22.08.-28.08.2016

  • Sie verzerren nur dann, wenn man postuliert, dass sie nicht in die Bildung einer Rangliste einfließen sollten, ein Punkt, bei dem ich unentschlossen bin, da ich z.B. selbst #Scythe in der Retail-Version deutlich weniger Punkte gäbe.

    Selbst wenn du kein Problem damit hast, solche externen Kriterien in die Bewertung einfließen zu lassen, verringern sie die Aussagekraft die Rangliste bereits in dem Moment, wo du selbst nicht weißt, ob du den einen Scythe-Eintrag mit vielen Punkten für die edel ausgestattete Kickstarter Collector's Edition oder mit weniger Punkten für die deutlich weniger spektakulär daherkommende Retail-Version bewerten sollst.



    Man könnte zB BGG user zwingen, ihre Bewertungen jährlich neu zu vergeben?

    Bloß nicht. Damit würdest du den Fanboys (bzw. "Hatern") noch mehr Macht geben, "ihre" Sachen hochzugewichten (bzw. mit 1er-Wertungen runter zu ziehen).

  • Man könnte zB BGG user zwingen, ihre Bewertungen jährlich neu zu vergeben?

    Übertrieben. Das Datum der letzten Änderung einer Bewertung wird schon erfasst. Es wäre also leicht, Stimmen nach Alter zu gewichten. Wenn es von Seiten der Admins gewollt wäre, könnte man so z. B. auch den rasanten Aufstieg neuerer Titel im ranking bremsen.

  • (...)
    als die Dummy Votes mit Note 5.5, die von BGG zum "normalisieren" eingestreut werden.
    (...)

    Wo hast Du das denn her?

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • @Gerrit
    Analyzing the BGG ranking system: the Good, the Bad, and the Graphickly | BoardGameGeek



    Zitat

    …which is at 5.5, of course. This is due to the weight of all the 5.5 dummy votes for games with few votes and such votes are not that great (5s or 6s…). At 5.5, the rating is going through a point of inflection, which drops sharply after 110k, for games that received A LOT of negative ratings (1s, 2s etc..), and for which the dummy votes don’t have any effect anymore.



    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic3057702_md.png]


    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic3057716_md.png]

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Die dummy-votes sind so alt wie das ranking selbst:

    When this site started keeping ratings, we decided to use a system that added 30 dummy "average" voters to each game, to pull games toward the average if they had very few ratings. This keeps a game with very few, but very high, ratings from rocketing to the top of the list. Since then, the number of voters on the site has significantly increased. In order to bring the dummy voter system back in line with the original intent, I've increased it to 100, and furthermore pegged that number to the total number of voters, so that as the site continues to grow, the number of dummy voters will increase with it. I expect this to be the most controversial change.

    n. b. das Zitat ist von 2006!

  • Scythe ist schon extrem unterschiedlich in der Ausstattung, wenn man die normale Verkaufsversion und die Collectors Edition betrachtet. Kein Wunder, die eine Version kostet rund 75 Euro, während man in Vollausstattung im Kickstarter Nachgang einen Neupreis von rund 150 Euro bezahlt. Zwar ist die normale Verkaufsversion mit den Miniaturen und den Vertiefungen in den Spielerablagen und den vielen Holzressourcen immer noch überdurchschnittlich ausgestattet, aber die teuerste Version toppt das alles eben nochmals.


    Es wurden rund 14.000 besondere Scythe Versionen verkauft und im Gegenzug nur rund 3.000 normale Verkaufsversionen. Kein Wunder, dass es da eine Mehrheit gibt, die auch und besonders die Ausstattung in die eigene BGG-Note fliessen lässt. Während ich die normale Verkaufsversion bei einer 8.5 sehe, packe ich für die Collectors Edition locker einen BGG-Punkt drauf. Fertig ist die Top 20 Platzierung.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Gestern kamen wir mal wieder zu einer Partie Doppelkopf zusammen. Bemerkenwert diesmal (halt eine nette Geschichte): Vor langer, langer, laaaaanger Zeit, als wir alle noch an irgendwelchen Hochschulen abhingen studierten, haben wir uns zu fünft zusammengefunden, um einigermaßen regelmäßig Doppelkopf zu spielen. In eine gemeinsame Kasse haben wir eigentlich nie eingezahlt, dafür haben jedes mal für einen Kasten Bier zusammengelegt (als Student hat man's halt nicht so dicke) eine kleine Tradition, an der wir bis heute festhalten, obwohl es von der finanziellen Situation der Teilnehmer her eigentlich nicht mehr notwendig ist ;) . Irgendwann - wie das Leben halt so spielt - hat einer sich von der Runde verabschiedet, nicht plözlich, sondern in einer langsamen, stetigen Entwicklung wurden seine Teilnahmen immer rarer. (Glücklicherweise hat sich diese Absetzbewegung nur auf die Doppelkopfrunde beschränkt und nicht auf den allgemeinen Kontakt) . An meinem Geburtstag kam von seiner Seite die Frage auf, ob wir uns denn immer noch regelmäßig treffen und ob es denn möglich sei, mal wieder mit uns zu zocken. Gestern, nach über 17 Jahren, saß er wieder mit uns am Spieltisch :thumbsup: .


    Heute gab es noch einen kurzen Spieleabend mit einer Partie Stone Age, die wie immer recht spannend verlief. Das Spiel halten wir alle für mehr als gelungen. Einfache Regeln und viele mögliche Wege zum Sieg, wobei wir alle versuchen nicht immer den selben Stiefel herunter zu spielen. Kommt oft auf den Tisch und macht immer wieder Spaß. Danach mal wieder zwei Partien unseres Lieblingsabsackers Gespenster aka Black Spy (Ein Stichspiel, das seinen Reiz aus dem kleinen Ärgerfaktor bezieht, dass vor Spielbeginn Karten an den Nachbarn weitergeschoben werden.Man denkt man hat sich gerade einiger Probleme entledigt und dann erhhält man nur Mist zurück - herrlich ^^ )


    #Doppelkopf #StoneAge #Gespenster

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:
    1. #Scythe die englische Normalversion -- zu dritt. Bei uns ist es durchgefallen. Ich hätte ja noch eine 7/10 als Wertung vergeben, meine beiden Mitspieler wollten über eineWertung 6/10 nicht hinausgehen. Der eine bemängelte, die ständige Drohung mit Krieg, die seine Entwicklung beeinträchtigte, sowie die Unmengen von Details bei den Regeln (insbesondere bei MOVE). Ständig haben wir etwas falsch gespielt oder vergessen und mußten es korrigieren. Der andere war über den Kampfmodus alles andere als glücklich. Verdecktes Bieten mögen wir beide nicht und genau das war der Kampf mit Rad einstellen und Karte pro Mech dazulegen. ZUdem empfand er die Auswahl der Spielerboards und der Aufgabenkarten als sehr zufällig. Bei einem paßte es gut zusammen, bei dem anderen konnte man es nur vergessen. Beispiel: der Sachse hat Aufgabenkarten, bei denen er keinen Mech haben durfte, zudem mußte er auf seinem Tableau 4 Eisen pro Mech bezahlen. Wenn denn auch noch seine Kampfkarten nur Zweier gezeigt hätten, hätte er gleich nach Hause gehen können. Ich liebe es Boards freizuspielen und neue Fähigkeien zu erwerben. Der Kampfmodus hat mir auch nicht gefallen. Ich glaube, das Spiel ändert sich mit 4 Personen nicht wesentlich, es dauert nur länger. Kämpfen ist das einzige an Interaktion in diesem Spiel und mehr Worker auf den Plan zu bringen wird irgendwann einfach zu teuer. Zudem kann man am Anfang in zwei später in drei Gebieten produzieren. Gewonnen wurde das Spiel durch die Besetzung des Fabrikfeldes ( entspricht in der Wertung drei Gebieten). Lieber spiele ich #ThegoldenAges oder #TerraMystica.


