10.10.-16.10.2016

  • Tiefseeabenteuer von Oink-Games

    Aber: der Preis scheint mir nur schwer zu rechtfertigen zu sein. 18 Euro für ein paar Pappmarker und zwei Holzwürfel - das ist schon eine Ansage für ein Spiel, das ich mir in einer halben Stunde für 1 Euro Materialkosten selber basteln kann.

    Klar. Aber Du bezahlst ja nicht nur Material sondern vor allem die Idee. Fast alle Microgames kann man sich einfachst selbst basteln und damit den Autor "beklauen" - nur will man das wirklich als Brettspielfreak wie wir?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Klar. Aber Du bezahlst ja nicht nur Material sondern vor allem die Idee.

    Stimmt schon. Und trotzdem kann ein Spiel irgendwann auch "zu teuer" sein, oder? Ich hab's ja gekauft, auch um den sicher nicht auf Rosen gebetteten Oink-Verlag zu unterstützen, obwohl ich schon am Stand dachte: 18,00 € für diese Streichholzschachtel? Ich weiß nicht, da tue ich mich schon schwer, das noch als irgendwie vertretbar anzusehen, auch wenn das Spiel wirklich witzig ist.

  • Bei uns gab es nach den beiden Messetagen folgende Neuheiten :


    Club der Erfinder: Ein schnell gespieltes Worker-Placement Spiel, mit wunderbarer Grafik und schönem Thema.
    Jeder Spieler spielt ein Team aus vier Erfindern (allesamt historische Persönlichkeiten), wobei sich alle Erfinder in ihrem Können unterscheiden. Es gibt dabei 4 Wissensarten (Chemie, Physik, Mechanik und Mathematik), wobei die Erfinder jeweils Werte von 1 oder 2 zu Spielbeginn haben.


    Gespielt wird über 3 Epochen, in denen das Ziel ist, an Erfindungen zu arbeiten. Diese erfordern jeweils wieder eine unterschiedliche Kombination an Wissen. In seinem Zug aktiviert man dann einen seiner Erfinder und deckt dann entsprechend des Wissens die dazugehörigen Felder auf der Erfindung auf. Danach ist der Erfinder erschöpft. Alternativ kann man in seinem Zug auch alle Erfinder wieder erfrischen.


    Sobald eine Erfindung fertiggestellt ist, wird sie gewertet. Dabei darf zuerst der Spieler, der den meisten Anteil geleistet hat, eine Belohnung aussuchen. Dies kann entweder das Patent an der Erfindung sein, wodurch man die Karte selber erhält. Diese gibt zu Spielende Punkte. Außerdem kann man bestimmte Reihen sammeln für Extrapunkte. Alternativ kann man auch aus 1 der 2 auf jeder Erfindung platzierten Belohnungsmarker auswählen. Diese erhöhen entweder das Wissen eines Erfinder oder geben einmalige Boni.


    Bei uns kam das Spiel aufgrund der Optik und Haptik des Spielmaterials, sowie des runden und schnellen Spielgefühls gut an. Sicherlich kein strategisches Schwergewicht, aber die 40 Minuten beinhalten doch genug Entscheidungen, damit das Spiel interessant ist.
    #ClubderErfinder


    Zudem gab es noch eine Runde First Class. Auch das kam bei uns sehr gut an. Der Mechanismus, eine Karte zu nehmen und die dazugehörige Aktion durchzuführen sorgt für schnelle Runden ohne viel Downtime. Dabei unterscheidet sich das Spiel deutlich von Russian Railroads. Für mich lassen sich beide Spiele nur schwer miteinander vergleichen. Die Spielzeit von knapp 1:15 h im ersten Spiel (3 Personen) macht das ganze zu einer knackigen Angelegenheit mit Hans im Glück typischer Fülle an Möglichkeiten.


    #FirstClass


    Zuletzt gab es noch #DiceStars ein Qwixx ähnliches Spiel mit deutlich mehr strategischer Tiefe in fast gleicher Spielzeit.
    Und die Erweiterung zu 7 Wonders Duel, "Pantheon". Die erschien und ebenfalls als schöne Neuerung.


    Heute geht es dann entweder an Ulm oder Räuber der Nordsee.

