Ich hätte Karuba schöner gefunden. Das kommt bei Kindern viel besser an. Aber es freut mich sehr für die Heidelbären.
Spiel des Jahres 2016 (roter Pöppel)
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Glückwunsch an Vlaada Chvátil
aber ich bleibe mit Begeisterung bei anderen Spielen von ihm (für Codenames finde ich irgendwie keinen Platz in meinem Regal) . -
Wer schon immer mal wissen wollte, wie Vlaada überhaupt aussieht - bitte sehr:
"Codenames": Wortreiche Geheimniskrämerei ist "Spiel des Jahres 2016" -
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Ja, so geht´s natürlich auch
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Kenne kein Spiel, dass so oft in unterschiedlicheren Spielrunden funktioniert hätte. Von daher absolut verdienter Sieg in meinen Augen. Glückwunsch
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Von daher absolut verdienter Sieg in meinen Augen.
Ich stimme zu. Ist zwar nicht ganz mein Fall, aber es ist innovativ und begeistert viele. Absolut nachvollziehbarer Preisträger.
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Schon als es damals auf der GenCon von den BGG-Videoleuten immer wieder in den Drehpausen hervorgeholt wurde, hat sich schon angedeutet, dass da etwas ganz Besonderes auf uns zurollen wird. Seit der SPIEL 2015 eines der meistgespielten Spiele in meinen Spielrunden. Hat für mich in seiner Faszination nichts verloren und jede Partie ist immer wieder spannend neu, besonders mit neuen Mitspielern, auf die man sich erstmal mental einschwingen muss.
Hat für etliche epische Momente gesorgt ("Blackpool", "Frodo" und "Ehe") und die Atmosphäre, wenn man den "wie kann man denn sooo verpeilt sein und DAS Offensichtliche so krass missachten"-Gedankengängen seines Teams lauschen muss, dabei keine Mine verziehen darf und innerlich einfach nur noch laut schreien möchte, ist einfach unvergleichbar.
Danke an Vlaada Chvátil für die grandios auf den Punkt gebrachte Spielidee, die wunderbar reduzierte Grafik von Stéphane Gantiez und Tomáš Kučerovský (besonders die Passanten sind toll) und an die Heidelberger für eine deutschsprachige Version ohne jegliche Mängel. Freu mich schon auf unzählig weitere Partien und das schafft bei mir kaum ein Brettspiel. Codenames geht einfach immer!
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Hat für etliche epische Momente gesorgt ("Blackpool", "Frodo" und "Ehe") und die Atmosphäre, wenn man den "wie kann man denn sooo verpeilt sein und DAS Offensichtliche so krass missachten"-Gedankengängen seines Teams lauschen muss, dabei keine Mine verziehen darf und innerlich einfach nur noch laut schreien möchte, ist einfach unvergleichbar.
Genau das gefällt mir auch so gut. Vor allem wenn man einen Dauerkandidaten hat, der grundsätzlich auf den Attentäter tippt und dafür die hanebüchensten Erklärungen hat. Und das mit einer Zielgenauigkeit, die Ihresgleichen sucht.
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Randnotiz: Falsches Spiel des Jahres — BILDblog
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Randnotiz: Falsches Spiel des Jahres — BILDblog
Wie gut, dass die Frau selbst sagt, dass sie böse ist. Hätte man sonst nicht gemerkt.
Unabhängig davon, dass ich sie in ihrer Kritik an Codenames zu hart finde und sie auch eine eigene Interpretation davon hat, was das SdJ auszeichnet, hat sie aber natürlich recht darin, dass Codenames als Familienspiel nicht gut geeignet ist.
Schade ist natürlich, dass in dem Zusammenhang dann nicht auf das Kinderspiel des Jahres hingewiesen wird. -
Schade ist natürlich, dass in dem Zusammenhang dann nicht auf das Kinderspiel des Jahres hingewiesen wird.
Natürlich nicht. Es musste ja ganz dringend auf Karuba hingewiesen werden. Da war für das Kinderspiel dann auch schon keine Zeit mehr.