    Ciao
    Nora

  • Erstmal vorweg: die begrenzte Begeisterung über Scythe teile ich grundsätzlich. Bei mir ist's zwar derzeit eine 7,5/10, aber eben auch längst nicht so euphorisch wie bei vielen anderen.


    Beispiel: der Sachse hat Aufgabenkarten, bei denen er keinen Mech haben durfte, zudem mußte er auf seinem Tableau 4 Eisen pro Mech bezahlen.

    Zu den Auftragskarten: das ist aus meiner Sicht generell eher Kategorie "mitnehmen, wenn leicht möglich, sonst einfach links liegen lassen". Bei meinen inzwischen vier klaren Siegen in vier Spielen hatte ich 2x den Auftrag erfüllt, 2x nicht. BTW: Auch Saxony startet am Anfang mit null Mechs. Gerade durch Upgrades kann es sinnvoll sein, mit Mechbau etwas zu warten, und sie dann lieber etwas später zack-zack-zack für kleine Kosten rauszuhauen.
    (Null Mechs ist natürlich trotzdem eine Ansage, weil man dann auf die Anfangs-Halbinsel festgenagelt ist, es sei denn, man baut sich einen Tunneleingang dort hin, oder man ist der Nordic mit den schwimmenden Workern, den das nicht so sehr zu stören braucht.)


    Zu dem Eisen: Falls es das Board #1 war, dann lässt sich der Preis durch drei Upgrades auf 1 Metall reduzieren. Das kommt dann dem Sachsen eher entgegen. Nur legt hier mal wieder die Asymmetrie im Setup halt ganz klar die Strategie fest, die der Spieler zu spielen hat -- etwas, was ich nicht so mag.



    Wenn wir schon bei Scythe sind: gestern der vierte klare Sprint-Sieg. So langsam fühlt sich jedes Spiel gleich an. Ich sprinte mit maximaler Effizienz und bei fast völligem Vernachlässigen/Ignorieren von einem Drittel aller Spieloptionen zu den sechs am einfachsten zu erreichenden Sternen: für 4 Mechs, 8 Workern, Kampf, Kampf und zwei weiteren aus (4 Gebäude / 6 Upgrades / Auftragserfüllung). Theoretisch wäre, je nach Board, auch 4x Rekrut noch einfach machbar, aber das hatte ich noch nicht. So beende ich das Spiel, bevor bei den Mitspielern ihr langsameres Engine Building (Factory-Ausnutzung, Rekruten, Popularity-Hochtreiben etc.) zünden kann. Wurde alles schon von anderen gegen mich versucht, ist alles jämmerlich gescheitert. Wenn ich nicht bald jemand finde, der mir zeigt, dass andere Strategien auch konkurrenzfähig sind, fürchte ich so langsam, dass das Spiel doch nicht so toll ausbalanciert ist. Gibt's hier noch andere Scythe-Spieler im Großraum Aachen?

  • Gestern zum ersten Mal seit November letzten Jahres richtig spielen können, die aufgezwungene Runde Cards against humanity war für mich Folter und kein Spiel, das kleine Siel zwischendurch im März war lustig, aber auch nicht ganz meine Richtung.


    Um 18 Uhr ging es dann also an den #Ringkrieg .


    Für beide Spieler war es die erste Partie, eigentlich wollte ich daher die Seiten auswürfeln lassen, mein Spielpartner wollte jedoch unbedingt die Schattenseite spielen, also habe ich die freien Völker übernommen. Kurz die Regeln erklärt, da sicherlich noch den einen oder anderen kleinen Fehler drin gehabt, wir "mussten" eine Stunde früher als geplant loslegen, da hat es nur für ein schnelles überfliegen der Regeln gereicht.


    Der Schattenspieler hatte recht schnell den Großteil seiner Truppen der Südlinge und einiges aus Mordor zusammengezogen, um mit 2 Armeen gegen Gondor vorzugehen. In der Zeit war die Kriegsmaschinerie Gondors noch nicht wirklich angelaufen, also fielen Osgiliath als erstes und bis auf Minas Tirith und Dol Amroth ganz Gondor an den Schatten, allerdings noch ohne große Verluste, die Truppen (soweit möglich) zogen sich vorher in die Festungen zurück.


    Währenddessen machte die Gemeinschaft recht gute Fortschritte, der Schattenspieler verwandte meist nur den einen obligatorischen Würfel für die Jagd und würfelte (übrigens im ganzen Spiel nur um die 5 Mal) praktisch nie ein Auge Saurons, somit war die Reise sehr lange unbehelligt.


    Gimli, Streicher und Legolas trennten sich recht früh von selbiger ab, um ihre Völker zu aktivieren, was dann allerdings aufgund einiger Karten und vereinzelter Angriffe der Schatten relativ nutzlos geblieben ist.


    Während Rohan noch immer recht gemütlich nichtstuend vor sich hin dümpelte, zog der Schatten im kürzlich aktivierten Isengard eine weitere Armee zusammen, die für Helms Klamm bestimmt war. Durch die Karte "Ich gehe allein" tauchte für den Schattenspieler recht unverhofft Gandalf in der Festung auf, bevor sich die Belagerung gänzlich geschlossen hatte.
    Gleichzeitig tobten in Minas Tirith und Dol Amroth heftigste Abwehrkämpfe, die Verteidiger von Minas Tirith worden nach langem und für die Schatten verlustreichen kämpfen dann doch überwältigt und somit war nahezu ganz Gondor besetzt. Spätestens jetzt hatte ich von von Aragorn gedanklich verabschiedet, ihn noch ins Spiel zu bringen schien mir nun aussichtslos.


    Auf Seite der Schatten tauchten dann in gleicher Runde, in der Minas Tirith gefallen ist, der Hexenkönig und Saruman auf.


    Die Ringträger zogen derweil munter weiter gen Mordor, sonderlichen wichtig schien dieser Ring diesem Sauron nicht zu sein. Dennoch kam, was irgendwann kommen musste... Mit nur einem Würfel wurde ein Erfolg für den Schatten gewürftelt und die Ringträger entdeckt, zusammen mit dem Schaden einer vorherigen erfolgreichen Jagd lag der Einfluss des Rings nun bei 5, was noch zu verschmerzen war.


