04.04.-10.04.2016

  • Neue Woche.


    Bei uns gab es #BurgenVonBurgundDasKartenspiel


    Gefällt gut. Kleines Spiel mit vernünftiger Spielzeit und etwas Tiefgang.


    :7_10: bis :8_10:


    Was gibt es von euch zu berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Auf den Spuren von Marco Polo: Nett, aber halt... nett. Schon ziemlich fleischig, aber auch irgendwie blutleer. Ich hoffe Ihr wisst was ich meine. Geht auf jeden Fall auf die Trade-Liste... Da haben mir die Vorwerke der Autoren (siehe Tzolkin) deutlich besser gefallen. Da war das Thema irgendwie spürbar. Bei Marco Polo finde ich es recht feldig... ähhh... beliebig :)


    Nexus Ops:Noch ein Fall für die Trade-Liste. In diesem Fall nicht, weil das Spiel nicht gut wäre (es ist nach wie vor extrem gut!). Aber ich besitze nun die Avalon Hill und die FFG Edition, und letztere muss weichen. Schwarzlicht rocks! :) Ansonsten, wer Nexus Ops nicht kennt und schon immer ein Axis & Allies für ne Stunde und fast jede Runde wollte: Kaufen! Am besten meins! :)

  • #Egizia zu Viert. Seit 2 Jahren endlich mal wieder auf dem Tisch weil unsere Gäste über Siedler noch nicht hinausgekommen sind. Hat allen sehr gefallen. Muss man nicht häufig spielen wie z. B. Mombasa, Marco Polo oder Orleans, ist aber auf jeden Fall ein gutes Spiel.

  • Hallo,


    es wurde nur My Village angespielt, da die Zeit nicht für mehr reichte. Jetzt haben wir den Mechanismus, die Gebäude usw. verinnerlicht und können es uns hoffentlich bis nächsten Freitag merken.
    Dann folgt die erste richtige Partie.


    Ansonsten: .... leider nix.

  • Gespielt in der letzten Zeit:


    #BoraBora - Gehört für mich mit Trajan, BuBu, Aquasphere, Luna und Macao zu den tollen, dicken Dingern von Stefan Feld und damit zu meinen Lieblingen. Toll verzahnt, tolle Würfelmechanik, macht Spaß!


    #TerraMystica mit den Yetis gegen die Nomaden verloren. Aber knapp! Schönes Volk, die Yetis! Keine Machtsorgen und keine Sorgen bezüglich der Machtaktionen. Relaxy-Mystica. Dazu eigentlich leichtere Stadtgründungen. Trotzdem haben die Nomaden noch mehr Städte gehabt und ich war eher spät dran damit...


    #Bruxelles1893 ist eins meiner absoluten Überlieblinge der letzten Jahre. Vielleicht mit Patchistory und den Kohlespielen von Thomas Spitzer zusammen. Klar, das hier ist ein extrem verwobenes Mechanikmoster! Aber ich persönlich finde das ansprechend und auch nicht Mechaniken um der Mechaniken Willen. Nicht nur durch die Gestaltung kommt es relativ abstrakt daher. Obwohl ich die Illus wunderschön finde! Aber das Spiel hat viele kleine, einfache Ideen wie den Preisanzeiger, die beiden Kostenanzeiger für Gebäude... Das ist schon schön! Herausragend finde ich die Lösung der Schlusswertung. Man erspielt sich Karten und ordnet sie bestimmten Siegpunkt-Kategorien zu und schafft sich so die Multiplikatoren für die Schlusswertung je nach eigenem Gusto. Wirklich ein brilliantes Spiel!


    #Yeti mal zu viert. Das ist wirklich wunderbar umgesetzt, ganz große Klasse! Pegasus hat sich da nicht lumpen lassen. Meiner Ansicht nach hat auch die sehr schöne - wenngleich sehr einfache - Spielidee eine solche Schachtel und Umsetzung verdient. Es ist und bleibt ein sehr leichtes Würfelspiel. Vergleichbaren Spielreiz bekommt man sonst in deutlich kleineren Schachteln und zu deutlich schmalerem Preis. Aber mir gefällt das Spiel so sehr, sehr gut. Und es hat einfach eine weitere Zielgruppe. Und die spricht man so auf jeden Fall an!


    #Codenames - Ja, ich spiel es mit und dann ist es auch ganz lustig.


    #Quebec dann zum Abschluss des Wochenendes. Unsere erste Partie und dieser Cube-Pusher hat uns doch sehr überrascht! Mein Gott ist das verwinkelt und verzwickt! Fast abstrakt, mit ganz viel Thema draufgepresst ohne es zu spüren, kommt hier ein Klötzchenmanagement der allerfeinsten Sorte zum Tragen! Hab ich gar nicht erwartet, dass dieses mittlerweile verramschte Spiel so gut ist! Wir haben es in Essen bei einer der vielen Ramsch-Aktionen für 5€ bekommen. Es ist sehr bunt, dagegen ist Aquasphere wirklich ruhig. Aber einmal die Systematik durchschaut gibt es hier ein tolles Manegement und Mehrheiten-Spiel. Also wirklich. Sehr interessant.


