23.11.-29.11.2015

  • Neue Woche...


    Wir haben gespielt:


    #Sapiens
    Hat mir eigentlich gut gefallen. Aber da wir eher Langdenker in der Spielrunde haben ist das Spiel für uns unspielbar. Wahrscheinlich zu viert nur mit 3 Wochen Urlaub spielbar. Zu zweit war es ok... Nichts für AP-Runden!


    #7WondersDuel
    So muß 7 Wonders für zwei Spieler sein. Schneller Einstieg und trotzdem einen gewissen Anspruch. Und man kommt schnell wieder in die Regeln rein. Bestes 2-Spieler Spiel 2015.


    #BaseballHighlights2045
    Hat bei uns nicht gezündet. Lag aber mehr am Thema Baseball. Vielleicht wäre in Deutschland eine Brennball-Variante besser?


    #WillkommenImDungeon
    Unfassbar wie viele Monster man überleben kann. Immer wieder eine Push-Your-Luck-Gaudi.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #AdvancedSquadLeader über VASL/VASSAL; das klassische 11er Scenario aus Paratrooper "Defiance on Hill 30". Nach vielen Jahren wieder einmal. Immer wieder ein Erlebnis. Diesmal war ich der Ami und konnte noch im letzten Turn die anstürmenden Deutschen abwehren. Dabei ist gleich beim ersten Schuß des Scenarios meinem Bulettenschmeißer die Munition ausgegangen ... das tut schon weh; nur mein MMG konnte noch verhindern, dass die Deutschen ohne behelligt zu werden, einfach durchs offene Gras auf mich zulaufen! Nachdem mein Sniper allerdings dann 2 von den 3 deutschen Offizieren erledigt hatte, wurde die Sache noch sehr spannend. Wirklich ein Klassiker!


    #AmongTheStars - wer's nicht kennt: 7 Wonders im Weltraum mit Babylon 5 Feeling. wir haben mit allen möglichen Erweiterungen und Promos gespielt; da hat sich im Laufe der Zeit ganz schön was zusammengesammelt.


    #1835 - vor vielen, vielen Jahren, das erste 18xx, das ich je gespielt habe; es hat immer noch einen besonderen Platz in meiner Sammlung.


    #Machi Koro mit Harbor und Millionair's Row. Nette, harmlose Würfelei als Absacker.


    #AntikeDuellum - ein 2P Rondell Spiel Rom gegen Karthago. Absolut lähmend. Ein vor-sich-hin-gespiele mit Einschläferfaktor. Keine Highlights, keine Spannungskurve, gar nix. Irgendwann hat ein Spieler 9 Personenkarten und dann ist es - den Göttern sei dank - aus. Ewig schade um das wunderschöne Spielmaterial und die tolle Karte. Wenn's wer will, mein 1x gespieltes Exemplar steht im Geek Marketplace.


    #StarWarsRisiko - eine schnelle Partie Rebel (meine Frau) vs. Imperium (ich), und wieder einmal konnten meine TIE Fighter den Durchbruch von ein paar Rebellenjägern nicht verhindern und meinen halbfertigen Death Star hat's in tausende kleine Gummiwuzerln zerlegt. Die von @Bierbart vorgeschlagene Regel für's Lightsaber Duel (bei 3/4 Erfolgen auf den Würfel 1x Extra-Order) hat sich absolut bewährt und wird hiermit als permanente Hausregel festgeschrieben. Danke, Bierbart!


    #StarWarsCarcassonne - nachdem wir eh schon auf Star Wars waren, gab's noch zwei Partien der neuesten Carcassonne Variante. Wann kommt endlich die Erweiterung??? Mehr Tiles!!! Special Abilities für die Charaktere!!!

  • Diese Woche leider so gut wie nix analog gespielt.


