• He he, ich bin auch kein Freund der BILD. Aber in der Mittagspause ist das leider die bessere der beiden Zeitungen, die in meinem Stamm-Restaurant ausliegt ... :(

  • He he, ich bin auch kein Freund der BILD. Aber in der Mittagspause ist das leider die bessere der beiden Zeitungen, die in meinem Stamm-Restaurant ausliegt ... :(

    Was liegt denn da noch?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Eine lokale Tageszeitung. Die sieht nicht nur optisch unfassbar hässlich aus (Bleiwüste, kleine Schrift), sondern die meisten Artikel sind auch langweilig und inhaltslos.

  • ich bin auch kein Freund der BILD. Aber in der Mittagspause ist das leider die bessere der beiden Zeitungen, die in meinem Stamm-Restaurant ausliegt

    ... da fehlt noch der Teil dass man mit Waffengewalt dazu gezwungen wurde!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Meine Zeit als BILD-Leser liegt lange zurück (Auslandsurlaube in Vor-Smartphone-Zeiten), aber ich meine mich zu erinnern, dass zumindest die Fußball-Redaktion der BILD relativ kompetent und weniger propagandistisch drauf war als der Politikteil. Ist dem nicht mehr so?!

  • Meine Zeit als BILD-Leser liegt lange zurück (Auslandsurlaube in Vor-Smartphone-Zeiten), aber ich meine mich zu erinnern, dass zumindest die Fußball-Redaktion der BILD relativ kompetent und weniger propagandistisch drauf war als der Politikteil. Ist dem nicht mehr so?!

    Der Sport-Teil ist genauso Boulevard wie alle anderen Teile. Deshalb lese ich das Teil auch mehr, um mich über die Schlagzeilen und den Schreibstil allgemein zu amüsieren. Ich betrachte das quasi als eine Art Satire.

  • Tröste dich @Klaus_Knechtskern Ayre und Casalette sind weg und mit ein bisserl Glück verliert jetzt auch Ismaik sein Interesse an 1860, dann hätten sie wirklich eine Chance sich zu erneuern und vielleicht bald wieder in die Liga zurückzukehren. Ich jedenfalls drück euch die Daumen :thumbsup: !

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • nicht 1:0 sondern 0:2 :crying:<X

    Ich weiss nicht, was besser ist: mit dem verkappten "50+1 Problem" Ismaik in die Dritte oder Neuanfang in der Regionalliga oder gar Oberliga. Auf jeden Fall zurück an die Grünwalder Straße.


    Schlimmer als der Abstieg der entfremdeten Söldnertruppe ist der Abstieg von 5 (!) U-Mannschaften. Der komplette Unterbau, der Talente wie Weigl oder die Bender-Twins hervorgebracht hat, sackt in den Keller. 60 hat schon vor Jahren seine Roots als wahrer Münchner Fußballverein an den FC Bayern verkauft, der seine "Erfolgsfans" aus dem Umland bezieht. Und diese Abstiege sind das Ergebnis der Personalpolitik der letzten Jahre.


    Der Abstieg von 1860 ist härter als der vom KSC, wo sämtliche Jugendmannschaften noch Bundesliga spielen. Der KSC wird notgedrungen wieder auf sein Eigensubstanz zurückgreifen. Damit ist der Club schon immer am besten gefahren.


    Die Gewalt im Stadion gestern ist auch das Ergebnis der Relegation und gehört zum Geldgeschäft. Der Horror und auch die Empörung ist Teil des Thrills. Die Relegation provoziert in ihrer absurden Idee Exzesse, in der sich die Schattenseite der konsumierenden Event-Gesellschaft zeigt. Auch fliegende Sitzschalen und Eisenstangen sind "Event" und werden von der bigotten Kamera als "Reality-TV" im Subtext auch ersehnt und bestaunt.


    Rein sportlich und fußballerisch hat der Drittligist aus Regensburg den dritthöchsten Etat der 2. Liga an die Wand gespielt. Dritte Liga ist Beton. Hardcore Ostclubs, Dorfvereine und Retro-Traditionsclubs. Wäre der Überlebenskampf nicht vorherrschend, wäre es wohl die beste Liga. Aber die Umschichtung von Besitz und der Geldfluss von unten nach oben lässt Vereine dort mittelfristig verhungern. Auch dies ein gesellschaftliches, systemisches Abbild.

  • Leute, Ursache und Wirkungs-Prinzip nicht außer acht lassen. Diese Showdown-Situation einer Relegation führt immer wieder zu solchen Geschehnissen. Das war gestern und vorgestern nicht zum ersten mal. Wenn man sowas nicht möchte, soll der DFB die Relegation abschaffen. Ansonsten nimmt der Verband das zumindest billigend in Kauf.