  • #Bruxelles1893 ist eins meiner absoluten Überlieblinge der letzten Jahre. Vielleicht mit Patchistory und den Kohlespielen von Thomas Spitzer zusammen. Klar, das hier ist ein extrem verwobenes Mechanikmoster! Aber ich persönlich finde das ansprechend und auch nicht Mechaniken um der Mechaniken Willen. Nicht nur durch die Gestaltung kommt es relativ abstrakt daher. Obwohl ich die Illus wunderschön finde! Aber das Spiel hat viele kleine, einfache Ideen wie den Preisanzeiger, die beiden Kostenanzeiger für Gebäude... Das ist schon schön! Herausragend finde ich die Lösung der Schlusswertung. Man erspielt sich Karten und ordnet sie bestimmten Siegpunkt-Kategorien zu und schafft sich so die Multiplikatoren für die Schlusswertung je nach eigenem Gusto. Wirklich ein brilliantes Spiel!

    Ein Spiel, das mich auch "immer schon" interessiert hat. Kannst du die Komplexität und auch Intuitivität der Regeln im Vergleich zum Beispiel zu Mombasa oder Marco Polo oder ZhanGuo einordnen?

  • Kannst du die Komplexität und auch Intuitivität der Regeln im Vergleich zum Beispiel zu Mombasa oder Marco Polo oder ZhanGuo einordnen?

    Hi Alex,
    selbst wenn die Spiele kaum vergleichbar sind, so ist der Grad an Komplexität meiner Ansicht nach vergleichbar mit Mombasa. Marco Polo ist aus meiner Sicht deutlich eingängiger als Mombasa oder Bruxelles. ZhanGuo kenne ich leider noch nicht.


    Was Bruxelles auszeichnet ist, dass die Aktionen selbst relativ einfach auszuführen sind. Typisch WP eigentlich: Setze dich hin und mache eine Aktion. Es ist etwas tricky herauszufinden, welche Aktion man machen möchte. Denn die Elemente des Spiels sind doch stark verzahnt. So macht man mit jedem Arbeiter auf der einen Seite des Spielplans nicht nur eine Aktion, sondern muss das ganze mit einem Geldgebot kombinieren. Denn jeder Spalte des Spielplans ist auch eine Karte zugeordnet, auf die alle Spieler bieten, die in dieser Spalte einsetzen. So ist jede Aktion gleichzeitig auch ein Gebot auf diese Karte. Und dieses Bieten wird dann am Ende der Runde ausgewertet. Die Entscheidung, welche Aktion man also schlussendlich durchführt ist aufwändig. Die Aktion selber dann gar nicht mal mehr so sehr.


    Die Intuitivität der Regeln zu bewerten fällt mir nicht so leicht. Ich persönlich habe meist wenig Probleme die hinter dem Regelwerk liegende Mechanik zu erkennen. Weshalb ich selten große Probleme habe, Regeln zu erfassen (das Problem ist dann für mich eher, dann auch gut zu spielen... ;) ). Insofern fällt mir persönlich bsw. Mombasa deutlich schwerer als Bruxelles, denn Mombasa ist stark strategisch und unflexibel angelegt. Fehler zu machen ist kaum korrigierbar. Karten, die ich einmal oben abgelegt habe kommen nicht so schnell wieder. Selbst, wenn ich diese Regelkontruktion verstanden habe, fällt es mir schwer das System zu begreifen und umzusetzen. Insofern empfinde ich Bruxelles als leichter, da flexibler in der Anlage. Bezogen auf die Intuitivität ist da eben der Unterschied, dass ich Bruxelles als leichter empfinde, denn Lösungen für meine Probleme sind näher. Bei Mombasa muss ich die Problemlösungen längerfristig anlegen. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig darstellen, wie ich das empfinde. Und du kannst nun selber nachvollziehen, ob das was für dich ist oder nicht.

  • Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen. Das klingt auf jeden Fall nach einem spannenden Spiel für mich, sie hilft mir auch dabei, die passenden Mitspieler zu finden.


    Habt ihr es zu zweit gespielt?


    Bzgl. System begreifen: Das fand ich bei ZhanGuo sogar eher noch ein Spur schwieriger als bei Mombasa. Aber spätestens nach der 2. Runde im 2. Spiel kam da auch gehörig Licht ins Dunkel. Bei ZhanGuo fragte ich mich am Anfang oft, womit ich überhaupt anfangen soll, um ansatzweise Erfolg zu haben. Bei Mombasa war das etwas klarer.

  • Ein Spiel, das mich auch "immer schon" interessiert hat. Kannst du die Komplexität und auch Intuitivität der Regeln im Vergleich zum Beispiel zu Mombasa oder Marco Polo oder ZhanGuo einordnen?

    Ich kenne alle 3. Ich würde es in Richtung ZhanGuo geben. Ist auch bei mir gleich gut oder schlecht wie man's nimmt angekommen: Habe ich gerne 1x gespielt. Für öfters ist es mir zu abstrakt. Wenn dir ZhanGuo gefällt, dann wird das auch bei Bruxelles zutreffen.

  • Ich kenne alle 3. Ich würde es in Richtung ZhanGuo geben. Ist auch bei mir gleich gut oder schlecht wie man's nimmt angekommen: Habe ich gerne 1x gespielt. Für öfters ist es mir zu abstrakt. Wenn dir ZhanGuo gefällt, dann wird das auch bei Bruxelles zutreffen.

    Diese Schlussfolgerung ist nicht richtig. ZhanGuo mag ich gerne, Bruxelles fand ich genauso ätzend wie hässlich - und es ist wirklich sehr hässlich ;)

  • Da haben mir die Vorwerke der Autoren (siehe Tzolkin) deutlich besser gefallen

    "Vorwerke"? Plural? Gabs von den Herren Luciani und Tascini vor Marco Polo (d.h. vor 2015) außer Tzolk'in irgendwas, das man kennen sollte? Ich erinnere mich nur an komplett verzichtbares Zeugs wie Dungeon Bazaar...

