Terraforming Mars

  • Der Unterschied zwischen Basis- und Vollversion ist weniger die erzwungene Auswahl aus den 10 Startkarten oder die Konzerne, sondern eher der Start mit 1 Produktion überall. Mit diesem Startbonus kommt garantiert jeder vernünftig ins Spiel, auch wenn er mal Sachen ausprobiert, die sich nachher als nicht so wirklich sinnvoll erweisen. Wenn man die Erstpartie als Kennenlernspiel begreift, ist das eigentlich ideal. Ansonsten, d.h. in der Vollversion, kann es leicht passieren, dass der Anfänger kaum in Gang kommt und einige Runden (Generationen) bei wenig über 20 Einkommen pro Runde rumkrebst, während der Fortgeschrittene (oder auch nur Glücklichere) anfängt, davon zu ziehen.


    Terraforming Mars ist ein Engine Building Spiel mit einigen unterschiedlichen Möglichkeiten bzw. strategischen Ausrichtungen, seinen Motor in Gang zu bringen. In der Vollversion sollte man zumindst die Hauptwege dafür kennen, um mit seiner Auswahl von Startkarten relativ sicher irgendwas anfangen zu können. Die Anfängervariante mit 1 Produktion in allen 6 Bereichen verzeiht da Fehler deutlich eher. Das ist der Hauptunterschied.

  • Anfänger und die Basisversion ist schon zäh. Mit der "Profiversion" dauert es noch länger.
    Erzähl einfach mal wie lange ihr letztlich gespielt habt. Mein Tipp: pro Mitspieler eine Stunde.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Tfm in 3-4 Stunden - das liegt dann aber an der Gruppe und nicht am Spiel (egal, welche Variante gespielt wird). :whistling:

    ja und ja. Am Spiel weil die Auslage immer mehr wächst und man schon einen Überblick haben muss, welche Karten wo ausliegen. Und Spieler die stets ihre komplette Hand neu analysieren und keine Entscheidung treffen können sind für jedes flotte Spiel der Tod.
    Beides zusammen sorgt für sehr zähes Terraformen.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Ich habe auch schon Partien gemischt gespielt (wer wollte, konnte Konzern wählen; der Rest spielte Anfängerkonzern).
    Bei den Projektkarten ist halt die Frage, ob Ihr die "härteren" Karten mögt.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Erstes Spiel: Einsteigerkonzerne ohne Konzernkarten, weil 1 Produktion das Erstspiel beschleunigt und 10 Handkarten den Einstieg einfacher macht, weil man noch keine Ahnung hat, welche Karten wie wirken. Danach nochmal spielen mit allen Regeln der Fortgeschrittenenversion inklusive Konzerne.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Tfm in 3-4 Stunden - das liegt dann aber an der Gruppe und nicht am Spiel (egal, welche Variante gespielt wird). :whistling:

    Meiner Beobachtung nach, ist dabei ein entscheidender Faktor, dass neue Spieler unbedingt alle Texte lesen wollen. Selbst wenn man sie vorher deutlich darauf hinweist, dass - sofern kein Sternchen da ist - der Text nur die Symbole in Schrift packt, wird jede Karte einzeln und gründlich gelesen, wobei jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, wie man es z.B. von LCGs gewohnt ist. Dadurch wird eine Karte, die selbst ein Anfänger in 2-3 Sekunden erfassen könnte auf einmal 20-30 Sekunden lang studiert. (Und zwar sowohl in der Forschungphase, als auch wenn man sie ausspielt und manchmal noch zwischendurch.
    Ich weiß nicht wie es aussähe, wenn die Designer entschieden hätten, nur die wirklich wichtigen Texte zu drucken. Kann sein, dass es zu ähnlichen Effekten wir bei Race for the Galaxy führen würde, wo die Symbolik von vielen als zu kompliziert empfunden wurde. Ich habe aber den Eindruck, dass es das Spielgeschehen beschleunigen, viele Regelfragen vermeiden und die Gefahr, dass ein erfahrener Spieler beim zu oberflächlichen Blick eine Sonderregel übersieht, verringern würde.