  • Stimmt schon. Und trotzdem kann ein Spiel irgendwann auch "zu teuer" sein, oder? Ich hab's ja gekauft, auch um den sicher nicht auf Rosen gebetteten Oink-Verlag zu unterstützen, obwohl ich schon am Stand dachte: 18,00 € für diese Streichholzschachtel? Ich weiß nicht, da tue ich mich schon schwer, das noch als irgendwie vertretbar anzusehen, auch wenn das Spiel wirklich witzig ist.

    Tröste dich, ich hab letztes Jahr noch 25 dafür hingelegt.... (es aber im Nachhinein auch nicht bereut, auch wenn es sich in dem Moment etwas seltsam angefühlt hat).

  • Auf der Messe gespielt:
    #FirstClass
    Gefällt mir nicht so gut wie RRR. Zu Viert haben wir eine gute Stunde gebraucht (alles Vielspieler). Es ist deutlich simpler, die Kettenzüge sind auch nicht so komplex. War so an der Grenze ob ich es mir kaufen soll. Moritz Brunnhofer meinte dann, der große Vorteil sei eben die sehr hohe Variabilität wegen der 5 Module. Was Solls! Gekauft!


    Am Freitag auf der Messe dann eine 4er Partie #MeaCulpa: Ich finde es klasse! Es ist zwar kein Vielspielerspiel im eigentlichen Sinn, weil das Zocken, was die anderen so machen, schon sehr wichtig ist. Die Mechanismen finde ich gelungen, die Grafik hervorragend. Wurde schon am Donnerstag gekauft.


    Nach der Messe 2 Partien #LorenzoIlMagnifico zu zweit. Ich denke, dass das mein Topspiel von Essen wird. Noch vor #GreatWesternTrail. Das Spiel hat alles was ein Spiel nach meinem Geschmack haben muss. Die Aktionen "tu-das-dann-bekommst-das-und-damit-mache-ich-das" sind bei weitem nicht so verkropft wie in #GrandAustriaHotel, was dem Spiel sehr gut tut. Ich werde es lieben!

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: # korrigiert

  • Wir wurden gleich Donnerstags morgens als erstes zu einer Partie #GentlemansDeal an einen Tisch berufen (ohne Erklärer), obwohl wir noch gar nicht so recht angekommen waren. Es erinnerte vom Thema her gleich an LaCosaNostra, auch ein bisschen dass hin und herschieben und -bluffen von Geld.
    Insgesamt aber irgendwie total lahm...


    Dann später #7WondersDuelPantheon, weil ich es ja versucht hatte vorzubestellen und als Grundspiel-Vielspieler gereizt hat.
    Zunächst hatte ich irgendwie nicht den besonderen Reiz verspürt, jetzt die Götter nutzen zu müssen, später dann schon: Die lohnen sich schon ungemein und lassen manche Taktik gut gelingen, wenngleich nicht günstig. Die Auslage der Götterkarten und damit deren Bestimmung des Goldpreises (Preis für mich antiproportional zum Preis des Gegenspielers) ist auch ein gutes "Gambling".
    Und insgesamt hat es uns dann auch dazu verleitet es dann Freitag abend zu kaufen.


    Freitag haben wir gleich zu Anfang versucht an #MeaCulpa zu kommen, was leider nicht geklappt hat.
    Stattdessen hab ich mir an der Ausleihe dann eher zum Zeitvertreib #PecuniaNonOlet geben lassen. Allein der Witz dieses Spiels, von den Namen der Römer auf den Karten bis hin zu den braunen Kackstiften, die die Runden der Toilettenbesucher zählen war mir sofort die 19 Euro Wert, dazu die Möglichkeit es auch mit 6 Leuten (meine Nachbarschaftsgröße) spielen zu können, TOP!


