• Leverkusen will ihn ja nicht ohne Grund noch mal verleihen.

    Nach meinen Informationen plant Schmidt ihn für die nächste Saison bei uns ein. Habe nichts über eine erneute Leihe gehört. Sonst hätte er ja auch in Bremen bleiben können, wo er langsam Fuß gefasst hatte...

  • Davie Selke war ja schon da und wurde leider nicht gehalten. Das war ein sehr großer Fehler der Bremer.

    Was soll ein Verein, der sich selbst finanzieren muss, denn machen, wenn der extern von der Industrie finanzierte "Verein" kommt und mit den großen Euroscheinen wedelt? Den Spieler mit Waffengewalt zum Unterschreiben eines neuen Vertrags zwingen? Mittlerweile zahlen die Spitzenclubs ihren Tribünenhockern doch das Dreifache dessen, was der Leistungsträger beim Mittelklasseverein verdient. Wie bitte soll da ein normaler Verein bei diesem Finanzgefälle seine Talente halten können? Ab der B-Jugend wird von den finanzstarken Clubs geplündert, was das Zeugs hält.


    Salary Cap now!
    (Ja, ich weiß, nicht mit EU-Recht kompatibel. Trotzdem.)

  • Davie Selke war ja schon da und wurde leider nicht gehalten. Das war ein sehr großer Fehler der Bremer.

    Zynismus eines Werksklubs-Fans? Hätte Werder das Angebot von RB Leipzig überboten wäre es ein noch größerer Fehler gewesen. Bremen muss sich sein Geld schließlich selbst verdienen. Und müsste sich RB Leipzig sein Geld selbst verdienen, hätten Sie ihn auch nicht abwerben können.


    Ich halte es aber vor allem für einen sehr großen Fehler des Spielers der letzte Saision in der Leistung stagniert hat. In Bremen war er fast schon Leistungsträger in der ersten Liga, in Leipzig wurde er zum Mitläufer in der zweiten Liga. Mal sehen ob er in der kommenden Saison überhaupt noch einen Stammplatz hat.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zynismus eines Werksklubs-Fans

    Der Fehler lag in der vertraglichen Gestaltung bei dem Spieler. Obwohl ich sagen muss, dass 8 Mio doch ein ordentliches Pfund sind. Das war ja schon okay. Ist die Frage, ob man dafür dann wieder vergleichbare Qualität hat? Der Spieler ist 3 Jahre vor seinem Vertragsende transferiert worden. Was kann man da wohl machen??? Genau: Dem Spieler mal den Vertrag vor die Nase halten! Der im Herbst der Saison, nach der er gegangen ist, erst bis 2018 verlängert wurde. Bremen war nicht zum Handeln gezwungen vor 2017...


    Ihr könnt euch übrigens eure scheiß Werksclub-Basherei echt mal sparen. Wir können hier gern diskutieren und geteilter Meinung sein, oder?

  • Das Beispiel David Selkie ist nunmal das Paradebeispiel warum diese Finanzspritzen von aussen dem Fussball und auch den Spielern nicht gut tun. Da verschlechtert sich ein Stammspieler der ersten Liga um eine Klasse zu einem Verein, der sich sein Geld nicht verdienen musste und dann wir dem Erstligisten vorgeworfen, er hätte da einen Fehler gemacht. Wahrscheinlich hat dann auch Borussia Mönchengladbach bei Sinan Kurt einen riesigen Fehler gemacht und der Hamburger SV bei Chananoglu?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • In Bremen sieht man den Verkauf auch nicht unbedingt als Fehler. Wir sind auf Verkäufe angewiesen, so wie ich jetzt auch bei Vestergaard. Die hohe Summe war ja nur durch die Verlängerung vorher möglich...

  • Gelungene Wiederaufnahme des Spielbetriebes: 1:0

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hä, wie? Wir hatten doch 6 eingeschenkt...

    Ernsthafter Spielbetrieb, keine Trainingsspiele.