    Gandalf opferte sich Heldenhaft (nur um dann als Gandalf der Weiße bei den Elben aufzuerstehen) in Helms Klamm und sorgte damit dafür (und mit wirklich unfassbarem Würfelglück), dass diese Belagerungsschlacht für den Schattenspieler eine ziemliche Katastrophe wurde. Vorher wurden in Isengard per Karte in jeder Siedlung rekrutiert und die versammelte Macht Isengards brandete gegen die Mauern in Helms Klamm, blutete jedoch langsam aber sicher aus, sodass hier für das ganze weitere Spiel kein Angriff mehr erfolgen sollte (sehr zu meinem ärger, denn kurz später zog ich eine der Ent Karten, die mir plus 2 in Rohan auf die Würfe gegeben hätten).


    In Rohan wurde sodann ein kleines Heer auf die Beine gestellt, in erster Linie um die Armee des Schattenspielers aus Minas Tirith zu locken, was auch gelang. In Dol Amroth wagten die Belagerten nach einer weiteren sehr erfolgreichen Verteidigungsschlacht und moralisch aufgeputscht durch eine Nachricht aus dem Norden gar den Ausfall und konnten dabei die Armee der Südlinge komplett vernichten. Ein Teil Gondors wurde befreit, ehe man sich nach Süden wandte, um dort entweder die nahezu unbesetzte Festung, oder zumindest die Stadt einzunehmen.


    Im Norden hatte der Schatten seine Festung Dol Guldur gänzlich unbesetzt gelassen, wahrscheinlich hatte der befehlshabende Ork ein wenig zuviel Grog getrunken. Eine zuvor bereits in der alten Waldstraße zusammengezogene Armee nutzte die Gunst der Stunde und Dol Guldur fiel nach kurzem Kampf an die freien Völker, hier war es mein Glück, dass der Schatten nur noch einen Rekrutierungswürfel hatte und seine Armee nicht schnell genug hätte zurückziehen können und ganz darauf verzichtete.


    In der nächsten Runde fiel dann noch eine Stadt irgendwo oben, der Name fällt mir gerade nicht ein, an die Freien Völker und im Süden tauchte auf einmal die Armee aus Helms Klamm in Osgiliath auf und vereinigte sich mit versprengten Truppen Gondors.


    Mittlerweile war es 1 Uhr und der Schattenspieler hätte mehr oder minder deutlich unterlegene Armee zur Verteidiung heranziehen können, mit halbwegs normalem Würfelglück hätte allerdings durch diese nur wenig erreicht werden können, also einigte man sich dann auf eine Aufgabe.



    Die Zeit verging wirklich schnell, das Spiel macht auch wirklich Spaß, allerdings: "Wo Licht ist, ist auch Schatten"...


    Mir hat es irgendwie gar nicht gefallen, dass die Einheiten der freien Völker so sehr versprengt sind, dann noch nichtmal von Anfang an einsetzbar und überall ein Anführer rumsteht, man aber immer nur eine Armee mit Anführer nutzen kann, aber dafür 2 ohne Anführer bewegen... Neuwurf gut und schön, aber eigentlich alles, was da oben links in der Ecke des Spielplans war, stand nach 7 Stunden so, wie es am Anfang aufgebaut wurde.
    Das hat richtig genervt. Ein wenig enttäuscht war ich auch von den Fähigkeiten der Gefährten, bei uns gab es kaum kleinere Scharmützel, wenn, dann immer richtige epische Schlachten, da waren so oder so alle 5 Würfel im Einsatz und der eine Neuwurf macht den Kohl dann auch nicht mehr fett.


    Hätte ich gewusst, dass sich Gondor doch noch behaupten kann, wäre ich vielleicht mit Streicher nach unten geeilt, um den letzten Würfel zu bekommen, aber das schien mir nach den ersten Wahnsinnserfolgen der Schatten einfach unmöglich.
    Vielleicht ändern sich die Kritikpunkte nach mehrmaligem Spielen noch etwas, aber das mit den Anführern und dann nur eine Armee bewegen hat mich schon ziemlich angekotzt^^. Es steht ja auch in so gut wie jeder Armee am Anfang einer drin und die alle verfallen zu lassen wollte ich dann doch nicht. Wäre vielleicht besser gewesen.


    Als angehender Jurist lag mir Mathe noch nie und ich verstehe das auch gar nicht, aber lohnt es sich überhaupt, Aragorn zu entwickeln? Bzw. ihn gezielt zu entwickeln? Wenn man gerade vor Mordor steht und Gondor noch frei ist, kann man sicherlich nen Abstecher machen. Aber ihn extra hinrennen lassen und dann noch die Gefahr einzugehen, dass bis dahin seine Zielstädte gar nicht mehr vorhanden sind, kostet doch richtig viele Würfel. Klar, irgendwann bei genug Runden lohnt das schon noch, aber spielt man regelmäßig noch soviele? Oder reicht einfach die höhere Variation schon aus, um den Aufwand zu rechtfertigen?


    Irgendwann hatte ich mal überlegt und da hätte es mich 4 Würfel gekostet um ihn nach Gondor zu bringen und nochmal einen Wille des Westens Würfel um ihn zu enwickeln. Also hätte es doch erst nach 5 weiteren Runden einen Mehrwehrt für mich? Von der Chance auf mehr Varianz mal abgesehen. Vielleicht überlege ich da mathematisch auch vollkommen falsch, dann bitte ich freundlich um Aufklärung^^.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • sowie die Unmengen von Details bei den Regeln (insbesondere bei MOVE)

    Was denn für Details?
    Man kann zwei verschiedene Figuren ins Nachbarhex schieben - nur nicht über Flüsse.
    Da ist #Scythe doch nicht anders als 100erte andere Spiele?


    @MetalPirate, Du erwähnst auch hie und da die als kleinteilig empfundenen Regeln. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.


    Die Regeln des Spiels passen auf zwei Spielhilfen in Form zweier Spielkarten.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich kann nicht für Nora sprechen, aber die Reihenfolge, in der einzelne Aktionen durchgeführt werden, ist zwar in 98% der Fälle völlig egal, kann aber im Einzelfall sehr entscheidend werden, insbesondere wenn es um das Platzieren der Sterne geht. Erst recht, wenn irgendjemand seinen 6. Stern setzen kann. Es ist leicht möglich, dass die Aktion des Spielers A dem Spieler B den sechsten Stern bringt (und ggf. auch noch einem weiteren Spieler C den 6. Stern bringen würde). Durch Auftragskarten (die jederzeit eingelöst werden können) und Rekruten-Schmarotzer-Aktionen (erst ggf. aktiver Spieler, dann ggf. linker Nachbar, dann ggf. rechter Nachbar) kann das verdammt kompliziert werden. Was wird genau in welcher Reihenfolge durchgeführt (mehrere Kämpfe, Encounter, etc.)? Was wird nach dem Platzieren eines sechsten Sterns noch abgearbeitet, was nicht? Was ist verpflichtend, was ist optional? (Das Einlösen der Auftragskarten ist z.B. im Gegensatz zu den meisten anderen Sachen nur optional.) Ein Großteil dieser ganzen Problematik wird durch die Move-Aktion getriggert.


    Die zweite größere Quelle potenzieller Probleme ist dann die Auflösung der Rekruten-Bonus-Aktionen, die z.B. einem Mitspieler Maximalwert bei Popularität oder Kampfstärke bringen können und damit einen Stern. Das ist dann ggf. der 6. Stern, in diesem Falle nicht optional, sondern verpflichtend. Theoretisch ist's so auch möglich, dadurch das Spielende durch einen Spieler zu erzwingen, der selbst das Spiel eigentlich noch gar nicht beenden will, weil er nur auf Platz 2 liegt und vorher z.B. noch per Move sich ausbreiten will, um mehr Territorien zu sichern.


