28.03.-03.04.2016

  • Ups, neue Woche.


    Ich habe das #BurgenVonBurgundDasKartenspiel als Solovariante gespielt. Ist ok. Finde das volle BvB optisch auffordernder.


    Was gibt es von Euch zu berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • In einer sehr alkohollastigen Runde (mein Kumpel kredenzt immer selbstgemachten Caipirinha) habe ich um 23:30 #KingOfNewYork auf den Tisch gebracht. Hat zwar allgemeinen Anklang gefunden, aber so richtig gezündet, wie ich es mir vostellte, hat es doch nicht. Für die Uhrzeit in Verbindung mit dem Promillespiegel ist es dann doch zu "taktisch". Hätte ich man lieber die andere Auswahl aufs Trapez gebracht: im meinem Rucksack befanden sich noch Drecksau, Love Letter und Heckmeck..... das nächste Mal bin ich schlauer.

  • Heute mit der Family einmal Agent Undercover gespielt. Ein paar Runden - Erstaunlich gutes Spiel, hat super viel Spaß gemacht. Wird definitiv öfter auf den Tisch kommen. Zu Codenames sind wir leider nicht mehr gekommen, aber rein auf dem Papier halte ich Agent Undercover für das spaßigere Spiel - Mal den Direktvergleich abwarten....



    Danach haben meine Zwerge die Halblinge meiner Freundin in Terra Mystica weggeputzt - Naja nicht wirklich, war nur ein knapper Sieg mit 6 Punkten Abstand, weil sie mir am Ende doch noch meinen Plan ihr die Kultleiste zu vermasseln vermasselt hat :)


    Zum 2. Mal gespielt und es ist wirklich richtig richtig gut - Was mich für mich und meinen Spielgeschmack wirklich wundert, da es doch eher um Mechanismus und Siegpunktrechnerei statt Thema und Abenteuer geht - Trotzdem gefällt mir das Spiel einfach ziemlich gut!


    BTW: Toller Service von Feuerland: Mir fehlten die gelben Tempel - Binnen weniger Tage hatte ich die in meinem Postkasten...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • In einer sehr alkohollastigen Runde (mein Kumpel kredenzt immer selbstgemachten Caipirinha) habe ich um 23:30 #KingOfNewYork auf den Tisch gebracht. Hat zwar allgemeinen Anklang gefunden, aber so richtig gezündet, wie ich es mir vostellte, hat es doch nicht. Für die Uhrzeit in Verbindung mit dem Promillespiegel ist es dann doch zu "taktisch". Hätte ich man lieber die andere Auswahl aufs Trapez gebracht: im meinem Rucksack befanden sich noch Drecksau, Love Letter und Heckmeck..... das nächste Mal bin ich schlauer.


    ... oder blauer !! :P;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • 2x #Yeti gestern morgen - meine Frau hält es für ein Kinderspiel. Es ist wirklich sehr einfach. Trotzdem finde ich es toll. Ist halt ein einfaches Würfelspiel in monströs großer Schachtel. Ich finde es großartig, dass Pegasus hier keine Gefangenen bei der Umsetzung gemacht hat.


    1x #Viticulture - Nee. Kommt direkt wieder weg.


    1x #TIMEStories - Die Drachenprophezeihung - Wieder anders als die anderen Fälle. Etwas komplexer, viel zu tun. Hat mir vom Spielgefühl bisher am besten gefallen. Über den Rest möchte ich schweigen um nichts zu spoilern. Wir haben 2 Durchläufe gebraucht - 5 Stunden Spielzeit. Ich kann mir sehr gut vorstellen, diesen Fall noch öfters zu spielen. Das hatte ich bei den anderen bisher nicht.

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  • Das Spiel ist gut! So viele begeisterte Spieler können nicht irren! Aber dann vielleicht einfach nicht für uns. Ist halt so. Ist ja nicht schlimm. Geschmack ist Geschmack...

  • Hallo,


    mich stören an Viticulture auch vor allem 2 Dinge, die sich aber wohl mit größerer Spielerfahrung legen werden.


    1. Das Kartenziehglück bei den Rebenkarten. Wegen der Mama & Papa-Erweiterung startet man ja nicht mit dem Wein, der einem eine rote und eine weiße
    Rebe gibt. Das bedeutet, dass man u.U. länger braucht die passende Weinkarte zu bekommen.
    Daher spiele ich es so, dass ich im 2-Spieler-Spiel 2 Karten offen auf den Mercato lege. Geht man in den Mercato, kann man sich davon eine aussuchen oder eine verdeckt ziehen. Bei 3-6 Spielern dann 3 Karten (passt sogar auf den Mercato auf dem Spielplan).
    Bei jedem anderen grüne Karte "+"-Symbol muss man verdeckt ziehen.
    Aber wenn ich in eine Baumschule Weinreben kaufe, greife ich ja auch nicht blind zu und wundere mich später auf dem Feld, was da für eine Traube dran hängt.


