Auch #RoundHouse habe ich auf den Tisch kriegen können! Eine schöne 4er-Runde am Wochenende.
Peinlich, peinlich... Keine Autorenangabe auf der Schachtel. Schäm dich, Emperor S4!!!
Die Geschichte von Round House ist recht schnell erzählt: Diese typisch, chinesische "Burg"-Art zeichnet sich durch ihre Form aus!
Im Spiel befinden sich im Round House diverse Häuser im inneren der Burg. Es gibt einen inneren Kreis und einen äußeren Kreis. Alle Häuser dieser Kreise sind Aktionsfelder. Die inneren Häuser sind immer fix. Die äußeren ändern sich ein wenig von Spiel zu Spiel. Für diese wechselnden Aktionsfelder gibt es extrem dicke Pappteile. Zwischen einigen dieser Häuser befinden sich Treppen die, die im wahren Leben, entweder nur nach unten oder nur nach oben führen. Auf diese Weise sucht man sich seinen Weg im Rondell zum nächsten Aktionsfeld und wechselt munter zwischen beiden Rondellen hin und her.
Round House und daneben das Wertungshaus. Man sieht diesen abgesetzte Erhöhung, an der man anhalten muss, wenn man einmal rum ist.
Man läuft mit je zwei Familienmitgliedern. So gibt es viele Optionen und begrenzt sind diese eben durch die Gegenspieler, denn, wie im echten Leben, passt in jedes Haus maximal eine Person. Man blockt also die Aktionsfelder. Interessant ist, dass, wer einmal rum ist im Round House, in den Worship Room muss. Dort endet in jedem Fall der Zug, der maximalerdings 3 Schritte weit sein darf. Aber hier muss man halten. Und eine Wertung durchführen. Für diese Wertung huldigt man der eigenen Familie im Wertungsbereich. Dort werden die eigenen Scheiben, die Assistenten, geschickt. Rund um das Round House gibt es 4 Ortschaften. In diesen versucht man mittels Aktion seine Scheiben unter zu bringen. Im Wertungsfalle nimmt man alle Scheiben einer Ortschaft (man will also seine Scheiben möglichst im gleichen Ort haben) und schreitet durch das Worship House. Dabei muss man eine Kette von Scheiben bilden. Je weiter man kommt, desto höher die Punkte. Die letzte Scheibe verbleibt im Worship Room und zeigt den Wertungsort an. Neben Punkten gibt es noch Bonus-Ausschüttungen. Und, wenn man früh kommt, die wertvollen Amulette.
Nach einer spielerzahlabhängigen Anzahl an Wertungen endet das Spiel. Das eigene Tempo und das der Mitspieler im Rondell lässt das Spiel also schnell oder langsam fortschreiten.
Darüber hinaus gibt es im Spiel noch Helfer-Karten mit Sondereffekten und Aufträge zu erfüllen. Das Ganze ist sehe straight und trotzdem trickreich. Es ist aber ein Euro, das muss man beachten. Es gibt zwar Namen für die 4 Rohstoffe, aber sie sind halt gelb, grün, rot und blau... Einen Namen für die Geld-Währung zu finden hat man sich gar nicht erst die Mühe gemacht.
Der erste Eindruck nach 2 Partien ist richtig, richtig gut! Burano im letzten Jahr hatte ja derbe Design- und Balancingprobleme. Bisher habe ich bei Round House eher das Gefühl, dass hier viel richtig gemacht wurde. Das Spiel ist aber lange nicht so verschachtelt wie Burano und bringt 2 Hauptwege zu Siegpunkten. Das ist übersichtlich. Mal schauen, wie lange das interessant bleibt.
Richtig schönes Material. Die Scheiben sind beidseitig gestickert. Also 150 Aufkleber sind anzubringen... Dauer des stickern zu viert: Unerheblich...