    Ich habe mir mit meiner Frau #Codenames angeschaut. Haben man eben auf die Schnelle 4 Runden zum Kennenlernen gespielt. Schon dabei hat sich gezeigt, wieviel Spaß dieses Spiel macht. Und auch, wie unterschiedlich Männer und Frauen denken :)

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • Bei uns gab es Orleans mit den neuen Ortskarten. Da sich meine lieben Mitspieler aber gleich auf diese gestürzt haben, habe ich ganz konventionell die Schneiderei und die Wollmanufaktur genommen, was sich letztendlich auch deutlich ausgezahlt hat. Abgesehen davon bleibt es mir ein Rätsel warum ich immer, immer, also jedes Mal bei jeder verdammten Pest meine wichtigsten Gefolgsleute abgeben muss, während meine Mitspieler feixend die Leute ziehen, die sie nicht abgeben müssen. :cursing:


    Dann das erste Mal Hansa Teutonica auf der ursprünglichen Karte mit den neuen 2-Spieler-Regeln. Ein ziemliches Gekloppe um Göttingen. Weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Vielleicht sollte man den Plan einfach umdrehen und auf der Karte für 4-5 Spieler spielen.


    Und als Krönung haben wir dann bei Pandemie versagt. Die rote Seuche ließ sich nicht mehr eindämmen.


    #Orleans #HansaTeutonica #Pandemie

  • #AmongTheStars - wer's nicht kennt: 7 Wonders im Weltraum mit Babylon 5 Feeling. wir haben mit allen möglichen Erweiterungen und Promos gespielt; da hat sich im Laufe der Zeit ganz schön was zusammengesammelt.

    Du meinst sicher "Auswahl an Erweiterungen und Promos", oder? Sonst wird's doch langsam ein bisschen viel mit den ganzen (Mini-)Erweiterungen...

    • Ambassadors
    • Conflicts
    • Inspection
    • Events (<== mag ich sehr!)
    • Experimental Reactors
    • Advisors
    • Large Locations
    • Modular Locations
    • Blueprints
  • Du meinst sicher "Auswahl an Erweiterungen und Promos", oder? Sonst wird's doch langsam ein bisschen viel mit den ganzen (Mini-)Erweiterungen...

    • Ambassadors
    • Conflicts
    • Inspection
    • Events (<== mag ich sehr!)
    • Experimental Reactors
    • Advisors
    • Large Locations
    • Modular Locations
    • Blueprints

    Nein, wir haben wirklich "all-in" gespielt. Also was nur irgendwie geht ^^
    The full Monty!

  • Am Freitag gab es drei Partien Cthulhu Wars zu dritt.
    Auch wenn ich es inzwischen bestimmt 20mal gespielt habe ist es immer noch grandios. Man schafft wohl nur wenige Spiele mit einem Neuling in unter 4h.
    Also drei Partien. Und ich freu mich schon wieder auf die nächste.


    Gestern am Sonntag spielten wir eine Runde Winter der Toten.
    Es war meine insgesamt dritte Partie und diesmal wars leider nicht so toll.
    Das Spiel hat sich sehr lange gezogen, bedingt durch den Fund vieler Überlebenden. Einer hatte am Ende 8 Überlebende bei sich.
    Auch war diesmal ein Verräter dabei, das mich auch nicht so überzeugt hat. Da sein Zug der Letzte in unserer Runde war hatten wir
    keinerlei Gelegenheit seine Spionage noch zu verhindern. Vorher hat er nicht viel gegen uns gespielt.

  • #BaseballHighlights2045
    Hat bei uns nicht gezündet. Lag aber mehr am Thema Baseball. Vielleicht wäre in Deutschland eine Brennball-Variante besser?

    Ich bin großer Baseballfan und muss sagen, dass mich das Spiel total umgehauen hat. Sehr schnelles, einfach erlernbares Deckbuilding-Spiel, das das Geschehen eines echtes Baseballspiels sehr gelungen und realistisch wiedergibt. Für mich ein absolutes Highlight unter den Baseballspielen. Schade, dass es für dieses Spiel in Deutschland eine überschaubare Zielgruppe gibt.