  • Von den genannten vier Spiele (Bruxelles, ZhanGuo, Mombasa, Marco Polo - ich habe alle vier) gefällt mir Bruxelles deutlich am wenigsten, das ist bei mir kurz vor der Abschussliste. Mechanismus pur und total verkopft auf Kosten des Spielspaßes. Da kann auch die schöne und atmosphärische Grafik nichts mehr retten. Ich will eigentlich ein Spiel spielen und nicht nur andauernd einen absichtlich verkomplizierten verworrenen Mechanismus nachvollziehen...

  • Vorwerke"? Plural?

    Hast recht, ich hatte da wohl was falsch in Erinnerung. Also nur "Singular". Ändert nix daran, dass mich Marco Polo auch in der zweiten Partie nicht vom Hocker haut. DIe Variabilität ist schon beeindruckend, aber gleichzeitig macht sie das Spiel auch irgendwie generisch...

  • Habt ihr es zu zweit gespielt?

    Hi,


    ja. Wir spielen fast ausschließlich zu zweit. Es gibt eine kleine Änderung am System. Und zwar hab ich etwas verschwiegen: Auf dem Arbeitereinsetzplan gibt es drei Dimensionen. Aber die dritte ist nur wichtig, wenn man es drauf anlegt: Man setzt nicht nur auf ein Aktionsfeld um die dazugehörige Aktion zu machen und gleichzeitig ein Gebot für die der Spalte zugehörigen Karte abzugeben. Man versucht auch die Mehrheit an den auf diesem Plan abgedruckten Wappen zu erhalten. Ein Wappen liegt genau zwischen 4 Aktionsfeldern. Und die Mehrheit daran bringt Punkte. Es werden mehr Punkte, wenn man die dazugehörige Skala hoch kraxelt. Dann können es statt nur einem Punkt pro Mehrheit bis zu 4 werden. Pro Mehrheit. Und um zu zweit ein wenig diese Mehrheiten herstellen oder auch verhindern zu können, darf jeder Spieler im 2er einen neutralen Arbeiter einsetzen. Einerseits um bestimmte Aktionen zu verknappen (denn diese Aktion kann nun nicht mehr genommen werden in dieser Runde) und andererseits der Mehrheiten wegen. Ein einfaches, und interessantes Hilfsmittel, mit dem die 2er-Variante super funktioniert. Das Spiel besteht ja aus vielen Elementen und an einigen wenigen muss dann im 2er noch eine interessante Kleinigkeit eingebaut werden. Funktioniert super!

  • @Alex85
    Wir spielen auch sehr viel zu zweit und Bruxelles 1893 gefällt uns auch besonders gut. Es ist nun zwar schon eine Weile her, aber in meiner Erinnerung ist Zhanguo etwas einfacher zu verstehen und zu spielen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall und zu zweit kann man es auch in einer guten Stunde spielen und hat dann Gelegenheit für eine Revanche und einen neuen Versuch.
    Mombasa halte ich für deutlich komplexer, man muss dabei langfristiger planen.
    Marco Polo hat mir nicht so gut gefallen, deswegen fällt mir die Einordnung schwer.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • #BoraBora zu Viert.
    Immer noch unter meinen Top 5.
    Ein unglaublich gutes Spiel bei dem wir alle Vier uns immer "positiv gestresst " fühlten.
    Der Sieger mit 169 Punkten hat sich über frühe Opferplättchen (10 oder 7 Punkte jeweils) einen 45 Punkte Vorsprung erarbeitet den ich mit 155 nicht mehr abfangen konnte. Dritter Platz mit 133 und Vierter mit 103. Klasse Abend.


    Noch was zu #Mombasa. Ich habe es jetzt knapp 40 mal gespielt in fast immer der gleichen Runde zu Viert. Bei uns wird deutlich mehr auf Buchleiste als auf Diamantenleiste gesetzt. Das hat viele Gründe, wäre jetzt zu lange. Ich denke, die Erfahrung macht da viel aus.


    Und noch was zu #MarcoPolo. Die neuen Charaktere sind gut, wobei der Charakter mit den 6 Stadtkarten nur stark ist wenn die Stadtkarten passen. Man muss ihn ja nicht nehmen. Gunji Koköchin (2 zusätzliche Würfelablagefelder) ist immer stark.
    Der insgesamt schwächste Charakter ist der Oasenspringer.

    2 Mal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Von den genannten vier Spiele (Bruxelles, ZhanGuo, Mombasa, Marco Polo - ich habe alle vier) gefällt mir Bruxelles deutlich am wenigsten, das ist bei mir kurz vor der Abschussliste. Mechanismus pur und total verkopft auf Kosten des Spielspaßes. Da kann auch die schöne und atmosphärische Grafik nichts mehr retten. Ich will eigentlich ein Spiel spielen und nicht nur andauernd einen absichtlich verkomplizierten verworrenen Mechanismus nachvollziehen...

    Ich habe auch alle 4 Spiele und mir gefällt Bruxelles mit Abstand am besten, gefolgt von ZhanGuo.
    Mombasa und Marco Polo sind auch ganz okay, aber der Wiederspielreiz ist bei mir nicht so hoch wie bei den beiden anderen Spielen.
    Für mich persönlich ist Bruxelles sogar das beste Spiel der letzten 4 Jahre. Der einzige Kritikpunkt für mich an dem Spiel ist nur die Grafik, die finde ich nämlich furchtbar häßlich.