    2. Am Spielende zählt weder Geld noch der Weinkeller. Das fand meine Frau sehr frustrierend. Meiner Meinung nach wird sich das mit der Zeit legen, wenn man das Timing mit den Siegpunkten besser drauf hat.
    Zur Zeit wollen wir es noch so machen, dass jeder Punkt im Weinkeller am Spielende 1 Lira wert ist und man am Spielende für 10 Lira noch 1 SP erhält.


    Diese Varianten habe ich alle von bgg und auch aus einem Rezensionsvideo.


    Ich vermute aber, dass man mit zunehmender Spielerfahrung auf beide Varianrten gut verzichten kann, weil ,man dann die Karten kennt und auch die verschiedenen Wege zu den Siegpunkten kennt. Wir haben zu zweit gestern 90 Minuten gebraucht....normal sind ja 45. Das allein zeigt ja schon, dass wir noch im Dunkeln tappen.
    Aber diese beiden Varianten sollen das Tappen etwas einfacher machen.


    Mal sehen, wann diese beiden Stützräder wegkommen.


    Schöne Woche noch


    Spielehansel

  • Das Spiel ist gut! So viele begeisterte Spieler können nicht irren! Aber dann vielleicht einfach nicht für uns. Ist halt so. Ist ja nicht schlimm. Geschmack ist Geschmack...

    Gibt es denn konkrete Punkte - oder keine Lust auf eine kurze Erklärung?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • In einer sehr alkohollastigen Runde (mein Kumpel kredenzt immer selbstgemachten Caipirinha) habe ich um 23:30 #KingOfNewYork auf den Tisch gebracht. Hat zwar allgemeinen Anklang gefunden, aber so richtig gezündet, wie ich es mir vostellte, hat es doch nicht. Für die Uhrzeit in Verbindung mit dem Promillespiegel ist es dann doch zu "taktisch".

    Es gibt so Sachen, die kann man noch nicht mal "schön trinken".

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Über Ostern gab es bei für meine Freundin und mich zwei Spieleabende.
    In einer Fünfer-Runde an Karfreitag mit eher Gelegenheitsspieler*innen gab es:


    • Flinke Feger: Flohmarktkauf vom letzten Wochenende, daher auch für mich neu. War ganz nett zum Einstieg, aber hat mich in meiner Meinung bestärkt, dass man die Art von Spiel (Reaktion/Gedächtnis/schnelle Wahrnehmung) entweder kann oder nicht. Und wenn man sie nicht kann, dann wird es meist etwas frustrierend. Hat dazu geführt, dass einer quasi nicht über den Start hinauskam, weil er so gut wie immer die falsche Formel hatte. Was auch ein bisschen doof war: meine Freundin hatte jedes Mal die perfekte Formel gesprochen und dennoch nicht gewonnen, weil sie als Führende nie vom Bonus profitieren durfte. Im Ziel hat sie dann die Zweitplatzierte noch mit einem Looping vom Podium verdrängt.
      Aber insgesamt ganz spaßig, nette Aufmachung mit hohem Aufforderungscharakter.
    • Mysterium: Das erste mal nach den Originalregeln der ukrainischen Version. Hat mir auf jeden Fall besser gefallen und sorgte für einen schnelleren Einstieg. Diese komischen Richtig/Falsch-Marker waren ansonsten immer der Punkt, bei dem ich in der Regelerklärung nochmal ansetzen musste. Einfach total unintuitiv und auch komplett unnötig.
      Ansonsten aber einfach immer noch ein überragendes Spiel. Aber aufgrund der bemüht umständlichen und auch nicht sonderlich gut geschriebenen Regel wird das Spiel wohl nicht den roten Pöppel bekommen, imo. Und natürlich weil der auf dieser blauen, mystischen Schachtel total dämlich aussehen würde.
      Zur Partie: Ich selbst hatte meinen Fall nach drei Spiel-Stunden gelöst. Ein Mitspieler tat sich mit seinem Fall schwer und super-knifflig wurde es bei der Tatwaffe. Dort hatten wir bereits zweimal falsch getippt und mussten in der siebten Stunde die Lösung finden um nicht zu verlieren.
      Nachdem wir eigentlich schon auf der richtigen Fährte (Hantel) waren, kam mir die vermeintliche Erleuchtung und ich habe plötzlich auf jeder der fünf Karten die Zange entdeckt. Nachdem ich mein Team erfolgreich von meiner Idee überzeugt hatte, sind wir mit wehenden Fahnen untergegangen. War natürlich die Hantel.
    • Codenames: Kam - wie bisher in jeder meiner Spielerunden - hervorragend an. Für mich der oberste Kandidat für das Spiel des Jahres 2016. Auch wenn hier die Regel alles andere als toll und unmissverständlich geschrieben ist.