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  • Türchen 22: Das Mahnmal vom Wildpark
    Martin Rafelt rechnet mit dem 7:0 des KSC gegen Valencia und auch ein gehöriges bisschen mit dem damaligen Fußball ab. Vor allem wegen des Realitätschecks sehr lesenswert.

  • Türchen 22: Das Mahnmal vom Wildpark
    Martin Rafelt rechnet mit dem 7:0 des KSC gegen Valencia und auch ein gehöriges bisschen mit dem damaligen Fußball ab. Vor allem wegen des Realitätschecks sehr lesenswert.

    Der Text ist schön geschrieben. Aber das Spiel über das er schreibt ist ein anderes, als das, was ich gesehen habe. Und ich war damals im Stadion.


    Was Herr Rafelt völlig ausklammert, ist das Publikum. Er ignoriert damit völlig das eigentliche, subversive Wesen des Spiels. Sein Text gibt sich den Anschein der Fachlichkeit und des geschulten Blicks.


    Das überrascht mich nicht, weil die Karnevalisierung des Fussballs gerade dazu geführt hat das Publikum zu Pixeln im TV-Bildschirm zu degradieren und das Spiel vermeintlichen "Experten" zu überlassen, die ein Spiel "lesen können". Der Fan von heute dient nur noch als Kleingeldgeber. Fussball heute ist die "Analyse danach" mit den Herren Strunz und Helmer. Da hat der Rafelt gut zugeschaut. Seine Sicht ist die Sicht eines Pathologen, der den Körper eines Spiels seziert. Der Autor macht Fussball zu einer Ansammlung von Kleinteilen und Maschinenbauteilen.


    Das Spiel, das er gesehen hat ist hässlich. Das Spiel das ich gesehen habe, war ein Erlebnis. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken.


    Die vermeintliche "Analyse" des Spiels ist eine Sache, aber die Seele völlig rauszunehmen und Fussball auf eine reine Organisationsidee zu reduzieren, verrät mehr darüber wie der Autor Fussball sieht und erlebt als über das Spiel selbst. Ich glaube nicht, dass es mit dem Mann Spaß macht Fußball zu schauen oder ein Brettspiel zu spielen.

  • @Flundi Bei spielverlagerung.de geht’s in allererster Linie um Spielanalysen, Fußballtaktik und -theorie. Dass dabei die Emotionen und Fans nicht sonderlich stark zur Geltung kommen, sollte klar sein. Dass die SV-Autoren einen anderen Blick auf den Fußball bzw. die Spiele haben, sollte ebenfalls nicht weiter verwundern. Das ist deren USP. Damit heben sie sich von den vielen, vielen Dampfplauderern ohne Substanz, die man rund um den Fußball häufig auch in vermeintlichen Expertenrunden findet, angenehm ab. Ich würde lieber mit einem der SV-Autoren ein Spiel gucken als mit 95 % der Fußballfans ;)


    I. ü. widersprechen sich seine und deine Sichtweise ("hässlich" vs. "Erlebnis") nicht. Es sind in diesem Fall nur zwei Seiten einer Medaille. Auch das macht Fußball aus :)

  • Dabei ist es aber auch so, dass die Analysten Dinge feststellen, die sich einfach aus dem Spiel heraus ergeben haben, weil die Spieler intuitiv gemerkt haben, dass das klappt, was sie da tun. Hecking hat neulich mal in einem Interview sinngemäß gefragt "Ich soll mir so etwas Intelligentes vor dem Spiel ausgedacht haben?".