  • Ich glaube jedem, der sich noch nicht mit Baseball beschäftigt hat, dass er den Sport langweilig findet.
    Ich habe mal mit einem Kumpel am PC eine zeitlang relativ häufig gegeneinander gespielt, da wurde es fast schon schachartig. Spannend bis zum Nervenriß! ^^

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  • Keine Ahnung, ob das stimmt... ich habe in jedem Fall keinen blassen Schimmer von Baseball... und finde das Spiel verdammt spannend... :)

    ... nur leider nicht wirklich einstiegsfreundlich, da die Spielhilfen keine Hilfen sind und der Ablauf durch die Karten Anfangs arg wild wirkt, weil diese keinerlei Hilfestellungen dazu geben. Gut, wenn man einem Experten gegenübersitzt, der einen durchs Spiel leiten kann. :)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Um zur Abwechselung mal wieder dem (am Ende zutreffenden?) Eindruck entgegenzuwirken, der Unknowns-Mensch sei ein notorischer Neuheitenkultist: Ich konnte am Donnerstag nach längerer Pause wieder eine sehr unterhaltsame 4er-Partie Siedler mit Städte und Ritter verbuchen. Das ist mein persönlicher Allzeit-Klassiker, denn als SuR ist es ist das Spiel, das ab 1999 bei praktisch allen Spielern meiner Altersgruppe das totgespielte Risiko als pseudo-kultische Wochenendbetätigung ersetzte. Details über fragwürdige Experimente mit Spielen auf 18 SP und sensationell vermurkste Kampfregeln für die Ritter möchte ich Euch lieber ersparen. Wir waren jung und wussten es nicht besser. :) Tja, hätte es damals nur schon Spiele wie Chaos in der Alten Welt schon gegeben, dann wäre das Spiel bei uns vermutlich nicht so durchgestartet... Oder was wäre passiert, hätte es bestimmte Spiele von Firmen namens Games Workshop oder Avalon Hill nach wie vor gegeben, und wären die dann noch in einem normalen deutschen Spielwarengeschäft im Regal gelegen....?


    Nun gut, sehen wir von diesem kleinen Anflug des fruchtlosen Bedauerns über vertane Chancen an der Schwelle zum Internetzeitalter ab, so möchte ich an die Adresse neuzeitlicher Siedler-Verächter bei der Gelegenheit trotzdem noch eine Sache loswerden: Spielt ruhig Eure interaktionslosen Langeweiler, aber lasst mir Siedler von Catan in Ruhe!


    Nichts für ungut, aber das musste einfach mal gesagt werden.


    Ich habe meine alte Holzausgabe natürlich aufgehoben und habe dabei übrigens auch die roten Steinchen durch die grünen aus der 5-6-Spieler-Erweiterung ersetzt, damit ich meine gewohnte Farbe kann. Dann war ich aber leider nicht auf Zack und musste mit blau spielen. Das geht nie gut, ist längst empirisch nachgewiesen, und wenn man der Startspieler ist, hat man ja eh die miesesten Chancen. Ach ja. Eigentlich hat nichts hat geklappt in dieser Partie, besonders weil mir so ein Verbrecher die 5 meines Stadtfeldes gleich in der zweiten Runde durch eine 11 ersetzte! Arrrrgh! Die 11 wurde natürlich nicht einmal gewürfelt, muss man ja nicht extra erwähnen. Und während wir schon im Mittelspiel angelangt waren, krebste ich immer noch mit 1 Stadt, 1 Siedlung, 3 Straßen und einer blaue Entwicklung herum. Ein Saboteur bot mir an, mich gegen Entrichtung von Schutzgeld zu verschonen, aber mein Staat i´lässt sich nicht erpressen und so wurde meine eine arme Stadt natürlich sabotiert, da half alles Heulen und auf-andere-Leute-verweisen nichts. :cursing: 4 Stunden Spielzeit auf 13 SP, mit reformierter Barbarenregel.


    Ach ja, ich liebe dieses Spiel. :)


    Ganz überraschend am Samstagmittag plötzlich noch Eclipse zu Dritt mit zwei Neulingen; der eine spielt nur selten Brettspiele, der andere praktisch gar nicht. Im Endeffekt war der Gelegenheitsspieler hellauf begeistert, der Nichtspieler aber war leider maßgeblich aufgrund einer Fehleinschätzung der eigenen Kampfstärke schnell unter die Räder geraten, bekam seine Ältestenschiffe nicht zerstört und war so in der Entwicklung stark behindert. Er war zwar höflich und erklärte sich sogar grundsätzlich für eine weitere Partie bereit, aber der Frust stand ihm während der Partie bisweilen schon ins Gesicht geschrieben.


