18.07.-24.07.2016

  • Neue Woche. Wir wollten erst ein bisschen was lockeres wie ASL spielen, hatten dann aber doch mehr Lust auf komplexere Dinge:


    #HappyBirthday
    Ähnlich GiftTrap. Hat Spaß gemacht. Was einen die Lieben doch für einen Scheiß schenken.


    #Skibe
    Belangloses und themenfreies Kartenspiel. Laaangweilig...


    #Elements
    Fand ich trotz fehlenden Themas ganz nett für Zwischendurch. Beinahe ein no brainer - aber eben nur beinahe


    #CortexChallenge
    Nett, aber keine Chance gegen meine Tochter. Die "Fühl-Quests" sind blöd. Haben wir aussortiert. Sonst netter Absacker bzw. Ansacker.


    Wir hatten am Sonntag kurz die #BerlinCon besucht. Benito und @darkpact kurz die Flosse geschüttelt. Zwei andere Bekannte sind im Agricola Turnier stundenlang versackt. Insgesamt war wohl Sonntag weniger los als Samstag. Die Location war ok. Es wurde einiges gespielt. Insgesamt wirkte es wie ein etwas größerer jährlicher Spieletreff und weniger wie eine Con. Aber auf jeden Fall für das zweite Mal ein guter Ansatz. Und das alles nur durch das Engagement von @Hunter&Cron inklusive Helfer. Danke dafür...


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Und genau dieses Gefühl habe ich. Somit alles richtig gemacht @Hunter&Cron

    Ich ehrlich gesagt nicht. Spiele spielen kann ich auch daheim immer. Das soll jetzt nicht negativ gegenüber der Con sein. Ich hab höchstens nette Menschen verpasst, die ich sonst nicht zu Gesicht bekomme. Aber das gilt für jegliche Veranstaltung mit Szene-Menschen

  • Bei uns gabs mit zwei anderen Wenigspielern #7Wonders


    Was soll ich sagen. Wir haben den ganzen Abend nix anderes gespielt. Die beiden waren total begeistert davon; scheinbar kannten sie kein Draftspiel.


    Mir hat es auch richtig Laune gemacht. Eine Partie vergeht ja wirklich wie im Fluge. Das nächste Mal werde ich mich mal mehr auf die Fortschrittskarten konzentrieren. Und das Militär einfach mal außer Acht lassen.

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • Das wichtigste für eine Veranstaltung wie die Berlin Con finde ich, dass die Leute das Gefühl haben etwas verpasst zu haben wenn man nicht da war.
    Und genau dieses Gefühl habe ich. Somit alles richtig gemacht @Hunter&Cron

    Teile dieses Gefühl auch nicht. Freue mich aber für alle die dort waren und eine tolle Veranstaltung erlebten.


    Wir haben am Wochenende neben der obligatorischen Partie #RollForTheGalaxy nur ein offenbar nicht zum 2er taugendes #ColtExpress gespielt. Mann, sieht das hübsch aus! Noch hübscher als das totlangweilige #Pagoda ! Ich will für eine genauere Bewertung mal noch ein paar Mehrspielerpartien abwarten, aber gegenüber Colt Express war Pagoda ja sauspannend! Es gibt auf der Verlagsseite eine 2er-Variante. Da werde ich mal reinschauen! Also, grundsätzlich finde ich dieses RoboRallye-artige Vorplanen von Aktionen ja schon interessant. Nur zu zweit nicht so pickelnd....

  • Ich hab höchstens nette Menschen verpasst, die ich sonst nicht zu Gesicht bekomme. Aber das gilt für jegliche Veranstaltung mit Szene-Menschen

    Es gibt aber nicht so viele öffentliche Veranstaltungen mit Szene Menschen. Nürnberg, Haar, Herne, Göttingen, Berlin, Essen. Autoren trifft man in Haar und Göttingen. Essen sind die meisten im Stress und auch in Nürnberg sind viele beschäftigt. Bleibt also Herne und Berlin für eine angenehme Atmosphäre wo man vielleicht sogar mal Zeit findet gemeinsam was zu spielen.


    Wegen den Spielen habe ich nix verpasst.

  • Bleibt also Herne und Berlin für eine angenehme Atmosphäre wo man vielleicht sogar mal Zeit findet gemeinsam was zu spielen.