    Am Ostermontag wurde schon um 16 Uhr begonnen und diesmal war es eine Vierer-Runde mit einem befreundeten Pärchen, Viel-Spieler*innen. Es gab:

    • Love Letter: Zum Einstieg immer wieder gut. Und ich war der einzige in der Runde, der das Spiel kannte. Meiner Freundin hat es nicht so gut gefallen, aber die anderen beiden fanden es toll. Nach der ersten Runde (3:0:0:0 für mich) haben wir direkt noch eine zweite Runde gespielt. Meine 25. Runde und ich würde es nach wie vor jederzeit wieder mitspielen, auch wenn ich selbst vermutlich derzeit eher was anderes vorschlagen würde.
    • Nippon: Vom anderen Pärchen ausgeliehen, dennoch habe ich mir im Vorfeld mal die Regeln zu Gemüte geführt, was sich als sehr nützlich herausgestellt hat, da die anderen doch etwas zu kämpfen hatten sich alle Details zu merken. So war ich am besten bewandert und habe auch die Erklärung übernommen.
      Die anderen beiden meinten, dass sie die Anleitung nicht gut fanden und sich schwer getan haben. Ich hatte eigentlich einen anderen Eindruck und fand, dass die Anleitung von der Struktur sehr gut aufgebaut ist.
      Allerdings hat sich während des Spielens herausgestellt, dass die Regel wohl doch nicht so hieb- und stichfest ist, wie ich zunächst angenommen hatte. Nach etwa dem ersten Drittel des Spiels haben wir festgestellt, dass wir die Aktion "Den heimischen Markt bedienen" falsch verstanden hatten. Wir hatten zunächst angenommen, dass man nur aus einer Fabrik 1/2/3 Güter nehmen kann, diese beliebig aufteilen (3, 2, 1, 2/1, 1/1/1) um den Markt zu bedienen und entsprechend 1/2/3 Plätchen zu legen. Dann wurden wir nach kurzer Recherche auf BGG eines Besseren belehrt. Man darf tatsächlich Güter aus drei Fabriken verteilen und somit bis zu 9 Güter unter die heimische Bevölkerung bringen. Holla, die Waldfee! Das hat den Charakter des Spiels doch deutlich verändert und hätten wir den Fehler nicht gemerkt, wir hätten das Spiel wohl deutlich weniger genossen. Wir hatten hier unglaublich Glück, dass meine Freundin meine 'falsche' Regelerklärung nicht 'richtig' verstanden hatte, so dass ich nochmal nachgeschaut habe. An der Stelle ist die Anleitung wirklich schlecht und die dort genannten Beispiele so uneindeutig, dass ich mich auch mit dem neuen Wissen schwer tue sie so zu lesen, wie sie eigentlich gedacht ist.
      Zum Spiel selbst: heavy! Mein erstes WYG-Spiel. Das waren drei harte Stunden die unsere Köpfe zum rauchen gebracht haben. Danach waren wir alle erst mal platt. Aber mir hat es gefallen, nicht nur weil ich mit 201 zu 150 und weniger gewonnen habe. Aber ich brauche es nicht in meiner Sammlung, dafür würde es zu selten auf den Tisch kommen.
    • Qwinto: Zum Runterkommen nach Nippon. Dafür war es auch schon fast zu kopflastig. Kleines, feines Spiel, das mir nach zahlreichen Partien Qwixx derzeit besser gefällt als der leichtfüßigere Vorgänger. Mir gefällt es, dass man hier auch mit gewagten Entscheidungen was reißen kann und es insgesamt variabler und weniger gleichförmig ist.
    • Mysterium: Meiner Freundin hat das Spiel beim ersten Mal so gut gefallen, dass sie es unbedingt wieder spielen und dieses Mal der Geist sein wollte. Die anderen Spieler*innen sind selbst im Besitz des Spiels und es ging dementsprechend flott zu spielen. Dieses Mal hatte ich mein Alpha-Spieler-Syndrom erfolgreich unter Kontrolle, so dass wir letztendlich gewonnen haben.
    • Agent Undercover: Das zweite Spiel, dass die anderen beiden neben Nippon (und auf meine Anregung hin) ausgeliehen hatten. Wir waren fast schon im Begriff zu gehen, als ich noch kurz erklärt habe warum ich so scharf darauf bin, das Spiel mal zu zocken. Woraufhin wir mit einem "Komm, mal eine kurze Runde um es zu testen" das Ding doch noch auf den Tisch gebracht haben. Aus der kurzen Runde wurden dann fast 1 1/2 Stunden. Super Spiel, dass in der passenden Runde einfach unvergleichlich gut funktioniert. Must have und mein nächster Kauf!

    #flinkefeger #mysterium #codenames #loveletter #nippon #qwinto #agentundercover

  • Nur zur Klarstellung: Man darf höchstens drei Einflussplättchen mit einer Aktion legen und alle drei müssen in die selbe Region (zwei Städte). Das ist theoretisch viel, praktisch hat man aber am Anfang des Spiels keine drei vollen Fabriken um das auszunutzen. Und am Ende des Spiels hat man entweder nicht mehr die passenden Einflussplättchen, da man nicht einfach umsetzen kann oder es ist gar kein Platz mehr vorhanden, da die max. Plättchen (3,5,7) nicht mehr überbaut werden können!