    Gruß Beangu73

  • Ich habe mir eben gerade ein Ticket nach Mailand gekauft. Kennt dort einer von euch einen Brettspielladen ????
    Vielen Dank

    Was ich finden konnte, ist das hier, ohne Anspruch auf Aktualität...


    Fantamagus, Viale Romagna 50
    Giochi dei Grandi, Via Santa Tecla 5

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Seit langer Zeit mal wieder Elysium für eine Gruppe, die einen entspannten Abend haben wollte. Dafür ist das Spiel gut geeignet, es gibt trotz der moderaten Komplexität einige interessante Entscheidungen.


    Am Freitag geht es dann weiter mit dem playtesting von Lisboa mit Vital, nachdem er aus dem Urlaub zurück ist.


    Am Samstag hoffe ich auf eine kurze Partie Arboretum.

  • Am Freitag abend gab es in dreier Runde ein Funkenschlag Japan, wir haben es ohne den Roboter probiert, wobei ich ihn ideal für eine 3er oder 4er Partie halte.
    In Japan gab es zunächst viel Kohle und Öl Nachschub und es kam nur 1 Müll und 1 Uran nach. Ich ging also mit Kohle und ab der zweiten Runde mit Ölkraftwerk
    in die Phase 1. Die 2. Phase finde ich immer die spannenste, da sich hier entscheidet ob man auf Versorger-Endzahl 17 annähern kann, ohne dabei zuviel Elektro-Geld
    für die 3.Phase auszugeben. Am Ende hatte ich 6 Elektro über und konnte gerade 17 Städte versorgen, daß reichte da die Konkurrenz nur auf 16 Städte bauen konnte, aber
    sogar 18 versorgen könnte. Was aber eine Runde zu spät kam.


    Dann am Samstag gab es ein 15 Jahre altes Kardinal & König zu viert, das Spiel ist schnell erklärt, taktisch interessante Entscheidungen sind zu fällen und die
    Wertung ist an El Grande angelehnt aber doch entscheidend anders. Ich finde es immer noch neben Hansa eines der besten von M.Schacht.


    Dann das aktuelle Quadropolis zu dritt. Man hat vier Architekten oder Baupoliere in den Werten 1 bis 4, welche man in Spalten und Reihen der allgemeinen Auslage
    anlegt um entsprechende Gebäudetypen in bestimmter Formation auf seinem persönlichen Stadtviertel auszulegen. Dabei muss man darauf achten das man blaue
    Personen und die rote Energie in der richtigen Dosis den Gebäuden verabreicht, den Überschüsse geben Minuspunkte. Nicht schlecht aber der Funke wollte bei mir nicht
    so recht zünden und im direkten Vergleich, würde ziehe ich eine Partie Suburbia oder Between two cities vor.


    Als Highlight dann eine 6er Partie Imperial und alle waren Anfänger, da wir keinen Spieler dabei hatten der mehr als 2 Partien gespielt hatte. Das Investoren Spiel von
    MacGerdts ist einfach cool. Ich finde es großartig anders von der Mechanik her, da jede Runde die 6 kriegerischen Staaten am Zug sind und nicht die Spieler. Sie geben
    den Takt vor, und man kann als Waffenproduzent, Lebensmittelmagnat oder Uniformlieferant, auch ohne eine Regierunggeschäfte gut wirtschaften und das Spiel für sich entscheiden.
    Heute frage ich mich, ob wir das Spiel richtig verstanden hatten, denn die beiden Gewinner mit 94 und 92 Millionen Mark waren in den letzten 4 Runden regierungslos durchs Spiel geglitten.
    Aber es war wohl unsere Blindheit bei der Kreditvergabe (man leiht ja den Ländern sein Geld, damit sie bei uns Ihr Militär ausstatten), daß sowas passieren konnte. Ich hoffe das wir demnächst noch mal eine Partie zu viert oder fünft spielen können, denn alle haben Spiel-Erfahrung gewonnen und die braucht man bei Imperial wohl am ehesten?

  • Bei uns gab es #BurgenVonBurgundDasKartenspiel
    Gefällt gut. Kleines Spiel mit vernünftiger Spielzeit und etwas Tiefgang.

    Das haben wir auch diese Woche kennengelernt. Wenn ich die Kenntnis des großen Bruders ausblende, dann kommt das Kartenspiel schon ziemlich gut weg!
    Da wir BuBu aber sehr häufig spielen hat das Kartenspiel bei uns wohl keine Chance - das Spielgefühl erinnert zu sehr an das große Pendant aber es fehlt dabei doch etwas.
    Interessanterweise braucht man auch mehr Platz auf dem Tisch und Zeit spart man auch nicht so richtig. Wobei wir Bubu sehr routiniert runterspielen (zu zweit auf jeden Fall unter einer Stunde),
    vielleicht würde das beim Kartenspiel auch noch passieren - immerhin hat man hier nur 30 statt 50 Aktionen pro Spieler und müsste daher eigentlich schneller durchkommen.

  • Wir haben gestern Abend #RobinsonCrusoe gespielt.