    Da dies auch erst meine drittes Spiel war, musste ich unter etwas Zeitdruck das Regelwerk wieder auf die Reihe kriegen. In der Konsequenz unterliefen natürlich ein paar Regelfehler, aber das beeinflusste das Spielgefühl meiner Einschätzung nach nicht signifikant. Ich habe leider nach wie vor kein Vertrauen zu Eclipse. Das Ding ist unberechenbar. Irgendwie erwarte ich ein Frusterlebnis, auch wenn diese letzte Partie aus meiner eigenen Sicht wirklich gut war. Zwei, drei äußerst knappe und harte Kämpfe, dazu standen wir zum Schluss um den Tisch herum, weil Sitzen vor lauter Spannung nicht mehr ging, was immer ein gutes Zeichen ist.


    #Siedler #StädteundRitter #Eclipse

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Bei uns gab es u.a. zu zweit das langersehnte #Innovation - direkt am Sonntag weiterverkauft. ;)
    Das Spiel hat zugegebenermaßen tolle Elemente:


    - verschiedene Siegbedingungen (über Einflusspunkte, dann als Siegpunkte, über Dominanz, über ganz spezielle Karten, die einen sofortigen Sieg bescheren)
    - hohe Interaktion (oft können die Mitspieler meine Aktion auch nutzen, sogar vor mir, oder ich kann angreifen)
    - man kann, so schätze ich das ein, auch abgeschlagen noch zurückkommen und gewinnen


    Warum wird es dennoch verkauft? Mir persönlich gefallen einfach textlastige Kartenspiele nicht mehr. Das Spiel hat einfach absolut kein Thema und bräuchte auch wirklich keines.
    Jeder legt Karten vor sich aus, diese zeigen Symbole und haben Text. Das ist schnell unübersichtlich und wenn man viele Handkarten auch nervig. Sicher ein subjektives Problem,
    aber solche Spiele werde ich wohl zukünftig umgehen. Ich glaube, dass auch Imperial Settlers bei mir deswegen so gar nicht gezündet hat.


    Ebenfalls neu für uns war dann #7WondersDuel. Kurz und knapp: toller Zweier! So richtig toll. Das Gefühl von 7 Wonders ist da, wurde aber ausreichend geändert.
    Das Spiel ist schon sehr interaktiv über die Möglichkeit des Zerstörens von Karten, die vom Gegner abhängigen Kosten für Rohstoffe, das Militär und am meisten natürlich
    wegen der offenen Kartenauslage, bei der man genau schauen sollte, welche Karten man frei spielt und verfügbar macht und welche Karten man aus dem Verkehr zieht,
    nur damit der Gegenspieler sie nicht bekommt. Wer 7 Wonders mag, sollte es auf jeden Fall mal probieren. Mein Spiel des Monats.


    Gespielt wurde ansonsten noch #SushiGo!, ein netter Absacker/Opener mit bekanntem Draft- und Sammelmechanismus.


    Dann gab es noch 2x Rosenberg in Form von #Glasstraße und #ArlerErde - immer wieder gern. :)


    Neu für mich war noch #Biblios, welches ich auch schon lange mal spielen wollte. Hat mich aber nicht so überzeugt. Spiel ich gern mal mit, aber brauch ich definitiv nicht selbst.
    Das am Spielende lediglich 5 Farben gewertet werden (wer hat die meisten Karten der Farbe, der bekommt den dazu passenden Würfel, der im Spiel entsprechend beeinflusst wird und
    einen Wert zw. 1 und 6 hat), ist doch etwas arg wenig.


    Eine interessante Partie #Brügge gab es noch. Interessant deswegen, weil ein Spieler sich von Beginn an entschieden hatte, auf Kanalbau und Aufstieg im Rathaus zu verzichten
    und erst mal fleißig Geld zu sammeln. Mit am Ende 10 Häusern und 9 Personen, mit guten Karten wie den Biologen und den Alchemisten (glaube ich - Funktion: alle Sofortaktionen doppelt ausführen) gleich am Anfang,
    wurde das eine recht ungefährdete Geschichte. Ich glaube 65:51:49.