  • Nur zur Klarstellung: Man darf höchstens drei Einflussplättchen mit einer Aktion legen und alle drei müssen in die selbe Region (zwei Städte). Das ist theoretisch viel, praktisch hat man aber am Anfang des Spiels keine drei vollen Fabriken um das auszunutzen. Und am Ende des Spiels hat man entweder nicht mehr die passenden Einflussplättchen, da man nicht einfach umsetzen kann oder es ist gar kein Platz mehr vorhanden, da die max. Plättchen (3,5,7) nicht mehr überbaut werden können!

    Das ist korrekt, dennoch wäre es schon ein deutlicher Unterschied, müsste man für jede Fabrik wieder die Aktion "Heimischen Markt bedienen" wählen. Oder ob man sich hingegen mit einer einzigen Aktion bei bis zu drei seiner Fabriken bedienen kann.
    Daran hängt ja auch ein Rattenschwanz: Zusätzliche Aktionen = mehr Arbeiter(farben) = Mehr Kosten, schnellere Einleitung des Spielendes, etc...
    Es hat tatsächlich nicht so viel ausgemacht, da im ersten Drittel des Spiels tatsächlich noch Knappheit an Gütern und Fabriken herrscht. Dennoch, hätten wir so weitergespielt wäre es schon eklatant gewesen.

  • 1x #Viticulture - Nee. Kommt direkt wieder weg.

    Wenn es die Feuerlandausgabe ist nehme ich es!


    Sonst gab es über Ostern:


    4x #13Days: Spiel gefällt mir sehr gut. Wer ein spannendes Card-Driven Spiel mit relativ gut umgesetzten Thema + einer Spielzeit von 30 - 45min. sucht sollte hier nicht nachdenken sondern zugreifen. Sofern es irgendwo das Spiel zu kaufen gibt.


    1x #Rampage: Ging so. Gefühlt macht nur meiner Frau und mir das Spiel Spaß.


    Naja dafür machte allen mein Prototyp Spaß. Dann ist mir auch egal ob die Rampage mögen.

  • Heute hab ich die Frau zu Claustrophobia bekommen - Einfach in ihrer Abwesenheit aufgebaut, da gabs dann kein zurück mehr :) Das Nerdisieren geht weiter :D


    Ich die Monster, sie die Helden - War am Ende dann sehr knapp und ich hab noch gewonnen bevor sie flüchten konnte. Da ich aber öfter mit ihr Miniaturenprügelspiele spielen möchte, habe kch wieder einmal taktisch klug mit angezogener Handbremse gespielt :) Hätte ich voll aufgefahren, so hätte ich die wahrscheinlich recht früh ziemlich demotiviert (und für solche Art von Spielen auf ewig versaut)...So hat es ihr dich ganz gut gefallen und sie will sogar mal mir mit den Monstern die Hölle heiss machen :)


    Das Spiel geht recht schnell und bietet gute Dungeon Action zu 2. - Das ist ja eher eine Seltenheit. Etwas begrenzt ist die Szenarioanzahl, aber da gibts ja Nachschub im Netz. Leider finde ich die Story fast nicht vorhanden und die Helden und Monster ziemlich charakterlos und recht austauschbar - auch 2 Monsterarten sind eher ein Snack für zwischendurch statt für ausgiebige und lange Metzelabende.


    Ich denke mal es wird noch ein paar Mal gespielt. Vielleicht alle Szenarios des Grundspiels durch und dann kommt es weg...Erweiterungen brauche ich dafür nun nicht unbedingt, ich nehme das einfach als leichte Dungeonkost so hin wie es ist...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • #RussianRailroads: die Kohle Erweiterung mit Russian und German Railroads. Ungeschickt fand ich die fehlende Runde. Ansonsten neue Elemente, die Variation ins Spiel bringt.

    Die Verkürzung ist, wie auch im Vierer- und Zweierspiel, notwendig, da ansonsten das ganze Punktetechnisch "explodiert"

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Jetzt musste ich bei Deinem Beitrag grinsen und hätte mich damit beinahe verraten :)


    Naja dann bekomm ich halt Haue - Einmal mehr oder weniger macht da auch nix aus : D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ein schönes, langes Wochenende ist vorbei, und viele Spiele wurden gespielt.