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Schade ist natürlich, dass in dem Zusammenhang dann nicht auf das Kinderspiel des Jahres hingewiesen wird.
Wieso? Das ist doch schon 4 Wochen her und Schnee von gestern ...
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Ich bin nur froh, dass ich nicht in der Haut von Guido oder Martin stecke. Denn die haben ja Schuld, dass es Karuba nicht geworden ist.
Andererseits, wenn dem so ist, gratuliere ich euch zu dieser Leistung.
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Ich bin nur froh, dass ich nicht in der Haut von Guido oder Martin stecke. Denn die haben ja Schuld, dass es Karuba nicht geworden ist.
Wie darf man das verstehen?
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Die Frau spricht doch explizit von den jüngeren Jurymitgliedern. Wer sonst soll gemeint sein?
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Die Frau spricht doch explizit von den jüngeren Jurymitgliedern.
Vom Alter war nur indirekt die Rede: "Und in diesem Jahr waren wohl offensichtlich ein paar mehr Erwachsene dabei, die keine Kinder und keine Familie haben." Quelle (ab 3:45/1:10 vor Ende)
@Guido Heinecke kann damit schon mal nicht gemeint sein... Martin ( @Zwecklos) wohl schon. Ich kann diese Aussage allein wegen "in diesem Jahr waren ... dabei" nicht ernst nehmen. Die Zusammensetzung der Jury ändert sich nun eher selten und schon gar nicht drastisch von Jahr zu Jahr... </klappezu> -
Die Frau spricht doch explizit von den jüngeren Jurymitgliedern.
Wo denn?
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Danke für die Konkretisierung. Dann hatte ich das mit dem Alter in Verbindung gebracht. Na gut.
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(Achtung: Ich schreibe hier nicht für die Jury, sondern nur für mich persönlich.)
Für Frau Valentiner-Branth ist "Kinder und Familie"-Haben offensichtlich eine wichtigere Qualifikation, als Unabhängigkeit bzw. die Offenlegung eventueller Befangenheiten.
Neben der Problematik, dass in dem Beitrag journalistische Standards verletzt wurden, fühle ich mich insbesondere durch die nachfolgende Aussage von CVB in einer unwürdigen und grenzüberschreitenden Weise persönlich angegriffen:
"[...] das sind natürlich alles nur Erwachsenen-Nasen und in diesem Jahr waren wohl offensichtlich ein paar mehr Erwachsene dabei, die keine Kinder und keine Familie haben [...]"
Ich kann das eigentlich nur auf mich beziehen, weil das Label "kinderlos" meines Wissens nach nur auf zwei andere Jury-Mitglieder zutrifft, die schon seit vielen Jahren im Verein aktiv sind. Es ist aber auch vollkommen wumpe, wer damit gemeint ist: Jemandem eine fachliche Qualifikation abzusprechen, nur weil er/sie - aus welchen Gründen auch immer - selber keine Kinder hat, ist eine absolute Unverschämtheit. Dass das Ganze aber eben auch noch in einem so sensiblen Medium wie einer KINDERSENDUNG passiert, macht die Sache für mich nahezu monströs. In dem Beitrag wird nicht informiert, sondern gehässig gelästert. Sieht so kindgerechte Unterhaltung aus?
Darüber hinaus weiß ich nicht, wie Frau Valentiner-Branth sozialisiert ist. Scheinbar gilt für sie aber insbesondere das Familienbild, das wir früher oft auf Spiele-Covern bzw. Schachtel-Rückseiten gefunden haben. Vater, Mutter, Kind 8, Kind 10, eventuell noch die "Omma". Und scheinbar scheinen für sie auch nur exakt solche Gruppen Gesellschafsspiele zu spielen. Das lässt sie für mich gleich doppelt realitätsfremd erscheinen: Familien sehen heute nicht mehr ausschließlich so aus. Und Gesellschaftsspiele-Gruppen auch nicht. Es gibt im 21. Jahrhundert auch Einsteiger fernab von dieser "normalen" Familie. Das scheint bei CVB nur leider noch nicht angekommen zu sein.