    Danach haben wir und zu zwei Holländern an den Tisch gesellt, mit denen wir dann tatsächlich doch noch MeaCulpa gespielt haben unter Anleitung eines jungen Erklärers, der es zuvor leider noch nicht auf Englisch erklärt hat.
    In der Erklärung dachte ich noch, es wär ein richtig gutes Spiel, das Zocken und Einschätzen der Anderen Spieler stimmte mich gleich froh - doch ist die Freude beim Spielen verflogen. Klar, gezockt wird immernoch irgendwie und so. Vielleicht oder eher wahrscheinlich haben wir ohnehin irgendwas falsch gespielt, denn zwischendurch hatte einer der beiden Holländer gar kein oder wenig Geld mehr, konnte eigentlich nicht mehr viel machen, weder was kaufen um es teurer wieder loszuwerden, noch eine gute Rollenkarte ersteigern... In zwei Runden waren wir alle so klamm, dass wir nicht mal den Markt ausräumen konnten um die Runde zu beenden... Von einer Passen-Aktion hat er uns leider auch nichts erklärt (vielleicht würde man beim Passen geld bekommen? Oder am Ende einer Runde?)
    Nachdem wir aber ohnehin schon das ein oder andere aus der Regel selber nochmal rauslesen mussten, hatten wir dann auch keine Lust mehr, das auch noch aus der Regel rauszulesen..


    Bevor wir gefahren sind dann noch eine Runde #Targi (Grundspiel) das war für uns zwei beiden nämlich auch tatsächlich noch neu.
    Bin auch sehr zufrieden, damit die Messe für mich abgeschlossen zu haben..
    Landet sicher irgendwann mal bei uns, hatten dann aber nicht mehr die Lust, irgendeinen Händler dafür aufzusuchen.

    Cardboard Games Master Race

    Einmal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • Essen-Gedöns:
    Rumschlendern in Essen | Peters kleine Spielewelt


    Kurzversion gespielte Spiele:
    #SultansofWind Prototyp kurz vor Veröffentlichung, so ne Art verrücktes Labyrinth mit nettem Aktionsauswahlmechanismus.
    #Orcquest Kickstarter irgendwann, aus Autorensicht interessante Würfelidee, Restpiel nett bis belanglos.
    #Hanamikoji Relativ simples Bietespiel um die Gunst von Geishas, optisch sehr ansprechend.
    #PocketInvaders So ne Art Kreuzung aus Schach und Space Invaders. Hmm.
    #CapitalLux Bestes Spiel des Tages.
    #Theywhowere8 Semikooperativ ähnlich #betweentwocities, aber noch simpler gestrickt


    Aus dem Augenwinkel:
    #Inis sieht optisch viel besser aus, als die BGG Bilder befürchten ließen
    #DarkSouls fand ich eher unansprechend
    #OrakelvonDelphi gefiel mir optisch nicht so recht.


    Und, viel cooler:
    Hab einen Vertrag mit Hobbyworld aus Moskau ausgehandelt, nächstes Jahr gibt's mein Barbarenspiel in Essen. :)
    Ein anderes Spiel konnte ich auch noch bei einem größeren Verlag unterbringen, aber das dauert wohl noch...

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Tolles Spiel........nicht billig......ABER uns hat es gestern super viel Spaß gemacht. Habe es bestimmt 6 x im Hotel gespielt und es hat super Laune gemacht. Von daher hat sich der Kauf bei mir schon gelohnt......es ist ein kurzes, feines Spielchen, das ich noch einige (!) Male bestimmt als Absacker herausholen werde. Gefällt mir als solches richtig gut!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Gestern zum 1. mal #LorenzoIlMagnifico zu 4. gespielt. In unserer Vielspielerrunde kam es sehr gut an. Es hat aber doch einen Tick zu viel von #Grand Austria Hotel. Diese Verbindung der Möglichkeiten ist nicht ganz so krass wie in GAH, es gibt aber dennoch sehr viel zu beachten. Ich kann mir gut vorstellen, dass das vielen Leuten zu heftig ist.


    Teilweise gehen die Züge sehr schnell, v. a. wenn man eine der Marktaktionen macht. Dann wiederum ist viel in einem Zug zu bedenken wenn man es auf bestimmte Karten abgesehen hat.
    Allerdings kann man gut vorplanen weil man bei Ernte und Produktion immer zum Zug kommt. Schlimmstenfalls eben mit 3 Würfelaugen weniger. Und bei den Türmen muss ich eben 3 Münzen zahlen damit ich reinkomme wenn dieser besetzt ist. Außerdem kann man meist gut abschätzen auf welche Karten es die Mitspieler abgesehen haben.


    Ich liebe ja diese "seelenlose Optimiererei :)
    Diese Reiz bestimmte Karten haben zu wollen, sich damit Ketten aufzubauen, auf die Erfüllung eines Leaders hinzuarbeiten. Ja! So macht Arbeit Spaß!