  • Dieselbe Relegationsidiotie haben wir auch in den Aufstiegsspielen der Regionalligameister. Konkret: Dein Verein spielt ne geile Saison, wird Regionalligameister und scheidet dann in den zwei Rele-Spielen aus. Die Arbeit eines ganzen Jahres für die Katz...ging uns letztes Jahr so, hoffentlich dieses Jahr nicht nochmal.

  • Dieselbe Relegationsidiotie haben wir auch in den Aufstiegsspielen der Regionalligameister. Konkret: Dein Verein spielt ne geile Saison, wird Regionalligameister und scheidet dann in den zwei Rele-Spielen aus. Die Arbeit eines ganzen Jahres für die Katz...ging uns letztes Jahr so, hoffentlich dieses Jahr nicht nochmal.

    Naja, diese Relegation liegt ja an der Struktur der Regionalligen. Oder Du brauchst 5 Absteiger aus der 3.Liga. Das wäre selbst für eine 20er Liga sehr sehr viel

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Es wird doch im Moment alles gemacht, damit die Reichen immer reicher und die Kleinen immer chancenloser werden. Die Relegation ist nichts anderes als ein bewusster Teil der Zementierung der Besitzverhältnisse.
    Prognose: Sollte die Relegation mal wieder abgeschafft werden, dann gibt's nicht mehr drei Auf- und Absteiger so wie früher, sondern nur noch zwei. Die Fußball-Oberen werden's irgendwie schön reden und die abhängigen Medien werden wie üblich auf jegliche kritische Berichterstattung verzichten.


    Dieselbe Relegationsidiotie haben wir auch in den Aufstiegsspielen der Regionalligameister.

    Einspruch. Die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga sind etwas komplett anderes. Wir haben nun mal fünf Regionalligen, davon im Südwesten mit Abstand die meisten Vereine im Einzugsgebiet (weil der Bayerische Fußball-Landesverband damals unbedingt auf seiner eigenen Regionalliga bestanden hat). Die jeweiligen Meister können nun mal nicht alle in die Dritte Liga hoch. Das ging nur, wenn man die Dritte Liga in Nord- und Südstaffel aufsplitten würde.

  • Einspruch. Die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga sind etwas komplett anderes. Wir haben nun mal fünf Regionalligen, davon im Südwesten mit Abstand die meisten Vereine im Einzugsgebiet (weil der Bayerische Fußball-Landesverband damals unbedingt auf seiner eigenen Regionalliga bestanden hat). Die jeweiligen Meister können nun mal nicht alle in die Dritte Liga hoch. Das ging nur, wenn man die Dritte Liga in Nord- und Südstaffel aufsplitten würde.

    Zuspruch! Interessanterweise korrespondieren die 5 Regionalligen noch nicht einmal mit den Regionalverbänden des DFB (Nordost, Nord, West, Südwest, Süd). So einen kranken Unterbau für die 3. Liga hätte es nie geben dürfen. Und jetzt dürfen 2 aus dem Süden gegen die anderen vier Meister antreten. Einfach nur daneben!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Tröste dich @Klaus_Knechtskern Ayre und Casalette sind weg und mit ein bisserl Glück verliert jetzt auch Ismaik sein Interesse an 1860, dann hätten sie wirklich eine Chance sich zu erneuern und vielleicht bald wieder in die Liga zurückzukehren.

    Weshalb sollte es gut sein, dass Ayre weg ist? Der konnte in bisher ca. 2-3 Monaten kaum sinnvoll wirken. Ich glaube, dass gerade ein solcher Mann den 60ern am ehesten hätte helfen können.

  • Zuspruch! Interessanterweise korrespondieren die 5 Regionalligen noch nicht einmal mit den Regionalverbänden des DFB (Nordost, Nord, West, Südwest, Süd). So einen kranken Unterbau für die 3. Liga hätte es nie geben dürfen. Und jetzt dürfen 2 aus dem Süden gegen die anderen vier Meister antreten. Einfach nur daneben!

    Ursprünglich gab es ja 3 Regionalligen und 3 Aufsteiger. Das hat den Vereine aber nicht gepasst. (Kaum Derbys, weiter Fahrten, etc...).
    Ich wäre ja für 4 Regionalligen mit 4 Aufsteigern. 4 Absteiger aus einer 20er Liga halte ich für eine gute Quote. Da müsste man bloß endlich aufhören den Bayern immer eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen. Deren jetzige Regionalliga ist doch ein Witz. 2-3 gute Team, dazu zig Reserven und ansonsten Teams überall anders maximal Oberliga spielen würden.