  • Spielt Ihr #SvC mit Würfeln, oder Kartendeck?

    Das war eines der Modülchen in der Händer&Barbaren-Erweiterung, oder?


    Nein, noch nie probiert. Ich hatte ab ca. 2001 auch eine längere Spielpause eingelegt, und als ich wieder angefangen hatte, war Städte und Ritter in meinem spielbegeisterten Freundeskreis entweder bereits totgespielt und/oder von anderen Spielen verdrängt worden, von denen man dank des Internets plötzlich wusste, sodass ich normalerweise nur noch dann SuR-Siedler spiele, wenn die Initiative von außerhalb der Spielerszene kommt (wie im oben beschriebenen Fall). Diese Nur-Siedler-Spieler scheinen interessanterweise übrigens auch mit Seefahrer und SuR schon zufrieden zu sein -- vermutlich, weil sie es in genau dieser Kombination einmal beigebracht bekommen haben. Händler und Barbaren habe ich jedenfalls noch in keinem Regal Leute liegen sehen, an die ich beim Schreiben dieser Zeilen denke.


    Also kurzum: Die Spielerszene will es offenbar nicht (oder nicht mehr) spielen, und der Rest kommt anscheinend ohne die Würfelkarten aus. Ich bin selbst auch nicht sicher, ob ich mit Würfelkarten spielen wollte. Das würde irgendwie den Charakter des Spiels zu stark ändern, und Würfeln bringt immer einen Spannungsmoment ins Spiel, da kann man sagen, was man will. :)

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  • Den Kartenstapel kennt man aus verschiedenen Quellen, zuerst tauchte er meines Wissens in Die Siedler von Nürnberg auf. Ich selbst Spiele #SvC in der Jubiläumsedition in der Holzbox - ich weiß aber nicht mehr, ob der Kartenstapel da drin war, oder ob ich ihn dazu gekauft habe. Ich meine, der wäre im Catan-Shop erhältlich.


    Viele wissen nicht, dass im Stapel auch eine "neu mischen" Karte ist. Also aus meiner Sicht ändert der Stapel weder was am Charakter, noch an der Spannung, er sorgt lediglich dafür, daß die Extreme (z.B. NIE eine 6) seltener werden, dafür mag ich ihn.

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  • Viele wissen nicht, dass im Stapel auch eine "neu mischen" Karte ist. Also aus meiner Sicht ändert der Stapel weder was am Charakter, noch an der Spannung, er sorgt lediglich dafür, daß die Extreme (z.B. NIE eine 6) seltener werden, dafür mag ich ihn.

    Okay, das wusste ich tatsächlich nicht.


    Aber da gibt es noch einen anderen Faktor, der für Würfel spricht. Bei Würfeln hat man durch das Hantieren mit den Würfeln das Gefühl, das Ergebnis irgendwie beeinflussen zu können. Das ist zwar komplett irrational, aber hat trotzdem seinen Charme. Man kennt doch die Geschichten von rabiaten Würfelerziehungsmaßnahmen wie Vergraben im Blumenkübel oder zwei Monate Isolationshaft im Tiefkühlfach. :) Und Würfel macht schöne Geräusche, was ich auch mag. Manche Spieler vollziehen vor wichtigen Würfen die kleine Rituale etc. Mit Karten geht das halt leider alles verloren.

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  • Dann hast Du noch keine abergläubischen Kartenspieler gesehen. :D Ich kenne mehr Rituale um's mischen als um's würfeln. Hängt wohl davon ab, wie man aufwächst?


    Aber ja, mit Würfeln geht man anders um als mit Karten.

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  • Also aus meiner Sicht ändert der Stapel weder was am Charakter, noch an der Spannung

    Hm, wenn genau die Zahlen schon weg sind, die man jetzt un-be-dingt braucht, ist der Würfel doch immer die spannendere Option, finde ich. (OK, es kann wohl immer noch die Mischen-Karte kommen, aber die ist dann wie selten? Seltener als 2 oder 12, würde ich mal tippen?)


