Terraforming Mars

  • Sammelbestellung? Mir gefallen die auch außerordentlich gut, wobei so ziemlich alles schöner ist als die schnöden und schlichten 3 Marker die dem Spiel beiliegen.

    ich wäre dabei ...

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • ne...die sind nicht so schön...


    Wenn man aber diese Terraforming Mars damit drucken könnte wäre das genial, aber die Acryl Token schauen besser aus.

    Hatten wir doch schon ;) :
    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic3385791_md.jpg]


    Aber auch die drei Marker sehen in echt schon besser aus als auf dem Foto, die Beleuchtung ist schon extrem gemein zum Produkt :crying:

  • Wie groß sind denn die Chancen, diese Acryl Token in Essen zu erwerben.


    Ich habe jetzt so lange auf das eigentliche Spiel gewartet, da kann ich auch noch ein paar Monate auf so ein Mini-Upgrade warten.... :sleeping:

  • Wie groß sind denn die Chancen, diese Acryl Token in Essen zu erwerben.

    Ich tippe gut. Broken Token hatte letztes Jahr einen Stand, ich glaube erstmals. Da war am Sonntag (einziger Tag, an dem ich da war) auch noch ordentlich was los. Ich denke, das hat sich für die schon gelohnt, so dass man sie wahrscheinlich auch nächstes Jahr in Essen antreffen werden kann. Und dann werden sie sicher auch ihren Kram für Terraforming Mars dabei haben, das ist ja kein totales Exotenspiel.

  • Letztes Jahr hatte Broken Token auch Sonderanfertigungen ausgestellt und verkauft, die ich so später dann nicht mehr auf deren Webseite gesehen habe. Allerdings waren die entsprechend teuer, sahen aber auch gut aus. Den Stand, sofern die 2017 wieder auf der SPIEL sind, sollte man sich vermerken mit gefüllter Geldbörse.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Könntest du bitte damit aufhören solche Sachen zu posten? crying.pngIch hatte den 3D-Drucker gerade in den hinteren Teil meiner Gehirngänge verbannt - schwupp, isser wieder da. :mauer:

    Kauf dir einen, ich habe es jedenfalls nicht bereut, er hat mir bis jetzt bei vielen Spielen gute Dienste geleistet:
    Terraforming Mars (natürlich)
    Police Precinct
    Merchants & Marauders
    Mare Nostrum - Empires
    Black Orchestra
    L´Aeropostale
    Trickerion
    Star Wars: Rebellion


    Und dabei habe ich ihn erst seit ca. 1 Jahr :D

  • Also die Terraforming Mars Teipe sind jedenfalls wirklich genial.
    Würde mich nicht wundern, wenn dich der Schwerkrafverlag diesbezüglich anspricht....sozusagen als Promoexemplar für die nächste Messe ;)

    Nah dran :crazy:

  • Zauberer als Punktanzeiger, mehr nicht.[Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic3256729_md.jpg]

    Hallo,


    Whow, Danke für das Bild. Auf die Figuren bin ich jetzt aber wirklich neidisch... Gab es da eine Druckvorlage auf BGG?
    So langsam benötige ich auch einen 3-D-Drucker.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Hallo,
    Whow, Danke für das Bild. Auf die Figuren bin ich jetzt aber wirklich neidisch... Gab es da eine Druckvorlage auf BGG?
    So langsam benötige ich auch einen 3-D-Drucker.

    Nein, das sind Figuren die ich bei thingiverse gefunden und zum Teil leicht abgewandelt habe.

  • Nach dem Hype endlich auch mal gespielt. Bislang muss ich leider sagen... naja...


    Hatte irgendwie mehr erwartet als ein aufgehübschtes Kartenspiel, das es bislang ist (noch dazu eins in miserabler Optik (das Planetenbild ausgenommen). Aber mal abwarten, vielleicht übersehe ich was tiefgründiges. Hab mich heute erstmal gespielt gefühlt. Vier Karten zu Auswahl jede Runde, die mehr oder minder meine Strategie diktieren... mmmh....