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Man hätte besser diese "Spiele-Expertin" in die Jury gesetzt. Dann hätte es wenigstens eine anständige Diskussion um Korruption und Bestechung gegeben und nicht darüber, ob irgendwelche Jurymitglieder Kinder haben müssen, um als Jury-Mitglied repräsentativ zu sein
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Meinst du nicht eher Befangenheit?
Ich finde man muss es auch nicht übertreiben. -
Langweilig, da leistet ja jede Bundestagsdebatte mehr. Da werden wenigstens noch ordentlich Lebensläufe gefälscht
BTT:: Ich find's irgendwie ermüdend, wie sich die EHRENAMTLICHEN Jurymitglieder, die ja ausgewählt wurden, weil sie irgendwie Ahnung von Spielen zu haben scheinen, jedes Jahr wieder aufs Neue rechtfertigen müssen. Ur-plötzlich sind das alles keine Experten mehr, sondern alles nur noch Dumpfnasen, die keine Ahnung haben usw.
Man kann ja meinetwegen anderer Meinung sein, aber man muss dann auch mal ne Entscheidung akzeptieren.
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Dass Frau Valentiner-Branth nicht ganz unbefangen ist, ist sicherlich alles andere als optimal, aber in der gesamten Medienlandschaft leider gang und gäbe. Das rechtfertigt das ganze natürlich nicht, aber auf der allgemeinen Empörtheitsskala wird es kaum etwas geben, was noch darunter rangiert.
@Zwecklos: Ich kann natürlich verstehen, dass Du Dich persönlich angegriffen fühlst und darüber verärgert bist. Deine Wortwahl finde ich allerdings etwas übertrieben, unter "unwürdig und grenzüberschreitend" verstehe ich etwas gänzlich anderes. Die Frau war/ist und enttäuscht und hat das zur Sprache gebracht, aber weder hat sie mit Schimpfwörtern um sich geworfen, noch nach Konsequenzen geschrien oder zum Boykott aufgefordert. In der heutigen Shitstorm Zeit ja leider alles Mittel, denen man sich gerne schnell bedient.
Ich habe mir den Beitrag zweimal angehört, aber dass Dir die fachliche Qualifikation abgesprochen wird, konnte ich nicht raushören. Sie fand die Wahl nicht gut, sie hat missbilligt dass das Spiel für jüngere Kinder ungeeignet ist und moniert, dass dieses Jahr in ihren Augen die jüngere Zielgruppe schlecht weggekommen ist. Der Kommentar über die Kinderlosigkeit war eine Mutmaßung ihrerseits, warum der Fokus des SdJs in diesem Jahr so ein anderer war als in den vielen davor, kein Absprechen Deiner Qualifikation.
Unabhängig davon ist sie mit ihrer hervorgebrachten Kritik ja nicht ganz alleine, besonders in Bezugnahme auf die Familie als Zielgruppe dieser Radiosendung. Deinen Vorwurf der rückständigen Sozialisation von Frau Valentiner-Branth finde ich auch eher ziemlich daneben. Von den Ansprüchen passt Codenames wesentlich eher auf eine Großfamilie um die Jahrhundertwende, als auf die Ein-Kind Familie, die heutzutage die weitverbreiteste Form des familiären Zusammenlebens darstellt.
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Wir drehen uns im Kreis
Heute fußt das Familienspiel nunmal nicht mehr auf dem klassischen Bild der Eltern, die mit ihren Kindern am Tisch sitzen. Familie, das
heißt sowohl im engeren Sinne Spielen mit Schwagern, Tanten, Cousinen,
als auch Freundeskreis und Bürokollegen. Im Jahr 2016 weichen diese
Zirkel auf, Spielen ist kein Kinderquatsch mehr.Wenn ich zum Beispiel höre, dass Codenames ja gar kein Spiel für Kinder sei, dann muss ich leider mit der Schulter zucken und sagen: Ja und nein.