    Ich hatte mir das Spiel auf dem letzten Leftover-MathTrade ertauscht, weil ich neugierig war. Ich hatte viel gelesen, und es erschien mir als genau die Art von Spiel, die ich gerne haben möchte...
    Insbesondere das System der Abenteuer-Karten, die dann als Ereignis wiederkommen, finde ich toll. (Wahrscheinlich schreibe und schwärme ich hier von Dingen, die schon ohne Ende ausgewalzt wurden... egal ^^).
    Also als Beispiel gestern: Beim Erforschen erlebt meine Freundin ein Abenteuer: Sie entdeckt einen Schrein! Nun konnte sie entscheiden, ob sie ihn erforschen möchte (und dafür einen Schatz bekommt) oder ob sie es lässt (und die Karte abwirft).
    Natürlich haben wir geforscht und einen TOPF gefunden! ;) (Hört sich nicht so toll an, wie es ist - in diesem Fall war es lebenswichtig!!)
    Aber 2 Runden später hat uns dann das Ereignis "eingeholt", und wir alle hatten schreckliche Alpträume und weniger Aktionen in der Runde! Einfach schön elegant gelöst!! ^^


    Jedenfalls, eigentlich habe ich nur eine Solo-Partie geplant, aber als meine Freundin das aufgebaute Spiel gesehen hat, wollte sie gleich mitspielen - gesagt, getan - und schon waren wir den Rest des Abends auf der einsamen Insel unterwegs und haben ein großes Leuchtfeuer aufgeschichtet, um den vorbeifahrenden Schiffen ein Signal zu geben - was dann auch funktioniert hat und wir gerettet wurden!! :D


    Jetzt habe ich gleich erst mal die #Schatzkiste bestellt, damit wir schönere Meeple für das Spiel haben!! ;)

  • Um Oster und um Ostern herum spielte ich:


    Machi Koro
    Beim german Mathtrade ertauscht nahm ich es mit in den Osterurlaub. Nach 7 Partien sind alle ziemlich genervt weil ich 6 für mich entscheiden konnte. Was sind das nur für Mitspieler heutzutage? Allerdings ist Machi Koro schon arg glückslastig. In einem Fall würfelte ich recht häufig eine 4 die auch meinem Mitspieler einen Batzen Geld eingebracht hätte, was ihm durch Würfelpech verwehrt blieb.
    Es gilt 4 Bauprojekte umzusetzen. Wem dies als erstes gelingt gewinnt eine Partie. Um die Bauprojekte umzusetzen lechzen und gieren alle nach Geld. Geld regiert nicht nur die Welt sondern besonders Machi Koro. In die Finger bekommen wir das schnöde Pappgeld durch Gebäudekarten die uns entweder mit jedem Würfelwurf oder nur mit dem eigenen Würfelwurf Einkommen bescheren. Dabei sind die Gebäude so aufgebaut, dass sich kleine Synergieeffekte erzeugen lassen, wenn man sich auf 1-2 Gebäude spezialisiert. Das bringt natürlich nichts, wenn die passenden Würfelaugen nicht geworfen werden und dann gibt es auch noch Gebäude mit einem kleinen Ärgerfaktor bei dem die lieben Mitspieler im eigenen Cafe oder Familienrestaurant abdrücken dürfen und gut und gern bei häufiger Nutzung als Leckermäulchen betitelt werden dürfen.
    Machi Koro ist ein kurzweiliges Spiel, das zwar kleine Strategien im Aufbau von Einnahmequellen zulässt aber doch sehr glückslastig ist. Bei der kurzen Spieldauer von ca. 15min stört mich das nicht und funktioniert sogar zu zweit.


    Da es in meiner Familie sehr gut angenommen wird durfte im Osterurlaub Dixit nicht fehlen. Immerhin schafften wir 3 oder 4 Partien. Dixit ist nicht mein Spiel, aber dennoch spiele ich es gern mit, da es eines der wenigen Spiele ist, bei dem man viele Leute an den Tisch bekommt, ja sogar meinen Schwiegervater der oftmals und sehr gut andere durchschauen kann, was immer für besonders lustige Situationen sorgt. Genial! Erstmalig zum Einsatz kam die Promokarte aus der Spielbox, die einen tollen "Weihnachtsbaum" abgegeben hat.


    Meiner Kinder spielen nahezu unersättlich Geister, Geister, Schatzsuchmeister (GGS) und wenn keiner Lust dazu hat wird es sogar solo gespielt. Ich finde es total klasse, das dieses Spiel bei denen nach einem halben Jahr immer noch so beliebt ist.
    Vor allem wenn das Spiel knapp verloren wird, ist der Reiz hoch es der Geisterbande in der nächsten Partie zu zeigen. Mir gefällt vor allem der Gedanke, das man sich hier einmal nicht duelliert sondern alle kooperativ an einem Strang ziehen müssen. Es gewinnt halt nicht immer nur der klügere, stärkere oder sonst wie tolle Spieler sondern im Idealfall das "WIR".


    In einer 4er Runde Qwixx schaffte meine Frau es tatsächlich meine glorreichen 90 Punkte mit einem Ergebnis von knapp über 100 zu toppen. So kann es gehen, wenn man sich bereits als Sieger sieht. Qwixx ist ähnlich wie Machi Koro gut für Zwischendurch, kann aber durchaus bis zu 30min dauern, wie zuletzt in Bad Holzhausen erlebt wo keiner eine erlösende 2 oder 12 gewürfelt hat und die Partie durch genügend Fehlwürfe beendet wurde, was ich so aber nur dieses eine Mal erlebt habe.


    Am Sonntag hatten wir zwar viel um die Ohren, aber ich war so frei und baute einfach mal ganz gewagt Patchwork auf, so dass meine Liebste nicht widerstehen konnte, auch wenn ich zu ihrem Verdruss den 7x7 Bonus vor der Nase wegschnappen konnte. Dafür hatte sie die meisten 1er Flicken abbekommen. Patchwork ist immer wieder gut.


