtig Spaß! Hat was von den Anno-Computerspielen, Warenketten errichten und so. Ich mag das Thema, die Klosterwirtschaft, und das Ertragsrad ist recht clever.


    Nicht so clever sind die 400(!) Ressourcenplättchen. Da wäre eine Lösung wie bei #TinyEpicKingdom z.B. sicher eleganter. Je Spieler ein Tableau mit den Ressourcen und einer Skala 1-30 oder so. Dann Nupsies rein zum markieren, wie viele man hat. Das wäre dann schon aufgeräumter. Vielleicht bastel ich da mal was. Ansonsten mag ich die Wunder nicht so gern. Sie verlängern das Spiel doch sehr, weil alle plötzlich den Fokus verlegen vom Gebäudebau hin zum Ressourcenumwandeln, sobald das möglich wird. Das eigentliche Spiel tritt dann etwas in den Hintergrund, auch wenn ich vier davon zusammenbekommen habe. Meine Freundin allerdings auch, von daher war das Ganze wertlos. Aber vielleicht haben wir auch etwas übersehen und man kann pro Spieler nur eines bauen? Falls ja, bitte gern anmerken! Bei 4 verschiedenen Anleitungen verliert man leicht den Überblick ^^


    Ansonsten hat das wie gesagt großen Spaß gemacht. Frankreich wurde nun monasterisiert, das nächste Mal kommt Irland dran. Und dann werde ich sicherlich nicht mehr mit gut 100 Punkten Vorsprung vor meiner Freundin gewinnen. Denn Lernkurve und so ;)

  • Ansonsten hat das wie gesagt großen Spaß gemacht. Frankreich wurde nun monasterisiert, das nächste Mal kommt Irland dran. Und dann werde ich sicherlich nicht mehr mit gut 100 Punkten Vorsprung vor meiner Freundin gewinnen. Denn Lernkurve und so ;)

    Wie war denn das Gesamtergebnis eurer 1. Partie? :)
    Nach fast 1 Monat ohne Spielen hatte meine Frau heute abend mal wieder Lust und wir haben auch erstmals #OraetLabora gespielt.
    Hat uns so spontan sehr gut gefallen. Bei uns war es die Irland-Variante, bei der ich mit 292:244 doch recht deutlich auf die Mütze bekommen habe.

  • Bei uns gab es gestern Abend eher spontan mal wieder eine Partie #WirSindDasVolk.


    Das Spiel mag ich immer noch wirklich gerne, allerdings war es mal wieder eine Partie gegen einen Erstling, und damit war es nicht extrem schwer, die DDR vor dem Kollaps zu bewahren.
    Wieder einmal wurde keine Mauer gebaut und überhaupt wurde keine der Sonderkarten der DDR gespielt. Wobei ich oftmals denke, dass der "Mauerfall" ein so schön positives Ereignis für die DDR ist, dass ich mir den "Mauerbau" doch häufiger gönnen sollte...
    Jedenfalls, während der Vorstoß in Sachen Lebensstandard bei der DDR in Dekade II kläglich scheiterte (einfach nicht genug Industrie), war es doch relativ stabil ab Dekade III. Schliesslich tat sich das Vorzugs-Siedlungsgebiet mit 2 Lebensstandard hervor: Brandenburg! Also gar nicht so weit von der Realität entfernt... :hahaha:

  • Hallo zusammen,


    ich nutze meinen ersten Beitrag hier im Forum einfach mal, um die letzte Woche zu rekapitulieren.
    Gespielt habe ich hauptsächlich mit meiner Freundin, und zwar:
    - Patchwork (immer wieder klasse)
    - Antike Duellum (gefällt uns super als 2er -Spiel, hätte ich nicht gedacht)
    - Stone Age (auch zu zweit sehr cool und irgendwie entspannend)


    Gestern habe wir dann endlich unsere erste 3er-Runde Archipelago gestartet, bei der alle die Regeln einigermaßen kannten. Das Spiel gefällt uns ausgesprochen gut und wir werden es so schnell wie möglich wieder auf den Tisch bringen. Leider tauchen bei uns aber immer wieder kleinere Regelunklarheiten auf, was etwas ärgerlich ist. Auch werden wir uns bei der nächsten Partie sicherlich an der ein oder anderen Stelle mit Hausregeln aushelfen. Aber ansonsten ein großartiges Spiel, das man bestimmt auch ohne Ende pimpen kann (mit Deluxe Komponenten und eigenen Inselfeldern, Gebäuden etc.). *Vorfreude*

