29.08.-04.09.2016

  • Ich denke, jeder mischt sich seine eigenen Decks zusammen. Da alle möglichen Leute alle möglichen Expansions haben, kann man das vermutlich nicht pauschal beurteilen. Aber ja nach Erfahrung kann man sich leichte, schwerere oder "impossible" Decks zusammenbauen. Hier gibt's ein fantastisches Werkzeug dafür:

    Hast schon Recht, jeder mischt sich seine Decks zusammen, aber man kann sich ja austauschen und ein paar Anregungen holen. :)
    Zumal ich den Knight Pledge habe wie viele andere auch, die Situation also vergleichbar ist.
    Die Exceltabelle ist auf jeden Fall sehr interessant, danke für den Hinweis! Bisher hab ich es solo mit extrea Abo- und Nekrostapel gespielt, was gut funktioniert...

  • Frage aus dem Nichts: Spielt eigentlich irgendjemand LIGNUM?

    Ich habs hier - und wollte es eigentlich auch längst spielen. Das letzte Mal, wo wir uns das vorgenommen haben, ist es allerdings an der völlig konfusen Anleitung gescheitert...


    Statt dessen gestern gespielt: Star Wars - Rebellion.


    Nach den ganzen Lobeshymnen hier musste ich es auch endlich mal probieren. Mir hat der Kernmechanismus, das Steuern des Spiels über die Anführer, gut gefallen. Das Spiel hebt sich dadurch deutlich von anderen kampflastigen Spielen ab. Die mehrfachen Einsatzmöglichkeiten für die Anführer (auf Mission schicken? System aktivieren? zum Blocken zurückhalten?) sorgen für eine Menge kniffliger Entscheidungen, wobei das Spiel nicht wirklich komplex ist. Durch die vorbildlichen Regeln (Einstiegs-Erklärung, die auch wirklich alles Wichtige erklärt, Referenz, in der man auch wirklich alles findet, so jedenfalls mein Eindruck nach dem gestrigen Spiel) ist man einigermaßen flott im Spiel, was für so einen Brocken ja nicht selbstverständlich ist. Im ersten Spiel benötigt man natürlich etwas Zeit, um die Missionen und Möglichkeiten kennen zu lernen, hat aber trotzdem richtig Spaß gemacht.


    Ich kann auch klar bestätigen, dass sich ein echtes "Star Wars"-Gefühl einstellt. Ich habe gestern die Rebellen übernommen und mich einer ständig wachsenden Übermacht des Imperiums ausgesetzt gesehen. Diese Asymmetrie ist gelungen umgesetzt, ich war überrascht, wie balanciert das Spiel trotz allem ist (natürlich benötige ich hier mehr Erfahrung).


    Zum Ergebnis: leider mussten wir kurz vor 12 abbrechen. Wir hatten um halb acht angefangen, aber da wir beide heute noch arbeiten müssen, konnten wir es nicht ganz zu Ende bringen (Runde 8). Die Zeit verging wie im Flug, was ebenfalls klar für das Spiel spricht.


    Mein einziger kleiner Kritikpunkt zur Zeit: die Kämpfe mit den roten und schwarzen Würfeln sind für meinen Geschmack unnötig fuddelig geworden. Ob es da nicht eine bessere Lösung gegeben hätte?

  • @Flundi
    Ich habe Lignum jetzt schon etwas länger nicht gespielt. Mir hat es immer gut gefallen. Obgleich es insgesamt so konservativ rüberkommt wie ne alte Kuckucksuhr, weht da doch ein ziemlich frischer Wind über die Waldlichtung. Ganz neu ist der Mechanismus des "Aktionstrampelpfades" zwar nicht, aber das Gesamtwerk wusste mich wesentlich besser zu überzeugen, als seinerzeit der alte Herr Drake. Wer allerdings glaubt, das Treiben im Walde verzeihe Fehler, der ist gewaltig auf dem Holzweg.


    Ach, und noch was: die Erweiterungsmodule hätten die sich sparen können, meine ich!


    Ich habe soeben meine vierte Solopartie Terraforming Mars erfolgreich beendet. Das erste Mal übrigens nach den korrekten Regeln für das Solospiel. Was für ein Hammerspiel!!!!


    #Lignum #FrancisDrake #TerraformingMars

  • Frage aus dem Nichts: Spielt eigentlich irgendjemand LIGNUM?

    Wir haben es erst einmal gespielt, mir hat's gefallen. Es ist aber sehr nachtragend, wenn man mal was verbockt hat.