    Wenn ich in diesem Kontext richtig gut spielen will, dann heißt das Ausnutzen abstruser Regeldetails, die ich beim Erklären der Regeln eigentlich immer überspringen würde, weil man sie in 98% der Fällen eben nicht braucht.


    In all diesen Punkten ist #Scythe für mich weit weg von schön und elegant. Das haben andere Spiele schon wesentlich besser hingekriegt. Unter starken Spielern sollten gute Spiele durch die bessere Strategie entschieden werden und nicht durch die bessere Kenntnis von Auflösungsreihenfolgen in den Regeldetails -- und sowas findest du eben nicht auf den 2 Spielerhilfe-Karten.

  • Ich bewerte dieselben Fakten VOLLKOMMEN diametral! :D
    Mein Ansatz: Das ist erstens nur in ein Promille der Partien wichtig, nicht in 2%. Und in 100erten anderen Spielen wäre das ähnlich häufig ähnlich wichtig, ist dort aber eben einfach nicht geregelt! Was dort aber den meisten Spielern nicht auffällt.


    Ich habe schon oft gedacht, Jamey hätte da viele Regeln einfach unerwähnt lassen sollen, bzw. in faq auslagern (wobei das "frequently" eben nicht stimmt), so wie es andere Verlage machen... :sonne:

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • sowie die Unmengen von Details bei den Regeln

    Das kann ich wie @Sternenfahrer überhaupt nicht nachvollziehen. Die Regeln sind doch absolut simpel, einzig die verschiedenen Mech-Fähigkeiten, die man sich von seiner Mat ablesen kann, ändern überhaupt was an "1 Figur ein Feld weit ziehen, aber nicht über Flüsse und Seen". Ich habe seit meinem ersten Spiel nicht einmal in die Regeln schauen müssen, weder beim Aufbau, noch beim Erklären noch beim Spielen. Ich kenne kaum ein Spiel dieser Kategorie, bei dem sich die Regeln derart klar aus den Boards selbst (und meinetwegen den zwei Übersichtskarten, die ich aber auch nicht brauche) ergeben. Selbst die Schlusswertung ist unproblematisch auf dem Spielfeld integriert und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Bei Terry Mystica dagegen (das ich auch gut finde), muss ich vor während und nach dem Spiel zigmal nachschauen.

  • Ich sehe es anders. Es ist völlig okay und normal-üblich,

    • dass Aktionen von Spieler A einen Ertrag für Spieler B oder Spieler C abwerfen können
    • dass Erträge eines Spielers das sofortige Spielende auslösen
    • dass der Auslöser des Spielendes damit noch nicht zwingend gewonnen hat, sondern eine Endwertung erfolgt.

    Aber in der Kombination dieser drei Faktoren, so dass Spieler A über einen Ertrag von Spieler B oder Spieler C das Spielende auslösen kann, um selbst zu gewinnen, empfinde ich sowas schon als ein arg unglückliches Spieldesign, denn erst in diesem Moment entsteht die ganze Reihenfolgen-Problematik, die man sonst gar nicht hätte. Bei anderen Spielen kriegt man über Schmarotzer-Aktionen vielleicht ein paar Ressourcen, aber um das Spielende auszulösen, müsste man diese dann im eigenen Zug noch verbauen.


    Ich habe bisher (LEIDER!) noch niemand gefunden, der mir bei Scythe ein konkurrenzfähiger Gegner war, aber ich denke, auf wirlich hohem Niveau kommt's dann auf solche Feinheiten an.

  • Bei Terry Mystica dagegen (das ich auch gut finde), muss ich vor während und nach dem Spiel zigmal nachschauen.

    Zu Scythe kann ich nichts sagen, aber DAS kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen. Die Spielanleitung und Illustration von TM finde ich mehr als vorbildlich.
    Da konnte man nach einmaligem Studieren der Regeln alles erklären und ohne Nachschlagen spielen. So zumindest meine Erinnerung an die Anfangszeiten vor ca. 200 Partien. :whistling:

  • @Syrophir
    Seit November letztes Jahres... Das ist bestimmt ein Schreibfehler :crying:




    Wegen der BGG-Liste.
    Es müsste so ein System geben wie auf den persönlichen Seiten. Eine Hot-Liste und eine Top 10-Liste. Klar gibt es auch Überschneidung, aber sowas finde ich aussagekräftiger. Nur mir fällt kein praktikables System ein, wie man das auf die Masse übertragen kann.
    Vielleicht in die Top-Liste nur Spiele bis zum vergangenen Jahr und in der Weihnachtszeit dürfen die Spiele aus der Hot-Liste bewertet werden. Da sind mögliche Hypes verklungen, man hat das Spiel öfter gespielt etc. und man bekommt ein realistisches Bild. Man hätte sogar 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Eine Art Spiel des Jahres und eine Top-Liste, in der sich Qualität, garniert mit Langzeitmotivation, durchsetzt.

  • Aber in der Kombination dieser drei Faktoren, so dass Spieler A über einen Ertrag von Spieler B oder Spieler C das Spielende auslösen kann, um selbst zu gewinnen, empfinde ich sowas schon als ein arg unglückliches Spieldesign, denn erst in diesem Moment entsteht die ganze Reihenfolgen-Problematik, die man sonst gar nicht hätte.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist doch verschwindend gering. An so einem Ausnahmefall "unglückliches Spieldesign" festzumachen erscheint mir etwas übertrieben, zumal ja auch der von Dir beschriebene Fall vorbildlich geregelt ist.


    Theoretisch ist's so auch möglich, dadurch das Spielende durch einen Spieler zu erzwingen, der selbst das Spiel eigentlich noch gar nicht beenden will, weil er nur auf Platz 2 liegt und vorher z.B. noch per Move sich ausbreiten will, um mehr Territorien zu sichern.

    Aber es gehört doch elementar zu Scythe dazu, dass irgendwann jemand das Spielende erzwingt, obwohl andere gerne noch weiterspielen möchten. Ob man das nun dadurch tut, das man selbst den 6ten Stern holt oder daduch, dass man einem anderen den 6ten Stern "zuschanzt", macht meines Erachtens keinen großen Unterschied. Zumal der betreffende Spieler diese Aktion ja vorhersehen kann. Alternativ hilft eine simple Hausregel: Ein Spieler kann grundsätzlich entscheiden, ob er den Rekruten-Bonus haben möchte oder nicht.


    Um 18 Uhr ging es dann also an den #Ringkrieg .

    Wenn ich das lese, kriege ich auch direkt wieder Lust. Ich werde meine 2. Edition aber wohl verkaufen müssen - mangels Mitspielern.

  • Zu Scythe kann ich nichts sagen, aber DAS kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen. Die Spielanleitung und Illustration von TM finde ich mehr als vorbildlich.Da konnte man nach einmaligem Studieren der Regeln alles erklären und ohne Nachschlagen spielen.