    Ich hab es damals mal mit dem Stapel ausprobiert und fand es furchtbar.

  • Nabend,

    und die geht wie? :)

    Du hast 2 weiße Würfel und einen farbigen, die alle drei gleichzeitig geworfen werden.
    Du bildest 2 Summen (jeweils mit einem weißen und dem farbigen Würfel) und suchst Dir das bessere Ergebnis aus.
    Wenn die Summe der beiden weißen Würfel "7" ergibt, wird der Räuber versetzt.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • SHAKESPEARE (#shakespeare)


    Brettspiel zu den Brettern, die die Welt bedeuten: Dem musischen Thema entgegengesetzt präsentiert sich SHAKESPEARE als schweißtreibender Abnutzungskampf um jeden Zentimeter Boden. Punkt um Punkt fightet man sich im Schneckentempo vorwärts auf der Minimen-Ausgabe einer Kramerleiste in einer klassischen Euro-Abstraktion zwischen konservativem Optimierungs-Worker-Placement und konkurrenzhafter Unerbittlichkeit. So keuchen sich am Ende des Spiels die Spieler bei einem Spiel ohne gravierende Aussetzer punktemässig auch in den Nacken. Das Spielgefühl lässt nicht viel Raum für Bewegung und Hüpfereien innerhalb dieser bretthart gebauten Bühne. Die Karten variieren nicht wirklich und geben kaum Möglichkeiten für strategische Vielfalt. Ein funktionierendes, aber auch eher zähflüssigeres Schauspiel. Zwei meiner Mitspieler mochten das sehr, einer fand's okay, ich vertrete also eine Minderheit in der Forschungsgruppe Spiele-Wahlen. Im direkten Vergleich zum thematisch ebenfalls künstlerischen Jahrgangsverwandten GRAND AUSTRIA HOTEL mutet letzeres an wie ein leichtfüssiges Tänzchen auf dem Wiener Opernball. Ich habe allerdings auch eine Schwäche für Operetten und intonierten Pathos, von darf man meine Liebe zum Wiener Hotel mit einem Habsburger Lächeln betrachten. Von meinen bisher gespielten Jahrgangsneuheiten hält MOMBASA sicher die Tabellenführung, gefolgt vom KONZIL DER VIER und dem GRAND AUSTRIA HOTEL. In diesem, meinem persönlichen Spieltheater kommt SHAKESPEARE trotz solidem Bau nicht wirklich am Holzpfosten einer der BGG 6/10 vorbei. (BGG 6/10)

  • Das heißt, alle Zuschauer des Spiels schlafen früher oder später automatisch ein, weil's in Sachen ereignisarmer Langeweile nur noch von einem Cricket-Simulations-Kartenspiel getoppt werden könnte?

    :) So ungefähr... Ich war vor zwei Wochen mit meinem Sohn mal wieder im Fußballstadion und habe für ca. 50€ ein mageres, ereignisarmes 0:0, Kotze im Klo und eine Menge besoffener Idioten gesehen. - Danach wußte ich wieder, warum ich Baseball mag. ;)

  • Ich war vor zwei Wochen mit meinem Sohn mal wieder im Fußballstadion und habe für ca. 50€ ein mageres, ereignisarmes 0:0, Kotze im Klo und eine Menge besoffener Idioten gesehen.

    Wenn Du ein ereignisreiches 0:4 gegen den Tabellen-Letzten sehen willst, mußt Du nur nach Stuttgart kommen ... :D


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Wenn Du ein ereignisreiches 0:4 gegen den Tabellen-Letzten sehen willst, mußt Du nur nach Stuttgart kommen ... :D


    Jetzt ist der Problemtrainer Zorniger ja weg, nun kommt Trainer Nr. 11 in den letzten 10 Jahren (Zahlen von SWR1). Ich bin auf das Spiel gegen Dortmund gespannt, da gab es die letzten Jahre diverse Highlights :S

  • Wenn Du ein ereignisreiches 0:4 gegen den Tabellen-Letzten sehen willst, mußt Du nur nach Stuttgart kommen ...