  • Nabend,

    Gestern habe wir dann endlich unsere erste 3er-Runde Archipelago gestartet, bei der alle die Regeln einigermaßen kannten. Das Spiel gefällt uns ausgesprochen gut und wir werden es so schnell wie möglich wieder auf den Tisch bringen. Leider tauchen bei uns aber immer wieder kleinere Regelunklarheiten auf, was etwas ärgerlich ist. Auch werden wir uns bei der nächsten Partie sicherlich an der ein oder anderen Stelle mit Hausregeln aushelfen.

    welche Unklarheiten? Und warum Hausregeln? :)

  • Während vier Tage Spieletreff in Birkenau kamen eine Menge Spiele auf den Tisch. Erstaunlich dabei, dass ich dabei nur zwei kleine Neuheiten kennengelernt habe und irgendwie an allen anderen Gelegenheiten für Erstpartien irgendwie unterbewusst ausgewichen bin. Eventuell weil eher die Mitspieler und weniger die Spiele im Mittelpunkt standen?


    Marco Polo : Fünf mal gespielt, teils in Abständen von weniger als 12 Stunden. Jede einzelne Partie war erfrischend neu und anders und immer wieder herausfordernd spannend. Dabei mit mehr als 10 verschiedenen Mitspielern gespielt und ganz unterschiedliche Herangehensweisen kennengelernt. Wäre die Zeit nicht so begrenzt gewesen, es wären noch weitaus mehr Partien gefolgt. Absolutes Top 1 Spiel, immer und jederzeit gerne wieder. Mein grosses Ziel, endlich mal eine 100+ Punkte-Partie mitzuerleben, hat sich bisher nicht erfüllt. Top-Score war 87 Punkte. Also müssen einfach weitere Partien folgen.


    Witness : Kam in zwei Runden auf den Tisch und hat ordentlich Laune gemacht. Allerdings ist meine Merkfähigkeit nicht wirklich die Beste seiner Art, besonders wenn es um Fakten geht, die ich noch nicht mit anderen Informationen verknüpfen kann. Trotzdem interessant, wie lustig man kooperativ versagen kann. Hoffe nur, dass die kommenden Fälle etwas abwechslungsreicher werden und keine weiteren Variationen von "A ist Wert 1, B ist Wert 2, C ist nicht Wert 3, A kommt vor B, wer ist D". Da fand ich den einen Fall, der eher grafisch aufgebaut war, schon wesentlich interessanter.


    Stille Post Extreme : Zwei Partien gespielt in Maximalbesetzung und geniale Lach-Flashs erlebt. Macht einfach Spass und je mehr mitspielen, desto besser, weil die Chancen dann steigen, sehenswerte Wortwandlungen zu erleben. Wie aus "grillen" ein "Leichenwagen" entstehen kann, das muss man einfach miterlebt haben.


    Madeira : Meine Zweitpartie seit der Spielevorstellung vor x Jahren in Essen. Das Spiel ist und bleibt Denkarbeit und Mangelwirtschaft. Der Autor mag es einfach komplex und das war mir über die überlange Spielzeit dann doch irgendwie zu anstrengend, besonders wenn man zudem mit Schlafmangel zu kämpfen hat. Kommt sicher nochmal auf den Tisch, aber langfristig spiele ich dann doch lieber Bora Bora oder Arkwright.


    Arkwright : In der Spinning Jenny Variante, aber mit voller Kontrolle über den Spielanfang. Mit gefällt, dass die Abläufe eher einfach gehalten sind, sich aber trotzdem eine denktiefe Marktsimulation ergibt, die etliche Situationen abbildet. So hatten wir einen Konkurrenzkampf um die attraktivsten Messer auf dem umkämpften Markt und machten uns gegenseitig die Preise kaputt, um überhaupt eine Mindestmenge absetzen zu können, da kaum Nachfrage vorhanden war. Erst eine Marktabsprache mit dem Spannungselement, ob sich wirklich alle Beteiligten an die Absprachen halten würden, hat uns wieder zurück in die Gewinnzone gebracht. Die nächste Partie dann aber gerne mit Waterframe, da bei Spinning Jenny es inzwischen darauf hinausläuft, dass der Sieger genau derjenige ist, der möglichst wenig Konkurrenten hat - man kann eben nicht ausweichen, da es keinen Übersee-Koloniehandel gibt oder Spezialisierungen, um sich anders abzugrenzen. Das alles bietet aber Waterframe hinter seine Regelhürde.