    Den Anfang machte MERCS – Recon.
    Das Einsatzteam der Yellow Jackets sollte in das KemVar-HQ eindringen, dort den Safe knacken, wichtige Dokumente stehlen und schnell wieder verschwinden. Unpraktischerweise war jedoch die genaue Position des Safe unbekannt – sicher war nur, dass er irgendwo in dem Gebäude sein musste. Die Yellow Jackets mussten sich die nötigen Informationen also vor Ort besorgen: wenn man genug Mitarbeiter freundlich, aber nachdrücklich befragt, wird man früher oder später schon an jemanden mit ausgeprägtem Mitteilungsbedürfnis geraten.
    Nachdem ein leises *Bing!* die Ankunft des Aufzugs in der fraglichen Etage angekündigt hat, machte sich das Team so leise wie es eben mit Exo-Skeletten möglich ist an die Arbeit. Oder besser gesagt: auf die Suche. Die Mitarbeiter schienen nämlich alle in den Ferien zu sein. Die Flure waren völlig verwaist. Der Incinerator meinte schon fast, er würde Grillen zirpen hören. Vorsichtig rückte das Team weiter vor. Und tatsächlich: ein paar Büros schienen besetzt zu sein, und ein kurzes Stück vor ihnen öffnete sich eine Tür. Und heraus kam: Sicherheitspersonal. Der natürlich nichts Besseres zu tun hatte, als mit seiner kleinkalibrigen Waffe Munition zu verschwenden. Der Leader hatte wenig Interesse daran, jetzt schon mit dem Dezimieren des Sicherheitspersonals anzufangen. Begleitet von konstanten Abprallern an seiner Rüstung suchte er weiter nach normalen Büroangestellten. Erfolglos. KemVar schien geahnt zu haben, dass die Yellow Jackets kommen würden. Sämtliche Büros waren von Sicherheitsleuten besetzt, keine Spur von regulären Angestellten. Frustiert mähte sich das Team den Weg zurück zum Aufzug frei und zog sich unverrichteter Dinge zurück. Mission fehlgeschlagen.


    Praktischerweise war in der gleichen Stadt aber noch eine Aussenstelle von Keizai Waza, in der an einem neuen, höchst innovativen Roboterarm gearbeitet wurde. Dieser Robotorarm sollte die Serienreife nach Möglichkeit nicht so schnell erreichen. Munition hatten sie ja noch massenhaft nach dem Debakel zuvor, und „Zerstören“ statt „Infiltrieren und Befragen“ klang jetzt eigentlich gerade richtig. Also mal kurz die Tür eingetreten, die zwei überraschten Sicherheitsleute erschossen und die umliegenden Räume gescannt. Keizai Waza hatte wohl nicht damit gerechnet, dass man ihre neueste Entwicklung hier suchen (und finden) würde: das fragile Stück High-Tech befand sich in einem Raum direkt neben dem Eingang. Das Team stürmte den Raum ohne viel Federlesens und ohne grosses Nachdenken. Magazine wurden leergeschossen, der Flammenwerfer ertränkte den Raum in Napalm, und der Gunner setzte noch ein komplette Runde aus der automatischen Shotgun obendrauf. Als sich der Rauch langsam legte, war der Raum in Schutt und Asche gelegt, die Sicherheitsleute tot, die Einrichtung unbrauchbar - und der echte Roboterarm hinter seiner Panzerglasarmierung unbeschädigt. Da wäre wohl ein bisschen mehr Nachdenken ganz gut gewesen. Mission 2 – ebenfalls fehlgeschlagen.



    Nach 2 Fehlschlägen (eigentlich 3, die erste Mission ging beim ersten Mal aber so schlecht los, dass wir nach Runde 2 direkt neu angefangen haben) musste nun was anderes auf den Tisch. Ausserdem waren wir jetzt die ganze Zeit mit einem bis an die Zähne bewaffneten Söldnertrupp im Inneren diverser Gebäude unterwegs gewesen.
    Abwechslung musste her. Irgendwas mit Natur, Bäumen, lieblichen Ansiedlungen und Aufbau. Ein kurzer Blick zum Spieleschrank brachte Gewissheit: WarCraft!



    Die vier Elemente Luft, Feuer, Wasser, und Erde waren über die Karte verteilt, und ihre Kontrolle würde dem jeweiligen Volk fast uneingeschränkte Macht verleihen. Wenig überraschen waren also Menschen, Orks, Nachtelfen und Untote alle gleichermassen scharf darauf, die Elemente in ihren Besitz zu bringen. Neben den anderen Völkern blockierten aber zusätzlich auch noch herumstreunenden Monster den Weg – einerseits ein willkommenes Fressen für die Helden auf ihrer immerwährenden Quest nach mehr Erfahrung. Andererseits aber auch zeitraubendes Hindernis, waren die Elemente doch ein ganzes Stück voneinander entfernt. Und so konnten Orks und Menschen bereits das jeweils erste Element für sich beanspruchen, während sich Untote und Nachtelfen noch mit zwei übellaunigen Monstern herumprügelten und danach erstmal ihre Helden verarzten mussten. Doch es zeigte sich zunehmend, dass die Menschen offenbar wenig Interesse daran hatten, tatsächlich Elemente zu sammeln. Ein einzelner Infanterist wurde abgestellt, er solle doch bitteschön das Feuerelement bewachen, der Rest des Trosses zog weiter in Richtung Hauptstadt der Untoten. Die Orks, gut aufgerüstet und mit massig Truppen gesegnet, hatten sich zwar auf einen Kampf vorbereitet, waren aber von der Geschwindigkeit des Menschen-Vormarschs überrascht. Der verzweifelte Gewaltmarsch, um die Untoten vor der Auslöschung zu bewahren, kam zu spät. Und so zeugten die brennenden Überreste der Hauptstadt der Untoten davon, dass die Menschen offenbar keine Elemente nötig haben, um über andere zu dominieren. Sieg der Menschen, Niederlage aller anderen.