    Ich empfehle Ratingen. Da war ich dieses Jahr erstmals und das war die mit Abstand beste Veranstaltung dieser Art, die ich kenne. Herne ist auch schön, keine Frage! Und, sollten wir es dieses Jahr noch hinbekommen, dann kann ich als ruhig-atmosphärig auch Münster spielt Brett empfehlen... Da ist immer Zeit für Spielen und Plaudern...

  • Daher schrub ich ja auch, dass ich noch ein paar Mehrspielerpartien abwarten will um das Spiel besser beurteilen zu können. Wir haben da so ein paar Kandidaten, denen das durchaus Freude machen könnte. Obwohl die ja kürzlich auch schon Luna mit uns gespielt haben. Ungern gehe ich dann zu so was zurück... ;)

  • Bei uns gab es auch #ColtExpress, allerdings zu fünft. Absolute Mindestanzahl an Spielern meiner Meinung nach 4, aber selbst da verliert es schon ein wenig.
    Neu dabei war dieses Mal die 1. Erweiterung mit Postkutsche und Pferden. Ich weiß aber noch nicht genau, wie ich die Erweiterung finde. Regeltechnisch fügt sie
    sich sauber in das Grundspiel ein und auch thematisch passt es ganz gut, dass man auch mit Pferd nebenher reiten kann und nun auch die klassische Postkutsche überfällt.
    Soweit alles schön. Gefühlter Nachteil aber: sie führte - obwohl wir ja immerhin zu fünft gespielt haben - dazu, dass es weniger Konfrontationen gab. Mit dem Pferd ist man mit nur einer Karte
    einfach mal weg. Daneben noch die Postkutsche mit Geiseln im Inneren und einer 2. Geldkassette auf dem Dach führte auch zu etwas mehr Streuung der Spieler.
    Thematisch und spielmechanisch eigentlich eine sehr schöne Erweiterung, hat sie das Spielgefühl leider etwas weg vom typischen Hauen und Stechen gelenkt.
    Wird bei der nächsten Partie sicher wieder dabei sein, steht aber unter strenger Beobachtung. ;)


    Zu dritt haben wir #Archipelago kennengelernt. Hier weiß ich ebenfalls noch nicht so ganz, wie ich das Spiel finde. Die Einstiegshürde ist zunächst relativ hoch
    bzw. die Erklärdauer arg lang. Dazu hab ich gleich 2 FAQ-Blätter ausdrucken müssen, da die Regel arg schwammig ist. Das Spielgefühl war dann ein sehr ungewohntes.
    Wir entdecken alle gemeinsam einen Archipel und bauen ihn auf. Gemeinsam kämpfen wir jede Runde gegen Krisen an den Märkten bzw. ganz allgemein gegen die Revolte.
    Der semikooperative Charakter hat mir gut gefallen, soweit ich das nach einer Partie beurteilen kann, funktioniert er tatsächlich auch (anders als beispielsweise in #CO2).
    Was ist nun das Ungewohnte? Das liegt m.E. darin, dass man sich die ganze Zeit schön etwas aufbaut, versucht die Wirtschaftsmechanismen zu verstehen usw.,
    man aber weder weiß, wann das Spiel enden wird und nur teilweise weiß, wofür es am Ende Punkte gibt. Die Punktewertung fällt dann am Ende auch etwas arg knapp aus.
    Meist gibt es nur 3-2-1 Punkte für die Siegpunktkarten. So dass zumindest im 3er Spiel bei uns immer alle dabei waren. Am Ende stand es 10:7:7. Die beiden Spieler mit 7 Punkten
    waren jedoch ganz unterschiedlich stark, durch den Mechanismus am Ende aber gleichauf. Das ist schon sehr speziell. Die Meinungen gingen dann auch etwas auseinander.
    Mir hat es zunächst gut gefallen. Der Aufbau des Archipels und das Spielen an sich stehen aber deutlich im Vordergrund, die Schlusswertung war dann am Ende schon fast egal.
    Etwas ungünstig waren allerdings unsere Spielende-Bedingungen. Wir hatten das mittlere Spiel gewählt was die Spieldauer betrifft (zu dritt also irgendwas zw. 90 und 120 Minuten).
    Nach 2,5h haben wir dann einvernehmlich abgebrochen, weil wir alle 3 noch sehr weit davon entfernt waren, das Ende ausrufen zu können. Auf der anderen Seite hätte man auch noch
    eine weitere Stunde spielen können und es hätte trotzdem 10:7:7 geendet. Also, wie gesagt, ungewohntes Spielgefühl.


