The 7th Continent

  • Ist die Frage, welche Stretchgoals spielerisch Sinn machen oder einen optischen oder haptischen Mehrwert bieten?


    Mehr neue Karten sind gut, weil bedeutet mehr Varianz und einen höheren Wiederspielwert, weil irgendwann kennt man für sich schon zu viele Karten und dann könnte das Spiel langweilig werden. Vom Handling sind weitere Kartentrenner hilfreich, damit man nicht immer einen 50er-Packen durchblättern muss, wenn man z.B. Karte 376 sucht. Zudem wäre eine Option auf matte Kartenhüllen mit abgerundeten Ecken schön. Vorbemalte Miniaturen ebenso. Und ich fände eine durchdachte Aufbewahrungsoption für das Grundspiel mit allen kleinen Erweiterungen sinnvoll, weil weder der Kartenständer für die Ablage noch die Wetterwolken auf ihren Ständern passen (zusammengebaut) in die aktuelle Box.


    Meine bisherige Lösung, das Spiel einfach nicht wegzupacken, kann ich dauerhaft auch nicht durchhalten. :)

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  • ravn:


    jaaaa...genau solche, wie die von dir vorgeschlagenen Dinge wären doch mal nett ;)


    Mehr Karten = mehr Varianz mag hier stimmen..... und Varianz gehört ja hier in diesem Fall auch zur Basis des ganzen Spiels....
    Auch der 7. Kontinent soll ja schließlich kein Ponyhof sein (wie die anderen ja auch keine sind )
    Ich kann die 1500 Karten + auch noch nicht einschätzen... und inwiefern sich das Leben wiederholt....aber ich bin sehr gespannt ...

  • Und ich fände eine durchdachte Aufbewahrungsoption für das Grundspiel mit allen kleinen Erweiterungen sinnvoll, weil weder der Kartenständer für die Ablage noch die Wetterwolken auf ihren Ständern passen (zusammengebaut) in die aktuelle Box.

    Auseinandergenommen passen die aber schon rein? Also quasi alles aus der 1. Kampagne, inkl Addons und Stretchgoals?

  • Ich habe die Karten aus den Erweiterungen und Strechgoals in die Grundbox einsortiert. Die Steinwürmer-Miniaturen in den Stoffbeutel zusammen mit den Würfeln gepackt und die anderen Miniaturen in ihre Plastikverpackung verstaut (weil mir die teils filigran erschienen). Das sieht dann so aus:


    The 7th Continent | Image | BoardGameGeek


    Für den Stoffbeutel ist dann nur noch am Rand ein wenig Platz. Die Wetterwolken und den Kartenständer müsste ich dann auseinandergenommen in die Lücken stopfen. Für die Umverpackungen der Erweiterungsmodule ist definitv kein Platz, höchstens flach auseinandergefaltet an den Rändern oder oben draufgelegt. Allerdings kommt dann noch die Anleitung und die Spielhilfen und die Box ist damit pickepackevoll. Der Notizblock für die gezeichneten Karten passt nur rein, wenn man damit leben kann, dass der Deckel nicht bündig schliesst.


    Liegt auch daran, dass die Karteneinleger eine gewisse Höhe haben und es so viele Karten pro Schuber sind, dass die eher aufrecht stehen müssen. Für das laufende Spiel nimmt man ja die Aktionskarten aus dem Schuber sowie mindestens die aktuellen Nebelkarten (hat sich bewährt) und dann erst ist Platz, um Einzelkarten halbwegs bequem durchblätternd suchen zu können.


    Wer hingegen alle Karten in Kartenhüllen gepackt hat, bekommt die sowieso nicht mehr in die Kartenschuber. Macht aber auch keinen Sinn.

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  • Dacht mir auch schon, dass hier eine Masse an Mails produziert wird - aber hey, zumindest kommt was (auch wenn´s zur Zeit gerade "nur" Stretchgoals sind).
    Und soviel Text ist ja (meistens zumindest) gar nicht drin - somit schau ich kurz drüber und verschieb die in den von mir angelegten Mailordner für 7th Continent. Thema erledigt.