    Ist nur mangels Gelegenheit nicht wieder auf'm Tisch gelandet (wir haben einfach viel zu wenige Spieltermine... X( )

  • Für die Kämpfe gibt es sehr übersichtliche Playmats auf BGG. Da hat man sofort den Überblick, was man für einen Schaden mit den Würfeln angerichtet hat und, vielleicht hilfreicher, was man Würfeln sollte um größtmöglichen Schaden anzurichten. Sehr schön und hilfreich für Anfänger, da die Würfel nicht wirklich intuitiv sind.

    Welche meinst Du denn? Hast Du einen Link?


    Ja, ich bin gerade zu faul alle Files zu checken. :rolleyes:

  • Ich kann's gar nicht angemessen ausdrücken, wie sehr mir dieses Geschwärrme auf die Nerven geht. :mmhh: Hatte mich, warum weiß ich jetzt nicht mehr (?!?), gegen eine Vorbestellung entschieden ... :sniff::mauer:

    Ja aber dann bestell es doch jetzt...


    Oder ist das nicht möglich? Oder gibt es in der Kickstarter Fassung haufenweise Dinge, die Du jetzt bei der Version vom Schwerkraft Verlag nicht bekommst?

  • #Lignum


    Mein Exemplar liegt leider noch ungespielt im Regal

    Dito. Nach dem Desaster mit den fehlenden Player Boards und dem Hick-Hack um die Abwicklung (Aufkleber nur für eine Seite der Meeples, etc.) hatte ich irgendwie nie mehr die richtige Lust dazu.


    Rein monetär betrachtet müsste ich meine limitierte Spieleschmiede-Version mit den exklusiven Sonderkarten und zweiseitig beklebten Meeples verkaufen, aber, naja, man denkt ja immer, dass man es vorher zumindest mal gespielt haben sollte...

  • #TerraformingMars


    Ja aber dann bestell es doch jetzt...


    Oder ist das nicht möglich? Oder gibt es in der Kickstarter Fassung haufenweise Dinge, die Du jetzt bei der Version vom Schwerkraft Verlag nicht bekommst?

    Das gab's nie bei Kickstarter. Aber ja, ich unterstütze das "bestell's einfach!" voll und ganz. Der "Fehler", das Spiel nicht vorbestellt zu haben, lässt sich mit etwas Geldeinsatz ausgleichen, und dann fehlt auch nichts Exklusives (wobei die Promokarte nun wirklich nicht essentiell ist). Lieber einmal im Nachhinein 20 EUR mehr bezahlen als ein Crowdfunding-Projekt unterstützen bzw. etwas vorbestellen, das sich als Gurke entpuppt.


    Bei Terraforming Mars hat jeder "Spätbesteller" die Empfehlung von vielen anderen, auch von mir, dass das Spiel etwas taugt. Also bestellt es einfach. Man kann 60 EUR auch deutlich sinnfreier ausgeben... :)

  • #TerraformingMars
    Lieber einmal im Nachhinein 20 EUR mehr bezahlen als ein Crowdfunding-Projekt unterstützen bzw. etwas vorbestellen, das sich als Gurke entpuppt.
    Bei Terraforming Mars hat jeder "Spätbesteller" die Empfehlung von vielen anderen, auch von mir, dass das Spiel etwas taugt. Also bestellt es einfach. Man kann 60 EUR auch deutlich sinnfreier ausgeben... :)

    Sehe ich auch so. Jedes Jahr dutzende Neuheiten die zu einem Kaufreflex einladen.
    Wenn man nicht mit Vielmillionen gesegnet ist, muss man halt später selektieren :D

  • Ja, ich bin gerade zu faul alle Files zu checken.

    Gerne, über einen Freund habe ich diese bekommen und finde sie empfehlenswert:


    Battle Mat with 2 Theater Presentation | Star Wars: Rebellion | BoardGameGeek


    weiter unten im Thread sieht man dann wie die Playmats aussehen. Dieses finde ich gut, um die Schlachtreihen getrennt nach Boden- und Lufttruppen aufzustellen. Hier sieht man auch, welche Würfelsymbole benötigt werden, um Schaden zu verursachen. Hierbei kann man die Würfel schön hinlegen, so dass klar ist auf was es sich bezieht. Ich persönlich finde Style B schöner.



    SW_R Battle Mat | Star Wars: Rebellion | BoardGameGeek



    Mit dieser Playmats hat man schnell die Produktionskosten, Anzahl der Kampfwürfel und Trefferpunkte des Gegners vor Augen. Diese ist besonders für Anfänger zu empfehlen.Kann auch als Battlemats verwendet werden.