    Daneben gab es zwei schöne 2er Partien #Brügge sowie #ArlerErde.

  • Daher schrub ich ja auch, dass ich noch ein paar Mehrspielerpartien abwarten will um das Spiel besser beurteilen zu können. Wir haben da so ein paar Kandidaten, denen das durchaus Freude machen könnte. Obwohl die ja kürzlich auch schon Luna mit uns gespielt haben. Ungern gehe ich dann zu so was zurück... ;)

    #ColtExpress sollte man mindestens mit 4 Personen spielen! Dann entfaltet es auch seinen Spaß. Nur mit Durchplanen ist da nix. Kann sehr chaotisch laufen und alles schief gehen, was du geplant hattest. Muss man natürlich schon mögen, aber dafür dauert eine Partie ja auch nicht so lange. Uns gefällt es.

    Spielerischen Gruß tief aus dem Westen

  • In unserer Spielrunde ist #ColtExpress fürchterlich durchgefallen. So ein richtiges "Minusspiel".


    Lästiges Spielmaterial (fummlig, und irgendwer am Tisch sieht nix, egal wie man den Zug aufbaut), komische Charakterbalance ("niemand darf auf mich schießen", bitte was?), reizloses Spielziel (gewonnen hat immer der, der stumpf einen Schatz nach dem anderen aufgehoben hat), das Schießen war zu egal (minimales Deckverstopfen), und es gab eher zu wenig Chaos als zu viel (die Programmierung der Bewegung war eher simpel und überraschungsfrei).


    Da spiele ich wesentlich lieber ein #Bang oder ein #CashnGuns.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • "niemand darf auf mich schießen", bitte was?)

    Hä? What?

    gewonnen hat immer der, der stumpf einen Schatz nach dem anderen aufgehoben hat

    Ok. Hab ich auch noch nie erlebt. Revolverheld lohnt sich schon + man verliert schätze wenn man geboxt wird.


    Aber ich möchte das Spiel nicht besser reden wie es ist. Dennoch so schlimm ist es auch nicht.

  • Das hast du ja so wunderbar provokant geschrieben, dass ich darauf anspringen muss. :D


    Lästiges Spielmaterial

    Für Grobmotoriker in der Tat ein Problem, optisch ansonsten bei allen bisher super angekommen - hat einen großen Aufforderungscharakter finde ich.


    komische Charakterbalance ("niemand darf auf mich schießen", bitte was?)

    So einschränkungslos gibt es diese Fähigkeit nicht.


    reizloses Spielziel (gewonnen hat immer der, der stumpf einen Schatz nach dem anderen aufgehoben hat)

    Das ist bei uns nicht möglich, da alle primär die Konfrontation suchen. Früher oder später gibt es dann einen kräftigen Hieb und dann fliegt der Rubin wieder aus der Tasche.


    das Schießen war zu egal (minimales Deckverstopfen)

    Da das Nachziehen der Karten so schon sehr glückslastig ist bzw. einmaliges Aussetzen zum Nachziehen nervt, können fremde Schusskarten schon richtig nerven.
    1000,- $ extra für den besten Schützen sind auch nicht zu verachten, wenn es um den Spielsieg geht.


    es gab eher zu wenig Chaos als zu viel

    Chaotisch wird sie vor allem durch Spieler, denen es nicht liegt, sich die Aktionen der anderen zu merken (bei uns zugegeben eher die "Wenigspieler")
    sowie die Tunnelrunden.


    Ich weiß, diesen Satz mögen hier manche nicht so sehr: aber man benötigt dafür auch die richtige Runde. Und ich kann nachvollziehen, warum das Spiel schnell floppen kann
    (und dann auch so richtig). Von daher musst du nichts entgegnen. #Bang mag ich übrigens auch sehr, in der Tat eine gute Alternative.

  • @Uzi
    Die angesprochene Fähigkeit, die uns übel aufgestoßen ist, war irgendwie sowas wie "Wenn es zwei mögliche Ziele für einen Angriff gibt, bist du nie das Ziel".