    @ravn s Vorschläge hören sich gut an - vielleicht denken die Macher auch da mal dran.....


    Bei der jetzigen KS-Kampagne (der großen Erweiterung) sind doch Aufbewahrungsboxen für das gesamte Spiel dabei - oder habe ich das falsch in Erinnerung?!

  • Ja, im Herbst 2018 hat man dann wohl ausreichend Stauraum für das Grundspiel mit den kleinen Erweiterungen und die grosse Erweiterung. Vorab muss man sich selbst behelfen. :)

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  • Mit dem jüngsten Update sind nun auch die drei Flüche (Icey Maze, Swamps of Madness, Forbidden Sanctuary), die in der ersten Kampagne noch im Explorer Pledge intergriert waren, als optionale Käufe verfügbar. Wer alle will, muss 41€ berappen.

  • Puh, ich weiß ja nicht ob ich je dazu komme alles zu spielen, aber ich glaube die nehme ich trotzdem mit. Sind für mich zumindest thematisch für mich auf den ersten Blick interessanter, als die 2 neuen „oben und unten“ Flüche...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich habe jetzt auch vermehrt Stimmen gelesen, dass das Basisspiel mit seinen drei Flüchen völlig ausreichend sei, nicht nur, da man an einem Fluch sehr lange spielt/spielen kann, sondern besonders auch, weil das Gameplay an sich doch sehr repetitiv sein soll und die Frage wäre, ob man nicht irgendwann des Spielmechanismus überdrüssig ist.

  • Das ist gut möglich, leider finde ich aber besonders Swamp of Madness und Forbidden Sanctuary thematisch am interessantesten und würde die wahrscheinlich eh nach dem ersten / vor den anderen Flüchen spielen...


    Und: man kann das Spiel ja auch einige Jahre später mal wieder auspacken und einen neuen Fluch angehen - Soweit ich das sehe ist das wirklich mal ein Spiel zum behalten :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Das ist mal heftig! Das Spiel ist schon teurer als vorher und nun nochmal 41€ oben drauf? Da frage ich mich gerade ob das alles für "Sieht eigentlich interessant aus" noch ausreicht.

  • Das ist mal heftig! Das Spiel ist schon teurer als vorher und nun nochmal 41€ oben drauf? Da frage ich mich gerade ob das alles für "Sieht eigentlich interessant aus" noch ausreicht.

    Das vergleichbare Basis Spiel ist in der aktuellen Kampagne günstiger (alt 89,- Euro, neu 68 ,- Euro) aber halt ohne die drei zusätzlichen Flüche.
    Inkl. Diesen (+41,- Euro) , kostet es dann aber natürlich wieder etwas mehr.

  • Das ist mal heftig! Das Spiel ist schon teurer als vorher und nun nochmal 41€ oben drauf? Da frage ich mich gerade ob das alles für "Sieht eigentlich interessant aus" noch ausreicht.

    Also das Spiel bietet MASSIV Inhalt und ist hochwertig produziert. Auch die jetzige Kamapagne ist wirklich absolut fair vom Preis. Und die Jungs haben von Anfang an gesagt, dass sie sich bei der ersten Kampagne verkalkuliert haben. Auch damals hätte es schon teurer sein müssen. Ich für meinen Teil würde das gleiche Geld jederzeit wieder für einen so hochwertigen Titel ausgeben.


    68 Euro für die Box mit allen alten Stretch Goals ist GESCHENKT :P

  • Hey kann mir von euch vielleicht helfen, denke darüber nach mich an dem Kickstarter zu beteiligen habe mich aber noch nie mit Creditkarten auseinander setzen müssen.
    Könnte ich die Kreditkarte von jemand anderem nehmen und ihm dann das Geld überweisen?
    Zu welchem Zeitpunkt wird denn bei Kickstarter das bezahlen fällig, oder müsste ich dann in mehreren Etappen zahlen wegen sowas wie Versand, bei dem die Höhe noch nicht fest steht?
    Kann ich eine Prepaidkarte benutzen bei diesem Projekt?


    Hoffe die Fragen sind jetzt nicht zu doof, konnte bisher immer alles mit Paypal machen.
    Danke!