  • Tfm in 3-4 Stunden - das liegt dann aber an der Gruppe und nicht am Spiel (egal, welche Variante gespielt wird). :whistling:

    Mit Zeitalter der Konzerne würde ich bei meiner Spielgruppe so ungefähr eine Dauer von 2 1/2 Stunden, vielleicht auch mal drunter, schätzen. Anfänger sind da schon eher mal bei 3, ist also nicht unrealistisch. Auf BGG habe ich halt mal auch was von 4 Stunden gelesen.


    Es liegt halt eben doch auch an der Variante. Es ist einfach so, dass Zeitalter der Konzerne eine halbe Stunde oder auch etwas mehr hinzuaddiert. Natürlich spielt die Gruppe auch eine Rolle, besonders wenn so ein Horror passiert wie von @Fluxx beschrieben.

  • Anfänger sind da schon eher mal bei 3, ist also nicht unrealistisch. Auf BGG habe ich halt mal auch was von 4 Stunden gelesen.

    Ach, ich wollte gar nicht in Frage stellen, dass man das schaffen kann! :) Und ja, das komplette Spiel (so nenn ich es mal) dauert zwangsläufig etwas länger. Dennoch finde ich 3-4 Stunden zu viel und sehe bei solchen Spieldauern die Ursache bei der Gruppe. Wir liegen in der Regel nicht über 120 Minuten, eher auch mal weniger (bei mehr als 2 Spielern). Wobei es sich schlecht vergleichen lässt, weil die Spieler das Spielende in der Hand haben und die Rundenzahl nicht fest ist.


    @Fluxx: Klingt ehrlich gesagt ein wenig schrecklich, was du da beschreibst! ^^ Ich stimme dir zu - aller Gefahr zum Trotz, dass das auch wieder kritisiert wird - hätte man sich die Texte schenken sollen (wenn nicht wegen abweichender Regeln notwendig), da die Symbolsprache wunderbar funktioniert. Ich sage bei Erstpartien (und auch bei Zweitpartien, wenn zeitlicher Abstand besteht), immer direkt dazu, dass der Text lediglich die Symbole wiederholt und man ihn daher nicht auf jeder Karte lesen muss. Klappt mal mehr und mal weniger gut...

  • Uff, ihr macht es einem echt nicht leicht! Zuerst drei Stimmen, die für die komplexen Einstieg sind, danach drei Stimmen, die für die Anfängervariante plädieren

    Und genau deswegen: einfach die Neulinge fragen, was sie machen wollen ;) Alle Möglichkeiten kurz erklären und dann selber entscheiden lassen, was gewünscht wird. Das feine an Terraforming Mars: jeder kann mit seinem gewählten Setting an der selben Partie teilnehmen, ohne großartige Nachteile für irgendjemand.
    So würd ichs angehen... :)


    Lg

  • Ist die Zeit, die man für ein Spiel braucht, wirklich wichtig? Eben solange sich alle dabei gut unterhalten fühlen.


    Einfach die Zeit nehmen, die das Spiel und die Mitspieler brauchen. Wenn es dann Einzelnen, egal wie kurz oder lang die Spielpartie dauert, gefühlt zu langatmig-langweilig oder zu gehetzt wird, dann stimmt schlicht die Zusammenstellung der Spielrunde nicht. Das nächste Mal dann lieber Dauerdenker und Bauchspieler jeweils unter sich spielen lassen oder mit Mitspielern kombinieren, denen die Spielzeit völlig egal ist.


    Wenn die Mitspieler untereinander nicht zum Spiel passen, bringt meiner Meinung nach auch das beste Spiel nichts. Dann lieber was anderes gemeinsam spielen oder sich aufteilen. Weil warum sollte man eine blöde Zeit mit einem an sich guten Spiel verbringen? Nur, um das Spiel aufm Tisch zu bekommen, es aber aufgrund der Rahmenbedingungen keinen Spass macht, es zu spielen? Macht wenig Sinn, oder?