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: # korrigiert

  • Trotz Vollsperrung der Autobahn bei Dortmund kam ich auf dem Heimweg am Samstag in einer Stunde deutlich weiter, als wie am Donnerstag mit dem Auto zur Messe. Meine Frau erklärte sich nach meiner Rückkehr und der Tütenschau sogleich bereit, zwei Neuheiten kennen lernen zu wollen. Daher haben wir erstmal was leichtes kleines gespielt, quasi zum warm werden: Kingdomino von Blue Orange Game. Es waren dann meine Partien 8 bis 10. Jeder Spieler versucht um seine kleine Ritterburg ein Königreich im Raster von 5 mal 5 Feldern zu errichten. Dazu werden jede Runde 4 von maximal 48 Landschaftsplättchen (mit bis zu zwei verschiedenen Landschaften) in nummerisch aufsteigender Folge ausgelegt. Dann stellt nach Auslosung jeder Spieler einen König auf ein Plättchen seiner Wahl. Anschließend werden wieder 4 Plättchen aufgedeckt und neben die vier bereits ausliegenden Plättchen gelegt. Der Spieler auf dem niedrigsten Plättchen nimmt sich dieses, legt dies in sein Königreich an und stellt seinen König auf eines der vier neuen Plättchen. So geht das so lange, bis der Stappel aufgebrauch und alle Plättchen im Königreich liegen. Bei 2 Spielern kommen 24, bei drei Spielern 36 und bei 4 Spielern 48 na ihr wisst schon was ins Spiel. Die Plättchen weisen unterschiedliche Landschaften auf: Wald, Wasser, Wiese Felder, Gebirge und irgend was graues was ich als Sumpf bezeichnen würde. Angelegt werden muss immer so, das mindestens eine Landschaft vom neuen Plättchen an ein bereits ausliegendes Plättchen gelegt werden muss. An die Ritteburg darf alles angelegt werden. Manche Plättchen haben aufgedruckte Kronen im Wert von 1 bis 3. Am Ende zählt man dann einfach alle Landschaftplättchen einer Sorte zusammen und multipliziert dies mit den darauf abbildeten Kronen. Hat man zum Beispiel 7 Weizenfelder und zwei Kronen, gibt es 14 Punkte. Ist die Landschaft auch noch komplett, gibt es 10 Extrapunkte und fünf Extrapunkte gibt es, wenn die Burg in der Mitte der Landschaft steht. Das klappt nicht immer, manchmal muss man auch mal ein Plättchen abwerfen, wenn man es nicht anlegen kann, oder will, aber wer will das schon. Fazit: Klasse Spiel. Dauert vielleicht 15 Minuten, geht fix von der Hand auch wenn man gedanklich seine Plättchen gedanklich geschickt arrangieren muss. Die Ausgabe von Blue Orange Games kommt im Spotlack daher (wie die meisten Spiele vom Verlag), hat ein ordentliches Inlay (gut die Promo passt nicht rein) und dicke fette Pappe! Und die Plättchen sind ein Augenschmaus! Was man da alles entdecken kann!


    Am Abend haben wir dann noch zwei Partien Lorenzo il Magnifico von Cranio Creations gespielt. Einmal Das Basisspiel und einmal das volle Spiel mit den Leaderkarten. Falls da Interesse besteht kann ich ja auch noch ein paar Sätze mehr schreiben. Nur so viel: Es ist bisher von den großen Spielen, das beste von der Spiel 2016 (ich habe aber auch nur zwei große gespielt, das andere war Armageddon, und das fand ich auch ziemlich gut).

  • Phantom: Aufgrund Deines Berichtes habe ich mir das Spiel letztens auch bestellt. Aufgrund der sehr speziellen Spieleranzahl ist es aber wohl dazu verdammt auf alle Ewigkeiten eingeschweißt zu bleiben. Muahahahaha *heul*

    Oje, das tut mir jetzt leid.
    Und ist schade für Euch beide :rolleyes:
    Aber, wenn Du partout keine zwei Mitspieler findest, dann freut sich vielleicht @Machete über ein OVP-Angebot :D

  • Fazit: Klasse Spiel. Dauert vielleicht 15 Minuten, geht fix von der Hand auch wenn man gedanklich seine Plättchen gedanklich geschickt arrangieren muss. Die Ausgabe von Blue Orange Games kommt im Spotlack daher (wie die meisten Spiele vom Verlag), hat ein ordentliches Inlay (gut die Promo passt nicht rein) und dicke fette Pappe! Und die Plättchen sind ein Augenschmaus! Was man da alles entdecken kann!