    Bin ich jetzt auch überrascht, für mich wäre die Arbeit von Dennis Lohausen in Terra Mystica eigentlich auch das Paradebeispiel schlechthin dafür, wie man konsequent durch Icons und Visualisierung alle Mechaniken - auch eines komplexen Spiels - auf dem Material unterbringen kann und ohne dabei Text zu verwenden. Wenn man alles erklärt, was auf Spielerhilfe, Tableaus und Spielplan zu sehen ist, braucht man die Regel eigentlich nur noch für ein paar letzte Details.

  • Scythe ist schon extrem unterschiedlich in der Ausstattung, wenn man die normale Verkaufsversion und die Collectors Edition betrachtet. Kein Wunder, die eine Version kostet rund 75 Euro, während man in Vollausstattung im Kickstarter Nachgang einen Neupreis von rund 150 Euro bezahlt. Zwar ist die normale Verkaufsversion mit den Miniaturen und den Vertiefungen in den Spielerablagen und den vielen Holzressourcen immer noch überdurchschnittlich ausgestattet, aber die teuerste Version toppt das alles eben nochmals.


    Es wurden rund 14.000 besondere Scythe Versionen verkauft und im Gegenzug nur rund 3.000 normale Verkaufsversionen. Kein Wunder, dass es da eine Mehrheit gibt, die auch und besonders die Ausstattung in die eigene BGG-Note fliessen lässt. Während ich die normale Verkaufsversion bei einer 8.5 sehe, packe ich für die Collectors Edition locker einen BGG-Punkt drauf. Fertig ist die Top 20 Platzierung.

    Also, es wurde ja schon einmal woanders erwähnt, dennoch zur Klarstellung:


    17.739 Backer gab es ingesamt
    526 spendeten nur $1
    2.994 unterstützten das Projekt mit 59 USD (=52 Euro) und erhielten damit die Standardversion
    9763 Backer gaben "99 $", was z.Zt 87 Euro sind, und erhielten die Collectors Edition
    1.471 Backer gaben $79, was z.Zt. 70 Euro sind und erhielten das Standardspiel + die Metallmünzen + Stretchgoals
    2.915 Backer gaben den Maximalbetrag von $119 (=105 Euro) und erhielten dafür die Collectors Edition und das Art Book.


    Also nochmal: 9.763+1.471+2.915 = 14 149 Backer erhielten über KS eine gehobenere Version, wobei die die Metallmünzen-Fraktion da mal leiber nicht mitzähle....also 12678 erhielten die gehobene Version.
    Die meisten Leute haben gerade einmal 87 Euro (immer noch viel Geld, aber bei weitem weniger als 150) ausgegeben und dadurch die Collector Edition erhalten.
    Also nochmal: die 150 Euro, die hier ab und an erwähnt werden, stimmen halt so für die meisten Scythe Spieler nicht. Sie haben 87 Euro oder 105 Euro bezahlt. Daher finde ich die Erwähnung von 150 Euro in diesem Zusammenhang nicht ganz richtig.


    So...nun zur Wertung: Ein Spiel ist für mich (!) eine Summe vieler Komponenten. Da gehören der Spielspaß, der Unterhaltungswert, die Ausgewogenheit zwischen Glück und Spielzeit, die Mechanik, die Komponenten uvm. hinzu. Würde ich Scyther nur mit Pappcounter auf einem DinA4 Blatt spielen, dann würde das für mich ebenso in die Bewertung einfließen, was mE auch legitim ist. Man sollte daher also immer das Gesamtprodukt betrachten. Ich weiß noch, als seiner Zet das Oar et Labora veröffentlicht wurde und einige Reviewer das Spiel abgewertet hatten, da die Spielteile zu dünn seien. Genau so ist es natürlich legitim, dass man ein Spiel wegen seiner besonderen Ausstattung natürlich aufwertet.
    In Kritiken habe ich mehrfach bereits gelesen, dass das Spiel in der Gesamtheit mehr als positiv abschneidet. Da ein Pünktchen wegen der Ausstattung aufzuwerten, ist legitim und macht aus einem sehr guten Spiel eben ein top 20 Spiel,......da geben ich dir recht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Die Spielanleitung und Illustration von TM finde ich mehr als vorbildlich.

    Die Anleitung ist auch gut, ja. Trotzdem erinnere ich mich, dass ich die ersten Spiele ständig irgendwas nachgeschaut habe. Wieviele Rundenbonuskarten kommen bei drei Spielern ins Spiel? Wieviel Macht bekommt man nochmal, wenn jemand in der Nachbarschaft baut? Wann brauche ich direkte, wann indirekte Nachbarschaft? Sowas halt. Du hast Terra Mystica allerdings 10mal so oft gespielt und musst daher kein Verständnis für solche Ahnungslosigkeit aufbringen :D

  • Du hast Terra Mystica allerdings 10mal so oft gespielt und musst daher kein Verständnis für solche Ahnungslosigkeit aufbringen

    Das steht ja nicht in unmittelbarem Zusammenhang. Meine mich eher zu erinnern, dass der Eindruck von Beginn an da war. Insbesondere weil ich viele der Anfangspartien mit "Wenigspielern" gespielt habe und TM immer sehr rund lief, obwohl es den Ruf hat, eine hohe Einstiegshürde zu haben. Aber zweifelsohne, siehe ja auch das Beispiel Scythe, ist die Wahrnehmung dabei sehr subjektiv. :)

  • So wie ich die Diskussion zu Scythe bisher verfolge, bietet sich doch förmlich ein "best of three" zwischen @Lazax und @MetalPirate an. Dazu noch jeweils ein "Statist" zum auffüllen der Runde. Treffen könnt ihr euch irgendwo in der Mitte - Düren, Euskirchen... - das ganze dann im Nachgang hier für uns mit einer "Zug für Zug Nachbetrachtung".
    Der "One Taktik Straight Forward Spieler" vs. "gewiefter Bauchagierender", ich bin gespannt... :sonne:
    Allerdings eher bei kühlerem Wetter, klar denken fällt momentan flach.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • @Parathion: Mit dem Armeewürfel kann man bis zu 2 Armeen bewegen oder angreifen lassen, mit dem Charakterwürfel kann man hingegen nur eine Armee mit Anführer bewegen oder angreifen lassen. Irgendwie klappt das Einbinden des Bildes aus meiner Dropbox nicht, hier dann der Link zu dem Foto der Spielhilfe.


    @Machiavelli101: Leider nein, 2 unerwartete Todesfälle, Renovierung eines Hauses, die nach etlicher Horrormeldungen erst jetzt so langsam fertig is, Krankheit, usw. fand sich erst gestern spontan die Gelegenheit, der neue Esstisch musste ja auch mal irgendwie nach einem Monat eingeweiht werden. Nur zum Essen habe ich den schließlich nicht gewollt, dafür hätte mir auch die Couch gereicht^^.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Mit dem Armeewürfel kann man bis zu 2 Armeen bewegen oder angreifen lassen

    Ja, zwei Armeen bewegen oder eine angreifen lassen - damit ist der Würfel nur bei der reinen Bewegung etwas besser als der Charakterwürfel (der wiederum auch für die Charaktere nützlich ist).


    Und weiter oben schrubst Du so, als ob eine Armee mit Anführer nicht die Bewegung per Armeewürfel machen könnte - das meintest Du aber sicher nicht so?


    Abgesehen davon: In jede Armee gehört mindestens ein (besser mehr) Anführer, wenn die was reißen soll.

