US-Wahl 2016

  • [mod] aus [Neuauflage] 1960: The Making of the President von GMT


    Der Titel ist aktuell im P500 Programm und soll noch im Herbst 2016, rechtzeitig zur US-Wahl, erscheinen.

    Wie man sieht, hat das mit dem Zeitplan nicht hingehauen. Aber wenn ich heute früh in die Zeitung schaue, dann habe ich aber auf das Spiel eh keine Lust mehr. :|

  • @Marcel P.
    Hui! Da habe ich ja einen empfindlichen Punkt getroffen! :huh:


    Dass Du Dich als Depp bezeichnest war übrigens Deine Entscheidung. Ich möchte nur noch mal darauf hinweisen, dass meine Postings hier im Zweifel immer positiv und freundlich gemeint sind, also bitte nicht so negativ und ironisch lesen, wie Du es offenbar mit meinem letzten Posting getan hast...

  • Das kann uns doch eigentlich völlig egal sein, wer da Präsident wird; ich glaube noch nie wurde in der EU seitens Medien und überhaupt im Alltag so viel über eine US-Wahl gesprochen. Und dabei finde ich in der EU, oder naja, bei uns wurde Hillary eben immer und immer wieder als die bessere Kandidatin hervorgehoben. Niemand kann behaupten, in den einschlägigen Medien besonders viel über Clinton und ihre schlechten Seiten gelesen zu haben. (nicht falsch verstehen ich bin keiner von diesen Lügenpresse-Leuten, dennoch zeigt dies ein Fehlverhalten auf...)
    Wieso wollen die unbedingt suggerieren, wir könnten irgendwas an der Wahl ändern? Es wird doch nicht hier gewählt, sondern drüben!
    Zumindest mir ist es deshalb wirklich egal wer da wen wählt. Allerhöchstens setze ich darauf, dass 4 Jahre Trump dieses seltsame Land (nach diesen 4 Jahren) zu einer echten Änderung bringen kann.


    PS: Ich sehe schon die Schlagzeilen von morgen:
    "Versagen der Demokratie"
    "Der Populist und der Rote Knopf"
    "De Maiziere veröffentlicht aktualisierte Empfehlung für Notrationen"
    :sleeping:

    Cardboard Games Master Race

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  • Hui! Da habe ich ja einen empfindlichen Punkt getroffen!

    Nein, hast du nicht. Mein Aussage war nicht emotionsgeladen, falls sich das so liest, sondern lediglich voller Sarkasmus. :D
    Wobei ich persönlich finde, es sollte einem zumindest nicht völlig egal sein, wer einen der mächtigsten Staaten der Welt regiert. Eine politische Debatte wollte ich hier aber nicht anheizen - dass das hier nicht funktioniert, haben wir oft genug erlebt. 8o

  • Nur 4 Jahre? Die Amis haben auch Bush wiedergewählt. Was damals auch für total irre gehalten wurde...


    Ok, sie haben ihn nicht wiedergewählt. Aber er wurde wieder Präsident. Vielleicht stehen die Amis ja auch drauf sich an der Pussy rumfummeln zu lassen...?

  • PS: Ich sehe schon die Schlagzeilen von morgen:
    "Versagen der Demokratie"
    "Der Populist und der Rote Knopf"
    "De Maiziere veröffentlicht aktualisierte Empfehlung für Notrationen"

    Mir fällt noch folgende ein:
    Das P.E.T. (Putin, Erdogan, Trump) regiert die Welt.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Es zeigt nur, dass meine Geringschätzung dieses Volkes wohl begründet ist.
    Es ist schon lächerlich genug sich anzuschauen wie die Wahlen dort funktionieren.
    Aber eventuell ist es genau das was dort gebraucht wird, einmal an die Wand und wieder zurück. Wir Deutsche sollten uns dennoch etwas zurückhalten, wir haben genug Schmutz vor der eigenen Tür den es zu kehren gilt. Vielleicht lacht bei der nächsten Bundestagswahl auch die Welt über uns wenn die AFD soweit nach vorne kommt, dass man mit ihr regieren muss oder es sogar zu Neuwahlen kommt.