    Die Ausgabe von Pegasus hat (wie auch bei Dr. Eureka) trotz anderen Schachtelformats einen Spotlack. Plättchen sind identisch mit der Blue Orange Ausgabe. Die Pegasus-Ausgabe hat nur zusätzlich einen Beutel für die Plättchen, wie an anderer Stelle bereits geschrieben.


    Liebe Grüße


    Klaus Ottmaier


    Pegasus Spiele

  • Die Ausgabe von Blue Orange Games kommt im Spotlack daher (wie die meisten Spiele vom Verlag), hat ein ordentliches Inlay (gut die Promo passt nicht rein) und dicke fette Pappe! Und die Plättchen sind ein Augenschmaus! Was man da alles entdecken kann!

    Hallo Kermeur!


    Uns hat Kingdomino auch so gut gefallen, dass wir es mitgenommen haben. Das Promo "Black Castle" bekamen wir obendrauf, wissen aber nichts damit anzufangen, da wir bisher keinen Hinweis darauf gefunden haben, für was es gut ist bzw. ob es überhaupt für das Spiel von Bedeutung ist.


    Vielleicht weißt du (oder auch jemand anders) mehr über dieses Promo?


    Viele Grüße vom Globetrotter

  • Letzte Woche mit Freunden eine Woche Dänemark.
    Spielerisch gabe es hauptsächlich x-mal #DCSuperhelden zu dritt, diverse Partien #Qwixx mit mehreren.
    Zu zweit dann mehrere Partien #Ascension, #StarRealmsColonyWars, #EpicPvP und #PixelTactics.


    Im Vergleich der Deckbuilder hat immer noch Star Realms die Nase vorn. Colony Wars finde ich etwas schwächer Balanced als das erste Grundspiel, da mir die Karten durch die Bank weg stärker vorkamen. Somit ist für mich der Machine Cult nicht mehr so attraktiv, da die Dauer der Partien deutlich gesenkt wird durch höheres Geld und Schaden der anderen Karten. Vielleicht sollte man da mit mehr als 50 Autorität beginnen.


    Von Spielspaß her sind DC Superhelden und Ascension für mich auf einer Wellenlänge. DC Superhelden ist wesentlich einfacher gestrickt, aber das macht es auch simpler zu spielen. Allerdings dauert es mir dann oft zu lang. Weiß jemand ob die Erweiterungen auch auf dt. geplant sind ?


    Ascension ist so unglaublich optisch unschön, aus meiner Sicht dann auch ein wenig unübersichtlich. Allerdings eine gute Alternative, man will ja nicht nur Star Relams spielen. außerdem konnten wir die Kristalle gut nutzen, um bei Star Realms die Restautorität darzustellen. Da wir Ascension jetzt im Ausverkauf gekauft haben hat sich der Kauf schon gelohnt. Es lohnt sich aber nicht wirklich die verschiedenen Grundsets zusammen zu mischen oder ?


    Epic PvP finde ich vom Spielverlauf her prinzipiell sehr gut, aber in meinen bisherigen 4 Partien ist es eigentlich nie aufgefallen, wer welche Rasse/Klasse hat.
    Wir haben da kaum bis keine Unterschiede ausmachen können. Schade eigentlich.


    Pixel Tactics dagegen fanden wir beide hervorragend. Sehr schöne Variabilität in dieser Schachtel. Absolut spannend wie die Karten an verschiedenen "Standorten" sich auswirken.
    Unser heimlicher Gewinner (na ja, mit Star Realms, aber davon haben wir schon diverse dutzend Partien hinter uns. Star Realms geht halt immer noch mal. und noch mal...)