    Aquasphere : Ein Stefan Feld Spiel, das ich einfach nicht in den Griff bekomme. Dafür war die Partie dank lachfreudiger Mitspielerinnen erinnerungswert und in bester Erinnerung. Das Spiel an sich wurde da fast zur Nebensache und ich abgeschlagen Letzter. Aber wenn man stattdessen ein Feuerwerk als 3-Sterne-Audio-Version erleben kann, was will man da noch mehr. Das Spiel ist und bleibt für mich aber weiterhin ein wenig spröde und ein subjektiv nicht ganz so guter Feld in meinen Augen.


    Epic Defenders : Microgame, bei dem man kooperativ diverse Landschaften gegen einen sich aufbauenenden Monsterstapel verteidigt mit speziellen Charakterboni und Absprache und Aktionsglück. Ok, aber nicht wirklich überragend, weil ich vergleichbare Elemente schon in diversen anderen Koop-Spielen gesehen habe und der Mix jetzt nur gelungen war. Kann man spielen, aber man verpasst wohl nix, wenn man es nicht spielt.


    Eminent Domain Kartenspiel : Das Brettspiel in der reinen Kartenspielversion für zwei Spieler. Man baut sein Deck auf und bevor man es wirklich optimieren kann, war unsere Partie dann auch schon vorbei. Muss man wohl sehr gezielt spielen, um eine Chance zu haben, denn es gibt nur wenige Aktionen bis Spielende. Greift gut die Mechanismen des Brettspiels auf, verdichtet die und verzichtet auf unnötigen Ballast. Gut, aber dann doch arg nah am Brettspiel dran, so dass es für mich nur eine Alternative wäre, wenn ich es überwiegend zu zweit spielen wollen würde.


    Ansonsten kamen noch Welcome to the Dungeon (am besten zu dritt gespielt) sowie Agricola (eine schnelle Kennerpartie in 60 Minuten) sowie Roll for the Galaxy (ist immer noch langweilig ohne Interaktion), Colt Express (lustig mal ab und zu), Abluxxen (perfekt für Wartepausen), Red 7 (liebt oder hasst man eben), ein Stichspiel-Prototyp (mit Potential) und eventuell einiges mehr aufm Tisch von morgens um 9 bis nachts um 3. Birkenau 2016 kann kommen!


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • welche Unklarheiten? Und warum Hausregeln?

    Hui, das ist schwer in kurze Worte zu verpacken.


    Hauptsächlich finden wir den ganzen Bereich der beschäftigten Einheiten nicht gerade intuitiv. Welche Aktionen eine Einheit beschäftigen, und welche nicht, führt zu ständiger Verwirrung. Hier werde ich auf jeden Fall eine Übersichtsgrafik bauen müssen.


    Hausregeln werden wir sehr wahrscheinlich für den Bereich der Trend- und Spielzielkarten anwenden. Vor allem bei den geheimen Zielen spielt für uns das Glück eine zu große Rolle. Da erntet man eine beliebige Ressource und bekommt dann bei Spielende mitgeteilt, dass gerade diese Ressource Siegpunkte einbringt… Glück gehabt. Um dem entgegenzuwirken werden wir bei der nächsten Partie mit mindestens offenen 2 Trendkarten spielen und uns etwas überlegen, wie wir möglichst viel Offenheit herstellen können, ohne die sehr reizvolle Möglichkeit eines Verräters einzubüßen…


    Wie gesagt, ich find´s schwer in Sätzen zu beschreiben. Tolles Spiel, es könnte vom Gefühl her sogar eines meiner Lieblingsspiele werden. Aber die Regeln sind teilweise wirklich verwirrend.