    Dennoch die Wahl von Trump bestätigt mich darin, nie einen Fuß auf den Boden der USA zu setzen auch wenn mich mancher Orts die Natur schon interessieren würde.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Dennoch die Wahl von Trump bestätigt mich darin, nie einen Fuß auf den Boden der USA zu setzen auch wenn mich mancher Orts die Natur schon interessieren würde.

    Das ist ein Fehler. Das Land ist sehr schön und die Bevölkerung ist alles-in-allem auch nicht intelligenter oder dümmer als in jedem anderen Land auch.


    Persönliche Meinung: Wenn wenigstens eine der beiden großen Partein einen vorzeigbaren Kandidaten gehabt hätte, hätte der- oder diejenige gestern haushoch gewonnen. Zwei so schwache Kandidaten gab's noch nie. Über Trump wurde in den deutschen Medien sehr negativ berichtet, nicht ohne Grund, aber Frau Clinton war drüben auch alles andere als beliebt. Beste Vernetzung mit den 100 reichsten Familien des Landes, die die ganze Macht haben, ist keine Eigenschaft, die die Wähler emotional begeistert. Das wollten viele deutsche Medien (warum eigentlich?) nie wahr haben.

  • Beste Vernetzung mit den 100 reichsten Familien des Landes, die die ganze Macht haben, ist keine Eigenschaft, die die Wähler emotional begeistert. Das wollten viele deutsche Medien (warum eigentlich?) nie wahr haben.


    Vielleicht, weil das die meisten Deutschen nicht als eine negative Eigenschaft sehen, so wie es wohl viele Amerikaner tun?

  • Es zeigt nur, dass meine Geringschätzung dieses Volkes wohl begründet ist.
    Es ist schon lächerlich genug sich anzuschauen wie die Wahlen dort funktionieren.

    Warum? Bist Du enttäuscht, dass der Sieg von Trump nicht höher ausgefallen ist? Anhand Deiner Wortwahl könnte man fast meinen, dass Du die Art in der der Wahlkampf von ihm betrieben wurde befürwortest.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Es zeigt nur, dass meine Geringschätzung dieses Volkes wohl begründet ist.
    Es ist schon lächerlich genug sich anzuschauen wie die Wahlen dort funktionieren.
    (...)

    Interessanter Beitrag.


    Ich meine, dass man ein Volk (in welchem Sinne auch immer) nicht gering schätzen sollte, besteht es doch aus Individuen. Aber das will ich gar nicht so hervorheben, sicherlich gibt es dazu eine persönliche Geschichte und/oder Erfahrung.


    Aber der zweite Satz gibt mir doch zu denken. Ein demokratisches Wahlsystem lächerlich zu nennen, halte ich für unangebracht. Ja, es ist nicht so wie unseres. Und ja, es erscheint vielleicht einem Westeuropäer irgendwie ziemlich... ...äh... ...grob?!


    Es handelt sich hier im ein indirektes Wahlsystem, welches bei uns so nicht möglich ist. Dennoch hat es maßgebliche historische Vorbilder und es ist dabei zu bedenken, dass es auch zu einer anderen Zeit eingeführt wurde - und zwar deutlich vor unserer, viel gepriesener Demokratie. Tatsächlich haben wir Deutschen (und Österreicher) eher keine demokratische Tradition. Darüber hinaus entwickelte sich auch unsere moderne Direktwahl aus einem vergleichbaren Wahlmännersystem.


    Übrigens wird unser Bundespräsident auch nicht direkt gewählt - nur der Weg ist ein anderer.


    VG

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • @Cyberian: Vorsicht. Ich habe nicht geschrieben, dass es negativ wäre. Sondern dass es nicht emotional begeistert. Das ist ein wesentlicher Unterschied.