  • Hi M0G3L,


    versuche mal kurz zu antworten:


    1) Ob du die Kreditkartendaten von jemandem anderen benutzen darfst und ihm dann das Geld überweisen, musst du mit dem Kreditkarteninhaber abklären.


    2) Wenn das Enddatum des KS-Projekts erreicht ist, wird geschaut:
    - Projekt erfolgreich? Dann wird das Geld automatisch abgebucht (unter Umständen mit einer geringen Gebühr, falls es Auslandsumsätze sind).
    - War es nicht erfolgreich (also weniger als 100% der Mindestsumme), wird nichts abgebucht.
    Endet das Projekt zum Beispiel am 19.10.2017, wird dann in den folgenden Tagen das Geld vom Kreditkartenkonto abgebucht.


    3) Bei einigen Spielen ist der Versand bereits dabei. Dann war's das mit dem Bezahlen erstmal. Bei anderen (wie hier) noch nicht.


    4) Irgendwann kommt bei allen Spielen eine kleine Umfrage (unter Umständen musst du dich nochmal anmelden dazu). Die Versandadresse wird abgeklärt, unter Umständen, ob du noch zusätzliche Käufe tätigen willst, oder auch wie hier die exakten Versandkosten angegeben. Dann musst du zu diesem Zeitpunkt die Versandkosten bezahlen (Kreditkarte dürfte wahrscheinlich meistens funktionieren, je nach Anbieter auch andere Zahlungsarten).


    5) Ja, Paypal ist praktisch :D


    Grüße und viel Spaß ...

    ... and all that Jazz !!!

  • Zu welchem Zeitpunkt wird denn bei Kickstarter das bezahlen fällig, oder müsste ich dann in mehreren Etappen zahlen wegen sowas wie Versand, bei dem die Höhe noch nicht fest steht?

    Bei dieser Kampagne macht es unter Umständen auch Sinn, zuerst nur einen Pledge Level zu unterstützen...
    Dieser Betrag wird am Ende der Kampagne abgebucht.
    Solltest du noch Erweiterungen haben wollen, kannst du diese später im Pledge Manager (das ist dann die Umfrage) dazu ordern...dieser Betrag, zusammen mit den Versandkosten, wird dann erst später abgebucht.
    Somit kannst du die Gesamtkosten ein wenig verteilen.


    Die kickstarter Profis mögen mich verbessern, falls ich etwas nicht ganz korrekt erklärt habe ;)

  • du kannst sogar erstmal nur mit einem Euro unterstützen und nachher upgraden.

    Das stimmt natürlich. Man kann erstmal nur weniger bieten oder sogar nur einen Euro.
    Nur: Dem Ziel, auch möglichst viele Stretch-Goals (Goats?! :D ) freizuschalten läuft das natürlich zuwider.
    Also bitte nur bei KS-Kampagnen, bei denen ich nicht dabei bin 8))

    ... and all that Jazz !!!

  • Das vergleichbare Basis Spiel ist in der aktuellen Kampagne günstiger (alt 89,- Euro, neu 68 ,- Euro) aber halt ohne die drei zusätzlichen Flüche.Inkl. Diesen (+41,- Euro) , kostet es dann aber natürlich wieder etwas mehr.

    Das stimmt nicht. Das Basisspiel gab's in der ersten Kampagne für 59,- €, und für 30,- € mehr gab's die drei Fluchpakte, die es jetzt für 41,- € gibt. Das ist schon ein ordentlicher Batzen. Aber: es ist völlig legitim, aus viel Arbeit und einer guten Idee Geld machen zu wollen. Frage ist nur, wie viel davon ich dazu beisteuern kann und will. Natürlich würden mich die drei Flüche reizen, auf die Devourer warte ich auch noch. Wetter? Klingt auch nicht schlecht. Ja, selbst die "Tamagotchi-Erweiterung" lockt mich. Einzig die knochigen Würfel können mir von vornherein gestohlen bleiben. Da wären wir aber jetzt schon bei 208,- $ plus Versand. Irgendwann ist ein Punkt überschritten, an dem es sich nicht mehr so anfühlt oder hauptsächlich so anfühlt, als ob ich mir noch etwas gönne. Vielleicht kann ich noch ein bisschen mit mir selbst feilschen, aber im Moment sieht es so aus, als würde ich beim 129,- $-Pledge bleiben.