    Der Abend war mittlerweile schon fortgeschritten, und es stellte sich die Frage, was als nächstes gespielt werden sollte. Die Interessen waren vielfältig, die Entscheidung schwierig. Ein Decision Support Tool musste her. Auf einem Zettel wurden pro Mitspieler je zwei Favoriten notiert, und am Ende alles aufsteigend durchnummeriert. Zombicide fand sich dort, Caverna und Agricola gleich mehrfach. Ausserdem noch Tannhäuser und Warrior Knights, ein bisschen abseits auf den Positionen 7 und 8. Das achtseitige Decision Support Tool wurde zu Rate gezogen und zeigte.... BÄM!... eine 7. Aber wen wundert’s – wäre ich ein Würfel, ich hätte auch eine 7 gezeigt.



    Tannhäuser! Zu viert! Auf zwei Maps!
    Eine Stunde später: alle Spieler haben ihr Team und die Ausrüstung, die benötigten Tokens sind von den unnötigen Tokens getrennt, die Missionsziele verteilt.



    Das Shogunat gewinnt die Initiative haushoch und rennt blindlings zum erstbesten Eingang in das Forschungslabor hinein. Die Truppen des Reichs sind etwas unkoordiniert und stehen sich gegenseitig im Weg, wogegen sich das Matriarchat direkt über die halbe Karte verteilt. Die Union wagt sich etwas zu weit vor und bekommt von Z’orka per Vovoid-Relay direkt eine Tesla-Entladung ab, findet das gar nicht lustig, und schiesst die kleine Drohne über den Haufen. Im Forschungslabor ist unterdessen ein wildes Gefecht entbrannt: das Shogunat hat erkannt, dass es wohl nicht so klug war, ausgerechnet diesen Eingang zu wählen. Sämtliche Missionsziele sind unendlich weit weg, und die halbwegs erreichbaren Ziele sind von den Truppen des Reichs blockiert. Es wird also nicht lange gefackelt: Eva Kramer wird eliminiert. Das Reich reagiert auf seine ganz eigene, unnachahmliche Weise und blockiert über von Heizinger’s mentale Kräfte einfach den kompletten Raum. Union und Matriarchat gehen sich weitgehend aus dem Weg, bis auf einzelne Scharmützel passiert im Aussenbereich des Forschungslabors nicht viel. Ausser natürlich der Kleinigkeit, dass beide Fraktionen fleissig Missionsziele erobern, während sich Reich und Shogunat gegenseitig die Fresse polieren. So kommt zwar das Reich nicht an sein Missionziel im Shogunat-Bereich der Map, weil der in der Tür positionierte Soldat auf jedes Zucken mit einem Bleihagel reagiert und sich gleichzeitig als äusserst widerstandsfähig erweist, aber das Shogunat kommt auch seinen eigenen Zielen keinen Millimeter näher. Ganz anders dagegen Union und Matriarchat: beiden fehlt noch je ein Missionziel zum Sieg. Weshalb Ninja und Oni bereits fleissig auf einen vorwitzigen Unions-Soldaten einprügeln, der sich schliesslich schwer verwundet zurückzieht. Was die beiden aber in ihrer Zufriedenheit übersehen: will man wirkungsvoll einen Zugang blockieren, dann sollte man sich auch in die Tür stellen. Was hauptsächlich daran lag, dass die Ninja es vorzog, vor allem anderen nochmals auf das Reich einzuschlagen. Und damit der Union den Sieg schenkte.



    Und damit endete dann ein wunderschöner, erlebnisreicher Spieletag mit einer Menge toller Spiele. :)



    #MERCS
    #WarCraft
    #Tannhäuser

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • @Dirtbag :


    Ziemlich OT und von reiner Neugierde getrieben: Was war denn genau in den kleinen Gläsern, die fatal an die Gläser erinnern, die Talisker zu seinen Whiskys ausgibt .... ?? :)

    Ja, die Frage ging mir auch gerade durch den Kopf - interessiert mich auch! :)
    Die Gläser nennen sich übrigens "Glencairn", ein sehr beliebtes Nosingglas ohne Stiel...

  • Gibt es denn konkrete Punkte - oder keine Lust auf eine kurze Erklärung?