  • Hatte irgendwie mehr erwartet als ein aufgehübschtes Kartenspiel, das es bislang ist (noch dazu eins in miserabler Optik)

    Warum? Hier z.B. wurde diesbezüglich nie etwas anderes behauptet. Hattest Du irgendwo irreführende Rezensionen gelesen?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Warum? Hier z.B. wurde diesbezüglich nie etwas anderes behauptet. Hattest Du irgendwo irreführende Rezensionen gelesen?

    Ich habe auch nicht behauptet, dass etwas anderes behauptet wurde. War für mich eher ein Blindkauf wegen der allgemeinen Beliebtheit. Die ich bislang aber nicht teilen kann... Hatte einfach mehr erwartet, vor allem auch mehr Bedeutung des Spielbretts (mal außerhalb von der Punktesalat-Erzeugung).


    Übrigens ist das Thema "Punkte" mal wieder das, was mich am meisten stört - man spielt ewig vor sich hin, und irgendwann hat irgendeiner gewonnen. Aber mal abwarten, vielleicht wirds ja noch. Im Laufe der Woche folgt noch ein Versuch.



    Da git es offenbar noch so einiges zu ergründen.

    Ja, anscheinend soll man ja draften. Aber erzähl mir nicht, dass die Karten nur Nebensache wären. Das ist doch ziemlich offenkundig nicht so (was ja auch ok ist, wenn man damit rechnet :) ).

  • Ich bin der Meinung man sollte nicht draften.
    Denn das gibt die Unplanbarkeit über mehrere Generationen viel besser wieder. Die Konzerne auf dem Mars können sich noch so tolle Strategien überlegen, nach zwanzig Jahren (oder wieviel rechnet man für eine Generation? 30 Jahre?) ist so viel unvorhersehbares passiert, dass der Kurs wieder völlig neu bestimmt werden muss. Daher die vier neuen Karten, die man sich eben nicht aussuchen darf. Rein thematisch macht das (für mich) viel mehr Sinn, als das draften. Anders als in den meisten anderen Spielen, spielen wir hier eben nicht einen Konzernlenker/ Anführer/ König/ Rat/ Menschen/ Wesen/ o.ä. der durch das ganze Spiel kontinuierlich plant, sondern jede Spielrunde (Generation) einen anderen Konzernlenker, der dann auch anders denkt als seine Vorgänger und den Konzern vielleicht mit ganz anderen Strategien in seiner Zeit Zukunftsfähig machen will.
    Eine klar thematische Begründung gegen das draften.
    Wer beim Spielen nicht nur die Mechanik sieht, sondern auch viel Spielspaß aus der gemeinsamen Aufgabe des Terraformens zieht, wird es vielleicht ähnlich sehen.


    Allerdings bekommt der Zufall so natürlich mehr Einfluss im Spiel. Ohne Draften kann es schon mal sehr ungerecht werden. Es kann passieren, dass man das Beste aus seinen Mitteln macht und trotzdem haushoch verliert, weil ein Mitspieler einfach gut zueinander und zum Konzern passende Karten zieht. Ich habe kein Problem damit. Da sind genug glattgebügelte Spiele im Schrank, bei denen jeder die gleichen Chancen hat. Für mich ist Spielen kein Sport, bei dem ich irgendjemand (auch nicht mir selbst) beweisen muss, dass ich besser bin als die anderen und deshalb von Anfang bis Ende nachweisbar gleiche Bedingungen brauche. Es reicht, wenn die Ausgangsbedingungen gleich sind, danach darf der Zufall gerne mal zuschlagen, jedenfalls solange ich nicht das Gefühl habe gespielt zu werden. Und das Gefühl kann bei Terraforming Mars höchstens in den ersten Kennenlernpartien aufkommen, oder wenn ich mir eine Langzeitstrategie in den Kopf gesetzt habe, von der ich nicht abweiche, obwohl ich nicht die Karten dafür ziehe. Auch bei schlechten Karten habe ich noch Optionen. Und in den ersten Partien wird gerne die Bedeutung der Plättchen und der Platzierungsboni auf dem Spielplan unterschätzt.
    Die Welt ist eben nicht gerecht. Terraforming Mars auch nicht. Das macht es doch realistischer, oder? Der Reiz liegt darin, aus den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten das Beste zu machen. Und wenn ich dann völlig zu Unrecht Letzter werde... so what? Ich hatte trotzdem Spaß. Vielleicht habe ich ja auch was draus gelernt. Vielleicht hatte ich Spaß daran zu sehen, wie sich mein Mitspieler riesig über seine tollen Züge und seinen Sieg freute. Aber wie grandios und erinnernswert ist dann eine Partie, in der ich against all odds, trotz Kartenpech, am Ende dann doch noch ganz knapp gewinne, einfach weil ich so wahnsinnig toll gespielt habe und eine nicht so offensichtliche Kombo entdeckt habe, die mir nie aufgefallen wäre, wenn ich nicht mit diesen "Sch***-Karten" hätte klarkommen müssen..