    Beide ausdrucken, laminieren und man hat schöne Spielerhilfen schnell zur Hand.

  • Hallo @velvre, Ja, NüV ist leider echt schlecht, was Regelwerk und Spielhilfen angeht. Es stehen Sachen im Regelwerk, die bei den Spielerhilfen nicht auftauchen und umgekehrt. Dennoch steht im Regelwerk, dass jeder Spieler, nachdem er mit seinem Heldenzug durch ist seine Hand auf das Nachziehlimit wieder auffüllt. Somit hast du nach deinem Heldenzug wieder neue Karten. Sofern du das Regenerieren (Karten vom Friedhof, der Ablage zurück ins Deck) meinst, so geht das nur, wenn man sich an einem Ort befindet, der auch sicher ist - also keine aktive Begegung hat.


    Bezüglich der Waffenablage bei deiner Klerikerin. Ich wette, dass sie eine Fähigkeit besitzt, welche eine Karte von der Ablage wieder aufs Deck legt. Nutze diese, und du hast den Streitkolben jede Runde zur Verfügung. Ist übrigends eine generelle Mechanik fast aller Charaktere, das sie ihre "schweren" Waffen ablegen müssen. Doch es gibt immer Mittel diese wiederzuholen.


    Richtig erkannt. NüV ist ein Hack-And-Slay, wobei man die ein oder andere Begegung auch meistern kann ohne Gegner hauen zu müssen. Ist übrigends nicht immer der richtige oder effizientere Weg :) .. und würde es den Zeitmarker nicht geben, wäre das Spiel ja ohne Druck.

  • Nebst Erstpartie #TerraformingMars .. siehe Spielthread dort nud dezentem Falsch-Spielen gabs auch noch anderes


    #Johari
    Zu Viert.
    Manchmal frage ich mich echt dass man mit manchen Spielen Geld verdienen kann.


    Ein bisschen Gezocke wer was macht, ein bisschen Sammeln, verkaufen, Fertig. Das macht Spaß.
    Johari zog sich wie Kaugummi, das Gezocke hatte keinen Spannungsfaktor, das Sammeln blieb unspektakulär und war größtenteils recht vorhersehbar beim Blick auf die Konkurrenz. 75Min +15 Min Regellesen verplempert.


    #UnionPacific
    Och... Schienenlegen und Aktien nehmen oder Aktienpaket auslegen und Mehrheit angeln. Manchmal können einfache Abläufe mal entspannten Spaß bereiten, blöd gelaufen war nur, dass Wertung 3 und 4 unmittelbar aufeinander folgten weil die mischende Hand den seltenen Fall hat eintreten lassen. Man merkt deutlich die Handschrift des Autors und seine Fortentwicklung hin zu Zug um Zug.


    #Siedler : Kampf um Rom.
    Eigentlich hat es Spaß gemacht. zuerst durchs Land ziehen und in bekannter Manier Rohstoffe bekommen.
    Mittig des Spieles dann der Wechsel zur Sesshaftigkeit und geradliniges Ausbreiten der Siedlungen entlang der Wege.
    Tatsächlich aber war das Brett am Ende recht voll und es hatten sich ein paar Sackgassen ergeben. Die beiden Siedlungen in Spanien waren von weiteren Expansionen abgeschnitten, der 2. Stamm hatte keinen Vorrat mehr. Also mussten Karten gezogen werden in der Hoffnung Siegpunkte zu finden. Wohl dem, der noch einen Siegpunkt auf der Hand hat.
    Nette Variante aber mehr auch nicht.


    #Billabong
    Taktisches Kanguruhhüpfen um den See herum. Einfaches taktieren und ein bisschen knobeln. Schöne Idee, muss man doch arg aufpassen dass man seine Känguruhs alle beisammen hält, einmal den Anschluss verloren wirds eng.