    Dazu eine kleine Geschichte: Ich war vor rund einem Monat in den USA (übrigens in einem von den Staaten, die Trump etwas überraschend gewonnen hat). In den USA ist es nicht unüblich, dass man sich zu einer Partei bekennt, indem man im örtlichen Wahlkampfbüro für relativ teures Geld -- es ist quasi eine Parteispende -- ein Schild mit dem Kandidatennamen kauft und es in den eigenen Vorgarten stellt. Ich habe bei meinem gesamten Urlaub (a) eher wenig solcher Schilder gesehen und (b) genau ein einziges für Hillary. Wenn Schilder, dann immer Trump.


    Hillary Clinton ist gescheitert, weil sie ihre Basis nicht motiviert bekommen hat. Obama konnte Emotionen wecken (auch wenn ich ihn schon immer für einen Schwätzer gehalten habe), Clinton nicht. Und nur mit "sie ist das kleinere Übel" macht man nicht erfolgreich Wahlkampf.

  • Ich bin kein Fan von der Clinton, aber im Vergleich zum Trump wäre mir sogar der Seehofer ein würdiger Präsident und das will schon etwas heißen.
    Das Problem an dem Wahlkampf war, die Nachrichten in Amerika sind so extrem gelenkt von der einen oder anderen Seite, dass die Zuschauer sich die Nachrichten anschauen, die ihnen am meisten zusagen und nicht am neutralsten sind. Auch in Deutschland berichten die Nachrichten natürlich nicht komplett wertungsfrei, aber zumindest scheinen wir noch nicht so stark beeinflusst von Staat und Industrie (persönliche Meinung).
    Wenn man mal überlegt, dass Trump doch eigentlich zu dem einen Prozent gehört, die 95% des Vermögens von den USA gehören und man ihn doch deshalb eigentlich nicht als Fürsprecher der kleinen Leute sehen sollte. Dann seine verachtenden Äußerungen über Frauen, Ausländer und Einwanderer. Die Tatsache, dass er sich für Bündnisse bezahlen lassen will und zum Thema Umweltschutz von Humbug redet... mich erschreckt diese Entwicklung in den USA schon sehr.


    Wer jetzt denkt, Deutschland ist viel besser, der sollte mal abwarten, wen wir in den Bundestag wählen werden 2017.

  • Das Problem an dem Wahlkampf war, die Nachrichten in Amerika sind so extrem gelenkt von der einen oder anderen Seite, dass die Zuschauer sich die Nachrichten anschauen, die ihnen am meisten zusagen und nicht am neutralsten sind.

    Ist doch in Deutschland kein Stückchen anders. Fernsehen ist genauso gelenkt und in den sozialen Medien bekommt man ohnehin gezielt das angezeigt, was zur eigenen Meinung passt, damit man sich dort wohl fühlt (was gerade die Radikalinskis jeglicher Couleur umso mehr bestärkt). Wer neutrale Nachrichten will, muss gezielt bestimmte Zeitungen kaufen (die fast alle ums Überleben kämpfen) oder im Radio Deutschlandfunk hören. Im Massenmarkt gibt's eigentlich keine Nachrichten mehr, nur noch Infotainment. Für Nachrichten braucht's eben manchmal die 30-Minuten-Reportage, und die schaut/hört/liest heutzutage niemand mehr, weil ja angeblich alles in eine hundert-wieviel-Zeichen Twitter-Botschaft passen muss...

  • Aber der zweite Satz gibt mir doch zu denken. Ein demokratisches Wahlsystem lächerlich zu nennen, halte ich für unangebracht.

    Das hat @fleXfuX so allerdings nicht gesagt. Aus seinem Beitrag war meiner Meinung nach nicht herauszulesen, ob er sich an dem Wahlsystem (Stichwort Wahlmänner, usw.) stört, oder an der Art und Weise wie selbiges umgesetzt wird. Insbesondere bei letzterem gibt es wirklich viele Aspekte die entweder sehr undemokratisch sind (bspw. die recht hohe Hürde um überhaupt wählen zu dürfen) oder einfach erschreckend stümperhaft ablaufen (bspw. keine standardisierten Verfahren des eigentlichen Wahlprozesses [mal müssen Kärtchen gelocht werden, mal werden fehleranfällige Computer benutzt, etc.]).