    Ehrlich gesagt möchte ich das gar nicht unbedingt. Das Spiel ist wirklich gut! Tolles, elegant-einfaches WorkerPlacement mit feinem Alterungsmechanismus für den Wein. Tolles Spielmaterial, toll gestaltet. Man überfordert niemanden, aber trotzdem ist es nicht banal.


    Aber trotz dieser Eigenschaften hat es mich einfach nicht geflashed. Und zwar gar nicht. Warum weiß ich nicht genau. Ich weiß nur, dass ich das Spiel selbst zum günstigeren Preis dank Feuerland und trotz Principal-Karte in der Kartenerweiterung einfach nicht brauche. Es würde hier nur Staub fangen. Auch die 6 Spieler bringen mir keinen Nutzen, da ich es fast nur zu zweit spielen würde. Ich ärgere mich, dass ich es mir einfach gekauft habe. Denn ich hab die englische Version schon mal ausprobiert und war damals schon nicht so angetan. Irgendwie hat mich wohl der Reiz mal wieder ein Spiel zu kaufen gepackt. Sieht ja auch wirklich hübsch aus und tolles Thema und eigentlich auch mein Beuteschema...


    Es ist wohl einfach eine Geschmackssache. Ich bin sicher, dass 90% der User hier derbe Spaß an dem Spiel haben werden. Ich halt leider nicht. Naja. Daher kommt's halt weg. Mach ich halt ein wenig Verlust. Schlauer werde ich sicher trotzdem nicht... ;)


    Ist ja bald April. Und dann nur noch einen Monat bis Roll for the Galaxy. Vorfreude!

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  • Ah, danke, das wusste ich noch gar nicht ! Man lernt doch nie aus ... ;)


    Sie sind auch nicht Talisker-exklusiv. Die bekommt man überall. So ne Art Standard-Nosingglas. Ich mag sie auch sehr gern, weil sie gut in der Hand liegen. Und nicht so hochgestochen eitel daher kommen wie diese langstiligen Nosinggläser...

  • Ja, die Frage ging mir auch gerade durch den Kopf - interessiert mich auch! :) Die Gläser nennen sich übrigens "Glencairn", ein sehr beliebtes Nosingglas ohne Stiel...

    @Helmut R. und @Marcel P.:


    Links hinten Caol Ila 12yrs, ganz vorne Ardbeg 10yrs. Hinten rechts bin ich mir nicht mehr ganz sicher: entweder noch Nikka Straight from the Barrel, oder BenRiach Tawny Port. Wobei mein persönlicher Favorit unter diesen 4 ganz klar der Nikka ist. Den kann ich nur empfehlen. :)

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Game of Thrones das Kartenspiel stand gestern auf dem Programm, nicht die Neuauflage vom letzten Jahr sondern die ältere. Nach einem Regelupdate (die letzte Partie ist schon was her) lieferten sich die Häuser Stark, Baratheon, Lannister und meine Targaryen den erwarteten Schlagabtausch. Einige Unklarheiten bzgl. kleinerer Regelauslegungen trübten zwar den spielerischen Ablauf, insgesamt aber entwickelte sich das ganze zu einem tollen Spielgefühl. Verräterisches sowie kampfbetontes Intrigenspinnen ließen einen das bekannte Geschehen schön nachempfinden. Die 15 Machtpunkte konnten wir zeitlich nicht ganz erreichen, so das sich am Ende meine Targaryen den Sieg mit Baratheon bei 13 Punkten teilten.
    Insbesondere die Wahl des Jobs (Hand des Königs, Meister der Münze...) zum Rundenbeginn machen das Spiel äußerst interessant und tricky. Je nach daraus entstehender Konstellation kann man eben nicht immer dem auf die Mütze hauen, der es eigentlich "verdient" hätte :D . Ich mag das Teil...


    Für morgen ist ein weiteres einsteigen in Conflict of Heroes geplant, Artillerie und Panzer wollen ausprobiert werden!


    #GameOfThronesKartenspiel

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • So, gestern abend wieder 2er-Viticulture gegen meine Frau. SEHR hoch verloren.
    Die Varianten, die ich oben geschildert habe, haben prima funktioniert, aber die "Geld bringt Siegpunkte-Variante" hat weder mir noch meiner Frau irgendwas gebracht.
    Wir haben auch mit 2 offenen grünen Karten gespielt. Das war auch prima, aber ich empfand diese Variante auch nicht mehr so zwingend nötig, wie noch im
    ersten Spiel.
    Heute abend Revanche.

  • FLUNDI IM MÄRZ



    AUF DEN SPUREN VON MARCO POLO
    In der Summe aus Dichte, Spieltiefe und Rasanz eines der besten Brettspiele Europas. Verschleißerscheinungen nicht in Sicht. Und dies sogar noch ohne die neuen Charakterkarten.


    BORA BORA
    Geliebter Punktesammelsalat à la Stefan Stefan. Ich treffe immer wieder auf Mitspieler, die dabei kotzen könnten.