    #Scythe
    zu fünft.
    Als Russe gestartet zu Beginn erstmal Land abgesteckt und 4 Mechs in die Welt gesendet um die Ansprüche geltend zu machen.
    Das passendie Ziel und aufgedeckt und der erste Stern war erledigt. Die Mitspieler brachten erstmal viele Workes ins Spiel, das holte ich dann mit der Kombi zum Upgrade nach, Stern 2 und 3 erledigt. Gleichermaßen Spieler 2 und 4 neben mir, dort aber über Build und Enlist.
    In den folgendne Runden waren es dann auch Nuancen, alle 3 Runden entschwand gleichauf der nächste Stern so dass wir 3 alle 5 plaziert hatten. Mit gleicher Popularitätsstufe war es am Ende dann eine Bauchentscheidung des Spielers nach mir, sich nicht auf noch eine Runde einzulassen, auch wenn er mit Glpck auf noch eine weitere dann seine Popularität in die 3. Kategorie hätte heben können. Zum Nachteil von Spieler 2 und mir. So aber war es ein 59-79-78-76-56 am Ende.
    Zu fünft in 2,5 Stunden trotz minimaler Grübellastigkeit, Respekt für das Spiel, das schaffen nicht viele bei dem gebotenen Gegenwert.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Am Donnerstag zwei Spiele aus meinen Top Ten. Also deswegen keine Bemerkung dazu:


    #AufdenSpurenvonMarcoPolo und #DieBurgenVonBurgund


    Weiß jemand, wo ich den Lustgarten bekommen kann?

    Es verlief 4 1/2 Runden lang ziemlich eng und spannend, doch am Ende konnte sich meine Liebste gegen 3 Kerle am Tisch mit dem Schmarotzer durchsetzten

    Ich habe auch mit dem Schmarotzer gewonnen. Ist er ein ziemlich starker Charakter (der Stärkste?)

    sicher dass es nciht eine der X Entscheidungen davor war

    Natürlich zählt der ganze Spielverlauf. Aber am Schluß fällt es natürlich besonders auf. So feelingsmäßig gefühlt.....

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Danke für den Trost, was die verpasste Vorbestellung von Terraforming Mars angeht!
    Einerseits ist es schön auf der Basis der Beurteilungen hier kaufen zu können, wenn man aus Platz- und Ressourcengründen mit angelegter Bremse agieren muss.
    Andererseits ärgert man sich halt, wenn man die Diskussion im Thread zum offenbar reizenden Spiel mitverfolgt und das Spiel selbst nicht gleich zur Hand nehmen kann, obwohl man eine Vorbestellung in Erwägung gezogen hatte.

  • Ich habe auch mit dem Schmarotzer gewonnen. Ist er ein ziemlich starker Charakter (der Stärkste?)

    Ob ein Charakter stark oder schwach ist hängt nicht nur davon ab welche Fähigkeiten er hat, sondern wie man das Potenzial ausschöpft. Meiner Einschätzung nach gehört der "Schmarotzer" zwar nicht zu den "schwächeren" Charakteren, hat aber den Nachteil, dass er von den Aktionen der anderen Spieler abhängig ist. Wenn also alle den Markt so gut es geht meiden, ist auch beim Schmarotzer Schmalhans Küchenmeister, aber das geht natürlich nur wenn die anderen Spieler alternative Quellen haben um an Waren zu gelangen.
    Man kann pauschal nicht sagen welcher Charakter der Stärkste ist usw., aber das wird gern und immer mal wieder wild diskutiert.


    Anfangs fanden einige den Würfeldreher zu schwach, aber er besitzt das Potenzial viele schwarze Würfel zu holen und häufig Startspieler zu sein und anderen die Leiste mit einer 6 zu "verbauen" bei der man 2 Kamele und eine Ware nach Wahl erhält. Das macht den Würfeldreher in meinen Augen alles andere als schwach. Manche Charaktere sind stark von der variablen Auslage abhängig. Wenn ich über die Ortskarten nur schwer an Geld komme, wird es der Handelshausbauer sicherlich ziemlich schwer haben, da er viel reisen muss um alle Hütten zu verbauen.


    All das lässt in meinen Augen Pauschalaussagen über besonders starke oder schwache Charaktere bei "Marco Polo" (AdSvMP) kaum zu. In einer Partie mag ein Charakter ziemlich stark erscheinen und in der nächsten wirkt er dann wieder ziemlich schwach, weil er sein Potenzial nicht oder nicht voll entfalten kann. Darum gehört es mit zum Spiel bei der Charakterwahl die Auslage zu betrachten und Möglichkeiten auszuloten ala was kann ich mit den mir zur Auswahl stehenden Charakteren anstellen und erreichen?


    Ich hoffe meine Einschätzungen konnten dir ein wenig helfen.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

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  • Bei uns gab es nur den Januar aus #PandemicLegacy den wir wider erwarten doch gewonnen haben. Zwischendurch war es nämlich extrem kritisch und wir haben schon innerlich mit Januar Teil 2 geplant. Aber irgendwie hat es dann doch geklappt, wenn auch auf dem letzten Zahnfleisch. Hat wie Pandemie üblich viel Spaß gemacht und weiter geht es auch dann mit dem Februar. Leider erst übernächste Woche, da es zeitlich leider nicht eher geht. Auf jeden Fall bin ich jetzt schon gespannt wie es weitergeht.