  • Bin ich jetzt auch überrascht, für mich wäre die Arbeit von Dennis Lohausen in Terra Mystica eigentlich auch das Paradebeispiel schlechthin dafür, wie man konsequent durch Icons und Visualisierung alle Mechaniken - auch eines komplexen Spiels - auf dem Material unterbringen kann und ohne dabei Text zu verwenden. Wenn man alles erklärt, was auf Spielerhilfe, Tableaus und Spielplan zu sehen ist, braucht man die Regel eigentlich nur noch für ein paar letzte Details.

    Gleiches gilt für #Scythe, deswegen reagieren @Lazax und ich ja so überrascht.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Zu welchen spielen ich kam, sah und spielte....


    #T.I.M.EStories - Die Drachenprophezeiung
    Von Hinten angefangen - keine Sorge - ich spoilere nicht .... Schachtel sagt 90 Min. Wir waren zu dritt und haben 3 Runden gespielt.
    Dauer 3x90 Minuten. Geschafft haben wir es immer noch nicht. Manchmal können die Würfel aber auch echt gemein sein.
    Die Drachenprophezieung ist schon knackig, im Vergleich zur ersten Quest auf Augenhöhe vom Flair finde ich.
    (Teil 2 habe ich noch nicht gespielt.). Lediglich der Spielfluss war etwas weniger mäandrierend, wohingegen Teil 1 mehr Breite in der Story hatte, hat dieser eher mehr Tiefe. Beides ok. Freu mich auf den 4. Versuch.


    #Schatzjäger
    Auch ein bisschen Gezocke musste sein.
    Schatzjäger ist locker daher gespielt, 6 Schätze in 3 Farben werden an den höchsten oder niedrigstne Wert vergeben. Man draftet Karten mit Stichkarten in den 3 Farben, gleichzeitig wuseln Aktionskarten herum die Karten neutralisieren oder verdoppeln. Zusätzlich gibt es noch Wachhunde um Goblins abzuwehren und simples Geld. Am Ende einer Draftrunde werden die Sammel-Orgien ausgewertet.
    Wer die meisten ( oder bei Gleichstand schärfsten Hunde ) am Start hatte und alle Goblins abwehrt, kassiert die Prämien die anderen dafür zahlen müssen wenn sie sie nicht abwehren konnten. Am Ende siegt der Inhaber der wertvollsten Sammlung aus Geld und Schatzstücken.


    Wartezeiten gibt es beim Spiel kaum, wir haben zu fünft gespielt und auch wenn es sich beim draften mal an einer Stelle staut, können die anderen ohne Probleme schon mal weiter draften und man packt die Stapel in die Warteschleife der Person. Anders als bei 7 Wonders wo nach jeder Karte auch die Aktion ausgeführt wird. Empfinde ich als leicht angenehmer.
    Der Glücksfaktor ist enorm, man sammelt auf niedrige Werte und am Ende kommt die 12 in ebenjener Farbe doch noch zurück. Kann man ein wenig beeinflussen wenn man versucht nachzuhalten welcher Stapel interessant sein könnte oder bleiben könnte.
    Kann mitunter mit Schadenfreude gespielt werden ;)
    Am Ende langte meine Sammelei nach 5 Runden zu einem zweiten Rang, wirkliche Strategien kann man nicht verfolgen, das ist von Runde zu Runde eher taktisch zu entscheiden und eben von der Starthand abhängig. Liegt bei grün ein hoher WErt und hat die grüne 12 auf der Hand und bekommt danach die grüne Verdoppler weil Vorspieler sich auf den hohen Schatz bei rot einschießt ists leicht. Sammeln alle das Gleiche geht man mitunter auch nahezu leer aus.
    Kann man mal mitspielen, muss man aber nicht - ne solide BGG 6 für mich


    #AusgerechnetBuxtehude
    Hach ich mag das Spiel. Möglicherweise nur weil ich geopgrahisch gut-sehr gut bewandert bin und ich bei Erklärung mittig im Spiel ergänzte, dass eine Sonderregel gibt, dass man meine gelegten Karten nicht anzweifelt wenn man seine Spielsteine behalten möchte.
    Manche hören aber auch einfach zum Verrecken nicht richtig zu. Danke für den Sieg ;)


    #7Wonders
    Klassiker. Musste nochmal sein. Vor allem im unmittelbaren Vergleich zu Schatzjäger. Immer wieder mal gerne, hat einen etwas höheren Strategiefaktor als Schatzjäger, hat dafür aber auch etwas mehr Erkläraufwand. Ich war diesmal mit gürnen KArten unterwegs da mir dass Wunder eine Stufe schenkte, kam damit mittelprächtig voran. Kein Militär und sonst viele Handelskarten in der Auslage. Die Militärs zur linken hatten sich auf die blauen Karten spezialisiert und damit am Ende gewonnen, weil die dort wierum linken Nachbarn sich in den Kriegen verzettelten. Doof ist wenn in Runde 3 die beiden passendsten Gilden auf der gleichen Hand sind und man bei 6 Spielern den Stapel nicht mehr wiedersieht.


    #Schäferstündchen
    Ein nettes Sammel-Prügelspiel wo von 2 Enden ausgehend man zu einer Schafweide rennt und dort Schafe stiehlt.
    Leider wird die eigene Aktion des Rennens ( eigene Karte + Charakter-Grundwerte ) durch fremde Karten erschwert. Manches lässt sich mit Aktions-Gegenständen kompensieren, anderes nicht. Dadurch wird es ggf etwas unsteuerbar, auch die direkte Konfrontation muss man mögen, wenn ein Spieler gezielt auf den anderen "losgeht" und sich davon nicht abbringen lässt. Da ist mir Leaderbashing lieber als weiterhin auf dem Letzten rumzukloppen


    #Oraetlabora
    Auch was großes war dabei....
    Hatte es bisher nur 1x gespielt und hatte einen guten Eindruck bei mir hinterlassen, den konnte Ora auffrischen.
    Man merkt schon den roten Faden den Rosenberg durch seine Spiele hinweg hat. Le Havre mit Brennwerten und der Option Gebäude des Gegners zu nutzen, hier nun beides mit der Arbeiter-Entsendefunktion plus Rad. Glasstrasse dann das Rad fortentwickelt...
    Gemein ist, anderer Spielers Priore/Arbeiter für eigene Zwecke zu missbrauchen, und den Überblick zu behalten , bei wem man sich ggf etwas effizienter entwickeln kann als auf dem eigenen Tableau. Auch das kurzweilige Tüfteln wie man die Gebäude baut und seine Landschaft dabei entwickelt macht Spaß, sehe hier aber das Problem, dass man das mal trocken durchoptimiert und dann nur noch mit Gebäuden um die Siedlungen herum befüllt.
    Schade ist, dass die Gebäude-Auswahl immer gleich ist ( lediglich mit der Spieleranzahl skalierend ) , mit der Zeit erkennt man die guten und lässt andere links liegen. Im Prinzip läuft es auf 2 Haupt-Strategien heraus...
    -sehr gute Bautätigkeit und ein paar Reliqien
    oder
    -sehr gute Reliqien-Ketten um das Upgrade am Ende nutzen zu können und gute Bautätigkeit.
    (Sei es über Rohstoffe oder über Geld fürs Schloss.)
    Dazwischen muss man "nur" noch schauen, dass man die Versorgung für die Siedlungen auf die Kette bekommt.
    Meiner einer setzte aufs Bauen, konnte über die Töpferei viele Brennwerte sichern und de Schlachthof erledigte die Nahrungssorgen.
    Dazu dann ein paar wertvollere Gebäude um die Siedlungen aufzuwerten, Wein/Brot-Vorräte wurden 1x im letzten Drittel und einmal mit Schluss-Prior-Setzung in Reliqien gewandelt. Ein paar Bücher fielen zwischenzeitlich mal ab.