    @Marcel P.
    Ist ja nur meine unqualifizierte Meinung. Zweimal in Vollbesetzung gespielt, das zweite mal schon eher widerwillig, und seitdem wollte es keiner von uns mehr sehen. ;)

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  • Die angesprochene Fähigkeit, die uns übel aufgestoßen ist, war irgendwie sowas wie "Wenn es zwei mögliche Ziele für einen Angriff gibt, bist du nie das Ziel".

    Das dürfte "Belle" gewesen sein. Ja und? Die Fähigkeit ist nett, aber sie ist nicht broken.

  • Gestern Abend #DominantSpecies zu dritt.
    Krasse Partie. Meine Insekten hatten sich im Spiel einen irren Vorsprung aufgebaut (90 Punkte auf den dritten, 60 auf den zweiten), ich hatte recht früh fast alle meine Viecher platziert und dann vor allem statische Punkte mit "Wanderlust" und "Glaciation" gemacht (also fürs Spielfeldverändern, weniger fürs Mehrheiten ergaunern).
    Dadurch hatte ich aber eine fette Zielscheibe auf der Stirn, und wurde in der letzten Migrations- und Kampfphase von den beiden fast komplett verdrängt/überboten/ausgelöscht.
    Die machten dann weit über 100 Punkte in der Schlusswertung, ich nur noch irgendwas um die 30, so musste ich mich mit einem dritten Platz begnügen.


    Danach noch ein kurzes #7WondersDuel:
    Ich find's immer großartiger. Wir sind vielleicht gerade an einem "Sweet Spot": Wir müssen nicht mehr andauernd Symbole nachschlagen, sind aber auch noch nicht so weit, dass wir wirklich "rechnen" (also abzählen, wer was sicher bekommt, und was das bedeutet). So spielt es sich sehr flott runter und macht einen Heidenspaß.

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  • Eine Runde #Concordia zu fünft auf der klassischen Imperium Karte (Südeuropa).
    Hat allen beteiligten Spaß gemacht. Am Anfang, erste zwei bis drei Züge, läuft es immer ein bisschen zäh, da man verschieden Eröffnungen durchrechnet, danach stellt sich dann bei uns ganz automatisch ein sehr flottes, angenehmes Spieltempo ein. Da fast alles, was man tut Auswirkungen auf andere hat (wenn auch meist nur sehr softe Auswirkungen), fühlt es sich für mich nicht so an, als ob man für sich alleine spielt. Es snd ganz klar verschiedene Strategien bzw. Richtungen möglich. Dass der Sieger erst während der Endabrechnung klar wird, stört mich nicht. Oft wird kritisiert, dass das Spiel dadurch schwammig würde - für mich ist es eigentlich das Gegenteil: Concordia fühlt sich für mich klar an. Mir ist am Ende eines Spiel eigentlich immer klar, was besser hätte laufen können, wo mein Spiel wesentlich ineffizient war. So einen Ansatz für die nächste Partie finde ich reizvoll.
    Gern wieder, beim nächsten mal vielleicht auf der Germania Karte.


    Ziemlich viele Runden #BangTheDiceGame.
    Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich Spiele wie #Werwölfe überhaupt nicht ausstehen kann (zu wenig Information um Entscheidungen zu treffen und die wenige Information ist völlig trivial, die ewige Disktutiererei ist völlig gegenstandslos, Spieler können sofort ausscheiden, einzelne bleiben hinter Alpha-Spielern zurück, dauert viel zu lange, wie's ausgeht könnte man auch schnell auswürfeln). Auch das etwas besser gemachte #Resistance krankt für mich an den gleichen Problemen.
    #BangTheDiceGame macht jetzt genau das oben geschriebene: Man würfelt es aus. Mit schicken custom Würfeln und dem Charme des Kniffelmechanismus, bei der Würfelei sowohl Zockerei als auch Entscheidungen zu bieten. Da kommt jeder zum Zuge, das Spiel hat eine angemessene Dauer, hübsches Material, Abwechslung durch die Charaktäre. Hat allen Beteiligten sehr gut gefallen.


    Ein paar Runden #Geschenkt (#NoThanks). Netter Zocker- und Versteigerungsmechanismus - simples, flottes Füllspiel, aber nicht trivial. Für mich eins der besseren kleinen Amigo-Spiele (die ich allgemein gern mag)..