    Wir Spieler sind aber ja nicht alle gleich. Und wer beim Spielen mehr die Mechanik sieht als das Thema und mehr den Wettbewerb liebt als ich (ich spiele gerne kooperativ, konfrontativ, oder stark interaktiv, Wettbewerb um Punkte allein motiviert mich nicht sonderlich), der sollte vielleicht besser doch draften. Fairer wird Terraforming Mars dadurch bestimmt. Aber in meinen Augen eben nicht besser! Nur länger und mit weniger Risiko.


    Terraforming Mars mit Draften ist wie Wettschwimmen mit Schwimmflügeln. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Poeppel ()

  • Danke für die Ausführung, war interessant zu lesen. Man versteht gut, was Du meinst.


    Zustimmen kann ich Dir in einigen Punkten nicht:
    1) Wenn draften oder nicht draften für Dich bei diesem Spiel den thematischen Unterschied macht, dann würde ich wirklich mal interessieren, was Du sonst so thematisch findest. Ehrlich gesagt: Thematisch ist das schnurzpiepegal und beliebig begründbar in beide Richtungen. Sonst wäre ja planbare Civ-Spiele alle unthematisch? Eher nicht....
    2) Glattgebügelt? Auch hier wieder - wäre interessant, an was Du so denkst. Ist ja nicht so, dass TM ein außergewöhnliches Spiel wäre. Es hat nur bekannte Mechanismen. Ob "unbalanced" jetzt "nicht glattgebügelt" bedeutet und ob das jetzt toll ist... naja. Für mich definiert sich der Charme eines Spiels auf anderen Ebenen. Und TM ist sicher kein Exot im Regal. Dafür ist es zu sehr Standard.


    Nicht falsch verstehen, ich bin immer noch sehr gespannt, ob ich in dem Spiel noch mehr entdecke. Und ich würde jetzt auch nicht sagen, dass ich bislang hasse. Nur muss man ihm auch nicht mehr zusprechen, als wirklich da ist.

  • @Poeppel
    Schöner Beitrag von dir gegen das draften :thumbsup: , ich würde dem gern ein "pro draft" entgegensetzen.
    Du führst thematische Gründe bzgl. der Unwägbarkeiten beim terraformen unbekannten Gebietes an. Wenn ich als Großkonzern im Vorfeld nicht alles getan hätte, um eben diese möglichst auszuschließen, habe ich auf dem Mars nichts verloren! Ich bin ja auch nicht allein dort, sondern befinde mich im Wettstreit mit Konkurrenten. Hier kommt dann der Draft gerade recht, gönne ich mir den technologischen Vorsprung oder möchte ich das beim anderen verhindern? Diese Ebene fehlt ohne Drafting. Zufällige Schwierigkeiten sind vorhanden, sollten aber zumindest etwas planbarer bewältigt werden können. Keine Firma handelt hier nach dem Motto "ach egal, schau'n wir mal was da so kommt - es ist noch immer gut gegangen".
    Auch als Spieler bevorzuge ich es, einen Entscheidungsspielraum haben zu können und nicht nur dem Zufall zu unterliegen. Wenn einer nur Karten bekommt, die erst ab der Hälfte des Spiels überhaupt gespielt werden können bzgl. ihrer Vorbedingungen und ein anderer schiebt durch glückliche Umstände eine super Produktion an - das kanns ja auch nicht sein. Auch so hat man diverse Klippen zu umschiffen, am Ende wurde man aber nicht gespielt, sondern hat maßgeblichen Anteil aufgrund eigener Entscheidungen. Damit wird das Spiel für alle Beteiligten auch zumindest ein Stück vergleichbarer.