    Zudem kann man Anfängerkonzerne mit deren 42 Geld und 10 kostenlosen Karten auch mit Konzernkarten und zu bezahlenden Handkarten kombinieren in einer Partie. Dann hat jeder seine eigene Herausforderung. Ob jetzt die Konzernkarten dabei sind, oder eben nicht, ist dann so gut wie egal, weil die Erstspieler kennen eh keine einzige Karte, egal ob die Konzernkarten dabei sind oder eben nicht. Am Ende ist es nur ein Spiel und keine Wissenschaft. Im Zweifel der Empfehlung der Spielregel folgen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ist die Zeit, die man für ein Spiel braucht, wirklich wichtig? Eben solange sich alle dabei gut unterhalten fühlen.


    Einfach die Zeit nehmen, die das Spiel und die Mitspieler brauchen. Wenn es dann Einzelnen, egal wie kurz oder lang die Spielpartie dauert, gefühlt zu langatmig-langweilig oder zu gehetzt wird, dann stimmt schlicht die Zusammenstellung der Spielrunde nicht. Das nächste Mal dann lieber Dauerdenker und Bauchspieler jeweils unter sich spielen lassen oder mit Mitspielern kombinieren, denen die Spielzeit völlig egal ist.

    Der Vorschlag hat leider nichts mit meiner Realität zu tun. Ich bin schon froh, wenn ich genügend Mitspieler finde, mit denen man überhaupt ein komplexeres Spiel spielen kann. Wenn ich da an meinen mühsam aufgebauten Spieletreff denke, der einmal im Monat stattfindet, dann wäre es zwar theoretisch möglich Spielrunden nach Vorlieben einzurichten. Praktisch gesehen, bekommt man aber gerade genug Leute für einen einzigen Tisch zusammen.
    Aber anderes Thema.


    Gestern sind wir zu dritt unsere erste Partie Terraforming Mars angegangen. Jeder mit Anfängerkonzern und ausschließlich mit Basiskarten, womit die Erweiterung "Zeitalter der Konzerne" draußen blieb.
    Um es vorweg zu nehmen, unser Spiel hat 3,5 bis 4 Stunden gedauert. Wobei wir anfangs eine signifikante Regel falsch verstanden hatten, bis irgendwann klar war (nach ca. 1,5 h), dass irgendwas falsch sein muss. Wir waren nämlich der Meinung, dass pro Generation jeder Spieler nur ein bis zwei Aktionen machen darf. Das hat nicht nur deutlich Fahrt aus dem Spiel genommen, sondern nach einer Weile auch unsere Handkarten explodieren lassen.
    Nächster Zeitfresser war das Kartenstudium. Die Karten mussten nicht nur verstanden werden, sondern man wollte auch die Bildern in Augenschein nehmen; und das Drafting in der Forschungsphase hat das Spiel dann auch noch mal in die Länge gezogen.
    Das Spieldauer war aber auch recht lang, weil lange Zeit wenig terraformed wurde. Jeder war erstmal damit beschäftigt Ressourcen aufzubauen und Meilensteine zu verfolgen.
    Zum Ende hin hat sich allerdings das Spiel stark beschleunigt, so dass es beim nächsten Mal schon zügiger vonstatten gehen sollte.


    Schön fand ich, dass das Spiel bei allen gut angekommen ist. Jeder war fasziniert und persönlich würde ich das Spiel am liebsten sofort wieder auspacken und eine weitere Partie spielen; zumal ich jetzt die Mechanismen besser verstanden habe und gerne wissen würde, wie es jetzt liefe. So gesehen, habe ich definitiv Feuer gefangen und kann jetzt auch verstehen, warum das Spiel so gehyped wird.
    Was mir nicht gefallen hat, ist tatsächlich die Materialqualität: Vor allem die labbrigen Spielertableaus fand ich schlecht und die drei weißen Markerwürfel (Generation, Sauerstoff, Temperatur) sind auch recht mau. An sich kann man damit zwar leben, aber 60€ ist das definitiv nicht wert.
    Bewährt haben sich in meinen Augen die Acryl-Auflagen für die Spielertableaus. Zwei davon hatte ich mitbestellt, als ich TM gekauft hatte, und beim Spiel zu dritt konnte man sehen, dass "mit" eindeutig besser ist, als "ohne". Aber, kostet haltet wieder. Und wenn man so tickt wie ich, der all seine Karten gesleeved braucht und Overlays haben muss, dann werden aus teuren 60€ noch teurere 100€.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Wobei wir anfangs eine signifikante Regel falsch verstanden hatten, bis irgendwann klar war (nach ca. 1,5 h), dass irgendwas falsch sein muss. Wir waren nämlich der Meinung, dass pro Generation jeder Spieler nur ein bis zwei Aktionen machen darf. Das hat nicht nur deutlich Fahrt aus dem Spiel genommen, sondern nach einer Weile auch unsere Handkarten explodieren lassen.