  • Trotz fünf Tagen in Essen habe ich dort nur sehr wenig gespielt, aber immerhin #RailroadRevolution dabei und das auch durchgespielt! Da es Sonntagvormittag war und das Spiel schon lange ausverkauft, habe ich mir darüber auch keine Gedanken gemacht. Nach dem Regellesen wusste ich schon, dass mir das Spiel gefallen wird und so war es dann auch. Es sind diverse Siegstrategien möglich und es gibt einiges zu entdecken, nur die Interaktion fand ich sehr beschränkt. Da hat mir #Nippon vom letzten Jahr einen Ticken besser gefallen. Ersteindruck nach BGG-Noten (8/10).


    Anschließend konnte ich #Armageddon von Queen Games antesten. Dort hat uns der Erklärbär von vornherein auf nur zwei von sechs Runden eingestellt. Da das Spiel ungeheuer repetitiv ist, hat das auch gereicht. Jede Runde bietet man mit seinen Meeples auf drei verschiedene Skalen. Der erste bekommt Punkte und den ersten Zugriff auf Karten, der letzte meist Punktabzug und muss nehmen, was übrig bleibt. Zwar erweitert man mit den Karten langsam seine Möglichkeiten, aber sonst passiert nicht sehr viel. Trotz des Themas leider eine sehr mechanische Angelegenheit, die mich auch optisch nicht besonders angesprochen hat. Ersteindruck (5/10).


    Als letztes Spiel gab es noch eine kurze Runde #Chromosome eines neuen Kleinverlags. Im Grunde genommen ein einfaches Kampfspiel mit viel Variablität, u.a. modularer Spielplan und völker(bzw. Virenstamm)spezifischer Eigenschaften. Grafisch alles in tristen Grautönen und viel Schwarz gehalten, spielerisch nichts wirklich neues. Für 35 Euro war es mir dann auch zu teuer, um es spontan mitzunehmen. Ersteindruck (6/10).


    Weiterhin durfte ich #Fabelsaft von 2F kennenlernen. Wieder eine abgedrehte Idee vom grünhaarigen Nordländer, spielt es sich sehr gut und macht viel Lust, alle Aktionskarten mal kennenzulernen. Da man dafür ca. 23 Partien benötigt, wird mich das Spiel sicher noch eine Zeitlang beschäftigen. Ersteindruck (8/10).


    #NochMal! hat nach unserer Proberunde keiner gerufen. Vielleicht waren wir nach dem guten Abendessen einfach zu träge, aber dieser verkopfte Quixx-Klon hat mich nicht begeistert. Ersteindruck (4/10).


    An einem Abend im Hotel konnte ich eine Zweier-Partie #GuildsOfLondon mit einem Engländer spielen. Das hatte ich vorbestellt und wie erwartet gefällt mir diese Mischung aus Handkartenmanagement und Mehrheiten-Rangeleien ausnehmend gut. Zu Zweit war relativ schnell klar, dass ich aufgrund der vielen Bürgermeister-Karten gewinnen würde und die Wertungen waren selten spannend. Aber ich denke, dass das Spiel mit drei und vier Spielern nochmal deutlich gewinnt. Ersteindruck (7/10)


    #KiltCastle von Zoch bietet viel Grübelpotenzial und würde ich ungern mit AP-affinen Leuten spielen wollen. Zu zweit aus dem Bauch herausgespielt hat es mir aber gut gefallen und wird sicher auch in größerer Runde nochmal aufgelegt. Ersteindruck (7/10),


    #CostaRica von Lookout/Mayfair zu fünft kann ziemlich gnadenlos sein. Wenn man hinten sitzt, sind gern mal schon zwei Forscher raus, ohne das man mit ihnen irgendwelche Plättchen bekommen hätte! Vielleicht haben wir zu destruktiv gespielt, aber ich hatte nie das Gefühl, viel gegen das Schicksal in Form der Mitspieler tun zu können. So etwas gefällt mir im allgemeinen nicht, vielleicht probiere ich es aber nochmal in kleinerer Runde. Ersteindruck (3/10)

  • Sorry falls das falsch rüber kam, aber ich habe nicht vor das Spiel zu verkaufen. Auch wenn ich für längere Zeit niemanden zum Spielen habe, so kann ich mich doch schon allein an der Möglichkeit dazu erfreuen :D


    Ich habe mein Exemplar übrigens bei spelspul.nl bestellt. 65€ plus Versand. Sollte wohl etwas günstiger sein als aus Asien :)

    Half Man, half Bear, half Pig!