  • Ich wäre ja für 4 Regionalligen mit 4 Aufsteigern. 4 Absteiger aus einer 20er Liga halte ich für eine gute Quote. Da müsste man bloß endlich aufhören den Bayern immer eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen. Deren jetzige Regionalliga ist doch ein Witz.

    Die Idee ist im Prinzip gut, würde aber dazu führen, dass die Teams in der Südliga landen, wo sich Traditionsclub schon jetzt zerquetschen.


    Ich bevorzuge das Modell England mit einer klaren Ligenstruktur abwärts, wo es auch keine lästigen Zweitvertretungen mehr gibt, die vor 200 lebensgelangweilten Leuten kicken.

  • Der konnte in bisher ca. 2-3 Monaten kaum sinnvoll wirken

    Mehr Zeit bleibt einem Manager bei 1860 heutzutage nicht - das war doch von Anfang an klar.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Wie Flundi so gut beschrieben hat, die Ungleichheit in unserem Land manifiestiert sich auf allen sozioökonomischen Ebenen, und eben auch im Fussball.


    Man sorgt dafür, dass der Wohlstand der herrschenden Klasse (übertragen auf den Sport: Bayerrn, dann Dortmund, dann der Reste 1. Bundesliga, dann die 2. Liga etc.) fest zementiert wird und verwehrt den "Armen" jede Möglicheit hochzukommen und zu wachsen.


    Schaut euch nur die Fahrstuhl-Auf- und Abstiege der Mannschaften der 2. Liga an. Mannschaften ohne Mäzene, wie Hopp oder die RedBull-Brausefritzen, haben keine Chance mehr auf Augenhöhe zu bestehen. Oder die Märchengeschichte, als Lautern als Aufsteiger aus der 2. Liga Meister wurde...sowas wird es nicht mehr geben. Die finanziellen Strukturen im Profifussball sind so ungleich, dass der kleine Vereine fast chancenlos sind. Von der fehleneden Spannung in der 1. Liga mal ganz zu schweigen.

  • Weshalb sollte es gut sein, dass Ayre weg ist? Der konnte in bisher ca. 2-3 Monaten kaum sinnvoll wirken. Ich glaube, dass gerade ein solcher Mann den 60ern am ehesten hätte helfen können.

    Da gebe ich dir recht, was die Fachkompetenz betrifft hätte er helfen können. Allerdings denke ich, dass er nicht wirklich zu 1860 gepasst hat. Besser wäre jemand, dem die Fans abnehmen, dass der Verein für ihn auch eine Herzensangelegenheit ist, alleine schon um die Fanseele ein wenig zu streicheln und der zunehmenden Entfremdung entgegenzuwirken.

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Die Idee ist im Prinzip gut, würde aber dazu führen, dass die Teams in der Südliga landen, wo sich Traditionsclub schon jetzt zerquetschen.
    Ich bevorzuge das Modell England mit einer klaren Ligenstruktur abwärts, wo es auch keine lästigen Zweitvertretungen mehr gibt, die vor 200 lebensgelangweilten Leuten kicken.

    Ja klar, einfach die Bayern auflösen und in den Süden integrieren wäre unfair. Da müsste insgesamt umgruppiert werden, auch außerhalb der starren Verbandsgrenzen.
    Was die Zweitvertretungen angeht, da würde ich mir als jahrelanger Zweite-Fahrer wünschen, dass es eine reine U23 Ligen gibt.

  • Unspannend ist die Liga allerdings nur beim Meistertitel.


    Wer hätte Wolfsburg in der Relegation erwartet? Wer hätte Berlin, Köln, Freiburg und Bremen vor Leverkusen, Schalke und Gladbach erwartet?


    Ohne es nachgeprüft zu haben, da dürften Etattabelle und tatsächliche Platzierung deutlich voneinander abweichen.

  • Unspannend ist die Liga allerdings nur beim Meistertitel.

    "nur"? Als ob Spannung an der Spitze irrelevant wäre...


    Außerdem: Auch drei der letzten fünf DFB-Pokale hat der gleiche Verein gewonnen, der schon die letzten fünf Meisterschaften geholt hat. Zusammen 8 der letzten 10 Titel im deutschen Fußball. Vergleich das mal mit den großen US-Sportligen, wo durch viele sinnvolle Regeln wie salary cap dafür gesorgt wird, dass der Wettbewerb gewahrt bleibt, und das ausgerechnet im Mutterland des Kapitalismus. Die wissen eben, dass die Liga insgesamt das zu verkaufende Produkt ist.