  • Mike Büskens war vor kurzem zu Gast beim Blauen Salon. Eine absolut hörenswerte Folge, die auch für Nicht-Schalker genug amüsante oder interessante Anekdoten parat halten dürfte. Im weitere Verlauf ging’s dann auch in Fußball- und Gesellschaftskritik über. Etliche Frotzeleien tun ihr übriges zum Unterhaltungsfaktor ;)

    Mike hatte offensichtlich Lust zu reden. Wir sprachen über seine ehemaligen Trainer, über manchen Mitspieler, über die tollen Momente seiner Karriere, aber auch über die Zeiten in denen es mal nicht so lief. Natürlich ging es auch um seine Trainerstationen, um die gute Zeit in Fürth, um die kurze Zeit in Wien. Mike hielt nicht hinterm Berg. Offen vertrat er seine Meinung zu den Dingen und setzte sie ein ums andere Mal in rechte Licht.


    Fast zwei Stunden mit einem Mann, der angenehm geradeaus ist. Die hier gar nicht geeignet zusammengefasst werden können und auch nicht sollen – die nachgehört werden wollen.

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  • Jetzt werden es tatsächlich 48 Mannschaften.

    Nun werden es aber auch kleine Länder wie Island öfter mal zu einer WM schaffen.


    Wird wohl 1 Spiel mehr bis ins Finale, klarer Vorteil also für Turniermannschaften.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Das mag sein. Aber der Kontext ist nicht Gutmütigkeit gegenüber kleinen Nationen, sondern eine nahezu unfassbare Habgier.

    Ich glaube es geht primär um Machterhalt. Es gibt sehr viel mehr kleine Nationen als Große, und alle haben 1 Stimme in einer Vollversammlung.

    Gruß aus dem Münsterland
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  • Ich glaube es geht primär um Machterhalt. Es gibt sehr viel mehr kleine Nationen als Große, und alle haben 1 Stimme in einer Vollversammlung.

    Ja, das auch. Aber Machterhalt und Habgier sind Geschwister und gehen Hand in Hand.


    Aber jeder überspannte Bogen reisst eines Tages und das Gummi fliegt dem Schützen ins Gesicht. Das ist nur eine Frage des Wann, nicht des Ob. Das Problem dabei ist, dass wir alle der Schütze sind, wenn wir uns nicht als Bogen bemerkbar machen.

  • Wird wohl 1 Spiel mehr bis ins Finale, klarer Vorteil also für Turniermannschaften.

    Nicht bei 3er-Gruppen + KO-System mit 32 TN.


    Nun werden es aber auch kleine Länder wie Island öfter mal zu einer WM schaffen.

    Erstmal abwarten wie viele zusätzliche Startplätze überhaupt an die UEFA fallen werden... (Mehr als 2 würden mich überraschen.)


    Grundsätzlich ist es absurd, eine sowieso schon niveauarme Veranstaltung um weitere Teilnehmer aufzublähen... Dann auch noch nach politischen oder finanziellen statt sportlichen Gesichtspunkten zu entscheiden, ist schlicht armselig. Es wäre ja recht einfach, die Startplätze an den Erfolg der Kontinentalverbände bei der letzten WM zu knüpfen. Aber auf so eine Idee käme die FIFA natürlich nicht. Schließlich geht’s primär um Geld. 'nuff said

  • Ich glaube es geht primär um Machterhalt. Es gibt sehr viel mehr kleine Nationen als Große, und alle haben 1 Stimme in einer Vollversammlung.

    Genau - das Blatter-Prinzip.
    Sein Nachfolger wird das sehr gerne übernehmen ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Grundsätzlich ist es absurd, eine sowieso schon niveauarme Veranstaltung um weitere Teilnehmer aufzublähen... Dann auch noch nach politischen oder finanziellen statt sportlichen Gesichtspunkten zu entscheiden, ist schlicht armselig.

    Glücklicherweise wird nicht nur nach sportlichen Gesichtspunkten entschieden - anderswo ist das ja auch nicht der Fall. ;)


    Sonst gäbe es kein Eddie the Eagle bei der Ski-WM, oder jamaikanische Bob-Fahrer bei Olympia, oder kein Sandhausen etc. im Fußball-Pokal (Liste beliebig erweiterbar).
    Und das wäre auf Dauer der Tod der Veranstaltungen ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Genau - das Blatter-Prinzip.