    Letzten Endes zählt nur eins: Habt Spaß bei diesem hervorragenden Spiel! Ich selber propagiere ja auch " wenn dir eine Regel nicht gefällt und du/ihr habt eine für euch bessere Idee, so what, spielt ihr eben anders ;) .


    Wettschwimmen mit Schwimmflügeln geht i.ü. erheblich schlechter :D ...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wow, hier herrscht ja richtig Fanboy Alarm. Wurde der nicht gerade im Parallel-Thread kritisiert bzgl. KS und BGG? Naja, egal, zurück zum Thema...


    Nach einem erneuten Spiel stimme ich zu. Draften ist bescheuert. Thematisch zwar völlig wurscht, mechanisch bremst es das eh schon langsame Spiel (danke des vielen Karten-Studierens) aber noch mehr aus. Nein danke, das brauche ich nicht. So extrem unterschiedlich sind die Karten dann auch wieder nicht. Haben wir nach 6 Runden wieder gesteckt.


    Anmerkung: Ich bin generell kein Fan von Drafting. Hat meines Erachtens nur bei 7 Wonders gut funktioniert, danach wurde es zum Ausgleichsmechanismus degradiert...

  • Wow, hier herrscht ja richtig Fanboy Alarm.


    Meinst du wegen der Diskussion übers Draften? Da gibt es halt verschiedene Ansichten, aber ich finde die werden hier weitgehend sachlich vertreten. (Gut kleine Sticheleien, gehören halt dazu.)
    Ansonsten haben sich hir auch schon 2-3 Leute gemeldet, die das Spiel nicht mögen. Da war die Reaktion ein entspanntes 'schade, kann halt nicht jedem efallen'. Da habe ich schon ganz andere Fanboy-Threads rlebt, wo es richtig ruppig wurde, wenn man mal etwas Kitik an DEM Spiel gäußert hat. (wobei ich da eher an BGG als an dieses Forum denke)



    Wurde der nicht gerade im Parallel-Thread kritisiert bzgl. KS und BGG? Naja, egal, zurück zum Thema...

    Da wurde in erster Linie kritisiert, das Spiele hoch bewertet werden, bevor die (ausrichend) bespielt wurden - das ist hier ja nicht der Fall. Und TFM läuft auch nicht Gefahr wegen des Materials überbewertet zu werden. Da Spiel ht seine Schwächen, aber es macht trotzdem viel Spaß und ich glaube die meisten hier sehen das auch so. (Sowohl mit den Schwächen, als auch mit dem Spaß.)



    Nach einem erneuten Spiel stimme ich zu. Draften ist bescheuert. Thematisch zwar völlig wurscht, mechanisch bremst es das eh schon langsame Spiel (danke des vielen Karten-Studierens) aber noch mehr aus.

    Das ist aber nur die ersten paar Spiele so. Wenn du mir jetzt 4 Karten in die Hand drückst, habe ich die in 2-3 Sekunden vollständig erfasst und eine klare Meinung, welche ich behalten möchte und welche nicht. Zeitfressend ist dann nur, wenn man durchkalkuliert, wie viele Karten man sich auch leisten kann und auf welche man notfalls verzichtet. Bzw. beim Draft, wenn man eigentlich 2 Kartn behalten möchte und sich für eine entscheiden muss.



    Nein danke, das brauche ich nicht. So extrem unterschiedlich sind die Karten dann auch wieder nicht. Haben wir nach 6 Runden wieder gesteckt.

    Da gibt es schon große Unterschiede. Wenn man in den frühen Generationen nur Karten bekommt, die erst gegen Ende des Spiels spielbar sind, kann einen das schon ausbremsen. Oder wenn man Stahl/Titanium produziert und keine passenden Karten zieht.