    Am Ende langte es für 198 Punkte, punktgleich mit dem Spieler, der sich auf das Ansammeln der Reliqien spezialisierte, aber eine Siedlung nicht bauen konnte. Spieler 3 gondelte zwischen beiden Pfaden etwas hin und her, hatte die Brot/Wein - Reliquenstelle abgegriffen und "wenig eigenen Spaß" an dieser. Ich hatte Glück, dass Schlachthof und Töpferei von anderen nicht genutzt werden wollten, Leider hatte ich dafür wenig eigenen Spaß an Weinstock und Winzerei...aber beides je 1x reichte am Ende dann doch noch.


    Nach 2,5 Std zu dritt fühlte ich mich aber wieder gut unterhalten, ich hatte vor mir mein schön errichtes Abendwerk geschafft und bin mit etwas Abstand weiteren Runden nicht abgeneigt.


    #BoraBora
    hoppla, fast vergessen.
    Ich sags mal kurz... Ja die lieben Würfel. Das war dann schon störend dass man in der letzten Runde wegen eines ganz bescheidenen Wurfes gleich 2 Aufträge nicht erfüllen kann und damit auch noch ein weiteres Nebenziel nicht packt. Etwas schade, dass man so zielgerichtetes Spielen so derbe durchkreuzt werden kann ohne dass man die Würfel geradebeigen kann.
    Na ja... wenn man die passenden Götterkarten hätte...
    Am Ende hatte ich noch 3 personen-bezogene Aufträge, 3 Männer aktiviert haben, 5 Personen aktiviert haben, 4 Männer haben und in der Auslage gottlob eine wohlwollende Auslage. Es brauchte also nur einen Zug um die Truppe zu aktivieren, entsprechende Punkte wegen der Tätowierungen einheimsen und dann die Aufträge sicher haben. Grumpf Grumpf Grumpf.
    Die Götter gingen leider schon vorher drauf und am Ende scheiterte es dann an der 2. Opfergabe um den blauen und weißen Gott zu snythetisieren. HAt mich summasummarum gut 30 Punkte gekostet ( 12 für die Tätowierungen und 2x6 Aufträge + 1x6 alle Aufträge ).
    Der erste Platz war recht früh vergeben, im Kampf umden zweiten Platz waren dann 15 Punkte Vorsprung dann leider zu 15 Punkte Ückstand geworden. Sehr sehr ärgerlich.
    Schön gemacht ist das Spiel dennoch, die Wege Punkte zu sammeln sind etwas breiter gesteckt... allerdings finde ich den Würfel-Wurf-Ausgleich über Götterkarte ( erstmal die passende bekommen ) und Opfergaben ( kann man nie genug haben ) deutlich schwerer als bei BuBu wo man freieren Zugang zu den Arbeitern hat.

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  • Ja, Bora Bora ist schon knackig und ein Biest von einem Spiel. Die große Herausforderung ist wirklich, gerade in der letzten Runde noch so viele Götter zu haben, dass man nicht auf das Würfelglück angewiesen ist. Wir spielen immer mit der Minierweiterung. Dort erhält man "Ausgleichsgöttermarker" wenn man gleiche Zahlen würfelt. Diese Marker kann ich einsetzen um ein Würfelergebnis je Marker um 1 oder mehrere Augen zu verändern.


    In unserem letzten Spiel habe ich gegen jemanden verloren der eine Sprintstrategie angewandt hatte. Er hat die 6 Tempelplättchen recht früh verbaut, konsequent auf Tätowierungen gesetzt um immer beginnen zu können und nur 3 teure Schmuckteile gekauft. In der Schlusswertung war er schwach. Seinen großen Vorsprung könnte ich nicht mehr aufholen. Respekt. Super gespielt, kann ich da nur sagen.


    Mit einer anderen Mitspielerin habe ich neulich diskutiert ob Bora Bora oder Momnasa komplexer ist. Sie mag BoBo sehr, Mombasa ist ihr aber zu fordernd weil man zu weit voraus planen muss. Ich finde beide Spiele gleich komplex. Bei BoBo ist alles extrem miteinander verzahnt wie in sonst kaum einen anderen Spiel. Allerdings werden Fehler bei BoBo nicht ganz so hart bestraft wie bei Mombasa. Hier kann man sich schon mal selbst rauskicken wenn man einen Fehler auf der Buchleiste im Mittelspiel macht.

  • In unserem letzten Spiel habe ich gegen jemanden verloren der eine Sprintstrategie angewandt hatte. Er hat die 6 Tempelplättchen recht früh verbaut, konsequent auf Tätowierungen gesetzt um immer beginnen zu können und nur 3 teure Schmuckteile gekauft. In der Schlusswertung war er schwach. Seinen großen Vorsprung könnte ich nicht mehr aufholen. Respekt. Super gespielt, kann ich da nur sagen.

    ;)


    Ich bin auch jemand, der gerne "sprintet". Wird oft unterschätzt. Sehr gut nutzbar u.a. auch bei Viticulture, erst recht mit Originalregeln, wo man noch keinen Wein im Keller haben musste, um per "tasting room" jedes Mal einen Siegpunkt zu kriegen.


    Speziell bei Bora Bora lohnt sich auch ein "Massen-Tätowieren" speziell in Runde 4. Die Siegpunkte für Tätowierungen pro Runde steigen fast exponentiell an, d.h. alle möglichen Tatowierungen in einer Runde rauskloppen lohnt ohnehin schon rein punktmäßig. Macht man das in Runde 4, kann man anschließend die Tempel fluten und da die großen Punkte abstauben (Bauen ist am Anfang luktativer, Tempel am Ende). Besonders hübsch ist, wenn man dann als Startspieler in Runde 5 eine 1 würfelt und sie gleich als allererstes mit einer "wirkt als 6"-Götterkarte spielt auf die Tempelaktion spielt. Tempel effektiv dicht gemacht für alle, die keine passende Götterkarte haben. Allerdings könnten die Mitspieler dann etwas fluchen, das ist schon recht fies... ;) Bora Bora ist eines meiner 2-3 Spiele, denen ich eine 10/10 geben würde. Immer wieder gerne!

  • Bora Bora ist eines meiner 2-3 Spiele, denen ich eine 10/10 geben würde.

    Wenn was geschähe ;) ?
    Kurz: warum bewertest Du Deine Spiele eigentlich nicht bei BGG?


    Zu Bora Bora: ich habe das Spiel nach drei Partien verkauft, weil es mir zu verquast vorkam, zu wenig auf den Punkt gebracht. Ein Fehler?

  • Kurz: warum bewertest Du Deine Spiele eigentlich nicht bei BGG?