    Trickerion landete dank Ferien und Urlaub eines Abends auf dem Tisch und zwar in unserer Lieblings 4er-Runde. Nach der Erklärung spielten wir knapp 3 Stunden, wobei die Zeit wie im Fluge verging. Pure Magie! Für mich war es die zweite Partie und irgendwie hatte ich zu wenig darauf geachtet welche Orte die lieben Mitspieler aufsuchten. Das ist ein böser Fehler denn das Wissen wer wie oft und vor allem wohin geht hilft enorm bei der Entscheidung in welcher Reihenfolge ich meine Handlanger und Gehilfen oder gar den eigenen Zauberer aktiviere und einsetze. Bei den Trickroutinen nahm ich am Anfang zu häufig Trickerionsplitter und auch das ist in meinen Augen keine gute Wahl, das das Augenmerk darauf liegen sollte in den ersten 3 Runden 11 Punkte zu überbrücken um einen 16er Trick in der 4. Runde lernen zu können. Wohl dem Magier dem dies schneller gelingt. Schwierig wird es keinen besseren Trick zu lernen oder diesen erst in der letzten Runde zu bekommen. Ach ja, wir haben das Grundspiel, also ohne "Dunkle Gassen", Fähigkeiten und speziellen Einsatzkarten gespielt.


    Gestern morgen brachten wir fix die Kinder zur Schule und in den Kindergarten, so dass wir bereits nach dem Frühstück an meinem letzten Urlaubstag Trickerion zu zweit spielen konnten. Ein sehr schöner Auftakt, auch wenn mir durch die zufälligen Ortskarten häufig nur noch der unliebsame Donnerstag im Theater blieb und das Geld gefühlt noch knapper als im Spiel zu viert war. Immerhin funktioniert Trickerion mit "Duell der Magier" auch hervorragend zu zweit.
    Ich hoffe schon bald die übrigen Komponenten zum Einsatz bringen zu können, so dass dann 7 Runden gespielt werden können. Insbesondere die speziellen Ortskarten der "Dunklen Gassen" reizen mich.


    Ich bin ein Spieler, der gern aus dem Bauch heraus spielt. Bei Trickerion geht das nicht. Hier muss man zwangsläufig eine Runde im voraus planen und sich genau überlegen welcher Arbeiter wo und ggf. zu welchem Zeitpunkt eingesetzt wird. Wenn man es sich leisten kann reserviert oder blockiert man einen beliebten Aufführungstag im Theater. In Downtown hat man oft die Qual der Wahl zwischen einem neuen Trick, Assistenten oder sehr knappes Geld und auf dem Markt fehlt manchmal genau 1 Aktion oder 1 Geld um alle Einkäufe erledigen oder den Preis optimal drücken zu können. Genau in dieser Planungsarbeit sehe ich für mich einen Reiz des Spiels, aber das ist gewiss nicht der einzige Bereich. Ich bin nach wie vor vom Thema und der Aufmachung verzaubert und auch die Spielmechanik funktioniert tadellos. Inzwischen hatte ich sogar Lust neben einer Ablage für die Marktplättchen weiter am Inlay zu arbeiten und das will schon etwas heißen.


    Nachtrag:
    Fast vergessen, da innerlich schon verdrängt: Bet your Brain
    Dieses Spiel fand ich einfach nur gruselig!!! Wir spielten es zu sechst mit 3 Teams. Hier geht es darum seine Mitspieler / Teams einzuschätzen und selbst mit Wissen zu glänzen. Dazu startet man mit 3 Punktechips und setzt zwischen 1-3 davon ein und versucht zu erraten ob andere Teams eine Frage aus einem zufällig ermittelten Themengebiet richtig oder falsch beantworten. Auf mich wirkt das Spiel ein wenig unausgegoren und auch die Aufmachung fand ich unappetitlich, aber vielleicht ist mein verwöhnter Spielgaumen arg verwöhnt von vielen anderen Köstlichkeiten und Kennerspielen.


    Heute Abend geht es übrigens mit T.I.M.E. Stories in der Nervenheilanstalt weiter. Das wird unser zweiter Durchlauf. Nach dem ersten war ich voll motiviert aber in der Woche wollte um halb 11 keiner mehr weiterspielen, da alle zu müde waren. Was für Weicheier! Ich hatte übrigens den Typen gespielt der total auf Drogen aus war und entsprechend knauserig mit seinem minimalen Vorräten war, was ich auch arg ausgespielt habe. Frei nach dem Motto: "Der Typ dort hinten schaut so grimmig drein, Der will mir bestimmt MEINE Drogen abknöpfen!" Schön, dass wir das heute fortführen können, aber vielleicht teste ich auch einen anderen Charakter. Wir hatten die Charaktere ausgewählt ohne uns vorher die Vor- und Nachteile anzusehen. So blieb es spannend. Ich bin ohnehin sehr überrascht, das so viele Charaktere zur Auswahl stehen. Die verbliebenen Charaktere haben wir uns natürlich auch nicht konkret angesehen. Mal schauen in welcher Besetzung wir den 2. Anlauf angehen werden und wie viel vom letzten Mal hängen geblieben ist. Wir machen das ohne Aufzeichnungen. Ich freue mich sehr darauf!!!


    #Dixit | | #GGS | #MachiKoro | #Patchwork | #Qwixx | #TimeStories | #Trickerion

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    3 Mal editiert, zuletzt von velvre ()


  • #Bruxelles1893 ist eins meiner absoluten Überlieblinge der letzten Jahre.
    #Quebec [...] Aber einmal die Systematik durchschaut gibt es hier ein tolles Manegement und Mehrheiten-Spiel. Also wirklich. Sehr interessant.