    In der Fußball-Bundesliga sieht's dagegen düster aus. Wenn ein reicher und/oder extern finanzierter Bundesliga-Verein seinen Bankdrückern und Tribünenhockern ein Vielfaches dessen zahlen kann, was diese beim Mittelklasseverein als Stammspieler verdienen können, dann ist's eben vorbei mit der Spannung an der Spitze. Die Medien, denen 29 Spieltage lang alles außer Bayern und Dortmund weitestgehend am A.... vorbei geht, erzählen dann an den letzten fünf Spieltagen bei bereits feststehenden Plätzen an der Spitze auf einmal was vom spannensten Abstiegskampf aller Zeiten. Völlig verlogen geworden, dieses Geschäft...

  • Wenn ein reicher und/oder extern finanzierter Bundesliga-Verein seinen Bankdrückern und Tribünenhockern ein Vielfaches dessen zahlen kann, was diese beim Mittelklasseverein als Stammspieler verdienen können, dann ist's eben vorbei mit der Spannung an der Spitze.

    Naja, nicht zwangsläufig. In Spanien gibts sogar die Einzelvermarktung, und da gibts auch Spannung an der Spitze. Und in der Premiere League wird noch viel mehr Geld aufgerufen, ohne dass es in der Champions League was gebracht hat. Versteh mich nicht falsch: natürlich spielt Geld eine Rolle, aber es gibt keinen Automatismus (vgl. die richtige Bemerkung von @Alex85 zur Etattabelle). Und da muss man einfach auch mal konstatieren, dass manche Vereine aus wenig viel und manche aus viel wenig machen...

  • Viel Geld - Wenig Geld: Klar gibts da auch mal Ausnahmen. Aber in 99 Von 100 Fällen setzt sich der Bonzenverein durch. Oder warum spielen in der Championsleague spätestens nach der Gruppenphase immer dieselben Vereine mit, Jahr um Jahr...


    Ganz ehrlich: Mir wärs am liebsten, die Bayern würden sich in eine europäische Superleague verpissen und wer halt auch meint, einen Verein als Gelddruckmaschine zu nutzen.

  • Für mich verliert die Buli ganz klar an Format. Gähnende Langweile macht sich bei mir breit. Ich bin eigentlich glühender Eintracht-Anhänger. Habe als kleiner Stöpsel ´92 Rotz und Wasser geflennt. Ich war auf der einen Seite wegen des Pokalfinale anfänglich elektrisiert, aber auf der anderen Seite aufgrund des großen wirtschaftlichen Unterschied zum BVB doch immer mehr ernüchtert.
    Als meine Frau mich ca. ne Stunde vor Anpfiff fragte, ob ich lieber was zocken möchte habe ich zugesagt =O
    Ja, habe das Pokalfinale nicht gesehen...
    Während des Spiels habe ich das Pokalspiel überhaupt nicht vermisst, bzw. überhaupt nicht daran gedacht, da ich sowieso von einem Sieg der Borussen ausging. Auch wenn es von den Statistiken am Ende doch etwas enger war als gedacht, hat sich schlussendlich das Kapital doch durchgesetzt. Wenn man bedenkt, dass ein 19 Jähriger Junge, der das 1:0 schoss, einen deutlich höheren Marktwert und Ablöse gekostet hatte, als die halbe Eintracht-Elf, stimmt was nicht.
    Warum soll ich dann überhaupt ins Stadion gehen und im Schnitt 30-60 Euro für eine Karte ausgeben, wenn das Ergebniss immer mehr feststeht. Das ist nicht im Sinne von Sport als Wettkampf.

  • Das ist doch wirklich Humbug bzw. maßlose Übertreibung. Bei wie vielen Eintracht-Heimspielen stand das Ergebnis in dieser Saison vorher fest?


    Zur Info:


    Eintracht-Bayern 2:2
    Eintracht-BVB 2:1
    Eintracht-RB 2:2

  • Wenn man bedenkt, dass ein 19 Jähriger Junge, der das 1:0 schoss, einen deutlich höheren Marktwert und Ablöse gekostet hatte, als die halbe Eintracht-Elf, stimmt was nicht.

    Wenn ein 19-jähriger Junge das konnte, was die halbe Eintracht-Elf nicht konnte, das stimmen die finanziellen Relationen.
    Mit Durchschnitt ist nunmal nichts zu gewinnen, das ist doch allgemeine Erfahrung ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Wenn ein 19-jähriger Junge das konnte, was die halbe Eintracht-Elf nicht konnte, das stimmen die finanziellen Relationen.