  • #Condordia (...) Condordia (...)

    #Concordia? (Nur, damit man das später wiederfinden kann)


    #Resistance finde ich schon wesentlich besser, was die angesprochenen Probleme angeht.
    Hier kannst du es wirklich "runterbrechen" statt planlos rumzudiskutieren, die Verräter haben nämlich nicht allzuviel Zeit, um loszuschlagen, und es wird schnell klar, wer wen unterstützt.
    In meinen bisherigen Partien war es immer eine extrem knappe Kiste. Und die Partien sind schnell rum.


    Bei #Werwolf stimme ich dir zu, mag ich auch überhaupt nicht, insbesondere weil es teilweise so unfassbar lange dauert und man als Gefressener/Gehängter nur noch dumm rumsitzen darf.

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    Einmal editiert, zuletzt von PeterRustemeyer ()

  • Ist natürlich Concordia (irgendwie scheine ich mich da gern zu vertippen...). :)

    #Resistance finde ich schon wesentlich besser, was die angesprochenen Probleme angeht.
    Hier kannst du es wirklich "runterbrechen", die Verräter haben nicht allzuviel Zeit, um loszuschlagen, und es wird schnell klar, wer wen unterstützt.

    Hat mir auch nicht gefallen, auch wenn's mechanisch klar besser und nicht so zäh ist wie Werwölfe.
    Werwölfe gehört für mich auch zu den wenigen Spielen, gegen die ich ganz klar versuche ein Veto durchzuboxen.


    Auch dieses Herunterbrechen in Resistance hat sich für mich total trivial angefühlt. Man weiß, was wer wissen kann und man weiß, was wer nicht wissen kann. Jetzt kann man sich noch für seine Aktionen die Erfolgsquote ausrechnen, groß diskutieren empfinde ich da als völlig gegenstandslos, genauso wie in Werwölfe.


    A: "Ich glaub aber der D ist es..."
    B: "Aber das kanst du doch garnicht wissen..."
    A: "Aber ich glaub halt das der es ist weil <beliebigen absurden 'Grund' einsetzen>... "
    B: "Aber das macht doch garkeinen Sinn... mauer.gif
    C: "So wie du diskutierst bis du verdächtig, wir töten jetzt mal dich..."
    B: :aufgeb:


    Macht mir in der Form garkeinen Spaß.....
    (auch wenn ich natürlich jedem der vielen Fans seinen Spaß daran gönne)

  • Nach langer Zeit spielten wir mal wieder Railroad Tycoon (neuer Name: Railways of the World) mit der Europakarte. Railroad Tycoon ist ja quasi die Family-Variante von Steam und spielt sich demzufolge auch entspannter/flotter. Da in unserer 4´er Runde 2 dabei waren die es noch nicht kannten, überließ ich ihnen den lukrativeren mitteleuropäischen Raum und schlängelte mich selbst im östlichen Teil durch. Etwas erschert wurde das ganze durch die anfängliche Auslage der Warenwürfel, die oftmals auf farbgleichen Städten lagen - also z.B. gelbe Waren auf gelben Städten, blau auf blau. Demzufolge waren die Karten "New Industry" oder "City Growth" sehr begehrt.
    Das eigentliche Spielprinzip dürfte (fast) jedem klar sein, kommen wir damit zu einem Novum:
    Der Spieler mit sage und schreibe zwölf (12)! Schuldscheinen hat es noch auf den mit mir geteilten 2 Platz geschafft. In dieser Menge habe ich das noch nicht erlebt - Respekt! Kurze Erklärung dazu: Man beginnt das Spiel mit 0 Geld und kann zum bezahlen jeweils einen oder mehrere 5000´er Schuldscheine aufnehmen. Allerdings zahlt man bei den Einnahmen jeweils 1000 pro zurück, zusätzlich schlagen sie am Ende mit 1 Siegpunkt Abzug zu Buche.
    Nach der gestrigen Runde habe ich mal wieder Lust auf "Railways through Time". Das sind bis zu 8 einzelne Boards, die nur durch ein Wurmloch/Time Warp verbunden sind. Da ergeben sich überraschende Strecken...