    Und wem hat’s der Blatter Sepp abgeguckt? Richtig. Von Joao Havelange. Der hatte seinerzeit die Erhöhung von 24 auf 32 angeschoben/versprochen, u. a. um ironischerweise gegen Blatter erneut gewählt zu werden. Hat geklappt...


    Glücklicherweise wird nicht nur nach sportlichen Gesichtspunkten entschieden - anderswo ist das ja auch nicht der Fall.

    Von "nur" sprach niemand. Ich sprach von der Aufblähung, die sicher nicht nach rein sportlichen Gesichtspunkten laufen wird. Es spricht nichts gegen eine Mischform, wie sie in vielen Verbänden für große Meisterschaften angewandt wird. (x TN pro Land/Konföderation etc. nach sportpolitischen Gesichtspunkten + y TN nach sportlichen Gesichtspunkten.) Also bei einer 48er-WM z. B. 2 TN je Konföderation (Ozeanien: 1), Rest nach Erfolg bei letzter WM-Endrunde.

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  • Erstmal abwarten wie viele zusätzliche Startplätze überhaupt an die UEFA fallen werden

    Es soll ja auch kleine Mitgliedsverbände außerhalb Europas geben ;)

    Gruß aus dem Münsterland
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  • Jetzt werden es tatsächlich 48 Mannschaften.

    Der neue FIFA-Präsident hat das gemacht, was er bei seiner Wahl denen versprochen hat, die ihn wählen sollten. Fordern wir nicht immer, dass Wahlversprechen gehalten werden sollen?


    klarer Vorteil also für Turniermannschaften.

    Klarer Vorteil für Mannschaften mit medizinischer Abteilung, die alle Tricks kennt.



    (Doppeldeutigkeiten und Sarkasmus sind 100% beabsichtigt. Aber anders erträgt man diesen Laden nicht mehr.)

  • Von "nur" sprach niemand. Ich sprach von der Aufblähung, die sicher nicht nach sportliche Gesichtspunkten laufen wird. Es spricht nichts gegen eine Mischform, wie sie in vielen Verbänden für große Meisterschaften angewandt wird. (x TN pro Land/Konföderation etc. nach sportpolitischen Gesichtspunkten + y TN nach sportlichen Gesichtspunkten.) Also bei einer 48er-WM z. B. 2 TN je Konföderation (Ozeanien: 1), Rest nach Erfolg bei letzter WM-Endrunde.

    Ich bin durchaus anderer Meinung als Du - bei Olympia beispielsweise wird's schließlich auch anders gemacht.
    Da Thema wird wird absolut kontovers diskutiert - auch innerhalb der Sport-Redaktion meiner Tageszeitung gibt es total gegensätzliche Meinungen.


    Aber ich will das nicht auch noch diskutieren, sondern ich wollte nur zeigen, daß es nicht nur 1 Meinung dazu gibt.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • bei Olympia beispielsweise wird's schließlich auch anders gemacht

    Die Start- bzw. Qualifikationskriterien für die Wettbewerbe der Olympischen Spiele legen afaik die jeweiligen Verbände fest. Dementsprechend mannigfaltig sind sie. Schau dir einfach mal die Mannschaftswettbewerbe an: Abgesehen davon, dass dort meist der Gastgeber ein Startrecht eingeräumt bekommt, wird die Qualifikation im Regelfall eher sportlich geregelt. Meist über Welt- oder Kontinentalmeisterschaften und/oder (nachgelagerte) Qualifikationsturniere. Alleine schon weil eine Teilnahme sämtlicher Verbände gar nicht möglich wäre.
    Bei Einzelsportarten sieht das natürlich etwas anders aus. Aber auch dort gibt es hinreichend viele Beispiele, bei denen ein "Dabeisein ist alles" für "Eddie the Eagle" & Co eben nicht möglich ist. Bei genauerer Prüfung wird sich vermutlich zeigen, dass in weniger olympischen Wettbewerben das Teilnehmerfeld rein nach "x TN pro Land" zusammengestellt wird als angenommen. Dass man die dahinterstehenden Prinzipien kontrovers diskutieren kann, ist nur logisch...