    GOA
    Erstaunlich zeitlos, wenn man bedenkt, in welchem Rentenalter das Teil im Regal liegt. Antonio Rüdiger Dorns bestes Spiel.


    GRAND AUSTRIA HOTEL
    Wie konnte es nur soweit kommen, dass mich langweiliges Optimieren derart zu begeistern und fesseln vermag? Liegt es an meiner Schwäche für Elisabeth Schwarzkopf?


    HANSA TEUTONICA
    Faktisch Einfach-Nur-Klötzchen-legen. Praktisch das Meisterwerk der Brettspielkunst.


    MOMBASA
    DSP 2016.


    NIPPON
    MADEIRA-ZHANGUO-NIPPON-SIGNORIE-PANAMAX-LACERDA. Irgendwas an diesen gebogen hinkonstruierten portugiesiesch-itlalienischen Kopfkreationen erfüllt mein Herz.


    SIGNORIE
    Faktisch mache ich in SIGNORIE immer das Gleiche. Praktisch fühlt es sich jedesmal neu an.


    TRAJAN
    Geliebter Punktesammelsalat à la Stefan Stefan. Ich treffe immer wieder auf Mitspieler, die dabei kotzen könnten.


    VITICULTURE
    Im Grunde eher ein verkapptes Kartenspiel, das von einer thematisch gelungenen Simulation von Weinanbau ummantelt wird. Das macht es nicht schlechter, aber weniger weinig als VINHOS oder GRAND CRU.


    MUSIK


    FILM

  • Bei mir stand gestern Abend das erste mal 13 Days, ein Spiel über die Kubakrise, auf dem Spieletisch.
    Zur Einstimmung haben wir den Film Thirteen Days geschaut und danach das Spiel hin und rück gespielt.
    Kurz gesagt hat es uns sehr gut gefallen, hier ein kurzer Überblick über den Ablauf:
    Die USA bzw. USSR versuchen ihren Einfluss in drei militärischen (Cuba, Berlin, Atlanik), drei politischen (Cuba, Italien, Türkei) und drei medialen (Fernsehn, ?, ?) Battlgrounds auszuweiten um letztlich am Ende des Spiels am meisten Prestige zu haben.
    Dazu können sie über ihre Handkarten entweder in einem Land Einflusscubes setzten oder das Event nutzen. Sollte es ein dem Gegner zugeordnetes Event sein, so darf er entscheiden, ob der das Event nutzen will oder nicht. Dazu gibt es noch 3 Defcontracks (militärisch, politisch, medial) die beim Einsetzen oder Entnehmen von Cubes in entsprechenden Gebieten Defcon ansteigen oder abfallen lassen.
    Über diese Tracks wird u.U. ein Atomkrieg ausgelöst (wenn ein Track z.B. auf Defcon 1 steht), und derjenige der dies tut, hat sofort verloren.
    Zu Beginn der Runde wählt jeder aus 3 gezogenen Karten fest, in welchem Gebiet er eine Wertung auslösen will. Diese 3 Gebiete werden markiert, so dass der Gegner eine gewisse Idee hat, wo man sich engagieren wird.
    Im Prinzip also ein eingedampftes und vereinfachtes Twilight Struggle.
    Das Spiel spielt sich schnell, die Regeln sind leicht verstanden und ständige Entscheidungszwänge führen zu einem sehr spannendem Spiel. Die Atombombe lauert an allen Ecken und das Katz und Maus Spiel mit dem Gegner führt zu einer ziemlichen Anspannung. Investiert er jetzt in diesem Battleground weil er da werten wird, oder ist das eine Finte? Wie weit presche ich auf den Defcontracks vor und habe ich noch die Möglichkeit meinen Defconwert rechtzeitig zu reduzieren um den Atomkrieg abzuwenden?
    Bei einer Hand voller generischer Events kann der Zug dann auch mal etwas länger dauern, bis man zumindest so grob einen Weg zur Schadensbegrenzung gefunden hat.
    Ich finde, dass der Tanz auf des Messersschneide des Atomkriegs sehr gut getroffen istm. Von Anfang an ist der Druck spürbar, es brennt an allen Ecken und Enden und man hat immer zuwenig Aktionen. Und die Intention des Gegenübers ist häufig auch ein Rätsel, dass es nur selten gelingt richtig zu entschlüsseln. So habe ich das 2. Spiel verloren, weil ich befürchtete, dass mein Gegner mich in den Atomkrieg treiben würde und ich deswegen nicht in meinen Wertungsbattleground investierte sondern mein Defcontrack reduzierte. Tja das wäre ein cleverer Plan von ihm gewesen, er hatte aber eher konventionell gespielt und so gewonnen.

  • @Rednax
    Wo kann man #13days denn beziehen? Das Spiel sieht super aus. Ich kann mich auch dunkel dran erinnern, dass ich es mal näher angeschaut hatte - dann aber wieder vom Radar verloren habe...


    -> 13 Days: The Cuban Missile Crisis | Board Game | BoardGameGeek