    Den Abschluß bildete ein erfolgreiches KS-Projekt eines deutschen Autors: Space Pioneers von Thomas Neu. Ein schnelles (45-60 min.) Kartenspiel, bei dem man Handkarten auslegt um sein Netzwerk aus Planeten und Raumschiffen möglichst geschickt auszubauen. Bei den Karten gibt es Planeten und Raumschiffe in den 4 Farben weiß, blau, rot und grün. Planeten sind im Verhältnis 2/3 zu 1/3 häufiger als Raumschiffe, forciert wird damit der Abbau des Nachziehstapels, da bei Nichtverfügbarkeit eines Raumschiffes der Stapel solange geleert wird, bis eins kommt - eine der Spielendebedingung ist ein leerer Nachziehstapel.
    Ausgelegt werden kann immer nur ein Raumschiff an einen Planeten oder umgekehrt, also nie 2 gleiche neben-/übereinander bei orthogonaler Nachbarschaft. Dazu muss in der eigenen Auslage mindestens 1 Übereinstimmung bzgl. Farbe oder Randsymbole oder Mittelsymbol gegeben sein, beim auslegen bei anderen Spielern müssen es derer 2 sein. Das Bild soll es mal verdeutlichen:


    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic2856348_md.jpg]


    Weiß und rot sind getrennt zueinander zu betrachten, Raumschiff nicht an Raumschiff und Planet nicht an Planet. Bei rot passt es in die eigene Auslage, da die Farbe passt. Das mittlere sowie die beiden Ecksymbole sind dagegen nicht deckungsgleich.
    Im weißen Beispiel könnte ich eine der beiden Karten auch beim Gegener anlegen, da hier sowohl Farbe als auch mittleres Symbol passen. Tendenziell herrscht eine eher längliche Ausbreitung vor, da hier alle 3 Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Den Längsseiten fehlt das mittlere Symbol.
    Ziel des ganzen ist die Erfüllung von 4 für alle gleich gearteten Siegbedingungen (z.B. lege ein Planet bei einem Mitspieler an), dazu hat jeder noch 2 geheime Bonusziele. Das ganze spielt sich recht flott und erweckte im ersten Moment ein "Love-Letter Gefühl" - Ziehe eine Karte und spiel eine Karte. aber das wäre doch zu einfach gedacht. Insgesamt betrachtet ein nettes und manchmal mit kleinen fiesen "Nettigkeiten" gespicktes Kartenauslagespielchen. Fies von daher, da man beim anlegen doppelter Planetennamen den zuerst liegenden als Bonussiegpunkt wegnehmen kann.
    Wie schon erwähnt, ganz nett und wird bestimmt noch öfter gespielt. Hätte ich allerdings die Wahl zwischen z.B. Tiny Epic Galaxies und diesem hier, ziehe ich erstgenanntes vor, weil es bei gleicher Spielzeit einfach mehr bietet. Von RollftG ganz zu schweigen :D !


    #RailroadTycoon #SpacePioneers

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  • Nach der gestrigen Runde habe ich mal wieder Lust auf "Railways through Time". Das sind bis zu 8 einzelne Boards, die nur durch ein Wurmloch/Time Warp verbunden sind. Da ergeben sich überraschende Strecken...

    Erzähl mal ein bisschen was dazu. Ich kenne/habe nur die Ostküste USA bzw. Mexiko (im Railways of the World Grundspiel neueren Datums mit dabei) sowie die zugekauften Karten für Europa und Westküste USA. Das Modell mit den 8 kleinen Boards war mir immer etwas suspekt... Deshalb wäre ich an Erfahrungsberichten interessiert...

  • Erzähl mal ein bisschen was dazu. Ich kenne/habe nur die Ostküste USA bzw. Mexiko (im Railways of the World Grundspiel neueren Datums mit dabei) sowie die zugekauften Karten für Europa und Westküste USA. Das Modell mit den 8 kleinen Boards war mir immer etwas suspekt... Deshalb wäre ich an Erfahrungsberichten interessiert...

    Ich habs schon gespielt und fand es gut.
    Ist aber schon eine ganze Weile her, daher weiß ich keine Eizelheiten mehr.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Auch dieses Herunterbrechen in Resistance hat sich für mich total trivial angefühlt.