  • Hi,


    Die erste Kampagne war ein richtig guter Preis - das war auch schon während der Kampagne klar. Das sie nun langsam auch mal etwas Geld verdienen möchten, darüber wird sich im 100 Euro pro Stunde-Land gerne aufgeregt. Was eine hässliche Doppelmoral ist, wie ich finde.


    Atti

  • Und die sind dann von einem ewig langem Nischenspiel, für dass die wenigsten von uns in den nächsten Jahren die Zeit oder den Platz finden werden, quasi abgeschnitten, und müssen auf die nächste KS-Kampagne warten!!!
    Oder gar Gloomhaven spielen?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Regt sich doch keiner auf. Und ja: bei einigen ganz ganz wenigen ist der Geldvorrat endlich.

    Bin mir jetzt auch nicht ganz sicher, ob du, @Attila, mit deinem Beitrag Bezug auf meinen nimmst, und mir locker 100 € pro Stunde attestieren und eine Doppelmoral vorwerfen willst? Ist ja vielleicht nur ein unglückliches Timing in der Folge der Beiträge, aber das würde mich dann doch sehr interessieren, wie man aus meiner Aussage ein "Aufregen" konstruiert.

  • Hi,


    Wer einen passenden Schuh findet, kann ihn sich gerne anziehen, @Schlamuscle - hätte ich dich direkt angesprochen stünde da dein Name oder ein Quote oder ich hätte "jemandem" unterstellt irgendwas zu verdienen. Wir leben nun in einem 100 Euro / Stunde Land - das magst du gut oder schlecht finden. Und man mag sich daran stören das man selbst keine 100 Euro bekommt. Deutschland ist ein Hochlohnland das ist nunmal so. Somit verdienen wir alle im Durchschnitt auch entsprechend. Und jeder möchte für sich möglichst viel verdienen, oder gibt es hier jemand der sagt. "23,50 - das wäre mir genug. 24,- würde ich nicht mehr verdienen wollen." - Und es ist nicht so das unsere direkten Nachbar es signifikant schlechter geht. Das ganze gejammere um die Preise ist nicht nur deswegen völlig überflüssig.


    Atti

  • Hi,


    Wer einen passenden Schuh findet, kann ihn sich gerne anziehen, @Schlamuscle - hätte ich dich direkt angesprochen stünde da dein Name oder ein Quote oder ich hätte "jemandem" unterstellt irgendwas zu verdienen. Wir leben nun in einem 100 Euro / Stunde Land - das magst du gut oder schlecht finden. Und man mag sich daran stören das man selbst keine 100 Euro bekommt. Deutschland ist ein Hochlohnland das ist nunmal so. Somit verdienen wir alle im Durchschnitt auch entsprechend. Und jeder möchte für sich möglichst viel verdienen, oder gibt es hier jemand der sagt. "23,50 - das wäre mir genug. 24,- würde ich nicht mehr verdienen wollen." - Und es ist nicht so das unsere direkten Nachbar es signifikant schlechter geht. Das ganze gejammere um die Preise ist nicht nur deswegen völlig überflüssig.


    Atti

    Sorry aber das totaler Blödsinn.


    100 Euro sind wenn überhaupt die Ausnahme und somit nicht "ein Land voller Menschen die 100 Euro die Stunde verdienen".


    Wenn meine Firma mich bei nem Kunden abrechnet, mag das vielleicht stimmen aber dann stecken da noch ganz andere Kosten mit drin und nur ein Bruchteil davon bleibt hinten raus für mich als Bruttolohn übrig. Ich selber bin Akademiker in einem Beruf der recht gut bezahlt ist (IT-Umfeld) und bin meilenweit von 100 Euro die Stunde entfernt. Und das gilt für ALLE meiner Kommilitonen, zu denen ich noch Kontakt habe und ebenso für meine Schwester, die bei einem großen Konzern im mittleren Management ist und meine Lebensgefährtin die Senior Professional in der SAP-Umgebung ist. Keiner von denen kratzt auch nur annähernd an der 100 Euro-Marke. Wären ja auch nur schlappe 200K im Jahr brutto. Hach was könnte ich mir herrlich viele Brettspiele leisten mit so 'nem Zaster.