    Ansonsten habe ich mir den #Unfair Print & Play Prototypen gebastelt, da ein paar Arbeitskollegen Interesse daran (vor allem wegen des Themas) bekundet haben und es mit mir spielen wollen. Also viel gedruckt, geschnitten, geklebt, eingetütet etc. Da mir das erste Spiel ja durchaus Spaß gemacht hat, war das auch kein Ding die Arbeit mal auf sich zu nehmen und mir eine eigene Version zu basteln. Nächste Woche werden wir dann hier nach der Arbeit also eine Partie einlegen. Bin gespannt wie es ankommt.

  • Wir haben in den letzten Tagen einiges gespielt, hauptsächlich letzte Woche, daher poste ich mal hier.


    #TerraformingMars - Mittlerweile vier Partien und das war es jetzt für mich. Zum Leidwesen meiner Frau, die das Spiel abgöttisch liebt, aber ich finde es langweilig. Das Einkommen runter, dafür das hoch. Hier ein Punkt, da ein Punkt. Die Karten sind für mich allesamt relativ langweilig, die Effekte unspannend. Ich habe nicht das Gefühl, dass dieses tragende Element mir noch große Überraschungen bietet. Am Ende feilt man an den Einkommensparametern und das ist auch gut und nicht uninteressant, aber für mich nicht auf Dauer. Sehr interessant ist, was auf dem Mars abgeht, das gefällt mir deutlich besser als die Kartenauslage zu optimieren. Okayes Spiel, aber mir fehlt eindeutig der Langspielreiz. Vielleicht kann man da mit Erweiterungen was machen? Weiß nicht. Im Grunde bin ich durch mit dem Spiel. Daher reiche ich mein Exemplar weiter an @freak...



    #GoldWest - Ich möchte definitiv mehr TMG-Spiele probieren. Ich glaube, der Verlag hat nen tollen Riecher für gute Spiele und verpackt sie sehr hübsch! Gold West ist richtig gut! Es ist ein sehr einfaches aber trickreiches Spiel. Man hat einen Mancala-artigen Rohstoffmechanismus, der sehr reizvoll ist. Am Anfang des eigenen Zuges muss man eines der Rohstofflager aufnehmen und den Inhalt in Zugrichtung neu aufteilen. Und alles, was oben ankommt, das kann man verwenden. Die metallenen Rohstoffe haben am Ende des Tages nur den Auftrag auf 3 verschiedene Weisen SP zu generieren. Das ist okay, aber recht kurz gedacht. Aber es ist eben auch kein komplexes Spiel. Die Wege sind kurz. Holz und Stein bauen danach auf dem Plan neue Camps um Rohstoffplättchen einzusammeln um das eigene Mancala-System zu füllen und damit man sich ausbreiten kann. Das ist alles recht kurz und auch kurzweilig! Ein schönes Optimierspielchen ohne zu komplex zu sein, ohne dass man überfordert ist beim eigenen Spielzug. Bezüglich Wiederspielreiz vermute ich nicht allzu viel. Leicht, wenig komplex. Die Messe dürfte nach wenigen Partien gelesen sein. Das Spiel schreit förmlich danach an einigen Punkten erweitert zu werden um hier die Langzeitmotivation hoch zu halten. Wirklich ein tolles Spiel, aber ich muss mir gut überlegen, ob ich das für den recht hohen Preis, den TMG-Spiele nunmal haben, in den Schrank stellen will?



    #SteampunkRally - In diesem Rennspiel baut man eine Rennmaschine während des Rennens zusammen. Und die einzelnen Teile der Maschine muss man dann mit Würfeln aktivieren um den Kurs besmöglich zu durchfahren. Die Maschine stellt man zusammen durch einen Draftmechanismus. Von jeder der vier Kartensorten bekommt man eine am Anfang der Runde auf die Hand und dann wird gedraftet. Karten können dann entweder genutzt werden um das eigene Gefährt zu erweitern oder um sie gegen Würfel oder sonstige Ressourcen abzuwerfen. Das Gefährt wird also durch die Karten zusammengepuzzlet. Draften ist nicht mein liebster Mechanismus, aber hier ist der Draft kurz. Trotzdem, eher nicht mein Ding. Interessant ist es danach: Würfel werfen und auf die einzelnen Karten verteilen um sie zu aktivieren. Das ermöglicht bei drei verschiedenen Würfelfarben unterschiedliche, thematische Einbindungen. Das Problem: Die Würfel bleiben liegen. Die Würfeleinsetzfelder bleiben besetzt. Und so muss man entweder die Maschine ausbauen oder reparieren mit Hilfe der Zahnräder und so die Würfel aufwändig wieder entfernen. So baut sich jeder seine Maschine zusammen und muss sie auf der Strecke ausfahren. Das ist sehr cool gemacht und das Tüfteln an der eigenen Steampunk-Karosse macht derbe Spaß. Schade, dass das Ziel des Spiels ein langweiliges Rennen ist. Angeblich kann man das Spiel zu acht spielen. Für mich keine Option. Musste ich glücklicherweise auch nicht...