    Nicht mehr lange, denn sobald der VFB wieder selbst Letzter ist, kann er nicht mehr gegen den Letzten verlieren ... :P

  • Nach Willingen der erste Spieleabend in gewohnter Runde, eröffnet wurde mit Tiny Epic Galaxies.
    Typisch für die "Tiny-Reihe" ist die kleine Schachtel, anders allerdings als die Größe vermuten läßt, steckt ein "großes" Spiel drin. Anleihen von Roll for the Galaxy sind zwar erkennbar, eigene Ideen lassen aber ein eigenes Spiel entstehen.
    Auch hier wird gewürfelt mit anfangs 4, später dann bis zu 7 Würfeln (6-seiter mit unterschiedlichen Symbolen). Jeder verfügt über eine bei allen identische Imperiumskarte, auf der der individuelle Fortschritt und Ressourcen dargestellt sind. An Ressourcen gibt es:
    Energie - wird benötigt um Rerolls oder den eigenen Fortschritt zu bezahlen.
    Kultur - braucht man, um Würfeln anderer Spieler zu folgen und somit bei anderen zu partizipieren.


    Je weiter man den Fortschritt vorantreibt, desto mehr Raumschiffe (Start mit 2, max. 4) und Würfel sowie Siegpunkte bekommt man. Wer am Zug ist, nimmt alle zur Verfügung stehenden Würfel (4-7) und führt nacheinander die Aktionen aus. Als da wären:
    Energie ernten
    Kultur ernten
    Fliegen
    Imperium ausbauen
    Planeten mit Wirtschaft kolonisieren
    Planeten mit Diplomatie kolonisieren


    Wer mit dem ersten Wurf nicht zufrieden ist, kann beliebig viele Würfel einmal kostenfrei rerollen. Danach müssen weitere rerolls mit 1 Energie bezahlt werden. Wird eine Aktion dann ausgeführt, kann jeder Mitspieler dieser Aktion durch Abgabe eines Kulturpunktes folgen und diese für sein Imperium nutzen. Letzter Bestandteil des Spiels sind die Planetenkarten. Alle verfügen über eine Ressource (Energie oder Kultur), Siegpunkte (1-7), Text für Aktionen und eine Kolonisierungsleiste für Wirtschaft oder Diplomatie. Fliege ich mit einem Schiff zu einem Planeten (einfach von irgendwo eins versetzen), habe ich 2 Möglichkeiten:
    Senkrecht auf den Planeten stellen heißt, ich nutze den Text der Karte (z.B. zahke 1 Energie für 2 Kulturpunkte).
    Waagerecht auf die Kolonisierungsleiste legen erlaubt mir die Inbesitznahme des Planeten nach x-Kolonisierungsaktionen (2-6).


    Die Textaktionen der kolonisierten Planeten können danach mittels "Imperium ausbauen" ebenfalls benutzt werden. Wer als erster 21 SP hat, sagt dies an und die laufende Runde wird zu Ende gespielt. Jeder verfügt noch über eine Secret Mission, die am Ende noch ggf. 2 oder 3 SP Bonus bringt.
    Soviel zum Ablauf, uns gefällt das Teil ausgezeichnet und ist auch in 60-90 min. gespielt. Durch das folgen bei anderen Spielern ergeben sich recht trickreiche Aktionszyklen, eine direkte Konfrontation mit anderen gibt es nicht. Das braucht´s aber auch gar nicht, Interaktion ist genug über die Textaktionen und dem folgen vorhanden.
    In meiner Deluxe Ausgabe ist noch eine kleine Erweiterung mit dabei - Satelliten und Super-Weapons. Haben wir aber noch nicht gespielt. Das Spiel gibt es auch beim Schwerkraftverlag auf deutsch - Winziges Weltall.


    Danach wollte ich ein Ashes: Rise of the Phönixborn zumindest mal antesten. Wer Magic kennt, ist schon mal ein großes Stück weiter. Primäre Unterschiede sind Würfel als Manaressource und eine aus dem Deck frei wählbare Starthand. Leider hatte ich im Vorfeld die Regeln nur überflogen statt sie zu lesen, und so kam was kommen musste - eingepackt und auf später verschoben...