    Das ist offenbar einigen Spielern so gegangen, deswegen wurde das sogar in die FAQ aufgenommen. :)

    Frage: Das Spiel dauert bei uns immer 4 (5, 6, 7) Stunden. Dann brechen wir frustriert vorzeitig ab. Wir haben dann noch 400 M€, 100 Stahl, 100 Titan, 100 Pflanzen, 5 Energie und 50.000 Wärme. Wieso veröffentlichen sie so ein nicht funktionierendes Spiel?


    Antwort: Du hast mit Sicherheit überlesen, dass jeder Spieler mehr als nur 1 oder 2 Aktionen machen darf. Die Aktionsphase geht solange im Uhrzeigersinn weiter, bis alle Spieler gepasst haben. Dann erst beginnt die Produktionsphase! Erst wenn ein Spieler 0 Aktionen macht, ist er für diese Produktionsphase raus und wartet, bis die anderen Spieler auch gepasst haben. In der Regel gibt es keinen Grund zu passen, wenn ein Spieler noch solche Mengen an Ressourcen hat, wie von dir genannt. Falls du das Spiel ohne die „Zeitalter der Konzerne“-Erweiterung spielst, sollte die Spieldauer bei jeder Spielerzahl unter 2 Stunden betragen.

    Damit ist die Angabe zur Spieldauer natürlich nicht einzuschätzen. Interessant, dass ihr ohne Erweiterung, aber direkt mit Drafting gespielt habt. :)
    Freut mich jedenfalls, dass euch gefallen hat! :thumbsup:

  • Ist die Zeit, die man für ein Spiel braucht, wirklich wichtig? Eben solange sich alle dabei gut unterhalten fühlen.


    Einfach die Zeit nehmen, die das Spiel und die Mitspieler brauchen. Wenn es dann Einzelnen, egal wie kurz oder lang die Spielpartie dauert, gefühlt zu langatmig-langweilig oder zu gehetzt wird, dann stimmt schlicht die Zusammenstellung der Spielrunde nicht. Das nächste Mal dann lieber Dauerdenker und Bauchspieler jeweils unter sich spielen lassen oder mit Mitspielern kombinieren, denen die Spielzeit völlig egal ist.

    Sehe ich genauso, wir treffen uns zum gemütlichen beisammensein zu ein oder zwei schönen Spielen und nicht um olympiareife Spielgeschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Wichtig ist doch, dass am Ende alle Spaß am Spiel hatten und eine schöne gemeinsame Zeit miteinander verbracht haben. Auch bei uns dauert ein TfM in Vollbesetzung gerne mal 4 Stunden, weil jeder versucht seine Engine zum laufen zu bekommen und das eigentliche Terraforming erst ab der dritten oder vierten Generation beginnt. Mehr als 25 Generationen zu fünft sind da schon vorgekommen, aber wir hatten Spaß und die Zeit kam uns nie so lange vor.