    #CenterTown - Ja, holla! Ein total abstraktes Spiel mit großen Holzklötzchen, die alle thematische Funktionen haben! Miese Regel! Richtig mies! Total und überkompliziertes Spiel! Die Entwicklungsregeln der Stadt, die Einkommensregeln, die Wertungsregeln - komplizierter geht es für ein so einfaches Spiel nicht! Das ist der totale Brainfuck von dem man Kopfschmerzen bekommt! Dabei ist das Spiel sogar richtig gut! Aber die Umsetzung möchte ich doch mal arg in Frage stellen. Alter Schwede!!! Interessanter Verteilungsmechanismus für die Würfelklötzchen. Der Startspieler muss sie in kleinen Türmchen anordnen und danach darf jeder einmal zugreifen pro dran sein. Aber man darf immer nur von oben zugreifen. Unterhalb liegende Würfel werden nur dadurch frei, dass andere Spieler die oberen Würfel wegnehmen. Das ist schon gut gemacht und cool. Ich vermute stark, dass das Spiel besser wird, je öfter man es spielt und sich die komplizierten Zusammenhangsregeln einschleifen. Wenn alle Spieler am Tisch das Dingen aus dem FF kennen, dann könnte das ein richtig geniales Spiel sein. Die Frage ist nur: Wer kommt da überhaupt hin???



    Und natürlich haben wir auch wieder einen Proto von mir gespielt. Kleines Würfelspiel. Ja... Das ist noch nicht so weit... :(

    Frage aus dem Nichts: Spielt eigentlich irgendjemand LIGNUM?

    Ich würde gern. Unsere erste Partie hat mir super gefallen. Leider wollte wegen dem geringen Aufforderungscharakter des Spiels es dann zu meinem Leidwesen nicht mehr gespielt werden. Ich finde die Mechaniken ziemlich gut. Bissi Egizia im Wald, tolle Produktionsmechanik für das Holz. Ich mag solche Timing-Geschichten sehr gern. Das Reifen des Weines in Viticulture bsw. auch. Ich weiß von vielen Spielern aus Willingen, dass sie das Spiel richtig mies fanden. Hat sich mir nicht erschlossen. Ich mochte es nach Partie 1.

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  • Ich vermute stark, dass das Spiel besser wird, je öfter man es spielt und sich die komplizierten Zusammenhangsregeln einschleifen. Wenn alle Spieler am Tisch das Dingen aus dem FF kennen, dann könnte das ein richtig geniales Spiel sein. Die Frage ist nur: Wer kommt da überhaupt hin???

    #TownCenter
    wir haben das Spiel schon länger (2 Jahre) und daher natürlich h auch schon öfter gespielt. Du liegst mE mit deiner Vermutung richtig. Am Anfang tut man sich schon noch schwer was Übersichtlichkeit und Regeldetails betrifft ( obwohl es nicht viel Regeln hat)....... aber das gibt sich nach ein paar Partien und dann wird es immer besser .....so war es jedenfalls bei uns. Ein wirklich tolles Spiel, das fast keinen Platz benötigt. Der Entwickler hat einmal zusätzlich Aufkleber für die Häuser angeboten.........die schauen wirklich auch gut aus und so wirkt es dann ein bisschen weniger abstrakt...... Aber: Wirkloch tolles Spiel!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Am Samstag gab es ein kurzweiliges The Awful Green Things From Outer Space.


    Für alle die es nicht kennen: schreckliche grüne Wesen sind in unser Raumschiff eingedrungen, greifen uns an und beginnen sich zu vermehren. Wir müssen sie rechtzeitig vernichten bevor sie uns vernichten können. Dazu gibt es jede Menge Waffen an Bord - von denen wir allerdings zunächst nicht wissen wie die schrecklichen grünen Wesen darauf reagieren. Versuch macht kluch - beim ersten Angriff mit einer Waffe wird ihr einer der möglichen Schäden zufällig zugeordnet.