Ja, Kinder können es spielen. Wir haben in der Jury dazu zahlreiche Beispiele.
Nein, in heterogenen Gruppen funktioniert es nicht. Sitzen am Tisch ein Achtjähriger, der Papa und die Oma, dann wird der Spielspaß wohl ziemlich leiden. Codenames verlangt Gemeinsamkeiten - entweder des Alters oder meinetwegen vielleicht auch der Bildung. Kein Unikum, das haben Kommunikationsspiele nunmal oft so an sich.
Eine Verwunderung, hier nun ein Spiel des Jahres zu haben, dass die Familie unterm Weihnachtsbaum nicht spielen kann, verstehe ich nicht. El Grande, Dominion und zuletzt Hanabi waren auch nicht gerade einfache Spiele.Möglicherweise haben diese Stimmen nicht verstanden, dass Spiele der Grundschule entwachsen sind. Wer mit den Kleinen spielen möchte, der kann sich sehr gut beim Kinderspiel des Jahres umsehen, da findet er geeignete Titel, die sehr wohl auch Erwachsenen Freude machen beim Mitspielen.
Aber wollen wir das Gesellschaftsspiel in die Mitte der Gesellschaft
tragen, es einer breiteren Öffentlichkeit unter die Nase reiben, dann
muss es auch Spiele für Erwachsene geben. -
Ich gebe zu, dass ich übertrieben habe. Aber Du musst das verstehen: Ich war halt wirklich sauer... oder wie Christina Valentiner-Branth sagen würde: "sogar richtig ein bisschen böse"
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Irgendwie beschleicht mich ja inzwischen das Gefühl, dass die Jury den so genannten "Vielspieler" wieder als Multiplikator in Betrieb nehmen möchte. Dann hoffen wir mal, dass die vielen Sigel-Blindkäufe keine Enttäuschungen werden.
Liebe Grüße
Nils -
Aber Du musst das verstehen: Ich war halt wirklich sauer... oder wie Christina Valentiner-Branth sagen würde: "sogar richtig ein bisschen böse"
Großartig, könntest du das bitte für den nächsten Jahresrückblick notieren?
Irgendwie beschleicht mich ja inzwischen das Gefühl, dass die Jury den so genannten "Vielspieler" wieder als Multiplikator in Betrieb nehmen möchte. Dann hoffen wir mal, dass die vielen Sigel-Blindkäufe keine Enttäuschungen werden.
Wieso, wie kommst du darauf?
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Nun - bisher war eigentlich der Tenor - dass der Rote Pöppel nicht für die "Vielspieler" sei. Der soll den "Wenigspieler" abholen und für das Gesellschaftsspiel an die Hand nehmen.
Jetzt hörte ich aus den Jury-Statements heraus, dass man wieder für einen Großteil der Gesellschaftsspieler eine Verantwortung übernehmen möchte. Schauen wir mal, ob der Spagat gelingt.Liebe Grüße
Nils -
Ehrlich gesagt sehe ich da jetzt nicht, dass das Eine das Andere ausschließt. Wo hörst du denn da jetzt überhaupt Vielspieler raus? Wurde das irgendwo gesagt?
Und überhaupt: Vielspieler im Sinne von "spielt viel" oder im Sinne von "spielt gerne komplexe Spiele" ?
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Großartig, könntest du das bitte für den nächsten Jahresrückblick notieren?
Ich kann es ja schon Mal verraten. Die Jury vergibt nächstes Jahr nur noch Sonderpreise, unter anderem den "Sonderpreis Meiste Views im Hunter & Cron Brettspielclub" und den "Sonderpreis Spiel das der Mann von Christina Valentiner-Branth redaktionell betreut hat"
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Die Aktion von CVB war völlig daneben und man kann sich nur fragen welcher Teufel sie da geritten hat...
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Naja, dann ist es evtl. noch ein Trost, dass sich eh kaum ein normales Kind das pädagogisch unzumutbar hochwertige "Kakadu" anhört.