    Scheint so, als wären solche Kommunikationsspiele mit Verrätermechanismus nichts für Dich. Resistance ist eines der Spiele, die das spannendste Erlebnis in unseren Runden geboten haben und über die heute noch gesprochen wird. Geht ja schließlich genau darum, die anderen auf falsche Fährten zu locken und zu intrigieren, belanglos ist das also nicht - außer man betrachtet es aus dem Euro-Gamer Blickwinkel. Jedem das seine halt, wie üblich.

  • Erzähl mal ein bisschen was dazu.

    Da du gerade nicht hier bist, beschränke ich mich mal auf´s schreiben - sieht irgendwie blöd aus wenn ich mit dem Monitor rede :D .


    Im Grunde recht einfach: Für 8 verschieden Epochen (von der Steinzeit über das alte Ägypten und der napoleonischen Zeit bis in die Zukunft) existieren jeweils einzelne Boards. Jeder Spieler sucht sich anfangs eins aus, dazu kommt noch ein weiteres - gemeinsam ausgesucht oder zufällig - so das dann z.B. bei 4 Spielern mit 5 Boards gespielt wird. Zu beachten ist nur, das es zumindest auf einem davon eine rote Stadt gibt! Jedes Board leigt für sich allein auf dem Tisch, wobei der Platzbedarf doch beachtlich sein kann, es kommt ja noch das Einkommens-/Puntetracking dazu.
    Städte sind unterschiedlich häufig verteilt, irgendwo auf jedem Board ist ein bestimmter Felderbereich mit dem "Time-Warp" farblich orange markiert. Durch das legen einer Strecke in dieses Feld plus 1000$ kannst du dann wurmlochmäßig auf irgendeinem anderen Board aus dem dortigen "Time-Warp" wieder austreten und weiterbauen.
    Bei Warenlieferungen ist dann zu beachten, das nicht nur die Startstadt nicht Zielstadt sein darf, sondern hier auch noch das Board. Also ein Cube z.B. aus der Steinzeit muss in eine andere Zeitzone transportiert werden. Dazu kommen noch die passenden Operation-Cards, alles andere Material dann aus dem Grundspiel.
    Wie die einzelnen Boards auf dem Tisch liegen, ist absolut egal - sie sind völlig autark zueinander, verbunden ausschließlich über den erwähnten Time-Warp. Mir gefällt diese Variante sehr gut, da, wie schon erwähnt, knifflige und auch überraschende Streckenführungen möglich sind, die man zum eigenen Leidwesen auch nicht immer gleich erkennt. Eventuell dürfte es mit dem beschaffen schwierig werden, in Essen ist aber meistens mindestens ein Händler, der es hat - ggf. bei Eaglegames direkt.
    Die Namensgebenden Epochen sind völlig belanglos, sie könnten auch MetalPirate, Torlok oder sonstwie bezeichnet sein. Dient nur der Unterscheidung und dem "Storytelling"...

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  • Was ich bei der Beschreibung zu Railways through Time noch vergass, ist folgendes:
    Es existieren auch "Majorlines" über verschiedene Epochen hinweg, die am Ende des Spiels als Siegpunkte dazu kommen. Alle müssen zueinander Kontakt haben, um im Wert zu steigen.

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  • Geht ja schließlich genau darum, die anderen auf falsche Fährten zu locken und zu intrigieren

    Verraten und intrigieren klappt für mich ganz gut in Spielen wie #DerEiserneThron - #Resistance ist mir da zu durchschaubar, hat zu wenig Fleisch um die Grundlage dafür zu bieten, wirklich zu täuschen oder zu intrigieren. Wie kann man den jemand auf eine falsche Fährte locken, der das Spiel in seinen Kombinationsmöglichkeiten komplett durchblickt?

  • Am Samstag gab es wieder eine Partie #StarWarsRebellion


    Wir hatten viel Zeit und haben uns auch viel Zeit gelassen, und so sassen wir 5 Stunden dran - aber das hätte auch doppelt so schnell sein können.
    Am Anfang kam ich als Rebellion nicht so richtig in Fahrt, da mir die Objectives nicht gelingen wollten - immerhin konnte ich Utapau sichern, so dass ein Mon Calamari Kreuzer gebaut wurde!