    Ein kleines trashiges Bier und Brezel Spiel von Tom Wham, erschienen bei Steve Jackson Games. Bald 40 Jahre alt und immer noch cool. Diesmal hatte übrigens die Crew nicht den Hauch einer Chance.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Vorab: #Istanbul ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele - sowohl das Grundspiel als auch in Kombination mit den Erweiterungen.


    Gestern haben wir das erste Mal mit der Brief & Siegel-Erweiterung gespielt. Sie fügt sich nahthlos ein. Ich hatte das Gefühl sogar etwas nahtloser als die erste Erweiterung. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass wir dieses Mal mit dem empfohlenen Aufbau für das erste Spiel gespielt haben. Bei der ersten Erweiterung hatten wir direkt willkürlich gemischt.


    Mich würde mal interessieren, wie ihr Istanbul und seine Erweiterungen seht. Welche ist für euch die bessere und habt ihr schon den großen Basar - also mit beiden Erweiterungen gleichzeitig gespielt?

  • Vorab: #Istanbul ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele - sowohl das Grundspiel als auch in Kombination mit den Erweiterungen.


    Gestern haben wir das erste Mal mit der Brief & Siegel-Erweiterung gespielt. Sie fügt sich nahthlos ein. Ich hatte das Gefühl sogar etwas nahtloser als die erste Erweiterung. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass wir dieses Mal mit dem empfohlenen Aufbau für das erste Spiel gespielt haben. Bei der ersten Erweiterung hatten wir direkt willkürlich gemischt.


    Mich würde mal interessieren, wie ihr Istanbul und seine Erweiterungen seht. Welche ist für euch die bessere und habt ihr schon den großen Basar - also mit beiden Erweiterungen gleichzeitig gespielt?


    Ich mag beide Erweiterungen, aber wenn ich wählen müsste würde ich mich auch für die Zwote entscheiden.
    Den großen Basar gehen wir demnächst an, wir haben jetzt erst mal einige Partien nur mit der Brief und Siegel Erweiterung gespielt.

  • Am Sonntag hatten wir die zweite Partie 1854 gespielt. Wieder zu viert. 2 Spieler hatten beim letzten Mal mitgespielt. 2 Spieler waren absolute 18xx-Neulinge. Die Partie hatten wir extra angesetzt weil eine Spielerin mal in die 18xx-Rubrik reinschnuppern wollte. Dieses Mal hatte das Timing zumindest bei einem Spieler halbwegs gepasst. Mich hatte schon recht früh ein Neuling recht clever im Timing fürs Splitting gestört, sodass es bei mir wieder holperte.
    Egal. Spiel hatte wieder richtig Spass gemacht. Einer der Neulinge würde bei 1854 wieder mitspielen. Aber länger sollte es nicht sein. Die Spielerin meinte einen Tag später, dass sie wieder voll Bock auf ne weitere Partie 1854 hätte. Beim nächsten 18OE-Termin wäre sie dann auch dabei.


    Und wieder ein Opfer gefunden. :evil:

  • Das wunderbare Spielewochenende in Fürth mit knapp 30 Leuten ist leider rum. Gespielt habe ich:


    #Mombasa einmal zu dritt. Nach wie vor ein geniales Spiel und zu recht auf 2 in meiner Top 10. und das nach mittlerweile 43 Spielen!


    #Orleans: Handel und Intrige zweimal gespielt in 4er und 5er Runde. Da ich alle Gebäude kenne und die Vorteile der neuen Erweiterung drauf habe, habe ich (noch) keinen ernst zu nehmenden Gegner. Orleans habe ich bestimmt auch schon über 50 mal gespielt.


    #Strasbourg zweimal zu Viert direkt hintereinander. Für mich immer noch das beste Bietspiel - und ich mag keine Bietspiele. Ohne die Aufträge wäre es langweiliger.


    #GreatWesternTrail dreimal gespielt. Immer zu viert. Es war das fertige Spiel, nur die Karten waren noch zu dünn. Die Finalen Karten werden sicher dicker sein. Dafür waren alle Grafiken fertig. Kurzversion: Sehr fordernd. Für mich einen Tick schwächer als Mombasa. Kaufen werde ich es mir auf jeden Fall und es besteht noch die Chance, dass es mir so gut wie Mombasa gefallen wird glaube ich. Ich schreibe dazu einen extra Beitrag.