    Weil es sehr, sehr schwer ist, Spiele mit einer einzigen Note fair zu bewerten. Die Aussage "X ist eines meiner Top-3-Spiele" ist noch relativ einfach zu treffen. Aber "Y bekommt 7,5/10" ist schon schwer. Verdammt schwer. Weil man in der Lage sein muss zu erklären, warum 7,5 und nicht 7,0 oder 8,0. Für eine einzeln hier bei Unknowns genannte Note ist das noch okay, aber wenn ich 100 Noten geben würde, dann müsste das alles zusammen passen, in sich konsistent sein, und dann wird's ganz schnell mehr Arbeit als Vergnügen.



    Zu Bora Bora: ich habe das Spiel nach drei Partien verkauft, weil es mir zu verquast vorkam, zu wenig auf den Punkt gebracht. Ein Fehler?

    Das kannst letztendlich nur du entscheiden, aber aus meiner persönlichen Sicht: ein klares ja. Mein Ersteindruck von Bora Bora war auch nicht so toll. Das Spiel ist erst mit wiederholtem Spielen gewachsen, und zwar immer weiter, immer weiter, bis ganz nach oben in meiner Wertschätzung.

  • Bei mir gab es :


    Via Nebula
    Nettes Spiel, kein Knaller, das sich locker in 60 min mit 4 Personen spielt. Irgendwie fehlt mir bei dem Spiel der Spannungsbogen, der eigentlich erst 5 min vor Ende, wenn jnd sein vorletztes Gebäude baut, entsteht.
    Dennoch solide und nette Unterhaltung: 7/10


    Evo
    Das Spiel hat schon einige Jährchen auf dem Buckel. Wir hatten es in 2h gespielt. Im Grunde ist es -ähnlich dem Blood Rage- ein Prügeln und Hauen um Territorium. Was mir jedoch an dem Spiel nicht gefällt ist die Spieldauer von 2h gegenüber dem vorhandenen Glücksfaktor. Wo sich Blood Rage locker flockig spielt, ist dieses schon mehr ein 2h-Gekloppe bei gleichzeitiger Verwendung eines Würfels, der den Ausgang des jeweiligen Kampfes bestimmt.
    Kommt bei mir daher unter den Auktionshammer, da es leider für mich nichts ist.

  • Wenn was geschähe ;) ?Kurz: warum bewertest Du Deine Spiele eigentlich nicht bei BGG?


    Zu Bora Bora: ich habe das Spiel nach drei Partien verkauft, weil es mir zu verquast vorkam, zu wenig auf den Punkt gebracht. Ein Fehler?

    JA. Ein Riesenfehler.

  • Ja, Bora Bora ist schon knackig und ein Biest von einem Spiel. Die große Herausforderung ist wirklich, gerade in der letzten Runde noch so viele Götter zu haben, dass man nicht auf das Würfelglück angewiesen ist. Wir spielen immer mit der Minierweiterung. Dort erhält man "Ausgleichsgöttermarker" wenn man gleiche Zahlen würfelt. Diese Marker kann ich einsetzen um ein Würfelergebnis je Marker um 1 oder mehrere Augen zu verändern.
    In unserem letzten Spiel habe ich gegen jemanden verloren der eine Sprintstrategie angewandt hatte. Er hat die 6 Tempelplättchen recht früh verbaut, konsequent auf Tätowierungen gesetzt um immer beginnen zu können und nur 3 teure Schmuckteile gekauft. In der Schlusswertung war er schwach. Seinen großen Vorsprung könnte ich nicht mehr aufholen. Respekt. Super gespielt, kann ich da nur sagen.


    Mit einer anderen Mitspielerin habe ich neulich diskutiert ob Bora Bora oder Momnasa komplexer ist. Sie mag BoBo sehr, Mombasa ist ihr aber zu fordernd weil man zu weit voraus planen muss. Ich finde beide Spiele gleich komplex. Bei BoBo ist alles extrem miteinander verzahnt wie in sonst kaum einen anderen Spiel. Allerdings werden Fehler bei BoBo nicht ganz so hart bestraft wie bei Mombasa. Hier kann man sich schon mal selbst rauskicken wenn man einen Fehler auf der Buchleiste im Mittelspiel macht.

    Ja sowas ...wäre nett mit der Mini-Erweiterung.
    Hatte sich der Sprinter denn nicht bei den Inseln breit gemacht ? Tätowierungen bedeuten immer wieder neue Personen auf dem Board. Die brauchen Platz. Nach unten geschoben oder verinselt und dort nur gegen Ende von anderen verdrängt worden ?


    Ich würds dann und wann wieder mitspielen, aber eine 10/10 wäars dann doch nicht. Weiss gar nicht was es dort von mir bekommen hat, glaub eine 7.



    Und je nachdem, ob man in Irland oder Frankreich spielt, oder?#OraEtLabora

    okay, ja FRA und IRL sind dezent voneinander abweichend, aber in sich stringent.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Aber "Y bekommt 7,5/10" ist schon schwer. Verdammt schwer. Weil man in der Lage sein muss zu erklären, warum 7,5 und nicht 7,0 oder 8,0. Für eine einzeln hier bei Unknowns genannte Note ist das noch okay, aber wenn ich 100 Noten geben würde, dann müsste das alles zusammen passen, in sich konsistent sein, und dann wird's ganz schnell mehr Arbeit als Vergnügen.

    BGG gibt finde ich eine sehr gute Hilfestellung für die Bewertung der Spiele:



    Persönlich fällt es mir gewöhnlich nicht schwer, nach dem vorgeschlagenen Wortlaut eine Note auszuwählen.


    Ist das ein absolutes Lieblingsspiel und ich bin mir sicher, dass ich das selbst nach Essen 2017 noch sehr gerne spielen werde? --> 10
    Ist das gerade ein absolutes Lieblingsspiel, das ich bei jedem Spieletreff auf dem Tisch sehen will? --> 9
    Ist das ein Spiel, das ich von mir aus bei einem Spieletreff vorschlagen würde, obwohl ganz viele andere Spiele da sind, und der Reiz des neuen schon weg ist? --> 8
    ....


    Kann ich mich zwischen zwei Noten nicht enstcheiden, gibt es eine x.5. Noch detailliertere Noten vergebe ich nicht.

  • Die Aussage "X ist eines meiner Top-3-Spiele" ist noch relativ einfach zu treffen. Aber "Y bekommt 7,5/10" ist schon schwer. Verdammt schwer. Weil man in der Lage sein muss zu erklären, warum 7,5 und nicht 7,0 oder 8,0. Für eine einzeln hier bei Unknowns genannte Note ist das noch okay, aber wenn ich 100 Noten geben würde, dann müsste das alles zusammen passen, in sich konsistent sein, und dann wird's ganz schnell mehr Arbeit als Vergnügen.

    Wem musst du das denn erklären, außer dir selbst?
    Wer würde dir irgendeine Inkonsistenz bei der Benotung vorwerfen?


    Ich vergebe die Noten eher aus dem Bauch raus. Ungefähr nach den BGG-Richtlinien, aber ohne jeden Anspruch, dass man mit einem Klick auf mein Profil herausfinden kann, welche Spiele in welcher Rangfolge stehen. Warum auch?

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)