    Neulich habe ich nen Bericht gesehen über steigende Mietpreise und wie viel prozentual für Miete und Energiekosten etc drauf geht und da hieß es das ein durchschnittlicher Haushalt etwa 2460,- Euro pro Monat zur Verfügung hat (netto). Und selbst das kam mir viel vor, denn ich kenne ja so ein paar Gehälter bei mir im Freundes- und Bekanntenkreis.


    Hochlohnland? Natürlich, fraglos. Aber 100/Stunde? Sorry aber das beschreibt die Realität mal so überhaupt gar nicht

  • Wie das so mit den Schuhen ist: manchmal findet man sie und geht dran vorbei, und manchmal ist der ganze Raum voll und man überlegt, wie man daran jetzt vorbei kommen soll. Wie ich etwas finde, tut wirklich nix zur Sache.Selbst wenn es das täte, gibt es in einer "Ist nun mal so"-Argumentation nie irgendeine Grundlage für weitere Diskussionen. Was auch bei der allgemeinen Internet-Diskussionskultur ganz gut so ist! Schaukelt sich ja doch immer nur alles hoch, bis irgendwann Godwin's law oder Schlimmeres eintritt. Ich wollte nur der Darstellung widersprechen, dass das Basis-Spiel günstiger angeboten würde, als in der vorherigen Kampagne. Nicht, dass ich diesen Umstand schlimm finde - nein - eher normal, also, dass Dinge im Laufe der Zeit teurer werden. Schließlich ist The 7th continent ja kein Fernseher. Irgendwie war es mir dennoch ein Bedürfnis darauf hinzuweisen, dass das Spiel nicht günstiger ist als vorher. Vielleicht, weil ich nicht wollte, dass sich hier Mythen um Serious Poulp bilden.Ich weiß es nicht. Serious Poulp machen genau das, was, wie ja schon gesagt wurde, jeder macht. Und was völlig legitim ist: nämlich das Beste für sich rausholen wollen! Nichts Anderes hatte ich ursprünglich auch schon geschrieben. Leider habe ich mich danach dazu hinreißen lassen, mein eigenes Backer-Verhalten auszuschmücken.
    Manch einer wird das als Gejammer über Preise empfinden, ein Anderer versorgt einen mit Tipps, was man stattdessen auf den Tisch bringen kann und wieder Andere lesen es wieder anders.

  • Eigentlich ist es doch ganz einfach: ist es einem das Spiel wert, oder ist es das nicht? Das Ganze objektiv zu erörtern wollen, ob der Preis nun gerechtfertigt ist, oder nicht, ist müßig, der Preis wird sich dadurch nicht ändern. Wem es subjektiv zu teuer (also den Preis nicht wert) ist, der greift eben nicht zu. Wem das Ganze aber nun das Geld wert ist, muss nur noch überlegen, ob er es sich leisten kann. Und da gibt es ja einige Möglichkeiten, auch bei einem geringen Budget. Alte Spiele (oder andere Dinge) verkaufen, Nachhilfe geben, sich unnötige Ausgaben verkneifen (mit dem Rauchen aufhören oder auf weitere 2-8 Spiele verzichten, je nach Pledgelevel und sonstigem Spielegeschmack. Für die werdet ihr eh keine Zeit mehr haben, hehe). Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wo nicht - na, dann eben nicht ;) Denkt immer daran: ihr MÜSST das Spiel nicht kaufen!
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    Auch wenn es ganz ganz toll ist ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Mandara ()

  • Preis Diskussion und fairness, wenn es um Unterhaltungsmedien geht sind immer etwas schwierig. Gerade bei Brettspielen hab ich den Eindruck, dass häufig zu schnell Gier vorgeworfen wird, wenn Leute ihren Lebensunterhalt verdienen wollen oder bei einem herausragenden Produkt etwas extra verdienen wollen. Dann wollen sie "das beste für sich rausholen". Dann hätten sie vermutlich den Preis auf 110 Dollar gesetzt und irgendwas von Wechselkurs Verfall und ähnliches erzählt.