    #Tzolkin einmal zu Viert. Finde ich weiterhin super nach mittlerweile 8 Partien.


    #Luna einmal zu dritt. War meine Erstpartie. Ich finde es klasse. Die Spieldauer zu dritt lag bei 70 Minuten. Sehr anspruchsvoll mit einem tollen Workermovement Mechanismus. Ich durfte das Spiel behalten und hoffe auf einige Partien in meiner heimischen Spielegruppe.


    ##Abluxxen 2x zu Viert und zu 6. Für das, dass ich für kurze, einfache Spiele nicht viel übrig habe, gefällt es mir ganz gut.


    #ConcordiaSalsa zu 4. Gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ist genau einen Ticken leichter als z. B. Marco Polo und damit zu 4. in ca. 80 Minuten gespielt. Man hat immer das Gefühl dass man am liebsten 2 Runden weiter wäre weil man Angst hat das man die unbedingt benötigte Karte mit dem Senator noch bekommt.


    #BloodRage zu Dritt. Gefällt mir immer weniger. Habe jetzt 4 Partien hinter mir und BR macht noch so viel Spaß wie z. B. #Dynasties, will heißen, kann man mal spielen, viel lieber aber ein "richtig gutes Spiel" (siehe Top 10).


    #Marco Polo zu Viert. Einfach ein klasse Spiel. Da zwei Mitspieler es erst zum 2. mal gespielt haben und ich mit Niccolò und Marco Polo als dritter in der Reihenfolge als erstes gereist bin, konnte ich locker gewinnen.


    #Rialto zu Viert zum Abschluss. Schönes, mittel bis leichtes Mehrheitenspiel. Ich mag es.


    Vor allem die Exitspiele von Kosmos und das Exitspiel von Noris wurden sehr häufig gespielt an dem Wochenende. Ich spielte das neue Kosmos Exitspiel spielen welches im März rauskommt. Diese Spiele sind nicht so mein Ding.


    #CaptainSonar wurde auch gespielt. Das sah witzig aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner () aus folgendem Grund: Signatur geändert. U. a. Mombasa jetzt auf 1 gesetzt.

  • ##Abluxxen 2x zu Viert und zu 6.

    Ein Vertipper oder habt ihr wirklich zu sechst gespielt?


    Falls korrekt: Dafür sind doch eigentlich zu wenig Karten im Spiel. Oder habt ihr das Spiel dann nicht beendet, als der Stapel leer war, sondern den Ablagestapel neu gemischt?


    Wie war denn das Spielgefühl zu sechst?


  • #TerraformingMars - Mittlerweile vier Partien und das war es jetzt für mich. Zum Leidwesen meiner Frau, die das Spiel abgöttisch liebt,

    Hallo @Ode,
    bei uns ist es genau anders herum. Ich würde #TerraformingMars durchaus nochmals spielen, mein Mann gar nicht! Er haßt diese Kartensammelei , um dann zu schauen, was er aus dem Unglück machen kann. Er fühlt sich nur gespielt.
    Beim letzten Spiel hat er sofort die Gelegenheit ergriffen, es an Freunde zu verscherbeln, denen es deutlich besser gefallen hat.


    Wir haben in dieser Woche nur gespielt:


    1. #Automobiles -- zu viert..Es ist ein Spiel, das immer geht, keine zu großen Ansprüche stellt und durch die Karten kommt Abwechslung ins Spiel. Weiß jemand, ob es die Karten in deutscher Übersetzung gibt? Wir haben eine Spielrunde, die mit englischen Texten etwas überfordert ist.


    2. #Karuba - zu viert gleich zweimal. Es geht ja schnell und es ist auch spannend. Man darf das Aufdecken von Plättchen aber möglichst nicht einem Chaoten anvertrauen. Dann ist da Spiel zuende und jeder hat noch irgendwelche unverbauten Plättchen übrig. Derjenige, der die Plättchen aufdeckt, muß such vergewissern, daß alle ihre Plättchenaktionen gemacht haben, bevor er das nächste Plättchen umdreht.


    Ciao
    Nora

  • Weiß jemand, ob es die Karten in deutscher Übersetzung gibt?

    Ja, weiß ich - nein, gibt keine Übersetzung.
    Am besten selbst einen Text formulieren, ausdrucken, zurecht schneiden, Karte mit deinem Text zusammen in Sleeves stecken. Nicht schön, aber praktisch.
    Euer Terraforming Mars hätte ich auch gern genommen...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/