  • Es geht nicht um Geschwindigkeitsrekorde. Aber, nur als Beispiel, vier Stunden "Auf den Spuren von Marco Polo" sind schon extrem einschläfernd. Sicherlich will man unterhalten werden und auch vier Stunden können OK sein (zum Beispiel für ein 18xx :rolleyes: ), aber es gibt Spiele, die bieten nur genug für 1 - 2 Stunden spannende Unterhaltung. Da gehört IMO auch das Terraformen zu. Und wenn es länger dauert ... könnte man während des Spiels auch quatschen Aber dann fühlen sich Leute abgelenkt und brauchen noch länger für ihre Züge. Ich bin sicher kein Speed-Spieler, aber wenn ich ständig darauf warten muss, dass Mitspieler sich entscheiden (und daran hängt es meistens .. die Leute können sich nicht entscheiden was sie nun machen sollen) dann werden eigentlich nette und spaßig Spiele (eben weil sie "schnell" sind) zum Langweiler.
    Beispiel Caverna: richtig gut, wenn man es unter 4 Stunden (4/5 Mitspieler) spielen kann. Aber ich habe auch schon Partien mit 7 Stunden gespielt. Da kann ich nur sagen ... wtf.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Es geht nicht um Geschwindigkeitsrekorde. Aber, nur als Beispiel, vier Stunden "Auf den Spuren von Marco Polo" sind schon extrem einschläfernd. Sicherlich will man unterhalten werden und auch vier Stunden können OK sein (zum Beispiel für ein 18xx :rolleyes: ), aber es gibt Spiele, die bieten nur genug für 1 - 2 Stunden spannende Unterhaltung. Da gehört IMO auch das Terraformen zu. Und wenn es länger dauert ... könnte man während des Spiels auch quatschen Aber dann fühlen sich Leute abgelenkt und brauchen noch länger für ihre Züge. Ich bin sicher kein Speed-Spieler, aber wenn ich ständig darauf warten muss, dass Mitspieler sich entscheiden (und daran hängt es meistens .. die Leute können sich nicht entscheiden was sie nun machen sollen) dann werden eigentlich nette und spaßig Spiele (eben weil sie "schnell" sind) zum Langweiler.
    Beispiel Caverna: richtig gut, wenn man es unter 4 Stunden (4/5 Mitspieler) spielen kann. Aber ich habe auch schon Partien mit 7 Stunden gespielt. Da kann ich nur sagen ... wtf.

    Für uns der Grund, Terraforming Mars ohne Drafting zu spielen. Damit spart man i.A. mindestens eine Stunde; wir bleiben so unter 2 1/2 Stunden, unabhängig von der Spieleranzahl.

    Einmal editiert, zuletzt von Maru ()

  • Sehe ich genauso, wir treffen uns zum gemütlichen beisammensein zu ein oder zwei schönen Spielen und nicht um olympiareife Spielgeschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Wichtig ist doch, dass am Ende alle Spaß am Spiel hatten und eine schöne gemeinsame Zeit miteinander verbracht haben. Auch bei uns dauert ein TfM in Vollbesetzung gerne mal 4 Stunden, weil jeder versucht seine Engine zum laufen zu bekommen und das eigentliche Terraforming erst ab der dritten oder vierten Generation beginnt. Mehr als 25 Generationen zu fünft sind da schon vorgekommen, aber wir hatten Spaß und die Zeit kam uns nie so lange vor.

    Da hattet ihr aber auch eine sehr spezielle Spielweise. So lange alle Spaß hatten ist das natürlich kein Problem, ist aber sicher nicht der "Normalfall". Letztens haben wir zu zweit mit Ära der Konzerne nur 11 (oder 12?) Generationen gebraucht und zu 5 (habe ich glaube ich nur eine Partie bisher gespielt) sind es eher so 7 bis 8 Generationen.


    Das gute bei TM ist, dass Terraformwerterhöhungen dein Einkommen erhöhen und damit eigentlich auch zum gewissen Teil Engine Building ist. Wärme aufsparen bringt eigentlich nichts, also raus damit. Das gleiche für Pflanzen. Okay, Ozeane werden eher durch Karten getriggert und können je nach Zufall nicht ins Spiel kommen. Im Endgame wenn man mehr Geld hat werden dann aber Standardprojekt-Ozeane gespielt (ja, gibt sicher auch Spielweisen und Situationen, wo zu Beginn schon Standardozeane gespielt werden).