    Eine durchschnittliche Krankenschwester leistet jeden Tag mehr als der 19-jährige Junge. Die Relationen stimmen also in keinster Weise.


    Habe als kleiner Stöpsel ´92 Rotz und Wasser geflennt. Ich war auf der einen Seite wegen des Pokalfinale anfänglich elektrisiert, aber auf der anderen Seite aufgrund des großen wirtschaftlichen Unterschied zum BVB doch immer mehr ernüchtert.
    Als meine Frau mich ca. ne Stunde vor Anpfiff fragte, ob ich lieber was zocken möchte habe ich zugesagt =O
    Ja, habe das Pokalfinale nicht gesehen...

    Ich bin '92 noch nach Rostock gefahren. In Berlin war ich zwar nicht, aber ich habe die Möglichkeit eines Mega-Civs auf dem HexaCon ausgelassen um gegen 20:00 das Spiel im Fernsehen zu sehen.


    Als wahrer Anhänger muss man Prioritäten setzen!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Eine durchschnittliche Krankenschwester leistet jeden Tag mehr als der 19-jährige Junge. Die Relationen stimmen also in keinster Weise.

    Sorry, ich wußte nicht, daß es hier um Krankenschwestern ging ... ||(


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Das ist doch wirklich Humbug bzw. maßlose Übertreibung. Bei wie vielen Eintracht-Heimspielen stand das Ergebnis in dieser Saison vorher fest?

    Nun ja, einzelne Spiele rauszupicken und dann rumkrähen ist keine große Kunst. Wie sahen denn die Rückspiele aus? RB bitte ausklammern, da erstes Bulijahr.
    Schauen wir doch mal die Eintrachtspiele gegen die Bayern der letzten 20 Jahre an (Beginn des Champions-League Zeitalters und damit Totengräber des Fussballs). Da gewann die Eintracht von 35 Begegnungen ganze 4 Partien (2 noch im Jahre 1995) und erreichte 7 Remis.
    Insgesamt sieht die Bilanz 29 Siege für SGE, 24 Remis und 55 Niederlagen vor!
    Gegen den BVB sieht es aktuell ähnlich mau aus. Von 35 Begegnungen 7 gewonnen, 8 Remis. Insgesamt 33/16/46.
    Ich glaube, eine Tendenz ist erkennbar.


    Mir ist bewusst, dass die Eintracht in den 90er den Grundstein für das heutige Mittelmaß legte und damit ein stückweit mitschuldig ist. Dennoch kann nicht abgestritten werden, dass es zwischen den stetig steil wachsenden Etats von Bayern & BVB, der Dauerteilnahmen an der Championsleague und den vermehrten Meisterschaften eine Korrelation vorherrscht.
    Anfang der 90er hatte die Bayern eine 200% höheren Etat als die SGE. Mitte der 00er Jahre betrug die Differenz schon 500%.
    Geld schießt nicht unbedingt Tore (in einzelnen Spielen), gewinnt aber Meisterschaften.


    Wenn ein 19-jähriger Junge das konnte, was die halbe Eintracht-Elf nicht konnte, das stimmen die finanziellen Relationen.

    Grundsätzlich und im Einzelfall stimmt das, nur ist das beim BVB einer von vielen teuren Spielern und damals bei weitem nicht mal der teuerste im Kader. Er war sogar ein Schnäppchen, dennoch für 2/3 aller Bundesligisten absolut unerschwinglich. Sollen wir da wirklich weiterzählen? Ich möchte grundsätzlich auch nicht jammern, nur aufzeigen, warum ich die Lust auf die Buli verliere und nicht mehr so häufig einschalte, bzw. ins Stadion gehe. Ich glaube, wenn man die Verhältnisse auf ein Brettspiel ummünzen würde, würden wir alle sehr schnell mit diesem Spiel aufhören.



    @Herbert
    Naja, als wahrer Anhänger wärst du in Berlin gewesen. Also nicht nach unten treten. Es gibt immer einen, der dir auf den Kopf schei...kann ;)

  • Ich hab halt die Spiele zu Hause genommen, weil ich da regelmäßige Stadionbesuche für wahrscheinlicher hielt. Und zufällig beweist die Eintracht in dieser Saison gerade da, dass das Ergebnis eben nicht vorher feststand.


    Das grundsätzliche Problem will ich gar nicht verneinen oder beschönigen. Aber den Fatalismus teile ich nicht.