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  • @Gerrit


    Ich finde die Einschätzung nicht unbedingt so verkehrt. Also, dass die Wahlen (das Wahlsystem) in den USA nicht unbedingt das gelbe vom Ei sind. Ich finde auch durchaus, dass man die Demokratie kritisieren darf. Um ehrlich zu sein, halte ich die USA nicht unbedingt wirklich für eine Demokratie. Aber das will ich hier ungern ausdiskutieren.


    Der Präsident von Amerika ist auch nicht wirklich mit unserem Präsident zu vergleichen. Zwar ist auch bei uns der Präsident das Staatsoberhaupt, aber eher repräsentativ. Regierungschef/in ist eben der/die Kanzler/in. Ja, aber auch diese Regierungschefin wird indirekt gewählt. Richtig. Und das halte ich auch für richtig so. Allerdings ist das Wahlmännersystem in den USA tatsächlich ein wenig überholt und ungenau. Nur, weil etwas historisch gewachsen ist, muss es ja nicht unbedingt gut sein. Historisch war es bsw. lange so, dass Frauen auch gar nicht wählen dürfen. Das war lange Zeit den Männern vorbehalten. Über Afro-Amerikaner brauchen wir hier glaub ich gar nicht erst zu reden... Das hat man ja auch geändert. Einfach, weil es richtig ist. Reformen treiben eine Gesellschaft voran.


    Problematisch in den USA ist meiner Ansicht nach eher der Einfluss der Medien. Stichwort Fox. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Medien in den USA die Meinung der Menschen stark beeinflussen. Und nicht mehr nur dort...

  • Ist doch in Deutschland kein Stückchen anders. Fernsehen ist genauso gelenkt (...)

    Danke, dass Du das Thema annimmst, endlich kann ich das mal jemanden fragen.


    Wer lenkt denn da? Wer, meinst Du, ist da am "Drücker"? Woher kommt die Macht dazu? Was bringt Dich zu dieser Auffassung?


    Lassen wir die sozialen Medien mal außen vor, dass könnte schwierig zu hinterfragen sein.

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  • Das hat @fleXfuX so allerdings nicht gesagt. Aus seinem Beitrag war meiner Meinung nach nicht herauszulesen, ob er sich an dem Wahlsystem (Stichwort Wahlmänner, usw.) stört, oder an der Art und Weise wie selbiges umgesetzt wird. Insbesondere bei letzterem gibt es wirklich viele Aspekte die entweder sehr undemokratisch sind (bspw. die recht hohe Hürde um überhaupt wählen zu dürfen) oder einfach erschreckend stümperhaft ablaufen (bspw. keine standardisierten Verfahren des eigentlichen Wahlprozesses [mal müssen Kärtchen gelocht werden, mal werden fehleranfällige Computer benutzt, etc.]).

    Das stimmt. Ich habe die Aussage tatsächlich auf das Wahlsystem gemünzt verstanden. Hürde: gebe ich Dir recht, ist aber auch historisch. Technik: kann ich nicht beurteilen, weiß ich nicht.


    @fleXfuX: Sorry, wenn ich das missverstanden habe.


    PS: Ich habe meine Antwort aber auch defensiv formuliert. :aufgeb:

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  • @Gerdt
    Nein du hast mich da schon richtig verstanden.


    Eventuell ist es einfach der kulturelle Graben den ich beim besten Willen nicht überwinden kann. Dafür ist es zu weit weg von meiner Realität.