    Zum Setup sei gesagt, dass das Imperium vor Allem links auf der Karte stark vertreten war, so dass die Rebellenbasis auf Hoth (ganz rechts) ein gewisses Glücksspiel war: Dort würde mein Gegenüber sie wahrscheinlich erwarten!
    Nach ein paar Runden (und dann auch ein paar erfolgreichen Objectives) musste ich dann doch beim Verhör drei Systeme nennen, die in Frage kommen - und dabei war dann Hoth schnell klar.


    Inzwischen war die Basis aber mit 3 Ionen-Kanonen und 2 Schildgeneratoren recht gut gesichert, und es gab auch wenig Präsenz in der Ecke der Galaxie. So konnte ich 3 Runden lang die Invasion auf dem Planeten zurückwerfen und die Produktion manipulieren, so dass das Spiel dann mit einem Sieg für die Rebellen ausging... aber bei 4 Sternenzerstörern helfen auch 3 Ionen-Kanonen nicht mehr viel - das Imperium ist auf der Seite einfach zu mächtig!
    Nur die Versorgung zu sabotieren, DASS ist sehr effektiv!!

  • #PsychoRaiders kurz angetestet, hat mir sehr gut gefallen. Das Spiel ist eine Horror-Simulation, bei der eine Gruppe von Teens von einer Gruppe irrer Mörder verfolgt werden. Das Spiel fühlt sich an wie ein Slasher-Film, und die Aufmachung ist im 80er-Jahre Death-Metal Design. Simulation, weil es hier wirklich dabei geht, das Gefühl dieser Filme zu übermitteln, und nicht darum, ob es perfekt gebalanced ist (ist es nicht). Vielleicht könnte man es sogar als einfaches RPG bezeichnen.


    Teens und Mörder kommen am unteren Ende der Karte in ihren Wagen herein. Die Teens können die Straße nehmen, oder durchs Gelände fahren. Auf der Straße besteht die Gefahr, dass der Wagen ins Schleudern gerät, im Gelände ist der Wagen der Mörder schneller. Früher oder später müssen die Teens aber den Wagen verlassen, und dann Hilfe in einem Dorf suchen, wobei der Teens-Spieler nicht weiß, welche Dorfbewohner auf ihrer Seite stehen, weil der Mörder-Spieler am Anfang heimlich auswürfelt, welche Dorfbewohner auch "psycho" sind (das kann er dann jederzeit aufdecken).


    Wenn ein Teen am oberen Ende der Karte fliehen kann, haben die Teens gewonnen. Hierbei stehen Mittel wie "Schreien" oder "Verstecken" zur Verfügung, aber auch Waffen können im Dorf gefunden werden. Die Mörder hingegen starten das Spiel schon mit einem Flammenwerfer, Keulen und Macheten.


    Die Teens waren in der Testpartie kurz vorm Dorf recht stark angeschlagen, und danach konnten sie sich auch nicht mehr retten.

  • @Herbert: Was Death Metal ist, weiß ich sehr wohl. Was "80er-Jahre Death-Metal Design" sein soll, wüßte ich gerne.


    Eventuell meint @msachau Plattencover im Stile der frühen Platten von Cannibal Corpse oder Autopsy, aber das ist 1990 und später. Die US-Bands Morbid Angel, Death oder Possessed haben ihre Erstlingswerke gerade noch so in den End-80ern herausgebracht. Ganz allgmein sind frühe Death Metal Cover längst nicht so Horror-lastig, wie man das unter dem Eindruck von Cannibal Corpse Covern vielleicht denkt.

  • @Herbert: Was Death Metal ist, weiß ich sehr wohl. Was "80er-Jahre Death-Metal Design" sein soll, wüßte ich gerne.


    Eventuell meint @msachau Plattencover im Stile der frühen Platten von Cannibal Corpse oder Autopsy, aber das ist 1990 und später. Die US-Bands Morbid Angel, Death oder Possessed haben ihre Erstlingswerke gerade noch so in den End-80ern herausgebracht. Ganz allgmein sind frühe Death Metal Cover längst nicht so Horror-lastig, wie man das unter dem Eindruck von Cannibal Corpse Covern vielleicht denkt.

    Ich hatte diese Cover eher auf 80er geschätzt, aber 90er ist richtig (die Zeichnungen hatten mich an die Besuche im Plattenladen aus der Zeit erinnert)