    Auf der anderen Seite ist "kauf es halt nicht, wenn es für dich zu teuer ist" auch ein nerviges Totschlag Argument. Bei Video Spielen nimmt es langsam bizarre Züge an mit season passes und loot boxes bei Vollpreis Spielen und da sollte es schon erlaubt sein, sich dagegen zu äußern (besonders da die Monetarisierung in die Spiel Mechanik eingebettet ist). Da sind wir aber meiner Meinung nach im Brettspiel Bereich noch weit entfernt, aber prinzipiell sollte Diskussion erlaubt sein.


    Tolle Grafik auf Unmengen von Karten, eine immersive spielwelt und offenbar gute Mechanismen sind bei 7th Continent für mich jedenfalls das Geld wert. Ich hoffe es erreicht meine Erwartungen, aber da kann man sich eh nicht sicher sein.

  • Playmat angekündigt. Sind 60x60 wirklich realistisch für das Spiel? Ich hatte mit wesentlich mehr Platz gerechnet.

    Für mich ist sie Käse, da ich nicht abbaue und somit alles liegen bleibt bis das Spiel sagt: jetzt kannst du das bisherige Zeug einräumen...


    Edit: Und auch sonst finde ich sie ziemlich sinnfrei...

  • prinzipiell sollte Diskussion erlaubt sein

    Was heißt schon "erlaubt". Es ist halt unfaßbar langweilig. Und Mitmenschen im Internet zu langweilen geht nicht lange gut! ;)
    Der Kapitalismus funktioniert in dem Sinne doch bestens, dass nichts gemacht wird, womit man kein Geld verdient. Da ist Kickstarter doch vorbildlich: Ein Projekt wird genau dann buchstäblich nicht gemacht, wenn es nicht genügend Unterstützer findet.


    Was für einen Unterhaltungswert hat denn ein Gejammere über zehn Euro hin oder her bei einem Projekt, dass bisher über 3 Millionen Euro eingesammelt hat und damit beweist, dass es ganz offensichtlich eben nicht zu teuer ist?


    Da könnte man hier genauso die Diskussion über die Flachwelt-Theorie führen. Das ist erlaubt, interessiert aber auch nur ganz wenige. ^^

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  • @Sir Pech


    Ich denke nein, denn solange du die Karten einfach Kante an Kante legst passt das genauso.


    Anders finde ich für längere Spielabschnitte die Unterlage sogar hinderlich, denn du weißt ja vorher eigentlich nicht genau wie sich das Gebiet entwickelt und wenn du dann an der "falschen" Ecke der Unterlage begonnen hast oder das Gebiet größer ist als die Unterlage...

  • @Sir Pech : Ich spiele The 7th Continent auf einem blanken Holztisch. Funktioniert prima und bisher habe ich weder eine Spielmatte noch eine Tischdecke vermisst.


    Das Raster der Matte ist nett, aber die Karten werden sowieso Kante an Kante ausgelegt und deshalb braucht es kein Raster. Zudem weisst Du nie, wie weit sich die Landschaft in welche Richtungen entwickeln wird. Also mal ab und an die komplette Auslage verschieben, musst Du sowieso. Ok, erwischt! Die Spielregel sagt, dass man dann alles bis auf die aktuelle Landschaft wieder einräumen soll, mache ich aber nicht, weil finde ich blöd. Ob man die Auslage jetzt auf dem Tisch oder auf der Raster-Spielmatte verschiebt, macht dann auch keinen Unterschied. Einzig könnte die Raster-Spielmatte helfen, dass Spiel mal eben zur Seite zu räumen. Aber eine gummierte und damit leider ausdünstende Spielmatte (habe noch keine Matte erlebt, die nicht stinkt, entweder nach Chemie oder Neopren) kommt mir persönlich eh nicht ins Haus. Ich bin da raus!

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