    Etwas gutes hat es doch schon, deutsche Rüstungswerte steigen :P


    MfG
    fleXfuX

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  • @fleXfuX: ...Zyniker.... X/:P

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Das ganze Wahlsystem dort gehört mal gehörig entflechtet. Bei den verbratenen "Fantastilliarden" Dollar im Wahlkampf kann ein künftiger Präsident doch gar nicht anders, als den Spendern was zurück zu geben. Dann kann man das ganze auch abkürzen nach dem Motto "der Reichste gewinnt".
    Nicht nur bei uns wird nächstes Jahr gewählt, auch in Frankreich ist es soweit. Nun stelle man sich mal vor, das sowohl Frauke Petry und Marie le Pen gewinnen. :crying:
    Eine Erweiterung für 51st State könnte dann wohl heißen "17th Bundesland Germany"... :D

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Es zeigt nur, dass meine Geringschätzung dieses Volkes wohl begründet ist.

    Was ein krasser, pauschaler Satz von einem der ein paar Sätze weiter die AFD verteufelt - Stellt man sich diesen Satz im Bezug auf Türken, Lybanesen oder Syrer oder statt einem Staat gegen eine Religionsgemeinschaft wie den Islam vor, so wäre man da ganz schnell in die rechte Ecke gerückt worden...Aber bei den Amerikanern ist das natürlich etwas anderes - da darf man so etwas. Lass Dir diesen Satz mal durch den Kopf gehen und wie er bei Dir angekommen wäre: "Es zeigt nur, dass meine Geringschätzung des Islams wohl begründet ist" - Na, wie wäre die Reaktion?


    Dieses Messen mit zweierlei Maß werde ich nie verstehen - Wo darf man das und wo nicht? Auf die Sachsen darf man kloppen - auf die Türken nicht. Auf die Amis darf man hauen, auf die Syrer nicht? - Erschreckender Satz, nur da meckert natürlich niemand, was ich noch erschreckender finde...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Was ein krasser, pauschaler Satz von einem der ein paar Sätze weiter die AFD verteufelt - Stellt man sich diesen Satz im Bezug auf Türken, Lybanesen oder Syrer oder statt einem Staat gegen eine Religionsgemeinschaft wie den Islam vor, so wäre man da ganz schnell in die rechte Ecke gerückt worden...Aber bei den Amerikanern ist das natürlich etwas anderes - da darf man so etwas. Lass Dir diesen Satz mal durch den Kopf gehen und wie er bei Dir angekommen wäre: "Es zeigt nur, dass meine Geringschätzung des Islams wohl begründet ist" - Na, wie wäre die Reaktion?
    Dieses Messen mit zweierlei Maß werde ich nie verstehen - Wo darf man das und wo nicht? Auf die Sachsen darf man kloppen - auf die Türken nicht. Auf die Amis darf man hauen, auf die Syrer nicht? - Erschreckender Satz, nur da meckert natürlich niemand, was ich noch erschreckender finde...

    Ach Harry2017,
    es gibt weitere Völker auf dieser Erde dich ich gering schätze und stell dir vor - die stehen viel weiter unter den Amerikanern. Gäbe es einen Anlass dazu und mir wäre gerade danach würde ich es auch zum Ausdruck bringen - wo ist das Problem?
    Das schließt für mich nicht aus, dass manche super sind.


    Und ehrlich du überdrehst da gerade ein bisschen - aber da bin ich tolerant.


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Das ganze Wahlsystem dort gehört mal gehörig entflechtet. Bei den verbratenen "Fantastilliarden" Dollar im Wahlkampf kann ein künftiger Präsident doch gar nicht anders, als den Spendern was zurück zu geben.

    :denk: hm stimmt, das ist ein Unterschied: Bei uns wird erst hinterher bezahlt. Aber ist da die US-Methode nicht transparenter: der Wähler weiß schon vor der Wahl, bei wem der Kandidat in der Kreide steht.

  • Zum Bild von @Odes Spielekiste:


    Dass der/die Unterlegene insgesamt mehr Stimmen erhalten hat, hatten wir ja schon mal. Ich glaube, es war im Jahr 2000, Gore gegen Bush. Mehr Stimmen der Wähler für Gore, aber mehr Wahlmänner für Bush.


    Das heißt im Klartext: Trump hat "seine" Staaten knapper gewonnen als Clinton "ihre".