    Momentan spiele ich auch lieber ohne draft. - Ich habe bisher kein Spiel erlebt, bei dem das Kartenglück so unausgewogen war, dass ich das als relevant betrachtet hätte. Umgekehrt wird durch das Draft die Hand optimiert, was dazu führt, dass das Spiel tendentiell schneller (=weniger Generationen) zu Ende ist - mir als alten Engine-Builder widerstrebt das etwas. Meine Maschine soll Zeit haben sich zu entfalten und da ist das spiel oft 1-2 Generationen zu kurz, das will ich nicht noch verstärken.



    Anmerkung: Ich bin generell kein Fan von Drafting. Hat meines Erachtens nur bei 7 Wonders gut funktioniert, danach wurde es zum Ausgleichsmechanismus degradiert...

    Das war schon vorher ein Ausgleichmechanismus, der bei verschiedenen Spielen angewandt wurde, daran hat 7W nicht geändert.

  • Meinst du wegen der Diskussion übers Draften?

    Nein, nur weil der Thread mit dem "Themenbezug" so stark geliked wurde (übrigens auch von mir :) ). Sorry, sonderlich thematisch finde ich TM nicht. Aber das ist Geschmackssache.



    Das ist aber nur die ersten paar Spiele so. Wenn du mir jetzt 4 Karten in die Hand drückst, habe ich die in 2-3 Sekunden vollständig erfasst und eine klare Meinung, welche ich behalten möchte und welche nicht.

    Dieses Stadium, dass ich die Karten quasi auswendig kenne, erreicht nur ca. 1 von 200 Spielen. Dazu wird TM nicht gehören. Klar, wenn das geht ists nett. Bis dahin behaupte ich, dass es schon recht zäh ist. Typisches Multiplayer-Solitär verschärft durch Karten (oder sind die Erweiterungs-Karten interaktiver?).



    Das war schon vorher ein Ausgleichmechanismus, der bei verschiedenen Spielen angewandt wurde, daran hat 7W nicht geändert.

    Echt? Was war denn das erste Brettspiel mit Draften? Dachte das wäre ne Neuerung von 7W gewesen. Da fand ich es jedenfalls nicht störend, in allen anderen Spiele die ich kenne schon (evtl. gehts noch bei Tides of Time).

  • Dieses Stadium, dass ich die Karten quasi auswendig kenne, erreicht nur ca. 1 von 200 Spielen. Dazu wird TM nicht gehören. Klar, wenn das geht ists nett. Bis dahin behaupte ich, dass es schon recht zäh ist.

    Es wird zumindest etwas besser, wenn jeder am Tisch geschnallt hat, dass man bei den meiste Karten den Text nicht lesen muss, da dieser nur wiederholt, was die Symbole auch schon sagen. - Es wäre da sicherlich hilfreich, wenn die *-chen, die anzeigen, dass man doch mal den text esen muss etwas präsenter wären.



    Typisches Multiplayer-Solitär verschärft durch Karten (oder sind die Erweiterungs-Karten interaktiver?).

    Nicht wirklich! Die Interaktion ist in erster Linie bei den Wettrennn um Meilensteine, Boni auf den Terraformingleisten oder guten Plätzen auf dem Brett. Die Karten ändern da nicht viel dran.



    Echt? Was war denn das erste Brettspiel mit Draften? Dachte das wäre ne Neuerung von 7W gewesen. Da fand ich es jedenfalls nicht störend, in allen anderen Spiele die ich kenne schon (evtl. gehts noch bei Tides of Time).


    Ich meine, dass bei bestimmten Formaten von Magic-Turnieren schon in den 90ern Draft als Ausgleichsmechanismus eingetzt wurde.
    Bei Agricola gibt es auch eine Variante mit Draft um das Kartenglück zu minimieren. (Ich weiß nicht, ob die Variante schon in der ersten Auflage in den Regeln stand.) Zum 'Gleichmachen' wurde es also schon länger verwendet.
    Bei anderen Spielen mit Draft, bin ich nicht so sicher. Es gab, glaube ich, schon vor 7W mal ein Märchenspiel oder so, dass sehr ähnlich funktionierte. Ich meine es hätte auch andere Spiele gegeben, die das irgendwo beinhalteten, wenn auch nicht als Kernmechanismus wie 7W. Fällt mir aber spontan auch nicht ein.