    Kann ich so unterschreiben. Wir mögen #Bruxelles1893 richtig gerne auch wenn wir es aufgrund der Länge nur dann und wann auf den Tisch bringen. Dann sind aber auch alle wieder heiß drauf. #Quebec war für mich die große Überraschung beim Spieleseminar der VHS Bremen in Bredbeck Anfang des Jahres. Ich hatte es damals aufgrund der Grafik abgetan, außerdem war Ystari da gerade irgendwie bei mir "uncool". Als ich dann doch Jahre später das ein oder andere Gute darüber gehört hatte, wollte ich es mal ausprobieren, was aber natürlich mal wieder schwierig war, weil ist ja nicht Marco Polo, das man immer überall spielen muss (ich hasse diese Hypes). Aber wir hatten mit erstaunlich wenig Regeln wirklich großen Spaß, insbesondere die Kaskaden laden zur erbitterten Mehrheitenschlacht ein. Wirklich toll!


    Hier gab es neben ganz viel Standard noch #ThreeKingdomsRedux und #DieVergesseneWelt. Ersteres hatte einen deutlichen Agricola-Touch und ist mal thematisch mit das Schönste und bestens umgesetzte, was ich lange Zeit gespielt habe (zusammen mit #TheGallerist, #KanBan und #Trickerion), leider haben wir es den Abend nicht ganz durch geschafft. Brenne aber auf eine Folgepartie. Letzteres war weniger special als ich gedacht hätte und spielt sich in einer Stunde fröhlich runter. Wir hatten zwei Extremstrategien am Tisch, die nachher exakt einen Punkt auseinander waren, mechanisch funktioniert das und die Grafik ist auch sehr hübsch. Aber so richtig gezündet hat es leider nicht. Zum mal-wieder-mitspielen reichts aber dicke.

  • #Quebec war für mich die große Überraschung beim Spieleseminar der VHS Bremen in Bredbeck Anfang des Jahres. Ich hatte es damals aufgrund der Grafik abgetan, außerdem war Ystari da gerade irgendwie bei mir "uncool".

    Ist Quebec nicht von Matagot???

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Gespielt wurde so um Ostern rum bis heute:


    NEU NEU NEU

    So langsam schließt sich die Lücke der Spiele aus den letzten Jahren, die ich mich nicht getraut habe zu kaufen aber doch interessant genug sind, um sie gerne mal zu testen. Dazu gehören #Elysium und #Deus. Elysisum hat mir nicht so gefallen aber Deus werde ich mir zulegen. Ist im Moment mit ca. 40 Euro zu teuer. In Essen soll es 10 gekostet haben.....
    Ebenfalls zum ersten Mal: #BuBuKartenspiel und #Viceroys. BuBu. Interessant - hat aber noch nicht so voll eingeschlagen. Viceroys: Langweilig, langweilig....


    Dauerbrennende Evergreens

    Gehen immer: #TorederWelt - das beste ungerechteste Spiel. #Kingsburg, #Dominion, #ZoffimZoo - das beste Stichkartenspiel Ever for Ever! #ZugumZug, #Fresco, #Asara


    Dauerbrenner im Moment

    #Isleofskye, #PortRoyal, #PortalevonMolthar, #DieholdeIsolde.

    Zu Zweit

    #Splendor und dreimal #7WondersDuell.

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Ist Quebec nicht von Matagot???

    Es ist ein "Ystari Plus" Release. Bedeutet: Nicht selber entwickelt, sondern nur lokalisiert... Der eigentliche Verlag ist wohl aus Kanada: Le Scorpion Masque.


    insbesondere die Kaskaden laden zur erbitterten Mehrheitenschlacht ein

    Ich befürchte jedoch, dass diese Kaskaden zu zweit recht krass ausfallen. Ist mein Eindruck nach einer Partie. Wenn mehrere Parteien involviert sind, dann kriegt man die Kaskaden sicher nicht immer so durch. Zu zweit ist es einfacher da mal einen Durchmarsch zu machen. Oder meine Frau ist halt einfach besser als ich und hat es entsprechend besser gespielt... ;)

  • @unittype001Das gibt mir den Anlaß, mich für den Kauftip bei der Sammelbestellung auf BGG zu bedanken!
    Optisch gefällts mir schon mal sehr gut und wenn wir's dann endlich gespielt haben werden und es mir gar nicht gefallen sollte, melde ich mich wieder :butcher:

    Hehe.. ich finde es einen ganz, ganz feinen Geheimtipp. Das Spiel selber sieht erst viel komplexer aus als es ist, schafft aber noch, die verschiedenen Fähigkeiten der Generäle nicht zu unübersichtlich werden zu lassen. Die Asymmetrie bringt eine spannende Komponente mit rein und besonders das Element der Allianz ist eine richtig rafinierte Sache, die ich so aus keinem anderen Spiel kenne. Mal abgesehen davon erzählt das Spiel tatsächlich eine Geschichte, jede Aktion ist nachvollziehbar und fügt sich ein, es entspinnt sich über die Runden ein nettes kleines Narrativ über die verschiedenen Zwänge, die bedient werden wollen. Außerdem muss um jeden Siegpunkt eisern gekämpft werden. Ich freue mich auf die nächsten Partien, hier ist richtig viel Potential drin.