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Erstmal abwarten wie viele zusätzliche Startplätze überhaupt an die UEFA fallen werden... (Mehr als 2 würden mich überraschen.)

    Ich rechne eher damit, dass Europa keinen einzigen zusätzlichen Startplatz erhalten wird, damit wir statt Island eher Haiti oder Ozeanien sehen "dürfen" ...

  • @yzemaze Beim Hinweis auf die Mannschaftssportarten sehe ich noch nicht so ganz den Widerspruch zur Fußball-WM. Auch dort wird ja darauf geachtet, dass alle Kontinente vertreten sind und die Verteilung der Plätze je Kontinent wird wie bei der Fußball-WM zentral festgelegt und auch ab und zu angepasst. Gerade bei Olympia ist es daher so, dass starke Mannschaften zu Hause bleiben müssen.


    Und das ist doch auch das Salz in der Suppe. Unabhängig davon, ob 48 Mannschaften sinnvoll sind, warten wir doch mal ab, wie die 16 Plätze vergeben werden.


    Es ist auch bei den Einzelsportarten nie ein reines x je Land. Aber in jeder Sportart ist das x nach oben begrenzt. In den Kampfsportarten darf je Land nur einer starten, könnte also schon dazu führen, dass der Weltranglistenzweite im Judo nicht dabei sein darf. Beim Tischtennis haben sie die Begrenzung extra von 3 auf 2 runtergesetzt, damit auch Nicht-Chinesen Einzelmedaillen gewinnen können, wenn ich mich nicht täusche...

    Einmal editiert, zuletzt von Alex85 ()

  • Unglaublich! Das ist doch der größte BS seit Einführung des Dosenpfands und bar jeder Vernunft. Die FIFA sägt da am Ast auf dem sie selber sitzt. Noch mehr Mannschaften aus irgendwelchen Winkeln dieser Erde werden es auch nicht schaffen, die WM interessant(er) zu gestalten. Die EM war schon sterbenslangweilig. Verwässert und abgewertet wird das größte Turnier - mehr nicht. Den "kleinen" Mannschaften bliebe auch bei 32 Startplätzen die Möglichkeit an der WM teilzunehmen. Gut, dafür müsste man dann durch die Quali, die außerhalb des eigenen Landes wahrscheinlich keinen interessiert. Aber warum wohl? Es gab WM und EM bei denen war fast jedes Vorrundenspiel interessant. Aber wer sich hierzulande für Tonga gegen Andorra interessiert, muss entweder sehr verrückt auf Fußball sein oder ihm ist langweilig. Aber was soll's. Ab 2026 soll der neue Modus gespielt werden. Bis dahin habe ich mit dem Fußball wahrscheinlich eh abgeschlossen und er interessiert mich nicht mehr. Es wird immer schlimmer... :crying:

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Interessanterweise redet der DFB im Zusammenhang mit der WM-Erweiterung von "Verwässerung".

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hier in der Tagesschau mal eine andere Sichtweise, die mich zumindest etwas zum Nachdenken bringt.

    Ja, ja, die übliche Kritik der Sorte "Bei der WM 2014 kamen 13 von 32 Starten aus Europa" und wie ungerecht das wäre. So ein Unfug. Laut aktueller FIFA-Weltrangliste sind von den besten 32 Ländern 21 aus Europa. Egal ob man Top-10, Top-20, Top-32 oder Top-50 nimmt: der Anteil europäischer Länder bewegt sich seit Jahren und Jahrzehnten konstant um die 2/3. Europa hat nicht zu viele Startplätze, sondern zu wenige! Als ob die WM dadurch besser würde, dass 8 von 9 statt 3 von 4 asiatischen Länder nach der Gruppenphase nach Hause fahren...