    Kommen wir zum Highlight des Abends, quasi als vorweihnachtliches Geschenk - Ich habe Batman Love Letter gewonnen :dance3:
    Mein taktischer Kniff, auf eine andere Version zu schwenken, hat sich bezahlt gemacht. Endlich nicht immer nur anderen beim gewinnen zusehen, war ja nicht mehr auszuhalten. Der Bann ist gebrochen...


    #TinyEpicGalaxies #AshesRiseOfThePhönixborn #BatmanLoveLetter

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  • Bei uns gab es zwei Partien Robinson Crusoe bzw. Versuche das Kanibalenszenario zu bewältigen. Hart war es! In der ersten Partie war uns das Schicksal alles andere als wohlgesonnen. Die Nahrung war dermaßen knapp, dass es nicht zum aushalten war. Dann gingen auch noch unsichere Erkundungen schief und als sich die Lage zu bessern schien wurde nur die abgerundete Hälfte an Erträgen produziert. Nach einigen Strapazen starb dann unserer Forscher einen tragischen Tod und das war das bittere Ende der ersten Partie in der es nur wenige Lichtblicke gab.


    Davon lässt sich das Spielerherz nicht unterkriegen und sogleich wurde ein weiterer Versuch gestartet. Dieses Mal lief es weitaus besser. Wir fanden mehr Nahrung, konnten die Waffen ausbauen und einige nützliche Dinge bauen. Die Nahrung war zwar auch knapp aber die Situation entspannte sich eine kurze Zeit lang. Doch dann wendete sich das Blatt gewaltig. Nahrungsquellen versiegten, garstige Kanibalen überfielen uns und die Waffen nutzten sich auch immer stärker ab und dann gab es schon wieder nur den halben Ertag an Ressourcen. Puh! Die Kanibaleninsel ist alles andere als Zuckerschlecken und am Ende biss erneut unser Forscher in's Gras oder landete im Kochtopf der Kanibalen. Das ist wohl eine Nuss, die es für uns noch zu knacken gilt, doch ist diese Nuss in die Wellen geraten und verschwindet allmählich am Horizont, wo sie wohlmöglich gegen die Beagle schlägt, mit der wir uns als nächstes auseinander setzen wollen.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    4 Mal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Ja gut, evtl. ein Wettrennen um den Planeten. Interagieren würde ich dabei eher mit Planetenaktionen sehen - schiebe dein Raumschiff um 2 Felder vor, andere Spieler um 1 zurück.
    Aber beschreib doch mal kurz die Superwaffen/Satelliten, wie funktionieren die denn? Habe mir das noch nicht durchgelesen...

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  • sobald der VFB wieder selbst Letzter ist, kann er nicht mehr gegen den Letzten verlieren ...

    Pah! Der VfB ist sowas wie ein Anti-Chuck-Norris: Der verliert sogar als Letzter noch gegen den Letzen! :superman:

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  • @[Tom]: nerv nicht - solange hier über VfBs gelabert wird... :P


    @Torlok: Die Superwaffen funktionieren erstmal z.T. wie Planeten, d.h. sie haben einen Track, der aber über beide Symbole Politik/Wirtschaft bedient werden kann. Gelangt ein Raumschiff ans Ende des Tracks, hat man die Superwaffe zerstört, 2 SP, und eine neue kommt ins Spiel. Jede Superwaffe hat aber auch eine Fähigkeit, sowas wie "setze alle Raumschiffe 2 Felder auf allen Tracks zurück" - man probiert halt mit dem gefährlichen Instrument rum ;) Zum Aktivieren der Fähigkeit lege ich einen Satelliten auf die Waffe, irgendwann innerhalb meines Zuges, kostet keinen Würfel. Nicht genutzte Sats sind am Ende 1 SP wert, wer die Waffe zerstört, bekommt für jeden darauf liegenden Sat 1 Energie. Nun hab ich mir nicht alle Waffeneffekte angeschaut, aber die meisten sind "interaktiv"...