    Darfst aber trotzdem gerne vorbeikommen. :)

  • #TalderKönige
    Ein Deckbuilder mit Set-Collecting obendrauf.
    Jeder Spieler hat zusätzlich zu dem, was man bei #Dominion tut, noch ein sogenanntes "Grab", in das er Karten entsorgen darf. Zum Spielende zählen nur die Karten, die im Grab liegen, und es gibt Siegpunkte in Höhe der Anzahl verschiedener Karten einer Farbe im Quadrat (drei verschiedene grüne = 9 Punkte).
    Außerdem sind die Aktionen nur durch die Größe der Hand und die Kaufwünsche limitiert, denn man kann jede Handkarte als Aktion oder als Gold ausspielen.


    Spielt sich theoretisch sehr elegant, weil man sein Deck hübsch verschlanken und schöne Kombos basteln kann, in der Praxis haben wir es aber allesamt vermurkst und hatten ein ziemlich zähes Endspiel, weil wir auf die ansteigenden Kartenpreise nicht vorbereitet waren. ;)


    #DerEiserneThron
    Zu dritt, erstes Spiel seit geraumer Zeit für mich, erstes Spiel überhaupt für die beiden anderen.
    Dauerte weitaus länger, als ich das in Erinnerung hatte, und wir haben viel zu viel Bier getrunken. ;)


    Meine Starks verteilten sich erstmal und brachten den Norden unter ihre Kontrolle, während Baratheon und Lannister sich schon in Runde 2 erste Gefechte lieferten.
    Leider sehen die Länder im Norden ziemlich groß aus, dadurch wirkte ich viel mächtiger, als ich eigentlich war, und so kam es dann viel zu früh zu einem Nichtangriffspakt: "Wir müssen den stoppen, der hat schon viel zu viel Land." Der vereinten Macht der beiden Häuser konnte ich dann natürlich nicht wahnsinnig viel entgegen setzen, und Baratheon konnte sich als erster sieben Burgen sichern.


    Dass ich durch einen Wildlingsangriff - "was soll da schon passieren?" - elf Machtmarker abgeben durfte, war auch eher unschön.
    Scheiß Gier. Ich hätte die blöden Wildlinge auch einfach besiegen können. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Unser erstes COIN (wer es nicht weiß: Counter-Insurgency / niederschlagen eines Aufstands) stand gestern auf dem Programm - Cuba Libre. Als Einstieg in diese "Serie/Mechanik" soll es ja gut geeignet sein. Thematisch geht´s hier um den Aufstieg von Fidel Castro - oder eben nicht. Vier Parteien streiten um die Vorherrschaft: Castros Revolutionäre, das Regime, Antikommunisten und das Gangstersyndikat um Meyer-Lanski. Mittels spez. Aktionswahl und kartengetriebenen Möglichkeiten versucht man, seine jeweils eigene Siegbedingung zu erreichen. Die Revolutionäre z.B. müssen 9 Punkte über Oppositionsmarker und eigenen Basen auf dem Plan haben, das Syndikat punktet mit offenen Kasinos...
    So wogt das ganze hin und her, Einfluss wird geltend gemacht, Übernahmen oder Attentate verübt, Geld aus Casinos geholt, etc.
    Spielerisch allerdings wollte das ganze nicht so recht zünden bei uns, einen "Flow" hatte keiner von uns. Konkret benennen konnte auch niemand, woran es nun liegen könnte. Sicherlich ist es durchaus komplex, aber das kann es nicht gewesen sein. Die Regel ist in manchen Punkten auch nicht immer absolut eindeutig.
    Triumph & Tragedy oder Churchill sind auch keine Leichtgewichte, aber das Geschehen kommt irgendwie "griffiger" rüber, man ist irgendwie besser im Spiel drin - ich weiß nicht, wie es sonst beschreiben kann...
    Abschließend also ein eher zwiespältiger Eindruck, vielleicht spielen wir es ja irgendwann nochmal, allerdings würde ich vom Zeitansatz her lieber ein T &T oder Ch. spielen wollen.


    #CubaLibre

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #IsleOfSkye zu fünft: Hat mir jetzt nicht so besonders gefallen. Einmal sind mir beide Plättchen abgekauft worden und konnte in dieser Runde nur eines einbauen. Das war etwas frustrierend. Ich sehe warum es anderen gefällt, mein Fall ist es nicht unbedingt.


    #Imhotep zu dritt: Sehr interaktiv, vielleicht eine Spur zu viel? Trotzdem hat es mir gefallen. Im wesentlichen sucht man sich 1 Aktion auf 4 mögliche aus, aber 2 sind die Hauptaktionen: Setze 1 Stein in ein Schiff oder Fahre mit einem Schiff zu einem Ort wo dann alle auf dem Schiff befindlichen Steine irgendwie gewertet werden. Das irgendwie hängt vom Ort ab. Das Spiel ist somit super einfach und würde ich in die Spiel des Jahres Kategorie geben. Der Einstieg fand ich leichter als beispielsweise bei Colt Express. Vom Spielgefühl irgendwie ähnlich wie #Zooloretto: Ich kann nur was hinlegen und hoffen, dass es mir bleibt wenn ich da was zusammenbastle. Oder eben Schiff zu einem Ort ziehen. Das gemeine ist, dass man auch Schiffe ziehen kann, wo man gar nicht vertreten ist. Allerdings macht man dann auch sonst nichts in seinem Zug. Die Ortswertungen sind durchaus auch interessant, von großem zusammenhängenden Gebiet bis Aktionskarten ist alles dabei. Die Interaktion ist jedenfalls hoch und demensprechend wird es sicher nicht bei allen gleich gut ankommen. Langfristige Pläne kann man vergessen.