  • Langes Spiele-Wochenende in Nürnberg:


    Ursuppe
    Das Spiel steht seit Jahren in meinem Regal und ich muss nach Nürnberg fahren um es zum ersten Mal zu spielen. Wir gingen es zu viert an. Nachdem ich anfangs zunächst in gute Gene investierte lag ich bei den Punkten leicht zurück. Da ein lieber Mitspieler dann seinen Amöben das Knabber-Gen vermachte und er mir jede Runde eine Amöbe weg knabberte, hechelte ich den Rest der Partie hinter dem Feld her. Sehr schöne Mischung aus Strategie und Taktik, dazu die großartige Grafik von Doris Matthäus. Da kommt nicht viel aus dem 2014er Jahrgang heran.


    Carcassonne
    Das Grundspiel ohne eine Erweiterung zu viert. Habe ich früher gerne gespielt und immer verloren. Die Lust es zu spielen sank mit der Anzahl der Erweiterungen. Jetzt wiedergespielt und zu meiner Überraschung sogar gewonnen.



    Age of Empires III: Age of Discoveries
    Warum denn auf die Neuauflage warten, ist die alte doch so gut. Zu fünft ohne die Builder-Erweiterung. Als einziger habe ich auf Soldaten gesetzt, blieb aber bei den Einnahmen weit zurück. Bei den Mehrheiten lag ich am Ende auch vorn - in der Summe aber hinten. Ein wahrlich gelungenes Spiel - ich bin gespannt auf die Neuauflage.


    Igel ärgern
    Zwischendurch dann ein chaotisches Igel ärgern zu sechst. Schön wenn man einen eigenen Igel ziehen kann. Noch schöner wenn man einen der Mitspieler ins Loch schiebt. Mit vielen Spielern ein chaotisches Fun-Game, zu zweit überraschend taktisch.


    7 Wonders
    Zwei Partien zu fünft ohne Erweiterung. Auch daran hatte ich mich irgendwann satt gespielt. Nach der Enthaltsamkeit gefiel es jetzt wieder.


    Fünf Gurken
    Kleines Kartenspiel aus dem Hause 2F. Drei Partien zu fünft. Jeder kriegt 7 Karten, damit werden 7 Stiche gespielt. Entweder man spielt mindestens den höchsten ausliegenden Wert oder man legt seine niedrigste Karte. ab. Wer den letzten Stich nehmen muss bekommt Gurken, die Anzahl ist abhängig von der Höhe der Karte, mit der man den Stich gewann. Hat man 6 Gurken beisammen, scheidet man aus. Wer zuletzt übrig bleibt gewinnt. Vom Spielgefühl her eine Mischung aus 6 nimmt, Großer Dalmuti und Schwimmen.


    Torres
    Auch das steht umgespielt in meinem Schrank. Nun also die erste Partie mit dem alten Schätzchen, nun wieder zu viert. Burgen bauen, möglichst hoch und mit möglichst großer Grundfläche und die eigenen Ritter möglichst hoch auf den Bürgen platzieren. Taktische Optimierung mit dreifacher Wertung. Und sogar die Jury hat es damals gewählt - heute wäre es ihr wahrscheinlich zu komplex.


    Rasende Roboter
    Nach einem langen Tag voller Spiele dann noch einmal Arbeit für die grauen Zellen. Und staunen über meine Mitspieler. In welcher Zeit die einige verzwickte Konstellationen lösen konnten - grandios zu später Stunde. So einfach kann ein gutes Spiel sein.


    Khronos
    Noch ein Spiel das seit Jahren aus dem Regal lockt. Städtebau in drei Zeitaltern mit überraschenden Implikationen für die anderen Zeitalter. Keine einfache Aufgabe für das Design, das merkt man auch dem Regelwerk an. Trotzdem konnten wir alle Zweifelsfälle im Konsens lösen. Herausgekommen ist ein interessantes, faszinierendes und eigenwilliges Spiel. Während ich meine Punkteausbeute optimierte, war ich immer wieder beeindruckt von den Auswirkungen der gespielten Aktionen. Am Ende habe ich leider nicht den geeigneten Zeitpunkt gefunden, zwei Domänen im frühen Zeitalter zusammenzuführen. Dies zeigt aber auch dass man bis zum Schluss hart um den Einfluss in den Zeitaltern kämpfen muss.


    Fazit: 3 ewig Ungespielte endlich gespielt, einiges seit langer Zeit wieder gespielt, tolle Mitspieler gehabt!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

    4 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Memo an mich: Essen 2016 aus der Agenda streichen! :D

    Gemeint war 2014 :-). Also bitte die Hoffnung auf 2016 noch nicht aufgeben!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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