  • Was war denn das erste Brettspiel mit Draften?

    Im Magic-Bereich waren unterschiedlichste Draft-Varianten als Ausgleichsmechanismus schon immer populär, aber wenn wir das auf die reinen Brettspiele beziehen (also ohne die völlig unbekannte Exoten), dann sollte man meiner Meinung nach zumindest mal #NotreDame von Stefan Feld erwähnen. Als Spiel der Alea Big Box Reihe wurde da sicher der Drafting-Mechanismus von allen Brettspiel-Interessierten zur Kenntnis genommen.

  • Hallo,
    ich habe Terraforming Mars schon länger auf meiner Wunschliste und wollte hier einfach mal fragen welche Note (Schulnote) ihr für das Spiel geben würdet und was ist postiv bzw. negativ an dem Spiel findet

    Ich würde TFM eine 4+ geben. Ich habe es nur einmal gespielt - und ja, ich kann mir bereits nach einem Spiel eine Meinung bilden. Es gab auch schon andere Spiele, die ich nach dem ersten Mal schlecht fand. #ImJahrDesDrachen z. B. fand ich fürchterlich. Ebenso fand ich Great Western Trail sehr enttäuschend nach dem 1. Spiel. Beide Spiele setzten allerdings einen Haken in meinen Kopf. D. h. mir wurde beim Nachdenken über die Spiele klar, dass da mehr war, noch was zu entdecken ist, das mich faszinieren wird. Bei TFM hat es mich beim Spielen, vor allem aber danach, vollkommen kalt gelassen.


    Ich kann gut verstehen dass TFM seine Freunde gefunden hat, bei mir hat es halt nicht Klick gemacht. Würde mir das Spiel gefallen, denke ich, dass ich es mit draften spielen würde. Über 2 Stunden seinem Kartenglück ausgesetzt zu sein mag ja dem ein oder anderen thematisch erscheinen, mir ist das zu wenig.


    Das beste Draftingspiel - noch vor 7 Wonders - ist für mich übrigens #NotreDame. Das habe ich am Wochenende mal wieder gespielt und fand es richtig gut.

  • Ich gebe Terraforming Mars eine glatte 1.
    Ich war schon beim Lesen der Spielregel von dem Thema angetan und gehörte zu den Vorbestellern. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Spiel 10 mal gespielt und auch zweimal solo, was bestens funktioniert.
    Es macht immer wieder Freude, den Mars zu besiedeln, und auszuprobieren, was die Karten so hergeben. Wir spielen ohne draften, ist ja schon genug geschrieben worden über Vor- und Nachteile. Es ist abwechslungsreich durch die verschiedenen Konzerne und die absolut verschiedenen Verläufe durch die unterschiedlichen Kartenhände.
    Für mich eines der besten Spiele aus 2016.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ich gebe Terraforming Mars eine glatte 1.
    Ich war schon beim Lesen der Spielregel von dem Thema angetan und gehörte zu den Vorbestellern. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Spiel 10 mal gespielt und auch zweimal solo, was bestens funktioniert.
    Es macht immer wieder Freude, den Mars zu besiedeln, und auszuprobieren, was die Karten so hergeben. Wir spielen ohne draften, ist ja schon genug geschrieben worden über Vor- und Nachteile. Es ist abwechslungsreich durch die verschiedenen Konzerne und die absolut verschiedenen Verläufe durch die unterschiedlichen Kartenhände.
    Für mich eines der besten Spiele aus 2016.

    Bis auf das Solospielen gilt das im Prinzip genauso auch für mich. Wobei ich wegen der nicht weg zu diskutierenden Nachteile (Grafik, Materialqualität) "nur" eine 1- geben würde. Solche kleineren Mängel schluckt man gerne, wenn der Rest überragend ist, aber eine glatte 1 passt dann für mich nicht mehr.