  • Ich konnte bei der BerlinCon ein paar Blicke auf die kommenden Erweiterungen werfen, habe aber nicht selber gespielt. Hier kann man sich die neuen Konzerne der Venus Erweiterung ansehen: Instagram und hier die Meilensteine von Elysium: Instagram
    Weitere Fotos folgen in den nächsten Tagen

  • Wenn ich mir so anschaue was manche für Spiele mit Minis ausgeben, ist das doch ein Schnäppchen...
    Super Erweiterung(en) für ein Super Spiel - Also her damit!
    Edit: Auf jeden Fall billiger als die neumodischen "Wegwerfspiele" 8))

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich konnte bei der BerlinCon ein paar Blicke auf die kommenden Erweiterungen werfen, habe aber nicht selber gespielt. Hier kann man sich die neuen Konzerne der Venus Erweiterung ansehen: Instagram und hier die Meilensteine von Elysium: Instagram
    Weitere Fotos folgen in den nächsten Tagen

    Instakram?! Ernsthaft? Da warte ich mal, bis die jemand bei BGG hochlädt!

  • Hellas & Elysium kann nun für 15€ statt 20€ (+4€ Versand) vorbestellt werden!

    Bis zum 28.7. bieten wir diesen Artikel mit einem kleinen Rabatt für Vorbesteller an. Wir behalten uns vor, die Aktion frühzeitig zu beenden.

  • Ich habe mir den Plan auch bestellt und freue mich auf eine Abwechslung hinsichtlich der typischen Bauplätze (ich finde, es schleichen sich gewisse Muster ein) und der bekannten Meilensteine und Errungenschaften. Finanziell mag das aus Kundensicht zwar blöd sein, dass die Erweiterungen aufgeteilt werden, aber mir gefällts, nun erst mal den neuen Plan zu erkunden, bevor dann neue Karten kommen. Im Gegensatz zu manch anderen Spielern habe ich gerade im Hinblick auf die Karten, trotz der zahlreichen Partien, noch keinen Bedarf für Neues festgestellt (die knapp 240 Karten kommen eben doch immer anders zusammengestellt auf die Hand und das fühlt sich anders an). Nagut, nur andere Konzerne würde ich auch jetzt schon nehmen. :)

  • Ich steige um auf englisch und gut ist's. Passt bei Science Fiction eh besser.

    Weil in der Zukunft nur noch englisch gesprochen wird oder wieso passt das besser? ?(

  • Faszinierend...das wäre logisch. Wobei Klingonisch viel emotionaler wäre :evil:

  • [Science Fiction auf englisch]

    Weil in der Zukunft nur noch englisch gesprochen wird oder wieso passt das besser?

    Egal ob man das gut findet oder nicht: Englisch ist nun mal die internationale Wissenschaftssprache. Je höher der "Science" Anteil in "Science Fiction", umso lieber ist mir das englische Original bei Büchern oder Filmen -- und bei Spielen geht's jetzt durch TFM in eine ganz ähnliche Richtung.


    Manche wissenschaftlichen Fachbegriffe sind kaum übersetzbar, weil sie sich im englischen Original eingebürgert haben und genau so von der Fachwelt bis zur Populärliteratur verstanden werden. Siehe allein der Titel: Das Spiel heißt eben nicht "Landschaftsumwandlung des Mars", sondern Terraforming Mars. Ja, das ist englisch. Wenn man in diesem Bereich versucht, etwas zu übersetzen, klingt's ganz schnell holprig. Warum dann nicht gleich komplett englisch?


    Nebenbei gesagt: diese Argumentation kommt soweit ganz ohne den Hinweis aus, dass der normale Übersetzer mit wissenschaftlicher Fachliteratur ganz schnell überfordert ist. "Wissenschaftlich" ist dabei übrigens nicht allzu hoch zu hängen. Wer hier weiß, wie Flechten (recht anspruchslose symbiotische Pilz-Pflanzen-Systeme, die Steine, Baumstämme und ähnliches besiedeln) auf englisch heißen? Antwort: Lichen. Genau wie die eine nicht übersetzte Karte von TFM.